Finde ich sehr gut. Habe heute erst das gleiche gedacht und dass ein meditatives Leben zu führen nicht bedeutet, sich in halbnarkotisierten Zustand durch die Gegend zu schleppen. Auf und ab, Abwechslung, Dynamik in gutem Ausgleich sorgen ja erst für die Lebendigkeit, Vielfalt und Fruchtbarkeit im Leben. Habe mich auch 'gewundert', dass ich irgendwie auf der Stelle trete wenn ich ständig für übermäßige Beruhigung oder Regulation sorge - oder mich hoch zu pushen - statt die natürlich stattfindende Dynamik und natürlichen Prozesse zu verstehen und zuzulassen. Ich brauche dringend eine Morgenroutine um in den 'Alltag' hineinzufinden.
Ganz lieben Dank für diese Reflexion und persönliche Mitteilung 🙏🍀 genau das ist eine der ersten Dingen, die ich mit meinen Klient:innen erarbeite: ihrem Nervensystem entsprechendes Morgenritual 🌷🌞 LG, Gabriella
@@GabriellaRist_Trauma_kPTBS Ich brauche nach längerer Zeit mit Kollegen oder unter Menschen am Ende des Tages unbedingt viele Stunden für mich alleine, um mich runterregulieren zu können. Muss mich ja ständig verstellen und schauspielern, damit diese nicht merken, das ich anders bin. Privat habe ich keine Kontakte zu Menschen und fühle mich nur alleine wohl. Kann mein überreagierendes Nervensystem am Besten alleine in der Natur beim Beobachten von Tieren runterregulieren. Dies ist aber in der heutigen Zivilisation kaum möglich.
@MrNo-hb4xi lieben Dank für Deine Offenheit 🙏 da das Nervensystem nicht mehr so belastet werden kann, fühlt sich schneller überflutet. Kann mir gut vorstellen, dass täglich Deinen Raum für die Regulierung benötigst. Das Wichtigste, dass Du es machst und fortsetzt 🤗🌷🦋 toll!! LG Gabriella
@@MrNo-hb4xi Das kenne ich auch ein Stück weit, daher habe ich abends inzwischen wenig Verabredungen, da ich danach dann quasi wieder 'Feierabend' bräuchte und zu spät schlafen würde. Stoße hier im Haus, Wohnblock, Park auch sofort auf die nächsten Menschen oder Lärmquellen, alles irgendwie eng und oft Auslöser von Anspannung. Man fühlt sich bedrängt oder beengt. Überspitzt gesagt manchmal wie in einem Käfig und als wäre der Feind einem ständig auf den Fersen oder im Angriff. Auch wenn es wohl einiges mit dem Inneren zu tun hat. Scheint für mich oft ausweglos, da ich mich ja nicht nur verstecken kann. Kann in der Wohnung sogar oft nicht das Fenster öffnen wegen des Lärms im Hof. Ich wünsche dir dennoch Frieden, Platz und Ruhe in der Natur
@@Szannya-uj1xs Es kommt bei einigen schwer Traumatisierten auch die Misofonie zum Tragen. Man entwickelt dann starkes Unwohlsein oder Hass auf gewisse Geräusche und kann sich dann kaum noch kontrollieren.Flucht in die Natur ist leider auch oft nicht möglich, da die Gesellschaft überall Lärm, Party und Krach will und verursacht. Seit ca. 1 Jahr ist in der Nähe von meinem "secret spot" am Fluss ein Typ, der dort mit dem Radanhänger herbeigekarrte Aktivboxen aufbaut (5 Stück) und die ganzen Flussauen mit Techno-Musik beschallt. Für mich unerträglich, für andere Erholungssuchende jedoch "ne geile Sache", da er stets sofort Besuch zum Quatschen bekommt.
Lieben Dank für die Rückmeldung 🙏 wenn dieser Irrtum nicht so verbreitet wäre, würden sich mehr Betroffene nicht so schuldig fühlen bzw. als Versager 🫶🌸 LG Gabriella
Allerbesten Dank, das war/ist eine prima Übersicht und verschafft mehr Mitgestaltung & eröffnet Handlungsspielräume + Selbsrverständnis usw. ! Endlich hatte ein kompetenter Mensch , den Mut , den heiligen Gral von Therapie aufzulockern. Respekt, liebe Gabriella . Ein Artzt hat ja auch Blutwerte als Eckdaten vs. Orientierungspunkte ...
🎉🙏👍 Ich habe entlarven können, dass die bewusste Entscheidung sein (veraltetes) Nervensystem zu regulieren, noch lange keine Besserung bringt, es ist erst der Anfang, das Problem zu erkennen. Wie du schon sagst, sind diese alten Strukturen über Jahrzehnte entstanden u verfestigt😢, es braucht Geduld..... 2. Punkt ist, dass man nicht erzwungen entspannt sein muss, sondern sein Charakter u seine Gefühle ausleben darf, natürlich nicht übertrieben
Bewusstwerden ist der erste Schritt und entscheidend 🙏🐞 Geduld und Wohlwollen uns selbst gegenüber sind notwendig und sehr förderlich für Besserung Richtung Reguliertsein 🤗 wenn sogar mühselig....dran bleiben ist der bessere und heilsamere Weg 🦋🦋🦋 alles Liebe, Gabriella
Ich höre deine Videos sehr gerne an. Tolle Informationen. Mein Autonomes Nervensystem hat mich schon sehr oft im Leben beinahe in den Tod geführt , da einfach verschiedene autonome Funktionen ausgesetzt haben. Wenn man bereits 54 Jahre im dysregulierten Nervensystem lebt, dann sollte man (über Atmung) testen ob das ANS überhaupt noch darauf reagiert. Oder dauerhaft in der Dysregulierung hängen geblieben ist. Wenn lezteres der Fall ist, was dann?
Liebe h.k.1342, herzlichen Dank für die wertschätzende Rückmeldung und auch für das Teilen und die Frage 🌻💝Wenn man 54 Jahre lang im dysregulierten Nervensystem lebt, auch dann haben wir - zum Glück - die Möglichkeit, den Körper über die Zeit wieder in einen nachhaltig regulierten Zustand zu bringen. Auch ein in der Dysregulierung "hängen gebliebenes Nervensystem" kann durch somatische Arbeit viel Heilung erfahren. Das ist meine eigene persönliche Erfahrung und auch die Erfahrung in meiner Akademie, ganz LG, Gabriella 🙏🌞
Finde ich sehr gut. Habe heute erst das gleiche gedacht und dass ein meditatives Leben zu führen nicht bedeutet, sich in halbnarkotisierten Zustand durch die Gegend zu schleppen.
Auf und ab, Abwechslung, Dynamik in gutem Ausgleich sorgen ja erst für die Lebendigkeit, Vielfalt und Fruchtbarkeit im Leben.
Habe mich auch 'gewundert', dass ich irgendwie auf der Stelle trete wenn ich ständig für übermäßige Beruhigung oder Regulation sorge - oder mich hoch zu pushen - statt die natürlich stattfindende Dynamik und natürlichen Prozesse zu verstehen und zuzulassen.
Ich brauche dringend eine Morgenroutine um in den 'Alltag' hineinzufinden.
Ganz lieben Dank für diese Reflexion und persönliche Mitteilung 🙏🍀 genau das ist eine der ersten Dingen, die ich mit meinen Klient:innen erarbeite: ihrem Nervensystem entsprechendes Morgenritual 🌷🌞 LG, Gabriella
@@GabriellaRist_Trauma_kPTBS Ich brauche nach längerer Zeit mit Kollegen oder unter Menschen am Ende des Tages unbedingt viele Stunden für mich alleine, um mich runterregulieren zu können. Muss mich ja ständig verstellen und schauspielern, damit diese nicht merken, das ich anders bin. Privat habe ich keine Kontakte zu Menschen und fühle mich nur alleine wohl. Kann mein überreagierendes Nervensystem am Besten alleine in der Natur beim Beobachten von Tieren runterregulieren. Dies ist aber in der heutigen Zivilisation kaum möglich.
@MrNo-hb4xi lieben Dank für Deine Offenheit 🙏 da das Nervensystem nicht mehr so belastet werden kann, fühlt sich schneller überflutet. Kann mir gut vorstellen, dass täglich Deinen Raum für die Regulierung benötigst. Das Wichtigste, dass Du es machst und fortsetzt 🤗🌷🦋 toll!! LG Gabriella
@@MrNo-hb4xi Das kenne ich auch ein Stück weit, daher habe ich abends inzwischen wenig Verabredungen, da ich danach dann quasi wieder 'Feierabend' bräuchte und zu spät schlafen würde. Stoße hier im Haus, Wohnblock, Park auch sofort auf die nächsten Menschen oder Lärmquellen, alles irgendwie eng und oft Auslöser von Anspannung. Man fühlt sich bedrängt oder beengt. Überspitzt gesagt manchmal wie in einem Käfig und als wäre der Feind einem ständig auf den Fersen oder im Angriff. Auch wenn es wohl einiges mit dem Inneren zu tun hat. Scheint für mich oft ausweglos, da ich mich ja nicht nur verstecken kann. Kann in der Wohnung sogar oft nicht das Fenster öffnen wegen des Lärms im Hof. Ich wünsche dir dennoch Frieden, Platz und Ruhe in der Natur
@@Szannya-uj1xs Es kommt bei einigen schwer Traumatisierten auch die Misofonie zum Tragen. Man entwickelt dann starkes Unwohlsein oder Hass auf gewisse Geräusche und kann sich dann kaum noch kontrollieren.Flucht in die Natur ist leider auch oft nicht möglich, da die Gesellschaft überall Lärm, Party und Krach will und verursacht. Seit ca. 1 Jahr ist in der Nähe von meinem "secret spot" am Fluss ein Typ, der dort mit dem Radanhänger herbeigekarrte Aktivboxen aufbaut (5 Stück) und die ganzen Flussauen mit Techno-Musik beschallt. Für mich unerträglich, für andere Erholungssuchende jedoch "ne geile Sache", da er stets sofort Besuch zum Quatschen bekommt.
sehr heilsam! Dankeschön!
@@tiniver ganz lieben Dank 🙏❤️
So schön erklärt vielen Dank 😊
Liebe Ingrid, das freut mich 😊und herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und Wertschätzung 🌺
DANKE für den Irrtum Nr. 1! Endlich spricht es mal jemand - Du - aus!
Lieben Dank für die Rückmeldung 🙏 wenn dieser Irrtum nicht so verbreitet wäre, würden sich mehr Betroffene nicht so schuldig fühlen bzw. als Versager 🫶🌸 LG Gabriella
Allerbesten Dank, das war/ist eine prima Übersicht und verschafft mehr Mitgestaltung & eröffnet Handlungsspielräume + Selbsrverständnis usw. !
Endlich hatte ein kompetenter Mensch , den Mut , den heiligen Gral von Therapie aufzulockern. Respekt, liebe Gabriella .
Ein Artzt hat ja auch Blutwerte als Eckdaten vs. Orientierungspunkte ...
Ganz lieben Dank 🙏🌺 Es freut mich sehr, dass meine Offenheit wertgeschätzt werden kann und das Video wirklich hilft, LG, Gabriella 💝
🎉🙏👍
Ich habe entlarven können, dass die bewusste Entscheidung sein (veraltetes) Nervensystem zu regulieren, noch lange keine Besserung bringt, es ist erst der Anfang, das Problem zu erkennen.
Wie du schon sagst, sind diese alten Strukturen über Jahrzehnte entstanden u verfestigt😢, es braucht Geduld.....
2. Punkt ist, dass man nicht erzwungen entspannt sein muss, sondern sein Charakter u seine Gefühle ausleben darf, natürlich nicht übertrieben
Bewusstwerden ist der erste Schritt und entscheidend 🙏🐞 Geduld und Wohlwollen uns selbst gegenüber sind notwendig und sehr förderlich für Besserung Richtung Reguliertsein 🤗 wenn sogar mühselig....dran bleiben ist der bessere und heilsamere Weg 🦋🦋🦋 alles Liebe, Gabriella
Ich höre deine Videos sehr gerne an. Tolle Informationen.
Mein Autonomes Nervensystem hat mich schon sehr oft im Leben beinahe in den Tod geführt , da einfach verschiedene autonome Funktionen ausgesetzt haben. Wenn man bereits 54 Jahre im dysregulierten Nervensystem lebt, dann sollte man (über Atmung) testen ob das ANS überhaupt noch darauf reagiert. Oder dauerhaft in der Dysregulierung hängen geblieben ist. Wenn lezteres der Fall ist, was dann?
Liebe h.k.1342, herzlichen Dank für die wertschätzende Rückmeldung und auch für das Teilen und die Frage 🌻💝Wenn man 54 Jahre lang im dysregulierten Nervensystem lebt, auch dann haben wir - zum Glück - die Möglichkeit, den Körper über die Zeit wieder in einen nachhaltig regulierten Zustand zu bringen. Auch ein in der Dysregulierung "hängen gebliebenes Nervensystem" kann durch somatische Arbeit viel Heilung erfahren. Das ist meine eigene persönliche Erfahrung und auch die Erfahrung in meiner Akademie, ganz LG, Gabriella 🙏🌞
❤🙏🏻🕊️
lieben Dank 💝🙏