Essigsäure mit Butanol in ein Reagenzglas geben, dazu konzentrierte Schwefelsäure. So kann man das in sehr kleinem Maßstab auch herstellen (Ester bildet Phase über dem Wasser). Haben wir so in der Schule gemacht :) Aber so ne Rührapparatur ist da schon ein paar Level drüber. LG, Ne Azubi-Chemielaborantin im 3. Lehrjahr
Tolles Video - ich liebe es, bei Synthesen zuzusehen😁 Warum war es eigentlich nicht mehr notwendig, das Produkt zu destillieren? Da müssten doch noch Reste vom Alkoholüberschuss drinnen sein?
Das überschüssige Butanol kriegt man im Labormassstab nur schwer wieder raus - es bildet mit dem Ester ein Azeotrop. Um den Restgehalt des Alkohols möglichst gering zu halten, bietet es sich an, eher die Essigsäure im Überschuss zu verwenden.
Ich weiß wohl, dass Ethanoat eine geläufige Bezeichnung für Essigsäurester ist, finde sie aber im Grunde irreführend, da Ethanoate sonst die Verbindungen des Ethanols z. B. mit Alkalimetallen bezeichnen, hier ja aber Butanol der beteiligte Alkohol ist und die Ethylgruppe als Säure-Komponente Eingang in den Ester findet. Daher finde ich die Bezeichnung Butylacetat schon viel passender, oder - da Ester mit Salzen wenig gemein haben - sogar der gute alte (wenn auch etwas lange) Name Essigsäurebutylester. Oder wenn schon als Alkanoat, dann würde eher "Acetylbutanoat" passen - aber eine solche Bezeichnung kennt IUPAC leider nicht... 😉
Essigsäure mit Butanol in ein Reagenzglas geben, dazu konzentrierte Schwefelsäure. So kann man das in sehr kleinem Maßstab auch herstellen (Ester bildet Phase über dem Wasser). Haben wir so in der Schule gemacht :) Aber so ne Rührapparatur ist da schon ein paar Level drüber.
LG, Ne Azubi-Chemielaborantin im 3. Lehrjahr
Tolles Video - ich liebe es, bei Synthesen zuzusehen😁
Warum war es eigentlich nicht mehr notwendig, das Produkt zu destillieren? Da müssten doch noch Reste vom Alkoholüberschuss drinnen sein?
Richtig! :) Habe ich auch gemacht, aber nicht für das Video berücksichtigt…. Danke für den Hinweis 👍
Das überschüssige Butanol kriegt man im Labormassstab nur schwer wieder raus - es bildet mit dem Ester ein Azeotrop.
Um den Restgehalt des Alkohols möglichst gering zu halten, bietet es sich an, eher die Essigsäure im Überschuss zu verwenden.
جيد
Ich weiß wohl, dass Ethanoat eine geläufige Bezeichnung für Essigsäurester ist, finde sie aber im Grunde irreführend, da Ethanoate sonst die Verbindungen des Ethanols z. B. mit Alkalimetallen bezeichnen, hier ja aber Butanol der beteiligte Alkohol ist und die Ethylgruppe als Säure-Komponente Eingang in den Ester findet. Daher finde ich die Bezeichnung Butylacetat schon viel passender, oder - da Ester mit Salzen wenig gemein haben - sogar der gute alte (wenn auch etwas lange) Name Essigsäurebutylester.
Oder wenn schon als Alkanoat, dann würde eher "Acetylbutanoat" passen - aber eine solche Bezeichnung kennt IUPAC leider nicht... 😉