Leider ist die App inzwischen wieder aufgetaucht. Was mir ganz wichtig ist und nicht oft genug betont werden kann: Wenn es euch nicht gut geht, holt euch Hilfe! Isabell ist über die Nummer 116 117 an ein schnelles therapeutisches Gespräch und dann an einen Therapieplatz gekommen. Habt ihr andere Themen, die ich für euch unter die Lupe nehmen soll? Schreibt mir!
Aber nicht falsch verstehen: Das ist eine offene Sprechstunde, kein "Erstgespräch" worauf safe ein zweites folgt. Viele kommen mit der Erwartung auf einen zweiten Termin in solche Sprechstunden. Ich kann das jedenfalls nur empfehlen, gerade wenn es akut ist oder eine kurzzeitige Krise ist (es muss keine psychische Störung vorhanden sein, um mal psychisch angeknackst du sein :) ). Bleibt gesund - auch oder vorallem im Kopf
Meine Meinung als Medizintechniker: Solche Diagnosen per Selbsttests, alleinige Hilfe per App ohne tatsächliche therapeutische Assistenz, sind natürlich absoluter Schwachsinn. Leider tendieren viele Jugendliche dazu, sich mit so einem nutzlosen Mist selbst zu diagnostizieren, und da fängt das Problem ja schon an - nicht erst bei den Apps. Diagnosen sind die Arbeit von Fachärzten, nicht von einem selbst. Da müsste frühere Aufklärung helfen. Allerdings ist diese Reportage auch unfassbar sinnlos, weil hier mal wieder extrem oberflächlich "recherchiert" wurde: Es gibt tatsächlich gute, d.h. zertifizierte (sogar CE-zertifiziert, das soll was heißen) und in der Praxis angewandte Apps und Websites wie z.B. ifightdepression, deprexis, und viele andere, die ihre Wirksamkeit in klinischen Studien nachweisen konnten, aber auf die hier natürlich nicht eingegangen wird. Reicht ja, wenn hier pseudodramatisch vor billigen Müllapps gewarnt wird, aber Alternativen sind egal - wirklich schlechter "Journalismus", mit Recherche hat das nichts zu tun. Das nächste mal könnt ihr mit gleicher Manier auf 4chan browsen, und vor der Website warnen. Echt schwach. Da kann man sich wirklich auf jeder x-beliebigen Social Media Plattform umgucken, und kommt hinsichtlich dieser dubiosen Apps zu praktisch gleichen Ergebnissen, man muss nur in den richtigen Ecken nachschauen. Klar sollte sowas nicht angeboten werden dürfen, da es sich bei solchen Apps streng genommen um ein Medizinprodukt bzw. eine medizinische Dienstleistung handelt (deswegen auch die Disclaimer zu Beginn, wenn man solche Apps öffnet - damit ist die Schadenslast beim Nutzer). Aber wer erwartet bitte, dass die App Stores sich die Mühe machen, um solche Apps herauszufiltern? Dafür gibt es viel zu viele, die direkt wieder angeboten werden, wenn sie mal "verboten" wurden, und der Nutzer selbst sollte in erster Linie (trotz aller Umstände wie z.B. volle Wartelisten) aufgeklärt genug sein, um zu wissen, das er nichts von solchen Apps zu erwarten hat.
Ich finde es wichtig zu erwähnen, dass es einen Unterschied zwischen Psychologen und Psychotherapeuten gibt, ein Psychologe hat Psychologie studiert. Als Psychotherapeut kann er erst nach Abschluss einer mehrjährigen Ausbildung tätig werden.
Absolut richtig! Hinzu kommt, dass die meisten regulären Psychologiestudiengänge so gut wie keine Kurse zur klinischen Psychologie beinhalten, stattdessen werden im grundlegenden Studium zum Beispiel statistische Methoden bis zum Erbrechen durchgepaukt. Bei manchen dieser Apps werden aber solche unqualifizierten Psychologiestudierenden als Quasi-Therapeuten für die persönliche Betreuung der Hilfesuchenden eingesetzt und das Ganze wird als "Therapie" verkauft!
Und die beiden sich gegenseitig in Ihrer FUNK Filterbubble bestätigenden Protagonist:innen ja so wie es aussieht nicht mal "Richtige" Psychologie sondern irgendso was "modernes" wie "Medienpsychologie"!!1elf
@@dissdad8744 Das stimmt so nicht ganz. Die Grundlagen der Klinischen Psychologie werden im Bachelor fast überall behandelt - natürlich nicht unbedingt genaue Therapiemethoden. Aber nach dem Master arbeiten viele auch ohne die Zusatzausbildung in psychiatrischen Kliniken. Dass diese Apps total gefährlich und bescheuert sind, ist aber klar!
@@maryj6714 Ja, aber auf einem absolut trivialen Niveau. Das ist keinesfalls eine Qualifizierung für klinische Tätigkeiten. Warum es wichtig ist das hervorzuheben: in der breiten Bevölkerung ist es weit verbreitet "Psychologe/in" synonym für "Psychotherapeut*in" zu verwenden, wobei eben der Bachelor oder Master in Psychologie keine klinische oder psychotherapeutische Qualifikation darstellt, im Grunde genommen nicht mal eine Expertise für den Umgang mit psychischen Störungen nachweist. Viele App-Anbieter, nicht nur die ganz unseriösen, sondern auch diejenigen, die aufgrund Ihres erfolgreichen Marketings sich einen seriösen Ruf aufgebaut haben und mittlerweile teilweise auf Grundlage des "Digitale-Versogungs-Gesetzes" sogar "App Therapien" anbieten, die per Rezept verschrieben und von den GKVs bezahlt werden müssen, haben aber tatsächlich überwiegend oder ausschließlich Studierende und Absolvent*innen von Psychologiestudiengängen als "Fachpersonal" in der 1-zu-1 Betreuung der Nutzer*innen eingestellt, aber kaum / keine Psychologische Psychotherapeut*innen mit echter Expertise und Qualifikation. Letztere sind teurer, da diese nach jahrelanger kostspieliger PIA-Zusatzausbildung natürlich auch ein gewisses Stundenhonorar beanspruchen. Selfapy wäre ein Beispiel für einen solchen Anbieter.
@@lisaaltmeier Haben Sie denn auch nicht nur "erklärt" sondern bei Ihrer Onlineanzeige da in den Text einen Link auf die App im Store dabei gehabt? Wenn Sie jetzt "Ja habe ich!" antworten; Nächste Frage: Haben Sie Screenrecording der Eingabemaske/der Onlineanzeigenerstattungsprozedur die sie mit dieser Information ausgefüllt haben?
@@lisaaltmeier leider ist das heute noch so. Mein bester Freund ist bei der Polizei und dort sind viele die sich leider 0 mit Technik auskennen und auch oft nicht verstehen was es bedeutet. In ein paar Jahren ist zumindest das Problem gelöst. Leider fehlt es dann noch an der richtigen Ausstattung.
Ich habe vor zwei Jahren auch mal ein Video bei der Polizei angezeigt und wurde gefragt, ob ich es denn ausgedruckt mitgebracht hätte. Sonst könne man da leider nichts machen :D
Ich hab mehr als einmal in den Wartezeiten auf meine Psychologen mit dem Gedanken gespielt solche Apps als überbrückung zu nutzen... weil die Telefonseelsorge mir einfach nichts gebracht hat und ich nicht noch weiter abrutschen wollte und bin grad ziemlich froh dass nicht gemacht zu haben, wobei die Selbstverletzung jetzt auch keine gute Alternative war..
Habe eine Reportage darüber gesehen und je nach dem wo man lebt und wie mobil man ist, sind Wartezeiten um die drei Jahre "normal". Und da ist noch nicht einmal gesagt, dass der Therapeut einem hilft. Dann bekommt man vielleicht einen Psychoanalyseplatz obwohl Verhaltenstherapie sinnvoller gewesen wäre. Aber darauf können die Patienten oft keine Rücksicht nehmen und dann kommen so Geschichten bei raus wie, "auf die erste Therapie habe ich zwei Jahre gewartet und sie hat mir überhaupt nicht geholfen. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich ich meinen Job verloren habe und in eine Klinik gegangen bin." Aber ja, wenn man sich den Arm angeknackst hat, bekommt man am selben Tag einen Gibs. Ist die Psyche angeknackst, soll man sich nicht so anstellen und bekommt, wenn man Glück hat, erst Jahre später Hilfe.
Es sollte aber nicht als aussichtslos gesehen werden! Jeder der Hilfe braucht, soll sich professionelle Hilfe holen. Denn es kann auch anders laufen: in vielen Fällen kriegt man nach wenigen Tagen/Wochen schon ein Erstgespräch, auf das dann probatorische Sitzungen folgen. So kann die Zeit bis zum regulären Therapieplatz manchmal schon gut überbrücken beziehungsweise die "Apps auf Rezept" helfen auch begleitend.
@@reporter-offiziell dies ist leicht dahin gesagt, aus Sicht der Hilfesuchenden wirkt es oft aussichtslos. Deshalb wäre mein Appell eher: erwartet besser nicht, dass es einfach und schnell geht sondern bereitet euch psychisch auf einen langen Weg vor!! Ansonsten geht man da vielleicht mit der Vorstellung heran: das wird schon und nach zwei Wochen hab ich einen Termin und ist dann ganz geschockt, wenn man nach monatelanger Wartezeit doch keinen bekommen hat
Mich hätte die App Better Help interessiert, wo man ja Online Therapie machen kann. Man zahlt zwar dafür, aber ich frag mich trotzdem wie seriös das ist...
Bei betterhelp hast du zb ein Gespräch mit deinem dir zugewiesenen Therapeuten. Ob das echte Therapeuten sind kann ich gar nicht einschätzen. Ich habe sie vor Jahren 3 Monate genutzt und sie hat mir gut geholfen. Ich habe chronische Depressionen, habe mehrere Therapien schon gemacht gehabt und kenne mich sehr gut. Die Person dort hat mich praktisch gespiegelt und Impulse gegeben. Einen Therapeuten ersetzt das nicht! Und es ist sehr teuer, ich würde das niemanden weiter empfehlrn. Vor allem wenn es gratis Telefonhilfe und co gibt. Das hatte ich damals nicht auf den Schirm.
Nur ist es leider super schwer eine Therapie zu bekommen. Früher habe ich mich durch Tumblr in die Probleme hineingesteigert. Es hatte den Vorteil, dass ich mich weniger alleine gefühlt habe. Die Gründe abgelehnt zu werden sind meist, die falsche Krankenkasse oder zu wenig Kapazität (meine subjektive Erfahrung). Zu dem ist mir wenn ich dann mal wohl war gesagt worden ich hätte keine Probleme, obwohl ich über Dinge wie z. B. Suizidgedanken gesprochen habe. Zu dem Zeitpunkt war ich so 17. Als ich es dann über das Online Programm der Barmer versucht habe ist mir gesagt worden, meine Probleme wären zu schwerwiegend, um diese über das Onlineformat zu regeln. Aber zumindestens als Übergang wäre es doch gut gewesen. Ich denke die Hürden und Hindernisse sich Hilfe zu holen sind leider immer noch zu hoch.
In anderen Ländern wird immer mehr und immer schneller auf Digitalisierung gesetzt und bei uns regen sich die Leute über Apps auf, die den gleichen Inhalt haben wie psychologische Fragebögen -_- Typisch deutsch. Wir fallen technisch immer weiter zurück. :(
Also mein Hausarzt findet solche Apps sehr empfehlenswert um Leute zu motivieren, sich mit ihren Problemen zu befassen und Hilfe zu suchen. Der erste Schritt (die Erkenntnis) ist ja bekanntlich der schwierigste Schritt. Keine Ahnung, warum man die Testapp so neagtiv darstellen muss.
Gibt aber auch schlechte Therapeuten, sogar relativ viele. Letztens erst mit nem Freund, der selbst auch Probleme hat, ich auch, waren beide mal in Therapie, darüber unterhalten, er hatte auch so nen schlechten Psychiater. Ich mein, da gibts welche die erzählen von ihren eigenen Problemen, es gibt welche die kommen mit Patienten nicht klar, es gibt welche, die fangen an zu weinen in der Sitzung,... Also alles kann schlecht sein
Oh man, was für heftige Erfahrungen. Das ist sogar mit ein entscheidender Faktor, ob eine Therapie erfolgreich ist. Also ob die Chemie zwischen Patient:in und Therapeut:in passt.
@@reporter-offiziell Ja hab meine Therapie damals nach paar Monaten beendet zum einen weil es mir wieder besser ging (aber danach irgendwann auch wieder nicht), zum anderen aber auch weil ich irgendwie nicht so ganz komplett vertrauen aufbauen konnte zu dieser Therpeutin und es dann kein Sinn gemacht hätte denk ich
Meine Therapeutin war ein Reinfall. Hat einem Termin abgesagt weil sie im krankenhaus war und meinte sie meldet sich wieder. Das ist bis heute nicht passiert und sie geht auch nicht mehr ans Handy
@@sandras.9592 ou mann, das tut mir leid. Gib die Suche nicht auf. Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen, und jetzt endlich habe ich eine wunderbare gefunden. 😊
Sorry, aber das Video konnte ich mir wirklich nicht bis zum Schluss anschauen. Lisa, bei 3:50 sagst du, dass du dachtest, dass da Psychologen sind, die einem helfen. Was mir hier absolut fehlt ist die Abgrenzung zwischen Psychologe und Psychotherapeut! Psychologe bedeutet nicht automatisch, dass man auch Therapeut ist. Demnach meine Bitte: Wenn ihr ein Video darüber macht um aufzuklären, wie gefährlich solche Apps sein können (was ich auch wirklich gut finde!) dann bitte erklärt auch, dass bei psychischen Erkrankungen/Problemen nur ein Psychotherapeut da ran darf. Allein als Psychologe darf man nämlich noch nicht therapieren. Diese Unterschiede wissen ganz viele in unserer Gesellschaft nicht und ihr könntet mit eurer Reichweite dazu beitragen, das aufzuklären! :) Schade, dass das nicht mit bedacht wurde.
Absolut richtig! Jemand mit Abschluss in Psychologie kann soch im Studium auch auf Wirtschafts- und Organisationspsychologie oder andere nicht-klinische Schwerpunkte konzentriert haben. Psychologe zu sein ist bei weitem keine Qualifikation in Bezug auf Mental Health Themen oder Psychotherapie!
@reporter könntet ihr auch ma was über Situation von Menschen mit psychischen Problemen in der Pandemie machen und wie es in Psychiatrien während des Lockdowns aussieht.
Ich wurde Anfang April aus der Psychiatrie entlassen, da die Station dicht gemacht wurde. Zum Glück hatte ich danach weiterhin Telefontermine mit meiner Therapeutin, die dort auf der Station arbeitet und gleichzeitig über die Ambulanz meine ambulante Therapeutin ist. Im Sommer war ich zwei Monate stationär nachdem die Station Mitte Julii wieder geöffnet hatte. Dort war in jedem Doppelzimmer nur noch ein Patient, viele Gruppentherapien gab es nicht mehr und sonst durften halt immer nur noch wenige gleichzeitig in einen Raum. Im Herbst konnte ich wieder zu persönlichen Gesprächen ambulant kommen. Im Moment schiebe ich einen weiteren Aufenthalt vor mir her, auch auf der offenen Station ist es geschlossener als normalerweise auf der Geschlossenen. Besuchsverbot, Ausgang nur auf dem Gelände, keine Belastungserprobungen (= Übernachtung am We daheim), nicht mal mehr zum Supermarkt darf man, sondern nur noch ein Einkaufsdienst für die ganze Station... das Wenige was sonst hilft fällt alles weg. Und das gleiche gilt für die Situation daheim: alles was gegen meine Depression helfen würde, versuchen Leute zu treffen, versuchen etwas zu unternehmen, geht nicht. Ich weiß nicht wie ich bis zum Ende des Lockdowns = Frühjahr durchhalten soll. Ich bin die ganze Zeit alleine, ich kann nicht arbeiten, ich treffe mich auch ohne Corona kaum noch mit Leuten... Scheisse gehts ;-( (die Regeln unterscheiden sich von Klinik zu Klinik)
@@maloja7186 Es ist halt wirklich schlimm, dass sich die Regierung nur um die Industrie kümmert aber nicht um die Gesundheit der Menschen, Man nimmt einem alle gesunden Coping Mechanismen und erwartet das man dann immer noch funktioniert. Man darf nich raus aber muss arbeiten gehen. Man ist auf unbestimmte Zeit eingesperrt, da effektive Mittel um die Pandemie zu bekämpfen wie ein schließen der Schulen und unwichtiger Wirtschaftszweige wie die Autoindustrie viel zu spät oder nie kommen.
@@shadowwriter7849 Ich mag mich ungern auf eine Grundsatzdiskussion über die Corona-Maßnahmen einlassen. Das ist deutlich zu komplex für die RUclips-Kommentarspalte. Nur so viel: Würde sich die Regierung nur um die Industrie kümmern, gäbe es keinen Lockdown. Dass sich die Maßnahmen nicht auf alle Menschen gleich stark auswirken und manche mehr Hilfe bräuchten (auf verschiedenen Ebenenen: finanziell, sozial, medizinisch, usw) steht auf einem anderen Blatt
@@maloja7186 Ich finde das Problem ist das die Regierung nicht konsequent genug ist um das ganze Land für eine weile runter zu fahren. Stattdessen schränkt man lieber ausschließlich das privat leben auf unbestimmte Zeit ein. Aber Lockert das dann wieder für einen Christlichen Feiertag.
Ich bin erstaunt das es in Deutschland so schwer ist einen Therapie zu erhalten. Ich bin Schweizerin und habe mit meiner Hausärztin gesprochen, sie hat mich befragt und innerhalb von ein paar Wochen habe ich einen Termin erhalten. Die Thetapeutin war eine unseriöse, selbstverliebte Frau die mir nicht glaubte das ich als Kind von meinem Vater sexuell missbraucht wurde. Ich bin Buchhändlerin von Beruf und habe somit viel Fantasie, dass war ihre Antwort auf alles. Jetzt bin ich bei einer sehr guten Traumatherapeutin mit Spezialgebiet sexuelle Gewalt. Die Opferhilfe hat sie mir vermittelt. Dort wurde mir von Anfang an gesagt, sie kennen die Therapeutin und es gibt erstmal nur eine Kennenlernsitzung. Wenn ich mich unwohl fühle oder es für mich nicht stimmt, dann soll ich gehen und sie vermitteln mir jemand anderes. Es war allen sehr wichtig das ich mich wohl fühle und Hilfe erhalte.
Unmöglich, dass die Polizei einem bei solchen Problemen nicht weiterhilft. Genau wie es oft bei Stalkingopfern ist selbst wenn der Täter bekannt ist, wird erst was gemacht wenn es oft schon fast zuspät ist.
Danke für deine Einschätzung. Wir haben die seriösen Apps bereit in der Infobox erwähnt. Zu prüfen, inwiefern diese hilfreich sind, ist ein interessanter Themenvorschlag.
Bei Selfapy besteht leider das Problem, dass sie mit den Begriffen "psychologische Onlinetherapie" und "Psychotherapie" werben, de facto aber Ihren Service mit Mitarbeitern umsetzen, die gar keine Qualifikation für Psychotherapie besitzen. Das sind teilweise Psychologiestudierende im Bachelor, manche auch bereits mit Master, aber keine Psychologischen Psychotherapeut*innen mit Approbation. Das ist zum Beispiel in Schweden, Norwegen, Dänemark, Niederlande und Frankreich komplett verboten, das quasi unqualifiziertes Personal den Job ausgebildeter Psychotherapeut*innen übernimmt. In Deutschland pusht aber Spahn die Digitalisierung nach vorne, ohne auf die Feinheiten zu achten.
@@dissdad8744 Interessant, dass dies in anderen Ländern untersagt ist! Setzt dann dieselbe App einfach anderes Personal ein? Ich hatte damals bei Selfapy jemanden, der bereits in der Therapeutenausbildung steckte.
Du machst den Test, der dir sagt, ob du eine Depression hast. dann die Frage 'Was bringt mir das?'. Was erwartest du bitte von so einer App? LoL. Psychologen haben oft auch so einen Fragebogen, welchen man als Betroffene_r ausfüllen soll. Finde die Kritik zumindest an dieser App sehr fragwürdig.
Naja der Test sagt mir ja nicht mal, ob ich eine Depression habe. Er sagte: Sie kriegen wahrscheinlich bald eine. Und das ist einfach nicht sonderlich hilfreich - laut Pia kann es eher wie eine selbsterfüllende Prophezeiung wirken auf Menschen, die gar keine Depression haben.
@@lisaaltmeier Bald eine zu bekommen impliziert doch dass man aktuell keine hat und damit hat man seine Antwort. Dafür muss man doch nur eine Sekunde nachdenken. Generell wäre ein bisschen mehr Selbstreflexion bei Ihnen und der "Expertin" wünschenswert. Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie negativ und voreingenommen die Expertin an die Sache rangeht? Nach der ersten Frage hat sie quasi schon geurteilt. Und dann kritisiert sie ironischerweise bei den Fragen, dass sie zu voreingenommen wären. Merkt sie dabei nichts? Auch ihr Kommentar, wem diese App was bringen soll, ist extrem undifferenziert. Die App war doch sehr gut bewertet. Das wäre sie ja nicht, wenn alle Benutzer sich im Stich gelassen fühlen würden. Dann war es ja ganz böse, dass die App sagt, dass man es aus einer manifesten Depression im Allgemeinen nicht alleine rausschafft. 2 Sätze später sagt sie dann aber selbst, dass man sich bei einer schweren Depression unbedingt Hilfe suchen muss. Also lenkt die App einen ja doch in die richtige Richtung? Solche Logikfehler entlarven doch nur, dass Meinung der Expertin im Vorhinein feststand. Aber auch Sie wirken manipulativ. Sie sagen, die App würde gar keine Hilfe bieten, aber bei 6:40 sieht man, wie die App einen anwendbaren Tipp geben möchte, aber das wird dann schnell rausgeschnitten. Dafür wird dann deutlich auf eine Frage, die offensichtlich aus einer Zeit vor Corona stammt und auf die Werbung hingewiesen. Sie sollten sich wirklich mal eine Minute hinsetzen und selbstkritisch überlegen, ob Sie wirklich Journalismus oder doch Meinungsmache betreiben.
@@thomasjansen3641 Die Expertin sollte ja auch urteilen. Ich habe explizit nach ihrer Einschätzung gefragt und sie hat sie auf Basis ihres psychologischen Wissens beantwortet. Und ja: Der erste Eindruck war negativ, weil hier einfach keinerlei psychologisches Fachwissen bei den Appmachern vorhanden war und das hat man schon an der ersten Frage erkannt. Die Negativität bezieht sich auf die Fragestellung. Bei einem kritischen Beitrag negative Punkte anzuführen ist etwas anderer als bei einer angeblich professionellen Befragung dazu, ob jemand eine Depression hat, Suggestivfragen zu stellen. Die Tipps der App waren ein weiterer Kritikpunkt, den wir nicht weiter ausgeführt haben, weil es einfach zu viele Kritikpunkte gab, um alle zu behandeln. Hier wurde konkret empfohlen, Ratgeberliteratur zu lesen, an anderer Stelle wurde Menschen, die als manisch depressiv eingeschätzt wurden, empfohlen, 2 Wochen zu warten (das ist zu lang!). Diese Tipps sind nicht hilfreich. Da die App aber insgesamt nicht so problematisch war wie die andere App, haben wir nicht sämtliche Punkte behandelt. Die Bewertung von zum Beispiel 13-jährigen Nutzern, die beide Apps sehr gut finden, sagt nichts über die Qualität der App aus. Es ist kein Logikfehler, sondern eine Psychologin kann das beurteilen, ein Laie nicht. Beide Apps helfen vermeintlich und werben mit der Unterstützung von Profis - in beiden Apps ist das aber nicht der Fall. Das in Kombination mit sehr jungen und teils suizidgefährdeten Nutzern ist eine gefährliche Kombination.
@@lisaaltmeier Ok anhand der Frage, ob man unzufrieden mit sich selbst ist, sieht man also, dass da kein fachliches Wissen hintersteckt. Jetzt hab ich mal aus Interesse bei der deutschen Depressionshilfe nachgeschaut. Und siehe da, die bieten ja auch so einen Test an. Da steht sogar: "Dabei werden Haupt- und Nebensymptome einer Depression erfragt, die auf den für Deutschland gängigen Diagnosekriterien nach dem sogenannten ICD-10 basieren." Dann steckt da ja offensichtlich Fachwissen hinter. Aber was seh ich denn da? Die Fragen sind ja alle negativ konnotiert :O Dabei wird sogar explizit nach "fehlendem Selbstwertgefühl" gefragt. Das ist ja komisch. Nach Unzufriedenheit zu fragen entblößt die Unwissenheit, aber nach fehlendem Selbstwertgefühl zu fragen ist wissenschaftlich fundiert. Da fehlt mir wohl das Fachwissen, um das zu verstehen. Halten Sie diese Art von Journalismus wirklich für fair? Die Tipps einfach unter den Tisch fallen zu lassen und zu sagen "gibt's nicht", halte ich für sehr fragwürdig. Ihre Antwort hier hätte man ja auch im Video erwähnen können? Warum muss das verschwiegen werden? Die Aussage war, dass die App für niemanden einen Nutzen hat. Wenn aber jüngere Nutzer sie gut bewerten und schreiben, dass sie sich bestätigt oder verstanden fühlen oder was auch immer, dann hat sie ihnen einen Nutzen gebracht. Dieses Video kann ja auch unterhalten und damit einen Nutzen bringen, auch wenn ich die Qualität stark anzweifeln würde.
Danke, dass ich Teil von eurer Doku sein durfte! 💛 Und Leute, bitte lasst die Finger von solchen Psychologie Apps, die ihr einfach so im App Store findet! Auch wenn in der Beschreibung steht „wissenschaftlich fundiert“ oder „wissenschaftlich geprüft!! Nach Studien, die diese Apps wirklich geprüft haben, kann man nämlich lange suchen! 😩 Macht mich richtig sauer sowas!! Ich wünsche euch nur das beste! Fühlt euch virtuell von mir umarmt 💛
Mein Vater hat eine diagnostizierte Depression und hat damals von seinem Psychiater 4 wichtige Tipps bekommen: 1. diagnostiziere dich niemals selbst, man kann sich schnell hineinsteigern (z.B wie im Video durch Apps) 2. geh zum Arzt und lass dich untersuchen und ggf. behandeln 3. wenn du dir bezügliches des ärztlichen Ergebnis unsicher bist, hol dir eine 2. oder 3. Meinung 4. private Gesprächspartner sind wichtig, aber ersetzen keinen Psychiater Was ich noch hinzufügen will ist, denn Umgang mit depressiven Personen muss man lernen. Ich bin mit der Depression meines Vaters aufgewachsen und kann diesbezüglich besser damit umgehen als Freunde, Familie etc. Es ist toll wenn auch Außenstehende ihre Hilfe anbieten, aber diese bringt oft nicht viel. Man sollte Depressive bezüglich ihrer Krankheit nicht ausgrenzen oder anders behandeln, nur diese "0815 Tipps" wie "such dir ein Hobby" oder "komm wir fahren einige Tage weg" bringen nur kurz was. Wenn eine Depressionsschub beginnt, wirft das einen extrem aus der Bahn. Mein Vater wendet sich, wenn er merkt dass es wieder losgeht, an meine Mutter und anschließend immer an seinen Psychiater. Ich denke nur deshalb hat er seine Depressionen im Großen und Ganzem im Griff.
Ein sehr wertvoller Beitrag, bei dem der ein oder andere vielleicht einen Tipp mitnehmen kann. Wie geht es deinem Vater denn jetzt? Helfen die Gespräche mit dem Psychiater und deiner Mutter ihm weiter?
Also mir bringen Freunde ,Liebe etc mehr ,wie ein Psychiater oder Psychologe.Finde es schon schwierig Menschen abhängig zu machen von Psychologen und Psychiatern.
Depression ist nicht gleich Depression. Ich war als Kind schon sehr depressiv - genetische Veranlagung. Bei schweren Depressionen helfen dann Tabletten. Bei leichten oder mittelschweren geht es meistens um die Lebensumstände, zu viel Stress, etc., das hat ja mit Serotonin nichts zu tun. Da muss man selbst tätig werden und sein Mindset ändern. Man sollte nicht alle Depressionen in einen Topf werfen.
Manchmal kommen mir eure Reportagen wie ein Hobby-Projekt unter gelangweilten Berliner Studis vor. Die eine interviewt mal die andere und dann ab in den Kanal.
@@reporter-offiziell, z.B. warum die meisten Therapeuten der Meinung sind, das jedes Problem nur mit Pharma zu lösen ist? Ich würde an eurer Stelle, der Kern Frage nach gehen, warum überhaupt in eines der Reichsten Länder der Welt, so viele Leute unglücklich und krank sind? Vielleicht weil wir im Irrglauben sind und meinen das Materielle über das Geistliche zu stellen??P.s. Wenn ihr bei Google " Ich kann oder ich will nicht" eingibt, zeigt es die meisten Suchanfragen und damit ein trauriges Bild über die aktuelle Lage hier in Deutschland.
Ich finde es immer schade dass sie in Videos immer sofort negativ auf Sachen reagiert, als Reporterin sollte man neutral auf Themen eingestellt sein und diese auch so testen, finde dass das Ergebnis am Ende vielleicht besser wäre.
Hi, Marta! Aber auch Reporter:innen sind nur Menschen und bei so einem sensiblen Thema etwas Menschlichkeit durchkommen zu lassen, ist doch normal und auch gut. Meinst du nicht auch?
Es gibt halt viele Menschen vor allem Jugendliche die keine Therapeutische Hilfe bekommen können... Solche Leute haben dann natürlich Hoffnung dass sie in der App vielleicht Hilfe oder zumindest ein bisschen support bekommen
Problem ist man ruft mit Überweisung bei 116117 an und dann ist kein Termin frei in einem Radius von 150km. Ich kann es jeden Tag neu versuchen bis die Überweisung nicht mehr gültig ist. Das ist alles sehr anstrengend.
Kenn ich, hab mich mehrmals überwunden mir eine Überweisung zu holen. Jedesmal fast täglich nach nem Platz gesucht, ohne Erfolg... Kein Wunder solche Apps finden einen Anklang, da lässt unser Gesundheitssystem halt ein riesiges Einfallstor für Scharlatane.
Ich bin selbst zum Glück nicht von Depressionen betroffen. Wenn ich mir vorstelle, aus der Depression heraus und weil ich Angst habe mich an jemanden zu wenden beziehungsweise nicht weiß, an wen ich mich wenden soll, an eine solche App zu gelangen, um nach Hilfe zu suchen und dann auf solche Bilder und Posts stoße, die offenbar genau das Gegenteil bewirken, finde ich das wirklich mehr als erschreckend. Besonders, dass die Polizei und Google da keine entsprechenden beziehungsweise ausreichenden Maßnahmen ergriffen haben, macht die ganze Sache noch schlimmer. Umso wichtiger ist es, dass ihr mit dieser Reportage auf ein so wichtiges Thema aufmerksam gemacht habt und ich hoffe, dass es mehr Aufklärungsarbeit gibt bezüglich der Frage, wohin man sich in solchen akuten Fällen wenden kann und dass das Video genügend Reichweite bekommt und so vielleicht sie richtigen Menschen erreicht. Es ist vor allem wichtig, dass wir als Gesellschaft unsere Ohren und Augen offenhalten und Menschen in unserem Umfeld auf entsprechende Hilfsangebote aufmerksam machen. Ich möchte nochmal ein großes Lob für diese wirklich wichtige und sehr gelungene Reportage aussprechen!
Aber selbst wenn man die App nicht mehr herunterladen kann, können diejenigen, die die App schon auf dem Handy haben, sie weiter benutzen? Dann ist das Problem ja noch lang nicht behoben!
Darf ich etwas anmerken? Ich finde die Stelle bedenklich, in der ihr explizit sagt und weiterleitet dass Schlaftabletten im Internet bestellbar sind, auch nicht frei-verkäufliche. Mich hätte es in meiner suizidalen Zeit dazu verführt, mir was zu besorgen. Kann man es nicht einfach allgemein halten und sagen: es werden Tipps zum Suizid gegeben?
Danke für deine Anmerkung! Mit der Triggerwarnung zu Beginn wollten wir dem vorbeugen, dass so etwas passiert. Wir haben da lange darüber gesprochen und finden nicht, dass der Hinweis zu konkret ist. Aber wir nehmen deine Kritik natürlich ernst und blicken da für kommende Reportagen vielleicht noch mal genauer drauf. Wir hoffen, es geht Dir mittlerweile besser!
echt guter Einwand das ist mir im Video gar nicht so aufgefallen aber es gab eine Triggerwarnung auch wenn diese nicht viel hilft wenn man den Fall beschreibt wie du ihn Siehst
Ja, soweit stimmt das. Aber nicht jede*r ist sich dessen bewusst - auch wenn man das liest. Es kann leider nicht davon ausgegangen werden, dass jeder so denkt wie man selber und das bestätigt sich ja leider auch in den Beiträgen von Betroffenen auf der App.
@@reporter-offiziell ich sag auch nicht dass es falsch ist darüber aufzuklären oder es anzusprechen dass ist richtig 👍 mir ist es nur aufgefallen weil ich weiß dass so dann die Haftung ausgeschlossen ist und der Hersteller nicht dafür bekannt werden kann
Krass, das sind wirklich ganz schön schockierende Beispiele. Wir haben auch gerade ein Video dazu gemacht, ob solche Psychologie-App unter Umständen helfen können oder ob das alles Quatsch ist. So oder so, wir finden es super, dass ihr da mal genauer hingeschaut und auch bei Google nachgehakt habt! Ganz schön krass, dass die Apps dann so schnell wieder online waren.
leider ist es so, das solche Auswüchse überall stattfinden, wo man sich aktiv austauschen kann. Egal welche Plattform oder App. Ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
@@reporter-offiziell Wo es eine Lücke gibt wird diese irgendwie gefüllt. Das deutsche Gesundheitssystem lässt bei psychischen Problemen nicht nur eine Lücke sondern ein riesiges Einfallstor für Scharlatane. Solange es nicht ausreichend Therapieplätze gibt wird es sowas immer geben, sei es als App, Forum, Insta-Account, Imageboard oder was auch immer. Versuche sowas zu verbieten ist genauso zielfürhend wie das Verbot von Cannabis: Es juckt niemand! Solang es keine professionelle, kontrollierte, gute und vorallem schnelle Alternative gibt wird es immer einen "Schwarzmarkt" geben.
Egal was ist, redet darüber! Ich hab es letzte Woche meinen Eltern erzählt und es ist das beste, was man tun kann. Es dauert nicht lange, meistens sind es nur ein paar Minuten, ein paar Sätze, dann habt ihr es geschafft. Egal, ob ihr denkt es ist schlimm oder nicht, darüber reden hilft! Alles wird gut. Ich hab euch alle lieb ❤️✨ und denkt dran alles wird gut, auch wenn es jetzt gerade noch nicht so aussieht
@@georgemurdock7670 ist ein song der seit etwa nem jahr nonstop auf den charts ist. die ersten 6 monaten auf der 1 sogar. musst wohl unter nem stein leben hahah
Sehr guter Beitrag zu einem wichtigen Thema. Als Teenie hätte ich mich dort sicherlich auch hinverirrt und mich unter Gleichgesinnten gegenseitig runtergezogen. Sowas ist wirklich destruktiv und gefährlich. Danke, dass Ihr auch Tipps und Anregungen gebt, wie man wirkliche Hilfe erhalten kann.
Ich habe gute Erfahrungen mit einer App gemacht. Sie ist so aufgebaut, dass man täglich seine Stimmung tracken kann und reflektiert von welchen Faktoren diese Stimmung abhängt. Das speichert die App. Nach dem tracken bietet sie eine Achtsamkeitsübung an. Wenn man einige Zeit damit arbeitet, wertet die App den Zusammenhang zwischen Faktoren und Stimmung aus und man kann z.B. sehen, dass man sich meistens gut gefühlt hat nach beispielsweise einem Spaziergang oder nachdem man ein Buch gelesen hat und eher nicht gut wenn man am Vortag Alkohol getrunken hat o.ä. Ich fand das extrem hilfreich. Ich nenne jetzt bewusst nicht den Namen weil ich nicht weiß, ob das gewünscht ist unter diesem Video, ich wollte nur meine Erfahrung teilen, dass man das nicht grundsätzlich sagen kann, dass da etwas schlechtes dabei rauskommt, wenn man sowas nutzt ;)
Ist grundsätzlich nichts Neues. Man sollte aber bedenken dass mein sehr private Daten an jemanden vollkommen Fremden weiter gibt. Es gibt auch kleine Stimmungstagebücher, dass man sich neben das Bett legen kann und nach einer Woche durchgehen und Revue passieren kann.
@@reporter-offiziell Nein, ist eine kostenfreie App, deren Nutzen (laut Info dort) gerade erforscht wird mithilfe von Leuten, die sie testen und Feedback dazu geben, allerdings ausschließlich in englischer Sprache. Wird von einem amerikanischen Therpeuten und einer Wissenschaftlerin entwickelt und erforscht.
Mal eine Frage an "Die Frage": Wie kommst du darauf, dass "da nicht direkt von der Polizei eingegriffen wurde."? Nur weil da die sich selbst "Journalistin" nennende Person (w/m/d) da sagt man habe sie nicht informiert über Sachverhalte die die jawohl überhaupt nix angehen? Oder weißt du da Polizeiinterna was dort nach der Onlinaanzeigenerstattung geschehen ist?
Hallo, Viele sagen, dass man reden sollte, wenn man psychische Probleme hat, aber meist schwingt da bei dem Betroffenen nicht nur die Angst vor Schuldzuweisung, Unverständnis ect. mit, sondern auch die Sorge, dass man für komplett verrückt oder krank im Kopf gehalten wird und dann zwangsläufig in eine Psychiatrie muss. Alles Gute und viel Gesundheit ✨
@@reporter-offiziell ja ich hatte eine Therapeutin (die mir leider auch nicht soooo gut helfen konnte) und später noch eine seelsorgerin aber am meisten hatt es geholfen Menschen zu vergeben, zu verstehen dass man wertvoll ist egal was einen angetan wurde weil nix den eigenen Wert mindern kann und vorallem sich einzugestehen dass man nicht perfekt ist uns es einem nicht immer gut gehen muss und zu seinen Schwächen stehen kann. Ich musste viele schmerzhafte sachen nochmal durchleben konnte aber im Anschluss das auch größtenteils hinter mir lassen (ich befinde mich immer noch auf dem weg) kann aber seit anfang des Jahres wieder arbeiten gehen. Leute wer dass liest: depression zu überwinden ist möglich, ihr schafft das. Bei mir war es auch ganz schlimm
Solche Apps machen auch in gewisser Weise abhängig, weil sie das (kranke) Selbstbild Betroffener bestätigen. TW Ich war lange Zeit (bestimmt 6 Monate) auf einem Forum unterwegs, wo konkrete Anleitungen gepostet wurden. Glücklicherweise waren die Anleitungen so leihenhaft, dass ich es „nur“ auf die Intensivstation geschafft habe, ansonsten hätte ich mein Leben lang Folgeschäden davon getragen.
Danke für deine Erfahrungen zu unserer Reportage. Es ist durchaus möglich, dass eine gewisse Abhängigkeit entstehen könnte, und Betroffene immer wieder in Foren und Chats zu dem Thema zurückkehren. Wann war denn der Zeitpunkt, an dem du bemerkt hast, dass dir die Inhalte mehr schaden, als das sie hilfreich für dich sind? Hast du jetzt andere Hilfe gefunden? Wir sind froh dass du keine Folgeschäden davon getragen hast und wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft. 💙
@@reporter-offiziell ihr habt echt guten Musikgeschmack in jedem Video, dass ich bisher gesehen habe. Könnt ihr mir euer Spotify geben oder eine playlist erstellen? Würde mir gern mehr so gute Musik geben ;)
@@reporter-offiziell würde mich freuen, wenn ihr vielleicht eine Spotify playlist erstellen könntet. Christian Löffler, Bonobo, the weeknd usw sind wirklich ein guter Musikgeschmack 👌
Luisa T Freut uns, dass dir die Musik gut gefällt. Wir haben das als Denkanstoß schon weiter gegeben und besprechen das in der Redaktion. Schreib uns gern eine Mail an reporter-funk@wdr.de 😉 Falls es dazu kommt, bekommst Du als Erste den Link! 😅
Ich finde es schockierend, wie schlimme Apps es zu Psychologie gibt. Ich bin selbst in Psychotherapie in einer Klinik und habe selbst im Internet solche Apps gesehen und genutzt. Zu meiner schlimmsten Zeit der Anorexie habe ich in einer App, die Tipps zur Bewältigung geben solle, Abnehmtipps und Leute von Pro-Ana gefunden. Mittlerweile bin ich in einer Klinik und es geht mir besser. Hier in der Klinik wird auch eine App angeboten (Recovery Record), die sehr hilfreich ist. Diese App gibt es aber nur auf Rezept und Therapiebegleitend hier in der Klinik. Echt schade, dass solche Apps, wie die im Film, immer noch verfügbar sind und man nichts dagegen tun kann. Ich habe damals auch genau diese App benutzt.
Das ist ein echt krasses Thema über psychische Erkrankungen die man gar kein Mensch wünscht hätte ich einen Wunsch würde ich mir wünschen dass niemand mehr unter zwischen Krankheiten leidet und jeder einfach ohne seine Krankheit glücklich werden kann dann gar keiner verdient ist so zu leiden und egal welche Krankheit ist auf der Welt gibt diese Krankheit zu haben gar keiner verdient ist und doch gibt es die Krankheiten und Menschen haben sie leider was für eine paradoxe Welt in der wir leben
Ich würde mir eine Doku wünschen, die über Missstände im Psychiatrischen System redet. Über Menschen, die in der Klinik stecken bleiben. Menschen, die keine Therapie bekommen, bis es zu spät ist. Die zwei Klassen Krankenkassen Gesellschaft. Und die Diskriminierung von Leuten mit chronischen Krankheiten im Gegensatz zu neurotypischen Menschen mit Burnout oder depressiver Phase.
Kann sie leider nicht machen. Ist von Funk finanziert. Würde ja bedeuten, dass sie über Missstände im eigenen hochgelobten Deutschland berichtet. Das würde den funktionären sicher nicht gefallen..
Das Problem heißt Therapeutenmangel. Es bekommen viel zu wenig Psychotherapeuten eine Kassenzulassung in Deutschland! Es gibt zu wenig Kassenzulassungen und das hat System. Das ist gewollt. Bitte macht eine Reportage darüber.
Mein Gott Lisa, dadurch, dass du in der letzten Szene in der Totalen erscheinst und fast schon aus dem Bildschirm steigst, erhält dieser Film eine ganz neue Note des Schreckens. ;-) Im Ernst: ich kann so langsam aber sicher Eltern verstehen, die sich weigern, ihren Kindern Handys in die Hand zu geben, die Angst davor, dass sie ihre Sprösslinge in den Weiten des Netzes verlieren - und mehr noch, an Kreise, die depressive Verstimmungen so sehr befeuern, dass die Kids meinen, sich umbringen zu müssen, ist groß, überfordert. Allerdings greife ich mir - auch wenn es unsensibel klingen mag - an den Kopf: wie naiv und gleichzeitig abhängig vom Internet sind so manche Leute, Kids zumal? Und ich denke, hier schließt sich der Kreis: gerade für Eltern gilt wohl, immer darum bemüht zu sein, ein gutes, offenes Verhältnis zu ihren Kindern zu wahren, also Zeit für sie zu haben, um so auch auf Veränderungen im Verhalten der Kinder reagieren zu können. Gerade in dieser vom Internet dominierten Zeit ist es so wichtig, Kindern ein "Nest" zu schaffen und als Familie zusammenzuhalten.
@@reporter-offiziell klar sollte man suizidandrohungen ernst nehmen. Die Zivilcourage von der Reporterin ist auch super. Als Polizist würde ich mir trotzdem denken "kein bock; als ob ich mir jetzt die mühe mache, mich mit einer selbstmorddrohung aus irgendeiner app zu beschäftigen. Erstmal auf die online Anzeige verweisen und Tschüss."
Auch wenn das Outcome wirklich unschön war, muss ich einfach sagen wie unfassbar wichtig ich eure Arbeit und eure Reportage zu diesem Thema finde! Wenn ich an mein 13-Jähriges Ich zurück denke, dass sich damals über Tumblr unfassbar oft triggern hat lassen, kann ich das aus Erwachsenenaugen nur kritisch sehen. Es passiert so schnell das man in diesen Sog gerät & das Herauskommen wird von Tag zu Tag schwieriger. Ich persönlich kann die App in meinem Store nicht mehr finden, aber ich werde dranbleiben und die App melden, sobald sich etwas ergibt. Das muss wirklich gestoppt werden. Wenn man auch nur einem Jugendlichen damit helfen kann, ist schon viel getan. Danke nochmal für eure Arbeit !!
Vielen vielen Dank für deine lieben Worte! Wir freuen uns sehr darüber, dass du unsere Arbeit wertschätzt und für wichtig hältst. Aufzuklären und Bewusstsein für so ein wichtiges Thema zu schaffen, liegt uns sehr am Herzen!
Ich verstehe auch nicht, was es bei einem Depressionstest damit zu tun hat, ob man männlich oder weiblich ist (man sieht in dem Video, dass es die erste Frage ist). Also ob das dann alles ändert?
Klar gerne! Wir haben in den Titel nicht explizit reingeschrieben, was alles vorkommt, weil der Titel dann sehr lang wäre. Da es einigen Betroffenen sehr wichtig ist, haben wir uns für die Triggerwarnung entschieden.
Hey! Triggerwarnungen sind notwendig, damit Betroffene bereits wissen, worum es geht, bevor sie den Film schauen. Uns ist wichtig, bei entsprechenden Themen, an jeder möglichen Stelle darauf hinzuweisen, sprich im Thumbnail, Film aber auch in der Beschreibung.
Triggerwarnungen lassen einen nochmals kurz anhalten und in sich gehen, um sich zu hinterfragen ob man das wirklich anschauen möchte und vor allem kann.
Was auch besonders kritisch zu sehen ist in einer solchen App, wenm da Bilder und Schilderungen von Selbstverletzungen für andere sichtbar, denn das kann "ansteckend" wirken auf Menschen, die ebenfalls Probleme damit haben. Auch, dass andere Menschen, die selbst vielleicht in einer Krise oder nicht stabil sind, Suizidankündigungen oder -gedanken anderer lesen, ist alles andere als ungefährlich. Danke für das Video!
Für Betroffene kann es wirklich gefährlich werden, wenn sie sich Inhalten aussetzen, die ihren Zustand sogar noch vertiefen können. Es freut uns, dass die Reportage dir gefällt.
Sehr tolle Reportage! :) Die einzige Aussage, die mich stutzig gemacht hat, war, dass eine depressive Episode "von alleine weg geht". Diese Aussage finde ich sehr irreführend, denn eine depressive Episode kann zwar auch ohne professionelle Hilfe besser werden, sie kann sich aber auch verschlimmern und chronisch werden, wenn sie nicht behandelt wird.
true, bin bei so gut wie jeder meiner depressiven Episoden in der Psychiatrie gelandet. (immer selbsteingewiesen weil ich mir ab einem Punkt selber angst gemacht habe)
@@reporter-offiziell Oberflählich wie immer. Man bekommt das Gefühl, dass das, was ihr eine Reportage nennt, immer nur ein sehr langer Trailer zu einer Reportage ist. Wenn die Themen nicht so gut gewählt wären, würde ich eure Videos mit dem Arsch nicht anschauen. Aber so ist man immer wieder erst gespannt und dann enttäuscht.
Weil ihr genau das umsetzt, was ihr als Kritik setzt. Halbwissen vermitteln. Psychologin statt Psychotherapeutin sprechen lassen. Warnhinweis an Anfang setzen und dann später die Verfügbarkeit von Schlafmitteln zeigen. In vielen Bereichen dramatisch nur eine Seite der Medaille zeigen. Ich bin enttäuscht vom WDR.
In dem Video ging es primär um die Profilierung der Reporterin und der Psychologin auf Kosten einer Testapp, die zu Unrecht diffarmiert wurde. Video-Qualität = schlecht.
Fand ich jetzt leider etwas einseitig dargestellt... die interessante Frage wäre doch eher, was gute Apps können. Gerade auch für personen die etwas weniger gravierende psychische Probleme haben. Ein Beispiel wäre "Intellect". Gibt es aber nur auf Englisch.
Hallo an das Reporter Team... Ich habe vor kurzem ein Kanal ins Leben gerufen (Chrischan's Life) auf dem ich über Depressionen, Mobbing, Tod, Therapie und vieles mehr Rede. Ich versuche dabei Dinge aus der Vergangenheit noch mal richtig aufzuarbeiten und stell dieses online um damit vielleicht anderen Menschen die in der selbe Situation sind sind auch helfen zu können. Erstmal vielen Dank für diesen sehr sehr wichtigen Beitrag! Ich bin empört dass so Apps überhaupt für Menschen zugänglich gemacht werden. Auch wenn es eure Pflicht ist danke ich euch für die schnellen Maßnahmen die ergriffen wurden um diese Apps zu stoppen.... bei manchen Beiträgen in Facebook Gruppen konnte ich auch nur noch schlucken. Vielleicht macht ihr dazu auch noch mal ein Test... Egal ob Apps oder FB Gruppen, wenn ihr Probleme habt oder nicht wisst wie es weiter gehen soll holt euch professionelle Hilfe... Ihr macht echt eine tolle Arbeit!!!
Es ist aber halt auch so, dass es unglaublich schwer ist an einen Therapeuten zu kommen, vor allem der Unterschied zwischen Privatversicherten und Kassenpatienten ist eigentlich untragbar... die Art der Versicherung sollte keine Rolle spielen, die Probleme der Menschen sind die gleichen und sie brauchen alle die Hilfe und zwar schnell nicht erst in Monaten oder Jahren! Als ich damals mit ca. 16/17 zum ersten Mal nach einem Therapeuten gesucht hatte war das ganz einfach ich war privat versichert und ein Anruf genügte, eine Woche später saß ich in der Praxis, habe in den nächsten Wochen die probatprischen Sitzungen gemacht, und habe mich dann aber erstmal gegen eine Therapie entschieden, mir ging es wieder etwas besser und irgendwie hatte ich mich auch nicht wohl gefühlt. Einige Jahre später mit 19 ungefähr ging es mir aber wieder richtig richtig schlecht, ich war immer noch privat versichert, ein Anruf bei einer Therapeutin, eine Woche später der erste Termin, danach die ersten Sitzungen, gleich darauf die Genehmigung von der Kasse... blöd wie ich war habe ich dann aber auch wieder aufgehört... ich hätte ignorieren sollen, ldass es mir besser ging und nicht den selben Fehler nochmal machen sollen... jetzt bin ich 23 nicht mehr privat versichert und suche seit fast einem Jahr einen Terapieplatz und es geht mir immer wieder so schlecht wie nie zuvor und es wird immer schlimmer... das Rumtelefonieren und immer wieder Abgewiesen werden ist so niederschmetternd! Man hat das Gefühl man sei es nicht wert behandelt zu werden, als seinen die Probleme nicht schlimm genug, wie ein Mensch zweiter Klasse, vor allem wenn man weiß wie es sein kann, wenn ein Anruf genügt... Dieses System gehört so so dringen grundlegend überdacht! Jetzt warte ich seit Mai auf Rückmeldung einer Klinik für einen ambulanten Platz und habe das Gefühl das wird nie was... und weiter rumtelefonieren habe ich aufgegeben, es ist einfach zu belastend und anstrengend für mich... Vielleicht könnt ihr auch mal einen Beitrag über diese Problematik machen, ich finde das nämlich nicht viel weniger problematisch als diese Apps die einem irgendwas versprechen und alles schlimmer machen, es ist ja irgendwie auch so, dass das eine zum anderen führt, sonst gäbe es diese Apps vielleicht auch gar nicht! Liebe Grüße 🌷
@Isabell Beer Vielen Dank für deine Antwort und den Tipp! Und es freut mich sehr, dass es dir jetzt wieder besser geht! Alles Gute auch weiterhin und liebe Grüße!
@@chrischanslife4537 Ich finde das so schlimm, vor allem weil ja gerade Zeit eine so wichtige Rolle spielt, es kann ja oft viel besser geholfen werden, wenn das zeitnah passiert und es kann so vieles schlimmer werden, wenn man keine Hilfe bekommt!
Unmoderierter Austausch zwischen Nutzern ist sicher bedenklich, aber es gibt auch durchaus kostenlose Apps, die hilfreich sind. Ich habe z.B. eine installiert, die im Prinzip ein Selbsthilfebuch in App-Form ist - das ersetzt keine Therapie, klar, ist aber eine gute Ergänzung. Die im Video ausgesprochene Warnung, man solle nur die Apps nutzen, die die Krankenkasse zahlt, finde ich ein bisschen zu krass (die Info, dass es solche Apps gibt finde ich aber gut!).
@@reporter-offiziell naja ich hätte da auch noch'n paar geschichten dies bezüglich gehabt. Ansonsten hab ich von freunden so was ähnlich auf Insta und anderen sozialen netzwerken gehört. ich wolt die mail schon vor ner ganzen weile schreiben kahm aber nicht dazu.
Vielleicht könnt Ihr mal einen Bericht darüber machen, wie gefährlich es ist in Not an den falschen Therapeuten zu raten? Das ist mir passiert und hat mich völlig lahmgelegt.. Es gibt viele Therapeuten die sich Themen annehmen, denen sie nicht gewachsen sind und dadurch noch mehr kaputt machen als eh schon schief und wackelig ist..
Oh man, sowas kann auch richtig gefährlich werden. Hast du solche Chats mal gemeldet? Wir haben uns in einem Film mal mit dem gleichen Thema auf Instagram beschäftigt. Das Trigger Potenzial ist leider riesengroß bei sowas. 😕
Am Ende fragst du ja nach Themen die uns interessieren würden; also ein Trend der mir in letzter Zeit gehäuft begegnet und den ich nicht verstehen kann, "Ghosting". Kannst du evtl mal die Hintergründe beleuchten und recherchieren was Menschen dazu bewegt, so zu handeln? Interessiert mich wirklich brennend, weil ich darunter schon sehr leide.
Die Psychologie (griechisch-lateinisch psychologia, ‚Lehre von der Seele') ist eine empirische Wissenschaft. Die Dame in dem Video benutzt das Wort oft sehr falsch!
Nicht in habe das Wort falsch benutzt, sondern ich zitierte wörtlich aus den Apps. Ich sage ganz konkret, dass man zu einem Therapeuten gehen sollte. In den Apps ist nur die Rede von "Pschychologen" und "psychologischer Hilfe."
Egal welcher store... der Apps müssen einfach besser überprüft werden. Ich finde den Beitrag wirklich sehr interessant und habe kaum etwas zu diesem Thema gefunden. Einerseits wirkt es lächerlich, dass Menschen auf sowas vertrauen. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass es genug Menschen gibt, die solchen Apps vertrauen... LG
Na ich freu mich das unsere GEZ Geld für Boulevard Journalismus ausgegeben wird ... da fühl ich mich richtig gut verstanden - so ein simples aufreger Thema, seeeeeehr gut recherchiert
Ich habe aus Neugier geschaut wegen der App und sie ist wieder drin, das ist unmöglich so was gefährliches wieder rein zu lassen, ich dachte die Apps werden überprüft bevor sie in den store dürfen.
Das mit Depressionen ist für mich viel zu leichtfertig Kommuniziert. Depressionen sind seine ernsthafte Krankheit, leider neigen viele dazu, bei deiner "depressiven Verstimmung" sich selbst Depressionen zu diagnostizieren. Da muss viel viel mehr getan werden.
Edit: Solche Apps helfen diesbezüglich überhaupt nicht, der Staat muss hier eingreifen und solche Apps verbieten und durch professionelle Apps ersetzen.
@cheng bang Sie befindet sich offiziell in Therapie also ist da schon was dran. Nein es geht mir eher um irgendwelche Pubertierende die eine "down" Phase haben und im Internet um Selbstmitleid buhlen. Für schwer erkrankte ist das ein Schlag ins Gesicht.
@cheng bang Sei doch bitte etwas sensibler. Für Leute, die nicht zur Psychotherapie wollen bzw. können oder eine erste Einschätzung brauchen, können diese Apps auch teilweise hilfreich sein.
@@reporter-offiziell stimmt zwar. Denke aber es sollte Profiapps geben, die denen helfen die sich nicht trauen zum Psychologen gehen - quasi eine App der Seelsorge.
Meine Meinung als Medizintechniker: Solche Diagnosen per Selbsttests, alleinige Hilfe per App ohne tatsächliche therapeutische Assistenz, sind natürlich absoluter Schwachsinn. Leider tendieren viele Jugendliche dazu, sich mit so einem nutzlosen Mist selbst zu diagnostizieren, und da fängt das Problem ja schon an - nicht erst bei den Apps. Diagnosen sind die Arbeit von Fachärzten, nicht von einem selbst. Da müsste frühere Aufklärung helfen. Allerdings ist diese Reportage auch unfassbar sinnlos, weil hier mal wieder extrem oberflächlich "recherchiert" wurde: Es gibt tatsächlich sehr gute, d.h. zertifizierte (sogar CE-zertifiziert, das soll was heißen) und in der Praxis angewandte Apps und Websites wie z.B. ifightdepression, deprexis, und viele andere, die ihre Wirksamkeit in klinischen Studien nachweisen konnten, aber auf die hier natürlich nicht eingegangen wird. Reicht ja, wenn hier pseudodramatisch vor billigen Müllapps gewarnt wird, aber Alternativen sind egal - wirklich schlechter Journalismus, mit Recherche hat das nichts zu tun. Das nächste mal könnt ihr mit gleicher Manier auf 4chan browsen, und vor der Website warnen. Echt schwach. Da kann man sich wirklich auf jeder x-beliebigen Social Media Plattform umgucken, und kommt hinsichtlich dieser dubiosen Apps zu praktisch gleichen Ergebnissen, man muss nur in den richtigen Ecken nachschauen. Klar sollte sowas nicht angeboten werden dürfen, da es sich bei solchen Apps streng genommen um ein Medizinprodukt bzw. eine medizinische Dienstleistung handelt (deswegen auch die Disclaimer zu Beginn, wenn man solche Apps öffnet - damit ist die Schadenslast beim Nutzer). Aber wer erwartet bitte, dass die App Stores sich die Mühe machen, um solche Apps herauszufiltern? Dafür gibt es viel zu viele, die direkt wieder angeboten werden, wenn sie mal "verboten" wurden, und der Nutzer selbst sollte in erster Linie (trotz aller Umstände wie z.B. volle Wartelisten) selbst aufgeklärt genug sein, um zu wissen, das er nicht von solchen Apps zu erwarten hat.
Danke für deine Meinung. Pia von psychologeek hat sich mit den wissenschaftlichen Studien zu Psychologie-Apps auseinandergesetzt. Auf ihrem Kanal geht sie darauf im Detail ein. Ich wollte mich ursprünglich auch Positivbeispielen widmen - leider gab es auch bei den "besseren" Apps so viele Kritikpunkte, dass ich diese nicht als Positivbeispiele anführen konnte. Im Video wird angesprochen, dass es gute Alternativen auf Rezept gibt, in der Infobox findest du den Link. Da findest du auch den Link zu einem guten Onlineprogramm. Ifightdepression war zum Zeitpunkt des Drehs nicht kostenfrei verfügbar -eine Zeit lang war es das schon, aber eben nicht dauerhaft. Wer daher kostenlos eine gute App nutzen will, sollte sich diese verschreiben lassen.
@@lisaaltmeier Danke für die Antwort. Ich finde dennoch, man hätte diese Beispiele unbedingt in die Reportage aufnehmen müssen. Das hier vermittelte Bild ist (in meinen Augen), dass alles was online zu psychologischer Hilfe angeboten wird, absolut gefährlich ist und einen schlimmstensfalls in noch tiefere Probleme bringt. Keine Frage, die Beispiele und Erfahrungsberichte, die sich auf diese Mistapps beziehen, zeigen ja genau das. Aber das lässt andere Leute darauf schließen, dass es keinerlei seriösen Alternativen gibt, was schlichtweg falsch ist. Klar mögen die besseren Alternativen noch ihre berechtigte Kritikpunkte haben, dennoch sage ich aus meiner Erfahrung in meinem Fachbereich, dass solche professionellen online-Angebote über kurz oder lang essentiell für die psychische Gesundheitsversorgung in DE und auch in vielen anderen Ländern sein wird. Es gibt einfach zu wenig Kapazitäten in der persönlichen (d.h. ambulanten und stationären) psychologischen Versorgung, die man meiner Meinung nach nur mit ergänzenden Angeboten wie den von mir erwähnten verbessern kann, um eine flächendeckende Versorgung gewährleisten zu können. Wieso wird dann aber nicht darauf eingegangen? Viel zu einseitig. E-Health ist ein junger, aber stetig wachsender Bereich der Medizin und Medizintechnik, und wird demnächst schon unentbehrlich sein - es sei denn, man schafft Kapazitäten, die aber noch Ressourcenaufwendiger (Personal, Kosten, Kliniken, und und und) sind - und bei dem aktuellen Stand in DE, wo ohnehin alles kaputtgespart wird, was den Gesundheitssektor anbelangt, sehe ich das nicht kommen, eher im Gegenteil. Ich hoffe, ihr nehmt euch die Kritik zu Herzen, es ist nämlich nicht das erste mal, dass so oberflächlich und kurzsichtig berichtet wird. Ihr habt hier alle Zeit der Welt, Informationen in einem längeren Video der breiten Menge zur Verfügung zu stellen, Pro und Contra zu belichten, und nicht nur einseitig auf so schlimme Dinge zu zeigen, damit es Klicks bringt. Immerhin zahlen die meisten hier ihr gutes Geld für solchen Content.
@@dodot3328 Wir gehen im Film darauf ein, dass du dir auf Rezept gute Apps verschreiben kannst. Das ist meiner Meinung nach die beste Option. Was stört dich daran? Teure Apps sind einfach für eine so junge Zielgruppe (teilweise unter 18) keine gute Option. Ich kann das deshalb auch nicht empfehlen, auch wenn du das doof findest. Es ist auch moralisch aus meiner Sicht nicht richtig, Minderjährigen zu empfehlen teure Apps zu laden, statt über die Krankenkasse kostenfreie Apps zu erhalten.
@@lisaaltmeier Mich stört, dass von insgesamt etwas mehr als 16 Minuten genau 11 Sekunden lang darauf hingewiesen wird, dass es diese Apps auf Rezept gibt (siehe 13:39). Ist das deiner Meinung nach wirklich "darauf eingehen", oder nicht doch eher "beliäufig erwähnen"? Und kurz vor der erwähnten Stelle im Video wird auch auf deine Nachfrage, Zitat: "[...] generell: Psycho-Apps, lieber nicht?" nochmal klar von @psychologygeek vermittelt: "Ja". Die restliche Zeit des Videos wird die Thematik um Psychologie-Apps eher pathetisch dramatisiert, als neutral aufgefasst. Und es geht mir nicht darum, dass ihr Werbung für "teure Apps" macht - sondern dass ihr die Alternativen aufzeigt, und eine eventuell ausgewogene Berichterstattung zu machen, statt mit dem Finger auf "die bösen Apps" zu zeigen (klar, auch eine Art der Aufklärung, aber wohl nicht das ganze Bild)...
@@dodot3328 Vor allen Dingen werden die Rezepte für die Apps, die von der Krankenkasse bezahlt werden ja nicht einfach so ausgestellt. Die dienen entweder begleitend zur Therapie oder als Überbrückung, nachdem man mit einem Arzt gesprochen und eine vorläufige Diagnose erhalten hat.
Triggerwarnung schön und gut aber wie bekommt man als betroffener die Information darüber, wo das Risiko ist, wenn man wegen der Triggerwarnung den Beitrag nicht gucken kann? Gibt es irgendwo eine Triggerfreie zusammenfassung oder lasst ihr die, um die es geht nach der Info im Vorspann einfach im Stich?
Wir fügen solche Triggerwarnungen ein, damit betroffene Personen vorgewarnt sind, dass wir sensible Themen hierzu ansprechen. Viele wünschen sich das, damit sie sich innerlich auf die doch emotionalen Inhalte vorbereiten können. Damit wollen wir aber nicht sagen, dass das Video nicht für Betroffene geeignet ist. Schließlich muss jeder selbst entscheiden und einschätzen, ob er oder sie das Video sehen möchte. Wir versuchen oft Hilfsangebote oder Infos mit euch zu teilen, die für Betroffene nützlich sein können.
Es gibt auch gute Apps, die man per Rezept bekommt: diga.bfarm.de/de/verzeichnis Aber klar: Direkt mit Therapeut:innen zu kommunizieren ist natürlich besser.
Leider ist die App inzwischen wieder aufgetaucht.
Was mir ganz wichtig ist und nicht oft genug betont werden kann: Wenn es euch nicht gut geht, holt euch Hilfe! Isabell ist über die Nummer 116 117 an ein schnelles therapeutisches Gespräch und dann an einen Therapieplatz gekommen.
Habt ihr andere Themen, die ich für euch unter die Lupe nehmen soll? Schreibt mir!
Bei Apple nicht
Aber nicht falsch verstehen: Das ist eine offene Sprechstunde, kein "Erstgespräch" worauf safe ein zweites folgt. Viele kommen mit der Erwartung auf einen zweiten Termin in solche Sprechstunden.
Ich kann das jedenfalls nur empfehlen, gerade wenn es akut ist oder eine kurzzeitige Krise ist (es muss keine psychische Störung vorhanden sein, um mal psychisch angeknackst du sein :) ).
Bleibt gesund - auch oder vorallem im Kopf
@@frnzp Danke für den Hinweis, es soll natürlich nicht missverständlich klingen. Deshalb habe ich den Kommentar leicht umformuliert.
@@lisaaltmeier Super danke!! :) Und danke für den Film! Richtig toll diese Folge.
Meine Meinung als Medizintechniker:
Solche Diagnosen per Selbsttests, alleinige Hilfe per App ohne tatsächliche therapeutische Assistenz, sind natürlich absoluter Schwachsinn. Leider tendieren viele Jugendliche dazu, sich mit so einem nutzlosen Mist selbst zu diagnostizieren, und da fängt das Problem ja schon an - nicht erst bei den Apps. Diagnosen sind die Arbeit von Fachärzten, nicht von einem selbst. Da müsste frühere Aufklärung helfen.
Allerdings ist diese Reportage auch unfassbar sinnlos, weil hier mal wieder extrem oberflächlich "recherchiert" wurde: Es gibt tatsächlich gute, d.h. zertifizierte (sogar CE-zertifiziert, das soll was heißen) und in der Praxis angewandte Apps und Websites wie z.B. ifightdepression, deprexis, und viele andere, die ihre Wirksamkeit in klinischen Studien nachweisen konnten, aber auf die hier natürlich nicht eingegangen wird. Reicht ja, wenn hier pseudodramatisch vor billigen Müllapps gewarnt wird, aber Alternativen sind egal - wirklich schlechter "Journalismus", mit Recherche hat das nichts zu tun. Das nächste mal könnt ihr mit gleicher Manier auf 4chan browsen, und vor der Website warnen. Echt schwach.
Da kann man sich wirklich auf jeder x-beliebigen Social Media Plattform umgucken, und kommt hinsichtlich dieser dubiosen Apps zu praktisch gleichen Ergebnissen, man muss nur in den richtigen Ecken nachschauen. Klar sollte sowas nicht angeboten werden dürfen, da es sich bei solchen Apps streng genommen um ein Medizinprodukt bzw. eine medizinische Dienstleistung handelt (deswegen auch die Disclaimer zu Beginn, wenn man solche Apps öffnet - damit ist die Schadenslast beim Nutzer).
Aber wer erwartet bitte, dass die App Stores sich die Mühe machen, um solche Apps herauszufiltern? Dafür gibt es viel zu viele, die direkt wieder angeboten werden, wenn sie mal "verboten" wurden, und der Nutzer selbst sollte in erster Linie (trotz aller Umstände wie z.B. volle Wartelisten) aufgeklärt genug sein, um zu wissen, das er nichts von solchen Apps zu erwarten hat.
Uff, so ein wichtiges Thema! Danke für's aufklären. 💛
Immer gerne doch! 💙
Druck ihr seit toll und immer für mich da ich wollte einfach mal danke sagen💜
Genau DRUCK ist die beste Möglichkeit im Internet, damit es einem besser geht
Ich liebe euch liebes Druck Team 💕
Ist ein dreck wichtiges Thema
Ich finde es wichtig zu erwähnen, dass es einen Unterschied zwischen Psychologen und Psychotherapeuten gibt, ein Psychologe hat Psychologie studiert. Als Psychotherapeut kann er erst nach Abschluss einer mehrjährigen Ausbildung tätig werden.
Absolut richtig! Hinzu kommt, dass die meisten regulären Psychologiestudiengänge so gut wie keine Kurse zur klinischen Psychologie beinhalten, stattdessen werden im grundlegenden Studium zum Beispiel statistische Methoden bis zum Erbrechen durchgepaukt. Bei manchen dieser Apps werden aber solche unqualifizierten Psychologiestudierenden als Quasi-Therapeuten für die persönliche Betreuung der Hilfesuchenden eingesetzt und das Ganze wird als "Therapie" verkauft!
Und die beiden sich gegenseitig in Ihrer FUNK Filterbubble bestätigenden Protagonist:innen ja so wie es aussieht nicht mal "Richtige" Psychologie sondern irgendso was "modernes" wie "Medienpsychologie"!!1elf
@@dissdad8744 PERIODT
@@dissdad8744 Das stimmt so nicht ganz. Die Grundlagen der Klinischen Psychologie werden im Bachelor fast überall behandelt - natürlich nicht unbedingt genaue Therapiemethoden. Aber nach dem Master arbeiten viele auch ohne die Zusatzausbildung in psychiatrischen Kliniken. Dass diese Apps total gefährlich und bescheuert sind, ist aber klar!
@@maryj6714 Ja, aber auf einem absolut trivialen Niveau. Das ist keinesfalls eine Qualifizierung für klinische Tätigkeiten. Warum es wichtig ist das hervorzuheben: in der breiten Bevölkerung ist es weit verbreitet "Psychologe/in" synonym für "Psychotherapeut*in" zu verwenden, wobei eben der Bachelor oder Master in Psychologie keine klinische oder psychotherapeutische Qualifikation darstellt, im Grunde genommen nicht mal eine Expertise für den Umgang mit psychischen Störungen nachweist.
Viele App-Anbieter, nicht nur die ganz unseriösen, sondern auch diejenigen, die aufgrund Ihres erfolgreichen Marketings sich einen seriösen Ruf aufgebaut haben und mittlerweile teilweise auf Grundlage des "Digitale-Versogungs-Gesetzes" sogar "App Therapien" anbieten, die per Rezept verschrieben und von den GKVs bezahlt werden müssen, haben aber tatsächlich überwiegend oder ausschließlich Studierende und Absolvent*innen von Psychologiestudiengängen als "Fachpersonal" in der 1-zu-1 Betreuung der Nutzer*innen eingestellt, aber kaum / keine Psychologische Psychotherapeut*innen mit echter Expertise und Qualifikation. Letztere sind teurer, da diese nach jahrelanger kostspieliger PIA-Zusatzausbildung natürlich auch ein gewisses Stundenhonorar beanspruchen. Selfapy wäre ein Beispiel für einen solchen Anbieter.
da kann die polizei leider nix machen. mit deren FAX Geräten können sie die App leider nicht überprüfen
Es war wirklich schwierig - ich habe so viele Telefonate geführt und so oft diese App erklärt ...
Als ob die Polizei überhaupt irgendwas macht 😂😂😂😂😂😂
@@lisaaltmeier Haben Sie denn auch nicht nur "erklärt" sondern bei Ihrer Onlineanzeige da in den Text einen Link auf die App im Store dabei gehabt?
Wenn Sie jetzt "Ja habe ich!" antworten; Nächste Frage: Haben Sie Screenrecording der Eingabemaske/der Onlineanzeigenerstattungsprozedur die sie mit dieser Information ausgefüllt haben?
@@lisaaltmeier leider ist das heute noch so. Mein bester Freund ist bei der Polizei und dort sind viele die sich leider 0 mit Technik auskennen und auch oft nicht verstehen was es bedeutet. In ein paar Jahren ist zumindest das Problem gelöst.
Leider fehlt es dann noch an der richtigen Ausstattung.
Ich habe vor zwei Jahren auch mal ein Video bei der Polizei angezeigt und wurde gefragt, ob ich es denn ausgedruckt mitgebracht hätte. Sonst könne man da leider nichts machen :D
Eine gratis App kann keinen Psychologen ersetzen? Verrückte Welt
Die Apps, die im Hörsaal neben einem sitzen und mitstudieren, wer kennt's nicht 8)
Ich hab mehr als einmal in den Wartezeiten auf meine Psychologen mit dem Gedanken gespielt solche Apps als überbrückung zu nutzen... weil die Telefonseelsorge mir einfach nichts gebracht hat und ich nicht noch weiter abrutschen wollte und bin grad ziemlich froh dass nicht gemacht zu haben, wobei die Selbstverletzung jetzt auch keine gute Alternative war..
Es ist nur eine einzige Art kostenlose App akzeptabel. Nämlich die, vor Psychologie-Apps warnt und an den Arzt verweist und dann abstürzt. :D
@@sophieluna6110 geht es dir mittlerweile besser?
Ich kann mir schon denken das dies in der zukunft moglich ist
Die Hürden professionelle Hilfe zu bekommen, sind leider viel zu hoch. Erschrenkend, wenn man bedenkt, wie sich die Lage weiter zuspitzt.
Ja!! Ein Jahr Wartezeit wenn überhaupt noch Patienten angenommen werden.
Habe eine Reportage darüber gesehen und je nach dem wo man lebt und wie mobil man ist, sind Wartezeiten um die drei Jahre "normal". Und da ist noch nicht einmal gesagt, dass der Therapeut einem hilft. Dann bekommt man vielleicht einen Psychoanalyseplatz obwohl Verhaltenstherapie sinnvoller gewesen wäre. Aber darauf können die Patienten oft keine Rücksicht nehmen und dann kommen so Geschichten bei raus wie, "auf die erste Therapie habe ich zwei Jahre gewartet und sie hat mir überhaupt nicht geholfen. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich ich meinen Job verloren habe und in eine Klinik gegangen bin."
Aber ja, wenn man sich den Arm angeknackst hat, bekommt man am selben Tag einen Gibs. Ist die Psyche angeknackst, soll man sich nicht so anstellen und bekommt, wenn man Glück hat, erst Jahre später Hilfe.
Es sollte aber nicht als aussichtslos gesehen werden! Jeder der Hilfe braucht, soll sich professionelle Hilfe holen. Denn es kann auch anders laufen: in vielen Fällen kriegt man nach wenigen Tagen/Wochen schon ein Erstgespräch, auf das dann probatorische Sitzungen folgen. So kann die Zeit bis zum regulären Therapieplatz manchmal schon gut überbrücken beziehungsweise die "Apps auf Rezept" helfen auch begleitend.
@@reporter-offiziell dies ist leicht dahin gesagt, aus Sicht der Hilfesuchenden wirkt es oft aussichtslos. Deshalb wäre mein Appell eher: erwartet besser nicht, dass es einfach und schnell geht sondern bereitet euch psychisch auf einen langen Weg vor!! Ansonsten geht man da vielleicht mit der Vorstellung heran: das wird schon und nach zwei Wochen hab ich einen Termin und ist dann ganz geschockt, wenn man nach monatelanger Wartezeit doch keinen bekommen hat
Ga Lina da hast du recht!
Mich hätte die App Better Help interessiert, wo man ja Online Therapie machen kann. Man zahlt zwar dafür, aber ich frag mich trotzdem wie seriös das ist...
Better Help ist, wenn ichsie nicht verwechsle, eine von den dubiosen.
wenn du eine Therapie brauchst dann immer live, so kann man besser auf dich eingehen
Würde mich auch interessieren, die machen ja auch sehr viel Influencer-Marketing
Bei betterhelp hast du zb ein Gespräch mit deinem dir zugewiesenen Therapeuten. Ob das echte Therapeuten sind kann ich gar nicht einschätzen. Ich habe sie vor Jahren 3 Monate genutzt und sie hat mir gut geholfen. Ich habe chronische Depressionen, habe mehrere Therapien schon gemacht gehabt und kenne mich sehr gut. Die Person dort hat mich praktisch gespiegelt und Impulse gegeben. Einen Therapeuten ersetzt das nicht! Und es ist sehr teuer, ich würde das niemanden weiter empfehlrn. Vor allem wenn es gratis Telefonhilfe und co gibt. Das hatte ich damals nicht auf den Schirm.
bei better help arbeiten Therapeuten:innen und Psychologen:innen. haben auch etliche Studien angefertigt etc. findet man auf der Website.
Nur ist es leider super schwer eine Therapie zu bekommen. Früher habe ich mich durch Tumblr in die Probleme hineingesteigert. Es hatte den Vorteil, dass ich mich weniger alleine gefühlt habe.
Die Gründe abgelehnt zu werden sind meist, die falsche Krankenkasse oder zu wenig Kapazität (meine subjektive Erfahrung).
Zu dem ist mir wenn ich dann mal wohl war gesagt worden ich hätte keine Probleme, obwohl ich über Dinge wie z. B. Suizidgedanken gesprochen habe. Zu dem Zeitpunkt war ich so 17.
Als ich es dann über das Online Programm der Barmer versucht habe ist mir gesagt worden, meine Probleme wären zu schwerwiegend, um diese über das Onlineformat zu regeln. Aber zumindestens als Übergang wäre es doch gut gewesen.
Ich denke die Hürden und Hindernisse sich Hilfe zu holen sind leider immer noch zu hoch.
ist so, ich suche schon seit September und bekomme nur Abweisungen. Jetzt hab ich endlich etwas gefunden
In anderen Ländern wird immer mehr und immer schneller auf Digitalisierung gesetzt und bei uns regen sich die Leute über Apps auf, die den gleichen Inhalt haben wie psychologische Fragebögen -_- Typisch deutsch. Wir fallen technisch immer weiter zurück. :(
Also mein Hausarzt findet solche Apps sehr empfehlenswert um Leute zu motivieren, sich mit ihren Problemen zu befassen und Hilfe zu suchen. Der erste Schritt (die Erkenntnis) ist ja bekanntlich der schwierigste Schritt. Keine Ahnung, warum man die Testapp so neagtiv darstellen muss.
Die Psychologin will nur Werbung für ihre eigene Person und ihren Kanal machen. Leicht zu durchschauen.
Ich kenne jemanden, dem hat so eine Depressiontest-App den nötigen Anstoß gegeben, sich Hilfe zu suchen. Warum also alles schlecht reden?
Gibt aber auch schlechte Therapeuten, sogar relativ viele. Letztens erst mit nem Freund, der selbst auch Probleme hat, ich auch, waren beide mal in Therapie, darüber unterhalten, er hatte auch so nen schlechten Psychiater. Ich mein, da gibts welche die erzählen von ihren eigenen Problemen, es gibt welche die kommen mit Patienten nicht klar, es gibt welche, die fangen an zu weinen in der Sitzung,... Also alles kann schlecht sein
Oh man, was für heftige Erfahrungen. Das ist sogar mit ein entscheidender Faktor, ob eine Therapie erfolgreich ist. Also ob die Chemie zwischen Patient:in und Therapeut:in passt.
@@reporter-offiziell Ja hab meine Therapie damals nach paar Monaten beendet zum einen weil es mir wieder besser ging (aber danach irgendwann auch wieder nicht), zum anderen aber auch weil ich irgendwie nicht so ganz komplett vertrauen aufbauen konnte zu dieser Therpeutin und es dann kein Sinn gemacht hätte denk ich
@@JB-yh8ij das kann ich bestätigen. Einen guten Therapeuten zu finden ist echt nicht leicht.
Meine Therapeutin war ein Reinfall. Hat einem Termin abgesagt weil sie im krankenhaus war und meinte sie meldet sich wieder. Das ist bis heute nicht passiert und sie geht auch nicht mehr ans Handy
@@sandras.9592 ou mann, das tut mir leid. Gib die Suche nicht auf. Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen, und jetzt endlich habe ich eine wunderbare gefunden. 😊
Sorry, aber das Video konnte ich mir wirklich nicht bis zum Schluss anschauen.
Lisa, bei 3:50 sagst du, dass du dachtest, dass da Psychologen sind, die einem helfen.
Was mir hier absolut fehlt ist die Abgrenzung zwischen Psychologe und Psychotherapeut!
Psychologe bedeutet nicht automatisch, dass man auch Therapeut ist. Demnach meine Bitte:
Wenn ihr ein Video darüber macht um aufzuklären, wie gefährlich solche Apps sein können (was ich auch wirklich gut finde!) dann bitte erklärt auch, dass bei psychischen Erkrankungen/Problemen nur ein Psychotherapeut da ran darf. Allein als Psychologe darf man nämlich noch nicht therapieren.
Diese Unterschiede wissen ganz viele in unserer Gesellschaft nicht und ihr könntet mit eurer Reichweite dazu beitragen, das aufzuklären! :)
Schade, dass das nicht mit bedacht wurde.
Absolut richtig! Jemand mit Abschluss in Psychologie kann soch im Studium auch auf Wirtschafts- und Organisationspsychologie oder andere nicht-klinische Schwerpunkte konzentriert haben. Psychologe zu sein ist bei weitem keine Qualifikation in Bezug auf Mental Health Themen oder Psychotherapie!
Guter wichtiger Gedanke!
Anstatt dem Bildschirm abzufilmen hätte man auch den Screenrecorder benutzen können
Danke für das Feedback. Das wurde auch teilweise gemacht! Haben uns für einen Mix entschieden.
@@lisaaltmeier Sieht dann halt bescheiden aus und man kann nichts lesen. Nicht zu kompliziert denken!
@@youcann vielleicht sollte man auch nicht alles lesen bzw. Erkennen 😉
Vielleicht wollte man auch nur ein Zerrbild vermitteln? Damit man schön alles glaubt, was die "Expertin" so sagt.
Leider dauert es auch sehr lange bis man professionelle Hilfe bekommt! Kein Wunder dass sich die Betroffenen so Hilfe suchen.
@reporter könntet ihr auch ma was über Situation von Menschen mit psychischen Problemen in der Pandemie machen und wie es in Psychiatrien während des Lockdowns aussieht.
Danke für deinen Themenvorschlag. Wir besprechen das gerne in der Redaktion 💙
Ich wurde Anfang April aus der Psychiatrie entlassen, da die Station dicht gemacht wurde. Zum Glück hatte ich danach weiterhin Telefontermine mit meiner Therapeutin, die dort auf der Station arbeitet und gleichzeitig über die Ambulanz meine ambulante Therapeutin ist. Im Sommer war ich zwei Monate stationär nachdem die Station Mitte Julii wieder geöffnet hatte. Dort war in jedem Doppelzimmer nur noch ein Patient, viele Gruppentherapien gab es nicht mehr und sonst durften halt immer nur noch wenige gleichzeitig in einen Raum. Im Herbst konnte ich wieder zu persönlichen Gesprächen ambulant kommen. Im Moment schiebe ich einen weiteren Aufenthalt vor mir her, auch auf der offenen Station ist es geschlossener als normalerweise auf der Geschlossenen. Besuchsverbot, Ausgang nur auf dem Gelände, keine Belastungserprobungen (= Übernachtung am We daheim), nicht mal mehr zum Supermarkt darf man, sondern nur noch ein Einkaufsdienst für die ganze Station... das Wenige was sonst hilft fällt alles weg.
Und das gleiche gilt für die Situation daheim: alles was gegen meine Depression helfen würde, versuchen Leute zu treffen, versuchen etwas zu unternehmen, geht nicht. Ich weiß nicht wie ich bis zum Ende des Lockdowns = Frühjahr durchhalten soll.
Ich bin die ganze Zeit alleine, ich kann nicht arbeiten, ich treffe mich auch ohne Corona kaum noch mit Leuten... Scheisse gehts ;-( (die Regeln unterscheiden sich von Klinik zu Klinik)
@@maloja7186 Es ist halt wirklich schlimm, dass sich die Regierung nur um die Industrie kümmert aber nicht um die Gesundheit der Menschen,
Man nimmt einem alle gesunden Coping Mechanismen und erwartet das man dann immer noch funktioniert. Man darf nich raus aber muss arbeiten gehen. Man ist auf unbestimmte Zeit eingesperrt, da effektive Mittel um die Pandemie zu bekämpfen wie ein schließen der Schulen und unwichtiger Wirtschaftszweige wie die Autoindustrie viel zu spät oder nie kommen.
@@shadowwriter7849 Ich mag mich ungern auf eine Grundsatzdiskussion über die Corona-Maßnahmen einlassen. Das ist deutlich zu komplex für die RUclips-Kommentarspalte. Nur so viel: Würde sich die Regierung nur um die Industrie kümmern, gäbe es keinen Lockdown.
Dass sich die Maßnahmen nicht auf alle Menschen gleich stark auswirken und manche mehr Hilfe bräuchten (auf verschiedenen Ebenenen: finanziell, sozial, medizinisch, usw) steht auf einem anderen Blatt
@@maloja7186 Ich finde das Problem ist das die Regierung nicht konsequent genug ist um das ganze Land für eine weile runter zu fahren. Stattdessen schränkt man lieber ausschließlich das privat leben auf unbestimmte Zeit ein. Aber Lockert das dann wieder für einen Christlichen Feiertag.
Ich bin erstaunt das es in Deutschland so schwer ist einen Therapie zu erhalten. Ich bin Schweizerin und habe mit meiner Hausärztin gesprochen, sie hat mich befragt und innerhalb von ein paar Wochen habe ich einen Termin erhalten. Die Thetapeutin war eine unseriöse, selbstverliebte Frau die mir nicht glaubte das ich als Kind von meinem Vater sexuell missbraucht wurde. Ich bin Buchhändlerin von Beruf und habe somit viel Fantasie, dass war ihre Antwort auf alles. Jetzt bin ich bei einer sehr guten Traumatherapeutin mit Spezialgebiet sexuelle Gewalt. Die Opferhilfe hat sie mir vermittelt. Dort wurde mir von Anfang an gesagt, sie kennen die Therapeutin und es gibt erstmal nur eine Kennenlernsitzung. Wenn ich mich unwohl fühle oder es für mich nicht stimmt, dann soll ich gehen und sie vermitteln mir jemand anderes. Es war allen sehr wichtig das ich mich wohl fühle und Hilfe erhalte.
Unmöglich, dass die Polizei einem bei solchen Problemen nicht weiterhilft. Genau
wie es oft bei Stalkingopfern ist selbst wenn der Täter bekannt ist, wird erst was gemacht wenn es oft schon fast zuspät ist.
Aber bei 1G weed kommt sofort das SEK
Da hast du recht. Es gibt da ausreichend Fälle wo das belegen.
Und das nicht nur bei Stalking.!
Eine Reportage zu ernsthaften und mMn seriösen online Programmen wäre toll. Zum bsp zu selfapy....
Danke für deine Einschätzung. Wir haben die seriösen Apps bereit in der Infobox erwähnt. Zu prüfen, inwiefern diese hilfreich sind, ist ein interessanter Themenvorschlag.
Bei Selfapy besteht leider das Problem, dass sie mit den Begriffen "psychologische Onlinetherapie" und "Psychotherapie" werben, de facto aber Ihren Service mit Mitarbeitern umsetzen, die gar keine Qualifikation für Psychotherapie besitzen. Das sind teilweise Psychologiestudierende im Bachelor, manche auch bereits mit Master, aber keine Psychologischen Psychotherapeut*innen mit Approbation. Das ist zum Beispiel in Schweden, Norwegen, Dänemark, Niederlande und Frankreich komplett verboten, das quasi unqualifiziertes Personal den Job ausgebildeter Psychotherapeut*innen übernimmt. In Deutschland pusht aber Spahn die Digitalisierung nach vorne, ohne auf die Feinheiten zu achten.
@@dissdad8744 Interessant, dass dies in anderen Ländern untersagt ist! Setzt dann dieselbe App einfach anderes Personal ein? Ich hatte damals bei Selfapy jemanden, der bereits in der Therapeutenausbildung steckte.
Eine tolle Doku! Es ist soo wichtig Menschen in solchen schlimmen Situationen zu schützen und ihnen echte Hilfe an die Hand zu geben.
Danke für dein Lob! 💙
Dann man tau, wo bleibt die Doku zum Skandal im Gesundheitswesen; )
Du machst den Test, der dir sagt, ob du eine Depression hast. dann die Frage 'Was bringt mir das?'. Was erwartest du bitte von so einer App? LoL.
Psychologen haben oft auch so einen Fragebogen, welchen man als Betroffene_r ausfüllen soll.
Finde die Kritik zumindest an dieser App sehr fragwürdig.
Naja der Test sagt mir ja nicht mal, ob ich eine Depression habe. Er sagte: Sie kriegen wahrscheinlich bald eine. Und das ist einfach nicht sonderlich hilfreich - laut Pia kann es eher wie eine selbsterfüllende Prophezeiung wirken auf Menschen, die gar keine Depression haben.
@@lisaaltmeier Bald eine zu bekommen impliziert doch dass man aktuell keine hat und damit hat man seine Antwort. Dafür muss man doch nur eine Sekunde nachdenken. Generell wäre ein bisschen mehr Selbstreflexion bei Ihnen und der "Expertin" wünschenswert. Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie negativ und voreingenommen die Expertin an die Sache rangeht? Nach der ersten Frage hat sie quasi schon geurteilt. Und dann kritisiert sie ironischerweise bei den Fragen, dass sie zu voreingenommen wären. Merkt sie dabei nichts? Auch ihr Kommentar, wem diese App was bringen soll, ist extrem undifferenziert. Die App war doch sehr gut bewertet. Das wäre sie ja nicht, wenn alle Benutzer sich im Stich gelassen fühlen würden. Dann war es ja ganz böse, dass die App sagt, dass man es aus einer manifesten Depression im Allgemeinen nicht alleine rausschafft. 2 Sätze später sagt sie dann aber selbst, dass man sich bei einer schweren Depression unbedingt Hilfe suchen muss. Also lenkt die App einen ja doch in die richtige Richtung? Solche Logikfehler entlarven doch nur, dass Meinung der Expertin im Vorhinein feststand. Aber auch Sie wirken manipulativ. Sie sagen, die App würde gar keine Hilfe bieten, aber bei 6:40 sieht man, wie die App einen anwendbaren Tipp geben möchte, aber das wird dann schnell rausgeschnitten. Dafür wird dann deutlich auf eine Frage, die offensichtlich aus einer Zeit vor Corona stammt und auf die Werbung hingewiesen. Sie sollten sich wirklich mal eine Minute hinsetzen und selbstkritisch überlegen, ob Sie wirklich Journalismus oder doch Meinungsmache betreiben.
@@thomasjansen3641 Die Expertin sollte ja auch urteilen. Ich habe explizit nach ihrer Einschätzung gefragt und sie hat sie auf Basis ihres psychologischen Wissens beantwortet. Und ja: Der erste Eindruck war negativ, weil hier einfach keinerlei psychologisches Fachwissen bei den Appmachern vorhanden war und das hat man schon an der ersten Frage erkannt. Die Negativität bezieht sich auf die Fragestellung. Bei einem kritischen Beitrag negative Punkte anzuführen ist etwas anderer als bei einer angeblich professionellen Befragung dazu, ob jemand eine Depression hat, Suggestivfragen zu stellen.
Die Tipps der App waren ein weiterer Kritikpunkt, den wir nicht weiter ausgeführt haben, weil es einfach zu viele Kritikpunkte gab, um alle zu behandeln. Hier wurde konkret empfohlen, Ratgeberliteratur zu lesen, an anderer Stelle wurde Menschen, die als manisch depressiv eingeschätzt wurden, empfohlen, 2 Wochen zu warten (das ist zu lang!). Diese Tipps sind nicht hilfreich. Da die App aber insgesamt nicht so problematisch war wie die andere App, haben wir nicht sämtliche Punkte behandelt.
Die Bewertung von zum Beispiel 13-jährigen Nutzern, die beide Apps sehr gut finden, sagt nichts über die Qualität der App aus. Es ist kein Logikfehler, sondern eine Psychologin kann das beurteilen, ein Laie nicht. Beide Apps helfen vermeintlich und werben mit der Unterstützung von Profis - in beiden Apps ist das aber nicht der Fall. Das in Kombination mit sehr jungen und teils suizidgefährdeten Nutzern ist eine gefährliche Kombination.
@@lisaaltmeier Ok anhand der Frage, ob man unzufrieden mit sich selbst ist, sieht man also, dass da kein fachliches Wissen hintersteckt. Jetzt hab ich mal aus Interesse bei der deutschen Depressionshilfe nachgeschaut. Und siehe da, die bieten ja auch so einen Test an. Da steht sogar: "Dabei werden Haupt- und Nebensymptome einer Depression erfragt, die auf den für Deutschland gängigen Diagnosekriterien nach dem sogenannten ICD-10 basieren." Dann steckt da ja offensichtlich Fachwissen hinter. Aber was seh ich denn da? Die Fragen sind ja alle negativ konnotiert :O Dabei wird sogar explizit nach "fehlendem Selbstwertgefühl" gefragt. Das ist ja komisch. Nach Unzufriedenheit zu fragen entblößt die Unwissenheit, aber nach fehlendem Selbstwertgefühl zu fragen ist wissenschaftlich fundiert. Da fehlt mir wohl das Fachwissen, um das zu verstehen.
Halten Sie diese Art von Journalismus wirklich für fair? Die Tipps einfach unter den Tisch fallen zu lassen und zu sagen "gibt's nicht", halte ich für sehr fragwürdig. Ihre Antwort hier hätte man ja auch im Video erwähnen können? Warum muss das verschwiegen werden?
Die Aussage war, dass die App für niemanden einen Nutzen hat. Wenn aber jüngere Nutzer sie gut bewerten und schreiben, dass sie sich bestätigt oder verstanden fühlen oder was auch immer, dann hat sie ihnen einen Nutzen gebracht. Dieses Video kann ja auch unterhalten und damit einen Nutzen bringen, auch wenn ich die Qualität stark anzweifeln würde.
Diese "Expertin" ist auch keine richtige Expertin. Das ist ein Clickbait-Video!
DANKE für die Warnung, die Informationen und den Einsatz.
Finde ich super, dass ihr darüber ein Video dreht und auf die Situation aufmerksam macht.
3:14 Ich erwarte die ganze Zeit das Blinding Lights jetzt kommt :D
🤭😄
Das wäre auch das Beste an dem Video. Den Rest kann man vergessen.
Danke, dass ich Teil von eurer Doku sein durfte! 💛 Und Leute, bitte lasst die Finger von solchen Psychologie Apps, die ihr einfach so im App Store findet! Auch wenn in der Beschreibung steht „wissenschaftlich fundiert“ oder „wissenschaftlich geprüft!! Nach Studien, die diese Apps wirklich geprüft haben, kann man nämlich lange suchen! 😩 Macht mich richtig sauer sowas!! Ich wünsche euch nur das beste! Fühlt euch virtuell von mir umarmt 💛
Vielen lieben Dank Pia, dass du Teil des Films warst!
Vielen lieben Dank fürs Mitmachen, Pia!
Das stimmt nicht. Zu einigen Apps gibt es wirklich Studien. Wurde erst im Dezember auf der DGPPN vorgestellt
@@MegaChip97 definitiv, aber die findet man nicht einfach so und vor allem kostenlos im App Store :)
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst
"..ersetzt nicht die Konsulation beim Arzt..." Doku zuende.
Oder halt auch nicht 🤷♀️
Mein Vater hat eine diagnostizierte Depression und hat damals von seinem Psychiater 4 wichtige Tipps bekommen:
1. diagnostiziere dich niemals selbst, man kann sich schnell hineinsteigern (z.B wie im Video durch Apps)
2. geh zum Arzt und lass dich untersuchen und ggf. behandeln
3. wenn du dir bezügliches des ärztlichen Ergebnis unsicher bist, hol dir eine 2. oder 3. Meinung
4. private Gesprächspartner sind wichtig, aber ersetzen keinen Psychiater
Was ich noch hinzufügen will ist, denn Umgang mit depressiven Personen muss man lernen. Ich bin mit der Depression meines Vaters aufgewachsen und kann diesbezüglich besser damit umgehen als Freunde, Familie etc.
Es ist toll wenn auch Außenstehende ihre Hilfe anbieten, aber diese bringt oft nicht viel. Man sollte Depressive bezüglich ihrer Krankheit nicht ausgrenzen oder anders behandeln, nur diese "0815 Tipps" wie "such dir ein Hobby" oder "komm wir fahren einige Tage weg" bringen nur kurz was. Wenn eine Depressionsschub beginnt, wirft das einen extrem aus der Bahn.
Mein Vater wendet sich, wenn er merkt dass es wieder losgeht, an meine Mutter und anschließend immer an seinen Psychiater. Ich denke nur deshalb hat er seine Depressionen im Großen und Ganzem im Griff.
Ein sehr wertvoller Beitrag, bei dem der ein oder andere vielleicht einen Tipp mitnehmen kann. Wie geht es deinem Vater denn jetzt? Helfen die Gespräche mit dem Psychiater und deiner Mutter ihm weiter?
Also mir bringen Freunde ,Liebe etc mehr ,wie ein Psychiater oder Psychologe.Finde es schon schwierig Menschen abhängig zu machen von Psychologen und Psychiatern.
Depression ist nicht gleich Depression. Ich war als Kind schon sehr depressiv - genetische Veranlagung. Bei schweren Depressionen helfen dann Tabletten. Bei leichten oder mittelschweren geht es meistens um die Lebensumstände, zu viel Stress, etc., das hat ja mit Serotonin nichts zu tun. Da muss man selbst tätig werden und sein Mindset ändern. Man sollte nicht alle Depressionen in einen Topf werfen.
@@reporter-offiziell Mein Vater hat regelmäßig Kontakt mit seinem Psychiater und kommt trotz der aktuellen Umständen ganz gut klar
Manchmal kommen mir eure Reportagen wie ein Hobby-Projekt unter gelangweilten Berliner Studis vor. Die eine interviewt mal die andere und dann ab in den Kanal.
Schade, dass du das so siehst: Was würdest du dir denn konkret anders von unseren Reportagen wünschen?
@@reporter-offiziell, z.B. warum die meisten Therapeuten der Meinung sind, das jedes Problem nur mit Pharma zu lösen ist? Ich würde an eurer Stelle, der Kern Frage nach gehen, warum überhaupt in eines der Reichsten Länder der Welt, so viele Leute unglücklich und krank sind? Vielleicht weil wir im Irrglauben sind und meinen das Materielle über das Geistliche zu stellen??P.s. Wenn ihr bei Google " Ich kann oder ich will nicht" eingibt, zeigt es die meisten Suchanfragen und damit ein trauriges Bild über die aktuelle Lage hier in Deutschland.
Danke für deine Antwort. Den Schwerpunkt darauf zu legen, ist auch sehr interessant. Wahrscheinlich aber zu umfänglich für eine Reportage...
Ich finde es immer schade dass sie in Videos immer sofort negativ auf Sachen reagiert, als Reporterin sollte man neutral auf Themen eingestellt sein und diese auch so testen, finde dass das Ergebnis am Ende vielleicht besser wäre.
Hi, Marta! Aber auch Reporter:innen sind nur Menschen und bei so einem sensiblen Thema etwas Menschlichkeit durchkommen zu lassen, ist doch normal und auch gut. Meinst du nicht auch?
@@reporter-offiziell nein, Neutralität ist in diesem Beruf wichtig.
Wie reagierst du denn neutral, wenn Menschenleben in Gefahr sind?
Wie jetzt, Google ist nicht an Menschenleben interessiert?
Jeder sagt, holt euch Hilfe, aber keiner hilft👌
Gut aufn Punkt gebracht.Hab beim Hilfe suchen ,nur schlechte Erfahrungen gemacht.
reden wir über professionelle Hilfe?
@@apfelbaum6331 jop die meisten Therapeuten sind einfach schlecht und sind selbst krank .Ich hab keine einzige gute Erfahrung gemacht.
Der einzeige der dir helfen kann biste halt wie immer du selber
@@fibisworld7717 Weitersuchen. Ich habe tatsächlich nur gute Erfahrungen gemacht.
Eine App kann keinen Psychologen ersetzen und hilft dir wenn nur bedingt? No shit sherlock 🧐👀🤦🏻♀️
Ich frage mich auch, was sie gedacht hat, als sie die Polizei angerufen hat...
Es gibt halt viele Menschen vor allem Jugendliche die keine Therapeutische Hilfe bekommen können... Solche Leute haben dann natürlich Hoffnung dass sie in der App vielleicht Hilfe oder zumindest ein bisschen support bekommen
nO sHiT sHeRlOcK
Problem ist man ruft mit Überweisung bei 116117 an und dann ist kein Termin frei in einem Radius von 150km. Ich kann es jeden Tag neu versuchen bis die Überweisung nicht mehr gültig ist. Das ist alles sehr anstrengend.
Kenn ich, hab mich mehrmals überwunden mir eine Überweisung zu holen. Jedesmal fast täglich nach nem Platz gesucht, ohne Erfolg... Kein Wunder solche Apps finden einen Anklang, da lässt unser Gesundheitssystem halt ein riesiges Einfallstor für Scharlatane.
Uuh, ein Heisskalt-Song! 😍
🤩🎶
Sehr guter Beitrag, weiter so! Danke Euch, dass Ihr dieses Thema beleuchtet :-)
Krasses Thema... Was sich da für Leute und Profile tummeln, schrecklich! Interessanter Beitrag!
Ich bin selbst zum Glück nicht von Depressionen betroffen. Wenn ich mir vorstelle, aus der Depression heraus und weil ich Angst habe mich an jemanden zu wenden beziehungsweise nicht weiß, an wen ich mich wenden soll, an eine solche App zu gelangen, um nach Hilfe zu suchen und dann auf solche Bilder und Posts stoße, die offenbar genau das Gegenteil bewirken, finde ich das wirklich mehr als erschreckend.
Besonders, dass die Polizei und Google da keine entsprechenden beziehungsweise ausreichenden Maßnahmen ergriffen haben, macht die ganze Sache noch schlimmer.
Umso wichtiger ist es, dass ihr mit dieser Reportage auf ein so wichtiges Thema aufmerksam gemacht habt und ich hoffe, dass es mehr Aufklärungsarbeit gibt bezüglich der Frage, wohin man sich in solchen akuten Fällen wenden kann und dass das Video genügend Reichweite bekommt und so vielleicht sie richtigen Menschen erreicht.
Es ist vor allem wichtig, dass wir als Gesellschaft unsere Ohren und Augen offenhalten und Menschen in unserem Umfeld auf entsprechende Hilfsangebote aufmerksam machen.
Ich möchte nochmal ein großes Lob für diese wirklich wichtige und sehr gelungene Reportage aussprechen!
Danke für dein Lob! 😊 Hast du eine Idee, was die Polizei oder Google da besser machen sollte?
Früher gabs halt Livejournal, da wurde vergleichbares gepostet.
wir sollten alle gemeinsam die app melden, wenn sie wieder da ist.
3:46 ? Was ist jetzt eigendlich mit der Person 🥺. Hoffe das es jeden gut geht ☺🙈Tolles Video 🥳👍
Hälfte davon ist jetzt an nen besseren ort
@@georgemurdock7670 haha 🤣🤣
Wieso benutzt ihr den Anfang von Blinding Lights als Loop im Intro? Habt ihr in der Postproduktion kein großes Archiv mit passenden Songs?
Aber selbst wenn man die App nicht mehr herunterladen kann, können diejenigen, die die App schon auf dem Handy haben, sie weiter benutzen? Dann ist das Problem ja noch lang nicht behoben!
Danke das ihr aufklärt ich finde das ganz schlimm das so Apps gibt
Darf ich etwas anmerken? Ich finde die Stelle bedenklich, in der ihr explizit sagt und weiterleitet dass Schlaftabletten im Internet bestellbar sind, auch nicht frei-verkäufliche. Mich hätte es in meiner suizidalen Zeit dazu verführt, mir was zu besorgen. Kann man es nicht einfach allgemein halten und sagen: es werden Tipps zum Suizid gegeben?
Danke für deine Anmerkung! Mit der Triggerwarnung zu Beginn wollten wir dem vorbeugen, dass so etwas passiert. Wir haben da lange darüber gesprochen und finden nicht, dass der Hinweis zu konkret ist. Aber wir nehmen deine Kritik natürlich ernst und blicken da für kommende Reportagen vielleicht noch mal genauer drauf. Wir hoffen, es geht Dir mittlerweile besser!
echt guter Einwand das ist mir im Video gar nicht so aufgefallen aber es gab eine Triggerwarnung auch wenn diese nicht viel hilft wenn man den Fall beschreibt wie du ihn Siehst
Also das man jegliche Art von Sachen im Internet kaufen kann ist jetzt kein Geheimnis...
@@timothygabriel7250 das ist klar aber fördern muss man sowas aber auch nicht indem man es nennt
Wieso sagt ihr nicht welche App das ist? Wäre doch wichtig zu wissen
Die App die testet sagt ja auch explizit dass sie keien artzbesuch ersetzt und somit nur der erste Schritt ist
Da hast du vollkommen Recht! Das ist einfach nur ein Clickbait-Video!
Ja, soweit stimmt das. Aber nicht jede*r ist sich dessen bewusst - auch wenn man das liest. Es kann leider nicht davon ausgegangen werden, dass jeder so denkt wie man selber und das bestätigt sich ja leider auch in den Beiträgen von Betroffenen auf der App.
@@reporter-offiziell ich sag auch nicht dass es falsch ist darüber aufzuklären oder es anzusprechen dass ist richtig 👍 mir ist es nur aufgefallen weil ich weiß dass so dann die Haftung ausgeschlossen ist und der Hersteller nicht dafür bekannt werden kann
Krass, das sind wirklich ganz schön schockierende Beispiele. Wir haben auch gerade ein Video dazu gemacht, ob solche Psychologie-App unter Umständen helfen können oder ob das alles Quatsch ist. So oder so, wir finden es super, dass ihr da mal genauer hingeschaut und auch bei Google nachgehakt habt! Ganz schön krass, dass die Apps dann so schnell wieder online waren.
Alter wie krass ist das denn. Bin selbst psychologin und wusste noch nichts von diesen "horror apps".
leider ist es so, das solche Auswüchse überall stattfinden, wo man sich aktiv austauschen kann. Egal welche Plattform oder App. Ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
Deswegen muss unbedingt noch mehr Aufklärung betrieben werden und ein Bewusstsein für diese Apps geschaffen werden!
@@reporter-offiziell Wo es eine Lücke gibt wird diese irgendwie gefüllt. Das deutsche Gesundheitssystem lässt bei psychischen Problemen nicht nur eine Lücke sondern ein riesiges Einfallstor für Scharlatane. Solange es nicht ausreichend Therapieplätze gibt wird es sowas immer geben, sei es als App, Forum, Insta-Account, Imageboard oder was auch immer. Versuche sowas zu verbieten ist genauso zielfürhend wie das Verbot von Cannabis: Es juckt niemand! Solang es keine professionelle, kontrollierte, gute und vorallem schnelle Alternative gibt wird es immer einen "Schwarzmarkt" geben.
Egal was ist, redet darüber! Ich hab es letzte Woche meinen Eltern erzählt und es ist das beste, was man tun kann. Es dauert nicht lange, meistens sind es nur ein paar Minuten, ein paar Sätze, dann habt ihr es geschafft. Egal, ob ihr denkt es ist schlimm oder nicht, darüber reden hilft! Alles wird gut. Ich hab euch alle lieb ❤️✨ und denkt dran alles wird gut, auch wenn es jetzt gerade noch nicht so aussieht
Da geben wir dir Recht. Wir wünschen dir alles erdenklich Gute auf deinem Weg! 💙
@@reporter-offiziell danke
der anfang von blinding lights auf loop über die gesamte doku verteilt hat mich andauernd abgelenkt hahah
Gute Ablenkung oder schlechte Ablenkung? ;)
Was sind blinding lights bist der 3 denn ich in den kommentare darüber reden seh
@@georgemurdock7670 ist ein song der seit etwa nem jahr nonstop auf den charts ist. die ersten 6 monaten auf der 1 sogar. musst wohl unter nem stein leben hahah
@@burnedtoasty5721 glücklicherweise ja
Super das ihr das aufgedeckt havt das ist wichtige Arbeit .
Sehr guter Beitrag zu einem wichtigen Thema. Als Teenie hätte ich mich dort sicherlich auch hinverirrt und mich unter Gleichgesinnten gegenseitig runtergezogen. Sowas ist wirklich destruktiv und gefährlich. Danke, dass Ihr auch Tipps und Anregungen gebt, wie man wirkliche Hilfe erhalten kann.
Danke für dein Lob! 🙏
Zum Glück gab es zu meiner Teeniezeit keine Handys die mir den Zugang zu so Apps ermöglicht hätten
Ich habe gute Erfahrungen mit einer App gemacht. Sie ist so aufgebaut, dass man täglich seine Stimmung tracken kann und reflektiert von welchen Faktoren diese Stimmung abhängt. Das speichert die App. Nach dem tracken bietet sie eine Achtsamkeitsübung an. Wenn man einige Zeit damit arbeitet, wertet die App den Zusammenhang zwischen Faktoren und Stimmung aus und man kann z.B. sehen, dass man sich meistens gut gefühlt hat nach beispielsweise einem Spaziergang oder nachdem man ein Buch gelesen hat und eher nicht gut wenn man am Vortag Alkohol getrunken hat o.ä. Ich fand das extrem hilfreich. Ich nenne jetzt bewusst nicht den Namen weil ich nicht weiß, ob das gewünscht ist unter diesem Video, ich wollte nur meine Erfahrung teilen, dass man das nicht grundsätzlich sagen kann, dass da etwas schlechtes dabei rauskommt, wenn man sowas nutzt ;)
Ist grundsätzlich nichts Neues. Man sollte aber bedenken dass mein sehr private Daten an jemanden vollkommen Fremden weiter gibt. Es gibt auch kleine Stimmungstagebücher, dass man sich neben das Bett legen kann und nach einer Woche durchgehen und Revue passieren kann.
Sehr rücksichtsvoll, Danke für deinen Kommentar! Und schön zu hören, dass dir das hilft. 😇 Gehört diese App auch zu den "Apps auf Rezept"?
@@reporter-offiziell Nein, ist eine kostenfreie App, deren Nutzen (laut Info dort) gerade erforscht wird mithilfe von Leuten, die sie testen und Feedback dazu geben, allerdings ausschließlich in englischer Sprache. Wird von einem amerikanischen Therpeuten und einer Wissenschaftlerin entwickelt und erforscht.
Das ist ja richtig schlimm. 😓
Umso ärgerlicher, dass da nicht direkt von der Polizei eingegriffen wurde.
Sehr gute und wichtige Reportage. 🙌
Danke euch! 🙏
Nice die Frage ist auch am Start, herzliches Hallo!
Mega wichtiger Beitrag ja... Leider sieht man sowas auch bei selbsthilfegruppen bei Facebook, wobei es da im Gegensatz zur App noch human abläuft
Mal eine Frage an "Die Frage": Wie kommst du darauf, dass "da nicht direkt von der Polizei eingegriffen wurde."?
Nur weil da die sich selbst "Journalistin" nennende Person (w/m/d) da sagt man habe sie nicht informiert über Sachverhalte die die jawohl überhaupt nix angehen? Oder weißt du da Polizeiinterna was dort nach der Onlinaanzeigenerstattung geschehen ist?
Für sowas sind auch Krankenhäuser und nicht die Polizei zuständig.
Hallo,
Viele sagen, dass man reden sollte, wenn man psychische Probleme hat, aber meist schwingt da bei dem Betroffenen nicht nur die Angst vor Schuldzuweisung, Unverständnis ect. mit, sondern auch die Sorge, dass man für komplett verrückt oder krank im Kopf gehalten wird und dann zwangsläufig in eine Psychiatrie muss.
Alles Gute und viel Gesundheit ✨
Ich habe selbe eim letzten Jahr meinen Depressionen überwunden aber auf den Gedanken eine App zu verwenden bin ich zum Glück nie gekommen 😷
Das freut uns für dich! Hast Du dich dann direkt selbst an eine:n Psycholog:in gewendet, um die Depressionen zu überwinden?
@@reporter-offiziell ja ich hatte eine Therapeutin (die mir leider auch nicht soooo gut helfen konnte) und später noch eine seelsorgerin aber am meisten hatt es geholfen Menschen zu vergeben, zu verstehen dass man wertvoll ist egal was einen angetan wurde weil nix den eigenen Wert mindern kann und vorallem sich einzugestehen dass man nicht perfekt ist uns es einem nicht immer gut gehen muss und zu seinen Schwächen stehen kann. Ich musste viele schmerzhafte sachen nochmal durchleben konnte aber im Anschluss das auch größtenteils hinter mir lassen (ich befinde mich immer noch auf dem weg) kann aber seit anfang des Jahres wieder arbeiten gehen. Leute wer dass liest: depression zu überwinden ist möglich, ihr schafft das. Bei mir war es auch ganz schlimm
Solche Apps machen auch in gewisser Weise abhängig, weil sie das (kranke) Selbstbild Betroffener bestätigen.
TW
Ich war lange Zeit (bestimmt 6 Monate) auf einem Forum unterwegs, wo konkrete Anleitungen gepostet wurden. Glücklicherweise waren die Anleitungen so leihenhaft, dass ich es „nur“ auf die Intensivstation geschafft habe, ansonsten hätte ich mein Leben lang Folgeschäden davon getragen.
Danke für deine Erfahrungen zu unserer Reportage. Es ist durchaus möglich, dass eine gewisse Abhängigkeit entstehen könnte, und Betroffene immer wieder in Foren und Chats zu dem Thema zurückkehren. Wann war denn der Zeitpunkt, an dem du bemerkt hast, dass dir die Inhalte mehr schaden, als das sie hilfreich für dich sind? Hast du jetzt andere Hilfe gefunden? Wir sind froh dass du keine Folgeschäden davon getragen hast und wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft. 💙
Wie lange ich im Intro drauf gewartet hab dass Blinding Lights los geht....
... das Warten hat sich gelohnt, oder?😉
@@reporter-offiziell ihr habt echt guten Musikgeschmack in jedem Video, dass ich bisher gesehen habe. Könnt ihr mir euer Spotify geben oder eine playlist erstellen? Würde mir gern mehr so gute Musik geben ;)
Luisa T haha, das wäre eine Idee... Unter jedem unserer Videos findest Du unsere Musik in der Infobox, gesammelt haben wir das bislang nicht...
@@reporter-offiziell würde mich freuen, wenn ihr vielleicht eine Spotify playlist erstellen könntet. Christian Löffler, Bonobo, the weeknd usw sind wirklich ein guter Musikgeschmack 👌
Luisa T Freut uns, dass dir die Musik gut gefällt. Wir haben das als Denkanstoß schon weiter gegeben und besprechen das in der Redaktion. Schreib uns gern eine Mail an reporter-funk@wdr.de 😉 Falls es dazu kommt, bekommst Du als Erste den Link! 😅
Ich finde es schockierend, wie schlimme Apps es zu Psychologie gibt.
Ich bin selbst in Psychotherapie in einer Klinik und habe selbst im Internet solche Apps gesehen und genutzt.
Zu meiner schlimmsten Zeit der Anorexie habe ich in einer App, die Tipps zur Bewältigung geben solle, Abnehmtipps und Leute von Pro-Ana gefunden.
Mittlerweile bin ich in einer Klinik und es geht mir besser.
Hier in der Klinik wird auch eine App angeboten (Recovery Record), die sehr hilfreich ist.
Diese App gibt es aber nur auf Rezept und Therapiebegleitend hier in der Klinik.
Echt schade, dass solche Apps, wie die im Film, immer noch verfügbar sind und man nichts dagegen tun kann.
Ich habe damals auch genau diese App benutzt.
Das zeigt wieder, dass man da wirklich nur auf die Apps auf Rezept vertrauen sollte. Oh man.
Wichtiges Thema danke 🙏❤
Danke! 💪
Das ist ein echt krasses Thema über psychische Erkrankungen die man gar kein Mensch wünscht hätte ich einen Wunsch würde ich mir wünschen dass niemand mehr unter zwischen Krankheiten leidet und jeder einfach ohne seine Krankheit glücklich werden kann dann gar keiner verdient ist so zu leiden und egal welche Krankheit ist auf der Welt gibt diese Krankheit zu haben gar keiner verdient ist und doch gibt es die Krankheiten und Menschen haben sie leider was für eine paradoxe Welt in der wir leben
In den ersten 50 Sekunden 11mal „Blinding Lights“ im Hintergrund.😊
Ich würde mir eine Doku wünschen, die über Missstände im Psychiatrischen System redet. Über Menschen, die in der Klinik stecken bleiben. Menschen, die keine Therapie bekommen, bis es zu spät ist. Die zwei Klassen Krankenkassen Gesellschaft. Und die Diskriminierung von Leuten mit chronischen Krankheiten im Gegensatz zu neurotypischen Menschen mit Burnout oder depressiver Phase.
Kann sie leider nicht machen. Ist von Funk finanziert. Würde ja bedeuten, dass sie über Missstände im eigenen hochgelobten Deutschland berichtet. Das würde den funktionären sicher nicht gefallen..
Das Problem heißt Therapeutenmangel.
Es bekommen viel zu wenig Psychotherapeuten eine Kassenzulassung in Deutschland!
Es gibt zu wenig Kassenzulassungen und das hat System. Das ist gewollt.
Bitte macht eine Reportage darüber.
Du hast recht. Vielen Dank für deinen Themenvorschlag. Wir werden diesen in der Redaktion besprechen.
@@reporter-offiziell danke.
Mein Gott Lisa, dadurch, dass du in der letzten Szene in der Totalen erscheinst und fast schon aus dem Bildschirm steigst, erhält dieser Film eine ganz neue Note des Schreckens. ;-) Im Ernst: ich kann so langsam aber sicher Eltern verstehen, die sich weigern, ihren Kindern Handys in die Hand zu geben, die Angst davor, dass sie ihre Sprösslinge in den Weiten des Netzes verlieren - und mehr noch, an Kreise, die depressive Verstimmungen so sehr befeuern, dass die Kids meinen, sich umbringen zu müssen, ist groß, überfordert. Allerdings greife ich mir - auch wenn es unsensibel klingen mag - an den Kopf: wie naiv und gleichzeitig abhängig vom Internet sind so manche Leute, Kids zumal? Und ich denke, hier schließt sich der Kreis: gerade für Eltern gilt wohl, immer darum bemüht zu sein, ein gutes, offenes Verhältnis zu ihren Kindern zu wahren, also Zeit für sie zu haben, um so auch auf Veränderungen im Verhalten der Kinder reagieren zu können. Gerade in dieser vom Internet dominierten Zeit ist es so wichtig, Kindern ein "Nest" zu schaffen und als Familie zusammenzuhalten.
Als Polizist würde ich mich so verarscht fühlen wenn mich jemand anruft und sagt dass in einer app steht, dass sich jemand umbringen will🤣
Inwiefern würdest du dich denn verarscht fühlen? Suizidandrohungen sollte man immer ernst nehmen, es geht hier schließlich um ein Menschenleben.
@@reporter-offiziell klar sollte man suizidandrohungen ernst nehmen. Die Zivilcourage von der Reporterin ist auch super. Als Polizist würde ich mir trotzdem denken "kein bock; als ob ich mir jetzt die mühe mache, mich mit einer selbstmorddrohung aus irgendeiner app zu beschäftigen. Erstmal auf die online Anzeige verweisen und Tschüss."
Was die Polizist:innen sich persönlich dabei denken ist eine Sache, ernstnehmen müssen sie die Androhung jedoch schon.
@@trazziikz2404 Genau das haben die Bullen ja auch gemacht. Du wärst also wohl ein guter Cop...
Man merkte in der Stimme von der RUclipsrin richtig, wie es ihr nahe ging, wenn man mal auf die Stimmdetails achtet.
Auch wenn das Outcome wirklich unschön war, muss ich einfach sagen wie unfassbar wichtig ich eure Arbeit und eure Reportage zu diesem Thema finde! Wenn ich an mein 13-Jähriges Ich zurück denke, dass sich damals über Tumblr unfassbar oft triggern hat lassen, kann ich das aus Erwachsenenaugen nur kritisch sehen. Es passiert so schnell das man in diesen Sog gerät & das Herauskommen wird von Tag zu Tag schwieriger. Ich persönlich kann die App in meinem Store nicht mehr finden, aber ich werde dranbleiben und die App melden, sobald sich etwas ergibt. Das muss wirklich gestoppt werden. Wenn man auch nur einem Jugendlichen damit helfen kann, ist schon viel getan. Danke nochmal für eure Arbeit !!
Vielen vielen Dank für deine lieben Worte! Wir freuen uns sehr darüber, dass du unsere Arbeit wertschätzt und für wichtig hältst. Aufzuklären und Bewusstsein für so ein wichtiges Thema zu schaffen, liegt uns sehr am Herzen!
Ich verstehe auch nicht, was es bei einem Depressionstest damit zu tun hat, ob man männlich oder weiblich ist (man sieht in dem Video, dass es die erste Frage ist). Also ob das dann alles ändert?
Weil sich Mann/Frau selbst bei Depressionen unterschiedlich wahrnimmt.
Kann mir jemand erklären was es mit diesen Triggerwarnungen auf sich hat? Ich verstehe nicht wofür die da sind... steht doch im Titel worum es geht
Klar gerne! Wir haben in den Titel nicht explizit reingeschrieben, was alles vorkommt, weil der Titel dann sehr lang wäre. Da es einigen Betroffenen sehr wichtig ist, haben wir uns für die Triggerwarnung entschieden.
Hey! Triggerwarnungen sind notwendig, damit Betroffene bereits wissen, worum es geht, bevor sie den Film schauen. Uns ist wichtig, bei entsprechenden Themen, an jeder möglichen Stelle darauf hinzuweisen, sprich im Thumbnail, Film aber auch in der Beschreibung.
Triggerwarnungen lassen einen nochmals kurz anhalten und in sich gehen, um sich zu hinterfragen ob man das wirklich anschauen möchte und vor allem kann.
@@lisaaltmeier Ah ok danke für die Erklärung :)
@lolo holo sag mal geht's noch?
Was auch besonders kritisch zu sehen ist in einer solchen App, wenm da Bilder und Schilderungen von Selbstverletzungen für andere sichtbar, denn das kann "ansteckend" wirken auf Menschen, die ebenfalls Probleme damit haben.
Auch, dass andere Menschen, die selbst vielleicht in einer Krise oder nicht stabil sind, Suizidankündigungen oder -gedanken anderer lesen, ist alles andere als ungefährlich.
Danke für das Video!
Für Betroffene kann es wirklich gefährlich werden, wenn sie sich Inhalten aussetzen, die ihren Zustand sogar noch vertiefen können. Es freut uns, dass die Reportage dir gefällt.
Und das in Deutschland, wo die Krankenkasse das zahlt....was Polizei Thema ist: Die sind eh hilflos bei vielen Dingen.
Die Krankenkasse zahlt in der Regel zwar, aber der Schritt zur Therapie ist für viele trotzdem schwer. Und kann vor allem lange dauern leider.
Sehr tolle Reportage! :) Die einzige Aussage, die mich stutzig gemacht hat, war, dass eine depressive Episode "von alleine weg geht". Diese Aussage finde ich sehr irreführend, denn eine depressive Episode kann zwar auch ohne professionelle Hilfe besser werden, sie kann sich aber auch verschlimmern und chronisch werden, wenn sie nicht behandelt wird.
true, bin bei so gut wie jeder meiner depressiven Episoden in der Psychiatrie gelandet. (immer selbsteingewiesen weil ich mir ab einem Punkt selber angst gemacht habe)
Danke für den Hinweis!
Sehr stark, dass du diesen Schritt gegangen bist! Wir wünschen dir alles Gute!
Interessantes Thema. Sehr schlechte Reportage.
Kannst du uns sagen, warum du dieses Mal so denkst? Wie Du weißt, sind wir dankbar für konstruktive Kritik und versuchen uns immer zu verbessern. 😇
@@reporter-offiziell Oberflählich wie immer. Man bekommt das Gefühl, dass das, was ihr eine Reportage nennt, immer nur ein sehr langer Trailer zu einer Reportage ist. Wenn die Themen nicht so gut gewählt wären, würde ich eure Videos mit dem Arsch nicht anschauen. Aber so ist man immer wieder erst gespannt und dann enttäuscht.
Weil ihr genau das umsetzt, was ihr als Kritik setzt. Halbwissen vermitteln. Psychologin statt Psychotherapeutin sprechen lassen. Warnhinweis an Anfang setzen und dann später die Verfügbarkeit von Schlafmitteln zeigen. In vielen Bereichen dramatisch nur eine Seite der Medaille zeigen. Ich bin enttäuscht vom WDR.
Schade, dass du das so siehst. Wir besprechen deine Kritikpunkte bei uns in der Runde.
Wenn man auf dem Träger des Grunds für erhöhte Depressionen nach Hilfe dagegen sucht...
Die Antworten der Pia waren... Nun ja... Mindestens so aussagekräftig, wie die Antworten in der App.
In dem Video ging es primär um die Profilierung der Reporterin und der Psychologin auf Kosten einer Testapp, die zu Unrecht diffarmiert wurde. Video-Qualität = schlecht.
Psychologen halten sich auch streng an Papier-Fragebögen. Das Video ist vollkommen unangemessen und sehr subjektiv.
Da kann ich nur zustimmen
Viel Polemik um nichts... aber Hauptsache Klicks abgreifen.
@@joachimmechtholz6650 Ich glaube, du meinst Therapeuten.
Gibt es die App nicht mehr?
Fand ich jetzt leider etwas einseitig dargestellt... die interessante Frage wäre doch eher, was gute Apps können. Gerade auch für personen die etwas weniger gravierende psychische Probleme haben. Ein Beispiel wäre "Intellect". Gibt es aber nur auf Englisch.
Moodpath / MindDoc hat auch sehr geholfen und den weg zur Therpaie einfacher gemacht
Hallo an das Reporter Team... Ich habe vor kurzem ein Kanal ins Leben gerufen (Chrischan's Life) auf dem ich über Depressionen, Mobbing, Tod, Therapie und vieles mehr Rede. Ich versuche dabei Dinge aus der Vergangenheit noch mal richtig aufzuarbeiten und stell dieses online um damit vielleicht anderen Menschen die in der selbe Situation sind sind auch helfen zu können. Erstmal vielen Dank für diesen sehr sehr wichtigen Beitrag! Ich bin empört dass so Apps überhaupt für Menschen zugänglich gemacht werden. Auch wenn es eure Pflicht ist danke ich euch für die schnellen Maßnahmen die ergriffen wurden um diese Apps zu stoppen.... bei manchen Beiträgen in Facebook Gruppen konnte ich auch nur noch schlucken. Vielleicht macht ihr dazu auch noch mal ein Test... Egal ob Apps oder FB Gruppen, wenn ihr Probleme habt oder nicht wisst wie es weiter gehen soll holt euch professionelle Hilfe... Ihr macht echt eine tolle Arbeit!!!
Es ist aber halt auch so, dass es unglaublich schwer ist an einen Therapeuten zu kommen, vor allem der Unterschied zwischen Privatversicherten und Kassenpatienten ist eigentlich untragbar... die Art der Versicherung sollte keine Rolle spielen, die Probleme der Menschen sind die gleichen und sie brauchen alle die Hilfe und zwar schnell nicht erst in Monaten oder Jahren! Als ich damals mit ca. 16/17 zum ersten Mal nach einem Therapeuten gesucht hatte war das ganz einfach ich war privat versichert und ein Anruf genügte, eine Woche später saß ich in der Praxis, habe in den nächsten Wochen die probatprischen Sitzungen gemacht, und habe mich dann aber erstmal gegen eine Therapie entschieden, mir ging es wieder etwas besser und irgendwie hatte ich mich auch nicht wohl gefühlt. Einige Jahre später mit 19 ungefähr ging es mir aber wieder richtig richtig schlecht, ich war immer noch privat versichert, ein Anruf bei einer Therapeutin, eine Woche später der erste Termin, danach die ersten Sitzungen, gleich darauf die Genehmigung von der Kasse... blöd wie ich war habe ich dann aber auch wieder aufgehört... ich hätte ignorieren sollen, ldass es mir besser ging und nicht den selben Fehler nochmal machen sollen...
jetzt bin ich 23 nicht mehr privat versichert und suche seit fast einem Jahr einen Terapieplatz und es geht mir immer wieder so schlecht wie nie zuvor und es wird immer schlimmer... das Rumtelefonieren und immer wieder Abgewiesen werden ist so niederschmetternd! Man hat das Gefühl man sei es nicht wert behandelt zu werden, als seinen die Probleme nicht schlimm genug, wie ein Mensch zweiter Klasse, vor allem wenn man weiß wie es sein kann, wenn ein Anruf genügt... Dieses System gehört so so dringen grundlegend überdacht!
Jetzt warte ich seit Mai auf Rückmeldung einer Klinik für einen ambulanten Platz und habe das Gefühl das wird nie was... und weiter rumtelefonieren habe ich aufgegeben, es ist einfach zu belastend und anstrengend für mich...
Vielleicht könnt ihr auch mal einen Beitrag über diese Problematik machen, ich finde das nämlich nicht viel weniger problematisch als diese Apps die einem irgendwas versprechen und alles schlimmer machen, es ist ja irgendwie auch so, dass das eine zum anderen führt, sonst gäbe es diese Apps vielleicht auch gar nicht!
Liebe Grüße 🌷
Alles gute und bleib dran. 🙂
Da gebe ich dir recht...Erste Therapeut war ein Reinfall und der zweite war okay aber da liegen auch Jahre zwischen aufgrund der Wartezeiten
@Isabell Beer Vielen Dank für deine Antwort und den Tipp! Und es freut mich sehr, dass es dir jetzt wieder besser geht! Alles Gute auch weiterhin und liebe Grüße!
@@piiinkDeluxe Danke! Ich versuche es, manchmal ist das sehr niederschmetternd...
@@chrischanslife4537 Ich finde das so schlimm, vor allem weil ja gerade Zeit eine so wichtige Rolle spielt, es kann ja oft viel besser geholfen werden, wenn das zeitnah passiert und es kann so vieles schlimmer werden, wenn man keine Hilfe bekommt!
Unmoderierter Austausch zwischen Nutzern ist sicher bedenklich, aber es gibt auch durchaus kostenlose Apps, die hilfreich sind. Ich habe z.B. eine installiert, die im Prinzip ein Selbsthilfebuch in App-Form ist - das ersetzt keine Therapie, klar, ist aber eine gute Ergänzung. Die im Video ausgesprochene Warnung, man solle nur die Apps nutzen, die die Krankenkasse zahlt, finde ich ein bisschen zu krass (die Info, dass es solche Apps gibt finde ich aber gut!).
Wisst ihr was lustig ist?
Genau darüber wolte ich heute ne e Mail als Themen Vorschlag schreiben.
Ok, wow! Das ist wirklich ein Zufall. 😄 Hattest du dir das so vorgestellt oder hast du noch was anderes zu dem Thema im Kopf gehabt?
@@reporter-offiziell naja ich hätte da auch noch'n paar geschichten dies bezüglich gehabt.
Ansonsten hab ich von freunden so was ähnlich auf Insta und anderen sozialen netzwerken gehört.
ich wolt die mail schon vor ner ganzen weile schreiben kahm aber nicht dazu.
@@bar2506 Kannst uns auch gerne trotzdem schreiben! 🙂 Klingt interessant.
Ich werde dieses Thema auf meinem Kanal auf jeden Fall mal bearbeiten, da ich es wichtig finde darüber aufzuklären.
@reporter da ist ein Tippfehler bei der Webadresse der Telefonseelsorge, ein 'L' fehlt vor der Sorge.
Danke, haben wir direkt behoben! 🙏
Die Pia ist soooooooooooo toll - sie klärt so toll bodenständig schonungslos auf. Da sie keine Show macht, ist für mich einfach ein Star.
Ich würde gerne mal wissen wie die App heisst, so kann man diese Melden und villeicht auch anderen Leuten helfen
Das steht in der Infobox.
Der Markt regelt's.
Würdest du dir so eine App holen?
@@reporter-offiziell Nein.
Was nichts kostet, taugt auch nichts.
Vielleicht könnt Ihr mal einen Bericht darüber machen, wie gefährlich es ist in Not an den falschen Therapeuten zu raten? Das ist mir passiert und hat mich völlig lahmgelegt.. Es gibt viele Therapeuten die sich Themen annehmen, denen sie nicht gewachsen sind und dadurch noch mehr kaputt machen als eh schon schief und wackelig ist..
Das ist mir auch passiert. Sie wollte mir einreden, dass meine Eltern mich als Kleinkind missbraucht haben.
Ich finde fast genauso gefährlich ist Tumbler dort gibt es immernoch ProAna Chats Darstellungen von Selbstverletzung ect.
Oh man, sowas kann auch richtig gefährlich werden. Hast du solche Chats mal gemeldet? Wir haben uns in einem Film mal mit dem gleichen Thema auf Instagram beschäftigt. Das Trigger Potenzial ist leider riesengroß bei sowas. 😕
Ein fragwürdiger Trend wäre auch Blue Whale challenge...
Die scheisse war vor drei Jahren beruhig dich mal
7:14 Der Typ ist absolut Spursicher unterwegs :)
Rettungsgasse und so. 🙂
Das ist ja sehr deprimierend.
Am Ende fragst du ja nach Themen die uns interessieren würden; also ein Trend der mir in letzter Zeit gehäuft begegnet und den ich nicht verstehen kann, "Ghosting". Kannst du evtl mal die Hintergründe beleuchten und recherchieren was Menschen dazu bewegt, so zu handeln? Interessiert mich wirklich brennend, weil ich darunter schon sehr leide.
Hey Jan, Ghosting ist echt mies! Schreiben wir uns mal auf... Hast Du denn jemanden, mit dem du darüber auch sprechen kannst?
@@reporter-offiziell ja, ich habe einen Therapeuten und auch eine Freundin mit der ich darüber sprechen kann. Danke der Nachfrage
Muss man die Frage wirklich ernsthaft stellen, ob eine (gratis) Psycho-App was bringt??
Die Psychologie (griechisch-lateinisch psychologia, ‚Lehre von der Seele') ist eine empirische Wissenschaft. Die Dame in dem Video benutzt das Wort oft sehr falsch!
Welche Stellen meinst du denn konkret (und in welchem Zusammenhang)?
Nicht in habe das Wort falsch benutzt, sondern ich zitierte wörtlich aus den Apps. Ich sage ganz konkret, dass man zu einem Therapeuten gehen sollte. In den Apps ist nur die Rede von "Pschychologen" und "psychologischer Hilfe."
Egal welcher store... der Apps müssen einfach besser überprüft werden. Ich finde den Beitrag wirklich sehr interessant und habe kaum etwas zu diesem Thema gefunden.
Einerseits wirkt es lächerlich, dass Menschen auf sowas vertrauen. Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass es genug Menschen gibt, die solchen Apps vertrauen...
LG
Danke für dein konstruktives Feedback!
Na ich freu mich das unsere GEZ Geld für Boulevard Journalismus ausgegeben wird ... da fühl ich mich richtig gut verstanden - so ein simples aufreger Thema, seeeeeehr gut recherchiert
Was hat dir denn inhaltlich gefehlt?
Ich habe aus Neugier geschaut wegen der App und sie ist wieder drin, das ist unmöglich so was gefährliches wieder rein zu lassen, ich dachte die Apps werden überprüft bevor sie in den store dürfen.
Das mit Depressionen ist für mich viel zu leichtfertig Kommuniziert. Depressionen sind seine ernsthafte Krankheit, leider neigen viele dazu, bei deiner "depressiven Verstimmung" sich selbst Depressionen zu diagnostizieren.
Da muss viel viel mehr getan werden.
Edit:
Solche Apps helfen diesbezüglich überhaupt nicht, der Staat muss hier eingreifen und solche Apps verbieten und durch professionelle Apps ersetzen.
@@Lustigfimartin Es gibt bereits Apps auf Rezept: diga.bfarm.de/de/verzeichnis
@cheng bang Sie befindet sich offiziell in Therapie also ist da schon was dran. Nein es geht mir eher um irgendwelche Pubertierende die eine "down" Phase haben und im Internet um Selbstmitleid buhlen. Für schwer erkrankte ist das ein Schlag ins Gesicht.
@cheng bang Sei doch bitte etwas sensibler.
Für Leute, die nicht zur Psychotherapie wollen bzw. können oder eine erste Einschätzung brauchen, können diese Apps auch teilweise hilfreich sein.
@@reporter-offiziell stimmt zwar.
Denke aber es sollte Profiapps geben, die denen helfen die sich nicht trauen zum Psychologen gehen - quasi eine App der Seelsorge.
Schrecklich und sowas gibts nur zum downloaden!
Meine Meinung als Medizintechniker:
Solche Diagnosen per Selbsttests, alleinige Hilfe per App ohne tatsächliche therapeutische Assistenz, sind natürlich absoluter Schwachsinn. Leider tendieren viele Jugendliche dazu, sich mit so einem nutzlosen Mist selbst zu diagnostizieren, und da fängt das Problem ja schon an - nicht erst bei den Apps. Diagnosen sind die Arbeit von Fachärzten, nicht von einem selbst. Da müsste frühere Aufklärung helfen.
Allerdings ist diese Reportage auch unfassbar sinnlos, weil hier mal wieder extrem oberflächlich "recherchiert" wurde: Es gibt tatsächlich sehr gute, d.h. zertifizierte (sogar CE-zertifiziert, das soll was heißen) und in der Praxis angewandte Apps und Websites wie z.B. ifightdepression, deprexis, und viele andere, die ihre Wirksamkeit in klinischen Studien nachweisen konnten, aber auf die hier natürlich nicht eingegangen wird. Reicht ja, wenn hier pseudodramatisch vor billigen Müllapps gewarnt wird, aber Alternativen sind egal - wirklich schlechter Journalismus, mit Recherche hat das nichts zu tun. Das nächste mal könnt ihr mit gleicher Manier auf 4chan browsen, und vor der Website warnen. Echt schwach.
Da kann man sich wirklich auf jeder x-beliebigen Social Media Plattform umgucken, und kommt hinsichtlich dieser dubiosen Apps zu praktisch gleichen Ergebnissen, man muss nur in den richtigen Ecken nachschauen. Klar sollte sowas nicht angeboten werden dürfen, da es sich bei solchen Apps streng genommen um ein Medizinprodukt bzw. eine medizinische Dienstleistung handelt (deswegen auch die Disclaimer zu Beginn, wenn man solche Apps öffnet - damit ist die Schadenslast beim Nutzer).
Aber wer erwartet bitte, dass die App Stores sich die Mühe machen, um solche Apps herauszufiltern? Dafür gibt es viel zu viele, die direkt wieder angeboten werden, wenn sie mal "verboten" wurden, und der Nutzer selbst sollte in erster Linie (trotz aller Umstände wie z.B. volle Wartelisten) selbst aufgeklärt genug sein, um zu wissen, das er nicht von solchen Apps zu erwarten hat.
Danke für deine Meinung.
Pia von psychologeek hat sich mit den wissenschaftlichen Studien zu Psychologie-Apps auseinandergesetzt. Auf ihrem Kanal geht sie darauf im Detail ein. Ich wollte mich ursprünglich auch Positivbeispielen widmen - leider gab es auch bei den "besseren" Apps so viele Kritikpunkte, dass ich diese nicht als Positivbeispiele anführen konnte.
Im Video wird angesprochen, dass es gute Alternativen auf Rezept gibt, in der Infobox findest du den Link. Da findest du auch den Link zu einem guten Onlineprogramm. Ifightdepression war zum Zeitpunkt des Drehs nicht kostenfrei verfügbar -eine Zeit lang war es das schon, aber eben nicht dauerhaft. Wer daher kostenlos eine gute App nutzen will, sollte sich diese verschreiben lassen.
@@lisaaltmeier Danke für die Antwort.
Ich finde dennoch, man hätte diese Beispiele unbedingt in die Reportage aufnehmen müssen. Das hier vermittelte Bild ist (in meinen Augen), dass alles was online zu psychologischer Hilfe angeboten wird, absolut gefährlich ist und einen schlimmstensfalls in noch tiefere Probleme bringt. Keine Frage, die Beispiele und Erfahrungsberichte, die sich auf diese Mistapps beziehen, zeigen ja genau das. Aber das lässt andere Leute darauf schließen, dass es keinerlei seriösen Alternativen gibt, was schlichtweg falsch ist.
Klar mögen die besseren Alternativen noch ihre berechtigte Kritikpunkte haben, dennoch sage ich aus meiner Erfahrung in meinem Fachbereich, dass solche professionellen online-Angebote über kurz oder lang essentiell für die psychische Gesundheitsversorgung in DE und auch in vielen anderen Ländern sein wird. Es gibt einfach zu wenig Kapazitäten in der persönlichen (d.h. ambulanten und stationären) psychologischen Versorgung, die man meiner Meinung nach nur mit ergänzenden Angeboten wie den von mir erwähnten verbessern kann, um eine flächendeckende Versorgung gewährleisten zu können. Wieso wird dann aber nicht darauf eingegangen? Viel zu einseitig. E-Health ist ein junger, aber stetig wachsender Bereich der Medizin und Medizintechnik, und wird demnächst schon unentbehrlich sein - es sei denn, man schafft Kapazitäten, die aber noch Ressourcenaufwendiger (Personal, Kosten, Kliniken, und und und) sind - und bei dem aktuellen Stand in DE, wo ohnehin alles kaputtgespart wird, was den Gesundheitssektor anbelangt, sehe ich das nicht kommen, eher im Gegenteil.
Ich hoffe, ihr nehmt euch die Kritik zu Herzen, es ist nämlich nicht das erste mal, dass so oberflächlich und kurzsichtig berichtet wird. Ihr habt hier alle Zeit der Welt, Informationen in einem längeren Video der breiten Menge zur Verfügung zu stellen, Pro und Contra zu belichten, und nicht nur einseitig auf so schlimme Dinge zu zeigen, damit es Klicks bringt. Immerhin zahlen die meisten hier ihr gutes Geld für solchen Content.
@@dodot3328
Wir gehen im Film darauf ein, dass du dir auf Rezept gute Apps verschreiben kannst. Das ist meiner Meinung nach die beste Option. Was stört dich daran?
Teure Apps sind einfach für eine so junge Zielgruppe (teilweise unter 18) keine gute Option. Ich kann das deshalb auch nicht empfehlen, auch wenn du das doof findest. Es ist auch moralisch aus meiner Sicht nicht richtig, Minderjährigen zu empfehlen teure Apps zu laden, statt über die Krankenkasse kostenfreie Apps zu erhalten.
@@lisaaltmeier Mich stört, dass von insgesamt etwas mehr als 16 Minuten genau 11 Sekunden lang darauf hingewiesen wird, dass es diese Apps auf Rezept gibt (siehe 13:39). Ist das deiner Meinung nach wirklich "darauf eingehen", oder nicht doch eher "beliäufig erwähnen"? Und kurz vor der erwähnten Stelle im Video wird auch auf deine Nachfrage, Zitat: "[...] generell: Psycho-Apps, lieber nicht?" nochmal klar von @psychologygeek vermittelt: "Ja".
Die restliche Zeit des Videos wird die Thematik um Psychologie-Apps eher pathetisch dramatisiert, als neutral aufgefasst.
Und es geht mir nicht darum, dass ihr Werbung für "teure Apps" macht - sondern dass ihr die Alternativen aufzeigt, und eine eventuell ausgewogene Berichterstattung zu machen, statt mit dem Finger auf "die bösen Apps" zu zeigen (klar, auch eine Art der Aufklärung, aber wohl nicht das ganze Bild)...
@@dodot3328 Vor allen Dingen werden die Rezepte für die Apps, die von der Krankenkasse bezahlt werden ja nicht einfach so ausgestellt. Die dienen entweder begleitend zur Therapie oder als Überbrückung, nachdem man mit einem Arzt gesprochen und eine vorläufige Diagnose erhalten hat.
Triggerwarnung schön und gut aber wie bekommt man als betroffener die Information darüber, wo das Risiko ist, wenn man wegen der Triggerwarnung den Beitrag nicht gucken kann? Gibt es irgendwo eine Triggerfreie zusammenfassung oder lasst ihr die, um die es geht nach der Info im Vorspann einfach im Stich?
Wir fügen solche Triggerwarnungen ein, damit betroffene Personen vorgewarnt sind, dass wir sensible Themen hierzu ansprechen. Viele wünschen sich das, damit sie sich innerlich auf die doch emotionalen Inhalte vorbereiten können. Damit wollen wir aber nicht sagen, dass das Video nicht für Betroffene geeignet ist. Schließlich muss jeder selbst entscheiden und einschätzen, ob er oder sie das Video sehen möchte. Wir versuchen oft Hilfsangebote oder Infos mit euch zu teilen, die für Betroffene nützlich sein können.
Total dumm. Ein Bildschirm kann nie eine richtige Face-to-Face Konversation ersetzen.
Es gibt auch gute Apps, die man per Rezept bekommt: diga.bfarm.de/de/verzeichnis
Aber klar: Direkt mit Therapeut:innen zu kommunizieren ist natürlich besser.
Eine App die aus dem App Store genommen wird, wird nicht auch automatisch vom Handy gelöscht.
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