Neuer Ofen brennt nicht
HTML-код
- Опубликовано: 7 сен 2024
- Es könnte so einfach sein. Man kauft sich einen neuen Ofen, stellt diesen auf, schließt diesen am Schornstein an und er funktioniert. In der Regel ist dies auch der Fall. Allerdings kann es sein, dass der neue Ofen nicht sofort funktioniert, so wie bei meinem Kaminofen. Daher möchte ich heute einmal meine Erfahrungen schildern. Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Öfen gemacht?
#ofen #kaminofen #heizen
Ein drehbarer Kugelausatz, auf den Kamin, ist eine Super Idee von dir. Dieser beschleunigt die Anfeuerung-Phase gewaltig. Ein weiterer Vorteil ist, es regnet nicht so stark in den Kamin.
Damit werde ich mich auch nochmal mit befassen.
Teil 1
Lieber Sägebob, wieder ein interessantes Video von dir, vor allem aber für die Zielgruppe der noch nicht so erfahrenen Ofenbetreiber.
Ich sage für mich , das ich schon einige Erfahrungenmachen konnte und sie dem Forum und auch dir gerne mitteilen möchte.
Ich lerne natürlich gerne dazu und achte auch sachliche Kritik. Was ich wiederum auch umgekehrt erwarte.
Genug der Vorrede.
Ich betreibe seit 2015 einen Speckstein Kaminofen mit ca. 7 kw Volleistung bei kompletter Beschickung mit
den Holzbrikett von LABU 24.
Diese sind m.E. die Besten. Diese HB lassen sich quasi nur mit einer Säge teilen und bestehen aus extrem fest gepressten H o b e l s p ä n e n.
Diese sind ein Abfallprodukt bei der Fertigung hochwertiger Holzprodukte.
Dies ist keine Werbung sondern nur ein Hinweis für alle Interessierten.
Zum Ofen:
Wichtig ist wie du schon richtig sagst eine separate Tür/ Klappe für den Aschekasten - inklusive Luftschieber.
Desweiteren eine Abgasklappe im Rauchrohr um die Gluthaltung nach dem Durchbrand zu verlängern.Weiterhin ein Sekundärluftschieber
der die Verbrennungsluft aus dem Bodenbereich nach oben in den Brennraum leitet und sie dann an der Front senkrecht an der Türscheibe nach unten streichen
lässt. Dient der Scheibenspülung und auch der Regulierung der Gluterhaltung.
Zum Anheizprozeß (mein Ofen):
Absolut trockenes Anheizholz und dies reichlich ( Selbstverständlichkeit).
--die Ascheraumklappe ( 10x30 cm) bleibt komplett auf bis zum Vollbrand des Anheizholzes.
--dann einlegen d. Hozbriketts oder Scheite nach Bedarf.
---Luftregelung Primär und Sekundärluft (Scheibenspülung) plus Rauchgasklappe "ständig" anpassen zwecks gleichmässigem Abbrand.
Ergebnis: 90 -- 100 % rußfreie Ofentürscheibe, weisse bis hellgrauhe Asche, Rußbildung im Brennraum minimalst.
Und noch etwas: Ich habe das Rauchumlenkblech seit dieser Heizpreriode durch 2 nebeneinanderliegende Schamotte passender Größe ersetzt.
Speichert noch ein wenig zusätzliche Wärme im Heizraum. Ist sicherlich kein großer Einspareffekt, aber sicher nicht falsch.
Moderne Öfen sind so aufgebaut.
Nebeneffekt, ich habe gestaunt: Diese beiden neuen Schamottplatten, 1 Jahr im Betrieb, sehen noch genauso aus als hätte ich sie gerade eingebaut.
Es sei denn ich vergesse mal meine eigenen Ratschläge, und schon setzt sich der Ruß ab.
Keiner ist fehlerfrei.
Aktuell, während ich hier schreibe bin ich schon 4x ums Eck gegangen um nach der Verbrennungsqulität zu schauen und evtl. nachzuregulieren.
Der Kaminofen ist halt kein Speicherkachelofen wie zu Grossmutters Zeiten, musste ich lernen.
Fazit: Nicht alle Öfen, auch die aktuell verkauften verfügen über eine separate Aschekastentür. Was ich auch betreffs Ascheentsorgung nicht so schön finde.
Soweit meine persönlichen Erfahrungen zu meinem u. sicher auch ähnlichen Öfen.
Teil 2
Zu den Problemen des Unterdruckes (Zug) im Abgasschornstein:
Wie du schon richtig beschrieben hast, lieber Sägebob, hängt dies von verschiedenen Faktorer ab.
Mein Ofen im Teil 1 befindet sich gemeinsam mit einem Werkstattofen Kerpen, ca. 5 kw Leistung, am selben Schornstein.
Mehrfachbelegung ist erlaubt.
Dieser befindet sich zentral im Haus und besitzt eine Höhe von ca.14 m vom Kellerfußboden bis zum Schornsteinkopf.
Also null Probleme zwecks Betrieb. Funktioniert schon 97 Jahre so ! Das kann auch keine grüne BImschV ändern.😉
Anders sieht es schon bei solchen Raugasabzügen wie bei deiner Gartenhütte u.ä. aus.
So z.B. bei meinem Werkstattanbau mit ca. 37 m² Grundfläche, beheizter Raum ca.20 m².
Heizung zu DDR Zeiten: 2 - stufige Scirocco Dieselheizung mit Petroleum als Heizmittel. Seit 1990 unbeheizt (nur Sommernutzung)
Seit einem Jahr beheizt mit einem sehr effektiven kleinen (4,6 kw) Automatikofen der selbst regelt und mit Kohle /Holzfeuerung betrieben werden kann
Abgassystem:
Aussenschornstein ca. 3 m über Dachkante. Innen Ofenrohr Abgang 0,5 m unterhalb der Dachkante nach draussen geführt.
Dort ist ein sogenanntes Kapselknie, quasie T - Stück eingebaut, an dem das äussere Rauchrohr ca.75 cm nach unten ragt.
Dort befinet sich ein Ofenrohrbogen mit Reinigungsöffnung. Dieser Bogen ist mit einem fexiblen Metallrohr
schräg bis auf Fußbodenhöhe des unbeheizten Werkstattnebenraumes geführt und mündet mittels Bogen in selbigen.
Dort ist ein Heimwerkerfön mit 1kw Heizleistung angeschlossen welcher ferngeschaltet wird und letzendlich die Zugunterstützung beim Anheizen bzw.
Nachlegen des Heizmaterials übernimmt. Er verstärkt den Unterdruck im ca. 4.5 m Langen Rauchabzug.
Gemessen vom der Rauchrohranschluß des Ofens bist zur Schonsteinspitze. Dort befindet sich eine selbstgebaute Regenhaube.
Diese ist besitzt einen zweiteiligen waagerechten Rauchabgang. Dieser leitet, je nach Windverhältnissen die Rauchgase
von den umliegenden Gebäuden weitestgehend ab. Das ganze ist z.Z. mit aluminisiertem Ofenrohr 130 mm Querschnitt
ausgeführt und sturmsicher befestigt. Geplant ist noch die Dämmung des Kaminaussenrohres mittels gedämmter Edelstahlrohre.
Der Meterpreis beträgt nach meinen Recherchen ca. 100 €. Vielleicht erweitere ich diesen Kamin auch noch um 1 Meter.
Das ganze funktioniert nun seit der Übergangszeit März 2023 bis heute einwandfrei und sorgt dank Zugunterstützung für einen, m.M.n.optimale Verbrennung.
Vielen Dank allen den Geduldigen, die meine Ausführungen gelesen haben u. hoffentlich ein paar positive Anregungen erhalten haben.
Wolfgang Mutz
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht.
@@wolfgangmutz2027 Ist auf jeden Fall eine sehr interessante Thematik.
@@SaegeBobDanke für die Rückantwort.
Ich habe noch ein paar Tippfehler korrigiert.
Das mit der angelehnten Ofentür funktioniert bei mir seit 15 Jahren bestens.
Natürlich muß sie dann auch irgendwann geschlossen werden.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Hallo Sängebob, ich mache das genauso mit der angelehnten Ofentür, wenn's beim anfeuern schlecht zieht. Der Ofen bei Dir sieht fast wie mein Wamsler aus. Erfahrungsgemäß ist das aber nur bei fast Windstille draußen oder sehr tiefen Temperaturen, dann brennt das Feuer schlecht am Anfang an. Ich habe einen ca. 8 Meter hohen Edelstahlkamin. Ansonsten gibt's keine Probleme mit dem Luftzug. Hinten an der Rückseite ist auch noch ein Regler zum Umschalten von Holz oder Brikettbetrieb, nutze ich aber kaum, da eh nur Holz verfeuert wird.
Ja. Es ist ein Wamsler. Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Mein Koppe Malou hat nur einen Regler der automatisch reguliert und funktioniert. Am Anfang war ich echt skeptisch, da ich einfach ältere Öfen gewöhnt war. Was soll ich sagen, funktioniert einfach super. Also auch davor braucht man keine Bedenken haben.
Sehr gut 👍
Öfen sind extra aus nicht brenn barem Material hergestellt. Sonst könnte man sie ja nur einmal nutzen
Richtig.
das kenne ich noch von früher, als die Menschen sich Kamine eingebaut haben... aber leider oft der Schornstein zu kurz war ... krass fand ich , dass Nachbarn einen elektrischen Ventilator auf dem Dach installiert habe, damit der Kamin endlich nicht mehr das Haus verräuchert...
Sehe ich auch so. Die Schornsteinhöhe ist sehr wichtig.
Bei GLOBUS verkaufen die derzeit Ofen -KAT 150mm würde sich bei Deinem senkrechten Rohr gut einbauen lassen. Und oben kommt dann nichts mehr ...
Habe ich mir in einem anderen Baumarkt angeschaut.
Das wäre ein schönes Testprojekt für Dich.Frag doch mal ob Dir der Hersteller einen als Werbung überlässt.@@SaegeBob
Mein Kaminofen hat eigentlich sofort gut funktioniert. Allerdings mache ich auch das mit der Tür, steht bei mir auch so in der Betriebsanleitung. Das hilft auch etwas gegen das Verrußen der Scheibe. Bei mir ist die Höhe des Kamins über dem Ofen gerade so am Minimum, die Einstellung im Ofen ist entsprechend vorgenommen, da ist eine Platte drin die je nach Kaminhöhe verdreht werden kann und dann fixiert wird.
Da stimme ich dir zu. Ich habe schon Öfen gesehen, wo die Tür auch dafür genutzt wird.
Der neue Ofen brennt meistens schlecht, weil man ihm meistens im Sommer kauft.
Dann ist es eben nicht so kalt und der Zug leidet darunter. Man neigt auch dazu, nicht so stark zu heizen.
Im Winter sieht das anders aus. Die Luft ist draußen deutlich kälter. Man heizt einfach mehr und erzeugt so einfach mehr Zug am Kamin.
Rätsel gelöst ;)
Richtig. Dies wäre eine weitere Option wenn der Ofen in der warmen Jahreszeit gekauft wird.
Wir haben einen Hark-Ofen. Der heizt schon was träge auf. Die ganzen Keramikplatten brauchen halt etwas Zeit. Dafür ist er aber Stunden nach dem letzten Auflegen noch heiß. Ich bin aber auch beim Anheizen immer in der Nähe und beobachte die Flamme.
Jährliche innere Ofenreinigung könnte nötig sein,wenn man viel heizt.
Auf jeden Fall.
Richtig. Dieser Punkt kommt auch noch hinzu.
Ich hatte genau den selben Ofen meiner ging so gut das sogar das Ofenrohr anfing zu glühen obwohl der zu war. Der ist nach 2 Jahren Dauerbetrieb langsam aber sicher auseinander gefallen. Das erste was ich in der Hand hatte war der Türgriff den musste ich schweißen. Eine Weile später hatte ich die ganze Tür in der Hand den Halter habe ich mir dann selbst gebaut und verschweißt. Und zum Ende war nicht ein Schamottestein mehr ganz. Wahrscheinlich mochte der Ofen den Schornstein nicht . Ich habe jetzt einen Herd mit 10 kW drin der hält das Feuerwerk durch. Behalte bei deinen Ofen die Befestigungsbolzen der Tür im Auge das ist ne Schwachstelle bei dem Ding
Was lange hält,bringt... (Der Rest ist bekannt,der Ofen war wohl nur als Dekoration gedacht.. ;-) )
@@frank19320 wamsler öfen sind nicht die stabilsten. Ich hatte vor Jahren Mal einen Dauerbrandofen mit automatischer Luft zuvor von wamsler da haben sich immer die Schrauben gelöst ich hatte sogar einen Kreuzschlitz vor dem Ofen liegen. Ein Ofen dieser Firma kommt mir nicht mehr ins Haus. Denn Ofen den ich jetzt habe habe ich aus Bulgarien bestellt . Das ist noch Qualität war aber nicht so einfach den Schornsteinfeger von dem Ding zu überzeugen
Vielen Dank für den wichtigen Hinweis. Da werde ich meinen Ofen einmal näher unter die Lupe nehmen.
@@SaegeBob die obere Halterung zerlegt es einfach mit der Zeit wenn du an der Tür wackelst und das Ding sich dabei schon bewegt ist das schon nicht so gut
@@andreh6106 vielen Dank.
Ich habe seit Dezember einen Kaminofen. Davor immer offene Kamine in sehr alten Häusern. Also ist der Kaminofen eine neue Erfahrung für mich und wie ich finde viel leichter anzuheizen. Die Tür ist bei mir am Anfang auch nur angelehnt und ich kenne niemanden im Frendeskreis, der es nicht ebenso macht. Daher überrascht es mich, dass Du es als einen Bedienfehler siehst. Welcher Typ Kaminofen funktioniert auch mit geschlossener Tür? Ich finde Deine Videos sehr informativ und sympatisch, vielen Dank dafür! VG Martina
Hallo Martina, es wäre ja ein theoretischer Bedienfehler bei mir. Mitunter kann es bei deinem Kaminofen sein, dass es der Hersteller bei dir erlaubt.
Z,B. haben viele Hark Öfen eine extra Tür für den Aschekasten da bleibt die Scheibentür beim anfeuern zu.
@@SternvonAfrika-iy8pq Ich habe nur die eine Tür bei meinem Jotul F205.
Sei froh das der Ofen nicht brennt 😀
🙂
Oder einfach mal das Ofenrohr abmachen und die Asche rausholen die sich gerne mal ansammelt.
Auch eine Option. Wobei man dies beim Anschluss des neuen Ofens sehen müsste.
Es soll ja auch nicht der Ofen brennen. Ja, der musste sein...
:-)
Der Ofen kann nicht brennen! Wenn doch, dann wäre es fatal! Der Ofen zieht nicht! Trotzdem Grüße 🙋🏻♂️
Du weißt ja, worauf ich hinaus wollte.
das muß so sein damit er co2 neutral ist ha ha ha
🙂
Habe die Erfahrung gemacht, Scan. -Öfen sind sehr gute Öfen!
Was auch viele nicht wissen, während der Anfeuerungsphase ist ein Ofen mit einem Edelstahl-Kamin wesentlich schneller auf Betriebstemperatur als einer der gemauert oder mit diesen Fertig-Betonteilen erstellter Kamin.
Kann ich mir gut vorstellen.
Du meinst sicher Edelstahl-Esse ?@@hoss3245
Mein Ofenbauer hat es mir sogar empfohlen die Ofentür anzulehnen beim Anheizen.
Wenn die primäre Luft mit geöffneten Aschekasten genommen wird ist die Temperatur zu hoch, was nicht gut für den Ofen wäre
Habs mal versucht, das Ding ist dann wie ein Schmiedeofen auf Vollast.
Also es läuft bestens mit angelehnter Tür
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.