Die Eifel | Streifzug | Rhein-Eifel.TV

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 7 сен 2024
  • www.rhein-eife... - Die Eifel - Streichzug durch die Geschichte von den Römern bis heute mit vielen Sehenswürdigkeiten wie Städte, Burgen, Klöster und herrlichen Landschaftsaufnahmen.
    Die Eifel wird im Norden von der Niederrheinischen Tiefebene zwischen Aachen und Köln, im Westen von der belgischen und luxemburgischen Grenze, im Osten vom Rhein und im Süden von der Mosel begrenzt.
    Die geologische Geschichte der Eifel mit Erdhebungen und Vulkanausbrüchen haben eine reizvolle hügelige Landschaft geschaffen, die von den weithin sichtbaren markanten Vulkankegeln beherrscht wird. Die tiefen, kreisrunden Kraterseen der erloschenen Vulkane, die wunderschönen Täler, von zahlreichen Flüssen und Bächen gegraben, die Buntsandsteinfelsen im Rurtal oder die fast senkrechten Schieferformationen des Ahrtal werden von Naturfreunden geschätzt.
    Schon die Römer haben die Eifel besiedelt, und mit befestigten Strassen wie die Agrippastraße von Köln nach Trier oder die Via Belgica von Köln über Aachen nach Antwerpen erschlossen. Die Funde von Grundmauern der zahlreichen "Villa Rusticas" und die Reste der Eifelwasserleitung nach Köln belegen dies.
    Nach den Römern hinterließen auch die Franken bis ins späte Mittelalter zahlreiche historische Kunst- und Kulturgüter. Zwischen der antiken Römerstadt Trier, der Kaiserresidenz der Karolinger Aachen, dem römische Köln und dem Kastell Confluentes (dem heutigen Koblenz) entwickelte sich somit ein zivilisatorisch sehr früh erschlossenes Gebiet in Deutschland.
    Im frühen Mittelalter wurden mächtige Klöstern mit großflächigem Grundbesitz in der Eifel gegründet. Die Abtei Maria Laach am Lacher See, die Abtei Mariawald hoch auf dem Kermeter über dem heutigen Rursee und die Klöster Steinfeld, Himmerod und Kyllburg gehören dazu.
    Über 140 adelige Kleinherrschaften bauten zahlreiche Burgen wie zum Beispiel in Heimbach, Blankenheim, Schönecken, Nürburg, Manderscheid oder die Burg Eltz, die bis heute beliebte Sehenswürdigkeiten sind.
    Im späten Mittelalter begann der Niedergang der Eifel. Bedingt durch die zentrale Lage in Europa zogen die Kriegsheere der Franzosen und Schweden durch das Land und zerstörten viele Burgen.
    Die folgende wirtschaftliche Not machte viele Eiferer mit Beginn der Industrialisierung zu Köhlern. Der große Bedarf an Holzkohle führte schließlich zur Abholzung der gesamten Buchenwälder in der Eifel.
    Um die verarmte Region wieder mit Brennholz zu versorgen, ordneten die Preußen die Anpflanzung von schnellwachsenden Tannen- und Fichtenwälder an, die heute wieder durch Mischwald ersetzt werden. Im Nationalpark Eifel sind bereits heute wieder größere Buchenwälder zu sehen.
    Schließlich kam im Zuge der Rheinromantik, hier spielte das Ahrtal eine Vorreiterrolle, wieder eine Belebung der Eifel durch den Tourismus zustande. Orte wie Bad Münstereifel, Monschau, Blankenheim, Altenahr und Ahrweiler oder später die Regionen um den neugebauten Nürburgring und der neuen Stauanlage des Rursees profitierten am stärksten davon.
    Heute ist die Eifel nach vielen Investitionen und Werbekampagnen wieder "IN". Die gute Infrastruktur mit Straßen, Hotels und Pensionen und die abwechslungsvolle Landschaft mit Wälder und Weiden für das Milchvieh lässt die Besucherzahlen stetig steigen. Trotzdem hat man in der Eifel nie das Gefühl, das sie überlaufen ist.

Комментарии • 10