Antonín Dvořák - Stabat mater - I. Stabat mater dolorosa

Ein Monument, eines der ganz großen Werke der Chorsinfonik, ein Trümmer. Über neunzig Minuten verlangt der tschechische Nationalkomponist in seinem Opus 58 allen Mitwirkenden alles ab. In puncto Intonation, Rhythmik und Gestaltung gibt es anderthalb Stunden lang keine Gelegenheit zum Ausruhen, keinen Moment des Zurücklehnens, zehn Sätze lang full power.
Annabelle Heinen/Sopran, Ayaka Igarashi/Alt, Chen Li/Tenor, Sebastian Seitz/Bass, die Kölner Kammersymponiker mit der Konzertmeisterin Lisa Maria Schumann und die Singgemeinschaft Birk als Projektchor nahmen sich dieser riesigen Aufgabe unter der musikalischen Gesamtleitung von Musikdirektor Rolf Pohle mit Bravour an. Die Aufführung fand Totensonntag 2024 in der Siegburger Kirche St. Anno statt, die Aufnahmeleitung hatte Gunnar Schielke.