Jubiläum 150 Jahre Sarepta

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Die Geschichte Sareptas begann auf einem Anwesen in der Bielefelder Innenstadt mit vier »ausgeliehenen« Kaiserswerther Diakonissen. Auch die erste Vorsteherin Emilie Heuser kam aus dem Mutterhaus Kaiserswerth in Düsseldorf. Diakonisse zu werden, das war für viele Frauen des 19. Jahrhunderts ein alternatives Lebensmodell.
    Im Jahr 1872 wurde Pastor Friedrich von Bodelschwingh in Personalunion Leiter der Anstalt für Epileptische und der Westfälischen Diakonissenanstalt. Im selben Jahr begann der Bau des Mutterhauses in Bethel als Krankenhaus, Ausbildungsstätte und Wohnhaus der Diakonissen. 1876, zwei Jahre nach dem Umzug aus Bielefeld, wurde der Name »Sarepta« für die Anstalt gewählt. Das ist die griechische Form des biblischen Ortsnamens Zarpath, auf Deutsch: »Schmelzhütte«.
    Um Frauen die Möglichkeit zu geben, sich diakonisch zu engagieren, ohne sich für ein ganzes Leben zu binden, wurde 1953 die Ravensberger Schwesternschaft in der Stiftung Sarepta als selbstständige Gemeinschaft gegründet.
    Durch die Vereinigung der Diakonissenschaft und der Ravensberger Schwesternschaft im Januar 2004 entstand die Sarepta Schwesternschaft. Die zwei recht unterschiedlichen Ausprägungen sind seitdem eng zusammengewachsen.
    Heute gehören 378 Frauen der Gemeinschaft an, darunter 106 Diakonissen »alter Form«, 52 Diakonissen »neuer Form« und 220 Diakonische Schwestern. Alle Schwestern haben sich mit ihrer Aufnahme zu einer diakonischen Tätigkeit im Haupt- oder Ehrenamt verpflichtet. Insgesamt sind rund 120 Sarepta Schwestern aktiv im Arbeitsleben. Hauptamtlich arbeiten mehr als 90 in der Diakonie. Davon sind etwa 50 Schwestern in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel tätig. Viele weitere setzen sich ehrenamtlich in Bethel ein - zum Beispiel in der Altenhilfe oder der Hospizarbeit.
    Der Film gibt einen Überblick über Geschichte, Entwicklung und aktuelle Situation und wurde am Festwochenende im Mai 2019 uraufgeführt.
    Redaktion: Gunnar Kreutner; Organisation: Diakon Patrick Quack; Produktion: Matthias Cremer, www.filmanufaktur.de

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