Prozessauftakt nach Naturzerstörung im Rappenalptal | BR24live
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- Опубликовано: 23 авг 2024
- Fast zwei Jahre ist es nun her, dass die Zerstörung des Rappenalpbachs im südlichen Oberallgäu bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hat. Am Dienstag müssen sich nun zwei ehrenamtliche Alpmeister aus Oberstdorf deshalb vor dem Landgericht Kempten verantworten. Sie waren zum Zeitpunkt der Baggerarbeiten die Vorsitzenden der beiden Alpgenossenschaften.
Vorschaubild: Betina Hummel (Archivbild vom 24.6.23)
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Profite privatisiert, Schulden/Schaden sozialisieren. Beste Demokratie die man für Geld kaufen kann.
So ist das halt in Bundesländern in denen CDU & CSU regieren.
Da wurde ales in Bierzelten besprochen und der ganze Papierkram nachm fünften Obstler übersprungen.
Im selben Bierzelt indem die Parteitage stattfinden.
Geht wählen, Leute. Ich sag nur Maskendeals & Ausländermaut
Warum die Allgemeinheit? Sollte der vom Landratsamt bezahlen müssen, wenn der das nicht richtig aufschreiben kann, was festgelegt wurde.
Joah Verantwortliche auch verantwortlich machen geschieht bei sowas leider viel zu selten, aber Ich denke erstmal sollten solche Schäden schnellstmöglich behoben werden, egal ob aus Versicherungs- oder Steuermitteln.
Die ganze Juristerei um die Schuldfrage dauert halt leider Jahre und die wenigsten Probleme werden durch Aussitzen kleiner, sondern meistens kostets am Ende nur deutlich Mehr und damit ist ja auch Niemand geholfen...
Ganz einfach: Das Landratsamt ist im Prinzip eine Vertretung der Bürger (auch wenn man es nicht glaubt). Dann ist es so, dass wenn irgendein Angestellter einer Firma Mist baut, so steht die Firma dafür ein sofern man ihm nicht Böswilligkeit nachweisen kann. Das ist beim LRA ebenso.
Bei der Firma kann es dann sein, dass der betreffende Mitarbeiter künftig im Keller Heizöl hackt oder vorübergehend beim Arbeitsamt angestellt ist.
Oder es war der Niederrangigste in einer Kette von "unbekannten" Entscheidern. Um seine Erinnerungen nicht zu überfordern, könnte er einen gut dotierten Posten in einer Tochterfirma wahrnehmen. Die Mafia würde ihm Betonschuhe schenken.
Im öffentlichen Dienst kommt es darauf an ob es ein Angestellter oder ein Beamter war.
Den Angestellten kann man evtl. auch rausschmeissen, ein Beamter ist unkündbar. Theoretisch könnte man ihn in's Archiv versetzen. Nachdem seine Bezüge nicht wesentlich zu kürzen sind, und seine Beförderung nur aufgeschoben aber nicht "ewig" verhindert werden kann, wird man ihn vielleicht in ein anderes Amt versetzen. Es sei denn er ist Spezialist (für flau formulierte Bescheide?) und man findet keinen Nachfolger. Dann werden seine Entscheide künftig von einem zweiten abgezeichnet. Der hat vielleicht auch keine Ahnung und unterschreibt eben einfach.
Und du glaubst, der könne die Kosten für die Renaturierung tragen?
@@walther2492 Nö, die Renaturierungskosten wird er kaum tragen können. Ausserdem haftet der Arbeitgeber für ihn und das sind leider wir alle.
Wundern würde mich, wenn es am flau formulierenden Genehmiger so ganz vorbei ginge. Intern wird sich etwas tun.
Es sei denn er handelte "auf nie erteilten Befehl" derart flau. Dann wird er vielleicht auf einen besser dotierten Posten versetzt. Aber erst 6 Monate nach Prozessabschluss.
Der Staat stellt sich schützend vor seine Beamten - so ist das gesetzlich geregelt. Insoweit ist der Beamte für seine Fehler - sofern kein Vorsatz - nicht persönlich haftbar.
Es wäre interessant zu sehen, ob und wie weit nach einem Jahr mit Schneeschmelze und dem Starkregen im Juni die Natur selbst wieder Beiträge zur Renaturierung geleistet hat
Bei 1:43 startet das Video
Wie jetzt?
Hat die betreffende Behörde der ganzen Aktion halbherzig zugestimmt?
Was mir in den Berichten über diesen Bach fehlt: WARUM haben die den ausgebaggert? Kann sein, dass es irgendwo mal erwähnt wurde, und ich hab's nicht gesehen, aber ich meine, dass die Gründe für die Baggerei in so einen Bericht auf jeden Fall reingehören. Zu jeder Tat gehört auch ein Motiv, und wenn man das kennt, kann man die Sache für sich einordnen.
Schadensersatz bis Oberkante Unterlippe, es kann doch nicht angehen das der Steuerzahler dafür aufkommen muss.
Früher waren die Reporter in der Lage die paar Fakten im Kopf zu behalten
Nö, da hat man einfach für teuer Geld nen Teleprompter genommen oder den Azubi genommen der einem geschriebene Karten hochhält zum ablesen.
Wenn die öffentlichen Organe Fehler machen muss das immer von Steuerzahler getragen werden. Nach meinem Wissen
@@J_Mani *Organe
Mit dem Wort Freiheit können scheinbar einige nicht umgehen.
Nicht nur die beiden, sondern die beiden und die alp Genossenschaft und das Privatvermögen aller Mitglieder - bis der Schaden wieder beseitigt ist, so wie es vorher war. Und wenn dafür eine Zeitmaschine erfunden werden muss, dann zahlen das die das auch. Über zusätzlich Haft kann man diskutieren - 10 Jahre als minimum klingen gut.
Wieso muss ich bei einem Video einen Countdown anschauen?
Weil es ein Livestream war
@@MermaidSystemaber den Countdown kann man doch entfernen, bevor es als Video auf RUclips gestellt wird.
@@MermaidSystem Den man nicht schneiden kann?
Kann man halt auch schneiden
Musst du nicht.
Niemand zwingt dich.
Einige Fragen kann ich echt nicht nachvollziehen.🙄
Warscheinlich bekommen die dann auch den auftrag um das zu renaturieren :) haha
Die Strafe ist relativ egal. Die Kosten der Wiederherstellung sind interessanter
genau....😅
Wie immer, müssen wir für die Bauern zahlen. Ein "normaler" Mensch wäre schon im Gefängnis, aber, wenn die "Spezlwirtschaft" gut funktioniert, dann müssen wir wieder blechen, und die Verantwortlichen machen sich einen schlanke Fuß!
Das muß „Gutachtenden“ statt „Gutachter“ heißen.
Ist nicht geplant ein Wasserkraftwerk am Rappenalpbach zu bauen? Aber wenn Privatpersonen da was machen, dann drohen Haftstrafen?
Nein. Ein privater Investor wollte das machen, das ganze wurde aber von der Gemeinde sofort abgelehnt aus Naturschutzgründen.
@@KityKatKiller
Achso okay, danke. Ich dachte, es wäre die Gemeinde gewesen, die dieses Kraftwerk geplant hatte.
Hat sich mal jemand so ein Bachbett angesehen nachdem da starke Tauwässer durchgerauscht sind?
Da gibt es keine Möglichkeit der Renaturierung, die Natur regelt das alleine.
Auch die ganzen Lebewesen in den Oberläufen dieser Gewässer sind darauf ausgelegt solche Dinge zu überleben
Nein, Flussbegradigungen regeln sich meist nicht mehr von alleine. Im Gegenteil, durch die Kanalisierung tiefen sie sich immer mehr ein und verschlechtern zusehends die Situation. Auf ganz lange Zeiträume gesehen wird's natürlich schon wieder anders, aber da reden wir dann von hunderten von Jahren, die der Bach und Flora und Fauna zerstört sind.
Wenn ich mein Altöl in den Garten kippe, dannn regelt das also die Natur? Gut zu wissen. Spart mir Aufwand 👍
@konstruktivismuskonstru9360
In den Oberläufen von Gewässern wie dem Rappenalpbach werden durch Schmelzwässer im Frühjahr oder durch Starkregenereignisse, viele Steine und Geröll mit in das Bachbett eingetragen. Diese füllen die Vertiefungen sehr schnell wieder auf und ändern durch ungleichmäßige Ablagerungen so auch wieder den Lauf des Gewössers.
Weiter in Richtung der Mündung sieht das wieder anders aus. Dort wo der Untergrund nicht mehr so Steinig ist und das Gewösser nicht mehr so viel Geröll/große Mineralien mit sich führt. Dort führen Flussbegradigungen zu höherer Fließgeschwindigkeit und die leichteren Sedimente aus dem Untergrund werden mitgeschwemmt so daß sich daß Gewässer eher in die Tiefe frißt.
Die Bilder die im Beitrag gezeigt werden sind übrigens von einer vergangen Maßnahme und wurden in einem der vorherigen Berichte von der Alpgenossenschaft dem BR gezeigt.
@mikeka-leun7886
Von dem Öl habe ich nicht gesprochen. Zwar gibt es auch Bakterien die Öl zersetzen, aber das Gros der Bodenlebewesen kommt nicht damit zurecht.
Das trifft auf Fließgewässer zu die weiter von den Bergen entfernt sind, wo leichte Sedimente durch den schnelleren Lauf mitgenommen werden.
In den engen Bergtälern hingegen werden bei Starkregen oder der Schneeschmelze große Massen an Geröll mit eingetragen welche den Lauf an Gewässern schnell wieder ändern können.
Äh die Reporterin soll evtl. das Handy weglegen, das wirkt sehr unprofessionell. Wir können sie/Sie sehen!
Der Moment wenn der Insta-Post auf dem Handy der Reporterin einfach mehr kickt, als eine der brutalsten Umweltzerstörungen der Nachkriegszeit in einem Naturschutzgebiet 😉