Minderheitenbeauftragter Herrn Callsen zur Veranstaltung am 16. Mai 2021 im Hiroshimapark in Kiel

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  • Опубликовано: 14 окт 2024
  • GEDENKEN ZUR DEPORTATION KIELER SINTI
    Eindrucksvolle Veranstaltung am 16. Mai 2021 im Hiroshimapark in Kiel
    An die 500.000 Sinti und Roma, davon 334 aus Schleswig-Holstein sind dem Völkermord des Naziregimes zum Opfer gefallen. Viel zu lange ist dieses Verbrechen verschwiegen worden. Erst seit dem 17. Mai. 1997 erinnert ein Gedenkstein im Kieler Hiroshimapark an die im Faschismus verfolgten und ermordeten Sinti und Roma. Die vor 81 Jahren sogenannten Mai-Deportationen wurde ein Modell zu einer bürokratisch organisierten menschenverachtenden Prozedur -eine Generalprobe zum Völkermord an einer Minderheit. Die Aktion wurde nicht von der Gestapo oder der SS geleitet, sondern von der Kriminalpolizei, die selbst auf Anordnung des Reichskriminalpolizeiamtes vom 27. April 1940 tätig wurde. Aus Norddeutschland stammende etwa 2.500 Angehörige aus der Minderheit der Sinti und Roma sollten als vermeintlich unzuverlässige Personen aus kriegsbedingten Gründen in das Generalgouvernement Polen entfernt werden. Die Folgen nach 81 Jahren bis zum heutigen Tag spürbar. Ein heimisches kulturelles Erbe zum großen Teil zerstört.

Комментарии • 1

  • @poldiw81
    @poldiw81 3 года назад

    Ein sehr toller und auch ein sehr wichtiger Beitrag.