Tenorhorn versus Bariton | Wo liegen die Unterschiede?
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- Опубликовано: 12 апр 2022
- Immer wieder werden wir mit den Fragen konfrontiert: Wo liegt denn der Unterschied zwischen Tenorhorn und Bariton?
Viele Falschmeldungen wie, "das Tenorhorn hat 3 Ventile, das Bariton 4, die Bohrung, auch Mensur genannt ..., konische Bohrungen bringen mehr Brillanz, ... und einige weitere zweifelhafte Aussagen", verunsichern unserer Kunden und Musiker.
Matthias Beck erklärt in diesem Video die fließenden Grenzen zwischen den beiden Instrumenten Bariton und Tenorhorn.
Am Ende des Videos schenkt er euch eine gratis Tabelle mit vielen Daten von 27 Tenorhörner und Baritonhörner der Firmen B&S, Cerveny, Kühnl&Hoyer, Melton und Miraphone.
Die Vergleichstabelle erhältst du unter: www.musikbeck.de/downloads
Hallo Matthias!
Wieder TOP erklärt!
Bin schon gespannt auf das Video mit den Volumina, klingt echt spannend!
LG Leo
Freut mich 👍 Dankeschön, wir geben weiter Vollgas ...
Bin Trompeter, aber das Video war sehr interessant und informativ.
Freundliche Grüße
Dankeschön, ich denke alle Blechbläser können gegenseitig voneinander lernen ...
Danke für dieses Video!
Das war sehr interessant. Ich denke bei den Tuben liegt das mit Durchmesser und Mensur ähnlich. Allerdings glaube ich das der Unterschied der Luftverbäuche noch krasser ist.
Gespannt warte ich auf das Video mit der Wasserpanscherei!😎👍🏻👍🏻👍🏻
Das Video mit den Wasserspielen ist jetzt online ... ruclips.net/video/cj_ce9-Kwh4/видео.html
Gibt es das Video mit Vergleich zum Euphonium mittlerweile? Bzw. wann wird es ca. online gehen? Danke!
Vielen Dank für das sehr informative Video. Immer wieder fällt es mir auch schwer, zu unterscheiden welches Instrument ist Dies oder Jenes, wenn sie sich ähneln? Mein Hauptinstrument ist Akkordeon. Aber nebenbei spiele ich auf Anfänger-Niveau einige einfache Lieder mit b- oder c-Trompeten und ein kleineres und größeres Euphonium, sowie eine c-Ventil-Posaune. schade, dass es weit ist, sonst würde es mich sehr interessieren, verschiedene Instrumente auszuprobieren. Früher probierte ich öfters bei der Musikmesse in Frankfurt. Denn dort wohne ich in der Nähe. Aber, nach meinen Erfahrungen erfordert es oft extrem viel Übung, um auf ein höheres Niveau zu kommen. Ich wünsche Ihnen alles Gute!
DANKESCHÖN! Wir machen weiter so ... danke für die Aufmunterung
Super!
Top Video 🐰👍
Dankeschön, freut uns sehr!
Hallo, vielen Dank für die Informationen.
Sollten Sie das Euphonium in einem Video behandeln, würde mich ein Vergleich zu Bariton und bzw. Tenor freuen. Gruß.
Gute Idee! Machen wir!
Ich wohne in Kanada, und hier ist das Durcheinander noch grösser! Trotz der sehr lebendigen Blasmusik-traditionen sind hier die Begriffe Tenor- und Baritonhorn kaum bekannt, vielleicht auch da hier die Saxophone meistens "horn" genannt werden. Hier kennt man nur den Bariton und das Euphonium. Wenn ich also sage ich spiele ein Tenorhorn, dann denken sie hier sofort an ein Tenorsax.
Ich habe vor etwa 11 Jahren auf einem Ceverny(?) Euphonium (oval) angefangen, um mich mal (als "ausgedientem" Berufsmusiker) in den hinteren Reihen entspannen zu können. Da aber die Ventile zu wenig agil waren hab ich dann, als ich 2014 in Österreich war ein besseres instrument gesucht un fand in einem Geschäft je ein Miraphon Tenor- und Baritonhorn und habe sie ausprobiert. Interessanterweise fand ich es leichter auf dem Tenorhorn in den tiefen lagen zu spielen, und als Barokmusiker, gefiel mir der "schlankere" Klang auch besser.
Ich suchte ein Euphonium und kam mit einem Tenorhorn nach hause... dann hab ich, inspiriert von den Wagner Tuben, umgestellt auf Waldhorn Mundstücke, die sind noch klarer. Ich spiele jetzt mit einem Eberhard Schmitt 14,5 Digital Mundstück, Das geht wunderbar für alle Gamben und Cello Literatur (ohne Doppelgriffe;). Auf dem Alphorn spiele ich mit einem Schmitt 11.5 Mundstück.
Ich denke auch, dass vor allem bei besseren Instrumenten, jedes einzelne seinen eigenen Charakter hat, da bei diesen ja viel Handarbeit drin ist. Daher ist es sicher gut, dass man ohne Einfluss (und daraus resultierendem Vorurteil) vom Internet in ein Fachgeschäft geht und ein paar Stunden ausprobiert, bis man sich in ein Instrument verliebt, egal ob blond oder brunette.
Dankeschön für dieses ausführliche Feedback.
Super Informationen
Das freut mich, dass Ich mit meinen Informationen weiterhelfen kann. Vielen Dank für das tolle Feedback!
Ich habe in meiner Jugend Tenorhorn gespielt, besonders Spaß gemacht haben die Klassiker von František Kmoch. Die erste Tenorhorn-Stimme spielte ich auf dem Tenorhorn, die zweite hat mein Kumpel mit dem Bariton gemacht. Anfangs dachte auch ich, dass die Anzahl der Ventile da das Unterscheidungsmerkmal wäre, aber ich lernte schnell, dass dies so nicht ganz stimmt, obwohl ich denke, dass es für die meisten Instrumente wohl am Ende zutrifft. So richtig habe ich den Unterschied noch nicht gerafft, wenn es denn wirklich einen gibt.
Am Ende zählt doch der Klang und ich finde, dass dieses Instrument ein Blasorchester erst zu einem Blasorchester macht. Leider ist es bei Otto Normal weitestgehend unbekannt.
Danke! So lange habe ich nach einer solchen Erklärung gesucht...In meiner Familie ist alles einfach ein "Tenorhorn", ob Bariton, Euphonium oder Tenorhorn. Das nervt mich irgendwie immer und ich korrigiere sie regelmässig, kann den genauen Unterschied aber selbst nicht erklären. Das wird jetzt helfen!
Hallo Dine, vielen Dank für dieses erfrischende Feedback. Das freut mich, etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Ist es möglich ein 3 Ventiliges Instrument auf ein 4 Ventiliges Instrument umzurüsten?
Hallo Michael, grundsätzlich ist es möglich, ein Instrument nachträglich mit einem 4. Ventil auszustatten.
Der Aufwand steht allerdings meistens nicht im Verhältnis zum Ergebnis.
Oftmals ist es auch so, dass nach der 3-ventiligen Maschine nicht genügend Platz für ein 4. Ventil vorhanden ist.
Der Stimmzug würde in diesem Fall viel zu kurz ausfallen.
Es ist in aller Regel besser, das 3-ventilige Instrument mit einem vierventiligen zu ersetzen.
Aber Achtung! Ein zusätzliches 4. Ventil birgt eine "Störstelle" mehr. Leichte Veränderungen werden entstehen. Die Luftführung "Verwirbelungen" ändert unter Umständen auch die Ansprache und das Spielgefühl. Zudem wird das Instrument etwas schwerer und die Eigenschwingungen ändern sich ebenfalls.
@@MusikhausBeckmusikbeckDe Vielen Dank für die ausführliche Antwort :).
@@MusikhausBeckmusikbeckDe
Wenn man die Tabelle durchschaut, dann zeigt sich, dass manche Tenorhörner zwar eine größere Bohrung und/oder Schallbecherdurchmesser haben als manche Baritone. ABER wenn man es auf den Hersteller bezogen anschaut, dann haben Baritone fast immer eine größere Bohrung (in wenigen Fällen ist sie gleich groß) und immer einen größeren Schallbecherdurchmesser als die Tenorhörner.
Das ist wie beim Bier: es gibt die Regel/Vorschrift, dass ein Pils mindesten 3 Bittereinheiten mehr haben muss als das "normale Bier" (Helles, Export, Spezial) derselben Brauerei, aber trotzdem gibt es manches "Pils" (speziell die Fernsehmarken), das weniger bitter ist als "normales" Bier anderer Brauereien.
=> fließende Übergänge und es kommt auf den persönlichen Geschmack an! ;-)
Tja, der Vergleich mit den Bieren hat mich zum Schmunzeln gebracht ... aber genau so ist es :)
Super video.. die Fentile triggern mich halt sehr 🤦🏼♂️
Für ein Tenorhorn reichen mir 3 Ventile. So tief ich spiele ich nie das ich das 4 Ventil brauchen würde.
Warum gibt es überhaupt einen Unterschied, wenn Bari und Tenorhorn sich so ähnlich/gleich sind?
Hallo, berechtigte und spannende Frage, danke dafür.
Gleich vorab, durch die große Verbreitung und Einsatzgebiete der Tenor- und Baritonhörner steigt auch die Vielfalt der Instrumente unterschiedlichster Hersteller.
Die dadurch resultierenden vielfältigen individuellen Klangvorstellungen werden von den Herstellern aufgegriffen.
So entstanden und entstehen immer neue Instrumentenmensuren oftmals in Verbindung mit einflussreichen Musikern.
Die Instrumententypen werden immer mehr vermischt.
Die aus der Tradition, wie bei der Singstimme, entstandenen Kategorien Tenor und Bariton waren ursprünglich auch im Blechblasgenre so konzipiert.
Das Tenorhorn enger mensuriert und für die höhere Lage gedacht (deshalb "reichen" ja auch 3 Ventile :) und das Bariton für die tiefere Lage größer mensuriert.
Da absolut keine Normen existieren und das ist auch gut so, entwickeln die Hersteller Instrumente nach ihren Ideen und den individuellen Klangvorstellungen der Musiker.
Ihre "größer" gebauten Modelle nennen Sie Bariton, die engermensurierten Tenorhorn.
Die hat längst dazu geführt, dass ein offen gebautes (großmensuriert) Tenorhorn der Firma A größer mensuriert ist als ein kleinmensuriertes Bariton der Firma B.
Deshalb ist es absolut interessant und empfehlenswert, die Datenblätter mit den Bohrungen und den Schallbecherdurchmessern zu vergleichen.
Dann geht es ans Testen, Spielen und Vergleichen, um seine Mensur und sein individuell passendes Instrument zu finden.
Die Vergleichstabelle erhältst du unter: @t
Ich habe verstanden, dass die Übergänge fliessend, die Instrumente aber keinesfalls gleich sind. Ich habe als Schüler auf einem Kaiserbariton gelernt. Der warme dunkle Klang ist das, was ich liebe und für mich charakteristisch für das Bariton ist. Ich bin gespannt auf das Wasser-Experiment und bin sicher, dass es einen deutlichen Unterschied zeigen wird.
@@savetheclimate2292 Super Kommentar, wir sind auch schon sehr gespannt auf das Wasserexperiment ... da wir gerade 2 Webinare mit einigen Videos vorbereiten und drehen, wird es noch etwas dauern. Aber innerhalb des Mai kommt das RUclips-Video mit den "Dettinger Wasserspielen" :)
Vorlesung... oh Vortrag...)))