Uff. Das sind ja wirklich Mondpreise. Die klassischen Moras sowie deren Schnitzmesser in allen Ehren, aber das ist ja wirklich jenseits von Gut und Böse für das was man bekommt.
auf der Website kann man das mit dem Stahl entschlüsseln: ist 12c27, aber bei den "teureren" Modellen kryogehärtet. Also man zahlt quasi für eine gute Wärmebehandlung...
Ich habe mir das Mora Lok bestellt und sofort wieder zurückgeschickt, es hatte ein Produktionsfehler.... es waren 2 verschiedene Griffschalen verbaut und das darf bei einem angeblich handgemachtem Messer nicht passieren.
Ich dachte gerade "oh schönes Mora - mag ich haben" ....die anderen gefallen mir nämlich alle nicht so toll (hab trotzdem 3). Aber der Preis. Die sind doch bescheuert geworden.
Ich glaube die nehmen recycelten Stahl für die Modelle. Mir gefällt das Gesamtkonzept auch nicht, würd ich aber jars oder anderen dropshipping Produkte eindeutig vorziehen. Garberg etwas höher und auf 0 funktioniert 1A
Ne. Vergiss das Wort "andere". Jars wurde im Video erwähnt und ich lese immer in den Kommentaren "dafür kaufe ich lieber 2 jars Messer" also 2 schlecht verarbeitete chinamesser
BPS knives aus der Ukraine liefert 'ähnliche', aber unbeschichtete messer. Die beiden die ich erhalten habe sind auch besser verarbeitet ( glatter finnish )als das, was Du hier beschreibst. Gekostet haben die BPS messer 1/4 bis 1/3 der Ash Wood serie! Ich fürchte hier sollte kurzfristig das maximum an gewinn erzielt werden ...
Moin. Vollkommen korrekt, das Preisleistungsverhältnis ist hier ein Fail. Ich denke nur wenn das Teil unter 100€ fällt, kann man darüber nachdenken. Das Teil ist halt komplett aus nen Maschinenpark. Stahl ist "nur" ein 12C27 und man hätte statt Esche gleich Hickory nehmen können. Letzteres habe ich mir an einem nordischen Messer gebaut und das wirkt sehr geil. Wobei Esche kann schon bei Nachbearbeitung und Politur gut aussehen. Was Morakniv sich dabei gedacht wissen nur die Götter. Wirkt wie ein Messer aus Kiew mit ähnlichen Materialien zum weitaus günstigen Preis. Die Schweden haben ja angeblich zwischenzeitlich den CEO gewechselt. Das Garberg hat übrigens nur einen bescheidenen Anschliff ab Werk. Da hilft nur Anschliff runter auf Null und Scandi aufpolieren wie bei Marttiini. Dann erkennst du den Hobel nicht wieder. Meine Empfehlung jederzeit das Roselli Hunter. Günstiger, handgemacht und begeistert Leute seit den 1970ern. Danke dir fürs Video.
Beim Garberg muss ich dir widersprechen. Scandi auf null ist super scharf aber super empfindlich. Wer ein Messer wirklich benutzt z.B. um nicht nur zwei drei Feathersticks zu machen, der weiß eine Mikrofase sehr zu schätzen. Das Garberg ist meiner Meinung das robusteste Outdoormesser überhaupt. Durch die Mikrofase schnitzt es etwas schwerer aber bleibt sehr lange scharf. Das glaube ich sollte man beachten Und noch etwas, einen Scandi Anschliff auf null nachzuschleifen ist verdammt viel Arbeit. Eine kleine Mikrofase hingegen ist ruckzuck wieder frisch.
Ich muss euch beiden ein wenig widersprechen. Das Garberg, neu angeschliffen, reicht nicht aus, da es für mich für ein Scandi-Messer eine zu stumpfe Spitze hat. Das stört mich auch am Kansbol, da das ja kleine Messer sind und für Schnitz- und Feinarbeiten stört mich das. Der Scandi-Schliff beim Garberg müsste auch höher sein oder die Klinge etwas dünner. 😉🙂 Ein Scandi-Schliff auf Null ist genau das, was ich als Nutzer möchte, denn für mich sind Scandis ohnehin etwas zum Schnitzen oder für Feinarbeiten. Ja, er ist schwieriger zu schärfen, aber wenn ich ein Scandi mit Schneidfase habe, dann gehe ich lieber zu einem Flachschliff, der fein ausgeschliffen ist und eine schützende Schneidfase hat. Zumindest ist das meine Verwendung von Scandis, die aber hauptsächlich in meinem Schnitzset etc. Verwendung finden. Bin ohnehin ein Flachschliff-Fan, da die, fein ausgeschliffen, genau so gut zum Schnitzen sind und viele andere Arbeiten besser erledigen. Plus das einfachere Nachschärfen. 😉
Nu muss ich nochmal ran. Ist das Garberg für härtere Arbeiten konzipiert?! Definitiv "ja". Ist es das härteste Outdoormesser aller Zeiten. Definitiv "nein". Das nordische Konzept heißt nicht One-Option-Tool, sondern zum Messer muss ne Axt bzw. Beil dabei sein. Ob man den Scandi auf Null oder mit einer Mikrophase nutzen möchte ist reine Geschmackssache. Könnte der Anschliff am Garberg höher sein?! Auch hier definitiv ein klares "ja". Meins habe ich seinerzeit halt auf Null runter, poliert und dabei den Anschliff beidseitig um gut 1-1,5mm höher gesetzt. Aber das war nur mein Geschmack und muss nicht für andere gelten. Ist ein Messer mit Flachschliff und zweiter Phase der bessere Allrounder draußen?! Auch hier volle Zustimmung, zumindest für meine Belange. Ein Punkt nochmal zum Garberg. Es ist kein schwedisches Puukko, sondern entspricht der Form nach her eher einem kleinen kräftigen Leuko und dient primär nicht zum schnitzen sondern wird, aufgrund der bauchigen Form, eher als nordisches Skinnermesser angesehen. Leukos haben keine ausprägten spitzen Klingen, dafür ist das schlankere Puukko da, was neben der Holzverarbeitung auch zur Versorgung "gelandeter Fische" gedacht ist. Und zur Erinnerung...das ursprüngliche Puukko nutzte kein Scandianschliff. Der kam erst mit frühen Industrialisierung Europas auf.
Das NKD forester gibts mit besserem Stahl und günstiger. So weit ich weiß ist der Stahl beim Lok 12C27, in der Werbung wird aber nur recycelter schwedicher Stahl angegeben. Ich denke das meißte bezahlt man da für woke Zertifikate. Ich will mich auch garnicht über 12C27 aufregen. Mora macht da ne echt gute Wärmebhandlung. Wäre nur toll, wenn die beim schleifen Kühlmittel verwenden und nicht den dünnsten Teil verbrennen. Da muss ich immer erst ein paar Mal nachschleifen, bis ich auf guten Stahl stoße der dann nach Benutzung nur noch am Leder abgezogen werden muss.
Mir gefällt das Messer sehr, auch der Holzgriff. Ich würde für dieses Messer maximal 35 Euro ausgeben. Ich kenne einen Messerbauer, einen Schmiedemeister und einen der Lederscheiden für Messer entwift und baut. Der Letztere bin ich. Dieser Preis ist eine Frechheit.
Der Schlitz an der Schlaufe ist für Moras hauseigenen dangler. Kostet nochmal ein halbes vermögen😊 P.s. Hab grad nachgeschaut: eine lumpige lederschlaufe mit einem ( sieht zumindest so aus) plastikknopf für etwas unter 30 euro😮
10:48 *"Das ist ein anderes Thema!"* ... Jaja der Vorführeffekt^^ 🤭
😅
Uff. Das sind ja wirklich Mondpreise. Die klassischen Moras sowie deren Schnitzmesser in allen Ehren, aber das ist ja wirklich jenseits von Gut und Böse für das was man bekommt.
auf der Website kann man das mit dem Stahl entschlüsseln: ist 12c27, aber bei den "teureren" Modellen kryogehärtet. Also man zahlt quasi für eine gute Wärmebehandlung...
oh da hat "dabeppo" eingesehen, dass er Unsinn sprach und seine Antwort gelöscht?
Ich habe mir das Mora Lok bestellt und sofort wieder zurückgeschickt, es hatte ein Produktionsfehler.... es waren 2 verschiedene Griffschalen verbaut und das darf bei einem angeblich handgemachtem Messer nicht passieren.
Ich dachte gerade "oh schönes Mora - mag ich haben" ....die anderen gefallen mir nämlich alle nicht so toll (hab trotzdem 3).
Aber der Preis. Die sind doch bescheuert geworden.
Ich glaube die nehmen recycelten Stahl für die Modelle. Mir gefällt das Gesamtkonzept auch nicht, würd ich aber jars oder anderen dropshipping Produkte eindeutig vorziehen. Garberg etwas höher und auf 0 funktioniert 1A
Fa. Jars betreibt Dropshipping? Bist du sicher?
Äh, ich glaube nicht, dass Jung Dropshipping betreibt. Besser gesagt, ich weiß es 😉
Ne. Vergiss das Wort "andere". Jars wurde im Video erwähnt und ich lese immer in den Kommentaren "dafür kaufe ich lieber 2 jars Messer" also 2 schlecht verarbeitete chinamesser
Die Jars Messer mögen vieles sein, aber nicht schlecht verarbeitet.
Meine Frage war auch nur als Hinweis gedacht. Jetzt hast du es ja klargestellt.
BPS knives aus der Ukraine liefert 'ähnliche', aber unbeschichtete messer. Die beiden die ich erhalten habe sind auch besser verarbeitet ( glatter finnish )als das, was Du hier beschreibst.
Gekostet haben die BPS messer 1/4 bis 1/3 der Ash Wood serie!
Ich fürchte hier sollte kurzfristig das maximum an gewinn erzielt werden ...
Ja, es gibt auch sonst viele nordische Firmen, die günstiger und besser liefern. 👍
Moin. Vollkommen korrekt, das Preisleistungsverhältnis ist hier ein Fail. Ich denke nur wenn das Teil unter 100€ fällt, kann man darüber nachdenken. Das Teil ist halt komplett aus nen Maschinenpark. Stahl ist "nur" ein 12C27 und man hätte statt Esche gleich Hickory nehmen können. Letzteres habe ich mir an einem nordischen Messer gebaut und das wirkt sehr geil. Wobei Esche kann schon bei Nachbearbeitung und Politur gut aussehen. Was Morakniv sich dabei gedacht wissen nur die Götter. Wirkt wie ein Messer aus Kiew mit ähnlichen Materialien zum weitaus günstigen Preis. Die Schweden haben ja angeblich zwischenzeitlich den CEO gewechselt. Das Garberg hat übrigens nur einen bescheidenen Anschliff ab Werk. Da hilft nur Anschliff runter auf Null und Scandi aufpolieren wie bei Marttiini. Dann erkennst du den Hobel nicht wieder. Meine Empfehlung jederzeit das Roselli Hunter. Günstiger, handgemacht und begeistert Leute seit den 1970ern. Danke dir fürs Video.
Beim Garberg muss ich dir widersprechen.
Scandi auf null ist super scharf aber super empfindlich. Wer ein Messer wirklich benutzt z.B. um nicht nur zwei drei Feathersticks zu machen, der weiß eine Mikrofase sehr zu schätzen. Das Garberg ist meiner Meinung das robusteste Outdoormesser überhaupt. Durch die Mikrofase schnitzt es etwas schwerer aber bleibt sehr lange scharf. Das glaube ich sollte man beachten
Und noch etwas, einen Scandi Anschliff auf null nachzuschleifen ist verdammt viel Arbeit. Eine kleine Mikrofase hingegen ist ruckzuck wieder frisch.
Ich muss euch beiden ein wenig widersprechen. Das Garberg, neu angeschliffen, reicht nicht aus, da es für mich für ein Scandi-Messer eine zu stumpfe Spitze hat. Das stört mich auch am Kansbol, da das ja kleine Messer sind und für Schnitz- und Feinarbeiten stört mich das. Der Scandi-Schliff beim Garberg müsste auch höher sein oder die Klinge etwas dünner. 😉🙂
Ein Scandi-Schliff auf Null ist genau das, was ich als Nutzer möchte, denn für mich sind Scandis ohnehin etwas zum Schnitzen oder für Feinarbeiten. Ja, er ist schwieriger zu schärfen, aber wenn ich ein Scandi mit Schneidfase habe, dann gehe ich lieber zu einem Flachschliff, der fein ausgeschliffen ist und eine schützende Schneidfase hat.
Zumindest ist das meine Verwendung von Scandis, die aber hauptsächlich in meinem Schnitzset etc. Verwendung finden. Bin ohnehin ein Flachschliff-Fan, da die, fein ausgeschliffen, genau so gut zum Schnitzen sind und viele andere Arbeiten besser erledigen. Plus das einfachere Nachschärfen. 😉
Nu muss ich nochmal ran. Ist das Garberg für härtere Arbeiten konzipiert?! Definitiv "ja". Ist es das härteste Outdoormesser aller Zeiten. Definitiv "nein". Das nordische Konzept heißt nicht One-Option-Tool, sondern zum Messer muss ne Axt bzw. Beil dabei sein. Ob man den Scandi auf Null oder mit einer Mikrophase nutzen möchte ist reine Geschmackssache. Könnte der Anschliff am Garberg höher sein?! Auch hier definitiv ein klares "ja". Meins habe ich seinerzeit halt auf Null runter, poliert und dabei den Anschliff beidseitig um gut 1-1,5mm höher gesetzt. Aber das war nur mein Geschmack und muss nicht für andere gelten. Ist ein Messer mit Flachschliff und zweiter Phase der bessere Allrounder draußen?! Auch hier volle Zustimmung, zumindest für meine Belange. Ein Punkt nochmal zum Garberg. Es ist kein schwedisches Puukko, sondern entspricht der Form nach her eher einem kleinen kräftigen Leuko und dient primär nicht zum schnitzen sondern wird, aufgrund der bauchigen Form, eher als nordisches Skinnermesser angesehen. Leukos haben keine ausprägten spitzen Klingen, dafür ist das schlankere Puukko da, was neben der Holzverarbeitung auch zur Versorgung "gelandeter Fische" gedacht ist. Und zur Erinnerung...das ursprüngliche Puukko nutzte kein Scandianschliff. Der kam erst mit frühen Industrialisierung Europas auf.
Das NKD forester gibts mit besserem Stahl und günstiger.
So weit ich weiß ist der Stahl beim Lok 12C27, in der Werbung wird aber nur recycelter schwedicher Stahl angegeben.
Ich denke das meißte bezahlt man da für woke Zertifikate.
Ich will mich auch garnicht über 12C27 aufregen. Mora macht da ne echt gute Wärmebhandlung.
Wäre nur toll, wenn die beim schleifen Kühlmittel verwenden und nicht den dünnsten Teil verbrennen.
Da muss ich immer erst ein paar Mal nachschleifen, bis ich auf guten Stahl stoße der dann nach Benutzung nur noch am Leder abgezogen werden muss.
Ein wunderschönes nordisches Messer gibt's vom Spanischen Hersteller Joker.
Mir gefällt das Messer sehr, auch der Holzgriff. Ich würde für dieses Messer maximal 35 Euro ausgeben. Ich kenne einen Messerbauer, einen Schmiedemeister und einen der Lederscheiden für Messer entwift und baut. Der Letztere bin ich. Dieser Preis ist eine Frechheit.
Esche muss man erst einmal durch den Dreck ziehen und dann ölen. Schon bekommt das Holz Charakter
Gutes Video. Das Messer ist Mist!
Geb dir vollkommen recht, sieht recht billig aus.
Mehr wie 60 Euro dürfte das nicht kosten.😅
Der Preis ist ein Wucher, schade😅
Idiotentest 👍
Ist der Kommentar eine Beleidigung oder eher Zustimmung? 🤔😅
100% Zustimmung
Okay, musste nur nachfragen. 😊
Größter Witz von Welt!
Der Schlitz an der Schlaufe ist für Moras hauseigenen dangler. Kostet nochmal ein halbes vermögen😊
P.s. Hab grad nachgeschaut: eine lumpige lederschlaufe mit einem ( sieht zumindest so aus) plastikknopf für etwas unter 30 euro😮