Das mit dem Rauschabstand ist an sich schon richtig erklärt, du solltest aber auf eine Referenz hinweisen. Eine CD schrabbt so bei 100 dB zwischen Maximalpegel und Rauschen, das ist dann faktisch unhörbar. Eine gute Cassettenaufnahme ohne Dolby mit Typ II oder Typ IV Band liegt so zwischen 62 und 66 dB, mit Dolby B kommt man da schon auf über 70 dB und mit Dolby C sogar über 80, das ist amtlich und bei normaler Popmusik gerade bei den heutigen Masters, die alle sehr dynamikkomprimiert sind kommt man selbst mit einer guten Typ I Cassette schon in einen Bereich, wo das Rauschen ohne Dolby nur beim Fadeout und in den Pausen zu hören ist. Gute Typ I Cassetten mit Superferro Band kamen übrigens auch schon auf 60 dB Rauschabstand ohne Dolby. Eine BASF Ferro Extra, Sony HF oder TDK D und Maxell UR liegen so bei um gesunden 55 dB. Das mit dem erweiterten Höhenbereich ist nicht so ganz richtig. Also zumindest nicht so wie du es erklärt hast. Als in den 70er Jahren das Chromdoxid von Dupont und BASF eingeführt wurde war das so, dass es empfindlicher auf den Bassbereich reagierte, dafür aber eine bessere Höhenaussteuerbarkeit erreichte. Das funktionierte aber nur, wenn man einen Recorder hatte, der Typ II Cassetten auch richtig bespielen konnte. Der Arbeitspunkt dieser Bänder ist nämlich ein Anderer, als der von Typ I Cassetten. Für die älteren und einfacheren Recorder, die nur Typ I konnten wurde zeitgleich aber auch das Ferroband weiter entwickelt. Der andere Arbeitspunkt gilt bei Chromdioxid aber nicht nur aufnahmeseitig, sondern auch in der Wiedergabe. Die Bänder haben einfach eine andere Zeitkonstante (Equilisation) und zwar anstatt 120 sind es dort 70 Millisekunden. Da ist einfach die Kurve im Frequenzverlauf anders. Und du hast völlig recht, denn der Bandwahlschalter macht nix Anderes, als den Höhenbereich etwas abzusenken und diese veränderte Zeitkonstante biegt den Frequenzgang bei Typ II einfach wieder gerade. Im Idealfall kommt dann das dabei heraus, was man rein gibt (Voraussetzung dafür ist, dass das verwendete Tapedeck auf die jeweilige Bandsorte aufnahmeseitig eingemessen ist, der erreichbare Frequenzgang ist bei guten Decks dann absolut gerade und eine Aufnahme ist dann fast nicht vom Original zu unterscheiden, der Unterschied zu CD ist verschwindend gering, wenn man Alles richtig macht und gute Cassetten verwendet). Also Typ II Bänder klingen nicht von Haus aus höhenlastiger, sie werden ohne die richtige Entzerrung im Hochton nur einfach 4 dB zu laut wieder gegeben. Subjektiv ist das für Viele sogar der angenehmere Klang, aber man verschenkt auch gleichzeitig das Potenzial der Cassetten, weil das Rauschen dadurch eben auch um 4 dB lauter ist, als es bei korrekter Wiedergabe eigentlich wäre. Die "Bassschwäche" bei Typ II bezieht sich übrigens nur auf echtes Chromdioxid, wenn man die bei basslastiger Musik aber vorsichtig ausgesteuert hat, haben die das schon mit gemacht. Da die Japaner keine Lizenzen an BASF und Co abdrücken wollten haben die dann ihr eigenes Ding gemacht und Ferro Cobalt Bänder entwickelt, die die Aufnahme in Schalterstellung Chromdioxid geeignet waren. Am Anfang lagen sie hinter BASF, AGFA, Philips und Co. aber spätestens in den 80ern war die TDK SA das IEC konformste Typ II Band, das es gab und im Nachhinein weisen diese Ferro Cobalt Bänder (Also alle besseren Japanischen Typ II Cassetten, TDK SA (X), Maxell XL II (S), Sony UX (S) und wie sie Alle hießen) auch nach 40 Jahren keine merklichen Alterserscheinungen auf und kommen nach wie vor auf ihre originalen Spezifikationen, während Deutsche Echtchrom Bänder schlecht altern und nicht mehr auf ihre Werte kommen, wenn man sie NOS neu bespielt. BASF hat lange an seinem Chromdioxid Band fest gehalten, deshalb betrifft das leider Alle (eigentlich sehr guten) Typ II Cassetten bis Mitte der 90er von BASF, bis auf ein paar Ausnahmen. Dieser Walkman ist für den Preis leider ein Witz, denn auch ein noch so edles Äusseres kann über das schlechte Laufwerk nicht hinweg täuschen. Das hat im Stand schon einen beschissenen Gleichlauf, kein Anti Rolling und das mit dem "Semi Auto Stop" mit dem Nippel im Bandlauf ist echt 70er Jahre Technik und da waren die guten Geräte schon wertiger als das da. Motor und BT Störgeräusche im Signalweg sind einfach nur armselig. Bei einem guten Walkman hört man bei einem leeren Stück auf der Cassette ausser dem Bandrauschen im Kopfhörer gar nix. Bei einem Gerät für 150 Euro und mehr erwarte ich einen akzeptablen Gleichlauf, Full Auto Stop, einen sauberen Signalweg und Bandsortenumschaltung für High Position Bänder, den Hochton um 4 dB abschwächen ist jetzt echt kein Hexenwerk. Das konnte früher jeder Billig Walkman. Ich erwarte nicht mal, dass es eine Dolby B kompatible Rauschunterdrückung gibt. Autoreverse hat auch viele Nachteile, bei vielen Geräten ist die Wiedergabe z.B. auf der Vorderseite nicht gleich laut zur Rückseite, weil die 4 Spur Köpfe Toleranzen haben, teilweise hört man auch die Gegenspur rückwärts. Pausensuchlauf und Blank Skip sind zwar nette Features, bei einem Tonkopf wie dem der da drin ist, kann man den bei häufiger Benutzung aber nach nem Jahr entsorgen, deshalb brauche ich das auch nicht. Der Walkman DD verzichtet ja auch auf all Das und es gibt Nix Besseres, weil dafür Gleichlauf und Sound einfach stimmen. Das schafft keine andere Walkman Serie. Trotzdem wäre ein vernünftiges Anti Rolling angebracht. Wenn man im Stand auf unter 0,2% Wow and Futter käme und das Ding einigermassen stabil läuft, wenn man es in der Jackentasche hat und durch die Straße läuft, wäre ich schon ganz zufrieden. Das mit dem Akku finde ich nicht ganz so tragisch, weil der einfach zu tauschen ist. Vielleicht arbeiten die ja noch mal dran. Der Enthusiasmus scheint ja da zu sein. Die müssen ja auch irgendwie das nehmen, was noch verfügbar ist und haben kaum eine andere Wahl. Eine Eigenentwicklung, was das Laufwerk angeht wäre wahrscheinlich unbezahlbar. Manchmal denk ich mir in Zeiten von 3D Druckern müsste es doch möglich sein, so ein solides Sony, Panasonic oder AIWA Laufwerk nach zu bauen, aber bis die Toleranzen stimmen und Alles perfekt läuft gehen wahrscheinlich Jahre ins Land und Kohle ohne Ende verloren, was sich so ein kleines Unternehmen nicht leisten kann. Schon traurig, dass das ganze Know How irgendwann verloren gegangen ist. Man merkt es ja auch an der wieder aufgenommenen Produktion von Leercassetten. RTM stellt da ein echt akzeptables Typ I Band her, das man wieder neu kaufen kann und trotzdem erreicht es nicht das Niveau der Brot und Butter Cassetten von Mitte der 90er und kostet so viel wie ein günstiges Reineisenband damals gekostet hat. In den 90ern hat man so Cassetten wie die TDK MA, die Maxell MX oder die Fuji Metal Z zeitweise für um die 5 bis 6 Mark bekommen. Das war wirklich unschlagbar und jetzt bekommt es Niemand mehr hin ein akzeptables Typ II Band herzustellen. Die letzten TDK SA und Maxell UD II waren besser, als das was es jetzt neu gibt. Schade. Und ja, Cassette hören und auch aufnehmen ist ein echt entschleunigendes Mittel um Musik zu hören, aber wenn man weiß, wie sie klingen kann (also kaum schlechter als digital), möchte man nicht mutwillig in mieser Qualität hören. Das ist eh son Hipster Ding, dass Leute sich irgend ein Billig Gerät kaufen und meinen das hätte Stil wenns rauscht, leiert und mies klingt, weil sie das aus der Kindheit so kennen. Eine gute Hörspielcassette aus den späten 80ern bis in die 00er klingt übrigens hervorragend. Da ist gutes Band verwendet worden, die Masters waren digital und die Gehäuse haben auch eine vernünftige Qualität. Wenn man so eine Cassette im guten Zustand hat ist man manchmal erstaunt, wie gut das klingt. So ne 3 Fragezeichen Cassette, irgendwas von Karussell oder von mir aus auch Benjamin Blümchen oder Bibi Blocksberg ist klanglich richtig gut. Hörspiele haben oft eine höhere Dynamik als die allermeiste Pop und Rockmusik. Da ist eine gute Qualität echt wichtig. Viele tun das ja ab mit "Für Kinderhörspiele reichts vielleicht grad so aus...", eigentlich ist das totaler Quatsch. Eine gut gemischte Hörspielproduktion ist klanglich auf einem echt hohen Niveau und das schliesst Produktionen für Kinder keinesfalls aus. Dementsprechend gut waren auch die Cassettenfassungen davon. Die klingen heute oft nur so mies, weil sie in schlechten Geräten gequält wurden. Billige Recorder haben eben ganz oft einen Permanentmagneten als Löschkopf, der bei der Wiedergabe einfach nur hoch geklappt wird und runter klappt, wenn man auf Record drückt. Der strahlt dann aber trotzdem und löscht das Band bei jedem Abspielen ein Bisschen mehr, wodurch die Höhen flöten gehen. Das Band geht dadurch nicht kaputt, aber die magnetische Information auf dem Band wird schlechter. Die Aufnahme auf solchen Recordern ist auch viel schlechter, als bei Geräten mit einem echten Löschkopf mit Ferritkern. Ich glaub der We are Rewind hat auch so einen Permanent Löschkopf. Hier würde ich mir eine Version ohne Aufnahmefunktion wünschen. Eine schlechte Aufnahmefunktion benutze ich eh nicht und ich mache eh Alle meine Aufnahmen mit meinem revidierten AKAI GX 75, ein Walkman muss für mich nur abspielen können, aber das eben in guter Qualität. Wahrscheinlich wäre das Gerät dann auch ein Bisschen günstiger. LG Tobi
Ich danke vielmals für diesen ausführlichen Kommentar. Und Hut ab vor deiner Fachkenntnis. Da komme ich schlicht nicht heran. :-) Aus den Infos hätte man schon ein eigenes Video machen können! Kommst du auch aus des Hobby-Ecke oder hast du audiomäßig einen beruflichen Background. Ich hätte jetzt mal auf Toningenieur oder Messtechniker getippt.
@@MeinOhrenkino das ehrt mich sehr. Ich habe mich sehr intensiv mit so alter Technik auseinander gesetzt, eigentlich seit ich ein kleines Kind bin und weiß halt viel darüber, aber beruflich habe ich Nichts damit zu tun. Ich habe tatsächlich mal darüber nachgedacht einen Podcast oder irgendwas medientechnisches damit zu machen, aber es gibt ja schon Techmoan und zig Andere, die sich gut darum kümmern. Wichtig ist mir, dass es Leute gibt, die das objektiv beleuchten. Schlimm finde ich diese Voodoo Leute, die z.B. behaupten die Schallplatte Klänge besser, oder eben diese Hipster Typen, die die Cassette als Kultiges Scheiss Medium hin stellen und der Bleistift zum Aufwickeln im Vordergrund steht, aber auch es gibt es ja doch recht viel Kompetenz! Ich finde du hast das Gerät in deinem Video jedenfalls gut beleuchtet, dafür ist nicht so viel Fachwissen nötig.
@@DOSORDIE Wenn ich noch mal das Thema Kassetten technisch beleuchte, werde ich mich auf jeden Fall an dich wenden. Vielleicht machen dann ein Video zusammen. :-) Dann muss ich nicht immer alles alleine erzählen.
'Hoi, ich habe selber noch den letzten Atemhauch von dieser Kassettenzeit mitbekommen. Als CDs eigentlich schon Mainstream waren und MP3-Player gerade beliebter wurden, die Eltern aber noch ein paar Kleinkinderhörspiele auf Kassette hatten, die man dann ab und zu in den CD-Player der noch Kassetten abspielen konnte gelegt hat. Und ich muss sagen, das hat was. Ich bin gerade durch ein Videospiel auf die Thematik gestoßen, welches thematisch sehr auf Kassetten ausgerichtet ist, weshalb der Soundtrack (der übrigens echt gut ist) unter anderem auch auf Kassette verkauft wird. Ich finde diese etwas langsamere Art Musik u.ä. zu konsumierenden lässt einen den einzelnen Titel mehr wertschätzen (im Vergleich zu Spotify, Deezer, etc...) und auch die Ästethik erscheint mir sehr ansprechend. Du scheinst dich mit diesen Sachen einigermaßen auszukennen, also wollte ich fragen ob du mir vielleicht einen Kassettenspieler in diesem tragbaren Format empfehlen könntest (der nach Möglichkeit auch erschwinglich ist)?
Da bin ich leider kein Experte. Ich suche selbst noch nach einem ordentlichen Tapedeck für die Digitalisierung. Ein Favorit wäre aber von Sony das TC-WE675 Doppel-Kassettendeck, kostet so um die 130€ (gebraucht natürlich). Das würde ich dann über meine Audio-Interface an den Rechner klemmen. Seiner Zeit waren auch die Teac Tapedecks beliebt. Das wäre vielleicht auch eine Alternative.
Das Ironische an dem Bleistift ist ja, dass dieser sich nicht mal zum Aufwickeln von Kassetten eignet. Das haben europäische Bleistifte noch nie. Man hat einem Big Pen oder vielleicht noch Stabilo genommen, aber kein Bleistift. Das hätte denen in Frankreich aber spätestens beim ersten Prototyp und der ersten Kassette auffallen müssen ;)
Moin, also wir haben damals in der Schule schon einen Bleistift benutzt. Man musste jedoch den richtigen Winkel treffen. Aber komfortabel war was anderes. Da hast du definitiv recht. :-)
Mich interessiert das Ding schon. Man kann ihn ja jetzt auch schon in Österreich kaufen. Und irgendwie will ich ja die Firma damit unterstützen, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Allerdings denke ich mir bei einigen Sachen: "Na ja, das hätten sie aber jetzt schon einplanen können." Habe ich das richtig verstanden? Es gibt beim Vor- und Zurückspulen keinen automatischen Stopp, wenn er ans Bandende kommt? Was mir auch abgeht... Gibt es eine Möglichkeit, mit dem rauszugehen? Einen Gürtelclip? Einen Tragegurt? Irgendwas? Danke auf jeden Fall für das Review.
Hallo, er stoppt schon, weil das Band zu ende ist. Aber der Knopf springt nicht zurück und verbleibt in dem "Spulvorgang". Einen Trageclip gibt es nicht. Das hätte ich auch noch erwähnen können. An dem Gerät selbst ist dafür auch keine Vorrichtung angebracht.
Man hat aber auch schon in anderen Tests gelesen, dass die günstigen, heute herfestellten Laufwerke einfach nicht dafür gemacht sind, um damit herumzulaufen...und so fängt wohl auch das Gerät dann sehr zu leiern an.
Ich hatte auch darüber nachgedacht, mir so ein Teil zuzulegen. Der Showstopper für mich ist aber der Akku. Der ist fest verbaut, kann lt. Hersteller auch nicht gewechselt werden. Und als Lebensdauer gibt der Hersteller 4-5 Jahre an, mit dem Hinweis, man könne danach ja eine externe Batterie anschließen. Somit sorry, nein.
Hey, kann mir jemand sagen ob ich hier per Bluetooth auf einer Bluetooth Sonobox hören kann. Ich würde das Gerät verschenken wollen, habe aber echt überhaupt keine Ahnung🤔
@@MeinOhrenkino Danke für die schnelle Rückmeldung. Ja, das liegt nahe, allerdings hatten wir mit einem BT Plattenspieler und Sonos schonmal Startschwierigkeiten. Ich forsche noch etwas und gehe ansonsten das Risiko mal ein. Alles Gute noch für Dich und Deinen Kanal😊
Zur Aufnahmefunktion kann ich noch was sagen: Ja, die Aufnahmequalität ist wirklich unterirdisch (verglichen mit einem HiFi Deck). Der Permanentmagnet, zum Löschen des Bandes, verursacht ein noch stärkeres Hintergrundrauschen als von dem Band selbst schon vorhanden. Dazu ist sowohl Aufnahme- wie auch Wiedergabefrequenzgang nicht besonders prickelnd. Es fehlen Höhen und Tiefbässe, bei Aufnahmen und Wiedergabe merkt man dann auch die deutlichen Geschwindigkeitsschwankungen ded Laufwerks (ca. 0,25-0,3 % WRMS effektiv mal zwei bei Wiedergabe). Das Verwenden von Typ 2 (oder Typ 4 "Metal") kann durchaus sogar ein Vorteil bringen. Da die Höhenwiedergabe nicht sonderlich toll ist, klingen Typ 2 Kassetten nicht mal zu hell, sondern eher spritzig. Man bekommt also nen gesunden Höhenboost. Man sollte aber auf Aufnahmen mit Dolby noise reduction verzichten. Für die Sammlung ist das Gerät okay, aber HiFi on the go sollte man da nicht erwarten. Ist halt doch mehr ein Nostalgie Spielzeug.
Eine falsche Info ist im Video , der Walkman kann lt Hersteller alle band Typen abspielen, er hat wie viele Kassetten Decks auch einen automatischen bandsortenerkenner der ist rechts unten ,das kleine schwarze Teil.☝🏼
Danke für die Info. Abspielen kann er andere Typen schon, allerdings wohl nicht entzerren. Ich habe in anderen Rezensionen auch gelesen, dass beispielsweise Typ-II-Cassetten/Chrome deutlich heller klingen.
Bei dem "minderwertigen" Laufwerk wärte es nur eine mangelhafte "Digitalisierung" Qualitätsmässig macht man mit einem Tascam 122 MK3 oder einer Revox oder Onkyo Geschichte bessere Ergebnisse. Aber es sind so viele Faktoren, das würde neben dem persönlichen Wünschen jedes Einzelnen den Rahmen hier sprengen. 🙂 lg und vielen Dank für dein Video! ❤
Na dann wollen wir mal.... Als alter Kassetten Hase😈 optisch ganz nett, eingebauter akku super dumm, einen umschalter für typ 1-2, nicht so wichtig, Wichtiger bei dem preis wäre nen gescheites laufwerk, autorevers, dolby, batteriebetrieb, und ne gescheite aufnahme funktion wenn das teil das schon besitzt. Ich denke die Aufnahme wird nicht uber -10db hinauskommen also wird das nix sein, optisch ganz nett aber durch das alugehäuse schon schwer, auch etwas sehr gross der kleine. Bei 149€ heftig im preis... und die nachhaltigkeit wegen akku naja, diesen Digitalisierungs Quatsch brauch kein Mensch dafür gibts tollen china kracher und es wird auch nur analog übertragen... und mit audacity aufgenommen. Schön wäre ein evl ein dab radio was integriert worden wäre aber...gib es nicht. Nunja ist nettes Gadget aber da bleibe ich lieber bei meinen aiwas, sonys dd Quarz, die laufen heute noch. Und Digitalisierung geht über Klinke und aux in fertig... rauschen tuts immer und kassetten aufnehmen da sollte man sich schon ein gescheites kassettendeck aller pioneer,sony, technics und haste nicht gesehen nehmen dann klappts auch mit dem Nachbarn 😊 das video ist aber top nur das gerät für nen echtes Kassetten kind was heute schon 47 jahre ist ist das teil net so toll. Sonst alles schmusi😉
Das mit dem Rauschabstand ist an sich schon richtig erklärt, du solltest aber auf eine Referenz hinweisen. Eine CD schrabbt so bei 100 dB zwischen Maximalpegel und Rauschen, das ist dann faktisch unhörbar. Eine gute Cassettenaufnahme ohne Dolby mit Typ II oder Typ IV Band liegt so zwischen 62 und 66 dB, mit Dolby B kommt man da schon auf über 70 dB und mit Dolby C sogar über 80, das ist amtlich und bei normaler Popmusik gerade bei den heutigen Masters, die alle sehr dynamikkomprimiert sind kommt man selbst mit einer guten Typ I Cassette schon in einen Bereich, wo das Rauschen ohne Dolby nur beim Fadeout und in den Pausen zu hören ist. Gute Typ I Cassetten mit Superferro Band kamen übrigens auch schon auf 60 dB Rauschabstand ohne Dolby. Eine BASF Ferro Extra, Sony HF oder TDK D und Maxell UR liegen so bei um gesunden 55 dB.
Das mit dem erweiterten Höhenbereich ist nicht so ganz richtig. Also zumindest nicht so wie du es erklärt hast. Als in den 70er Jahren das Chromdoxid von Dupont und BASF eingeführt wurde war das so, dass es empfindlicher auf den Bassbereich reagierte, dafür aber eine bessere Höhenaussteuerbarkeit erreichte. Das funktionierte aber nur, wenn man einen Recorder hatte, der Typ II Cassetten auch richtig bespielen konnte. Der Arbeitspunkt dieser Bänder ist nämlich ein Anderer, als der von Typ I Cassetten. Für die älteren und einfacheren Recorder, die nur Typ I konnten wurde zeitgleich aber auch das Ferroband weiter entwickelt. Der andere Arbeitspunkt gilt bei Chromdioxid aber nicht nur aufnahmeseitig, sondern auch in der Wiedergabe. Die Bänder haben einfach eine andere Zeitkonstante (Equilisation) und zwar anstatt 120 sind es dort 70 Millisekunden. Da ist einfach die Kurve im Frequenzverlauf anders. Und du hast völlig recht, denn der Bandwahlschalter macht nix Anderes, als den Höhenbereich etwas abzusenken und diese veränderte Zeitkonstante biegt den Frequenzgang bei Typ II einfach wieder gerade.
Im Idealfall kommt dann das dabei heraus, was man rein gibt (Voraussetzung dafür ist, dass das verwendete Tapedeck auf die jeweilige Bandsorte aufnahmeseitig eingemessen ist, der erreichbare Frequenzgang ist bei guten Decks dann absolut gerade und eine Aufnahme ist dann fast nicht vom Original zu unterscheiden, der Unterschied zu CD ist verschwindend gering, wenn man Alles richtig macht und gute Cassetten verwendet). Also Typ II Bänder klingen nicht von Haus aus höhenlastiger, sie werden ohne die richtige Entzerrung im Hochton nur einfach 4 dB zu laut wieder gegeben. Subjektiv ist das für Viele sogar der angenehmere Klang, aber man verschenkt auch gleichzeitig das Potenzial der Cassetten, weil das Rauschen dadurch eben auch um 4 dB lauter ist, als es bei korrekter Wiedergabe eigentlich wäre.
Die "Bassschwäche" bei Typ II bezieht sich übrigens nur auf echtes Chromdioxid, wenn man die bei basslastiger Musik aber vorsichtig ausgesteuert hat, haben die das schon mit gemacht. Da die Japaner keine Lizenzen an BASF und Co abdrücken wollten haben die dann ihr eigenes Ding gemacht und Ferro Cobalt Bänder entwickelt, die die Aufnahme in Schalterstellung Chromdioxid geeignet waren. Am Anfang lagen sie hinter BASF, AGFA, Philips und Co. aber spätestens in den 80ern war die TDK SA das IEC konformste Typ II Band, das es gab und im Nachhinein weisen diese Ferro Cobalt Bänder (Also alle besseren Japanischen Typ II Cassetten, TDK SA (X), Maxell XL II (S), Sony UX (S) und wie sie Alle hießen) auch nach 40 Jahren keine merklichen Alterserscheinungen auf und kommen nach wie vor auf ihre originalen Spezifikationen, während Deutsche Echtchrom Bänder schlecht altern und nicht mehr auf ihre Werte kommen, wenn man sie NOS neu bespielt. BASF hat lange an seinem Chromdioxid Band fest gehalten, deshalb betrifft das leider Alle (eigentlich sehr guten) Typ II Cassetten bis Mitte der 90er von BASF, bis auf ein paar Ausnahmen.
Dieser Walkman ist für den Preis leider ein Witz, denn auch ein noch so edles Äusseres kann über das schlechte Laufwerk nicht hinweg täuschen. Das hat im Stand schon einen beschissenen Gleichlauf, kein Anti Rolling und das mit dem "Semi Auto Stop" mit dem Nippel im Bandlauf ist echt 70er Jahre Technik und da waren die guten Geräte schon wertiger als das da. Motor und BT Störgeräusche im Signalweg sind einfach nur armselig. Bei einem guten Walkman hört man bei einem leeren Stück auf der Cassette ausser dem Bandrauschen im Kopfhörer gar nix. Bei einem Gerät für 150 Euro und mehr erwarte ich einen akzeptablen Gleichlauf, Full Auto Stop, einen sauberen Signalweg und Bandsortenumschaltung für High Position Bänder, den Hochton um 4 dB abschwächen ist jetzt echt kein Hexenwerk. Das konnte früher jeder Billig Walkman. Ich erwarte nicht mal, dass es eine Dolby B kompatible Rauschunterdrückung gibt. Autoreverse hat auch viele Nachteile, bei vielen Geräten ist die Wiedergabe z.B. auf der Vorderseite nicht gleich laut zur Rückseite, weil die 4 Spur Köpfe Toleranzen haben, teilweise hört man auch die Gegenspur rückwärts. Pausensuchlauf und Blank Skip sind zwar nette Features, bei einem Tonkopf wie dem der da drin ist, kann man den bei häufiger Benutzung aber nach nem Jahr entsorgen, deshalb brauche ich das auch nicht. Der Walkman DD verzichtet ja auch auf all Das und es gibt Nix Besseres, weil dafür Gleichlauf und Sound einfach stimmen. Das schafft keine andere Walkman Serie. Trotzdem wäre ein vernünftiges Anti Rolling angebracht. Wenn man im Stand auf unter 0,2% Wow and Futter käme und das Ding einigermassen stabil läuft, wenn man es in der Jackentasche hat und durch die Straße läuft, wäre ich schon ganz zufrieden. Das mit dem Akku finde ich nicht ganz so tragisch, weil der einfach zu tauschen ist.
Vielleicht arbeiten die ja noch mal dran. Der Enthusiasmus scheint ja da zu sein. Die müssen ja auch irgendwie das nehmen, was noch verfügbar ist und haben kaum eine andere Wahl. Eine Eigenentwicklung, was das Laufwerk angeht wäre wahrscheinlich unbezahlbar. Manchmal denk ich mir in Zeiten von 3D Druckern müsste es doch möglich sein, so ein solides Sony, Panasonic oder AIWA Laufwerk nach zu bauen, aber bis die Toleranzen stimmen und Alles perfekt läuft gehen wahrscheinlich Jahre ins Land und Kohle ohne Ende verloren, was sich so ein kleines Unternehmen nicht leisten kann.
Schon traurig, dass das ganze Know How irgendwann verloren gegangen ist. Man merkt es ja auch an der wieder aufgenommenen Produktion von Leercassetten. RTM stellt da ein echt akzeptables Typ I Band her, das man wieder neu kaufen kann und trotzdem erreicht es nicht das Niveau der Brot und Butter Cassetten von Mitte der 90er und kostet so viel wie ein günstiges Reineisenband damals gekostet hat. In den 90ern hat man so Cassetten wie die TDK MA, die Maxell MX oder die Fuji Metal Z zeitweise für um die 5 bis 6 Mark bekommen. Das war wirklich unschlagbar und jetzt bekommt es Niemand mehr hin ein akzeptables Typ II Band herzustellen. Die letzten TDK SA und Maxell UD II waren besser, als das was es jetzt neu gibt. Schade.
Und ja, Cassette hören und auch aufnehmen ist ein echt entschleunigendes Mittel um Musik zu hören, aber wenn man weiß, wie sie klingen kann (also kaum schlechter als digital), möchte man nicht mutwillig in mieser Qualität hören. Das ist eh son Hipster Ding, dass Leute sich irgend ein Billig Gerät kaufen und meinen das hätte Stil wenns rauscht, leiert und mies klingt, weil sie das aus der Kindheit so kennen.
Eine gute Hörspielcassette aus den späten 80ern bis in die 00er klingt übrigens hervorragend. Da ist gutes Band verwendet worden, die Masters waren digital und die Gehäuse haben auch eine vernünftige Qualität. Wenn man so eine Cassette im guten Zustand hat ist man manchmal erstaunt, wie gut das klingt. So ne 3 Fragezeichen Cassette, irgendwas von Karussell oder von mir aus auch Benjamin Blümchen oder Bibi Blocksberg ist klanglich richtig gut. Hörspiele haben oft eine höhere Dynamik als die allermeiste Pop und Rockmusik. Da ist eine gute Qualität echt wichtig. Viele tun das ja ab mit "Für Kinderhörspiele reichts vielleicht grad so aus...", eigentlich ist das totaler Quatsch. Eine gut gemischte Hörspielproduktion ist klanglich auf einem echt hohen Niveau und das schliesst Produktionen für Kinder keinesfalls aus. Dementsprechend gut waren auch die Cassettenfassungen davon. Die klingen heute oft nur so mies, weil sie in schlechten Geräten gequält wurden. Billige Recorder haben eben ganz oft einen Permanentmagneten als Löschkopf, der bei der Wiedergabe einfach nur hoch geklappt wird und runter klappt, wenn man auf Record drückt. Der strahlt dann aber trotzdem und löscht das Band bei jedem Abspielen ein Bisschen mehr, wodurch die Höhen flöten gehen. Das Band geht dadurch nicht kaputt, aber die magnetische Information auf dem Band wird schlechter. Die Aufnahme auf solchen Recordern ist auch viel schlechter, als bei Geräten mit einem echten Löschkopf mit Ferritkern. Ich glaub der We are Rewind hat auch so einen Permanent Löschkopf. Hier würde ich mir eine Version ohne Aufnahmefunktion wünschen. Eine schlechte Aufnahmefunktion benutze ich eh nicht und ich mache eh Alle meine Aufnahmen mit meinem revidierten AKAI GX 75, ein Walkman muss für mich nur abspielen können, aber das eben in guter Qualität. Wahrscheinlich wäre das Gerät dann auch ein Bisschen günstiger.
LG Tobi
Ich danke vielmals für diesen ausführlichen Kommentar. Und Hut ab vor deiner Fachkenntnis. Da komme ich schlicht nicht heran. :-) Aus den Infos hätte man schon ein eigenes Video machen können! Kommst du auch aus des Hobby-Ecke oder hast du audiomäßig einen beruflichen Background. Ich hätte jetzt mal auf Toningenieur oder Messtechniker getippt.
@@MeinOhrenkino das ehrt mich sehr. Ich habe mich sehr intensiv mit so alter Technik auseinander gesetzt, eigentlich seit ich ein kleines Kind bin und weiß halt viel darüber, aber beruflich habe ich Nichts damit zu tun.
Ich habe tatsächlich mal darüber nachgedacht einen Podcast oder irgendwas medientechnisches damit zu machen, aber es gibt ja schon Techmoan und zig Andere, die sich gut darum kümmern. Wichtig ist mir, dass es Leute gibt, die das objektiv beleuchten. Schlimm finde ich diese Voodoo Leute, die z.B. behaupten die Schallplatte Klänge besser, oder eben diese Hipster Typen, die die Cassette als Kultiges Scheiss Medium hin stellen und der Bleistift zum Aufwickeln im Vordergrund steht, aber auch es gibt es ja doch recht viel Kompetenz! Ich finde du hast das Gerät in deinem Video jedenfalls gut beleuchtet, dafür ist nicht so viel Fachwissen nötig.
@@DOSORDIE Wenn ich noch mal das Thema Kassetten technisch beleuchte, werde ich mich auf jeden Fall an dich wenden. Vielleicht machen dann ein Video zusammen. :-) Dann muss ich nicht immer alles alleine erzählen.
@@MeinOhrenkino das würde mich freuen, da wäre ich auf jeden Fall dabei 💜
Kannst du einen Kassettenspieler empfehlen, der heute neu zu haben ist oder haben die wirklich alle die selben minderwertigen Laufwerke verbaut?
'Hoi, ich habe selber noch den letzten Atemhauch von dieser Kassettenzeit mitbekommen. Als CDs eigentlich schon Mainstream waren und MP3-Player gerade beliebter wurden, die Eltern aber noch ein paar Kleinkinderhörspiele auf Kassette hatten, die man dann ab und zu in den CD-Player der noch Kassetten abspielen konnte gelegt hat. Und ich muss sagen, das hat was. Ich bin gerade durch ein Videospiel auf die Thematik gestoßen, welches thematisch sehr auf Kassetten ausgerichtet ist, weshalb der Soundtrack (der übrigens echt gut ist) unter anderem auch auf Kassette verkauft wird. Ich finde diese etwas langsamere Art Musik u.ä. zu konsumierenden lässt einen den einzelnen Titel mehr wertschätzen (im Vergleich zu Spotify, Deezer, etc...) und auch die Ästethik erscheint mir sehr ansprechend. Du scheinst dich mit diesen Sachen einigermaßen auszukennen, also wollte ich fragen ob du mir vielleicht einen Kassettenspieler in diesem tragbaren Format empfehlen könntest (der nach Möglichkeit auch erschwinglich ist)?
Da bin ich leider kein Experte. Ich suche selbst noch nach einem ordentlichen Tapedeck für die Digitalisierung. Ein Favorit wäre aber von Sony das TC-WE675 Doppel-Kassettendeck, kostet so um die 130€ (gebraucht natürlich). Das würde ich dann über meine Audio-Interface an den Rechner klemmen. Seiner Zeit waren auch die Teac Tapedecks beliebt. Das wäre vielleicht auch eine Alternative.
@@MeinOhrenkino Vielen Dank, ich schau mich da mal um
Ich wollte ihn mir zulegen. Jetzt danke ich Dir, dass Du das für mich getan hast und ich es damit sein lassen kann… 😉
Aber gerne doch! :-)
Genau so ist es 🙂
Das Ironische an dem Bleistift ist ja, dass dieser sich nicht mal zum Aufwickeln von Kassetten eignet.
Das haben europäische Bleistifte noch nie.
Man hat einem Big Pen oder vielleicht noch Stabilo genommen, aber kein Bleistift.
Das hätte denen in Frankreich aber spätestens beim ersten Prototyp und der ersten Kassette auffallen müssen ;)
Moin, also wir haben damals in der Schule schon einen Bleistift benutzt. Man musste jedoch den richtigen Winkel treffen. Aber komfortabel war was anderes. Da hast du definitiv recht. :-)
Mich interessiert das Ding schon. Man kann ihn ja jetzt auch schon in Österreich kaufen. Und irgendwie will ich ja die Firma damit unterstützen, dass sie auf dem richtigen Weg ist. Allerdings denke ich mir bei einigen Sachen: "Na ja, das hätten sie aber jetzt schon einplanen können." Habe ich das richtig verstanden? Es gibt beim Vor- und Zurückspulen keinen automatischen Stopp, wenn er ans Bandende kommt?
Was mir auch abgeht... Gibt es eine Möglichkeit, mit dem rauszugehen? Einen Gürtelclip? Einen Tragegurt? Irgendwas?
Danke auf jeden Fall für das Review.
Hallo, er stoppt schon, weil das Band zu ende ist. Aber der Knopf springt nicht zurück und verbleibt in dem "Spulvorgang". Einen Trageclip gibt es nicht. Das hätte ich auch noch erwähnen können. An dem Gerät selbst ist dafür auch keine Vorrichtung angebracht.
Man hat aber auch schon in anderen Tests gelesen, dass die günstigen, heute herfestellten Laufwerke einfach nicht dafür gemacht sind, um damit herumzulaufen...und so fängt wohl auch das Gerät dann sehr zu leiern an.
Ich hatte auch darüber nachgedacht, mir so ein Teil zuzulegen. Der Showstopper für mich ist aber der Akku. Der ist fest verbaut, kann lt. Hersteller auch nicht gewechselt werden. Und als Lebensdauer gibt der Hersteller 4-5 Jahre an, mit dem Hinweis, man könne danach ja eine externe Batterie anschließen. Somit sorry, nein.
Das kann ich verstehen.
Mit ein bissl Technik-Verständnis und einem guten Lötkolben sollte das dennoch machbar sein. So denn man das Gehäuse gut auf bekommt.
@@thomaskopowski4950 Das kann ich leider nicht beurteilen, sowas habe ich noch nie gemacht. 😁
Hey, kann mir jemand sagen ob ich hier per Bluetooth auf einer Bluetooth Sonobox hören kann. Ich würde das Gerät verschenken wollen, habe aber echt überhaupt keine Ahnung🤔
Wenn du den Recorder mit einem BT Kopfhörer verbinden kannst, sollte das auch mit einem BT Lautsprecher gehen.
@@MeinOhrenkino Danke für die schnelle Rückmeldung. Ja, das liegt nahe, allerdings hatten wir mit einem BT Plattenspieler und Sonos schonmal Startschwierigkeiten. Ich forsche noch etwas und gehe ansonsten das Risiko mal ein. Alles Gute noch für Dich und Deinen Kanal😊
Sonos ist allerdings auch typischerweise kein Bluetooth sondern ein WLAN System...
Zur Aufnahmefunktion kann ich noch was sagen:
Ja, die Aufnahmequalität ist wirklich unterirdisch (verglichen mit einem HiFi Deck).
Der Permanentmagnet, zum Löschen des Bandes, verursacht ein noch stärkeres Hintergrundrauschen als von dem Band selbst schon vorhanden.
Dazu ist sowohl Aufnahme- wie auch Wiedergabefrequenzgang nicht besonders prickelnd.
Es fehlen Höhen und Tiefbässe, bei Aufnahmen und Wiedergabe merkt man dann auch die deutlichen Geschwindigkeitsschwankungen ded Laufwerks (ca. 0,25-0,3 % WRMS effektiv mal zwei bei Wiedergabe).
Das Verwenden von Typ 2 (oder Typ 4 "Metal") kann durchaus sogar ein Vorteil bringen.
Da die Höhenwiedergabe nicht sonderlich toll ist, klingen Typ 2 Kassetten nicht mal zu hell, sondern eher spritzig.
Man bekommt also nen gesunden Höhenboost.
Man sollte aber auf Aufnahmen mit Dolby noise reduction verzichten.
Für die Sammlung ist das Gerät okay, aber HiFi on the go sollte man da nicht erwarten.
Ist halt doch mehr ein Nostalgie Spielzeug.
Word, hast du den Recorder auch auf dem Prüfstand gehabt?
Eine falsche Info ist im Video , der Walkman kann lt Hersteller alle band Typen abspielen, er hat wie viele Kassetten Decks auch einen automatischen bandsortenerkenner der ist rechts unten ,das kleine schwarze Teil.☝🏼
Danke für die Info. Abspielen kann er andere Typen schon, allerdings wohl nicht entzerren. Ich habe in anderen Rezensionen auch gelesen, dass beispielsweise Typ-II-Cassetten/Chrome deutlich heller klingen.
Bei dem "minderwertigen" Laufwerk wärte es nur eine mangelhafte "Digitalisierung" Qualitätsmässig macht man mit einem Tascam 122 MK3 oder einer Revox oder Onkyo Geschichte bessere Ergebnisse. Aber es sind so viele Faktoren, das würde neben dem persönlichen Wünschen jedes Einzelnen den Rahmen hier sprengen. 🙂 lg und vielen Dank für dein Video! ❤
Definitiv! Aber es wäre irgendwie cool gewesen als Gesamtpaket.
Na dann wollen wir mal....
Als alter Kassetten Hase😈 optisch ganz nett, eingebauter akku super dumm, einen umschalter für typ 1-2, nicht so wichtig,
Wichtiger bei dem preis wäre nen gescheites laufwerk, autorevers, dolby, batteriebetrieb, und ne gescheite aufnahme funktion wenn das teil das schon besitzt. Ich denke die Aufnahme wird nicht uber -10db hinauskommen also wird das nix sein, optisch ganz nett aber durch das alugehäuse schon schwer, auch etwas sehr gross der kleine. Bei 149€ heftig im preis... und die nachhaltigkeit wegen akku naja, diesen Digitalisierungs Quatsch brauch kein Mensch dafür gibts tollen china kracher und es wird auch nur analog übertragen... und mit audacity aufgenommen. Schön wäre ein evl ein dab radio was integriert worden wäre aber...gib es nicht. Nunja ist nettes Gadget aber da bleibe ich lieber bei meinen aiwas, sonys dd Quarz, die laufen heute noch. Und Digitalisierung geht über Klinke und aux in fertig... rauschen tuts immer und kassetten aufnehmen da sollte man sich schon ein gescheites kassettendeck aller pioneer,sony, technics und haste nicht gesehen nehmen dann klappts auch mit dem Nachbarn 😊 das video ist aber top nur das gerät für nen echtes Kassetten kind was heute schon 47 jahre ist ist das teil net so toll. Sonst alles schmusi😉
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich denke auch, dass da noch etwas Luft nach oben ist. :-)
Nach 4 abgespielten Kassetten Bandsalat, Gerät reagiert nicht mehr. Laut Händler irreparabel. Teurer Elektroschrott
Oha, das klingt nicht gut.
400g Ohje…