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Zweites Standbein Legehennenhaltung?
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- Опубликовано: 4 дек 2020
- Deutschland hat bei der Eierversorgung einen Selbstversorgungsgrad von 73 %. Die Käfighaltung läuft weiter aus und die Nachfrage steigt stetig. Dennoch sind die meisten Kunden preisbewusst unterwegs. Den besten Kompromiss sehen wir persönlich in einer vernünftig dimensionierten Freilandhaltung.
Der perfekte Standort ist gefunden, doch es baut sich Kritik auf...
Hühner gut aber genau das ist das Problem,das machen jetzt immer mehr und dann weiß man ja wo der Preis hingeht,
Aber warum muss das auch immer gleich so übertrieben werden ,,40000 Hühner,,verstehe ich nicht!
Je größer die Investition, desto geringer sind die Fixkosten pro produzierter Einheit.
@@jonaslarsen5251 und ums mehr wird der Markt kaputt gemacht, bei Milch und Fleisch habt ihr schon geschafft und jetzt sind die Hühner dran
@@Jerseyhunger Das ist richtig, aber das lässt sich nur unterbinden, wenn man entweder politisch eingreift oder ein Kartell gründet.
@jonas larsen Oder einfach mal weiter denkt und nicht System-Konform handelt. Die Landwirtschaft ist berechenbar und dadurch von außen leicht zu steuern. So wird sich nie was ändern.
Da hilft dann auch das blockieren von Logistikzentren nichts....
@@chris0stat Das Problem ist "wachse oder weiche". Das ist ein "Naturgesetz" das sich nur aushebeln lässt, wenn dagegen reguliert wird. Wer einfach gegen das System agiert und einfach nicht wächst, der wird in absehbarer Zeit seine Kosten nicht decken können, weil er von jemand anders unterboten werden kann. Genug Marktnieschen für alle gibt es leider nicht, um dem zu entkommen.
Ich finde, dass ist eine top Sache und wenn es klappt noch viel besser!
Moin Michel top video ich find es ne gute Idee mit den Hennen 💪✌ auf das Projekt freu ich mich schon
Super! Ich wünsche euch viel Erfolg beim Bau des Stalles und hoffe das der Eier Markt weiter lukrative bleibt 👍🏼
Moin Michel, ich glaube, zumindest wenn ich mir unsere Hühner und die Betriebe in der Nachbarschaft anschaue, dass die Freiland hühnerhaltung ein wachsender und relativ sicherer Markt ist. Wir selber sind zwar bio aber ich glaube das auch die konventionelle freiland-eierproduktion, bei passender Vermarktung, die Nachfrage steigt und, wie du schon sagtest, die Regionalität ein immer größeres kaufargument wird.
Moin Klasse Video 👍🏻👍🏻 hier wird ein Stall neu gebaut mit Freilandhaltung (ersetzt 3 alte Ställe) 👍🏻👍🏻 da gab es die diskusion das er die alten Ställe abreißen sollte und keinen wieder auf bauen zulassen obwohl er die hälfte der Emissionen fallen gelassen hat und mehr (Tierwohl) rein nimmt... Wir wollen bei unsern Schweinen mehr (Tierwohl) machen mit Außebereich und das wird wahrscheinlich nicht genehmigt vom Kreis LK Cloppenburg (Niedersachsen)... Bin zuversichtlich das das Projekt bei euch läuft ihr habt ja noch platz👍🏻👍🏻
Vor ein paar Jahren hat ein Investor bei uns im Süden Mecklenburgs jede Menge neuer Freilandhaltungsanlagen gebaut. Jede Menge Arbeitsplätze, unnutzbare Flächen wurden eingezäunt und aufgeräumt, den Hühnern geht es gut, immer ein guter Anlaufpunkt um guten organischen Dünger zu bekommen. Die Verluste sind, glaube ich, nicht zu vernachlässigen, wir haben hier viele Greifvögel und Füchse, außerdem die Wartung und Pflege der Flächen und wir haben einen eigenen Jäger für alle Ställe hier nur für die Überwachung der Zäune und Fallen.
Hallo Michel, sehr spannendes Video. Haben selber seid 10 Jahren 40.000 Freiland Legehennen und sind sehr zufrieden. Finde es auch sehr bedenklich das so viele jetzt vor haben einen Legehennenstall zu bauen bei uns in der Region sind auch über 80 Anträge am laufen. Wie schon in den Kommentaren gelesen geht das wenn das so weiter geht nicht mehr lange gut und man hat den selben mist wie bei den Kühen und Schweinen. Zudem sind die Baukosten enorm gestiegen wenn ich so sehe wir haben damals für um die 40 Euro/ Stallplatz gebaut und jetzt liegt der bei 80 ca glaub ich bei Freiland. Kann man aber keinem übel nehmen der da jetzt mit mischen möchte in dem Geschäft ähnlich wie bei den ganzen Bio Gas Anlagen vor ca 10 Jahren. Grüße
Respekt invest von mehr als einer Million. Hut ab. Viel Glück.
Am besten Direktvermarktung ansonsten endet es wie mit der Milch. Außerdem würde ich auf Freiland Haltung setzten, vllt. sogar mit groß dimensionierten Hühnermobilen.
Möglicherweise kannst du auch mit Sonderkulturen ein 3. Standbein aufbauen. Bei uns sind es die Erdbeeren und Süßkartoffeln, vermarkten wir direkt, aber es geht auch ein Teil an den Großhandel.
Grüße!
Danke für die Erklärung 👌
Hallo,
wir sind in 2011 in die Hähnchenmast eingestiegen (1 Stall mit 39.900 Tieren) und haben diesen Schritt bis heute nicht bereut! Wir sind QS und Tierwohl zertifiziert und haben zu Zeit nur noch ca. 32.000 Tiere im Stall. Unser Stall liegt zwischen den Dörfern. Die Hauptwindrichtung ist quer zu den Ortschaften. In KEINEM der umliegenden Orte kommt es zu Geruchsbelästigungen. WICHTIG!: Für die Standortplanung sollte man unbedingt auf die Hauptwindrichtung achten! Und ja, ich könnte mir einen Legehennenstall gut vorstellen. Lärmbelästigung annähernd 0. Geruchsbelästigung, bei guter Standortplanung, ebenfalls annähernd 0. Wir wollten eigentlich einen 2. Stall daneben stellen werden dieses Bauvorhaben aber nicht mehr umsetzen. Man hat einfach keine Planungssicherheit mehr! Bis Du eine Baugenehmigung hast, hast Du schon um die 100.000 € ausgegeben. Heute gilt das EU-Baurecht. Das bedeutet auch wenn Du eine Genehmigung hast kann jede Bürgerinitiative(BI) oder Umweltverband Dein Bauvorhaben noch verhindern!!! Zu dem Begriff Massentierhaltung möchte ich folgendes sagen: Das ist doch nur ein negativ besetzte Schlagwort mit 0 Aussagekraft!
Ich habe verschiedene Veranstaltungen von BIs besucht und festgestellt, dass auf diesen Versammlungen WISSENTLICH! mit Falschinformationen argumentiert wird! Bei jeder Veranstaltung kommt das Thema Multiresistente Keime. Diese kommen laut BI ALLE aus der Massentierhaltung! Dabei kann man auf amtlichen Seiten nachlesen, dass über 96 % der MR-Keime aus der Human-Medizin stammen! (Krankenhauskeim). Das 2. Totschlag-Thema ist der Einsatz von Arzneimittel. Die BIs und Umweltverbände machen der Bevölkerung regelrecht angst vor unseren Ställen. Damit bekommen sie die uninformierte Bevölkerung immer auf ihre Seite.
Ich wünsche Dir für Dein Bauvorhaben viel Erfolg.
Gruß aus Hessen
Danke, top Beitrag! 👌👨🌾
Hallo Michel in sükow hinter perleberg gibt's auch ne hühnerstall anlage
Interessante Zah
Zum glück haben wir eigene Hühner, so in der Art, da sind wir frei. Wissen was gefüttert wird! Was bei dir auch so wäre! Durch deine Vlogs! Also super Idee meiner Meinung nach!!
Bei Hühnemist in der BGA musst du aber aufpassen. Wir haben in unsere BGA eine extra Grube für Hühnermist mit Rührwerk, einspeisetrichter mit Wasserzufuhr sowie einem Bodenräumer. Hauptproblem dabei ist der hohe Sandanteil, insbesondere bei FH. So viel Sand ist in der BGA schlecht da er sich im Fermenter etc. absetzt und fest setzt und somit nicht abgepumpt werden kann. Die Seperate Grube hat eine Einfülltrichter wo man mit dem Kipper rein kippen kann. Darunter ist eine Querförderschnecke diese fördert den Mist in die Grube, debei wird noch Wasser eingespült. Der Mist wird dann gerührt und später immer wieder abgepumpt. Wenn dann viel Sand drinne ist kann man mit hilfe des Bodenräumers den Sand abräumen( Grube muss abgepumpt werden). Als Alternative kann man das auch mit einem Saugbagger machen (mindestens 1x jährlich). Die BGA hat 650kw, die Grube fasst ca 60kubik verarbeitez wird in der Woche ca 12 bis 15 Tonnen Mist.
Bei uns im Harz gibt es einen Betrieb der hat 160.000 Hühner und die Anlage ist genau an der Stadt ran also die Häuser stehen genau dran und da gibt es keine Probleme
Top wie immer
Ich habe selbst Intresse an einen Hühnermobil
Bin gerade auch seit 6Monaten am Projektieren. Nur bei uns in der Schweiz ist der Markt für konventionelle Eier zu. Alternative ist Bio nur da sind wir per Bioverordnung auf 2000 Tiere pro Stall und max 2 Ställe reglementiert. Und selbst bei 2k Hennen springt der WWF auf und redet mit. Also viel Geduld und Nerven wünsch ich Dir.
Im Moment sicher ein lukratives Konzept, ich bin jedoch sehr skeptisch bzgl. Zukunft. Es machen einfach wieder zu viele.
Ich finde es super. Umd würde lieber ein Sonntagsei aus einem solchen Stall essen als, jenes in angeblicher Bildqualität aus den Niederlanden, wo es den Hühner im Freien so ungemütlich wie nur geht gemacht wirde. Ein toll bepflanstestes Freiland, mit schattenspendenden Grün. Viel Erfolg von meiner Seite.
Wir hatten vor 10 Jahren mal einen Hühnerstall mit 40000 Legehennen in Käfighaltung allerdings wurde das nicht ganz von unserem Dorf geduldet weil es immer ziemlich laut im Stall war. Jetzt haben wir ein Hühnermobil mit ca. 250 plätzen und einem Auslauf wo die Tiere von allein heraus können. Die Eier verkaufen wir dann bei uns im Hofladen. Gruß Nico
Sehr Informativ und den Kot später in die BGA zu leiten finde ich auch Interessant. Da wäre ein Test des N wertes im Substrat nach ein paar Monaten als vergleich sicher noch mal gut um zu sehen ob dieser ansteigt auch wenn 3 T/d nicht viel ist.
Rechne ich mal normale Hybride mit so um die 100 - 160 Eier im Jahr dann sieht man ja wo es hingeht und wie viel dann zum Verkauf stehen. Wir hatten dieses Jahr mit 15 Hühnern wobei keine Hybride dabei sind am Tag 10 - 15 Eier Jung bestand.
Für deine Rechnung mit dem Verbrauch an Eiern.
Ohne die Aktuelle Lage brauchen wir mehr als 4 L Vollei am Tag je nach Auslastung dazu kommen noch das normale Ei in der Schale. Um allein das Vollei auszurechnen gehe ich mal von der Handelsklasse A aus was so um und bei 50 -70g wiegt.
Und warum Vollei weil es anders Gesetzlich nicht möglich ist die Hygiene regeln Einzuhalten. Oder wie mir ein Lehrer mal sagte Egal ob Ei oder Tartar bei beiden stehst du auf Messers Schneider
Ich beobachte in unserer Region aktuell einen regelrechten run der Landwirte auf Legehennen Haltung mit direktvermarktung in verschiedenen Formen. Die Landwirte, die in der letzten Zeit eine Legehennen haltung etabliert haben sind zufrieden, allerdings bin ich skeptisch, dass jetzt noch viel Potenzial in unserer Region diesbezüglich ist
Wenn ich sehe wie viele Bauern mit Hühner anfangen, da kostet der 10 Eier Karton bald 50cent,
Das vermute ich auch. Das ist doch das selbe Spiel wie mit der Milchviehhaltung, nur in einem früheren Stadium...
Also wir haben dieses Jahr auch mit Hühnern angefangen und bei uns geht kein Ei unter 50 Cent vom Hof!
Wir haben vor unserem Betrieb eine kleine Hütte aufgebaut und von den knapp 500 Eiern die wir morgends reinlegen sind Nachmittags keine mehr da, wir kaufen derzeit schon zu, weil wir nicht so schnell erweitern können
@@Marv2301 Wann hat dich die Investition amortisiert?
Denn wenn sie das in 5 Jahren nicht ist, dann ist die Frage, ob in 5 Jahren das Geschäft noch so gut läuft.
(Wenn es die doppelte Anzahl an Betrieben mit Legehennenhaltung gibt.
Das Eiergeschäft in diesem Stil ist ein ganz hartes Brot. Da wird schon immer in Zehntel Pfennigen/ct gerechnet. In kleinem Stil mit einem Hofladen geht das denn da sind die Leute bereit mehr zu zahlen. Mein Vater hat früher 1980 1990 Eier von unseren freilaufenden Hühnern mit zur Arbeit genommen, da gab es noch keine Hofläden, und da hat er schon 30 Pfennige und am ende mehr pro Ei bekommen. Wir hatten auch nur 30-40 Hühner aber im Winter mussten wir oft von den Nachbarn Eier zukaufen die natürlich auch keine Hühnerfarm hatten. Millionär klonnte man nicht werden aber die Futterkosten waren gedeckt und wir hatten natürlich auch unsere Eier. Damals haben wir für den Liter Milch auch 74-84 Pfennige von der Molkerei bekommen. Allerdings konnte da auch ein Verdiener eine ganze Familie mit seinem Gehalt ernähren. Es mussten ja auch nicht dauernd neue größere Fernseher und Smartphones gekauft werden. Da wurde auch nicht mindestens zwei mal im Jahr in Urlaub gefahren. Heutzutage darf das essen nichts kosten aber die Arztbesuche wegen minderwertigem Essen werden nicht mit eingerechnet.
Bei uns in Südoldenburg sind Stallungen im bzw unmittelbar am Dorf normal, ich wüsste nicht wo ein Stall in einem KM Entfernung ein Problem darstellt..
ich vermute das der Preis für bio einer einbrechen wird wenn es so weiter geht das alle das jetzt machen. Aber trotzdem ein schönes Projekt.
Sind doch keine Bio Eier oder hab ich da was falsch verstanden, "lediglich" Freilandhaltung
Aber Ansich hast du Recht...
Die Politik will mehr Bio und der Verbraucher kauft es nicht...
Getreide in Bio lohnt sich heut schon nicht mehr wirklich... Der Minderertrag wird schon jetzt nicht mehr durch höhere Biopreise ausgeglichen.
Die Rinderpreise Bio und konventionellen liegen auch nicht mehr so weit auseinander
Wir haben Mutterkühe in Bio und verkaufen unsere Absetzer an konventionelle Mäster... Die Nachfrage ist einfach nicht da
@@mineralwasser3326 Aber die Prämien für ökologischen Ackerbau sind krass hoch...
Freilandhaltung ist sehr gut, ich finde es auch noch besser als bio. Mach das mant weiter, bei uns stehen auch mehrere Ställe 👍
Was ist den an Freilandhaltung besser als an Bio??
@@lehnerlukas583 bio ist finde ich totaler Quatsch bei den Hühnern. Die haben im Stall ein DINA4 Blatt mehr Platz und draußen zwei. Dann kriegen die Hühner die Hälfte vom Antibiotika der sowieso wenigst wie möglich eingesetzt wird, und das aller wichtigste, das meiste vom Preis kriegt der LEH
@@lehnerlukas583 Man kann die Tiere "normal" bzw. angemessen behandeln, wenn ein Tier krank ist. Bio bedeutet in der Regel grundlose Verbote. Ich kenne einige sogenannte "Bio" Betriebe in Osteuropa, die für unsere deutschen Billigläden produzieren. (Der deutsche Konsument will es grün, aber doch möglichst billig.) Wenn dort in diesen Betrieben etwas schief läuft, dann kann Bio die Hölle auf Erden werden. Bio im Großformat funktioniert einfach nicht, bzw. hat leider nichts mit Tierwohl zu tun. Viele Grüße ein Tierarzt.
Ist es den nicht besser wenn Antibiotika sehr stark reduziert wird (Bio) in meinen Betrieb zuhause setzen wir gar kein Antibiotika bei den Hühner ein.. Funktioniert auch 🤔.
@@lehnerlukas583 Es wird doch eh nur dann Antibiotika verwendet, wenn es nötig und nicht weil einer lange Weile hat.
Ich finde die Idee vom Stall gut. Wenn du aber Streucher als Schutz pflanzt, könnte man doch auch einzelne Photovoltaikmodule aufbauen, die dann Strom produziert und Schutz bieten. Mit einer eigenen Anlagen auf dem Dach können langfristig die Nebenkosten niedrig gehalten werden.
Das wäre eine praktische Lösung, aber Solar ist in unserer Gemeinde inzwischen auch ein rotes Tuch.
Was macht ihr eigentlich mit den Alten Ställen wo die Küher vorher waren?
Moin Michael, wir selber betreiben mobile Ställe mit insgesamt 4500 Hühner, Vermarktung liegt komplett bei uns. Auch sind wir Kat zertifiziert, ansonsten gibt es keinen Zugang zum Leh. Ein Drittel vermarkten wir ab Hof. Die Vermarktung ist ein Fulltimejob.
Du nimmst sehr viel Geld in die Hand und begibt dich in die Hände einer Packstelle.
Bei uns in Niedersachsen sind mobil Ställe genehmiungsfrei, ich würde mir die Vermarktung steb bei steb selbst aufbauen und entsprechend wachsen. Wir sind vor 4 Jahren mit 350 Tiere angefangen, heute sind es drei Ställe und ich bin überzeugt das wir genauso viel verdienen wie der 40.000er Stall und du bist alleine Chef im Ring. Und du wirst sehr große Akzeptanz in der Bevölkerung (deine Kunden) finden
Wie sieht es denn mit der Bodenbelastung aus, wenn die Hühner immer auf der selben Fläche Freilauf haben?
Das müssen die zuständigen Behörden beurteilen und prüfen. Die "Belastung" geht mit der Freilandhaltung einher, egal ob auf sehr vielen Hobbystandorten 50 Hennen auf 200 m² stehen oder 40.000 auf 17 ha. Dafür gibt es gesetzliche Grundlagen an die wir uns halten.
@@erchel Danke für die Info.
Sehr gute Idee würde ich bei uns auch gut finden
Jeder zweite will heute Hühner halten bin gespannt wie lange es dauert bis der Markt voll ist aber wenn die Vermarktung stimmt sicherlich eine schöne Sache 👍🏻
zu den Gerüchen du musst eh ein Geruchsgutachten erstellen dann weißt ob es passt. Falls die Baubehörde dies nicht fordert würde ich es freiwillig machen oder mir vom Kreis eine Versicherung geben lassen das das Gutachten nicht nötig ist. Da du Bimsch sein wirst musst du die Öffentlichkeit informieren wenn du Pech hast klagen einige dagegen dann ist es wichtig das du alle Gutachten hast. UVP würde ich auch machen. Denke auch an die Stickstoffdepostion. Es wurden auch schon Baugehnemigungen wieder entzogen. Viel Erfog
Gutachten liegen vor und sind deutlich positiv. ;-)
@@erchel das ist doch schon mal eine gute Grundvorrausetzung
Soll die Hühnerhaltung ein Gewerbebetrieb werden? LWB wäre das viel besser.
Hab das Thema damals an der Hochschule ausgiebig beackert. Mit dem Ergebnis, dass es derzeit für Legehennen kein brauchbares Haltungssystem gibt.
Das musst du schon genauer erklären!
@@erchel Bei Haltung großer Einheiten war eigentlich nur die Käfighaltung hygienisch. Bodenhaltung für sich alleine ist aus hygienischer Sicht schon kritisch, aber wie es aktuell mit der Freilandhaltung funktionieren soll, ist eine ganz andere Hausnummer. Seit Corona ist man, was Zoonosen betrifft, wieder sensibilisiert. Die Vogelgrippe ist da auch so eine tickende Zeitbombe. Mal abgesehen davon, dass Freilandhaltung von Hühnern immer so eine Sache ist. Aber das weißt du sicher selbst.
@@thomas6312 Hygiene ist eine Sache, wie sieht es mit gesellschaftlichem Anspruch nach Tierwohl und Rentabilität für die Betriebe aus? Wir müssen der Nachfrage nach Eiern doch ein Angebot machen!
@@erchel Die Frage ist eher, ob du das Risiko eingehen kannst. Kann sein, dass es bald heißt, dass Freilandhaltung nicht mehr erlaubt wird. Oder dass die Stallhaltung anders ablaufen muss oder oder oder. Wir planen gerade einen neuen Milchviehstall. Da heißt es zb auch schon, dass man nicht mehr in Gülletechnik investieren soll. Wird alles in Richtung "Trennung von Harn und Kot" gehen.
@@thomas6312 warum mehr Kühe? Weil Michel und Röpers auf gehört haben muss der platz wieder ein genommen werden?
Moin!
Sind die Bäume an dem Weg vorbei nicht wunderbare Ausguckpositionen für Greifvögel, die sich so ihr Frühstück auswählen können?
Und wie funktioniert das mit den Sträuchen und Obstbäumen im Auslauf? Beim Anbau von Grünland verliert man ja offenbar nach 5 Jahren den Ackerstatus. Ist das beim bepflanzten Ausflauf dann auch so, dass auf der Ackerstatus irgendwann futsch ist?
Da würde ich mal stark davon ausgehen, dass es dann Dauergrünland wird.
@@erchel Sofern da ein paar Bäume als Schattenspender in den Freilauf sollen, kann es auch sein, dass es Wald wird. Entweder im Landesforstgesetz NRW oder im Bundeswaldgesetz steht mehr oder weniger flapsig zusammengetragen: Wald ist jede Fläche wo Bäume drauf stehen. Da sind hier (in NRW) schon viele mit auf der Nase gefallen, die für ein paar Jahren so ein paar Weihnachtsbäume angepflanzt haben und anschließend war die Fläche dann Wald. So ein Stall ist nen riesen Projekt, aber ich meine nur, sowas müsste vielleicht auch überlegt werden oder eingepreist werden in die Stalllaufzeit?!
Hallo Michel ich finde die Idee sehr gut, ich esse nur Eier vom Bauern Mund das schon als klein Kind in der Nachbarschaft gibt es einen Bauern der Hühner hat wenn man das Eigelb von den Eiern sieht und schmeckt erstens das Eigelb ist richtig gelb und der Geschmack ist einmalig. Wir hatten es schon getestet und Eier aus Supermarkt gekauft und ein Ei in die Pfanne gegeben das Eigelb war hellgelb und es hatte kein Geschmack. Ich finde es klasse wenn ihr euch als ein weiteres Standbein Hühner holen würdet.
Wir haben in unserer Region im Westen Deutschlands sehr viele Hühnermobile. Diese verfügen im Vergleich zu einem Feststall nur 1/40 der Kapazität eines deines Stalles. Ich habe selber schon in Betrieben mit solchen Mobilen gearbeitet und unterstütze voll und ganz diese Art der Nutztierhaltung. Problematisch sehe ich allerdings hier die regionale Vermarktung der Eier, die wahrscheinlich den geringsten Teil ausmachen. Dadurch das viele Tier auf einem Haufen gehalten werden, kommt hier schnell wieder der Begriff Massentierhaltung auf den tisch, auch wenn die Tiere nun draußen frei herumlaufen können. Persönlich tendiere ich daher eher zu Hühnermobilen, da es diese ja auch schon in größeren Dimensionen gibt (1000+). Vielleicht wäre sowas ja auch erstmal ein Schritt für euch, um erst mal zu schauen ob es von der Bevölkerung angenommen wird. Und man lernt den Umgang mit den Tieren erstmal selber kennen und weiß ob das was für einen persöhnlich ist. Auf den ersten Blick sieht man erstmal immer nur die Zahlen (nicht böse gemeint) und überlegt ob es sich rechnet. Geflügel sind sehr sensible Tiere! Wie sind deine bisherigen Erfahrungen im Gelfügelbereich?
Ich freue mich trotzdem auf das Projekt und hoffe das wir dich dabei begleiten dürfen :)
Danke. Naja wir haben 70 Hühner für unseren Eierautomaten. ;-) Die "große" Expertise bringt unser Partner mit.
Moin Michel, erstmal Top Video. Wir haben 2 Mobile Hühnerställe im Moment noch einen mit 450 und einen mit 250 Hühnern, der kleine Stall geht weg und ein neuer Großer (450 Hühner) kommt. Der Grund wir sind seit 6 Monaten jeden Tag ausverkauft. Ich denke dein Stall ist eine Tolle Idee. Ich glaube auch es ist genügend nachfrage nach regionalen Eier gibt. Der Stall sieht echt Top aus und hat einen schönen Auslauf, in Kombination mit den Bäumen wir das sicher toll. Wie du schon gesagt hast Geruchs belässtigung am Stall ist kaum und sobald man 10m wegsteht überhaupt nicht. Meine Frage wäre ob das nicht schon wieder eine Produktion für den ganzen Deutschen Markt wäre, und ob ich ihr Regional bleiben wollt oder auch in einem weiteren Radius Verkaufen wollt. Wollt ihr das Futter zukaufen oder selber Mischen?? Die Legehennen kann man auch gut im Winter als Suppenhühner Verkaufen. Grüße aus Bayern
Danke. Darf ich fragen, zu welche Preis du deine Eier absetzen kannst? Fakt ist einfach, im Vergleich zu Bayern, ist der Norden Sachsen Anhalts Lichtjahre von der Kaufkraft hinterher. Darum rechne ich mir mit einem mobilen Hühnerstall auch nichts aus... Wir möchten natürlich möglichst viel in der Region absetzen. Fläche zum Futteranbau ist verfügbar, insofern ist das die Priorität.
@@erchel Wir haben einen sehr hohen Preis 4 Euro 10 Stück aber es ist unserer Meinung einfach besser den Preis immer zu halten als dann hochzugehen. Wir verkaufen auch ein paar Eier bei einem Edeka, und der Verkauft 10 Eier für 5 Euro. Die Leute legen zum Glück bei uns viel auf Regionalität. Müsstest du schauen wie du es anpasst. Und was bei uns sehr gut ist die Leute sehen die Ställe und können drum herum gehen und sehen die Hühner im Auslauf. Das glaube ich ist auch überzeugend.
Ich finde 4 € für so ein Produkt auch in Ordnung. Der größte Verkaufshit ist aber immer noch Bodenhaltung für 1,29 die Pappe. Das ist ein irrer Preis....
@@erchel Uiiii das ist natürlich nicht gut. Da stellt sich die frage wie ein Landwirt davon leben soll. Da musst du bei dir viel Überzeugungskraft bei den Kunden leisten. Dann klappt das schon, und versuchen ihnen zu zeigen das es nicht nur massen sein soll sondern auch Klasse und ihr viel Arbeit reinsteckt. Und mit dem Auslauf der bestimmt toll wird ist das ganze Bestimmt überzeugend.
@@erchel was denkst du was du auf dem Großmarkt dafür bekommst?
Na dann viel Glück mit der Zulassung. Hier in Hessen bekommt man solche Ställe sogut wie gar nicht mehr genehmigt. Das größte Problem sind die Anwohner. Deren größtes Problem ist, das wenn sie Samstag Abend den Grill anheizen ein Landwirt noch mit dem Traktor vor ihrer Terrasse fahren könnte.
Freund von mir plant derzeit auch 70000 Hennen Freiland... im Moment sicher sehr interessant.
Was der Markt in Zukunft bringt? Weiß man wohl nicht....
Welches schnitt pogramm nutz du ?
Magix. ;-)
@@erchel danke, ist das eine Jahreslizenz oder kauft man das pogramm einmal und hat es für immer?
@@Jonas_7810 Jahreslizenz. 1x kaufen geht aber auch.
@@erchel okey super. Vielen dank
I hab selber Hühner (35000 stk.) Und i muss sagen Hühner riechen immer einmal mehr einmal weniger je nach Witterung . Guter Tipp wenn mit denn Nachbarn nicht gut auskommst hast a grosses Problem i sprich aus Erfahrung
Hallo Michel, die Entfernung ist oft nicht das ausschlaggebende sondern die Hauptwindrichtung. Außerdem sind ganz viele Deutsche mit Persönlichkeitsdefiziten behaftet. Oder wie soll man es bezeichnen wenn sich jemand über das rote Blinklicht an WKAs bei Nacht beschwert? Normale Menschen schlafen bei Nacht oder werden müde wenn sie meinen ein Blinkendes Licht beobachten zu müssen.
Das Stall wäre komplett aus der Hauptwindrichtung raus. 😉
Warum denn kein mobiler Hühnstall?
In der Art und Menge wird der Auslauf nicht genutzt.
Moin ist die BGA deine eigene?
Envitec. ;-)
Ich verstehe nicht warum man das gleich so groß machen muss. Momentan will jeder zweite gefühlt mit Hühner anfangen. Es geht ganz schnell und der Markt ist auch überfüllt.
Warum so "groß": Weil alle Voraussetzungen dafür passen und natürlich auch die "Stückkosten je Ei" sinken.
@@erchel ja klar rechnet sich das er aber ich befürchte, dass das momentan einfach zu viele so machen und es nachher einfach so endet wie mit der Milch.
Da ist es ein Unterscheid ob ich zwei drei mobil Ställe mit Direktvermarktung habe oder 40.000 Hühner mit (nehme ich Mal an) ganz normaler Vermarktung
Zu solch langfristiger Investition kann man keinen Rat geben. Es muss vorher genau gerechnet und danach entschieden werden.
Hallo Michel, leider ist dieses Projekt nichts geworden, hast du dir denn mal überlegt, ob Hähnchenmast nicht zu dir passen würde. Die Preise sind seit 2 Jahren sehr gut und es sieht so aus als würde es noch weiter so bleiben. Da könnte man für 29900 Tieren unter bmsch bauen, hätte somit eine leichtere Genehmigung, Auslauf bräuchte man nicht, man könnte aber mit Label von Wiesenhof bzw. Better leven 1 bauen, sprich mit Wintergarten. Es wäre Verhältnismäßig wenig Arbeit und gute zusätzliche Einnahmen
Investieren in Legehennenhaltung finde ich momentan eine sehr gute Entscheidung. 40.000 Hühner sind aber schon eine Hausnummer. Sucht ihr noch Investoren? ;-)
Das muss man relativieren. 40.000 Hennen sind 120 GV bzw. 120 Milchkühe. Oder nach Umsatz vergleichbar mit 400 Milchkühen. Ich glaube kaum, dass es in dem Bereich Neuinvestitionen auf der grünen Wiese gibt, die deutlich darunter sind. Im Moment suchen wir erst mal nach Zustimmung... ;-)
2 Mio wird der Spaß mindestens kosten
Freiland war doch 4 qm Auslauf pro Tier oder? Hier bei uns enstehen auch viele solche Ställe, aber nur maximal 12000 Plätze um BImSch aus dem Weg zu gehen, die werden schon wieder zu viel gebaut, noch sind Freiland und Bioeier gefragt, sber wenn das so weitergeht, hat das schnell ein Ende...Das Problem kennen wir ja bei der Milch, Schweinen usw.....
@@sebilippo6548 sehe ich auch so es springen viel zu viele auf den Zug Eier Produktion auf, und machen langfristig die Preise damit kaputt weil es zu einem Angebotsüberschuss kommen wird
73% Selbstversorgung mit Eiern in Deutschland, ja ist echt ein Problem Eier zu kaufen, es gibt kaum welche, es müssten noch viel mehr Bauern Hühnerställe bauen! Es kann ja auch nicht angehen, dass man mit Eiern Geld verdienen kann! (könnte Ironie enthalten)
Mach doch Schafe, da hat es nur 20% Selbstversorgung und guck mal wie gut es den Schäfer geht. (evtl. auch Ironie) 🤦♂️
Aus meiner Sicht ist ein zweites Standbein für einen Landwirt immer optimal, denn das Wetter ist ja bekanntermaßen nie optimal für einen Landwirt. ;)
Wir selber haben alte DDR-Stallungen direkt hinter dem Grundstück. Da dies Außenbereich ist, ist ein Um- oder Neubau so einfach nicht möglich.
Mal sind es Gänse, mal Jungbullen und was weiß ich, was da zwischenzeitlich untergebracht wurde. Geruchsbelästigung hatten wir nie, obwohl die alten Stallungen nur als Schutz genutzt werden können, können die Tiere auch im Freien rumlaufen. Reine machen? Kann ich mir hier nicht vorstellen.
Wie schon geschrieben, trotz der Nähe keine Geruchsbelästigung. Lärmbelästigung durch die unmittelbare Nähe schon. Bei den Jungbullen die ersten Tage, bei den Gänsen dann schon länger. Bis dann wohl mal der Fuchs kam. Jede Menge Trara in der Nacht und kurze Zeit später absolute Stille. Keine Gänse mehr.
Schlimmer ist dann die Geruchsbelästigung vom gleichen Landwirt, wenn er die Reste einer Championzucht auf den weiter entfernten Feldern verteilt oder nur abladen lässt. Das stinkt bestialisch, ist aber in 1 - 2 Stunden später auch schon wieder vorbei.
Bei Honig liegt der Selbstversorgungsgrad bei ca. 30 %
Könnteste da nicht was machen?
Auf den armen Staandorten Heide anpflanzen für Heidehonig?
Blühmischungen für die Bienen, was zu weitern Win-Win-Situationen für andere Insekten führen könnte. Nach dem Verblühen könnte die Biomasse in die Biogasanlage.
Die Massentierhaltung bei den Bienenvölkern wäre von der (menschlichen) Bevölkerung akzeptiert.
Grüß dich Micha... Hast noch die Lkw vergessen die zur Schlachtung und die Küken müssen ja auch an geliefert werden.... 🤔🤔
Alle 14 Monate, ja.
Wie hast du dir die Vermarktung vorgestellt?
Alles, was nicht direkt vermarktet werden kann über Eierautomaten und/oder LEH vor Ort geht an den Großmarkt.
Und wie viele Altersgruppen?
Hi Michel, läuft das Projekt noch oder wurde es auf Eis gelegt?
Auf Eis gelegt. Gesellschaftlich bekämpft, wirtschaftlich nicht darstellbar.
Die Viehhaltung egal in welcher Form und Art hat momentan in Deutschland keine Zukunft!
Es scheint fast so! :-(
@@erchel dennoch wünsche ich alles Gute für das bevorstehende Projekt.
Na ja hier sind die bei uns auch so aus dem Boden gestampft worden , und jetzt sind zu viele Eier da 🤣
Wir haben nach wie vor nur 72 % Selbstversorgung in DE.
Der versorgungsgrad in Deutschland liegt zwar nur bei 73% doch einfach wird das ganze nicht. Man hat ja auch 1000 mal mehr Tiere als bei Kühen wo bei auch die Probleme nicht kleiner sind Mitarbeiter braucht man auch mehrere und die zu finden ist nicht ganz leicht). Da gib´s ja dann noch das Problem mit dem Standort, ist der ungünstig geplant beschweren sich Anwohner die selbst 100m und mehr entfernt sind weil es riecht. Also keine leichte Entscheidung wie bei jedem Bereich. Doch bietet die Legehennen Haltung mehr Chancen als die Milchwirtschaft.
Ich sehe da absolut keine Zukunft mehr drinn...
Bei uns in der Region machen das einfach zu viele...
Wer will den Stall bauen? Was heißt „wir“?
Wir sind meine Familie und Investor.
Ich würde das ohne Investor machen
Wieso baut man so einen Stall mit einem Investor?
@@markuswi277 finanzielle Lage wahrscheinlich ausgereizt da gibts nix von der Bank!
Hallo Michel,
für mich gibt es nur noch Regionale Eier entweder Bio oder Freilandhaltung. Alle anderen finde ich Quälerei
Die Meinung ist jetzt nicht speziell auf euer Vorhaben gerichtet sondern eher allgemein bezogen. Wenn es in manchen Betriebszweigen kurz bis mittelfristig schlecht läuft, dann suchen die Bauern immer relativ verzweifelt nach (zusätzlichen) Alternativen, anstatt im aktiven Betriebszweig deutschlandweit 10% abzustocken um wieder gesunde Erlöse zu erzielen, denn dann ist der Stall ja nicht 100% ausgelastet ;). Bis vor ein paar Jahren waren Sonderkulturen die Standart Alternative, besonders Spargel und Erdbeeren, gefühlt seit 2 Jahren eher die Eierproduktion. Das Schema bleibt aber das gleiche... Leute sehen, dass gewisse Betriebszweige bei anderen gut laufen und versuchen das gleiche. Erst 1 Person, dann 2, dann 3 und so weiter. Irgendwann hat es etwa die selben Folgen wie bei der Milchproduktion bzw. der Schweinemast. Alle machen sich gegenseitig die Preise kaputt. Der entscheidende Unterschied liegt hier zwar darin, dass es bei Eiern meist regionaler zugeht, als in den anderen genannten Betriebszweigen, jedoch werdet ihr ja nicht die einzigen im weiteren Umkreis sein, die Eier produzieren bzw. wollen und die nächsten Jahre wird sich das Problem auch wieder im Eiersektor zuspitzen, so lässt es zumindest der Trend stark vermuten, denn viele meinen ach Hühner kann ich auch noch machen, scheint man ja Geld dran zu verdienen. Dabei spielt bei der angestrebten Betriebsgröße der deutschlandweite Selbstversorgungsgrad eine untergeordnete Rolle, denn aus dem Ausland wird immer günstige Ware den deutschen Markt fluten, egal bei welchem Produkt. Zudem muss man, wenn man nicht alles regional vermarktet (speziell Umkreis 30 km), sich mit zum Teil ausländischen Preisen bzw. mit Preisen der ganz großen Betriebe rumschlagen. Insgesamt ist der Aspekt, dass solche großen Vieheinheiten auf einem Standort von der Bevölkerung nicht gewollt sind, nicht mit inbegriffen.
Wir haben selber vor 3 Jahren einen Hühnerstall gebaut wo wir 6000 Hühner auf bodenhaltung haben (durch in den Wintergarten und nicht weiter) und 6000 in freilandhaltung haben. Tipp wenn du/ihr braune und weiße Hühner kauft achtet darauf das die gemeinsam aufgewachsen sind ( ist bei uns schon nach hinten los gegangen und wir hatten pro Tag 1 weißes huhn tot) und noch ein anderer Tipp macht dass Licht leicht rötlich (bringt Ruhe in den stall).
Danke!
Scheint in Mode zu sein auf Hühner zu setzen... In der aktuellen Ausgabe der Bauernzeitung für Brandenburg und MV steht auf den ersten Seiten auch ein Artikel über einen Betrieb der einen Stall neu baut für 12.000 Hühner
Mal gucken wie lange der Preis noch stabil bleibt 🤔
Beschäftige mich seit ein paar Jahren mit dem Thema, Fakt ist, dass die Bevölkerung dass nicht mehr möchte!!
Die wollen hühnermobile auf den Wiesen sehen . Habe ca. 200 Hühner und wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mir mindestens eins kaufen.
Ja, nur mit 200 Hennen kannst du auf allen Dörfern Deutschlands keine Städte wie Berlin, Hamburg und München versorgen. Die Verstädterung ist das Problem, auf das wir Antworten brauchen.
Wende Dich an Sebastian Jallas aus Wielen SH der hat große Erfahrung!!
Hallo
In unserer Region sind schon im Umkreis von 15 km drei die auf Eier setzen , nicht so groß wie du vorstellst . Und die vielen , die jetzt ihre fünf bis zehn Hühner im Garten haben .
Das kann , wenn es so weiter geht das jeder der die Milch auf gibt mit Hühner macht , genauso werden wie es mit Milch und den anderen Produkten schon ist . Der Preis wird fallen und dann geht die Rechnung in die Hose .
Ich glaube so wird es auch kommen inmomment fangen gefühlt extrem viele mit Eier an
Was wurde jetzt eigentlich aus deinem Projekt. Ich hoffe es ist noch am laufen
Noch dabei ja.
@@erchel wünsche dir viel Glück. Du weißt wie es ist wir Landwirte sind doch im Moment nur die Prügelknaben der Bevölkerung.
Ein schönes Projekt wie ich finde was ihr hier vorhabt aber wie viele meiner Voredner schon sagten, wenn viele Landwirte umschwenken auf Hühnerfarmen, wird der Markt da nicht auch wieder Überschwemmt und hast du hier nicht auch die Gefahr das die Preise deiner Ware in Regionen landen wo du wirtschaftlich nicht mehr Handlungsfähig bist? Ich mein klar wie du schon sagst, in sachen Eierversorgung liegen wir in Deutschland bei 73%, also noch genug Spielraum nach oben aber wie sieht hier die Tendenz denn aus, kommen hier in den nächsten Jahren mehr Hühnerbetriebe dazu? Weil irgendwie muss es ja zu schaffen sein das man in Deutschland eine ausgewogene Versorgungskette hat ohne gross von aussen dazu kaufen zu müssen aber auch ohne das der Markt gleich wieder übersättigt wird mit Produkten, so das es den Preis gleich wieder nach unten zieht. Und wie sieht es mit deinen Hühnern aus, wielange beibt ein Huhn durchschnittlich auf deinem Betrieb ehe es den Weg in die Schlachterei geht und wie sieht es mit der Nachzucht aus, hast du auch vor selbst eine Nachzucht zu betreiben oder kaufst du von Extern nach? 🤔 Sorry für meine Neugierde 🙈🙉😬
Hennen bleiben wie in nahezu jedem Betrieb 14 Monate und werden vorher extern eingekauft. ;-) Wie die Entwicklung deutschlandweit aussieht weiß ich nicht, hier in der Region sehe ich keinen Ausbau...
Was mich auch mal interessiert,wenn ihr mit Kühe Minus macht ,müsstet ihr doch jetzt gutes Geld verdienen und warum sucht man sich dann noch Arbeit!
Dann rechne mal vor wo das "gute Geld" herkommt?
@@erchel kühe bringt nix also weg,schweine bringen nix, also weg,ackerbau 150 Euro der ha oder bringt das auch nix? Ich Frage ja,aber Hühnerei für 12 Cent bringt doch auch nix oder was glaubst du wer daran verdient? Denk mal über Mobilställe nach gibt auch große, auf Schienen 3000 bis 4000 Hühner und verk. Das Ei für 35 bis 40 Cent . Und am besten direkt! Der Auslauf wird von den 40 tsd Hühnern nur auf 2 ha genutzt also Schmand am Stall,ich bin Realist ,die Lage ist schlecht aber mit solchen Rosinen werden die Probleme nur umgelagert.auch wir wollen Hühner halten,haben uns auch sehr intensiv damit befasst!
@@Jerseyhunger Ob beim Ackerbau was über bleibt, hängt auf den schwachen Standorten stark vom Niederschlag und der Verteilung ab. 2017 Plus, 2018 stark Minus, 2019 Minus, 2020 +/- 0. Das ist für mich kein solides Standbein. Mobile Hühnerställe stehen da, wo auch die Kaufkraft da ist. Der Norden Sachsen Anhalts gehört zu den schwächsten im ganzen Land. Für 4 €/Pappe wird das ein ganz schweres Los.
Unser Standort ist ideal für eine 40.000er Anlage aufgrund der Vorprüfungen. In die Glaskugel kann keiner von uns gucken, aber wir wären bereit es so zu probieren, weil wir auch einen guten Partner haben.
Des hat doch nix mit bäuerlicher Landwirtschaft zu tun...
40.0000 diese Zahl ist doch irrsinnig oder Ned des hat nix mit Tierwohl zu tun.
Dann kauf gutes Qualitätsfutter von der Ahg
in Zeiten von Vogelgrippe und Stallpflicht bei Befall bzw kompletter Keulung???
Dann lieber Rinderzucht als 2. Standbein.
Rinderzucht? Da rutscht man doch direkt in die nächste Katastrophe.
Ein unrentables Standbein ist kein Standbein.
@@erchel Galloway als Bio unrentabel????
@@binderslebener ja, leider schon
Über den Landverbrauch, den viele Landwirte anprangern, wird hier gar nicht gesprochen. Alles gut und recht, aber es wird wieder grüne Wiese zugepflastert.
Das würde ich anders betrachten: 1. bleibt der größte Teil eine ganz normale Grünlandfläche und 2. ist der Standort durch den sandigen Boden und die geringen Niederschläge sehr ertragsschwach. Die Ställe werden sowieso gebaut, die Frage ist nur wo? Auf 10 t Weizenstandorten oder dort, wo ohne Betriebsprämie sowieso nur Brache oder Solar wäre?
Massentierhaltung ist sehr schlecht für die Nachbarn und vorallem für die Tiere.
Warum nicht weniger, Bio und Direktvermarktung?
Bio allein macht nichts "besser". Direktvermarktung ist teilweise vorgesehen, weniger heißt bei Neubau höhere Fixkosten je Ei.