Part #38 Flims - Domat/Ems - Chur in 4K Ultra HD

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
  • #senicdrive #drivingswitzerland #besterstern #dashcamswitzerland
    Im letzten Teil #38 unserer Rundfahrt von Ost nach West zurück nach Ost! Die Strasse von Flims ins Rheintal mit dem Zusammenschluss der A13 E43 und die Kantonstrasse 13 oder "Die Italienische Strasse".
    Eine grosszügig ausgebaute Verkehrsader in die Sommer- und Wintersportgebiete gewährleistet eine sichere, leistungsstarke ganzjährige Zufahrt.
    map.geo.admin....
    Flimser Bergsturz
    Der Flimser Bergsturz fand vor 9480 bis 9430 Jahren (kalibriert) statt. Er ist mit einem Volumen zwischen 9 km³ und 12 km³ das grösste alpine Bergsturzereignis (rund 300 mal grösser als der Bergsturz von Goldau und rund 1200 mal grösser als der Bergsturz von Elm) und weltweit einer der grössten derzeit bekannten Bergstürze überhaupt. (Zum Vergleich: Das Wasservolumen des Vierwaldstättersees beträgt 11,9 km³) Auf dem Übergang der Gleitfläche im Norden zur Schuttmasse im Süden liegt der Ferienort Flims. Nördlich von Flims ragen Felswände bis 350 Meter hoch und im Süden liegt eine dicht bewaldete, unübersichtliche Hügellandschaft mit Seen und einer wilden Schlucht, der Ruinaulta. Der Bergsturz ist für Reisende durch Wald verborgen; weil der Schuttkegel landwirtschaftlich uninteressant ist, blieb er ein ausgedehntes Waldgebiet. Der Wald ist für das Vorderrheintal Namensgeber: Das romanische Surselva bedeutet „ob dem Wald“.
    Beschreibung
    Die Anrissstelle liegt auf etwa 2700 m ü. M., Flims liegt auf rund 1100 m und das zugeschüttete glaziale Trogtal auf etwa 600 m. Die Sturzmasse bestand aus Kalken des Mesozoikums, die 300 bis 500 Meter mächtig waren und auf einer Gleitbahn von 20° bis 25° abrutschten. Der Talgrund dürfte um 1500 Meter breit gewesen sein. Die Trümmer türmen sich bis zu 750 Meter darüber auf und bedecken eine Fläche von gut 52 km². Der grösste Teil der Sturzmasse wurde völlig zertrümmert, obwohl das ursprüngliche Gefüge mit der Schichtung teilweise noch erhalten blieb. Auf der waldigen Oberfläche liegen unzählige riesige Kalkblöcke. Durch den Bergsturz wurde der Vorderrhein gestaut. Es entstand so ein grosser Stausee, der Ilanzersee, der jedoch durch die Ruinaulta schon längst abgeflossen ist. Offensichtlich ist der Rhein jedoch noch nicht auf dem ursprünglichen Talboden angelangt.
    Eine vorsichtige Abschätzung der bei dem Bergsturz umgesetzten Energie kam unter Ansatz eines umgelagerten Gesteinsvolumens von 8 km³, einer Gesteinsdichte von 2200 kg/m³ und einer gemittelten vertikalen Verlagerung der Sturzmasse über 1100 Höhenmeter zu einem Wert von 1,9·1017 Joule (190 Petajoule).
    Datierung
    1997 fand eine erste Datierung nach der C-14-Methode von Hölzern aus der Rabiusaschlucht statt. 2005 wurde dieses Alter mit der Methode der kosmogenen Strahlung bestätigt und diese Daten in einer weiteren Arbeit präzisiert. Es wurden Seesedimente auf dem Sturz datiert und auch Holz in der Sturzmasse gefunden. Es ergab sich ein kalibriertes Alter von rund 9500 Jahren. Arbeiten an Sedimenten im Dachlisee (1137 m) bei Obersaxen konnten keine eindeutige Datierung ergeben. Auf der Bergsturzmasse wurde entgegen früheren Annahmen keine Einwirkung von Gletschern gefunden. Der nahe gelegene Taminser Bergsturz (Volumen nicht bekannt) muss nach den Datierungen zu einem ähnlichen Zeitpunkt (± 1000 Jahre) wie der Flimser Bergsturz erfolgt sein. Es wird angenommen, dass er bereits vor dem Flimser Bergsturz abgegangen ist und das Rheintal mit einem Staudamm blockiert hat.
    Gründe
    Im Maximalstadium dürfte der Vorderrheingletscher bei einer Breite deutlich über 5 km weit über 1500 Meter stark gewesen sein. Eis fliesst und will sich ausdehnen. Es entsteht ein gewaltiger Druck nicht nur nach unten, sondern auch an die Bergflanken. Dieser Druck kann den Fels zusammen mit dem im Eis mitgeführten Schutt abhobeln und Schichtpakete verschieben. So entstehen Scherzonen, wodurch Schichtpakete gelockert und brüchig werden. In diese Scherzonen hinein floss Wasser. Nachdem die Gletscher sich zurückgezogen hatten, wirkte der Permafrost noch nach und schwand mehrere Jahrhunderte später. Die verspätete Auslösung des Bergsturzes könnte auf das Auftauen von Permafrost zurückzuführen sein, da während der Eiszeit in den Alpen Frosttiefen von mehreren hundert Metern nachgewiesen sind.
    Quellen:
    de.wikipedia.o...
    map.geo.admin....

Комментарии • 4

  • @alvaro1967mexico
    @alvaro1967mexico Год назад +2

    Hola Bester Stern desde Mazatlán México. Gran video. Muchas gracias.

    • @besterstern666
      @besterstern666  Год назад +1

      Hola @Álvaro,
      Gracias por tu comentario. Le deseamos mucha diversión en futuros viajes. Bester Stern

  • @PatrickBernard29
    @PatrickBernard29 Год назад +2

    Et voilà votre "tour automobile de Suisse" se termine!...Parti de Chur (Coire en français), revenu à Chur!...Plus sérieusement, j'aurais aimé avoir une précision : l'autre jours, vous m'avez part de vos projets pour la suite...Ce sont des projets de voyage en automobile ou ce sont vos futurs vidéos (déjà "en boîte", enregistrées) que vous allez mettre sur RUclips ?...

    • @besterstern666
      @besterstern666  Год назад

      Bonjour @PatrickBernard
      oui, il y a d'autres voyages qui ont déjà été enregistrés, en 2022 et maintenant 4 de plus en 2023, les publications seront mises en ligne sur RUclips.
      Amusez-vous avec Bester Stern