Historische Schützenfest Hemeringen
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- Опубликовано: 11 фев 2025
- Das historischen Schützenfest in Hemeringen findet seit dem Jahre 1842 statt. Bis 1950 fand dieses alle 2 bis 5 Jahre statt, seitdem wird die Schlacht jedoch regelmäßig alle 4 Jahre nachgestellt.
Von Einheimischen und Insidern wird Hemeringen seit alters her auch “Klein Berlin” genannt. Diesen Namen hat es im 19. Jahrhundert von einem Berliner Feriengast bekommen. Diesem Herrn hat es in Hemeringen so gut gefallen, dass er es dann kurzerhand “Klein Berlin” genannt hat. Die Handlung der “Schlacht am Hemeringer Berg”, geht auf die napoleonischen Kriege zurück. Die Schützenkompanie stellt wahrscheinlich eine Bürgerwehr dar, die wegen der geschlagenen Franzosen, die in losen Gruppen versuchten sich nach Frankreich durchzuschlagen, in Hemeringen gegründet wurde. Auch durch Hemeringen zog so ein Trupp und verbreitete Angst und Schrecken. Ein Hemeringer kam ums Leben. Die beim Schützenfest als Gegner der Schützen auftretenden Räuber stellen die Franzosen dar. Diese hatten sich natürlich ihrer Uniformen entledigt, um nicht als französische Soldaten erkannt zu werden. Auch heute trägt die Räuberkompanie, mit Ausnahme der Offiziere, keine reguläre Uniform. Das ist bei den Schützen natürlich anders. Ihre Uniform ist den Uniformen der damaligen Zeit nachempfunden und wird, wie es alte Bilder beweisen, fast unverändert seit 1842 getragen. Die Schützenkompanie untersteht direkt der Befehlsgewalt des Schützenkönigs. Ausserdem hat sie innerhalb des Bataillons eine Menge Sonderaufgaben. Sie stellt die Königswache und sie stellt die Wachen, welche die Königin während der Umzüge und der Schlacht begleitet. Das Schützenfest ist heute ein grosses Ereignis, welches alle vier Jahre tausende Zuschauer nach Hemeringen lockt. Vor Allem aber, ist es ein Ereignis, das den ca. 500 aktiven Teilnehmern einen riesigen Spass macht. Fast jeder Hemeringer Einwohner ist in irgendeiner Form an den Vorbereitungen, oder am Schützenfest selbst beteiligt.
Während der napoleonischen Kriege zogen französische Soldaten durch Hemeringen und töteten bei Plünderungen einen Bürger, woraufhin sich eine Bürgerwehr bildetet. Aus dieser Geschichte entstanden die zwei Kompanien des Schützenfestes: die Schützenkompanie und die Räuberkompanie. Hemeringen liegt zwischen Hameln und Rinteln und wird auch Klein Berlin genannt weil die Einwohner schon in alter Zeit sehr preußenfreundlich waren. Hemeringen hat ca. 1500 Einwohner und der Dorfmittelpunkt ist der „Klein Berliner Platz“.
Das Schützenfest findet alle vier Jahre statt und stellt einen Kampf zwischen einer Bürgerwehr und räuberischen Horden nach, der tatsächlich in napoleonischer Zeit in Hemeringen stattgefunden hat.
Das Schützenfest gibt es seit 1842 und wird zum 42sten Mal gefeiert. Der Ablauf des Kampfes und die Uniformen der Kompanien sind seit der Zeit nahezu unverändert.
Die jeweiligen königstreuen und feindlichen Kompanien stehen sich beim Schützenfestes gegenüber und spielen die "Schlacht am Hemeringer Berg" nach.
Die königstreuen Kompanien sind die Schützen (Weißhosen), Buren (die jungen Wilden), Schwerenotskompanie (Knüppelgarde), Bummsköppe (Artillerie), Zipöre (Wache vom Oberst)
Die Erzfeinde des Königs sind die Räuber (eine wilde Horde), Alpenjäger (Sympathisanten aus dem „Freistaat Wahrendahl“), Kavallerie (berittene Einheit durchmischt mit Amazonen).
Neutral sind die Stabsärzte, Apotheker und Krankenschwestern. Sie bringen alle Verwundeten und schlapp machenden Kämpfer mit kräftigenden Getränken wieder auf die Beine. Und die Pfennigkompanie sorgt mit ihrem Hauptmann Pfennig dafür, dass die Zuschauer mit den für den Kampfplatz benötigten Eintrittskarten versehen werden.
Toll gemacht 👍💪👍