Glioblastome: Wie Tumorzellen im Netzwerk kommunizieren

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  • Опубликовано: 27 окт 2024
  • Warum sind Hirntumoren wie das Glioblastom so aggressiv? Warum erweisen sie gegenüber gängigen Therapiemethoden, wie Operation oder Radiochemotherapie oft als resistent? Mit den Mitteln der Live-Mikroskopie untersuchen Krebsforscher, wie das Nervensystem mit den Tumorzellen in Wechselwirkung tritt, wie die Zellen im Tumorzellnetzwerk kommunizieren, um sich im Gehirn auszubreiten und wie sich das Netzwerk selbst repariert.
    Das Tutorial basiert auf Ergebnissen aus mehreren Nature Papers, die in einem Peer-Review begutachtet wurden.
    Links:
    Hier findest Du die Originalpublikationen:
    pubmed.ncbi.nl... pubmed.ncbi.nl... pubmed.ncbi.nl... pubmed.ncbi.nl...
    Hier erfährst Du mehr über Frank Winkler, in dessen Labor am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg die Videos im Tutorial entstanden sind: www.springerme...
    0:00: Intro
    0:06 Glioblastome haben eine schlechte Prognose
    0:31: Kommunikation von Glioblastomzellen
    0:50: Tumorzellnetzwerke können sich selbst reparieren
    1:20: Tumorwachstum und Tumorausbreitung im Gehirn
    1:41: Animation: Nervenzellen regen die Tumorzellen zum Wachstum an.
    2:20: Schrittmacherfunktion im Tumorzellnetzwerk
    2:35: Knotenpunkte im Tumorzellnetzwerk
    2:56: Fazit
    3:24: Outro
    Im Tutorial erfährst Du, warum Glioblastome eine schlechte Prognose haben.
    In Zell- und Gewebekulturen zeigt sich, dass Glioblastomzellen in der Lage sind, Eigenschaften von Nervenzelle zu imitieren.
    Mithilfe von neuriten-ähnlichen Fortsätzen, sogenannten Tumor-Microtubes, kommunizieren sie miteinander und können sich auf diese Weise sogar selbst reparieren.
    Solche Reparaturprozesse sind wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass über 60 % der Glioblastome nahc einer Operation an derselben Stelle wieder zurückkommen.
    Im Kontakt mit Nervenzellen werden die Tumorzellen zum Wachstum angeregt. Einzelne Tumorzellen wandern in andere Gehirnregionen aus.
    Wieder andere Zellen im Tumorzellnetzwerk sind besonders gut vernetzt, Sie agieren wie Schrittmacher für den Tumor - entfernt man sie, dann könnte das Tumorwachstum verlangsamt oder gehemmt werden.
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    Dieses Tutorial ist ein Projekt der Deutschen Krebsstiftung, der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Abteilung Experimentelle Krebsforschung (AEK) in der DKG.
    Besuche uns auf www.deutsche-krebsstiftung.de und auf www.krebsgesellschaft.de

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