Diesen versuch hatte ich auch schon Probiert, jedoch mit Standardbriefen und Grossbriefen. Ich verwendete Marken mit der Angabe „Deutsche Bundespost“ und „Deutschland“, teils in Mischfrankatur. Bei den Grossbriefen wurden alle vom AGB-Prüfer beanstandet, aber auch Gestempelt. Bei den Standardbriefen wurde nur die reine Bundespostfrankatur beanstandet, alle anderen wurden Regulär zugestellt
Nette Spielerei. Jedoch hätte ich beim "Überlisten" eher daran gedacht, die Marke vor der Entwertung zu "schützen". Hab mal gehört, es geht mit Labello oder durchsichtigem Klebeband. Wäre mal interessant zu erfahren, ob der Postbote bei der Zustellung noch darauf achtet, ob die Marke(n) auch richtig entwertet wurde(n). Aber natürlich will ich hier niemanden zum betrügen animieren 🙈
Klebeband ist nicht erlaubt. Der Labello-Trick war mir unbekannt 😅 Allerdings haben Briefmarken ja einen Matrixcode. Daran könnte eine Doppelverwendung vermutlich auch erkannt werden, komplett unabhängig vom Stempel.
Wer ein pwz so manipuliert das der Stempelabdruck zu entfernen ist und das pwz noch mal verwendet. Bzw der versuch ist eine erschleichung von Leistungen und hat ein erhöhtes Endgeld zur folge. Bei Wiederholung droht soweit ich weiß auch eine gute Chance für eine Strafanzeige von Seiten der Post.
Solche Tricks waren in den 80'er Jahren in der Raubkopiererszene verbreitet um die Gebühren für den Versand all der Disketten zu "optimieren". Klebestift über Briefmarken war damals in der Szene wohl verbreitet und resultierte in einem leicht abwaschbaren Stempalaufdruck. Das Ablösen und Reinigen war sicher zeitaufwendig und wohl eine der weniger gloriösen Tätigkeiten in der Szene.
Ich fand den Test zwar interessant. Aber ich würde von Anfang an davon ausgehen das die Maschinen Kameras haben die nicht nur den Kopierschutz prüfen, sondern auch anhand einen Fotos mit der Datenbank abgleichen ob diese Briefmarke so von der Deutschen Post existiert. Grade weil es ja auch andere Post Unternehmen gibt. Daher ist klar das er die Folie nicht als Briefmarke erkennt da dieses Bild in der Datenbank so nicht existiert. Ist nur meine Theorie das so gearbeitet wird.
Und was passiert, wenn man einer Briefmarke mit Silikonspray einen wasserabweisenden Anstrich gibt? Dann sollte der Tintendruck nicht mehr haften. Ist die Marke dann digital entwertet oder lässt sich sie rezyklieren? Wenn es nicht verboten wäre, wäre es einen Versuch wert °°
So was ähnliches gab es Anfang der 1950er Jahre mal in der DDR. Es wurde in einer Dauerserie mit Abbildungen von Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung gedruckt, darunter auch eine 80 Pfennigmarke mit dem Abbild von Ernst Thälmann (KPD Führer bis 1933). Es war schlechte Qualität, denn man stellte schnell fest, dass die Farbe nicht haftete.Da man aber schon viele Bogen gedruckt hatte, wollte man sie nicht wegwerfen. Es kam jemand bei der damaligen Postdirektion auf die Idee, die Marken mit Klarlack zu überziehen. Nun haftete zwar die Farbe auf dem Papier, aber nach wieder kurzer Zeit, stellte man fest, dass sich nun der Stempel nach Verwendung der Marke ganz einfach wegwischen lässt und eben diese Marken erneut verwendet werden könnten. Nun beschloss man alle Marken mit diesem Lacküberzug zu vernichten und druckte eine ganz neue Auflage der 80er ohne Lacküberzug. Von denen mit Lacküberzug sind aber wenige in Umlauf gekommen und sind von Briefmarksammlern gesucht. Sie haben den Spitznamen lackierter Ernst und stehen mit 2.000 € im Briefmarkenkatalog. Also Klarlack könnte auch heutzutage klappen. Aber ob sowas erlaubt ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Könnte strafbar sein.
Interessantes Video, wusste garnicht wie Briefmarken erkannt werden (Floureszenz). Mir ist so als gäbe es genaue Vorschriften wo eine Marke bei welchem Umschlag zu kleben hat. Mittlerweile scheint es aber egal zu sein wo die Marke klebt, die mit Matrixcode werden auf jeden Fall an allen Stellen des Umschlages erkannt. Nutze ich mal eine richtige Marke, dann klebe ich die eh immer oben rechts. Mittlerweile nutze ich aber fast nur noch Briefmarken zum selber ausdrucken und mit Basissendungverfolgung.
Ja, habe lange Zeit Briefsortiermaschinen programmiert (allerdings in Daenemark). Bei den neuen Maschinen waren die gueltigen Marken in einer Datenbank gespeichert und wurden dann in einem speziellen Abweisefach gesammelt. Damit konnte auch festgestellt werden, ob die Briefe korrekt frankiert waren.
@@Samy-sx6kn hat es doch nicht? 2:27 "das bedeutet, der Brief konnte nicht automatisch abgestempelt werden, diw briefmarken wurden von hand entwertet". ->die maschine hat diesen brief korrekt aussortiert.
Ich bin alt und habe einige Briefmarken, die recht alt sind, weil immer aufbewahrt für den richtigen Zweck. Eine Briefmarke sollte möglichst auch ein bisschen zum Inhalt oder dem Empfänger passen. Einige davon sind sicher noch aus DM-Zeiten. Ich kann da nur die Zahlen drauf erkennen und für "Deutsche Bundespost" oder nur "Deutschland" plus "Winterling" oder "Max Schmeling" brauche ich schon eine Lupe. Ich habe diese Marken alle bezahlt. Nur halt nicht drauf geachtet, als Umtauschzeit war. Die Post hätte bitte vielleicht auf die neuen Marken überall "Euro" oder "€" dazu aufdrucken können. DM-Geld kann man immer noch bei der Bundesbank umtauschen, aber bei alten Briefmarken geht dies m.W. nicht mehr? Egal. Ich fand dieses Video sehr hilfreich und weiß nun ungefähr, was mich erwarten könnte, falls ich eine von den alten Marken erwische. Anstiftung zum Betrug? Waren doch alles nur Hinweise, dass es nicht mehr geht. Oder nur mit extremem Aufwand, der sich für die max. 4,95 oder so (Maxibrief plus) echt nicht lohnt. Gibt m.W, kaum noch etwas Teureres, was man mit klassischen Postwertzeichen frankieren kann. Verdammt nochmal, das heißt nicht Briefmarke, das ist ein Postwertzeichen... so ungefähr wurde ich vom meiner Mutter (Postbeamtin) immer korrigert :-) Es ist eher eine Warnung für Menschen, die gehofft haben, hier dafür Tipps zu finden. Hugh und Gute Zustellung! :-)
Die Wege des Algorithmus sind unergründlich.
Dachte ich mir auch gerade
Das ist wohl Wahr
+
Ramen
Deine Praxisberichte sind immer sehr interessant und viele Fragen die ich mir auch schon gestellt habe werden beantwortet. Gerne weiter so.
Sehr schöne Experimente auf so was muss man erstmal kommen 😎😁
Diesen versuch hatte ich auch schon Probiert, jedoch mit Standardbriefen und Grossbriefen. Ich verwendete Marken mit der Angabe „Deutsche Bundespost“ und „Deutschland“, teils in Mischfrankatur. Bei den Grossbriefen wurden alle vom AGB-Prüfer beanstandet, aber auch Gestempelt. Bei den Standardbriefen wurde nur die reine Bundespostfrankatur beanstandet, alle anderen wurden Regulär zugestellt
Das ist sehr interessant zu wissen 👍 Den Begriff AGB-Prüfer kannte ich noch nicht. Ist das eine Maschine oder ein Mensch?
Nette Spielerei. Jedoch hätte ich beim "Überlisten" eher daran gedacht, die Marke vor der Entwertung zu "schützen". Hab mal gehört, es geht mit Labello oder durchsichtigem Klebeband. Wäre mal interessant zu erfahren, ob der Postbote bei der Zustellung noch darauf achtet, ob die Marke(n) auch richtig entwertet wurde(n). Aber natürlich will ich hier niemanden zum betrügen animieren 🙈
Klebeband ist nicht erlaubt. Der Labello-Trick war mir unbekannt 😅 Allerdings haben Briefmarken ja einen Matrixcode. Daran könnte eine Doppelverwendung vermutlich auch erkannt werden, komplett unabhängig vom Stempel.
Und ich glaub so legal wäre das auch nicht. Stichwort Erschlichene Dienstleistung. Da gibts bestimmt Ärger, selbst beim Versuch.
Wer ein pwz so manipuliert das der Stempelabdruck zu entfernen ist und das pwz noch mal verwendet. Bzw der versuch ist eine erschleichung von Leistungen und hat ein erhöhtes Endgeld zur folge. Bei Wiederholung droht soweit ich weiß auch eine gute Chance für eine Strafanzeige von Seiten der Post.
Solche Tricks waren in den 80'er Jahren in der Raubkopiererszene verbreitet um die Gebühren für den Versand all der Disketten zu "optimieren". Klebestift über Briefmarken war damals in der Szene wohl verbreitet und resultierte in einem leicht abwaschbaren Stempalaufdruck. Das Ablösen und Reinigen war sicher zeitaufwendig und wohl eine der weniger gloriösen Tätigkeiten in der Szene.
Schöner Test! Weitere Möglichkeiten bleiben interessant 😊
wie sich doch Handling von Videos in den 2 Jahren zum Positiven geändert hat. 😅👍
Ich fand den Test zwar interessant. Aber ich würde von Anfang an davon ausgehen das die Maschinen Kameras haben die nicht nur den Kopierschutz prüfen, sondern auch anhand einen Fotos mit der Datenbank abgleichen ob diese Briefmarke so von der Deutschen Post existiert. Grade weil es ja auch andere Post Unternehmen gibt. Daher ist klar das er die Folie nicht als Briefmarke erkennt da dieses Bild in der Datenbank so nicht existiert. Ist nur meine Theorie das so gearbeitet wird.
Das könnte tatsächlich so sein. Den Gedanken mit in einer Datenbank hinterlegten Briefmarken-Bildern hatte ich gar nicht .
Und was passiert, wenn man einer Briefmarke mit Silikonspray einen wasserabweisenden Anstrich gibt? Dann sollte der Tintendruck nicht mehr haften. Ist die Marke dann digital entwertet oder lässt sich sie rezyklieren? Wenn es nicht verboten wäre, wäre es einen Versuch wert °°
ist einfach Betrug, und eine Straftat
So was ähnliches gab es Anfang der 1950er Jahre mal in der DDR. Es wurde in einer Dauerserie mit Abbildungen von Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung gedruckt, darunter auch eine 80 Pfennigmarke mit dem Abbild von Ernst Thälmann (KPD Führer bis 1933). Es war schlechte Qualität, denn man stellte schnell fest, dass die Farbe nicht haftete.Da man aber schon viele Bogen gedruckt hatte, wollte man sie nicht wegwerfen. Es kam jemand bei der damaligen Postdirektion auf die Idee, die Marken mit Klarlack zu überziehen. Nun haftete zwar die Farbe auf dem Papier, aber nach wieder kurzer Zeit, stellte man fest, dass sich nun der Stempel nach Verwendung der Marke ganz einfach wegwischen lässt und eben diese Marken erneut verwendet werden könnten. Nun beschloss man alle Marken mit diesem Lacküberzug zu vernichten und druckte eine ganz neue Auflage der 80er ohne Lacküberzug. Von denen mit Lacküberzug sind aber wenige in Umlauf gekommen und sind von Briefmarksammlern gesucht. Sie haben den Spitznamen lackierter Ernst und stehen mit 2.000 € im Briefmarkenkatalog. Also Klarlack könnte auch heutzutage klappen. Aber ob sowas erlaubt ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Könnte strafbar sein.
@andreasmuller2719 erstaunliche Infos, vielen Dank dafür.
Aber warum wurde die D-Mark Marke entwertet?
Brief war ja so schon ausreichend frankiert?
Du glaubst doch nicht dass der Rechner für dich die Werte zusammenrechnet, das ist dein Job.
Der Rest ist Trinkgeld 😅
Danke für den Test. Zu dem Hologrammsticker:
War der Poststempel auch einen Tag später oder nur die Zustellung?
Das weiß ich leider nicht mehr. Dies war einer meiner ersten Tests und es ist zu lange her.
Wenn der Matrixcode nicht im Tracking auftaucht. Matrixcode ausschneiden und auf eine getrackte aber nicht gestempelte Matrixcodemarke kleben....
Interessantes Video, wusste garnicht wie Briefmarken erkannt werden (Floureszenz).
Mir ist so als gäbe es genaue Vorschriften wo eine Marke bei welchem Umschlag zu kleben hat.
Mittlerweile scheint es aber egal zu sein wo die Marke klebt, die mit Matrixcode werden auf jeden Fall an allen Stellen des Umschlages erkannt.
Nutze ich mal eine richtige Marke, dann klebe ich die eh immer oben rechts.
Mittlerweile nutze ich aber fast nur noch Briefmarken zum selber ausdrucken und mit Basissendungverfolgung.
Ich hätte ja mal probiert matrixcodes auf den Brief zu drucken...
Sind versuche es mal mit alten gültigen Euro Marken (ohne Matrix Code) gemischt mit D-Mark Marken gerne auch bei DDR-Marken dazwischen.
Vor vielen Jahren habe ich mal eine alte DM-Marke benutzt und der Brief bzw die Postkarte ging durch 😄🫣
Hab ich geschafft lol
😂👍
Was der Kerl nicht kapiert: die Maschine vergleicht die Briefmarken mit gespeicherten Foto's, und deshalb war das fröhliche Kleben sinnlos.
Ja, habe lange Zeit Briefsortiermaschinen programmiert (allerdings in Daenemark). Bei den neuen Maschinen waren die gueltigen Marken in einer Datenbank gespeichert und wurden dann in einem speziellen Abweisefach gesammelt.
Damit konnte auch festgestellt werden, ob die Briefe korrekt frankiert waren.
Warum hat es dann mit dem Hologramm geklappt?
@@Samy-sx6kn hat es doch nicht?
2:27 "das bedeutet, der Brief konnte nicht automatisch abgestempelt werden, diw briefmarken wurden von hand entwertet".
->die maschine hat diesen brief korrekt aussortiert.
Du solltest mal überlegen ob Deine Versuche nicht Anstiftung zum Betrug sind ,daß ist sehr dünnes Eis .
Ich bin alt und habe einige Briefmarken, die recht alt sind,
weil immer aufbewahrt für den richtigen Zweck.
Eine Briefmarke sollte möglichst auch ein bisschen zum
Inhalt oder dem Empfänger passen. Einige davon sind
sicher noch aus DM-Zeiten.
Ich kann da nur die Zahlen drauf erkennen und für "Deutsche
Bundespost" oder nur "Deutschland" plus "Winterling" oder
"Max Schmeling" brauche ich schon eine Lupe.
Ich habe diese Marken alle bezahlt. Nur halt nicht drauf geachtet,
als Umtauschzeit war. Die Post hätte bitte vielleicht auf die
neuen Marken überall "Euro" oder "€" dazu aufdrucken können.
DM-Geld kann man immer noch bei der Bundesbank umtauschen,
aber bei alten Briefmarken geht dies m.W. nicht mehr?
Egal.
Ich fand dieses Video sehr hilfreich und weiß nun ungefähr,
was mich erwarten könnte, falls ich eine von den alten Marken
erwische. Anstiftung zum Betrug? Waren doch alles nur
Hinweise, dass es nicht mehr geht. Oder nur mit extremem
Aufwand, der sich für die max. 4,95 oder so (Maxibrief plus)
echt nicht lohnt. Gibt m.W, kaum noch etwas Teureres, was
man mit klassischen Postwertzeichen frankieren kann.
Verdammt nochmal, das heißt nicht Briefmarke, das ist
ein Postwertzeichen... so ungefähr wurde ich vom meiner
Mutter (Postbeamtin) immer korrigert :-)
Es ist eher eine Warnung für Menschen, die gehofft haben,
hier dafür Tipps zu finden.
Hugh und Gute Zustellung! :-)