Zum Thema Ersatzprodukte: Veganer:innen sind NICHT die Zielgruppe dieser Produkte, sondern die Flexitarier:innen und Vegetarier:innen! Wie schon richtig erwähnt, ist die Zahl der Veganer:innen sehr klein, dafür wäre der Markt gar nicht da. Es hilft halt den Omnis, ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Wir Menschen sind nämlich Gewohnheitstiere und die wenigsten verzichten auf Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt, sondern aus gesundheitlichen Gründen oder eben wegen dem Tierschutz. Man muss aber als Veganer:in aber auch nicht alles 1:1 nachkochen. Diese Ersatzprodukte sind in der veganen Ernährung maximal eine Ergänzung (80:20 Prinzip!). Ich wohne in Hamburg. Die Dame und Herr Riedl dürfen gern mal bei mir vorbeikommen. Ich koche ihnen dann ein leckeres veganes Kichererbsencurry ohne Ersatzprodukte oder auch Vollkornspaghetti mit Linsenbologne. Oder Ofengemüse. Oder Sommerrollen. Oder Burritos. Das geht nämlich alles sehr gut in vegan.
Naja es gibt aber leider viele die diesen Müll tatsächlich massig konsumieren . Ich arbeite im Einzelhandel und sehe wie das gekauft wird. Ich selbst kaufe das Zeug auch sehr wenig fast gar nicht weil es mich gar nicht anspricht
Ich möchte kurz meine Erfahrung teilen, ich habe ca. 2 Jahre vegan gelebt, auch B12, D3 und Omega 3 supplementiert. Ich muss leider sagen, dass ich seitdem ich wieder tierische Produkte esse es mir viel besser geht. In der veganen Zeit war ich oft müde und hatte ab nachmittags fast keine Energie mehr. Auch mit dem Sport läuft es viel besser. Positiv ist das ich in der Zeit sehr viel über Ernährung gelernt habe. Aktuell esse ich immer noch wenig Fleisch und bestimmt zu 80% noch Vegan.
Die paar gramm tierischen Eiweisses, die von der DGE empfohlen werden, machen wohl auch keinen großen Unterschied. Ich lebe seit ein paar Jahren Vegan, früher hatte ich mich ganz gewöhnlich ernährt, einen riesigen Unterschied stelle ich nicht fest. Dazu ist zu bemerken, dass ich immer selbst gekocht habe. Die große gesundheitliche Gefahr besteht tatsächlich darin, alles mögliche industriell Gefertigte unkontrolliert in-sich-zu-stopfen ! Von frischem Gemüse kann jeder gern mehr essen, ohne Gewichtsprobleme zu bekommen. RUclips ist übrigens voll von tollen Gemüsegerichten, da gibt es mehr als nur Veggie-Burger
Veganismus ist eine ethisch motivierte Bewegung. Wenn es nur um die Ernährung geht, spricht man nur von einer pflanzlichen Ernährung. Veganismus beschränkt sich nicht nur auf die Ernährung.
Warum sollte es für uns artgerecht sein, die Muttermilch einer anderen Spezies (z.B. für Kälber) zu konsumieren, in Form von Milchprodukten und Käse? Allein die tierischen gesättigten Fette und ungünstige Hormone sowie die Laktose sprechen dagegen.
Wenn man in die Jausenboxen der Schulkinder schaut, dann ist das sehr oft eine Ansammlung von Lebensverkürzungsmitteln ( Wurstsemmel, Knabbanossi, Süßkram ohne Ende...). Dann schon lieber frisches Obst und Vollkornbrot mit zB.Linsenaufstrich...Ich denke, wenn man sich über seine Ernährung ernsthaft Gedanken macht, dann findet man heraus, was wirklich nicht als Lebensmittel taugt...
Ich bezeichne mich als Flexiganerin. Ich esse überwiegend vegan. Versuche Fleischersatzproduckte zu vermeiden, weil die Zutatenliste oft erschreckend ist und ich nicht Zutaten essen möchte die ich nicht mal aussprechen kann 😅. Ich finde veganen Käse furchtbar. Ab und an mache ich mir eine Art veganen Käseersatz aus Cashews und Flohsamenschalen, Zitronensaft und etwas Salz und Pfeffer. Vegane Bratlinge habe ich schon vor 30 Jahren gemacht ohne Chemie. Tofu paniert ohne Ei schmeckt als Schnitzelersatz lecker mit Zitrone. Kleister braucht kein Mensch im Essen 😢
Ich finde es immer schwierig, dass in Zusammenhang mit Veganer Ernährung ein jährlicher Check der Blutwerte unabdingbar sei, es bei gemischter Ernährung jedoch nie erwähnt wird. Ich kenne genügend Mischköstler, deren Werte katastrophal sind, wenn sie denn irgendwann mal entnommen werden. Oft sind es die Cholesterinwerte etc, manchmal aber auch tatsächlich Eisen oder B12. Warum wird bei denen nicht genauso drauf gepocht? Es gibt sicherlich Vegan lebende Menschen, die planlos durch die Welt gehen. Der größere Teil - und dazu zähle ich mich auch - beschäftigt sich jedoch weit mehr mit dem Thema Ernährung als der Durchschnittsbürger und hat schon allein deshalb weniger Gefahr auf eine Mangelerscheinung. Da finde ich es sehr seltsam, dass in dieser Hinsicht weiterhin mit zweierlei Maß gemessen wird und leider hat auch diese Podcastfolge (welche in allen anderen Punkten übrigens super ist 😊) keine Ausnahme gemacht.
Vorallem wird hier zudem nicht erwähnt, dass in der heutigen Massentierhaltung nur B12 nur in unseren Lebensmittel landet, weil den Tieren dies in der Nahrung zugesetzt wird. Da frage ich mich immer warum das Nahrungsergänzungsmittel den Umweg übers Tier machen muss. Kann man ja auch einfach direkt zu sich nehmen
@@waschlappen401 es kommt im pflanzlichen und tierischen Produkten natürlich vor, von daher ist es einfach lächerlich, vegane Produkte als "pöse" phosphathaltige und damit schädliche Lebensmittel darzustellen. Ist genauso wie das Vitamin B12, das dem Tierfutter zugesetzt wird. Dann sollte man ehrlicherweise auch das erwähnen 🥴.
Ich wage die Hypothese, dass sich vegan lebende Menschen insgesamt gut mit Lebensmitteln und deren Verarbeitung auskennen. Um diese Menschen braucht man sich nicht so viele Sorgen machen...und davor warnen, was gesund und was nicht gesundheitsförderlich ist. Mir persönlich liegt der Orangutan genauso am Herzen wie unsere heimischen Kühe, Schweine, Hühner, Bienen und Co.
und ich mutmaße einfach du bist kein Christ und das ist sehr leicht zu sehen! weil du jeden Scheiß glaubst denn irgendein Mensch daher labert! meine Hypothese ist außerdem fleischfressende Menschen sehr dumme Menschen sein müssen! was ist ein Mensch nämlich ohne Gott er ist seelenlos von Gott abgewandt und daher nur mit einem Geist und das ist auch jedes Tier! lies das Alte Testament erstes Buch Mose wo da schon geschrieben steht dass der Mensch von Samen und Nüssen Leben hätte sollen aber nein er hat gesündigt und die Frucht gegessen also den Zucker und der Zucker was was was was man doch weiß ist ein suchtgift also von Satan! der Zucker ist ein Gift wie gesagt und schädigt den Körper aber dieser Gaukler hier nennt es ein Dosis abhängiges Gift genauso wie er sagt dass der Alkohol zwar ab dem ersten Tropfen schädlich ist aber trotzdem nennt er den Alkohol Dosis abhängig ist das nicht lächerlich???? aber einem fleischfresser fällt das gar nicht auf weil einem geistigen und nicht seligen Menschen eben gar nichts auffällt!!! ihr frisst einfach was die Industrie euch vorsetzt und verwendet fluoridhaltige Zahnpasta die euch komplett verblödet also gar kein Wunder!
bei 24 Minuten und 34 Sekunden fängt er an so zu lügen dass sich die Balken biegen!!!! nur als ein Beispiel hat er wohl noch nie von Kakao und Brennessel gehört wenn es um das Eisen geht der buckler vor der Industrie und seinen finanzierten Studien wo er schon bei einem Verdacht ohne einen Beweis Hosen voll scheißt! den Zucker nämlich den er für besser hält als verdächtigte Produkte schädigt die Darmflora genauso weil der Zucker die bösartigen schädlichen Bakterien ernährt und vermehrt!! und ich schreibe die vielen! bloß deshalb weil die spracherkennung das letzte Wort ständig unterdrückt und deshalb sage ich das satzzeichen und je öfter desto besser weil sie auch einfach weggelassen werden können nur um mir den Nerv zu töten! aber ich lasse mich nicht von den Satanisten mundtot machen!!!!!!
Ist auch nur eine Anekdote - aber in meinem Freundeskreis haben die Neurodermitisgeplagten mit tierleidfreier und vollerrtiger Ernährung deutlich weniger Probleme als mit vegetarischer vollwertiger Ernährung😅 😅
Ich denke wir brauchen hier ein wenig mehr Klarheit in der Sprache. Veganismus ist nämlich eine ethische Überzeugung und keine bloße Ernährungsweise. Es beschreibt die Überzeugung, dass Tierleid so umsetzbar wie möglich vermieden werden sollte. Daher kann eine vegane Ernährungs- und Lebensweise auch völlig unterschiedlich aussehen. Im Spektrum von bestenfalls sehr gesund und naturbelassen, bis hin zu einer Betonung von Fast- bzw. Conveniencefood ist alles möglich. Veganismus ist keine Kostform, sondern eine Lebensweise, die sich auch auf viele andere Lebensbereiche, wie Kleidung, Kosmetik, Freizeitgestaltung usw. erstreckt, in welchen ebenfalls die Ausbeutung von empfindungsfähigen Lebewesen vermieden werden soll. Und selbstverständlich ist dies ein völlig anderer Ansatz, als eine bloße pflanzenbasierte Ernährung, welche man aus gesundheitlichen, oder vielleicht auch aus ökologischen Motiven verfolgt. Hier kann man sicher auch mal einen Cheatday einlegen, wenn der Weihnachtsbraten so verführerisch riecht, oder was auch immer. Steht jedoch eine ethische Überzeugung dahinter, dann gibt es davon keine Auszeiten, denn sonst wäre es ja keine wirkliche Überzeugung.
Herr Dr. Riedl erwähnt bei den schlechten Ölen das Kokosöl. Ich bin da immer sehr verunsichert, denn die Einen schreiben wie gesund es ist. Und die anderen sagen, es sei schädlich. Was stimmt nun wirklich ? Vielen Dank für Ihre Antwort
Laut dem Kardiologen Dr. Esselstyn ist KEIN Öl (auch nicht Olivenöl) gesund. Im Internet kann man seine wichtigsten Aussagen, wie seiner Meinung nach gesunde Ernährung aussehen soll, nachlesen. Bei Interesse googeln: "Die wichtigsten Kernaussagen aus dem Buch „Prevent and Reverse Heart Disease“ von Dr. Caldwell B. Esselstyn"
@@viktoriacapra4061 Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich weiss, dass Kokosöl aus gesättigten Fetten besteht. Trotzdem gibt es ja einige Autoren, die Kokosöl als sehr gesund halten. Sogar als Mittel gegen Alzheimer empfehlen. Ich werde es ab jetzt an nicht mehr soviel zum Kochen anwenden, sondern als Körperöl benutzen. Da ist es nämlich auch sehr angenehm. 😀😀
Ach Leute, Menschen die sich darüber aufregen, dass vegane Produkte tierische Produkte nachahmen, beißen ohne sich darüber Gedanken zu machen genüßlich in einen Hotdog. Ich als Veganerin bin sehr froh, dass Dr. Matthias Riedl die Sache klüger angeht als diese Österreicherin.
für die Veganerin mit Paradontitis: gekochte pürierte Hülsenfrüchte "zergehen auf der Zunge"... Viel Mut, ich kann aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Habe in der Zeit einfach alles püriert, auch im Rohzustand um nicht alles zu "zerkochen"
Herr Dr. Riedl, Sie hatten sich in der TV-Sendung auf eine Studie bezogen, in der gar keine veganen Fertigprodukte getestet wurden und dann generalisiert festgestellt, vegane hochverarbeitete Fertigprodukte seien "tödlich". Das ist einfach unseriös, zumal Sie sich auch auf entsprechende Hinweise einfach "totgestellt" haben. Veganer, die sich jahrelang vegan ernähren, wissen auch, dass sie über Algenöl ihren Omega3 Bedarf decken können. Ich würde mir einfach wünschen, dass Sie hier differenzierter recherchieren würden. Was Neurodermitis anbelangt: Mein Sohn bekam diese als Kind als Fleischesser und hat dann mit 8 Jahren kein Fleisch mehr essen wollen (ich habe damals noch Fleisch gegessen). Seitdem hat sich seine Haut verbessert. Man kann da einfach nicht pauschalisieren. Solche Erkrankungen sollten immer individuell betrachtet werden. Aber ich bin froh, dass Sie jetzt in Ihrem Podcast nicht mehr so einseitig Position beziehen. Die meisten überzeugten Veganer essen frisch gekocht und ausgewogen und nur ab und zu verarbeitete Fertigprodukte. Ich möchte sogar behaupten, seltener als die meisten Fleischesser (mein Mann ist ebenfalls Fleischesser und interessiert sich weitaus weniger für Inhaltsstoffe als ich). Viele Omnivore gehen per se davon aus, dass sie sich gesünder ernähren, weil sie ja tierische Produkte konsumieren. Aaaah und schon wieder: Phosphat ist in Milchprodukten, Wurstwaren und vielen anderen tierischen Produkten in hohen Mengen enthalten. Ach, Herr Dr. Riedl das haben Sie jetzt wieder verschwiegen.😂
@@rudidanner1136 Wie gut, dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht. Wenn Sie mein Kommentar überfordert, sollten Sie ihn einfach nicht lesen. Er war deshalb auch nicht an Sie gerichtet.
Er meint wahrscheinlich andere Phosphate, er sagte "...künstliche Phosphate". Damit könnten z. B.: E1410 - E1414, E1442. Nicht Stoffe, wie z. B. Natriumphosphat, Kaliumphosphat, ... Lebensmittelchemische Grüße Holger Kath Exakter Kommentar!
Zeolith nehme ich auch. Es ist fein gemahlenes Gestein. Es bindet die Schwermetalle in unserem und wird dann mir dem Stuhl ausgeschieden. Sehr wichtig und auch nötig. Informiere dich auf anderen Beiträgen mit anderen Doktoren. Dann bekommst du die Bestätigung. Auf TV- Doktoren und Therapeuten hört man nicht. Dann kannst du gleich auf Lauterbach hören.
Ich weiß schon länger, dass ich am besten unverarbeitete Lebensmittel essen sollte, leider fällt es mir schwer 😅 es gibt einfach zu viel Versuchungen 🤦🏻 Ich bin seit 2017 Vegetarier, aber leider kein gesunder, arbeite aber daran 💪 Vielen Dank für die Tipps 🙏
Die Frage, ob vegan oder vegetarisch gesünder ist, ist in meinen Augen irreführend. Keine Ernährungsform ist grundsätzlich gesünder oder ungesünder als andere. Es gibt zwar Studien, die darauf hindeuten, dass vegan lebende Personen im Durschnitt seltener an Darmkrebs, Rheuma und Übergewicht leiden - das muss aber nicht am Veganismus an sich liegen. Natürlich is(s)t es logisch, dass Veganer tendenziell mehr pflanzliche Kost verzehren als z.B. Mischköstler, man kann aber auch genauso gut als Mischköstler, Flexitarier oder Vegetarier mehr pflanzliche Nahrung in seinen Speiseplan implementieren. Man ist ja nicht dazu gezwungen, mehrere KG Fleisch zu verzehren. Hr. Riedl hat als Mediziner natürlich den Menschen im Blick, ich persönlich möchte aber auch darauf hinweisen, dass man nicht vergessen sollte, welche Auswirkungen unsere Kaufentscheidungen für die Gesundheit andere bedeutet. Dass tierische Lebensmittel massiv klimaschädigend sind, bestreitet kein seriöser Wissenschaftler und sollte eigentlich auch jeder Konsument wissen. Man kann jetzt schon beobachten, dass die ansteigende globale Hitze, die Zunahme an Extremwetterereignissen und klimatischen Veränderungen im Allgemeinen die Gesundheit vieler Menschen extrem beeinflusst. Es gibt jetzt schon "Hitzeschutzbunker" für ältere und hitzeempfindliche Menschen. Man bedenke auch, dass im globalen Trend Fleischkonsum ansteigt und viele Wissenschaftler mehr oder weniger Pandemien durch kontaminierte Lebensmittel (z.B. Corona, BSE o.ä) vorherbestimmt haben. Von den Situationen in den Schlachthäusern, Bauernhöfen oder Zuchtanstalten will ich gar nicht erst anfangen. Ich denke, dass sollte klar sein. Tiere gänzlich in Ruhe lassen ist definitiv besser, als sie nur teilweise in Ruhe zu lassen. Vielleicht könnte man - wenn man etwas zynisch ist und den Begriff "gesund" weiter ausdehnt - behaupten, vegane Ernährung sei insofern der besser Weg, da man problemlos vollwertig und gesund leben kann und die Umweltauswirkungen weitaus unproblematischer sind als bei einer Ernährungsform mit tierischen Lebensmitteln. Man sollte auch nicht vergessen, dass Veganismus eine Philosophie ist. Die rein pflanzliche Ernährungsform kann zwar gesund sein, das macht einem aber noch nicht zum Veganer. Ich könnte ja obwohl ich mich rein pflanzlich ernähre mir trotzdem Lederjacken, Pelzmäntel oder ähnliches kaufen. Die eigene Gesundheit ist etwas selbst bestimmtes und selbst wenn alle Ersatzprodukte derart schädlich ("Killerprodukte" oder wie Hr. Riedl das mal ausdrückte) wären, ist das immer noch die Entscheidung des Verbrauchers. Zumal man ja auch nicht dazu gezwungen wird, diese Produkte regelmäßig zu kaufen. Ich kann daher die Kritik, die Hr. Riedl im Podcast anführt, grundsätzlich schon nicht nachvollziehen. Diese Pauschalisierungen, jedes vegane Ersatzprodukt enthalte "Kleister" (Methylzellulose) kann man m.E. nicht so bringen. Das ist schlicht inhaltlich falsch, dafür muss man sich nur die Lebensmittel im Supermarkt und die Zutatenliste durchlesen. Methylzellulose ist im Grunde pflanzliche Gelatine. Der Stoff kann im Körper nicht verstoffwechselt werden und wird nach dem Verzehr und der Verdauung ausgeschieden. Somit verhält es sich in etwa so wie Ballaststoffe. Es gibt nach meine Recherchen auch keine Hinweise darauf, dass dieser Stoff schädlich, gar giftig sei. Natürlich macht die Dosis das Gift, aber in den Produkten ist der Stoff in einer derart geringen Menge enthalten, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. Außerdem wird Methylzellulose auch in Kosmetika, Pflegeprodukten und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Das schließt ja eigentlich auch schon aus, dass der Stoff schädlich ist. Warum Hr. Riedl das anscheinend nicht weiß oder unterschlägt weiß ich nicht. Das erzeugt bei mir jedoch kein positives Bild von Hr. Riedl, trotz seines Beifalls für vegane Ernährung. Die Behauptung Veganer würden langfristig Mangelerscheinungen erleiden finde ich außerdem ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Alleine in dieser Kommentarspalte sind doch Menschen, die davon berichten, dass sie sich seit Jahrzehnten vegan ernähren und keinen einzigen Mangel erleidet haben. Dieser Erfahrungsbericht, den Hr. Riedl anführt ist daher auch mehr anekdotische Evidenz als Realität, m.M.n. Vielleicht machen aber auch manche Menschen den Fehler bei einer Ernährungsumstellung einfach die alte Gewohnheit bei zulassen, aber die tierischen Lebensmittel dann einfach zu entfernen - die Nährstoffe aber nicht ersetzen. Das kann natürlich eine mögliche Ursache sein. Dann zu den hochverarbeiteten Lebensmitteln: Dass man unter Labor-Bedingungen in vielen Produkten (nicht nur vegan/vegetarisch) Mineralölrückstände finden kann, ist nach meinen Recherchen auch korrekt. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass das nicht erst ein Problem ist, seit es vegane Ersatzprodukte gibt. Die Mineralölrückstände entstehen ja durch die industrielle Fertigung - und die gibt es weitaus länger. Von daher ist das kein Problem, was nur vegane Produkte betrifft. Aber auch hier: ist das tatsächlich so gesundheitlich bedenklich? Wir nehmen ja ständig karzinogene Stoffe/Rückstände auf (man denke nur an UV-Strahlung der Sonne), damit Krebs entstehen kann muss aber noch weitaus mehr passieren. Ich denke, dass das Hr. Riedl wohl etwas über dramatisiert. Zudem ist dieser Bezug zu den veganen "ultrahochverarbeiteten Produkten" und der Studie (ich vermute ich bezieht sich da auf eine Metanalyse aus den USA) auch eher kritisch zu bewerten. Diese Studie hat hochverarbeitete Produkte über die Produktionsschritte definiert, sprich: nach deren Definition wäre Tofu (sein sehr gesundes Lebensmittel) ebenso schädlich anzusehen, wie irgendwelche Instantsuppen. Das bewirkt ein falsches Bild, meiner Meinung nach. Aber auch hier: Veganer essen ja nicht nur Ersatzprodukte. Die meisten die ich kenne (inklusive mich) plündern beim Einkaufen meist vollständig die Gemüsetheke, nehmen 1-2l Hafermilch (oder andere), ein paar kohlenhydrathaltige Lebensmittel, (Pseudo-)Getreide, Hülsenfrüchte und je nach Lust und Laune noch 1-2 "Ersatzprodukte" (wobei auch hier: es gibt "ungesunde" und "gesunde"). Ich glaube, für Menschen mit Soja/-Nuss oder Hülsenfruchtallergie bzw. -intoleranz könnte eine vegane Ernährung schwierig werden. Ich denke, da gibt es aber auch genügend Wege und Möglichkeiten das zu umgehen.
Edit: Puh, Kinder sind natürlich immer emotional berührend. Ich kann die Sorge um eine mögliche Unterernährung, Mangelernährung o.ä. total nachvollziehen, aber auch hier: es gibt genug Kinder, die mangelernährt sind - aber nicht vegan ernährt werden. Was ist denn mit denen? Der Vollständigkeit halber sollte man auch die in den Blick geben. Ich denke, dass Elternarbeit und Aufklärung hier das Stichwort sind. Ich würde mir aber wünschen, dass man solche Themen nicht ausschließlich auf "die Veganer" herunterbricht. Ich glaube, dass die meisten Veganer sehr bewusst im Umgang mit Lebensmitteln sind und sich gut auskennen, was Nährstoffversorgung & co angeht. Ich würde aber trotzdem Hr. Riedl in dem Punkt zustimmen, dass eine Kontaktaufnahme zu einer Beratung sicher nicht schadet. Ich glaube aber auch, dass sich manche Menschen zu viele Sorgen dabei machen. Es gibt schätzungsweise 374.000 bekannte Pflanzenarten, davon sind grade mal 5% (das sind immer noch 18.700 größtenteils verzehrbare Arten) in industrieller Nutzung. Der Mensch baut seit 12.000 Jahren Pflanzen agrarwirtschaftlich an - in der richtigen Kombi wird das wohl schon gehen... Dass manche veganer Ersatzprodukte scheinbar teuer sind, liegt aber auch daran, dass sich der Markt aktuell noch etabliert. Viele kleine Hersteller, die ausschließlich vegane Ersatzprodukte herstellen, müssen schließlich mit den Großherstellern konkurrieren und benötigen daher erstmal Einnahmen, um die Kosten zu denken und Profit zu machen. Ich als Verbraucher zahle daher gerne 1-2 Euro mehr, wenn es drin sitzt. Viele der "bekannten" Ersatzprodukte (Rügenwalder Mühle oder Alpro z.B) sind ja auch Markenprodukte, die kosten ohnehin schon mehr. Soweit ich es beobachte ziehen aber viele Discounter mit Eigenmarken nach und viele Produkte werden auch mit der Zeit günstiger als ihre tierischen Verwandten. Man sollte aber auch aufpassen bei dieser Thematik, weil ich es auch schon oft erlebt habe, dass manche dazu neigen, den "Bio-veganen Kokosjoghurt" mit einem "Ja-Magerquark" zu vergleichen; also Äpfel mit Birnen. Also, dass man automatisch einen Mangel an Omega-3 und Eisen erleidet, wenn man keinen Fisch isst, stelle ich mal sehr in Frage. Eisen ist auch zu Genüge in den meisten grünen Blattgemüsesorten enthalten, Omega3 und Eisen auch in Nüssen. Zur Not gibt es auch noch Nahrungsergänzungsmittel. Alternativen sind genug da, irgendwie machen es die Inder ja auch, und da gibt es nach meinen Recherchen keinen flächendeckenden Eisen-/Omega3 Mangel. Also ob die Industrie möchte, dass die Verbraucher ihre Produkte kaufen, weil die als "gesünder" wahrgenommen werden, wenn sie als "vegan" deklariert sind, ist glaube ich auch zu pauschal formuliert. Ich finde es unlogisch, wenn ich regelmäßig konfrontiert werde, dass man als Veganer "automatisch mangelernährt" ist, "B12 nicht bekommen kann" (und die ganzen anderen Vorurteilen), aber gleichzeitig die Konsumenten die "Ersatzprodukte" als gesund wahrnehmen. Das kann ich so nicht bestätigen aus meiner persönlichen Erfahrung und klingt auch paradox. Natürlich wollen die Profit machen, aber bezogen auf die veganen Ersatzprodukte ist da glaube ich eher die Zielgruppe der Flexitarier im Fokus. Wirtschaftlich gesehen konnte auch das britische Finanzministerium zeigen, dass "die Industrie" einen dringlichen Wandel in Sachen Ökobilanz hinlegen muss. Die veganen Produkte sind da nun mal am besten, zumal die Investition in die Entwicklung usw. auch im Vergleich am rentabelsten ist. Ich würde es übrigens sehr begrüßen, wenn verpflichtet alles als vegan/vegetarisch (oder eben nicht) gekennzeichnet werden würde, weil manche Produkte nur scheinbar "vegan" sind (z.B. manche Pflegeprodukte oder Zusatzstoffe). Fazit: Ich würde mir wünschen, dass wenn man von "den Ersatzprodukten" spricht, vllt. auch mal Beispiele anführt, von welcher Marke/von welchem Hersteller und von welchen Zutatenliste eigentlich die Rede ist. Hr. Riedl sagt zwar selbst, dass die, in denen die Bestandteile der vollwertigen Kichererbse & co unbedenklich sind (zumindest habe ich es so verstanden) - er drückt sich aber teilweise polemisch und undifferenziert aus. Das - wie er auch erwähnt hat - dem Veganismus (und das sollte eigentlich nicht in seinem Interesse sein, zumindest nehme ich es so war) schadet und ist auch an manchen Stellen einfach nicht korrekt (siehe Methylzellulose). Ich bin durchaus d'accor mit einigen Aussagen, aber einige Statements scheinen mir sehr widersprüchlich. PS: Wenn sich das wer durchließt: ich wünsche Dir einen schönen Tag...
Einfach Proteinpulver ohne Geschmack kaufen, wenn schon. Immer daran denken, wenn man ohne Geschmack nicht kann dann hat man eventuell eine Zuckersucht die nicht komplett abgestellt wurde.
Wie immer wunderbar! Ich bin flexitarierin und muss aufgrund einer chronischen Erkrankung (interstitielle zustieß) gewisse Dinge verzichten. Ich bin begeistert, wie viele coole vegane Rezepte nicht veganes ersetzen konnten: zb ‘Hänchen’ aus Kräutersaiblingen, ‘Käse Sauce’ aus Kartoffeln, Möhren, SüßKartoffeln, cashews, Brühe und Gewürzen etc . Richtig lecker, einfach, günstig…
Wurst ist auch hoch verarbeitet mit Massen von Zusatzstoffen, Salz, Phosphate, gibt auch panierte Schnitzel, Mineralöl und etc. und wird auch mit Maschinen hergestellt ( Chemie ) ! Das bitte auch mal so stark hervorheben! Man kann sich bei jeder Ernährungsform schlecht ernähren nicht lediglich bei veganer Ernährung, gehe mal davon aus sie wissen das Herr Riedl, im Video sprechen Sie nicht viel davon!
Ich lebe seit 15 Jahren vegan, bin 59 Jahre alt und kerngesund. Zur Info: Veganismus bezeichnet eine Philosophie und Lebensweise, die darauf beruht, soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern, zum Nutzen der Tiere, Menschen und Umwelt. Vegan Society UK (Donald Watson)
Neuere Auswertungen zeigen allenfalls eine minimale bis nicht vorhandene Auswirkung des Konsums von rotem Fleisch auf die Häufigkeit von Darmkrebs wie auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes (vgl. Lescinsky H., et al., Nature Medicine 2022). Eine Ursache/Wirkung-Beziehung ist hier also nicht ermittelt worden und es gilt: »Korrelation ist nicht gleich Kausalität«. Ernährung ist mittlerweile eine Religion geworden
🌿 Menschen, die eure Arbeit wertschätzen, werden sehr wahrscheinlich von unseren Videos über natürliche Medizin und Heilkunde profitieren. Danke für eure bereichernden Inhalte!
ich bin wirklich nicht verblödet oder verstockt und lebe seit 35 jahren vegetarisch/vegan ohne substantielle probleme,aber diese ständig sich widersprechenden expertenaussagen und begriffneuschöpfungen und ideologien undundund gehen mir dermassen auf den bregen dass ich reaktanz verspüre. wat is dat denn z.b.: nova klasse? klart was gemeint ist aber was soll diese schräge begrifflichkeit no. 27
"Wenn da zu viel Chemie drin ist...". Wie kann man sich als Wissenschaftler nur so falsch ausdrücken. Chemie ist eine Wissenschaft, kein Produkt, was hinzugegeben werden kann.
Zum Thema Ersatzprodukte: Veganer:innen sind NICHT die Zielgruppe dieser Produkte, sondern die Flexitarier:innen und Vegetarier:innen! Wie schon richtig erwähnt, ist die Zahl der Veganer:innen sehr klein, dafür wäre der Markt gar nicht da. Es hilft halt den Omnis, ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Wir Menschen sind nämlich Gewohnheitstiere und die wenigsten verzichten auf Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt, sondern aus gesundheitlichen Gründen oder eben wegen dem Tierschutz. Man muss aber als Veganer:in aber auch nicht alles 1:1 nachkochen. Diese Ersatzprodukte sind in der veganen Ernährung maximal eine Ergänzung (80:20 Prinzip!). Ich wohne in Hamburg. Die Dame und Herr Riedl dürfen gern mal bei mir vorbeikommen. Ich koche ihnen dann ein leckeres veganes Kichererbsencurry ohne Ersatzprodukte oder auch Vollkornspaghetti mit Linsenbologne. Oder Ofengemüse. Oder Sommerrollen. Oder Burritos. Das geht nämlich alles sehr gut in vegan.
Naja es gibt aber leider viele die diesen Müll tatsächlich massig konsumieren .
Ich arbeite im Einzelhandel und sehe wie das gekauft wird.
Ich selbst kaufe das Zeug auch sehr wenig fast gar nicht weil es mich gar nicht anspricht
@@Hexe2310 Ersatzprodukte sind nicht per se Müll.
@@sarahbernhardt5752 Nein aber sehr viele . Ich habe nix dagegen wenn das ab und zu auf dem Teller ist ,aber regelmäßig ist das wenigste gesund .
@@Hexe2310 ich hab nie behauptet, dass Ersatzprodukte gesund wären, aber man sollte sie auch nicht pauschal verteufeln.
Ich möchte kurz meine Erfahrung teilen, ich habe ca. 2 Jahre vegan gelebt, auch B12, D3 und Omega 3 supplementiert. Ich muss leider sagen, dass ich seitdem ich wieder tierische Produkte esse es mir viel besser geht. In der veganen Zeit war ich oft müde und hatte ab nachmittags fast keine Energie mehr. Auch mit dem Sport läuft es viel besser. Positiv ist das ich in der Zeit sehr viel über Ernährung gelernt habe. Aktuell esse ich immer noch wenig Fleisch und bestimmt zu 80% noch Vegan.
Die paar gramm tierischen Eiweisses, die von der DGE empfohlen werden, machen wohl auch keinen großen Unterschied. Ich lebe seit ein paar Jahren Vegan, früher hatte ich mich ganz gewöhnlich ernährt, einen riesigen Unterschied stelle ich nicht fest. Dazu ist zu bemerken, dass ich immer selbst gekocht habe.
Die große gesundheitliche Gefahr besteht tatsächlich darin, alles mögliche industriell Gefertigte unkontrolliert in-sich-zu-stopfen !
Von frischem Gemüse kann jeder gern mehr essen, ohne Gewichtsprobleme zu bekommen.
RUclips ist übrigens voll von tollen Gemüsegerichten, da gibt es mehr als nur Veggie-Burger
👍
Veganismus ist eine ethisch motivierte Bewegung. Wenn es nur um die Ernährung geht, spricht man nur von einer pflanzlichen Ernährung. Veganismus beschränkt sich nicht nur auf die Ernährung.
Warum sollte es für uns artgerecht sein, die Muttermilch einer anderen Spezies (z.B. für Kälber) zu konsumieren, in Form von Milchprodukten und Käse? Allein die tierischen gesättigten Fette und ungünstige Hormone sowie die Laktose sprechen dagegen.
Wenn man in die Jausenboxen der Schulkinder schaut, dann ist das sehr oft eine Ansammlung von Lebensverkürzungsmitteln ( Wurstsemmel, Knabbanossi, Süßkram ohne Ende...). Dann schon lieber frisches Obst und Vollkornbrot mit zB.Linsenaufstrich...Ich denke, wenn man sich über seine Ernährung ernsthaft Gedanken macht, dann findet man heraus, was wirklich nicht als Lebensmittel taugt...
Öfter mal keto!
Auch Brot wird bei Diabetes in Broteinheiten berechnet.
Ich bezeichne mich als Flexiganerin. Ich esse überwiegend vegan. Versuche Fleischersatzproduckte zu vermeiden, weil die Zutatenliste oft erschreckend ist und ich nicht Zutaten essen möchte die ich nicht mal aussprechen kann 😅. Ich finde veganen Käse furchtbar. Ab und an mache ich mir eine Art veganen Käseersatz aus Cashews und Flohsamenschalen, Zitronensaft und etwas Salz und Pfeffer. Vegane Bratlinge habe ich schon vor 30 Jahren gemacht ohne Chemie. Tofu paniert ohne Ei schmeckt als Schnitzelersatz lecker mit Zitrone. Kleister braucht kein Mensch im Essen 😢
Ich finde es immer schwierig, dass in Zusammenhang mit Veganer Ernährung ein jährlicher Check der Blutwerte unabdingbar sei, es bei gemischter Ernährung jedoch nie erwähnt wird. Ich kenne genügend Mischköstler, deren Werte katastrophal sind, wenn sie denn irgendwann mal entnommen werden. Oft sind es die Cholesterinwerte etc, manchmal aber auch tatsächlich Eisen oder B12. Warum wird bei denen nicht genauso drauf gepocht?
Es gibt sicherlich Vegan lebende Menschen, die planlos durch die Welt gehen. Der größere Teil - und dazu zähle ich mich auch - beschäftigt sich jedoch weit mehr mit dem Thema Ernährung als der Durchschnittsbürger und hat schon allein deshalb weniger Gefahr auf eine Mangelerscheinung.
Da finde ich es sehr seltsam, dass in dieser Hinsicht weiterhin mit zweierlei Maß gemessen wird und leider hat auch diese Podcastfolge (welche in allen anderen Punkten übrigens super ist 😊) keine Ausnahme gemacht.
Vorallem wird hier zudem nicht erwähnt, dass in der heutigen Massentierhaltung nur B12 nur in unseren Lebensmittel landet, weil den Tieren dies in der Nahrung zugesetzt wird. Da frage ich mich immer warum das Nahrungsergänzungsmittel den Umweg übers Tier machen muss. Kann man ja auch einfach direkt zu sich nehmen
Und Phosphat ist besonders in Milchprodukten in hohen Mengen enthalten. Aber das hat er verschwiegen 😊.
@@irissch.9720 Wodurch kommt denn Phosphat in Milchprodukte? Durch gedüngtes Futter, dass die Tiere fressen?
@@waschlappen401 es kommt im pflanzlichen und tierischen Produkten natürlich vor, von daher ist es einfach lächerlich, vegane Produkte als "pöse" phosphathaltige und damit schädliche Lebensmittel darzustellen. Ist genauso wie das Vitamin B12, das dem Tierfutter zugesetzt wird. Dann sollte man ehrlicherweise auch das erwähnen 🥴.
@@waschlappen401 und übrigens wird es künstlich zur Konservierung beigesetzt, in hohem Maße eben auch Milchprodukten.😉
Danke für diesen wertvollen Beitrag!
Vegan und informiert🌱
Für die Tiere
Ich wage die Hypothese, dass sich vegan lebende Menschen insgesamt gut mit Lebensmitteln und deren Verarbeitung auskennen. Um diese Menschen braucht man sich nicht so viele Sorgen machen...und davor warnen, was gesund und was nicht gesundheitsförderlich ist. Mir persönlich liegt der Orangutan genauso am Herzen wie unsere heimischen Kühe, Schweine, Hühner, Bienen und Co.
Sie wissen auch, dass VEGAN ein Geschäftsmodell ist? Unsere Vorfahren waren Jäger, Fischer und Sammler? Allein der B12-Mangel sagt das
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und ich mutmaße einfach du bist kein Christ und das ist sehr leicht zu sehen! weil du jeden Scheiß glaubst denn irgendein Mensch daher labert!
meine Hypothese ist außerdem fleischfressende Menschen sehr dumme Menschen sein müssen!
was ist ein Mensch nämlich ohne Gott er ist seelenlos von Gott abgewandt und daher nur mit einem Geist und das ist auch jedes Tier!
lies das Alte Testament erstes Buch Mose wo da schon geschrieben steht dass der Mensch von Samen und Nüssen Leben hätte sollen aber nein er hat gesündigt und die Frucht gegessen also den Zucker und der Zucker was was was was man doch weiß ist ein suchtgift also von Satan! der Zucker ist ein Gift wie gesagt und schädigt den Körper aber dieser Gaukler hier nennt es ein Dosis abhängiges Gift genauso wie er sagt dass der Alkohol zwar ab dem ersten Tropfen schädlich ist aber trotzdem nennt er den Alkohol Dosis abhängig ist das nicht lächerlich???? aber einem fleischfresser fällt das gar nicht auf weil einem geistigen und nicht seligen Menschen eben gar nichts auffällt!!! ihr frisst einfach was die Industrie euch vorsetzt und verwendet fluoridhaltige Zahnpasta die euch komplett verblödet also gar kein Wunder!
bei 24 Minuten und 34 Sekunden fängt er an so zu lügen dass sich die Balken biegen!!!!
nur als ein Beispiel hat er wohl noch nie von Kakao und Brennessel gehört wenn es um das Eisen geht der buckler vor der Industrie und seinen finanzierten Studien wo er schon bei einem Verdacht ohne einen Beweis Hosen voll scheißt! den Zucker nämlich den er für besser hält als verdächtigte Produkte schädigt die Darmflora genauso weil der Zucker die bösartigen schädlichen Bakterien ernährt und vermehrt!! und ich schreibe die vielen! bloß deshalb weil die spracherkennung das letzte Wort ständig unterdrückt und deshalb sage ich das satzzeichen und je öfter desto besser weil sie auch einfach weggelassen werden können nur um mir den Nerv zu töten! aber ich lasse mich nicht von den Satanisten mundtot machen!!!!!!
Ist auch nur eine Anekdote - aber in meinem Freundeskreis haben die Neurodermitisgeplagten mit tierleidfreier und vollerrtiger Ernährung deutlich weniger Probleme als mit vegetarischer vollwertiger Ernährung😅 😅
Omega3 total 1000ml Verpackungsgrössen?
Veganes Algenöl ist gut dosierbar.
Weiß der Doc wohl nicht 🤷♂️
Ich denke wir brauchen hier ein wenig mehr Klarheit in der Sprache. Veganismus ist nämlich eine ethische Überzeugung und keine bloße Ernährungsweise. Es beschreibt die Überzeugung, dass Tierleid so umsetzbar wie möglich vermieden werden sollte. Daher kann eine vegane Ernährungs- und Lebensweise auch völlig unterschiedlich aussehen. Im Spektrum von bestenfalls sehr gesund und naturbelassen, bis hin zu einer Betonung von Fast- bzw. Conveniencefood ist alles möglich. Veganismus ist keine Kostform, sondern eine Lebensweise, die sich auch auf viele andere Lebensbereiche, wie Kleidung, Kosmetik, Freizeitgestaltung usw. erstreckt, in welchen ebenfalls die Ausbeutung von empfindungsfähigen Lebewesen vermieden werden soll.
Und selbstverständlich ist dies ein völlig anderer Ansatz, als eine bloße pflanzenbasierte Ernährung, welche man aus gesundheitlichen, oder vielleicht auch aus ökologischen Motiven verfolgt. Hier kann man sicher auch mal einen Cheatday einlegen, wenn der Weihnachtsbraten so verführerisch riecht, oder was auch immer. Steht jedoch eine ethische Überzeugung dahinter, dann gibt es davon keine Auszeiten, denn sonst wäre es ja keine wirkliche Überzeugung.
Einfach nur mega gesagt und genau in den Punkt ❤❤❤
@@dorkakot290 Vielen Dank!😃
A-ha
Fazit:
Vollwertige pflanzenbasierte Ernährung i.a.R. ohne Ersatzprodukte. 🌿
Danke für den überaus informativen Beitrag❤ cin ein ganz großer Fan der Ernährungsdocs
Vegan für die Tiere 💚 💚 💚 💚
Herr Dr. Riedl erwähnt bei den schlechten Ölen das Kokosöl.
Ich bin da immer sehr verunsichert, denn die Einen schreiben wie gesund es ist. Und die anderen sagen, es sei schädlich. Was stimmt nun wirklich ? Vielen Dank für Ihre Antwort
Laut dem Kardiologen Dr. Esselstyn ist KEIN Öl (auch nicht Olivenöl) gesund. Im Internet kann man seine wichtigsten Aussagen, wie seiner Meinung nach gesunde Ernährung aussehen soll, nachlesen. Bei Interesse googeln: "Die wichtigsten Kernaussagen aus dem Buch „Prevent and Reverse Heart Disease“ von Dr. Caldwell B. Esselstyn"
Nicht nur im Zweifel würde ich dem Riedl folgen.
Die Dosis macht das Gift. Gesättigte Fettsäuren sollen wenig verzehrt werden. Also ist Kokosöl schon mal NICHT gesund.
@@viktoriacapra4061 Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich weiss, dass Kokosöl aus gesättigten Fetten besteht. Trotzdem gibt es ja einige Autoren, die Kokosöl als sehr gesund halten. Sogar als Mittel gegen Alzheimer empfehlen. Ich werde es ab jetzt an nicht mehr soviel zum Kochen anwenden, sondern als Körperöl benutzen. Da ist es nämlich auch sehr angenehm. 😀😀
Gerade die gesättigten Fette erhöhen bei hohem Konsum die Cholesterinwerte.
Rotes Fleisch, Kokos- und Palmöl u.a.
Ach Leute, Menschen die sich darüber aufregen, dass vegane Produkte tierische Produkte nachahmen, beißen ohne sich darüber Gedanken zu machen genüßlich in einen Hotdog. Ich als Veganerin bin sehr froh, dass Dr. Matthias Riedl die Sache klüger angeht als diese Österreicherin.
für die Veganerin mit Paradontitis: gekochte pürierte Hülsenfrüchte "zergehen auf der Zunge"... Viel Mut, ich kann aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Habe in der Zeit einfach alles püriert, auch im Rohzustand um nicht alles zu "zerkochen"
..ParOdontitis?
Wieder eine sehr gelungene Folge, danke. 🙂 Wo kann ich Folge 17 sehen?
Folge 16 gibt es zweimal, die haben die Nummerierung verhauen.
Herr Dr. Riedl, Sie hatten sich in der TV-Sendung auf eine Studie bezogen, in der gar keine veganen Fertigprodukte getestet wurden und dann generalisiert festgestellt, vegane hochverarbeitete Fertigprodukte seien "tödlich". Das ist einfach unseriös, zumal Sie sich auch auf entsprechende Hinweise einfach "totgestellt" haben. Veganer, die sich jahrelang vegan ernähren, wissen auch, dass sie über Algenöl ihren Omega3 Bedarf decken können. Ich würde mir einfach wünschen, dass Sie hier differenzierter recherchieren würden. Was Neurodermitis anbelangt: Mein Sohn bekam diese als Kind als Fleischesser und hat dann mit 8 Jahren kein Fleisch mehr essen wollen (ich habe damals noch Fleisch gegessen). Seitdem hat sich seine Haut verbessert. Man kann da einfach nicht pauschalisieren. Solche Erkrankungen sollten immer individuell betrachtet werden. Aber ich bin froh, dass Sie jetzt in Ihrem Podcast nicht mehr so einseitig Position beziehen. Die meisten überzeugten Veganer essen frisch gekocht und ausgewogen und nur ab und zu verarbeitete Fertigprodukte. Ich möchte sogar behaupten, seltener als die meisten Fleischesser (mein Mann ist ebenfalls Fleischesser und interessiert sich weitaus weniger für Inhaltsstoffe als ich). Viele Omnivore gehen per se davon aus, dass sie sich gesünder ernähren, weil sie ja tierische Produkte konsumieren.
Aaaah und schon wieder: Phosphat ist in Milchprodukten, Wurstwaren und vielen anderen tierischen Produkten in hohen Mengen enthalten. Ach, Herr Dr. Riedl das haben Sie jetzt wieder verschwiegen.😂
Nicht immer solche Romane hier schreiben
@@rudidanner1136 Wie gut, dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht. Wenn Sie mein Kommentar überfordert, sollten Sie ihn einfach nicht lesen. Er war deshalb auch nicht an Sie gerichtet.
Er meint wahrscheinlich andere Phosphate, er sagte "...künstliche Phosphate". Damit könnten z. B.: E1410 - E1414, E1442. Nicht Stoffe, wie z. B. Natriumphosphat, Kaliumphosphat, ...
Lebensmittelchemische Grüße Holger Kath
Exakter Kommentar!
@@holgerkath...Kanal-Kathalyse Das kann sein.
Vor Zeolith wird von anderen Therapeuten gewarnt. Hier hörte sich die Verwendung nur als nicht notwendig an. Jetzt bin ich erneut verunsichert.
Dann haben Sie geschafft was Sie wollten
Zeolith nehme ich auch. Es ist fein gemahlenes Gestein. Es bindet die Schwermetalle in unserem und wird dann mir dem Stuhl ausgeschieden. Sehr wichtig und auch nötig. Informiere dich auf anderen Beiträgen mit anderen Doktoren. Dann bekommst du die Bestätigung.
Auf TV- Doktoren und Therapeuten hört man nicht. Dann kannst du gleich auf Lauterbach hören.
@@karlheinz5095?
sehr hilfreich...beste info ..Danke Lg aus Ungarn...Beste Leben "es liegt nur an uns...)abo gemacht...
Ich weiß schon länger, dass ich am besten unverarbeitete Lebensmittel essen sollte, leider fällt es mir schwer 😅 es gibt einfach zu viel Versuchungen 🤦🏻
Ich bin seit 2017 Vegetarier, aber leider kein gesunder, arbeite aber daran 💪
Vielen Dank für die Tipps 🙏
Die Frage, ob vegan oder vegetarisch gesünder ist, ist in meinen Augen irreführend. Keine Ernährungsform ist grundsätzlich gesünder oder ungesünder als andere. Es gibt zwar Studien, die darauf hindeuten, dass vegan lebende Personen im Durschnitt seltener an Darmkrebs, Rheuma und Übergewicht leiden - das muss aber nicht am Veganismus an sich liegen. Natürlich is(s)t es logisch, dass Veganer tendenziell mehr pflanzliche Kost verzehren als z.B. Mischköstler, man kann aber auch genauso gut als Mischköstler, Flexitarier oder Vegetarier mehr pflanzliche Nahrung in seinen Speiseplan implementieren. Man ist ja nicht dazu gezwungen, mehrere KG Fleisch zu verzehren. Hr. Riedl hat als Mediziner natürlich den Menschen im Blick, ich persönlich möchte aber auch darauf hinweisen, dass man nicht vergessen sollte, welche Auswirkungen unsere Kaufentscheidungen für die Gesundheit andere bedeutet. Dass tierische Lebensmittel massiv klimaschädigend sind, bestreitet kein seriöser Wissenschaftler und sollte eigentlich auch jeder Konsument wissen. Man kann jetzt schon beobachten, dass die ansteigende globale Hitze, die Zunahme an Extremwetterereignissen und klimatischen Veränderungen im Allgemeinen die Gesundheit vieler Menschen extrem beeinflusst. Es gibt jetzt schon "Hitzeschutzbunker" für ältere und hitzeempfindliche Menschen. Man bedenke auch, dass im globalen Trend Fleischkonsum ansteigt und viele Wissenschaftler mehr oder weniger Pandemien durch kontaminierte Lebensmittel (z.B. Corona, BSE o.ä) vorherbestimmt haben. Von den Situationen in den Schlachthäusern, Bauernhöfen oder Zuchtanstalten will ich gar nicht erst anfangen. Ich denke, dass sollte klar sein. Tiere gänzlich in Ruhe lassen ist definitiv besser, als sie nur teilweise in Ruhe zu lassen. Vielleicht könnte man - wenn man etwas zynisch ist und den Begriff "gesund" weiter ausdehnt - behaupten, vegane Ernährung sei insofern der besser Weg, da man problemlos vollwertig und gesund leben kann und die Umweltauswirkungen weitaus unproblematischer sind als bei einer Ernährungsform mit tierischen Lebensmitteln.
Man sollte auch nicht vergessen, dass Veganismus eine Philosophie ist. Die rein pflanzliche Ernährungsform kann zwar gesund sein, das macht einem aber noch nicht zum Veganer. Ich könnte ja obwohl ich mich rein pflanzlich ernähre mir trotzdem Lederjacken, Pelzmäntel oder ähnliches kaufen. Die eigene Gesundheit ist etwas selbst bestimmtes und selbst wenn alle Ersatzprodukte derart schädlich ("Killerprodukte" oder wie Hr. Riedl das mal ausdrückte) wären, ist das immer noch die Entscheidung des Verbrauchers. Zumal man ja auch nicht dazu gezwungen wird, diese Produkte regelmäßig zu kaufen. Ich kann daher die Kritik, die Hr. Riedl im Podcast anführt, grundsätzlich schon nicht nachvollziehen.
Diese Pauschalisierungen, jedes vegane Ersatzprodukt enthalte "Kleister" (Methylzellulose) kann man m.E. nicht so bringen. Das ist schlicht inhaltlich falsch, dafür muss man sich nur die Lebensmittel im Supermarkt und die Zutatenliste durchlesen. Methylzellulose ist im Grunde pflanzliche Gelatine. Der Stoff kann im Körper nicht verstoffwechselt werden und wird nach dem Verzehr und der Verdauung ausgeschieden. Somit verhält es sich in etwa so wie Ballaststoffe. Es gibt nach meine Recherchen auch keine Hinweise darauf, dass dieser Stoff schädlich, gar giftig sei. Natürlich macht die Dosis das Gift, aber in den Produkten ist der Stoff in einer derart geringen Menge enthalten, dass das gesundheitlich unbedenklich ist. Außerdem wird Methylzellulose auch in Kosmetika, Pflegeprodukten und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet. Das schließt ja eigentlich auch schon aus, dass der Stoff schädlich ist. Warum Hr. Riedl das anscheinend nicht weiß oder unterschlägt weiß ich nicht. Das erzeugt bei mir jedoch kein positives Bild von Hr. Riedl, trotz seines Beifalls für vegane Ernährung.
Die Behauptung Veganer würden langfristig Mangelerscheinungen erleiden finde ich außerdem ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Alleine in dieser Kommentarspalte sind doch Menschen, die davon berichten, dass sie sich seit Jahrzehnten vegan ernähren und keinen einzigen Mangel erleidet haben. Dieser Erfahrungsbericht, den Hr. Riedl anführt ist daher auch mehr anekdotische Evidenz als Realität, m.M.n. Vielleicht machen aber auch manche Menschen den Fehler bei einer Ernährungsumstellung einfach die alte Gewohnheit bei zulassen, aber die tierischen Lebensmittel dann einfach zu entfernen - die Nährstoffe aber nicht ersetzen. Das kann natürlich eine mögliche Ursache sein.
Dann zu den hochverarbeiteten Lebensmitteln: Dass man unter Labor-Bedingungen in vielen Produkten (nicht nur vegan/vegetarisch) Mineralölrückstände finden kann, ist nach meinen Recherchen auch korrekt. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass das nicht erst ein Problem ist, seit es vegane Ersatzprodukte gibt. Die Mineralölrückstände entstehen ja durch die industrielle Fertigung - und die gibt es weitaus länger. Von daher ist das kein Problem, was nur vegane Produkte betrifft. Aber auch hier: ist das tatsächlich so gesundheitlich bedenklich? Wir nehmen ja ständig karzinogene Stoffe/Rückstände auf (man denke nur an UV-Strahlung der Sonne), damit Krebs entstehen kann muss aber noch weitaus mehr passieren. Ich denke, dass das Hr. Riedl wohl etwas über dramatisiert.
Zudem ist dieser Bezug zu den veganen "ultrahochverarbeiteten Produkten" und der Studie (ich vermute ich bezieht sich da auf eine Metanalyse aus den USA) auch eher kritisch zu bewerten. Diese Studie hat hochverarbeitete Produkte über die Produktionsschritte definiert, sprich: nach deren Definition wäre Tofu (sein sehr gesundes Lebensmittel) ebenso schädlich anzusehen, wie irgendwelche Instantsuppen. Das bewirkt ein falsches Bild, meiner Meinung nach. Aber auch hier: Veganer essen ja nicht nur Ersatzprodukte. Die meisten die ich kenne (inklusive mich) plündern beim Einkaufen meist vollständig die Gemüsetheke, nehmen 1-2l Hafermilch (oder andere), ein paar kohlenhydrathaltige Lebensmittel, (Pseudo-)Getreide, Hülsenfrüchte und je nach Lust und Laune noch 1-2 "Ersatzprodukte" (wobei auch hier: es gibt "ungesunde" und "gesunde"). Ich glaube, für Menschen mit Soja/-Nuss oder Hülsenfruchtallergie bzw. -intoleranz könnte eine vegane Ernährung schwierig werden. Ich denke, da gibt es aber auch genügend Wege und Möglichkeiten das zu umgehen.
Edit:
Puh, Kinder sind natürlich immer emotional berührend. Ich kann die Sorge um eine mögliche Unterernährung, Mangelernährung o.ä. total nachvollziehen, aber auch hier: es gibt genug Kinder, die mangelernährt sind - aber nicht vegan ernährt werden. Was ist denn mit denen? Der Vollständigkeit halber sollte man auch die in den Blick geben. Ich denke, dass Elternarbeit und Aufklärung hier das Stichwort sind. Ich würde mir aber wünschen, dass man solche Themen nicht ausschließlich auf "die Veganer" herunterbricht. Ich glaube, dass die meisten Veganer sehr bewusst im Umgang mit Lebensmitteln sind und sich gut auskennen, was Nährstoffversorgung & co angeht. Ich würde aber trotzdem Hr. Riedl in dem Punkt zustimmen, dass eine Kontaktaufnahme zu einer Beratung sicher nicht schadet. Ich glaube aber auch, dass sich manche Menschen zu viele Sorgen dabei machen. Es gibt schätzungsweise 374.000 bekannte Pflanzenarten, davon sind grade mal 5% (das sind immer noch 18.700 größtenteils verzehrbare Arten) in industrieller Nutzung. Der Mensch baut seit 12.000 Jahren Pflanzen agrarwirtschaftlich an - in der richtigen Kombi wird das wohl schon gehen...
Dass manche veganer Ersatzprodukte scheinbar teuer sind, liegt aber auch daran, dass sich der Markt aktuell noch etabliert. Viele kleine Hersteller, die ausschließlich vegane Ersatzprodukte herstellen, müssen schließlich mit den Großherstellern konkurrieren und benötigen daher erstmal Einnahmen, um die Kosten zu denken und Profit zu machen. Ich als Verbraucher zahle daher gerne 1-2 Euro mehr, wenn es drin sitzt. Viele der "bekannten" Ersatzprodukte (Rügenwalder Mühle oder Alpro z.B) sind ja auch Markenprodukte, die kosten ohnehin schon mehr. Soweit ich es beobachte ziehen aber viele Discounter mit Eigenmarken nach und viele Produkte werden auch mit der Zeit günstiger als ihre tierischen Verwandten. Man sollte aber auch aufpassen bei dieser Thematik, weil ich es auch schon oft erlebt habe, dass manche dazu neigen, den "Bio-veganen Kokosjoghurt" mit einem "Ja-Magerquark" zu vergleichen; also Äpfel mit Birnen.
Also, dass man automatisch einen Mangel an Omega-3 und Eisen erleidet, wenn man keinen Fisch isst, stelle ich mal sehr in Frage. Eisen ist auch zu Genüge in den meisten grünen Blattgemüsesorten enthalten, Omega3 und Eisen auch in Nüssen. Zur Not gibt es auch noch Nahrungsergänzungsmittel. Alternativen sind genug da, irgendwie machen es die Inder ja auch, und da gibt es nach meinen Recherchen keinen flächendeckenden Eisen-/Omega3 Mangel.
Also ob die Industrie möchte, dass die Verbraucher ihre Produkte kaufen, weil die als "gesünder" wahrgenommen werden, wenn sie als "vegan" deklariert sind, ist glaube ich auch zu pauschal formuliert. Ich finde es unlogisch, wenn ich regelmäßig konfrontiert werde, dass man als Veganer "automatisch mangelernährt" ist, "B12 nicht bekommen kann" (und die ganzen anderen Vorurteilen), aber gleichzeitig die Konsumenten die "Ersatzprodukte" als gesund wahrnehmen. Das kann ich so nicht bestätigen aus meiner persönlichen Erfahrung und klingt auch paradox. Natürlich wollen die Profit machen, aber bezogen auf die veganen Ersatzprodukte ist da glaube ich eher die Zielgruppe der Flexitarier im Fokus. Wirtschaftlich gesehen konnte auch das britische Finanzministerium zeigen, dass "die Industrie" einen dringlichen Wandel in Sachen Ökobilanz hinlegen muss. Die veganen Produkte sind da nun mal am besten, zumal die Investition in die Entwicklung usw. auch im Vergleich am rentabelsten ist. Ich würde es übrigens sehr begrüßen, wenn verpflichtet alles als vegan/vegetarisch (oder eben nicht) gekennzeichnet werden würde, weil manche Produkte nur scheinbar "vegan" sind (z.B. manche Pflegeprodukte oder Zusatzstoffe).
Fazit: Ich würde mir wünschen, dass wenn man von "den Ersatzprodukten" spricht, vllt. auch mal Beispiele anführt, von welcher Marke/von welchem Hersteller und von welchen Zutatenliste eigentlich die Rede ist. Hr. Riedl sagt zwar selbst, dass die, in denen die Bestandteile der vollwertigen Kichererbse & co unbedenklich sind (zumindest habe ich es so verstanden) - er drückt sich aber teilweise polemisch und undifferenziert aus. Das - wie er auch erwähnt hat - dem Veganismus (und das sollte eigentlich nicht in seinem Interesse sein, zumindest nehme ich es so war) schadet und ist auch an manchen Stellen einfach nicht korrekt (siehe Methylzellulose). Ich bin durchaus d'accor mit einigen Aussagen, aber einige Statements scheinen mir sehr widersprüchlich.
PS: Wenn sich das wer durchließt: ich wünsche Dir einen schönen Tag...
@@justin9420🤣☕Dankeschön.
➡️➡️➡️➡️➡️ Muss man Gemüse/Obst mit Natron waschen???⬅️⬅️⬅️⬅️⬅️⬅️
Einfach Proteinpulver ohne Geschmack kaufen, wenn schon. Immer daran denken, wenn man ohne Geschmack nicht kann dann hat man eventuell eine Zuckersucht die nicht komplett abgestellt wurde.
Einfach mehr Hülsenfrüchte essen, das ist gesünder und stillt den Eiweißbedarf hervorragend.
@@lianel664yammibean..Tipp!
Wie immer wunderbar! Ich bin flexitarierin und muss aufgrund einer chronischen Erkrankung (interstitielle zustieß) gewisse Dinge verzichten. Ich bin begeistert, wie viele coole vegane Rezepte nicht veganes ersetzen konnten: zb ‘Hänchen’ aus Kräutersaiblingen, ‘Käse Sauce’ aus Kartoffeln, Möhren, SüßKartoffeln, cashews, Brühe und Gewürzen etc . Richtig lecker, einfach, günstig…
Interstitielle Zystitis?
@@ok7411marykay ja... 🙈
Wurst ist auch hoch verarbeitet mit Massen von Zusatzstoffen, Salz, Phosphate, gibt auch panierte Schnitzel, Mineralöl und etc. und wird auch mit Maschinen hergestellt ( Chemie ) ! Das bitte auch mal so stark hervorheben! Man kann sich bei jeder Ernährungsform schlecht ernähren nicht lediglich bei veganer Ernährung, gehe mal davon aus sie wissen das Herr Riedl, im Video sprechen Sie nicht viel davon!
Ich lebe seit 15 Jahren vegan, bin 59 Jahre alt und kerngesund. Zur Info: Veganismus bezeichnet eine Philosophie und Lebensweise, die darauf beruht, soweit wie möglich und praktisch durchführbar, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an Tieren für Essen, Kleidung oder andere Zwecke zu vermeiden und darüber hinaus die Entwicklung tierfreier Alternativen zu fördern, zum Nutzen der Tiere, Menschen und Umwelt.
Vegan Society UK (Donald Watson)
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Misst du deine blutwerte die hier genannt werden? Nein? Dann bist du genau so schlau wie ein raucher der nie hustet
Ich bin von Fach, muss berufsbedingt 1 mal im Jahr einen Check Up machen. Alle Werte Top. Und jetzt?@@KaptainLuis
Ich will nicht, dass jemand für mich und meinetwegen leiden muss. Deswegen immer vegan.
Da ist kein Palmöl, sondern ständig Sonnenblumenöl drin. Und die dazugehörigen Kerne.
Neuere Auswertungen zeigen allenfalls eine minimale bis nicht vorhandene Auswirkung des Konsums von rotem Fleisch auf die Häufigkeit von Darmkrebs wie auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes (vgl. Lescinsky H., et al., Nature Medicine 2022). Eine Ursache/Wirkung-Beziehung ist hier also nicht ermittelt worden und es gilt: »Korrelation ist nicht gleich Kausalität«.
Ernährung ist mittlerweile eine Religion geworden
ESSEN ist Religion..Für MICH ❤❤❤
Bei Studien gilt immer eher der Konsens als einzelne Studien, welche aus der Reihe fallen. Da würde ich mir die Versuchsanordnung etc durchlesen.
Aber Salami und Wiener von der Frischetheke essen. Denn da sind ja keine Zusatzstoffe drin.
🌿 Menschen, die eure Arbeit wertschätzen, werden sehr wahrscheinlich von unseren Videos über natürliche Medizin und Heilkunde profitieren. Danke für eure bereichernden Inhalte!
ich bin wirklich nicht verblödet oder verstockt und lebe seit 35 jahren vegetarisch/vegan ohne substantielle probleme,aber diese ständig sich widersprechenden expertenaussagen und begriffneuschöpfungen und ideologien undundund gehen mir dermassen auf den bregen dass ich reaktanz verspüre. wat is dat denn z.b.: nova klasse? klart was gemeint ist aber was soll diese schräge begrifflichkeit no. 27
keine Mangelernährung ist gesund
Gut das vegan keine Mangelernährung ist👍
"Wenn da zu viel Chemie drin ist...". Wie kann man sich als Wissenschaftler nur so falsch ausdrücken. Chemie ist eine Wissenschaft, kein Produkt, was hinzugegeben werden kann.
Einen Tee aufbrühen heißt Chemie betreiben. Alles im Leben ist chemisch, dehalb nicht unbedingt schlecht
Ich denke mal es ist auf "Hoch-Industrielle Herstellung" bezogen, aber "Chemie" klingt doch besser 😅
Beides verwerflich . Das gesündeste Lebensmittel , Rotes Fleisch , Eier . Käse , Jogurt !!!!
🤣🤣🤣🥑🍒🍞🍄🥥🍳🥩🍍🍊🎂🍷
Manipulation🤡
Ignoranz und Unwissen.
Man könnte auf fragen was ist besser Krebs oder Aids?