Super toller Podcast Ich möchte etwas ergänzen bei Traumatisierung durch Bezugspersonen, beispielsweise durch die Eltern. Wenn ich als Kind die Schuld bei meinen Eltern lassen würde, wäre klar, dass es in dieser Beziehung keine Sicherheit für mich gibt und ich dem willkürlich und ohnmächtig ausgeliefert bin. Wenn ich mir selber die Schuld gebe, habe ich das Gefühl der Kontrolle. Ich bin es, mein Verhalten ist es… ich hab es quasi in der Hand. Es ist eine Illusion doch gibt mir das Gefühl der Kontrolle zurück.
Vielen lieben Dank für diesen Podcast. Die Gedanken zur spirituellen Szene kann ich nur bestätigen und erweitern. Auch in Kliniken, die ja oft mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen arbeiten, wurde mir die Schuld gegeben, wenn der gewünschte Erfolg nicht eintrat, mir es sogar schlechter ging, wenn ich die Ratschläge befolgt hatte. Dann hieß es, ich müsste nur wollen, müsste mich zusammenreißen, würde es halt falsch machen.. . Ich denke, dass ich in Kliniken retraumatisiert wurde. Seit 15 Jahren setze ich mich intensiv mit mir auseinander. Schwerpunkt ist meine Mutter, die ich als Introjekt verinnerlicht habe. Schuld ist immer wieder ein Thema. Seit einiger Zeit reicht es manchmal schon nur an das Wort zu denken und mir kommen die Tränen. Im letzten Jahr habe ich erst Zugang zu meinen Gefühlen aus der Zeit der Wochenkrippe bekommen (bin von Montag bis Freitag durchgehend in der Krippe gewesen). Das ist der dritte Themenkomplex, der mich als Kind traumatisiert hat. Ich sehe jetzt alles in vollem Ausmaß vor mir und spüre mein Leid. Obwohl ich mich jetzt schon so lange mit meinen Gefühlen beschäftige, überrollt es mich gefühlt gerade wieder. Und dabei kommt automatisch immer wieder der Gedanke 'Ich HATTE KEINE Schuld!'. Ich habe den Eindruck noch mal klarer zu sehen und noch eine Schicht tiefer zu meinen Gefühlen zu kommen. Dieser Podcast gibt mir Bestätigung. Dankeschön! Irgendwie zweifel ich dann doch wieder an mir, ob das tatsächlich normal ist, immer noch damit so sehr zu kämpfen ;). Ich finde, ein wichtiger und für mich sehr schwieriger Punkt ist das Weinen. Ich habe das erst lernen müssen. Für mich alleine kann ich das gut. Vor anderen ist es sehr schwierig. Die Angst lächerlich gemacht zu werden ist riesig! Ich glaube aber, dass es ein wichtiger Schlüssel ist, um wirklich das Alte loslassen zu können.
In den Augen meiner Eltern bin und war ich seit meiner Geburt an allen Unzulänglichkeiten meiner Eltern "Schuld". Obwohl ich mittlerweile zum Glück weiß, dass dies nicht stimmt, tappe ich heute noch schnell in die Falle des "mich schuldig fühlens". Häufig kommt vor: Wenn z.B. ein alter Mensch, der mir auf der Straße begegnet, traurig aussieht, plagt mich sofort das Schuldgefühl, dass ich etwas tun müsste, um diesen Menschen wieder fröhlicher, glücklicher zu stimmen. Früher war es noch ausgeprägter. Wurde ich von jemandem angerempelt, war meine sofortige Reaktion, mich zu entschuldigen (da ich ja im Weg gestanden war). Als Teenager bekam ich einmal in meiner Schule von einer Lehrerein versehentlich die Kante der schweren Fahrstuhltür ins Gesicht geschlagen. (Sie hatte von innen die Tür aufgestoßen und ich lief gerade draußen daran vorbei.) Es tat unglaublich weh und mir lief Blut aus dem Mund (ich trug damals eine festsitzende Zahnspange und die Türkante traf unter anderem meine Oberlippe, wodurch die Lippe innen verletzt wurde). Die Lehrerein sah mich nur unwillig an, sagte nichts, ließ mich stehen... Ich fühlte mich zutiefst beschämt! Meine erste Reaktion war, mich umzusehen, ob dies jemand beobachtet hatte, mein "ungeschicktes Verhalten"...da ich ja "wieder einmal im Weg gestanden war"... Mir wäre damals nicht in den Sinn gekommen, wütend auf die Lehrerin zu sein. Als ich nach Hause kam, hatte ich eine geschwollene Oberlippe und einen roten Längstriemen, der blau wurde, über eine Gesichtshälfte hinweg. meine Mutter fragte nicht einmal woher er stammte. als ich ihr die Geschichte erzählte, keine Reaktion... Heute tut es mir weh, wenn ich daran zurückdenke, wie allein ich immer mit meinem Schmerz war. Als ich Anfang 20 war, sagte mir mal jemand: "Ich warte noch auf den Tag, an dem du dich dafür entschuldigst, geboren worden zu sein."
Einen ganz lieben Drücker in Gedanken für Dich. Ich kann sehr gut nachempfinden, wie schlimm es ist, keine empathische Rückmeldung/Hilfe von anderen zu erfahren, das tut sehr weh. Es gibt mitfühlende Menschen auf der Welt, ich wünsche Dir, dass Du auf sie triffst.
@@alexf8177 Vielen lieben Dank Alex für deinen mitfühlenden Kommentar...Und für deinen Wunsch!...du hast den Anfang dafür gesetzt! Danke Dir sehr dafür!! Alles Liebe für Dich...
Ich habe beobachtet immer dann wenn ich beginne Freude zu haben und beginne aus mir heraus zu wachsen weil neue Ideen auftauchen , dann taucht gleich der Gedanke auf daß es meiner Mutter schlecht geht . Als sie vor einigen Jahren verstarb fühlte ich mich für meinen Vater zuständig , da er ja sonst niemandem mehr hat der nie was mit mir zu tun haben wollte , der mich stets schlecht wie der letzte Abschaum behandelt hat. Plötzlich tauchen ihm gegenüber ständig Schuldgefühle auf die mich so erhalten und quälen. Danke für dein hilfreiches Video !
´Die Folge ist sehr wertvoll für mich. Vielen Dank. Meine Mutter hat mich seit meiner Kindheit mit Schuldgefühlen manipuliert. Immer wenn sie krank war (Nackenschmerzen, Fibromyalgie, Sinusitis, Arthrose, aktuell ist es Osteoporose), wurden mir quasi Schuldgefühle gemacht, weil ich zu laut, zu anstrengend oder einfach störend bin. Ich durfte nicht mich selbst wichtig nehmen, nur sie war wichtig. Und heute läuft das immer noch so. Alles dreht sich um sie und ich bin unwichtig. Es war auch eine Rollenumkehr, ich kümmerte mich um sie (statt sie sich um mich als Kind). Und genau wie du es beschreibst, ich bin mittlerweile 37 Jahre alt und bin sehr anfällig für toxische Beziehungen (sei es in Partnerschaften oder Freundschaften), in denen dann das gleiche Schema abläuft (ich bin unwichtig, und nur der andere ist wichtig... alles dreht sich um den anderen... und wenn ich Bedürfnisse äußere, werde ich dafür abgestraft und mir werden Schuldgefühle gemacht).
Ich habe mich als Kind immer schuldig gefühlt, wenn etwas nicht gepasst hat. Sich von Schuldgefühlen distanzieren, um zu reflektieren bedeutet für mich auch Selbstwertgefühl stärken, um überhaupt Orientierung zu haben. Denn wenn der Selbstwert gering ist, wirkt die Schuld wie eine schwere Decke, die auf mir liegt. Danke für die sehr hilfreichen und immer wieder ermutigenden Videos!
Mir kamen vor meine tiefenpsychologischen Therapie immer Tränen wenn ich kritisiert wurde bspw auf der Arbeit und auch wenn ich für die Sache gar nichts konnte, es nicht meine Schuld war oder es gute Gründe für mein Handeln gab. Ich konnte mich nie verteidigen, weil in mir diese tiefe Überzeugung und dieses Schuldgefühle war, dass ich ja tatsächlich an allem schuld bin und sowieso nicht in Ordnung bin und alles falsch mache, welches ich schon seit ich mich erinnern kann in mir trug und dass jede von außen kommende Kritik als weiteren Beweis gegen mich selbst nutzte.
Hallo Verena, herzlichen Dank! Mögen so viele Menschen wie möglich deine Podcasts hören und sich diese wertvollen Informationen verbreiten. Das ist alles so wesentlich und wichtig. Und mögest du immer gesund und munter bleiben und weiterhin so wertvolle Arbeit leisten.❤
Ich habe nach einem langen hin und her immer wieder seelische Verletzungen mit 54 Jahren vor 5 Monaten den Kontakt zu meinen Eltern erstmals abgebrochen. Immer wieder fühle ich mich schuldig, mit dem Satz ich mache alles kaputt ich bin schuldig, dass es so ist wie es ist, es war doch alles nicht so schlimm, du bildest Dir doch alles nur ein
Liebe Marion, Ich bin 57 Jahre alt und ich dachte, als ich deinen Kommentar las, ich hätte das geschrieben. Mir geht es ganz genau so! Liebe Grüße, Antje
Alles richtig erklärt :Ich habe 3 Jahre intensiv daran gearbeitet um mich von aufgedrängter Schuld seid der Kindheit :u. toxischen Personen zu befreien Mit Symtomen der Erschöpfung u.Hautkrankheiten. durch psychischen Stress.Energie Verlust u.darauf folgende Isolation.
Liebe Verena, es hat mich mit voller Wucht getroffen. Jedoch genau zum passenden Zeitpunkt. An früherer Stelle wäre ich wahrscheinlich umgefallen oder hätte mich geschützt. Jetzt kann ich mit anderer Kraft reflektieren. Das war wieder einmal ein wichtiger Podcast. Mancher hat mich über die Langsamkeit meiner Bewältigung aufmerksam gemacht, jedoch kann ich nicht anders. HG und allen Kraft und Zuversicht.
Danke für all die Podcasts. Erkenne mich in fast allem wieder. Viel gelernt obwohl schon Jahre in Therapie. Du hast kurz über die psychospirituelle Welle gesprochen: da ist nicht nur Schuldzuweisung oder Erkennung der Verletzung sondern das Ganze ist auch retraumatisierend!
Ich fühle Schuld, weil ich meine eigenen Werte „verletzt“ habe..mir das aber erst hinterher bewusst wird, weil ich im Prozess, so in meinen Gefühlen gefangen war. 🥹 Danke Verena für deine Worte..💕
Wow, danke danke danke! Ab ca. Min 16: (falsche) Schuldgefühle durch die psycho-spirituelle Szene... Das höre ich nun hier das erste Mal und dies erklärt, weshalb ich mich nach solchen Beiträgen noch schlechter, schuldiger etc fühle. Es wird eine falsche Botschaft vermittelt. Für traumatisierte Menschen ist es oft ein Dschungel zu erkennen. Man möchte ja etwas hilfreiches lernen um weiter bzw heraus zu kommen. Herzlichen Dank für diese vielen hilfreichen und liebevollen Videos! 🧡🌱🕊
Sehr richtig! Gut erkannt. Ich kann nur mit diesen Ansätzen arbeiten, wenn ich nicht diese Schuldtraumas habe. Bei mir stellen sich gleich die Nackenhaare hoch. Mein Motto lautet: Nimm dich (deine Gefühle) ernst, dann wird es ernsthaft gut. Einfach ist das eben nicht. Es ist ein steiniger Weg. Danke für diese tollen Podcasts, die sind super hilfreich😊
Liebe Verena, ich höre nach und nach Deine Podcasts. Bei uns gibt es missbräuchliche Beziehungen innerhalb der Familie. Ein moderates Mittel, um sich seinem Schmerz nicht selbst zu stellen! Nun habe ich bemerkt, dass das Opfer von früher zum Täter von heute wurde und Schuld und Verantwortung unbewusst an meine eigenen Kinder weiter gegeben. Nur wer darüber informiert ist, kann heilen und die Welt zu einem friedlichen Ort machen. Danke für das Bewusst machen! Liebe Grüße, Karin
Gilt dies auch einfach durch das Mitteilen, wieder ein Mädchen zu sein nach 4 Schwestern. Mein Vater wollte wenn schon gerne einen Jungen für seinen Handwerksbetrieb. Habe mit 13 bis 33 eine Essstörung gelebt. Fühle mich schuldig an allem. Danke, liebe Verena. Besten Dank und herzlichste Grüße aus dem Erzgebirge.
Mir hat Mitschuld immer "geholfen" weniger Ohnmacht zu fühlen. Wenn ich eine Schuld hab, kann ich was ändern und so vielleicht verhindern, daß ähnliches wieder passiert. Weniger Opfergefühl. Mehr selbstbestimmung. Abgesehen davon natürlich eine Beziehung nicht komplett abbrechen zu müssen und die Bindung aufrecht zu erhalten. Weil die Verlustangst noch größer war.
Liebe Verena, ich empfinde Schuld. Ich empfinde mich als Täter, Obwohl ich kein Täter bin. Muss mich oft übergeben deswegen.Ich habe Missbrauch in der Kindheit erlebt.Liebe Grüße Martin
Dankeschön für das tolle Video ❤❤❤❤❤ich habe anders die Schuld gesehen, als mitschuldig zu sein. Ich habe die ganze Schuld auf mich genommen, als mein Vater mich geschlagen hat oder sexuell missbraucht hat, weil ich das Gefühl hatte, die Macht über die Situation nicht zu verlieren. Ich war die Böse, die Hässliche und die wertlose, und deswegen ist es mir passiert. So habe ich sehr lang gedacht, weil ich in dieser Weise mich nicht mit meiner totale Ohnmacht nicht auseinander setzen müsste. Der Vater schiebte mir die ganze Schuld, die Mutter unterstützte ihn, und deswegen war es für mich pradoxalerweise diese Schutzmechanismen genommen. Es war sehr zerstörerisch damit zu leben und ich habe sehr lange gebraucht, um meine Ohnmacht gefühl unter die Schuld zu sehen. Es war wie eine Betonplatte in der Brust. Meine Kindheit war wahrscheinlich zu hart, um die Schuld mit den Täter hier meine beide Eltern zu teilen. Dankeschön für ihre Podcasten, die mir in Allgemeinen unheimlich helfen, mich selbst zu verstehen ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Danke liebe Verena, Deine Worte sind wie immer sehr wohltuend und anregend zugleich. Im Rahmen meines Weges bin ich grad auf unerträgliche Schuldgefühle meinem kleinen Bruder gegenüber gestoßen. Gibt es auch einen Podcast von Dir, in dem es um Geschwister geht. Ich finde scheinbar dass, was meinem Bruder angetan wurde (ähnlich wie mir) unerträglich schlimm und fühle mich so schuldig, obwohl ich vom Kopf her weiß, dass das nicht stimmt. Ich behandele das Thema jetzt mit einer Traumatherapeutin, da ich mich dem alleine nicht gewachsen fühle....
Liebe Verena, vielen herzlichen Dank für deine erhellenden Podcasts. Ich habe durch dich schon so viel über mich lernen können und verstehe mich selbst immer besser. Ich habe mich mein Leben lang schuldig gefühlt, weil mir vieles im Leben nicht gelungen ist...dass ich nichts kann. Es spiegelt das, was mir eingeredet wurde. Und obwohl ich das schon lange weiß, fühle ich mich mir selbst gegenüber schuldig. Es ist auch dieses falsche Verständnis von Karma von dem du gesprochen hast....
Liebe Verena, auch dieser Potcar hat mich sehr angeregt mich mit meinem Schuldgefühl- " Ich bin Schuld daran, dass sich andere durch mein Sein schlecht fühlen. Meine bloße Existenz ist schon Grund genug..." Wenn etwas nicht so läuft wie es sein sollte, suche ich immer zu erst bei mir nach der Verantwortung/Schuld. Ich glaube/ glaubte selbst schuld an allem zu sein. Es kommt auch von außen oft, dass in einem vorwurfsvollen Ton gesagt wird, was hast du da gemacht... oder warum hast du nicht...oder wenn du nicht...oder du bist schuld, dass es mir schlecht geht...usw. Das Schuldgefühl, die Verantwortung für das Wohl und Weh aller erdrückt mich fast. Dank Deiner Potcars und meiner Therapeutin komme ich langsam aus diesem Gefühl raus. Es sitzt allerdings sehr tief und fest, wurde es mir schon mit der Muttermilch eingegeben. Danke für Deine zugewandte und wertschätzende Art.
Mir geht es so dass wenn ich in sozialen Situationen auffalle hinterher diese eigentlich unpassenden Schuldgefühle kommen. Selbst wenn ich etwas gutes tue und im Recht bin, stellt sich bei mir hinterher ein Gefühl der Schahm ein. Kann mir mittlerweile ganz gut erklären von welchen Kindheitserlebnissen das wahrscheinlich herrührt. Aber mache auch gerade meine zweite Therapie. Nachdem meine Verhaltenstherapeutin gemeint hat, sie ist bei mir mit ihrem Latein am Ende probiere ich es jetzt mit einer Tiefenpsychologin.
Das kenne ich auch , dass sich in jedem Fall hinterher ein Schuldgefühl bei mir meldet , ganz besonders in Situationen , wo ich mich selbst zu beschützen versuche und auch immer dann , wenn ich für mich eingestanden bin ! Das ist schlimm , der reinste innere Psychoterror durch die vielen und so leicht hervorzurufenden Selbstzweifel 😖🙈
@@silkeschuster1387 Mir geht es genau so. In letzter Zeit haben sich meine Schuldgefühle dermaßen verschlimmert, dass ich nach jeder Meinungsäußerung vor mir fremden Menschen mich extrem schlecht, irgendwie daneben und zutiefst unsicher fühle und gar nicht mehr weiß, wer ich eigentlich bin. Jedes Mienenspiel, jedes Verhalten von jemandem wie z.B. sich abwenden, lässt mich innerlich abstürzen. Deshalb fand ich gerade diesen Podcast sehr hilfreich.
Liebe Verena, danke für diesen wertschätzenden Podcast. Es hat so gut getan, als du sagtest, es ist nicht deine Schuld. Erst wurde mir übel, dann körperliche Beschwerden, gleichzeitig fühle ich Erleichterung. Danke. Herzliche Grüße yvonne ❤❤❤❤❤
Danke für den tollen Podcast. Du hilfst mir echt weiter. Bin 1980 geboren und das mit den Deutschlandfahnen kann ich bestätigen. Erst seit Deutschland Gastgeber bei der WM 2006 war wurde es salonfähig Flagge zu zeigen.
Objektiv gesehen gibt es Völker, die in der Geschichte deutlich mehr Leid verursacht haben als wir Deutsche. Warum redet eigentlich weltweit jeder darüber wie schlimm der Holocaust war, aber dass die USA ein gestohlenes Land sind, das gegründet wurde durch einen Genozid an den dort ursprünglich lebenden Ureinwohnern, darüber hört man wenig. Und die Briten haben so um die 50 Millionen Inder ermordet. Es gibt außerdem auch noch viele differenzierte politische und religiöse Hintergründe und Zusammenhänge über den Holocaust, die durch den deutschen Schuld Kult in den letzten Jahrzehnten gar nicht mehr diskutiert wurden, obwohl sie wichtig sind um das Ganze in seiner Gesamtheit einordnen und verstehen zu können.
Liebe Verena🙏🌊Testobjekt für einen Fünfzehnjährigen zu sein hat mich nachdenklich gemacht.Er kriegt Welpenschutz von seinen Eltern. Bin wieder auf der Flucht. Grenzüberschreitungen passieren ungefragt und unerlaubt. Danke Dir für das Video!🌸
Wow richtig krass und auch richtig krasse Emotionen wenn man es genau nimmt und auch hinschaut. Ich wünsche niemandem das dies passiert und allen denen das je Wiederfahren ist, die beste Genesung die sie erleben dürfen ❤ ihr seid gut so wie ihr seid und alle Täter wie sie es sind gehören zur Rechenschaft gezogen, wie auch immer das aussehen mag…
Das Thema Schuld ist bei mir leider auch sehr präsent. Ich bin mit körperlicher und emotionaler Gewalt aufgewachsen. Das war viele Jahre sehr "normal".Vor einigen Jahren hatte ich einen schweren Unfall. Auch vor dem Unfall ging es mir schon nicht gut.(Magenschmerzen, Getrieben sein,nicht zur Ruhe kommen,nicht zu genügen, allen alles recht machen wollen....)Heute weiß ich,durch die Arbeit in der Therapie, das sind alles Folgen von erlebten Trauma.Nach dem Unfall bin ich in eine schwere Depression geraten. Dann habe ich mit Therapie begonnen. Dort ist mir bewusst geworden, daß die Gewalt in meiner Kindheit nicht normal war.Ich habe den Verantwortlichen damit konfrontiert. Allerdings ohne auch jemals eine Reaktion zu erhalten. "Das war damals so"Mir blieb nicht's weiter übrig als den Kontakt zu beenden.Nachdem mir das alles bewusst geworden ist und keine Klärung oder Reue zustande kommt, kann ich mir nicht mehr vorstellen mich mit dem"Täter"an einem Tisch zu setzen und über Gott und die Welt......Jetzt habe ich große Schuldgefühle, weil man ja sowas nicht macht😢Diese Schuldgefühle begleiten mich leider täglich.Einen Zwischenweg habe ich leider für mich nicht gefunden.
Das geht mir gerade genauso. Ich habe zurzeit Schuldgefühle eine Traumatherapie vor einiger Zeit angefangen zu haben und den Kontakt abgebrochen habe. Schlechtes Gewissen kann man wohl auch sagen
Hallo, ich wurde als kleines Kind sexuell belästigt, als Reife frau angetatscht , ich habe mich gewährt, warum war ich so mitleidig und habe gedacht wenn du das meldest verliert er seinen Job, trotzdem ich mich gewährt habe und er trotzdem immer weiter gemacht hat habe ich ihn nicht gemeldet, ich habe keine Schuld und trotzdem denke ich an den Täter und melde ich ihn nicht das ärgert mich nach Jahren noch total
Nehme leider immer noch viel zu viel persönlich. Ich bin ja schuld dass ich atme,die Sonne auf und untergeht. O- Ton meiner. 😢 Mein Gott, was muss mir angetan wurden sein.. 😢
Ich fühle mich schuldig wenn ich als einzige Fußgängerin über einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel gehe und Autofahrer wegen mir anhalten müssen...
Super Beitrag, mich würde jedoch interessieren, wie ich meine Schuldgefühle gegenüber meiner Söhne annehmen kann! Als meine Kinder klein waren, erlebte ich Missbrauch mehrjährigen durch einen Arzt! Nicht sexuelle, sonder psychisch indem mir mit Krebs „ gedroht „ wurde, wenn ich nicht zur Vorsorge komme. Dieser Terror lief leider in mir weiter , so dass meine Kinder „ gut einen abbekommen haben“ … Freu mich über eine Antwort… Danke 🙏
Ich empfehle zum Thema Holocaust Schuld Kult Aufarbeitung Edith Eva Egers (Auschwitz Überlebende) Videos und Bücher (Videos gibt es nur auf englisch, ihr Buch wurde ins Deutsche übersetzt, ich kenne aber nur die englische Version).
Ich finde es schlimm, wenn mir jemand auch noch heute die Schuld einreden möchte. Klar bin ich reflektiert und sehe auch meine Anteile. Aber ich erlebe es immer wieder von bestimmten Personen, dass sie dann aufwiegen, welche Schuld schuldiger ist. Ich merke dass mich dies sehr belastet und fühle mich hilflos. Wie kommt man dagegen an?
Liebe Verena, Schuld ist bei mir ein riesen Thema, das versehrte selbst dazu bekomme ich keine Verbindung. Wie schaff ich das?
4 года назад+13
Michaela Catau lieben Dank für Deinen Kommentar. Um mit dem Versehrten in Kontakt zu kommen würde ich dich einladen, keine großen Anstrengungen zu unternehmen. Die Verbindung zu den Versehrten Anteilen entwickelt sich am leichtesten, wenn du dich um die Verbindung zu deiner inneren Stabilität kümmerst. Denn dann entsteht eine Kapazität für das Halten und Versorgen des Versehrten in dir. Zum Versehrten keinen Kontakt zu finden kann natürlich auch eine ganz angemessenen Schutzstrategie sein. Auf jeden Fall möchte ich dich einladen, keinen Druck auf dein Inneres auszuüben. Je mehr du dich stärkst und mit dir in Kontakt bist, desto mehr öffnet sich auch das Versehrte in dir. 🧡
@ danke verena. Das entlastet. Im wissen und erkennen von meiner verletzten Seele werde ich auch immer wieder mit meiner Schuld gegenüber meinen eigenen leiblichen Kindern konfrontiert. Ich sehe klar, was ich damals falsch gemacht habe und was ich damit bewirkt habe. Das blockiert mich irgendwie. Kannst du mal dazu einen Podcast machen. Oder würdest du mir ein persönliches Coaching bei dir empfehlen? Vielen Dank für deine wertvolle Arbeit. LG Margit
Missbrauch durch Onkel, später ein Freund...Ja da gibt es Schuldgefühle obwohl ich denke das es nicht meine Schuld ist was sie Taten! Aber habe ich es provoziert oder zu leicht geschehen lassen?? Das quält mich 😢
Nun, leider konnte ich keine Antwort heraushören auf die "Beschuldigung" aus dem psycho-esotherischen Bereich: verursache ich, also mein Leid selbst (dh bin ich daran schuld), oder nicht? Was ist dann mit dem Gesetz der Ursache und Wirkung? Hat es mit dem "Schuldsein" was zu tun?...Oder wird die Ursache, die das Leid hervorruft, mit anderen Begriffen erklärt?... Vielen Dank ❤
Was für ein Gefühl kann denn hinter Schuldgefühlen lauern? Jedes Mal wenn meine Mutter wehleidige/hilflose Tendenzen äußert, wie z.B. „Wen soll ich denn sonst fragen?“ oder „ ich schaffe das ja nicht alleine.“, die gleichzeitig mit einer Erwartung an mich verknüpft sind, fällt es mir unglaublich schwer, meinen Standpunkt zu vertreten. Wenn ich das tue und ihre Bedürfnisse/Wünsche nicht erfüllen, fühle ich mich schuldig für ihr Unglück und ihr vermeintliches „leiden“. Es kommen auch oft so Ausdrücke wie „stell dich doch nicht so an!“ oder „Man kann aber auch übertreiben.“ ich Zweifel dann oft an mir, was sich schon etwas gebessert hat, aber immer noch da ist. Und das Schuldgefühl ist auch schon etwas besser geworden, aber teilweise auch noch krass und sehr schnell da. Was für ein Gefühl könnte dahinter stecken? Einsamkeit, das Gefühl nicht gesehen zu werden? Das Gefühl einfach nicht ernst genommen zu werden? Das Gefühl, es nicht wert zu sein? Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
Ja, ich glaube, es geht in diese Richtung. Ich setze mich schon seit vielen Jahren intensiv damit auseinander (habe die Abwertungen meiner Mutter als Introjekt verinnerlicht). Ich würde auch das Gefühl verlassen worden zu sein mit dazu nehmen. Bei mir geht es zurück bis zu der Frage, habe ich ein Recht auf Leben bzw. inzwischen wie darf ich leben. Diese ganzen Gefühle zuzulassen, ist ein längerer Prozess. Setz dich damit nicht unter Druck. Und du darfst dir Hilfe holen, falls du merkst, dass es alleine zu schwierig ist (mit Verhaltenstherapie wäre ich vorsichtig, weil der Schwerpunkt nicht auf dem Zulassen von Gefühlen liegt und man leicht in die Schuldschiene gedrängt werden kann: wenn die Tipps nicht helfen, würde man selbst etwas falsch machen oder nicht richtig wollen). Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, dich von deiner Mutter abzugrenzen. Hilfe ja, aber nur in dem Maße, wie es dir gut tut. Du bist nicht für ihr Leben verantwortlich. Für mich ging es leider nur so, dass ich den Kontakt abbrechen musste. Alles Liebe dir!
@@carolac2474 Super, mega coole Antwort. Vielen Dank! Allein das Lesen tut schon gut :). Ja, ich glaube auch, das ist der Weg: Zulassen, nicht unter Druck setzen (genau mein Thema :)) und dann einfach abwarten, was passiert. Hilfe und Unterstützung habe ich schon, u.a. vor Kurzem mit einer total kompetenten und aufmerksamen Tiefenpsychologin, bei der ich mich gut öffnen kann. Danke dir & auch dir Alles Gute!!
Ist Schuld, die vom Opfer initiiert ist, nicht ganz einfach ein Schutzmechanismus, um entweder den Täter zu beschwichtigen oder die Bindungsbeziehung zu schützen (bei Kindern oder in Beziehungen)?
Liebe Verena, Deine Arbeit ist Segen und unvergleichbar! Ich bin so froh Dich „gefunden“ zu haben und bin Dir von Herzen dankbar!❤️
Super toller Podcast
Ich möchte etwas ergänzen bei Traumatisierung durch Bezugspersonen, beispielsweise durch die Eltern.
Wenn ich als Kind die Schuld bei meinen Eltern lassen würde, wäre klar, dass es in dieser Beziehung keine Sicherheit für mich gibt und ich dem willkürlich und ohnmächtig ausgeliefert bin.
Wenn ich mir selber die Schuld gebe, habe ich das Gefühl der Kontrolle.
Ich bin es, mein Verhalten ist es… ich hab es quasi in der Hand. Es ist eine Illusion doch gibt mir das Gefühl der Kontrolle zurück.
Vielen lieben Dank für diesen Podcast.
Die Gedanken zur spirituellen Szene kann ich nur bestätigen und erweitern. Auch in Kliniken, die ja oft mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen arbeiten, wurde mir die Schuld gegeben, wenn der gewünschte Erfolg nicht eintrat, mir es sogar schlechter ging, wenn ich die Ratschläge befolgt hatte. Dann hieß es, ich müsste nur wollen, müsste mich zusammenreißen, würde es halt falsch machen.. . Ich denke, dass ich in Kliniken retraumatisiert wurde.
Seit 15 Jahren setze ich mich intensiv mit mir auseinander. Schwerpunkt ist meine Mutter, die ich als Introjekt verinnerlicht habe. Schuld ist immer wieder ein Thema. Seit einiger Zeit reicht es manchmal schon nur an das Wort zu denken und mir kommen die Tränen. Im letzten Jahr habe ich erst Zugang zu meinen Gefühlen aus der Zeit der Wochenkrippe bekommen (bin von Montag bis Freitag durchgehend in der Krippe gewesen). Das ist der dritte Themenkomplex, der mich als Kind traumatisiert hat. Ich sehe jetzt alles in vollem Ausmaß vor mir und spüre mein Leid. Obwohl ich mich jetzt schon so lange mit meinen Gefühlen beschäftige, überrollt es mich gefühlt gerade wieder. Und dabei kommt automatisch immer wieder der Gedanke 'Ich HATTE KEINE Schuld!'. Ich habe den Eindruck noch mal klarer zu sehen und noch eine Schicht tiefer zu meinen Gefühlen zu kommen. Dieser Podcast gibt mir Bestätigung. Dankeschön! Irgendwie zweifel ich dann doch wieder an mir, ob das tatsächlich normal ist, immer noch damit so sehr zu kämpfen ;).
Ich finde, ein wichtiger und für mich sehr schwieriger Punkt ist das Weinen. Ich habe das erst lernen müssen. Für mich alleine kann ich das gut. Vor anderen ist es sehr schwierig. Die Angst lächerlich gemacht zu werden ist riesig! Ich glaube aber, dass es ein wichtiger Schlüssel ist, um wirklich das Alte loslassen zu können.
Ich kann Dich nur unterstützen zu weinen. Alle die ungeweinten Tränen müssen raus. Es nimmt den inneren Druck weg.🍀
In den Augen meiner Eltern bin und war ich seit meiner Geburt an allen Unzulänglichkeiten meiner Eltern "Schuld". Obwohl ich mittlerweile zum Glück weiß, dass dies nicht stimmt, tappe ich heute noch schnell in die Falle des "mich schuldig fühlens". Häufig kommt vor: Wenn z.B. ein alter Mensch, der mir auf der Straße begegnet, traurig aussieht, plagt mich sofort das Schuldgefühl, dass ich etwas tun müsste, um diesen Menschen wieder fröhlicher, glücklicher zu stimmen. Früher war es noch ausgeprägter. Wurde ich von jemandem angerempelt, war meine sofortige Reaktion, mich zu entschuldigen (da ich ja im Weg gestanden war). Als Teenager bekam ich einmal in meiner Schule von einer Lehrerein versehentlich die Kante der schweren Fahrstuhltür ins Gesicht geschlagen. (Sie hatte von innen die Tür aufgestoßen und ich lief gerade draußen daran vorbei.) Es tat unglaublich weh und mir lief Blut aus dem Mund (ich trug damals eine festsitzende Zahnspange und die Türkante traf unter anderem meine Oberlippe, wodurch die Lippe innen verletzt wurde). Die Lehrerein sah mich nur unwillig an, sagte nichts, ließ mich stehen... Ich fühlte mich zutiefst beschämt! Meine erste Reaktion war, mich umzusehen, ob dies jemand beobachtet hatte, mein "ungeschicktes Verhalten"...da ich ja "wieder einmal im Weg gestanden war"... Mir wäre damals nicht in den Sinn gekommen, wütend auf die Lehrerin zu sein. Als ich nach Hause kam, hatte ich eine geschwollene Oberlippe und einen roten Längstriemen, der blau wurde, über eine Gesichtshälfte hinweg. meine Mutter fragte nicht einmal woher er stammte. als ich ihr die Geschichte erzählte, keine Reaktion... Heute tut es mir weh, wenn ich daran zurückdenke, wie allein ich immer mit meinem Schmerz war. Als ich Anfang 20 war, sagte mir mal jemand: "Ich warte noch auf den Tag, an dem du dich dafür entschuldigst, geboren worden zu sein."
Einen ganz lieben Drücker in Gedanken für Dich.
Ich kann sehr gut nachempfinden, wie schlimm es ist, keine empathische Rückmeldung/Hilfe von anderen zu erfahren, das tut sehr weh.
Es gibt mitfühlende Menschen auf der Welt, ich wünsche Dir, dass Du auf sie triffst.
@@alexf8177 Vielen lieben Dank Alex für deinen mitfühlenden Kommentar...Und für deinen Wunsch!...du hast den Anfang dafür gesetzt! Danke Dir sehr dafür!! Alles Liebe für Dich...
@@justhappy8892
Auch Dir vielen Dank ☺️
Wie traurig 😢...Bitte lasse dich therapieren....du bist an nichts schluld und bist geboren, um glücklich zu sein❤
@@alienamilia6510 Vielen Dank für deine mitfühlenden, bestärkenden Worte. ❤
Ich habe beobachtet immer dann wenn ich beginne Freude zu haben und beginne aus mir heraus zu wachsen weil neue Ideen auftauchen , dann taucht gleich der Gedanke auf daß es meiner Mutter schlecht geht .
Als sie vor einigen Jahren verstarb fühlte ich mich für meinen Vater zuständig , da er ja sonst niemandem mehr hat der nie was mit mir zu tun haben wollte , der mich stets schlecht wie der letzte Abschaum behandelt hat.
Plötzlich tauchen ihm gegenüber ständig Schuldgefühle auf die mich so erhalten und quälen.
Danke für dein hilfreiches Video !
´Die Folge ist sehr wertvoll für mich. Vielen Dank. Meine Mutter hat mich seit meiner Kindheit mit Schuldgefühlen manipuliert. Immer wenn sie krank war (Nackenschmerzen, Fibromyalgie, Sinusitis, Arthrose, aktuell ist es Osteoporose), wurden mir quasi Schuldgefühle gemacht, weil ich zu laut, zu anstrengend oder einfach störend bin. Ich durfte nicht mich selbst wichtig nehmen, nur sie war wichtig. Und heute läuft das immer noch so. Alles dreht sich um sie und ich bin unwichtig. Es war auch eine Rollenumkehr, ich kümmerte mich um sie (statt sie sich um mich als Kind). Und genau wie du es beschreibst, ich bin mittlerweile 37 Jahre alt und bin sehr anfällig für toxische Beziehungen (sei es in Partnerschaften oder Freundschaften), in denen dann das gleiche Schema abläuft (ich bin unwichtig, und nur der andere ist wichtig... alles dreht sich um den anderen... und wenn ich Bedürfnisse äußere, werde ich dafür abgestraft und mir werden Schuldgefühle gemacht).
Schuldgefühle zermattern und führen bis in die Selbstauflösung. Danke für die heilenden Angebote🙏
Ich habe mich als Kind immer schuldig gefühlt, wenn etwas nicht gepasst hat. Sich von Schuldgefühlen distanzieren, um zu reflektieren bedeutet für mich auch Selbstwertgefühl stärken, um überhaupt Orientierung zu haben. Denn wenn der Selbstwert gering ist, wirkt die Schuld wie eine schwere Decke, die auf mir liegt. Danke für die sehr hilfreichen und immer wieder ermutigenden Videos!
Mir kamen vor meine tiefenpsychologischen Therapie immer Tränen wenn ich kritisiert wurde bspw auf der Arbeit und auch wenn ich für die Sache gar nichts konnte, es nicht meine Schuld war oder es gute Gründe für mein Handeln gab. Ich konnte mich nie verteidigen, weil in mir diese tiefe Überzeugung und dieses Schuldgefühle war, dass ich ja tatsächlich an allem schuld bin und sowieso nicht in Ordnung bin und alles falsch mache, welches ich schon seit ich mich erinnern kann in mir trug und dass jede von außen kommende Kritik als weiteren Beweis gegen mich selbst nutzte.
Hallo Verena, herzlichen Dank!
Mögen so viele Menschen wie möglich deine Podcasts hören und sich diese wertvollen Informationen verbreiten. Das ist alles so wesentlich und wichtig.
Und mögest du immer gesund und munter bleiben und weiterhin so wertvolle Arbeit leisten.❤
Scheiß auf Schuld! Heute kann ich Verantwortung für mein Selbstwert, und Wertschöpfung Übernehmen.
Ich habe nach einem langen hin und her immer wieder seelische Verletzungen mit 54 Jahren vor 5 Monaten den Kontakt zu meinen Eltern erstmals abgebrochen. Immer wieder fühle ich mich schuldig, mit dem Satz ich mache alles kaputt ich bin schuldig, dass es so ist wie es ist, es war doch alles nicht so schlimm, du bildest Dir doch alles nur ein
Liebe Marion,
Ich bin 57 Jahre alt und ich dachte, als ich deinen Kommentar las, ich hätte das geschrieben. Mir geht es ganz genau so! Liebe Grüße, Antje
Alles richtig erklärt :Ich habe 3 Jahre intensiv daran gearbeitet um mich von aufgedrängter Schuld seid der Kindheit :u. toxischen Personen zu befreien Mit Symtomen der Erschöpfung u.Hautkrankheiten. durch psychischen Stress.Energie Verlust u.darauf folgende Isolation.
Liebe Verena, es hat mich mit voller Wucht getroffen.
Jedoch genau zum passenden Zeitpunkt.
An früherer Stelle wäre ich wahrscheinlich umgefallen oder hätte mich geschützt.
Jetzt kann ich mit anderer Kraft reflektieren.
Das war wieder einmal ein wichtiger Podcast.
Mancher hat mich über die Langsamkeit meiner Bewältigung aufmerksam gemacht, jedoch kann ich nicht anders.
HG und allen Kraft und Zuversicht.
Vielen Dank für diesen - wie immer - erkenntnisreichen Beitrag. Sehr hilfreich ❤
Danke für all die Podcasts. Erkenne mich in fast allem wieder. Viel gelernt obwohl schon Jahre in Therapie. Du hast kurz über die psychospirituelle Welle gesprochen: da ist nicht nur Schuldzuweisung oder Erkennung der Verletzung sondern das Ganze ist auch retraumatisierend!
😘 vielen Dank , was du über die psycho - spirituelle Szene schreibst ! Genau ! Kann dir von ganzem ❤ beipflichten !
Genau das habe ich auch erlebt
Ich auch 😢
Ich fühle Schuld, weil ich meine eigenen Werte „verletzt“ habe..mir das aber erst hinterher bewusst wird, weil ich im Prozess, so in meinen Gefühlen gefangen war. 🥹
Danke Verena für deine Worte..💕
Wow, danke danke danke! Ab ca. Min 16: (falsche) Schuldgefühle durch die psycho-spirituelle Szene... Das höre ich nun hier das erste Mal und dies erklärt, weshalb ich mich nach solchen Beiträgen noch schlechter, schuldiger etc fühle. Es wird eine falsche Botschaft vermittelt.
Für traumatisierte Menschen ist es oft ein Dschungel zu erkennen. Man möchte ja etwas hilfreiches lernen um weiter bzw heraus zu kommen.
Herzlichen Dank für diese vielen hilfreichen und liebevollen Videos! 🧡🌱🕊
Sehr richtig! Gut erkannt. Ich kann nur mit diesen Ansätzen arbeiten, wenn ich nicht diese Schuldtraumas habe. Bei mir stellen sich gleich die Nackenhaare hoch. Mein Motto lautet: Nimm dich (deine Gefühle) ernst, dann wird es ernsthaft gut. Einfach ist das eben nicht. Es ist ein steiniger Weg. Danke für diese tollen Podcasts, die sind super hilfreich😊
Liebe Verena, ich höre nach und nach Deine Podcasts. Bei uns gibt es missbräuchliche Beziehungen innerhalb der Familie. Ein moderates Mittel, um sich seinem Schmerz nicht selbst zu stellen! Nun habe ich bemerkt, dass das Opfer von früher zum Täter von heute wurde und Schuld und Verantwortung unbewusst an meine eigenen Kinder weiter gegeben. Nur wer darüber informiert ist, kann heilen und die Welt zu einem friedlichen Ort machen. Danke für das Bewusst machen! Liebe Grüße, Karin
Vielen Dank für deine Podcast, es hilft sehr ☺️
Gilt dies auch einfach durch das Mitteilen, wieder ein Mädchen zu sein nach 4 Schwestern. Mein Vater wollte wenn schon gerne einen Jungen für seinen Handwerksbetrieb. Habe mit 13 bis 33 eine Essstörung gelebt. Fühle mich schuldig an allem. Danke, liebe Verena. Besten Dank und herzlichste Grüße aus dem Erzgebirge.
Mir hat Mitschuld immer "geholfen" weniger Ohnmacht zu fühlen. Wenn ich eine Schuld hab, kann ich was ändern und so vielleicht verhindern, daß ähnliches wieder passiert. Weniger Opfergefühl. Mehr selbstbestimmung. Abgesehen davon natürlich eine Beziehung nicht komplett abbrechen zu müssen und die Bindung aufrecht zu erhalten. Weil die Verlustangst noch größer war.
Liebe Verena, ich empfinde Schuld. Ich empfinde mich als Täter, Obwohl ich kein Täter bin. Muss mich oft übergeben deswegen.Ich habe Missbrauch in der Kindheit erlebt.Liebe Grüße Martin
Sehr bewegende Folge, danke für so viel Feingefühl und klare Worte
Es gibt keine Schuld. Nur Verantwortung.
Dankeschön für das tolle Video ❤❤❤❤❤ich habe anders die Schuld gesehen, als mitschuldig zu sein. Ich habe die ganze Schuld auf mich genommen, als mein Vater mich geschlagen hat oder sexuell missbraucht hat, weil ich das Gefühl hatte, die Macht über die Situation nicht zu verlieren. Ich war die Böse, die Hässliche und die wertlose, und deswegen ist es mir passiert. So habe ich sehr lang gedacht, weil ich in dieser Weise mich nicht mit meiner totale Ohnmacht nicht auseinander setzen müsste. Der Vater schiebte mir die ganze Schuld, die Mutter unterstützte ihn, und deswegen war es für mich pradoxalerweise diese Schutzmechanismen genommen. Es war sehr zerstörerisch damit zu leben und ich habe sehr lange gebraucht, um meine Ohnmacht gefühl unter die Schuld zu sehen. Es war wie eine Betonplatte in der Brust. Meine Kindheit war wahrscheinlich zu hart, um die Schuld mit den Täter hier meine beide Eltern zu teilen. Dankeschön für ihre Podcasten, die mir in Allgemeinen unheimlich helfen, mich selbst zu verstehen ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤
Danke liebe Verena, Deine Worte sind wie immer sehr wohltuend und anregend zugleich. Im Rahmen meines Weges bin ich grad auf unerträgliche Schuldgefühle meinem kleinen Bruder gegenüber gestoßen. Gibt es auch einen Podcast von Dir, in dem es um Geschwister geht. Ich finde scheinbar dass, was meinem Bruder angetan wurde (ähnlich wie mir) unerträglich schlimm und fühle mich so schuldig, obwohl ich vom Kopf her weiß, dass das nicht stimmt. Ich behandele das Thema jetzt mit einer Traumatherapeutin, da ich mich dem alleine nicht gewachsen fühle....
Liebe Verena, vielen herzlichen Dank für deine erhellenden Podcasts. Ich habe durch dich schon so viel über mich lernen können und verstehe mich selbst immer besser. Ich habe mich mein Leben lang schuldig gefühlt, weil mir vieles im Leben nicht gelungen ist...dass ich nichts kann. Es spiegelt das, was mir eingeredet wurde. Und obwohl ich das schon lange weiß, fühle ich mich mir selbst gegenüber schuldig. Es ist auch dieses falsche Verständnis von Karma von dem du gesprochen hast....
❤lichen Dank für den Beitrag, liebe Verena, du brings Licht in unser Leben!!!
Ich fühle mich schuldig, weil ich mich nicht gewehrt und nichts gesagt habe...
soooo sc
hön x gut gesprochen....danke liebe Verena😊😮❤😂
Vielen Dank 🙂
Danke finde mich da in allem wieder.. kenne alles
Wichtige Informationen. Vielen Dank Verena. ☆ Alles sehr verständlich. ☆ Sehr gut, was du über die NS-Zeit sagst.
Liebe Verena, auch dieser Potcar hat mich sehr angeregt mich mit meinem Schuldgefühl- " Ich bin Schuld daran, dass sich andere durch mein Sein schlecht fühlen. Meine bloße Existenz ist schon Grund genug..." Wenn etwas nicht so läuft wie es sein sollte, suche ich immer zu erst bei mir nach der Verantwortung/Schuld. Ich glaube/ glaubte selbst schuld an allem zu sein. Es kommt auch von außen oft, dass in einem vorwurfsvollen Ton gesagt wird, was hast du da gemacht... oder warum hast du nicht...oder wenn du nicht...oder du bist schuld, dass es mir schlecht geht...usw. Das Schuldgefühl, die Verantwortung für das Wohl und Weh aller erdrückt mich fast. Dank Deiner Potcars und meiner Therapeutin komme ich langsam aus diesem Gefühl raus. Es sitzt allerdings sehr tief und fest, wurde es mir schon mit der Muttermilch eingegeben.
Danke für Deine zugewandte und wertschätzende Art.
Danke ❤ hierfür!
Mir geht es so dass wenn ich in sozialen Situationen auffalle hinterher diese eigentlich unpassenden Schuldgefühle kommen. Selbst wenn ich etwas gutes tue und im Recht bin, stellt sich bei mir hinterher ein Gefühl der Schahm ein.
Kann mir mittlerweile ganz gut erklären von welchen Kindheitserlebnissen das wahrscheinlich herrührt. Aber mache auch gerade meine zweite Therapie. Nachdem meine Verhaltenstherapeutin gemeint hat, sie ist bei mir mit ihrem Latein am Ende probiere ich es jetzt mit einer Tiefenpsychologin.
Das kenne ich auch , dass sich in jedem Fall hinterher ein Schuldgefühl bei mir meldet , ganz besonders in Situationen , wo ich mich selbst zu beschützen versuche und auch immer dann , wenn ich für mich eingestanden bin ! Das ist schlimm , der reinste innere Psychoterror durch die vielen und so leicht hervorzurufenden Selbstzweifel 😖🙈
@@silkeschuster1387 Mir geht es genau so. In letzter Zeit haben sich meine Schuldgefühle dermaßen verschlimmert, dass ich nach jeder Meinungsäußerung vor mir fremden Menschen mich extrem schlecht, irgendwie daneben und zutiefst unsicher fühle und gar nicht mehr weiß, wer ich eigentlich bin. Jedes Mienenspiel, jedes Verhalten von jemandem wie z.B. sich abwenden, lässt mich innerlich abstürzen. Deshalb fand ich gerade diesen Podcast sehr hilfreich.
Liebe Verena, danke für diesen wertschätzenden Podcast. Es hat so gut getan, als du sagtest, es ist nicht deine Schuld. Erst wurde mir übel, dann körperliche Beschwerden, gleichzeitig fühle ich Erleichterung. Danke. Herzliche Grüße yvonne ❤❤❤❤❤
Das ist vielleicht eine Erkenntnis. Man entwickelt Schuldgefühle um den versehrten Teil abzuspalten.
Es ist gut, das sich ein Wandel vollzieht.
Wir müssen nicht generations-übergreifend die Lasten der Vergangenheit tragen. 🌀
Danke für den tollen Podcast. Du hilfst mir echt weiter.
Bin 1980 geboren und das mit den Deutschlandfahnen kann ich bestätigen. Erst seit Deutschland Gastgeber bei der WM 2006 war wurde es salonfähig Flagge zu zeigen.
Objektiv gesehen gibt es Völker, die in der Geschichte deutlich mehr Leid verursacht haben als wir Deutsche. Warum redet eigentlich weltweit jeder darüber wie schlimm der Holocaust war, aber dass die USA ein gestohlenes Land sind, das gegründet wurde durch einen Genozid an den dort ursprünglich lebenden Ureinwohnern, darüber hört man wenig. Und die Briten haben so um die 50 Millionen Inder ermordet.
Es gibt außerdem auch noch viele differenzierte politische und religiöse Hintergründe und Zusammenhänge über den Holocaust, die durch den deutschen Schuld Kult in den letzten Jahrzehnten gar nicht mehr diskutiert wurden, obwohl sie wichtig sind um das Ganze in seiner Gesamtheit einordnen und verstehen zu können.
Das mit dem Schweigen ist so schlimm für mich. Ich hasse es, wenn nicht gesprochen wird.
wow du sprichst mir aus dem Herzen 😊😊bin auch 79 geboren
und das mit den Fahnen ging mir genauso😊
Liebe Verena🙏🌊Testobjekt für einen Fünfzehnjährigen zu sein hat mich nachdenklich gemacht.Er kriegt Welpenschutz von seinen Eltern.
Bin wieder auf der Flucht. Grenzüberschreitungen passieren ungefragt und unerlaubt.
Danke Dir für das Video!🌸
Wow richtig krass und auch richtig krasse Emotionen wenn man es genau nimmt und auch hinschaut. Ich wünsche niemandem das dies passiert und allen denen das je Wiederfahren ist, die beste Genesung die sie erleben dürfen ❤ ihr seid gut so wie ihr seid und alle Täter wie sie es sind gehören zur Rechenschaft gezogen, wie auch immer das aussehen mag…
Daumen hoch
Das Thema Schuld ist bei mir leider auch sehr präsent. Ich bin mit körperlicher und emotionaler Gewalt aufgewachsen. Das war viele Jahre sehr "normal".Vor einigen Jahren hatte ich einen schweren Unfall. Auch vor dem Unfall ging es mir schon nicht gut.(Magenschmerzen, Getrieben sein,nicht zur Ruhe kommen,nicht zu genügen, allen alles recht machen wollen....)Heute weiß ich,durch die Arbeit in der Therapie, das sind alles Folgen von erlebten Trauma.Nach dem Unfall bin ich in eine schwere Depression geraten. Dann habe ich mit Therapie begonnen. Dort ist mir bewusst geworden, daß die Gewalt in meiner Kindheit nicht normal war.Ich habe den Verantwortlichen damit konfrontiert. Allerdings ohne auch jemals eine Reaktion zu erhalten. "Das war damals so"Mir blieb nicht's weiter übrig als den Kontakt zu beenden.Nachdem mir das alles bewusst geworden ist und keine Klärung oder Reue zustande kommt, kann ich mir nicht mehr vorstellen mich mit dem"Täter"an einem Tisch zu setzen und über Gott und die Welt......Jetzt habe ich große Schuldgefühle, weil man ja sowas nicht macht😢Diese Schuldgefühle begleiten mich leider täglich.Einen Zwischenweg habe ich leider für mich nicht gefunden.
Das geht mir gerade genauso. Ich habe zurzeit Schuldgefühle eine Traumatherapie vor einiger Zeit angefangen zu haben und den Kontakt abgebrochen habe. Schlechtes Gewissen kann man wohl auch sagen
Bei mir ist es grad so, dass mich aufgrund eines Kontaktabbruches wegen Traumatherapie das schlechte Gewissen plagt und ich mich schuldig fühle
Hallo, ich wurde als kleines Kind sexuell belästigt, als Reife frau angetatscht , ich habe mich gewährt, warum war ich so mitleidig und habe gedacht wenn du das meldest verliert er seinen Job, trotzdem ich mich gewährt habe und er trotzdem immer weiter gemacht hat habe ich ihn nicht gemeldet, ich habe keine Schuld und trotzdem denke ich an den Täter und melde ich ihn nicht das ärgert mich nach Jahren noch total
Super!
Nehme leider immer noch viel zu viel persönlich. Ich bin ja schuld dass ich atme,die Sonne auf und untergeht.
O- Ton meiner. 😢
Mein Gott, was muss mir angetan wurden sein.. 😢
Ich fühle mich schuldig wenn ich als einzige Fußgängerin über einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel gehe und Autofahrer wegen mir anhalten müssen...
Wie ist das, wenn man wirklich etwas getan hat, dass man bereut? Ich dachte hier wird auch darüber gesprochen..
Super Beitrag, mich würde jedoch interessieren, wie ich meine Schuldgefühle gegenüber meiner Söhne annehmen kann! Als meine Kinder klein waren, erlebte ich Missbrauch mehrjährigen durch einen Arzt! Nicht sexuelle, sonder psychisch indem mir mit Krebs „ gedroht „ wurde, wenn ich nicht zur Vorsorge komme.
Dieser Terror lief leider in mir weiter , so dass meine Kinder „ gut einen abbekommen haben“ …
Freu mich über eine Antwort…
Danke 🙏
Ich empfehle zum Thema Holocaust Schuld Kult Aufarbeitung Edith Eva Egers (Auschwitz Überlebende) Videos und Bücher (Videos gibt es nur auf englisch, ihr Buch wurde ins Deutsche übersetzt, ich kenne aber nur die englische Version).
Ich finde es schlimm, wenn mir jemand auch noch heute die Schuld einreden möchte. Klar bin ich reflektiert und sehe auch meine Anteile. Aber ich erlebe es immer wieder von bestimmten Personen, dass sie dann aufwiegen, welche Schuld schuldiger ist.
Ich merke dass mich dies sehr belastet und fühle mich hilflos. Wie kommt man dagegen an?
Liebe Verena,
Schuld ist bei mir ein riesen Thema, das versehrte selbst dazu bekomme ich keine Verbindung. Wie schaff ich das?
Michaela Catau lieben Dank für Deinen Kommentar.
Um mit dem Versehrten in Kontakt zu kommen würde ich dich einladen, keine großen Anstrengungen zu unternehmen. Die Verbindung zu den Versehrten Anteilen entwickelt sich am leichtesten, wenn du dich um die Verbindung zu deiner inneren Stabilität kümmerst. Denn dann entsteht eine Kapazität für das Halten und Versorgen des Versehrten in dir. Zum Versehrten keinen Kontakt zu finden kann natürlich auch eine ganz angemessenen Schutzstrategie sein. Auf jeden Fall möchte ich dich einladen, keinen Druck auf dein Inneres auszuüben. Je mehr du dich stärkst und mit dir in Kontakt bist, desto mehr öffnet sich auch das Versehrte in dir.
🧡
🙏❤️
@ danke verena. Das entlastet. Im wissen und erkennen von meiner verletzten Seele werde ich auch immer wieder mit meiner Schuld gegenüber meinen eigenen leiblichen Kindern konfrontiert. Ich sehe klar, was ich damals falsch gemacht habe und was ich damit bewirkt habe. Das blockiert mich irgendwie. Kannst du mal dazu einen Podcast machen. Oder würdest du mir ein persönliches Coaching bei dir empfehlen?
Vielen Dank für deine wertvolle Arbeit. LG Margit
Missbrauch durch Onkel, später ein Freund...Ja da gibt es Schuldgefühle obwohl ich denke das es nicht meine Schuld ist was sie Taten! Aber habe ich es provoziert oder zu leicht geschehen lassen?? Das quält mich 😢
💡💞🕊Liebe- Erkenntnis - Hoffnung 😉 ...super gut , danke 🙏
Nun, leider konnte ich keine Antwort heraushören auf die "Beschuldigung" aus dem psycho-esotherischen Bereich: verursache ich, also mein Leid selbst (dh bin ich daran schuld), oder nicht? Was ist dann mit dem Gesetz der Ursache und Wirkung? Hat es mit dem "Schuldsein" was zu tun?...Oder wird die Ursache, die das Leid hervorruft, mit anderen Begriffen erklärt?... Vielen Dank ❤
Was für ein Gefühl kann denn hinter Schuldgefühlen lauern? Jedes Mal wenn meine Mutter wehleidige/hilflose Tendenzen äußert, wie z.B. „Wen soll ich denn sonst fragen?“ oder „ ich schaffe das ja nicht alleine.“, die gleichzeitig mit einer Erwartung an mich verknüpft sind, fällt es mir unglaublich schwer, meinen Standpunkt zu vertreten. Wenn ich das tue und ihre Bedürfnisse/Wünsche nicht erfüllen, fühle ich mich schuldig für ihr Unglück und ihr vermeintliches „leiden“. Es kommen auch oft so Ausdrücke wie „stell dich doch nicht so an!“ oder „Man kann aber auch übertreiben.“ ich Zweifel dann oft an mir, was sich schon etwas gebessert hat, aber immer noch da ist. Und das Schuldgefühl ist auch schon etwas besser geworden, aber teilweise auch noch krass und sehr schnell da. Was für ein Gefühl könnte dahinter stecken? Einsamkeit, das Gefühl nicht gesehen zu werden? Das Gefühl einfach nicht ernst genommen zu werden? Das Gefühl, es nicht wert zu sein? Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?
Ja, ich glaube, es geht in diese Richtung. Ich setze mich schon seit vielen Jahren intensiv damit auseinander (habe die Abwertungen meiner Mutter als Introjekt verinnerlicht). Ich würde auch das Gefühl verlassen worden zu sein mit dazu nehmen.
Bei mir geht es zurück bis zu der Frage, habe ich ein Recht auf Leben bzw. inzwischen wie darf ich leben.
Diese ganzen Gefühle zuzulassen, ist ein längerer Prozess. Setz dich damit nicht unter Druck. Und du darfst dir Hilfe holen, falls du merkst, dass es alleine zu schwierig ist (mit Verhaltenstherapie wäre ich vorsichtig, weil der Schwerpunkt nicht auf dem Zulassen von Gefühlen liegt und man leicht in die Schuldschiene gedrängt werden kann: wenn die Tipps nicht helfen, würde man selbst etwas falsch machen oder nicht richtig wollen).
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, dich von deiner Mutter abzugrenzen. Hilfe ja, aber nur in dem Maße, wie es dir gut tut. Du bist nicht für ihr Leben verantwortlich. Für mich ging es leider nur so, dass ich den Kontakt abbrechen musste.
Alles Liebe dir!
@@carolac2474 Super, mega coole Antwort. Vielen Dank! Allein das Lesen tut schon gut :). Ja, ich glaube auch, das ist der Weg: Zulassen, nicht unter Druck setzen (genau mein Thema :)) und dann einfach abwarten, was passiert. Hilfe und Unterstützung habe ich schon, u.a. vor Kurzem mit einer total kompetenten und aufmerksamen Tiefenpsychologin, bei der ich mich gut öffnen kann. Danke dir & auch dir Alles Gute!!
Ist Schuld, die vom Opfer initiiert ist, nicht ganz einfach ein Schutzmechanismus, um entweder den Täter zu beschwichtigen oder die Bindungsbeziehung zu schützen (bei Kindern oder in Beziehungen)?