Der Kampf um die Selbstbestimmung: Andreas Schmidt (Teil 2)

Er war nicht einverstanden mit dem System DDR, hatte sich eingerichtet, eckte aber immer wieder an: Andreas Schmidt sieht sich als Außenseiter, war renitent und widerspenstig, aber auch klug und engagiert. "Ich habe mir meine Freiheiten genommen", sagt er. "Wenn es in der DDR schlimmer geworden wäre, wäre ich sicher in der ersten Reihe mitmarschiert", vermutet er. Als Chemie-Fan hängte er eine Fahne auf, mit der er den westdeutschen Fußballer Rudi Völler grüßte. Das rief die Stasi auf den Plan - auf kuriose und unerwartete Weise. Ein echtes Bubenstück der sammelwütigen Behörde, das Schmidt endgültig von der DDR abrücken ließ. Später flüchtete er in den Westen, wo er seither in Krefeld lebt. TEIL 2

[@andreasschmidt6611]

Für alle, denen es am Anfang zu "langweilig" ist: Ab 1:01:40 geht es um "nur noch Chemie"