Wie immer sehr schön und praxisnah erklärt! Kleine Korrektur: 24 bit haben „nur“ 138dB Dynamik, nicht 144. Liegt daran, dass ein Bit für das Vorzeichen verwendet wird (die Welle geht ja nach oben und unten) und für die Amplitude nur 23 bit übrig bleiben. Entsprechend bei 16 bit auch nur 90 statt 96dB. Ist sicherlich hauptsächlich theoretisch interessant, in der Praxis wird sich wohl kaum jemand über die „fehlenden“ 6dB beklagen.
Vielen Dank für die Information. Super Video. Ganz wichtig beim aufnehmen ist auch, dass man unerwünschte Signale schon in der Aufnahme weglässt. Beim Mischpult zb. unbenötigte Kanäle muten und/oder bereits ein Low-Cut ansetzen.
Habe heute mit Erstaunen gehört, es wären 10dB für eine doppelte Lautstärke nötig. Da war ich zunächst verwirrt. Nun habe ich es so begriffen, dass zwar +3dB eine Verdoppelung des Pegels bedeuten (habe in den 90ern gelernt) und die Wahrnehmung "am Ohr" diese aber so nicht wahrnimmt. Mir ist klar, dass wir heute von 0dB max immer nur absenken usw... Ich denke da mal an Speaker z.B. mit 90 bzw 93 dB/W. Ich frage mal bei Igl, dachte ich. Früher habe ich EQ immer sparsam genutzt, weil 12dB eine Menge übertönen können. Guten Rutsch noch, Gruss, OLLi
Habe heute mit Erstaunen gehört, es wären 10dB für eine doppelte Lautstärke nötig. Da war ich zunächst verwirrt. Nun habe ich es so begriffen, dass zwar +3dB eine Verdoppelung des Pegels bedeuten (habe in den 90ern gelernt) und die Wahrnehmung "am Ohr" eine andere ist. Mir ist klar, dass wir heute von 0dB max immer nur absenken usw... Ich denke da mal an Speaker z.B. mit 90 bzw 93 dB/W. Ich frage mal bei Igl, dachte ich. Früher habe ich EQ immer sparsam genutzt, weil 12dB eine Menge übertönen können. Guten Rutsch noch, Gruss, OLLi
Fährt mal dann mit rund 6 bis 10 dB Headroom im Mix gut? Also pro Kanal... Oder ist das halt immer ein Spiel mit den Pegel und bei einer Aufnahme mit 4 Spuren kann jede Spur heißer sein. Ich hab grad ein Projekt mit aktuell 63 Spuren und kämpfe mit dem Masterpegel. Ich denke es geht, wenn ich sukzessive alle Kanalfader mal um 1 dB absenke, oder?
Hi,... Ich hätte gerne einmal gewusst, wie man den Gesang perfekt zur Musik mischt, denn am Ende im Mixing ist die Musik immer zu laut und der Gesang zu schwach und leise.
Danke für das tolle Video :) Dennoch eine Frage: Wenn ich partout den alten analogen Workflow inkl. Pegel nachbauen will, wieviel dBFs sind dann 0,775V, oder mache ich hier grad einen kapitalen Denkfehler? Liebe Grüße aus Lübeck, Dirk
Das kann man tatsächlich nicht pauschal beantworten, im Zweifelsfall musst Du die analog-emulierten VU-Meter Deiner Modeling-PlugIns zu Rate ziehen. Alle A/D- bzw. D/A-Wandler haben einen analogen Bezugspegel für 0 dBfs, das ist aber nicht genormt. Bei unserem Stagetec-System kann man diesen zwischen +15 dBu und +22dBu einstellen. Demenstprechend entsprächen auf der digitalen Ebene -15 bzw. -22 dBfs den analogen 0,775 Volt - das hat aber eigentlich mehr mit der analogen Seite zu tun und sagt noch nix über den Bezugspegel Deiner Modeling-Plugins aus. Am Ende des Tages kannst Du, wie im echten analogen Leben auch, nur hinhören: If it Sounds right, it is right ;-)
Hallo, Ich glaub da gab's ein kleines Missverständnis ;-) Ca. 0.316 V entsprechen -10dBV (Homerecording Pegel) und diese entsprechen ca -8dBu. 0.775V entsprechen 0dBu. 1.55V entsprechen +6dBu (auch als Rundfunk Pegel bekannt). 1.228V entsprechen +4dBu (Studio Pegel) und diese 0 VU. Das ist aber nicht der springende Punkt. Dirk meinte wahrscheinlich den Signalweg in der DAW, mithilfe von "Analog-Modelling" Plugins nachzubauen. Also welcher dBfs Wert "O VU" innerhalb der DAW entspricht. Antwort: 0 VU wurden zumindest in DAW's/Plugins, bei -18 dBfs festgelegt. Wichtig ist das bei den analog modelling plugins. Laut Herstellern wie Waves Audio oder PluginAlliance, dürfen diese nämlich auch nur mit maximal 0VU angesteuert werden. Sonst zerren die intern. D.h. also den jeweiligen Kanal Pegel (im Kanal) vor so einem Plugin, auf ca -18db (dBfs) zu senken.... logischerweise pre fader. In Studio one funktioniert das z.b. mithilfe des Mixtools und des VU Meters sehr gut. Ich weiss interne Verarbeitung 32bit aufwärts usw....aber für diese Art von Plugins, scheint das richtige gain staging Grundlegend zu sein. Da ich recht oft solche Sachen wie virtuelle Channelstrips benutze, kommt bei mir mittlerweile quasi Standardmäßig, in jedem Kanal ein "Input gain" Regler mit ca 15 dB Absenkung, gefolgt von einem VU Meter... Das gibt als Nebeneffekt auch schön headroom auf dem Weg hin zur Stereosumme...
Kann man telefonische Informationen von euch bekommen? Ich hätte mal fragen die ich hätte die ich mal persönlich beim Gespräch erfahren wollen würde. Wäre lieb wenn das geht
wieder was gelernt du motivierst mich
Wie immer sehr schön und praxisnah erklärt! Kleine Korrektur: 24 bit haben „nur“ 138dB Dynamik, nicht 144. Liegt daran, dass ein Bit für das Vorzeichen verwendet wird (die Welle geht ja nach oben und unten) und für die Amplitude nur 23 bit übrig bleiben. Entsprechend bei 16 bit auch nur 90 statt 96dB. Ist sicherlich hauptsächlich theoretisch interessant, in der Praxis wird sich wohl kaum jemand über die „fehlenden“ 6dB beklagen.
Vielen Dank für die Information. Super Video. Ganz wichtig beim aufnehmen ist auch, dass man unerwünschte Signale schon in der Aufnahme weglässt. Beim Mischpult zb. unbenötigte Kanäle muten und/oder bereits ein Low-Cut ansetzen.
Nicht beim Aufnehmen, sondern beim Mixen, oder?
Habe heute mit Erstaunen gehört, es wären 10dB für eine doppelte Lautstärke nötig. Da war ich zunächst verwirrt. Nun habe ich es so begriffen, dass zwar +3dB eine Verdoppelung des Pegels bedeuten (habe in den 90ern gelernt) und die Wahrnehmung "am Ohr" diese aber so nicht wahrnimmt. Mir ist klar, dass wir heute von 0dB max immer nur absenken usw... Ich denke da mal an Speaker z.B. mit 90 bzw 93 dB/W. Ich frage mal bei Igl, dachte ich. Früher habe ich EQ immer sparsam genutzt, weil 12dB eine Menge übertönen können. Guten Rutsch noch, Gruss, OLLi
Super video. Ich fahre in meiner DaW Bitwig immer mit viel headroom. Lieber die Abhöre aufreissen aber headroom ist unersetzbar.
Habe heute mit Erstaunen gehört, es wären 10dB für eine doppelte Lautstärke nötig. Da war ich zunächst verwirrt. Nun habe ich es so begriffen, dass zwar +3dB eine Verdoppelung des Pegels bedeuten (habe in den 90ern gelernt) und die Wahrnehmung "am Ohr" eine andere ist. Mir ist klar, dass wir heute von 0dB max immer nur absenken usw... Ich denke da mal an Speaker z.B. mit 90 bzw 93 dB/W. Ich frage mal bei Igl, dachte ich. Früher habe ich EQ immer sparsam genutzt, weil 12dB eine Menge übertönen können. Guten Rutsch noch, Gruss, OLLi
Fährt mal dann mit rund 6 bis 10 dB Headroom im Mix gut? Also pro Kanal...
Oder ist das halt immer ein Spiel mit den Pegel und bei einer Aufnahme mit 4 Spuren kann jede Spur heißer sein.
Ich hab grad ein Projekt mit aktuell 63 Spuren und kämpfe mit dem Masterpegel. Ich denke es geht, wenn ich sukzessive alle Kanalfader mal um 1 dB absenke, oder?
Hi,... Ich hätte gerne einmal gewusst, wie man den Gesang perfekt zur Musik mischt, denn am Ende im Mixing ist die Musik immer zu laut und der Gesang zu schwach und leise.
Danke für das tolle Video :)
Dennoch eine Frage: Wenn ich partout den alten analogen Workflow inkl. Pegel nachbauen will, wieviel dBFs sind dann 0,775V, oder mache ich hier grad einen kapitalen Denkfehler?
Liebe Grüße aus Lübeck, Dirk
Das kann man tatsächlich nicht pauschal beantworten, im Zweifelsfall musst Du die analog-emulierten VU-Meter Deiner Modeling-PlugIns zu Rate ziehen. Alle A/D- bzw. D/A-Wandler haben einen analogen Bezugspegel für 0 dBfs, das ist aber nicht genormt. Bei unserem Stagetec-System kann man diesen zwischen +15 dBu und +22dBu einstellen. Demenstprechend entsprächen auf der digitalen Ebene -15 bzw. -22 dBfs den analogen 0,775 Volt - das hat aber eigentlich mehr mit der analogen Seite zu tun und sagt noch nix über den Bezugspegel Deiner Modeling-Plugins aus. Am Ende des Tages kannst Du, wie im echten analogen Leben auch, nur hinhören: If it Sounds right, it is right ;-)
Hallo, Ich glaub da gab's ein kleines Missverständnis ;-)
Ca. 0.316 V entsprechen -10dBV (Homerecording Pegel) und diese entsprechen ca -8dBu.
0.775V entsprechen 0dBu.
1.55V entsprechen +6dBu (auch als Rundfunk Pegel bekannt).
1.228V entsprechen +4dBu (Studio Pegel) und diese 0 VU.
Das ist aber nicht der springende Punkt.
Dirk meinte wahrscheinlich den Signalweg in der DAW, mithilfe von "Analog-Modelling" Plugins nachzubauen.
Also welcher dBfs Wert "O VU" innerhalb der DAW entspricht.
Antwort:
0 VU wurden zumindest in DAW's/Plugins, bei -18 dBfs festgelegt.
Wichtig ist das bei den analog modelling plugins.
Laut Herstellern wie Waves Audio oder PluginAlliance, dürfen diese nämlich auch nur mit maximal 0VU angesteuert werden. Sonst zerren die intern.
D.h. also den jeweiligen Kanal Pegel (im Kanal) vor so einem Plugin, auf ca -18db (dBfs) zu senken.... logischerweise pre fader.
In Studio one funktioniert das z.b. mithilfe des Mixtools und des VU Meters sehr gut.
Ich weiss interne Verarbeitung 32bit aufwärts usw....aber für diese Art von Plugins, scheint das richtige gain staging Grundlegend zu sein.
Da ich recht oft solche Sachen wie virtuelle Channelstrips benutze, kommt bei mir mittlerweile quasi Standardmäßig, in jedem Kanal ein "Input gain" Regler mit ca 15 dB Absenkung, gefolgt von einem VU Meter...
Das gibt als Nebeneffekt auch schön headroom auf dem Weg hin zur Stereosumme...
@@weisserhommor danke Dir!
@@TheSoundphile keine Ursache 😉
Kann man telefonische Informationen von euch bekommen? Ich hätte mal fragen die ich hätte die ich mal persönlich beim Gespräch erfahren wollen würde. Wäre lieb wenn das geht
Sonst noch Wünsche? Vielleicht ein kostenloser Hausbesuch...?!? 😂
Das geht durchaus - allerdings nicht kostenlos. Wenn Dich das interessiert schreib mir einfach ne Mail unter igl.schoenwitz(at)amazingstudio.de
Ein Bild sagt mehr als tausend (oder mehr) unnützer Worte.