Dieses sehr anschauliche Experiment haben wir gleich für die Kinder umgesetzt, die waren begeistert. Wenn es wieder geht, werd ich das im Schulhof auch machen, so was sollen schließlich alle Kinder lernen. Dennoch kaufe ich lieber eure tolle fertige Pflanzenkohle, denn wenn da jeder im Garten herumkokelt, ist das wohl auch nicht so gut für unsere Umwelt. Schön, dass man solch ein tolles Produkt einfach bei euch kaufen kann!
Hallo Andrea, top - das freut uns das wir dich zum Nachahmen motivieren konnten! Und umso mehr freut es uns, dass du das mit den Kindern gemacht hast - Großartig! :-)
Danke für's Video! Jetzt kann ich auch selber Pflanzenkohle für meine selbstgemachte Kosmetik verwenden, ohne den superteuren Stoff kaufen zu müssen, wo man keinen Plan hat, was alles drin ist. Schöne Anleitung! :)
Direkt Abonniert. Man lernt immer wieder was dazu. Da wir auch einen Garten haben sind die Videos sehr hilfreich. Jetzt weiß ich wie ich das Rosennholz verwerten kann und was sonst noch schwer zur Kompostierung geeignet ist. Vielen Dank und mach weiter so. Gruß aus Sachsen, Tom
Lieber Tom, vielen Dank für dein Abo 😃Freut uns sehr, dass dir unsere Videos gefallen und, dass wir dir weiterhelfen konnten. Wir wünschen dir noch viel Erfolg in deinem Garten! 🤗🌱 Liebe Grüße aus dem Burgenland
Vielen Dank für eure Informationen und für das seh anschauliche Video. Seit der Wiederentdeckung interesdiere und informiere ich mich immer wieder über Terra preta, auch unser Bot. Garten ist in Versuchsreihen dazu eingebunden. Da das offene Feuer gesetzlich in vielen Städten und Gemeinden ein Problem darstellt, werde ich wohl in Richtung "Pflanzenkohle mittels Induktivschmelzofen" nachdenken -es dürfte damit auch recht hurtig gehen, die Temperatur zu erreichen. Bleibt gesund , viele Grüße😁😎
Hallo Andrea, freut uns zu hören, dass du dich so für dieses spannende Thema interessierst. Wir wünschen dir ganz viel Erfolg bei deiner Herstellung von Pflanzenkohle. 🤗🌱 Liebe Grüße aus Riedlingsdorf
Ähnlich praktiziere ich das auch, alter 3 Liter Farbtopf mit Deckel und Loch (wenigstens 8 mm), gefüllt mit Sägespäne. Das Ganze in der Feuerschale. (finde ich besser, als immer ein Loch im Garten machen). Wichtig! das Loch muss gut frei bleiben, darf nicht verstopfen, damit die Gase abweichen können. Mit einem geschlossenen Gefäß, wie ich beschrieben habe (mit Loch) braucht man nicht unbedingt mit Wasser ablöschen, dass kühlt relativ schnell ab - je nachdem, wie fein der Inhalt ist. Also bei mir mit Sägespäne vielleicht 15 Minuten. Allerdings halten die dünnen Blechdosen allenfalls 5 x so eine Prozedur durch. Vorteil bei Sägespäne, das pyrolisierte Material braucht nicht gemahlen werden, ist fein genug.
Hallo Uwe, vielen lieben Dank für deinen Tipp und das du uns an deiner Erfahrung teil haben lässt. Viel Erfolg weiterhin beim Pflanzenkohle produzieren. 🤗🌱
Deine Vorgehensweise klingt genial für mich, da ich seit kurzem die Möglichkeit habe, bei einem örtlichen Forstbetrieb Sägespäne zu bekommen. Bisher ist die Herstellung von Pflanzenkohle bei mir immer an fehlendem Material gescheitert. Eine Frage habe ich an dich: wie befüllst du die Dose mit der Späne, locker oder stapfst du diese sehr fest, so dass es keine Luftzwischenräume gibt. Ich habe Respekt vor einer möglichen Staubexplosion. Freue mich über eine kurze Rückmeldung von dir sehr.
@@kirstenhufenstuhl884 Ich habe immer locker gefüllt aber nie ganz voll, immer genug Platz, damit die Gase entweichen können, ansonsten verstopft das Loch und bei genügend Druck springt der Deckel ab. Eine Staubexplosion braucht man glaube ich nicht zu befürchten, da eigentlich kein Sauerstoff dazu kommt, d.h. für derartiges muss die Mischung Staub/Luft eine bestimmte Konzentration haben. By the way: Zum Zerkleinern von Holzkohle hat sich auch eine alte Knochenquetsche bewährt - hab das Ding in einen Holztrichter integriert, damit sich das leicht befüllen lässt. Sowas in der Art: www.bruja.de/media/image/02/6e/00/1531-1_600x600.jpg
@@ErdGefluester @Sonnenerde ...und ich hab grad bei euch im Shop einen Sack Pflanzenkohle bestellt 😁 Bin eigentlich ganz zufällig da hin gekommen, hab bei den Videos nicht durchschaut dass ihr auch n Shop habt. Mir gefällt sehr, wie gut und ausführlich die Hintergründe erklärt sind! So hab ich das sonst nicht gesehen. Die Grubenmethode schauen wir uns jetzt mal an und die dosenmethode werden wir auch mit den Kindern probieren!
Hallo jo ma, Genau das wollen wir mit unserem YT Kanal erreichen! Wir wollen unser Wissen teilen, damit jeder im Besten Fall ein bisschen motiviert wird, die Dinge selbst auszuprobieren ☺️👨🏻🌾 Aber natürlich (!) freuen wir uns auch über jede Bestellung SEHR ☺️🙏
@@LucasGruber1 Nein ohne kholen anzünder, mit Stroh und Zeitungen Papier bis erste Glühe sehen kannst... umklappen dicht machen und abwarten... Die kleine Zweige waren von letzten Jahr gesammelt und trocken hart wie Knochen.
Super Videos auf eurem Kanal, finde ich super sympathisch, dass ihr all das Wissen weitergebt, anstatt es für euch zu behalten, um mehr eurer Produkte zu verkaufen. Ich hätte eine Frage: Hilft es auch, die Kohle einfach in die Erde zu streuen, oder muss sie wirklich in den Kompost, damit sie eine Düngewirkung hat?
Bitte keine Kohle direkt auf die Erde streuen! Kohle hat eine riesige Oberfläche und bindet im ersten Schritt zunächst die verfügbaren Nährstoffe. Die Pflanzen könnten dadurch einen Nährstoffmangel erleiden. Im Komposthaufen (oder auch bei der Fermentierung) wird die Oberfläche der Kohlen mit Nährstoffen beladen und es siedelt sich auch die Mikrobiologie auf den Oberflächen an. Erst danach darf die Kohle in den Boden gebracht werden.
Ich habe heute das Video entdeckt und direkt gleich mal losgelegt. Allerdings hatte ich keine Dose, also habe ich einen größeren Tontopf (ca. 10 Liter mit Loch unten) genommen. Das scheint auch gut zu funktionieren. Man sieht sehr gut, wie die Gasflamme aus dem Loch tänzelt.
Das ist eine super-Idee und gefällt mir sehr gut. Es geht ja schließlich nur darum, den Sauerstoff vom organischen Material fernzuhalten. Vermutlich dauert es nur eine Spur länger, bis man die Hitze durch den Tontopf zum Material bekommt. Ich werde das auf jeden Fall sofort ausprobieren!
@@ErdGefluester Grundsätzlich hatte es sehr gut funktioniert… Leider ist der Tontopf im Feuer geplatzt. Das Ergebnis war zwar trotzdem perfekt, allerdings schade um den Topf. Ich wollte mal mit einer Töpferin sprechen, ob es auch „feuerfeste“ Tontöpfe (mit Loch) gibt.
Ich schmeiß die Dose mit einem Deckel verschlossen (mit Loch) einfach in den Holzofen. Das austretende Gas verbrennt einfach mit. Klappt wunderbar und man muss kein extra Feuer machen.
Moin, Dankeschön für die Idee. Werde Mal meine Tonne umbauen. Bei mir ist innen Feuer und außen das Material. Nur ist das zuenteln bei uns verboten worden. also doch wieder zum Kompost.und da sind viele Wurzeln die bewegen sich.und ich freue mich sehr über jede Wurzel die da in den Kompost ist.***GG*** Wünsche allen Gesundheit. Und einen guten Ausgang 2020
Servus Bernhard, :-) BITTE natürlich die rechtlichen Bestimmung in der jeweiligen Region einhalten XD Jup, die Wurzeln lieben guten Kompost - die Pflanzenkohle ist aber eben eine wahnsinnig sinnvolle Ergänzung und Aufwertung des Kompostes. Falls du nicht selber Pflanzenkohle herstellen willst - wir würden sogar Bio Pflanzenkohle verkaufen XD
@@ErdGefluester Moin,ja mit der Bio Holzkohle das habe ich gesehen. Darum habe ich sie ja dann selbst gemacht. Könntest ja Mal ein Video über deinen Betrieb machen. Ja Okay da werden einige sagen Werbung. mich störts nicht. Und jetzt ab in die Gärten. Wünsche dir und deine Familie viel Gesundheit ***GBY***
@@bernhardrottelberger5079 Wir wollen Wissen vermitteln, so dass sich jeder die Produkte selber machen kann - aber natürlich bieten wir die Produkte auch zum Verkauf an ;-) Gute Idee mit Video vom Betrieb - wird diesen Sommer vielleicht einmal am Video-Dreh-Plan auftauchen! Viel Spaß im Garten! Und ja - bitte auch gesund bleiben :-)
Super schön erklärt! Hab da noch eine Frage: kann man mit Geschmacks und Geruchsprobe verlässlich Schadstoffe ausschliessen und was ist mit der Grillkohle aus dem Supermarkt?
Das ist eine ganz wichtige Frage! Die Antwort ist leider "Nein" - man kann also Schadstoffe nicht ausschließen. Wenn aber ein Geruch wahrnehmbar ist, braucht man diese Kohle erst gar nicht zur Untersuchung bringen, weil auf dieser Kohle mit Sicherheit eine hohe Schadstoffkonzentration enthalten ist. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Die Dosenmetode ist für mich toll 1. Habe ich einen Ofen ohne Gitterrost . 2. Hab ich genug reines Sägemehl das ich nach der Verkohlung nicht mehr zerkleinern muss . 😊
Könnte man die so Gewonnene Kohle als Wasserfilter nutzen ? Denn ich lese immer nur Pflanzenkohle oder Aktive Kohle was ist der Unterschied ? Tolles Video sehr gut gezeigt und Leicht Verständlich.
Ja - die so produzierte Pflanzenkohle ist auch ein toller Wasserfilter und funktionieret ähnlich gut wie Aktivkohle. Der einzige Unterschied ist, dass sie häufiger gewechselt werden muss, weil die aktive Oberfläche deutlich niedriger ist als bei Aktivkohle. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Super Idee, weil ich das auch im "10 Euro- Tankstellengrill" machen kann, ... eine echte Alternative zum Selbermachen, wenn im Garten "Offenes Feuer" verboten ist ...
Könnte ich so eine Dose einfach mit in den Kaminofen stellen, weil da dann schön Feuer und Glut darum herum zu haben wäre? Und dann beobachten und wenn kein Dampf oder Feuer mehr aus dem Loch kommt herausnehmen und löschen?
Vielen Dank für diese tolle Erklärung. Kann man mit dieser selbst hergestellten Kohle auch verunreinigtes Wasser filtern? Wünsche eine schöne Restwoche
Ja - nahezu jede Pflanzenkohle aus einem Pyrolyseprozess ist als Wasserfilter bestens geeignet. Vorsicht ist lediglich bei Kohlen aus Vergasungsanlagen geboten, die häufig selbst relativ stark mit Schadstoffen (PAKs) belastet sind.
Lieber Gerald, leider wird so viel zu viel Material verschwendet, wenn sich die Glut direkt von oben nach unten durchs Material frisst wie beim Sampada oder beim Chantico-Terrassenofen, ist das viel effektiver, noch dazu wird das frei werdende Holzgas zum Kochen genutzt, nach der Dosen-Methode entweicht das Holzgas klimaschädlich in die Luft.
Dazu haben wir bereits mehrere Videos gedreht. Die beste Verwendung ist zur Bindung von Nährstoffen zB. Im Kompost, im Stall zur Mistaufbereitung, in Trenntoiletten zur Geruchsbindung usw. Die mit Abstand beste Verwendung ist die Herstellung einer Terra Preta durch Mitkompostieren mit den eigenen Gartenabfällen! www.sonnenerde.at/de/erdgefluester/detail/schwarzerde-terra-preta-selber-herstellen Liebe Grüße ☀️
Ja man könnte diese Pflanzenkohle gleich wie Holzkohle verwenden und die beim Verbrennen entstehende Wärme nutzen. Unser Ziel ist es aber, die Böden damit fruchtbar zu machen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Wir lassen regelmäßig die verschiedensten Pflanzenkohlen genau untersuchen. Wenn saubere Rohstoffe verwendet werden (Holzreste aus dem eigenen Garten) dann braucht man sich hinsichtlich Schwermetalle keine Gedanken machen. Die einfachen Pyrolysemethoden (Grube, Dose, Kon Tiki) bringen auch hinsichtlich organischer Schadstoffe (PAKs) meist sehr gute Kohlen raus.
5% Dosendeckel beim Aufmachen drann lassen, ist Schanier .Ast in Dosendurchmesser und Dosenhöhe mehrmals spalten. Kachelofen gut anfeuern und 2 Dosen danach mit hinein. Ofen wie immer absperren. Fertig. BEIM nächsten Beheizen Dosen im Kübel Wasser Resthitze entziehen.
Ja - man kann aus allen organischen Reststoffen Pflanzenkohle herstellen - sie müssen zuvor aber gut getrocknet werden. Je nährstoffreicher, um so besser sind diese Materialien aber im Kompost aufgehoben, weil bei der Verkohlung ein Großteil des Stickstoffs in die Luft verloren geht. Küchenabfälle zählen zu den eher nährstoffreichen Abfällen, die wie gesagt besser über die Kompostierung verwertet werden sollten. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Interessantes Video Eine Frage,es müsste ja auch Holzkohle gehen...habe diese mit in die Erde gemischt(unterhalb) dann oben nur Erde...Pflanzen wachsen sehr gut..
Holzkohle ist aufgrund des Herstellungsprozesses in Retorten sehr häufig mit organischen Schadstoffen (PAKs) belastet und sollte ohne einem EBC-Zertifikat bzw. einer entsprechenden Untersuchung nicht verwendet werden. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für das Video! Eine Frage: Kann ich Kohlestücke welche im Kachelofen nach dem absperren der Glut am nächsten Tag übrig bleiben für Terra Preta verwenden? Über den Winter würden so einige Kübel mit kleinen Kohlestücken anfallen. Lg
Sehr toll und verständlich erklärt und gezeigt! Vielen Dank. Habe es gestern direkt nachgemacht. In einem Blumenkübel aus Ton mit etwas Erde drin um die Dose unten abzudichten. Hatte das gleiche Ergebnis mit ein paar restlichen braunen Stäbchen untenrum. Werde das mit einem kleinen Eimer mit Deckel nochmal verfeinern und dann direkt auf die Glut stellen. Nun noch eine Frage: kann ich den Doseninhalt dennoch auf den Kompost geben? Die Stäbchen wären "roh" ja auch drauf gekommen :-) Würde mir gerne Pflanzenkohle von euch bestellen, jedoch ist der Versand bis Deutschland recht happig. Leider gibt es hier lein Unternehmen, dass mich so überzeugt wie eures.
Ja - die verkohlten, bzw. teilweise nicht ganz verkohlten Stäbchen kann man selbstverständlich auf den Komposthaufen geben. Wie Du richtig angemerkt hast, kommt ja auch sonst unverkohltes Holz auf den Kompost. Es kann durchaus sein, dass der Versand nach Deutschland in Zukunft billiger wird - unser Versandhändler versucht gerade in Deutschland Zwischenlager aufzubauen um die Versandkosten reduzieren zu können. Sollte das nicht gelingen, gäbe es noch die Möglichkeit, einmal in Österreich Urlaub zu machen und die Kohle dann mitzunehmen (Innerhalb von Österreich ist der Versand ab 30€ Bestellwert kostenfrei!, und könnte somit innerhalb von 24 Stunden auch zu jedem Hotel geliefert werden). 🥰🌱
Gibt es zufällig einen Tip wo man unbeschichtete Dosen her bekommt? Mit den Standarddosen holt man sich ja ne ordentliche Portion Bisphenol A in die Kohle, das will ich nicht im Gemüsebeet haben. Würde das gerne ausprobieren wenn wir das nächste mal die Feuerschale anwerfen :-)
Die Asche die bei Brandrodungen entsteht hat sehr viel Kalium. Aber der Nährstoff wird sehr rasch abgebaut. Die Kohle wiederum ist ein Speichermedium. Die Kohle wird ja mit Urin u.a. angereichert. Dadurch reichert sich der Boden mit den guten Stoffen an. Die Asche ist gleich wieder aufgebraucht.
Ja klar - sobald das gesamte Wasser verdampft ist, kommen reine brennbare Gase raus. Da bei der Dosenmethode außen rundherum Feuer ist, verbrennen diese Gase sofort - auch wenn man diese Flamme nicht immer deutlich sieht!
Die Dosenmethode funktioniert natürlich auch in viel größeren „Dosen“ zB. in alten 200-Liter-Ölfässern. In erster Linie soll damit aber das Prinzip der Verkohlung veranschaulicht werden. Durch das Feuer außen herum entsteht in erster Linie Asche und keine Kohle.
Sehr informatives Video! Ich bin mir nicht ganz sicher wie mit halb verkohlten Material umgegangen wird. Ich habe unseren Baum und Heckenschnitt ( auch viel Thuja) auf einem großen Haufen abbrennen lassen und anschließend abgelöscht. Jetzt sind allerdings immer wieder kleine Teile nur halb verkohlt und die Kohle hat einen rauchigen Geruch. Kann ich diese Kohle auch in den Kompost ( ins Gemüsebeet) geben? Wie ist das mit der PAK Belastung? Freu mich auf eine Antwort das ich dazu leider keine Infos finde. Gruß Stephan
Wenn die Kohlestückchen nach 1-2 Wochen noch immer stark rauchig riechen, würde ich sie nicht verwenden - dann ist die PAK-Belastung nämlich sehr hoch. Ganz frisch hergestellte Kohle darf einen leicht rauchigen Geruch haben - dieser kommt vorwiegend vom Naphthalin, welches relativ rasch verdampft. Liebe Grüße, Gerald Dunst
Ich fülle jetzt die "unsaubere" Kohle in ein Metall Gefäß und stelle sie mit in den Holzofen. Funktioniert super und was dann übrig bleibt macht einen sauberen Eindruck. Danke für die tollen Videos von euch. Ihr habt mich sehr inspiriert!
Ja - wenn Kohle für den Verzehr gemacht werden soll, würde ich eventuell mehrere Löcher in die Dose bohren, damit die Gase sehr rasch und ungehindert entweichen können. In den Gasen sind nämlich die Teere und Schadstoffe enthalten - und die sollen möglichst keine Zeit bekommen um sich an der Kohle festzuhalten!
Hallo Hugo, ja, das wissen wir - trotzdem danke für deinen Hinweis! :-) Die Methode soll nur das Prinzip erklären und dient natürlich nicht zur "Produktion" LG, Dominik
Frage...warum lässt man die Gase nicht unten raus und durch die Glut strömen, so dass sich die Gase früher entzünden und die entstehende zusätzliche Wärme die Dose weiter erhitzt?
Wenn die Gase über die Glut strömen würden, hätten die darin enthaltenen organischen Schadstoffe (PAKs) Zeit und Gelegenheit, sich an der Pflanzenkohle festzuhalten. Derart PAK-belastete Pflanzenkohlen bringt man nicht mehr sauber und ich würde diese auch nicht verwenden. Es ist also in der Herstellung sehr, sehr wichtig, dass die entstandenen Gase sofort von der produzierten Pflanzenkohle entweichen können und verbrannt werden!
@@ErdGefluester Sie verstehen mich miss...die Holzgas sollen durch die umliegende Glut strömen...also noch frei oben durch das Loch, sondern unten raus...durchs umliegende Feuer.
Ja - die Kohlequalität ist in der Regel sehr gut, vorausgesetzt, dass Material ist vollständig durchgekohlt worden. Wenn die fertige Kohle leicht bricht und durchgehend schwarz ist, dann ist dies ein sicheres Zeichen dafür!
Hallo famst-j, JA, selbstverständlich! Die Gerbsäure wird genauso ausgegast wie auch alle anderen bei dieser Temperatur leicht flüchtigen Verbindungen 😉
Ich hab eine kurze Frage... du sagtest das es jedes Material sein kann also müsste doch auch Birken Rinde gehen oder??? Da ich relativ häufig birkenpech im 2 topfverfahren herstelle könnte ich doch die verkehrte Birken Rinde auch für terra preta nutzen oder???
Guten Tag Gerald, finde es unter aller Würde, dass Sie diese äußerst schmackhafte Kohle nicht verkostet haben. Ich erinnere nur an die die schwere Zeit der Hexenverfolgung. Wo diese kraftvolle Kohle zu jedem Abendmahl gekostet wurde. Gerade Sie Gerald müssen diese schwere Zeit in Ihrem Gedächnis tief verankert haben. Dachte Sie wären einer meiner Spezies und würden diese natürlichen Kräfte und Aromen Mutter Naturs schätzen. Angenehmen Tag Ihnen noch. Die Kräuterhexe
😂 - Ja, das ist wirklich unter aller Würde! Keine Ahnung, warum mir das passiert ist - bei mir wird nämlich Pflanzenkohle immer verkostet! Es lässt sich allerdings über den „Geschmack“ der Pflanzenkohle diskutieren. Richtig verkohltes Material ist nämlich völlig geschmacklos! 😂
Super gemacht, aber würde da nicht zu viel Holz verbrannt, um etwas Holzkohle herzustellen? Geht doch viel einfacher mit einem Pyrolyse Ofen oder? Könnte man nicht auch gut verschließbare Metallbehälter natürlich mit einer kleinen Loch. Dieser Behälter könnte auch eine Blechdose sein wird mit dem zuverkohlenden Material gefüllt und könnte in jeden Ofen gestellt werden. Man würde jetzt Holzkohle während des normalen Heizprozesses als Nebenprodukt erhalten, ohne zusätzlich Holz zu verschwenden.
Hallo Edgar, ja - diese Methode mit der Blechdose haben wir bereits in einem eigenen Video gezeigt. Wir selbst betreiben eine Pyrolyseanlage (übrigens die einzige in Österreich) und nutzen dabei natürlich die gesamte freiwerdende Energie zum Heizen im Winter bzw. zum Trocknen von Kompost im Sommer. Der Nachweis der Energienutzung ist ein wichtiges Kriterium, wenn man so wie wir eine EBC-Zertifizierung für die Pflanzenkohle erhalten möchte.
Hi, Entschuldigung aber ich habe mir nur wenige von euren Beiträgen mir angesehen. Es war eher ein Zufall aber sehr interessant und ich habe wieder etwas dazu gelernt.
Es geht jede Dose (auch Alu), die kurzfristig die Hitze aushält (also natürlich keine Kunststoffdose). Die meisten Konservendosen sind meines Wissens aus dünnem Weißblech hergestellt - die hält einige Durchgänge aus. Es können aber beispielsweise auch alte Kochtöpfe verwendet werden. 🤗🌱
So eine Dose ist ja ziemlich klein. Gibt es noch etwas größeres um Pflanzenkohle herzustellen. Würde es nämlich verwenden um Terra preta herzustellen. Und da braucht man schon einiges an Kohle.
Hallo Linchen, wir haben bereits ein zweites Video zur Herstellung von Pflanzenkohle gedreht. In diesem Video zeigen wir die Grubenmethode, die deutlich effektiver ist. 😃 Grubenmethode: ruclips.net/video/u6D3Z5iPZIw/видео.html
Sehr schön erklärt und die kleine Forführung auch gut umgesetzt. Doch habt ihr mir der Pyreg Anlage andere, deutlich bessere Technik im Einsatz. Für den kleinen Privaten Anwender finde ich die Kontiki Variante nicht schlecht, wobei offene Feuer nicht die optimalste Lösung sind. Besser sind die geschlossenen Tonnen und Feuerung von innen wie hier zu sehen : ruclips.net/video/iUgf1ahCK2w/видео.html Wobei man hier schon öfter Holzkohle herstellen sollte, dass der Aufwand des bauens sich lohnt.
Servus Guido! Ja, das mit der Dose soll wirklich nur zur Demo und Erklärung sein. Wir haben selbst einen Kontiki zu Hause und es wird auch zum Kontiki ein eigenes Video geben ;-) Danke für den Video Link - spannendes Bastelvideo :-)
Aktivkohle ist etwas völlig anderes! Dies kann aus den verschiedensten Rohstoffen (auch aus Koks oder Erdöl) hergestellt worden sein. Die Temperaturbehandlung ist dabei viel höher und es gibt zusätzlich einen ganz speziellen Aktivierungsprozess mit verschiedensten Gasen oder Säuren. Eine „Aktivierte Pflanzenkohle“ ist hingegen eine Pflanzenkohle, die mit verschiedenen Nährstoffen und/oder Mikroorganismen aufgeladen ist. Während „Aktivierte Pflanzenkohle“ ein perfekter Zusatz ist, um Böden fruchtbar zu machen, darf „Aktivkohle“ dafür nicht verwendet werden!
@@xilefx Ja - das funktioniert mit fast allen Pflanzenkohlen, sofern die Struktur passt: also für Schwebstofffilter muss eine stickige Struktur vorhanden sein, damit die Kohle selbst nicht zum Schwebstoff wird.
Hallo Erdgeflüster, ..ich hatte bereits verschiedene Verkohlungs-Verfahren ausprobiert, für versch. Anwendungen (Birkenpech, Kohle zur Zahnreinigung usw). Nun würde ich gern eine Kohle herstellen, speziell zum Verzehr, um Giftstoffe aus meinem Körper zu binden und diese auszuleiten (also auch aktive Kohle?) Wie sollte ich hier vorgehen? Was wären Deine Tipps hierzu? .. Herzlichen Dank an Dich:)
Jetzt werden sicher wieder 2/3 der Leute beschichtete Dosen verwenden. Supergesund. Ich hab schon Survival Videos gesehen, die stellen ihr Dosenravioli ins Feuer😩
@@Sideshowbobx Da muss ich nichts ausprobieren, weil sich BPA über 120 Grad aus der Beschichtung löst. Auch wenn die Beschichtung selbst an der Dose bleibt
Die meisten Dosen bestehen aus verzinntem Stahlblech. Da sowohl Stahl (Eisen) als auch Zinn unbedenklich sind, bzw. notwendige Spurenelemente darstellen, sehe ich darin kein Problem. Am ehesten wäre noch die häufig verwendete innere Kunststoffbeschichtung ein Problem. Um sicher zu gehen, dass sich davon keine Stoffe an die Kohle anhaften, empfehle ich die Dose vor Gebrauch einmal auszubrennen, also für einige Minuten in ein offenes Feuer zu werfen.
Vielen Dank für dein Kommentar, da geben wir dir absolut Recht mit der Dosenmethode würde man ewig brauchen. Allerdings ist die Dosenmethode dafür da, das Prinzip der Verkohlung zu verstehen. Wenn man auf Effektivität geht, ist man die Grubenmethode zu empfehlen. 🤗 Grubenmethode: ruclips.net/video/u6D3Z5iPZIw/видео.html
wäre es nicht sinnvoller, wenn man die Dose verschießt, ein wenig anhebt, und das Loch nach unten zeigt? auf die weise könnte die Verbrennung des entstehenden Holzgases zur Verkohlung beitragen.
Ja - da geb ich Dir vollkommen recht! Die Idee hinter meiner Dose war, den Prozess der Verkohlung anschaulich zu machen. Alle Dosen- oder Faßmethoden arbeiten mit genau diesem Prinzip, dass die austretenden Gase genutzt werden um den Prozess zu heizen. Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Dann brauchen wir wohl entsprechende feuerfeste Behälter und Aufstellungen, das das z.b. im heimischen Kachelofen stattfinden kann. Dann hätte man an der stelle CO2 negatives Heizen.
Ja genau: eine verschlossene Dose mit Löchern in einen Ofen werfen, ist eine einfache und effiziente Methode, nicht nur Kohle zu produzieren, sondern gleichzeitig auch die gesamte frei werdende Energie zu nutzen!
Hallo Daniel, nein, da beim offenen Feuer zu viel Sauerstoff hinzu kommt. Dadurch würde der Großteil des Kohlenstoffs auch in Energie umgewandelt. LG, Dominik
Die Kompostwürmer lieben Pflanzenkohle, wenn diese fein vermahlen und mit Nährstoffen aufgeladen ist! Wichtig ist also die feine Vermahlung, bevor die Pflanzenkohle in den Kompost eingemischt wird. Die Nährstoffe kommen aus der Zersetzung des organischen Materials - und dann kommen schon die Würmer! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Das macht aber alles irgendwie keinen Sinn. Es wird ja viel mehr Holz verbrannt als Pflanzenkohle hergestellt. Gerade bei Pflanzenkohle geht es ja um Kohlenstoffdioxid-Einsparung.
Sehr schön erklärt, Bild und Ton auch sehr gut umgesetzt. Danke für das Video
Servus Andreas - freut uns, dass es dir gefällt :-) Danke dir für das Lob!
LG
Dieses sehr anschauliche Experiment haben wir gleich für die Kinder umgesetzt, die waren begeistert. Wenn es wieder geht, werd ich das im Schulhof auch machen, so was sollen schließlich alle Kinder lernen. Dennoch kaufe ich lieber eure tolle fertige Pflanzenkohle, denn wenn da jeder im Garten herumkokelt, ist das wohl auch nicht so gut für unsere Umwelt. Schön, dass man solch ein tolles Produkt einfach bei euch kaufen kann!
Hallo Andrea,
top - das freut uns das wir dich zum Nachahmen motivieren konnten! Und umso mehr freut es uns, dass du das mit den Kindern gemacht hast - Großartig! :-)
Pure Entspannung dir zu zuhören/schauen!
Nutze auch Kohle für meinen Bokashi, werde ich demnächst auch mal selber herstellen.
Vielen lieben Dank =)
Viel Spaß damit! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Toll, einfach mega mega toll❤😍
Vielen Dank! Pflanzenkohle herzustellen ist wirklich kein Hexenwerk und kann in jeder Größenordnung umgesetzt werden!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Bestes Intro aller Gärtnerkanäle😍
Oh vielen lieben Dank 😍
👍👍👍 sehr gut erklärt !!
Last direkt Freude zum.umsetzen aufkommen 😋😋👍👋
Vielen Dank für die lieben Worte 🌱😊
Total spannend. Vielen lieben Dank dafür.
Bitte gerne Agnes :-)
danke für das schöne Video❤🙏❤..super Erklärung,genau danach hatte ich jetzt gesucht🥰🙏🍀😇🎶❤
Das freut uns sehr zu hören, danke 🥰🌱
Grandioses Theorie-Video. Vielen Dank dafür. 🙂
Danke fürs Lob Christian 🤘🏻👨🏻🌾
Danke für's Video! Jetzt kann ich auch selber Pflanzenkohle für meine selbstgemachte Kosmetik verwenden, ohne den superteuren Stoff kaufen zu müssen, wo man keinen Plan hat, was alles drin ist. Schöne Anleitung! :)
Bitte gerne Fonji Hora - viel Erfolg dabei :)
Hallo Fonji Hora, wie verwendest du die Kohle in der Kosmetik und aus welchen Pflanzen ?
Cool ääh Kohl. ;-) Besten Dank für die Erklärung. :-)
Gerne Michael, es werden noch weitere zu dem Thema folgen :-)
Super verständlich erklärt, vielen Dank!
Dankeschön 🥰🌱
Direkt Abonniert. Man lernt immer wieder was dazu. Da wir auch einen Garten haben sind die Videos sehr hilfreich. Jetzt weiß ich wie ich das Rosennholz verwerten kann und was sonst noch schwer zur Kompostierung geeignet ist. Vielen Dank und mach weiter so. Gruß aus Sachsen, Tom
Lieber Tom,
vielen Dank für dein Abo 😃Freut uns sehr, dass dir unsere Videos gefallen und, dass wir dir weiterhelfen konnten. Wir wünschen dir noch viel Erfolg in deinem Garten! 🤗🌱
Liebe Grüße aus dem Burgenland
Vielen Dank für eure Informationen und für das seh anschauliche Video. Seit der Wiederentdeckung interesdiere und informiere ich mich immer wieder über Terra preta, auch unser Bot. Garten ist in Versuchsreihen dazu eingebunden.
Da das offene Feuer gesetzlich in vielen Städten und Gemeinden ein Problem darstellt, werde ich wohl in Richtung "Pflanzenkohle mittels Induktivschmelzofen" nachdenken -es dürfte damit auch recht hurtig gehen, die Temperatur zu erreichen.
Bleibt gesund , viele Grüße😁😎
Hallo Andrea,
freut uns zu hören, dass du dich so für dieses spannende Thema interessierst. Wir wünschen dir ganz viel Erfolg bei deiner Herstellung von Pflanzenkohle. 🤗🌱
Liebe Grüße aus Riedlingsdorf
Ähnlich praktiziere ich das auch, alter 3 Liter Farbtopf mit Deckel und Loch (wenigstens 8 mm), gefüllt mit Sägespäne. Das Ganze in der Feuerschale. (finde ich besser, als immer ein Loch im Garten machen). Wichtig! das Loch muss gut frei bleiben, darf nicht verstopfen, damit die Gase abweichen können. Mit einem geschlossenen Gefäß, wie ich beschrieben habe (mit Loch) braucht man nicht unbedingt mit Wasser ablöschen, dass kühlt relativ schnell ab - je nachdem, wie fein der Inhalt ist. Also bei mir mit Sägespäne vielleicht 15 Minuten. Allerdings halten die dünnen Blechdosen allenfalls 5 x so eine Prozedur durch. Vorteil bei Sägespäne, das pyrolisierte Material braucht nicht gemahlen werden, ist fein genug.
Hallo Uwe,
vielen lieben Dank für deinen Tipp und das du uns an deiner Erfahrung teil haben lässt. Viel Erfolg weiterhin beim Pflanzenkohle produzieren. 🤗🌱
Deine Vorgehensweise klingt genial für mich, da ich seit kurzem die Möglichkeit habe, bei einem örtlichen Forstbetrieb Sägespäne zu bekommen. Bisher ist die Herstellung von Pflanzenkohle bei mir immer an fehlendem Material gescheitert. Eine Frage habe ich an dich: wie befüllst du die Dose mit der Späne, locker oder stapfst du diese sehr fest, so dass es keine Luftzwischenräume gibt. Ich habe Respekt vor einer möglichen Staubexplosion. Freue mich über eine kurze Rückmeldung von dir sehr.
@@kirstenhufenstuhl884 Ich habe immer locker gefüllt aber nie ganz voll, immer genug Platz, damit die Gase entweichen können, ansonsten verstopft das Loch und bei genügend Druck springt der Deckel ab. Eine Staubexplosion braucht man glaube ich nicht zu befürchten, da eigentlich kein Sauerstoff dazu kommt, d.h. für derartiges muss die Mischung Staub/Luft eine bestimmte Konzentration haben.
By the way: Zum Zerkleinern von Holzkohle hat sich auch eine alte Knochenquetsche bewährt - hab das Ding in einen Holztrichter integriert, damit sich das leicht befüllen lässt.
Sowas in der Art:
www.bruja.de/media/image/02/6e/00/1531-1_600x600.jpg
Sehr sympathisch und sehr gut erklärt. Wird im Garten Anwendung finden. Vielen vielen Dank!
Vielen dank für die lieben Worte 🤗 Wir haben auch ein Video zur Grubenmethode gemacht, die ist einfacher als die Dosenmethode 🌱😊
@@ErdGefluester @Sonnenerde ...und ich hab grad bei euch im Shop einen Sack Pflanzenkohle bestellt 😁
Bin eigentlich ganz zufällig da hin gekommen, hab bei den Videos nicht durchschaut dass ihr auch n Shop habt. Mir gefällt sehr, wie gut und ausführlich die Hintergründe erklärt sind! So hab ich das sonst nicht gesehen.
Die Grubenmethode schauen wir uns jetzt mal an und die dosenmethode werden wir auch mit den Kindern probieren!
Hallo jo ma,
Genau das wollen wir mit unserem YT Kanal erreichen! Wir wollen unser Wissen teilen, damit jeder im Besten Fall ein bisschen motiviert wird, die Dinge selbst auszuprobieren ☺️👨🏻🌾 Aber natürlich (!) freuen wir uns auch über jede Bestellung SEHR ☺️🙏
Danke sehr Interessant 🕯️🌹👍
Sehr gerne 🥰
Sehr schön, das kann ich für Wasserpfeife benutzen 😉
Haha ein neues Einsatzgebiet ;-)
Hahaha warum glaubst du schaue ich mir dieses Video an😂😂
@@LucasGruber1
Glaube mir es hat funktioniert.
Ich habe es mit Eiche, kleine Zweigen
Sehr gut 👍 gelungen.
@@walidmehdi916 also würdest du sagen wäre eine Option zu Kokoskohle oder Naturkohle? Hast du die ganz normal mit Kohle Anzünder an gemacht?
@@LucasGruber1
Nein ohne kholen anzünder, mit Stroh und Zeitungen Papier bis erste Glühe sehen kannst... umklappen dicht machen und abwarten...
Die kleine Zweige waren von letzten Jahr gesammelt und trocken hart wie Knochen.
Super Videos auf eurem Kanal, finde ich super sympathisch, dass ihr all das Wissen weitergebt, anstatt es für euch zu behalten, um mehr eurer Produkte zu verkaufen. Ich hätte eine Frage: Hilft es auch, die Kohle einfach in die Erde zu streuen, oder muss sie wirklich in den Kompost, damit sie eine Düngewirkung hat?
Bitte keine Kohle direkt auf die Erde streuen! Kohle hat eine riesige Oberfläche und bindet im ersten Schritt zunächst die verfügbaren Nährstoffe. Die Pflanzen könnten dadurch einen Nährstoffmangel erleiden. Im Komposthaufen (oder auch bei der Fermentierung) wird die Oberfläche der Kohlen mit Nährstoffen beladen und es siedelt sich auch die Mikrobiologie auf den Oberflächen an. Erst danach darf die Kohle in den Boden gebracht werden.
Ich habe viele Videos über Pyrolyse gesehen aber erst bei diesem habe ich es begriffen. Danke, ach könnten Sie die Lautstärke erhöhen.
Danke fürs Feedback! 😃
Danke! Sehr gelungen!👍🏻🙏🏻💚
Vielen Dank 🥰
Super, vielen Dank 💝
Gerne Christine ;-)
Einfach Spitze
Vielen Dank 🤗🌱
Top lieben dank 🙂👍
Gerne 🤗🌱
Ich habe heute das Video entdeckt und direkt gleich mal losgelegt. Allerdings hatte ich keine Dose, also habe ich einen größeren Tontopf (ca. 10 Liter mit Loch unten) genommen. Das scheint auch gut zu funktionieren. Man sieht sehr gut, wie die Gasflamme aus dem Loch tänzelt.
Das ist eine super-Idee und gefällt mir sehr gut. Es geht ja schließlich nur darum, den Sauerstoff vom organischen Material fernzuhalten. Vermutlich dauert es nur eine Spur länger, bis man die Hitze durch den Tontopf zum Material bekommt. Ich werde das auf jeden Fall sofort ausprobieren!
@@ErdGefluester Grundsätzlich hatte es sehr gut funktioniert… Leider ist der Tontopf im Feuer geplatzt. Das Ergebnis war zwar trotzdem perfekt, allerdings schade um den Topf. Ich wollte mal mit einer Töpferin sprechen, ob es auch „feuerfeste“ Tontöpfe (mit Loch) gibt.
Ich schmeiß die Dose mit einem Deckel verschlossen (mit Loch) einfach in den Holzofen. Das austretende Gas verbrennt einfach mit. Klappt wunderbar und man muss kein extra Feuer machen.
Das ist eine sehr gute Idee - herzliche Gratulation dazu! 🌱
Moin, Dankeschön für die Idee.
Werde Mal meine Tonne umbauen.
Bei mir ist innen Feuer und außen das Material. Nur ist das zuenteln bei uns verboten worden. also doch wieder zum Kompost.und da sind viele Wurzeln die bewegen sich.und ich freue mich sehr über jede Wurzel die da in den Kompost ist.***GG***
Wünsche allen Gesundheit. Und einen guten Ausgang 2020
Servus Bernhard,
:-) BITTE natürlich die rechtlichen Bestimmung in der jeweiligen Region einhalten XD
Jup, die Wurzeln lieben guten Kompost - die Pflanzenkohle ist aber eben eine wahnsinnig sinnvolle Ergänzung und Aufwertung des Kompostes. Falls du nicht selber Pflanzenkohle herstellen willst - wir würden sogar Bio Pflanzenkohle verkaufen XD
@@ErdGefluester
Moin,ja mit der Bio Holzkohle das habe ich gesehen. Darum habe ich sie ja dann selbst gemacht.
Könntest ja Mal ein Video über deinen Betrieb machen.
Ja Okay da werden einige sagen Werbung. mich störts nicht.
Und jetzt ab in die Gärten.
Wünsche dir und deine Familie viel Gesundheit ***GBY***
@@bernhardrottelberger5079 Wir wollen Wissen vermitteln, so dass sich jeder die Produkte selber machen kann - aber natürlich bieten wir die Produkte auch zum Verkauf an ;-)
Gute Idee mit Video vom Betrieb - wird diesen Sommer vielleicht einmal am Video-Dreh-Plan auftauchen!
Viel Spaß im Garten! Und ja - bitte auch gesund bleiben :-)
Super schön erklärt!
Hab da noch eine Frage: kann man mit Geschmacks und Geruchsprobe verlässlich Schadstoffe ausschliessen und was ist mit der Grillkohle aus dem Supermarkt?
Das ist eine ganz wichtige Frage! Die Antwort ist leider "Nein" - man kann also Schadstoffe nicht ausschließen. Wenn aber ein Geruch wahrnehmbar ist, braucht man diese Kohle erst gar nicht zur Untersuchung bringen, weil auf dieser Kohle mit Sicherheit eine hohe Schadstoffkonzentration enthalten ist.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Die Dosenmetode ist für mich toll 1. Habe ich einen Ofen ohne Gitterrost .
2. Hab ich genug reines Sägemehl das ich nach der Verkohlung nicht mehr zerkleinern muss . 😊
Das freut mich sehr, dass ich einige Anregungen geben konnte - viel Erfolg dabei! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Könnte man die so Gewonnene Kohle als Wasserfilter nutzen ? Denn ich lese immer nur Pflanzenkohle oder Aktive Kohle was ist der Unterschied ? Tolles Video sehr gut gezeigt und Leicht Verständlich.
Ja - die so produzierte Pflanzenkohle ist auch ein toller Wasserfilter und funktionieret ähnlich gut wie Aktivkohle. Der einzige Unterschied ist, dass sie häufiger gewechselt werden muss, weil die aktive Oberfläche deutlich niedriger ist als bei Aktivkohle.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Video sehr leise aber Intro so laut.. Aber gut erklärt danke
Hallo UnrealMatter,
vielen Dank für dein Feedback! Wir werden versuchen die Lautstärke bei den nächsten Videos besser abzumischen. 😊
Danke für die schöne Anleitung. Kohle, die bei einem Holzfeuer übrig bleibt ist das selbe???Möchte Pflanzenkohle in Erde für Gemüse geben.
Schau dir am besten unser Video an, indem wir die Unterschiede von Kohlen erklären 🥰
🌱 Kohle ≠ Kohle 🌱
ruclips.net/video/qLakIpR4xoc/видео.html
Super Idee, weil ich das auch im "10 Euro- Tankstellengrill" machen kann, ... eine echte Alternative zum Selbermachen, wenn im Garten "Offenes Feuer" verboten ist ...
Jup - das Dosenprinzip soll eigentlich nur zum Verständnis dienen - der Kreativität zum nachahmen sind dann keine Grenzen gesetzt ;-)
und wofür ist diese Pflanzenkohle dann gut?
@@ekkehardhochhaus1671 für enorme Gartenerde Verbesserung
Danke
Gerne Erwin 👌🏻😉
Könnte ich so eine Dose einfach mit in den Kaminofen stellen, weil da dann schön Feuer und Glut darum herum zu haben wäre?
Und dann beobachten und wenn kein Dampf oder Feuer mehr aus dem Loch kommt herausnehmen und löschen?
Hallo Peterchens,
ja, das wird sicherlich funktionieren :-)
Vielen Dank für diese tolle Erklärung.
Kann man mit dieser selbst hergestellten Kohle auch verunreinigtes Wasser filtern?
Wünsche eine schöne Restwoche
Ja - nahezu jede Pflanzenkohle aus einem Pyrolyseprozess ist als Wasserfilter bestens geeignet. Vorsicht ist lediglich bei Kohlen aus Vergasungsanlagen geboten, die häufig selbst relativ stark mit Schadstoffen (PAKs) belastet sind.
Danke! Das mache ich. Habe kein Platz fur Grube, und brauche nur wenig.
Viel Erfolg dabei :-)
Lieber Gerald, leider wird so viel zu viel Material verschwendet, wenn sich die Glut direkt von oben nach unten durchs Material frisst wie beim Sampada oder beim Chantico-Terrassenofen, ist das viel effektiver, noch dazu wird das frei werdende Holzgas zum Kochen genutzt, nach der Dosen-Methode entweicht das Holzgas klimaschädlich in die Luft.
@@rainersagawe3120
Sie sparen ein gramm, Russland und China vergiften mit tonnen. Erst diktatoren weg schaffen.
Danke für das Video,super erklärt...nur eine Frage wozu kann man Kohle benutzen,als Dünger?Bin Anfängerin....;),lg
Dazu haben wir bereits mehrere Videos gedreht. Die beste Verwendung ist zur Bindung von Nährstoffen zB. Im Kompost, im Stall zur Mistaufbereitung, in Trenntoiletten zur Geruchsbindung usw. Die mit Abstand beste Verwendung ist die Herstellung einer Terra Preta durch Mitkompostieren mit den eigenen Gartenabfällen! www.sonnenerde.at/de/erdgefluester/detail/schwarzerde-terra-preta-selber-herstellen
Liebe Grüße ☀️
Damit könnte man auch Wärme und Heißwasser zum Duschen,kochen erstellen oder liege ich da falsch?
Ja man könnte diese Pflanzenkohle gleich wie Holzkohle verwenden und die beim Verbrennen entstehende Wärme nutzen. Unser Ziel ist es aber, die Böden damit fruchtbar zu machen.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für das interessante Video. Man hört viel über Schadstoffe in Holzasche, was weiß man in dem Zusammenhang über Pflanzenkohle?
Wir lassen regelmäßig die verschiedensten Pflanzenkohlen genau untersuchen. Wenn saubere Rohstoffe verwendet werden (Holzreste aus dem eigenen Garten) dann braucht man sich hinsichtlich Schwermetalle keine Gedanken machen. Die einfachen Pyrolysemethoden (Grube, Dose, Kon Tiki) bringen auch hinsichtlich organischer Schadstoffe (PAKs) meist sehr gute Kohlen raus.
5% Dosendeckel beim Aufmachen drann lassen, ist Schanier .Ast in Dosendurchmesser und Dosenhöhe mehrmals spalten. Kachelofen gut anfeuern und 2 Dosen danach mit hinein. Ofen wie immer absperren. Fertig. BEIM nächsten Beheizen Dosen im Kübel Wasser Resthitze entziehen.
Coole Idee - danke fürs Teilen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Gehen auch Küchenabfälle? Und auch sowas wie Zitronen oder Orangenschalen?
Ja - man kann aus allen organischen Reststoffen Pflanzenkohle herstellen - sie müssen zuvor aber gut getrocknet werden. Je nährstoffreicher, um so besser sind diese Materialien aber im Kompost aufgehoben, weil bei der Verkohlung ein Großteil des Stickstoffs in die Luft verloren geht. Küchenabfälle zählen zu den eher nährstoffreichen Abfällen, die wie gesagt besser über die Kompostierung verwertet werden sollten. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Interessantes Video
Eine Frage,es müsste ja auch Holzkohle gehen...habe diese mit in die Erde gemischt(unterhalb)
dann oben nur Erde...Pflanzen wachsen sehr gut..
Holzkohle ist aufgrund des Herstellungsprozesses in Retorten sehr häufig mit organischen Schadstoffen (PAKs) belastet und sollte ohne einem EBC-Zertifikat bzw. einer entsprechenden Untersuchung nicht verwendet werden.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für das Video! Eine Frage:
Kann ich Kohlestücke welche im Kachelofen nach dem absperren der Glut am nächsten Tag übrig bleiben für Terra Preta verwenden? Über den Winter würden so einige Kübel mit kleinen Kohlestücken anfallen.
Lg
Ja - diese Kohlestückchen kann man verwenden. Wichtig ist eine möglichst gute Zerkleinerung! Liebe Grüße, Gerald
Danke vielmals!
Sehr toll und verständlich erklärt und gezeigt! Vielen Dank. Habe es gestern direkt nachgemacht. In einem Blumenkübel aus Ton mit etwas Erde drin um die Dose unten abzudichten. Hatte das gleiche Ergebnis mit ein paar restlichen braunen Stäbchen untenrum. Werde das mit einem kleinen Eimer mit Deckel nochmal verfeinern und dann direkt auf die Glut stellen. Nun noch eine Frage: kann ich den Doseninhalt dennoch auf den Kompost geben? Die Stäbchen wären "roh" ja auch drauf gekommen :-)
Würde mir gerne Pflanzenkohle von euch bestellen, jedoch ist der Versand bis Deutschland recht happig. Leider gibt es hier lein Unternehmen, dass mich so überzeugt wie eures.
Ja - die verkohlten, bzw. teilweise nicht ganz verkohlten Stäbchen kann man selbstverständlich auf den Komposthaufen geben. Wie Du richtig angemerkt hast, kommt ja auch sonst unverkohltes Holz auf den Kompost.
Es kann durchaus sein, dass der Versand nach Deutschland in Zukunft billiger wird - unser Versandhändler versucht gerade in Deutschland Zwischenlager aufzubauen um die Versandkosten reduzieren zu können. Sollte das nicht gelingen, gäbe es noch die Möglichkeit, einmal in Österreich Urlaub zu machen und die Kohle dann mitzunehmen (Innerhalb von Österreich ist der Versand ab 30€ Bestellwert kostenfrei!, und könnte somit innerhalb von 24 Stunden auch zu jedem Hotel geliefert werden). 🥰🌱
Interessant. Wie lange dauert das Verkohlen in der Dose wie hier gezeigt?
Eine halbe Stunde, wenn wirklich nur dünne Holzstäbchen (bis 0,5cm im Durchmesser) verwendet werden.
Gibt es zufällig einen Tip wo man unbeschichtete Dosen her bekommt? Mit den Standarddosen holt man sich ja ne ordentliche Portion Bisphenol A in die Kohle, das will ich nicht im Gemüsebeet haben. Würde das gerne ausprobieren wenn wir das nächste mal die Feuerschale anwerfen :-)
Ich würde die Dose vorher einmal ausbrennen - also in ein offenes Feuer werfen. Danach hätte ich keine Bedenken mehr!
Machen Sie deswegen Brand Rodung um fruchtbaren Boden zu bekommen? 😊
Nein - das hat damit leider nichts zu tun hier geht es darum, diese organische Masse einfach billigst in die Luft zu entsorgen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Die Asche die bei Brandrodungen entsteht hat sehr viel Kalium. Aber der Nährstoff wird sehr rasch abgebaut. Die Kohle wiederum ist ein Speichermedium.
Die Kohle wird ja mit Urin u.a. angereichert. Dadurch reichert sich der Boden mit den guten Stoffen an. Die Asche ist gleich wieder aufgebraucht.
Könnte man nich auch die gase die aus der dose kommen anzünden? Müsste dan ja wie ein holzvergaser arbeiten?
Ja klar - sobald das gesamte Wasser verdampft ist, kommen reine brennbare Gase raus. Da bei der Dosenmethode außen rundherum Feuer ist, verbrennen diese Gase sofort - auch wenn man diese Flamme nicht immer deutlich sieht!
Das ist aber ganz schön aufwändig für so wenig Kohle 🤔
Und die Kohle die Durch das Feuer entsteht?
Die Dosenmethode funktioniert natürlich auch in viel größeren „Dosen“ zB. in alten 200-Liter-Ölfässern. In erster Linie soll damit aber das Prinzip der Verkohlung veranschaulicht werden. Durch das Feuer außen herum entsteht in erster Linie Asche und keine Kohle.
Sehr informatives Video!
Ich bin mir nicht ganz sicher wie mit halb verkohlten Material umgegangen wird.
Ich habe unseren Baum und Heckenschnitt ( auch viel Thuja) auf einem großen Haufen abbrennen lassen und anschließend abgelöscht. Jetzt sind allerdings immer wieder kleine Teile nur halb verkohlt und die Kohle hat einen rauchigen Geruch. Kann ich diese Kohle auch in den Kompost ( ins Gemüsebeet) geben? Wie ist das mit der PAK Belastung? Freu mich auf eine Antwort das ich dazu leider keine Infos finde. Gruß Stephan
Wenn die Kohlestückchen nach 1-2 Wochen noch immer stark rauchig riechen, würde ich sie nicht verwenden - dann ist die PAK-Belastung nämlich sehr hoch. Ganz frisch hergestellte Kohle darf einen leicht rauchigen Geruch haben - dieser kommt vorwiegend vom Naphthalin, welches relativ rasch verdampft.
Liebe Grüße,
Gerald Dunst
Ich fülle jetzt die "unsaubere" Kohle in ein Metall Gefäß und stelle sie mit in den Holzofen. Funktioniert super und was dann übrig bleibt macht einen sauberen Eindruck.
Danke für die tollen Videos von euch.
Ihr habt mich sehr inspiriert!
Hallo sehr schön erklärt :)
Frage: Wenn man alles richtig gemacht hat ist diese Kohle auch zum Verzehr geeignet?
Ja - wenn Kohle für den Verzehr gemacht werden soll, würde ich eventuell mehrere Löcher in die Dose bohren, damit die Gase sehr rasch und ungehindert entweichen können. In den Gasen sind nämlich die Teere und Schadstoffe enthalten - und die sollen möglichst keine Zeit bekommen um sich an der Kohle festzuhalten!
Bitte beachten Sie, dass Dosen innen mit einem Epoxilack geschützt ist, welcher bei den Temperaturen langsam zu
??? verbrennt, also Dose vorglühen
Hallo Hugo,
ja, das wissen wir - trotzdem danke für deinen Hinweis! :-)
Die Methode soll nur das Prinzip erklären und dient natürlich nicht zur "Produktion"
LG, Dominik
Frage...warum lässt man die Gase nicht unten raus und durch die Glut strömen, so dass sich die Gase früher entzünden und die entstehende zusätzliche Wärme die Dose weiter erhitzt?
Wenn die Gase über die Glut strömen würden, hätten die darin enthaltenen organischen Schadstoffe (PAKs) Zeit und Gelegenheit, sich an der Pflanzenkohle festzuhalten. Derart PAK-belastete Pflanzenkohlen bringt man nicht mehr sauber und ich würde diese auch nicht verwenden. Es ist also in der Herstellung sehr, sehr wichtig, dass die entstandenen Gase sofort von der produzierten Pflanzenkohle entweichen können und verbrannt werden!
@@ErdGefluester Sie verstehen mich miss...die Holzgas sollen durch die umliegende Glut strömen...also noch frei oben durch das Loch, sondern unten raus...durchs umliegende Feuer.
Das kann man dann auch einnehmen?
Ja - die Kohlequalität ist in der Regel sehr gut, vorausgesetzt, dass Material ist vollständig durchgekohlt worden. Wenn die fertige Kohle leicht bricht und durchgehend schwarz ist, dann ist dies ein sicheres Zeichen dafür!
Zum Thema Laub verkohlen habe ich eine Frage. Eigenet sich auch Eichenlaub mit seiner Gerbsäure?
Hallo famst-j, JA, selbstverständlich! Die Gerbsäure wird genauso ausgegast wie auch alle anderen bei dieser Temperatur leicht flüchtigen Verbindungen 😉
Ich hab eine kurze Frage... du sagtest das es jedes Material sein kann also müsste doch auch Birken Rinde gehen oder???
Da ich relativ häufig birkenpech im 2 topfverfahren herstelle könnte ich doch die verkehrte Birken Rinde auch für terra preta nutzen oder???
Ja - selbstverständlich - auch aus Birkenrinde kann Pflanzenkohle hergestellt werden!
@@ErdGefluester
Ich höre/lese zum ersten mal von Pflanzenkohle. Darf ich fragen zu was man die benutzt?
@@ilsefritzsche4342 Pflanzenkohle wird im Garten verwendet. Angereichert mit Urin
Guten Tag Gerald, finde es unter aller Würde, dass Sie diese äußerst schmackhafte Kohle nicht verkostet haben. Ich erinnere nur an die die schwere Zeit der Hexenverfolgung. Wo diese kraftvolle Kohle zu jedem Abendmahl gekostet wurde. Gerade Sie Gerald müssen diese schwere Zeit in Ihrem Gedächnis tief verankert haben. Dachte Sie wären einer meiner Spezies und würden diese natürlichen Kräfte und Aromen Mutter Naturs schätzen.
Angenehmen Tag Ihnen noch.
Die Kräuterhexe
😂 - Ja, das ist wirklich unter aller Würde! Keine Ahnung, warum mir das passiert ist - bei mir wird nämlich Pflanzenkohle immer verkostet! Es lässt sich allerdings über den „Geschmack“ der Pflanzenkohle diskutieren. Richtig verkohltes Material ist nämlich völlig geschmacklos! 😂
Super gemacht, aber würde da nicht zu viel Holz verbrannt, um etwas Holzkohle herzustellen?
Geht doch viel einfacher mit einem Pyrolyse Ofen oder?
Könnte man nicht auch gut verschließbare Metallbehälter natürlich mit einer kleinen Loch. Dieser Behälter könnte auch eine Blechdose sein wird mit dem zuverkohlenden Material gefüllt und könnte in jeden Ofen gestellt werden. Man würde jetzt Holzkohle während des normalen Heizprozesses als Nebenprodukt erhalten, ohne zusätzlich Holz zu verschwenden.
Hallo Edgar,
ja - diese Methode mit der Blechdose haben wir bereits in einem eigenen Video gezeigt. Wir selbst betreiben eine Pyrolyseanlage (übrigens die einzige in Österreich) und nutzen dabei natürlich die gesamte freiwerdende Energie zum Heizen im Winter bzw. zum Trocknen von Kompost im Sommer. Der Nachweis der Energienutzung ist ein wichtiges Kriterium, wenn man so wie wir eine EBC-Zertifizierung für die Pflanzenkohle erhalten möchte.
Hi,
Entschuldigung aber ich habe mir nur wenige von euren Beiträgen mir angesehen.
Es war eher ein Zufall aber sehr interessant und ich habe wieder etwas dazu gelernt.
Kein Problem - wir freuen uns immer über Kommentare, dass ein hilfreiches Wissen dabei war - dann haben wir unser Ziel erreicht :-)
Aus genau welchem Material soll die Dose sein? Alu sicher nicht- und viele Lebensmitteldosen sind mit Kunststoff beschichtet...
?
Es geht jede Dose (auch Alu), die kurzfristig die Hitze aushält (also natürlich keine Kunststoffdose). Die meisten Konservendosen sind meines Wissens aus dünnem Weißblech hergestellt - die hält einige Durchgänge aus. Es können aber beispielsweise auch alte Kochtöpfe verwendet werden. 🤗🌱
was passiert wenn man die Dose so stehen und abkühlen lässt anstatt abzulöschen?
Hallo Martin,
das ist auch eine Möglichkeit. Wenn keine Luft dazukommt bleibt auch dabei die Kohle übrig - gleich wie beim Löschen mit Wasser.
Im wahrsten Sinne verkohlt 😄
Absolut 😁
So eine Dose ist ja ziemlich klein. Gibt es noch etwas größeres um Pflanzenkohle herzustellen. Würde es nämlich verwenden um Terra preta herzustellen. Und da braucht man schon einiges an Kohle.
Hallo Linchen,
wir haben bereits ein zweites Video zur Herstellung von Pflanzenkohle gedreht. In diesem Video zeigen wir die Grubenmethode, die deutlich effektiver ist. 😃
Grubenmethode: ruclips.net/video/u6D3Z5iPZIw/видео.html
Sehr schön erklärt und die kleine Forführung auch gut umgesetzt. Doch habt ihr mir der Pyreg Anlage andere, deutlich bessere Technik im Einsatz. Für den kleinen Privaten Anwender finde ich die Kontiki Variante nicht schlecht, wobei offene Feuer nicht die optimalste Lösung sind. Besser sind die geschlossenen Tonnen und Feuerung von innen wie hier zu sehen : ruclips.net/video/iUgf1ahCK2w/видео.html Wobei man hier schon öfter Holzkohle herstellen sollte, dass der Aufwand des bauens sich lohnt.
Servus Guido!
Ja, das mit der Dose soll wirklich nur zur Demo und Erklärung sein.
Wir haben selbst einen Kontiki zu Hause und es wird auch zum Kontiki ein eigenes Video geben ;-)
Danke für den Video Link - spannendes Bastelvideo :-)
aber für aktivkohle fehlt dann noch diese säurebehandlung oder?
Aktivkohle ist etwas völlig anderes! Dies kann aus den verschiedensten Rohstoffen (auch aus Koks oder Erdöl) hergestellt worden sein. Die Temperaturbehandlung ist dabei viel höher und es gibt zusätzlich einen ganz speziellen Aktivierungsprozess mit verschiedensten Gasen oder Säuren. Eine „Aktivierte Pflanzenkohle“ ist hingegen eine Pflanzenkohle, die mit verschiedenen Nährstoffen und/oder Mikroorganismen aufgeladen ist. Während „Aktivierte Pflanzenkohle“ ein perfekter Zusatz ist, um Böden fruchtbar zu machen, darf „Aktivkohle“ dafür nicht verwendet werden!
@@ErdGefluester Danke für die antwort. Kann man denn umgekehrt mit dieser Pflanzenkohle dann schwebestoffe aus wasser sammeln und zähneputzen etc?
@@xilefx Ja - das funktioniert mit fast allen Pflanzenkohlen, sofern die Struktur passt: also für Schwebstofffilter muss eine stickige Struktur vorhanden sein, damit die Kohle selbst nicht zum Schwebstoff wird.
Hallo Erdgeflüster, ..ich hatte bereits verschiedene Verkohlungs-Verfahren ausprobiert, für versch. Anwendungen (Birkenpech, Kohle zur Zahnreinigung usw).
Nun würde ich gern eine Kohle herstellen, speziell zum Verzehr, um Giftstoffe aus meinem Körper zu binden und diese auszuleiten (also auch aktive Kohle?)
Wie sollte ich hier vorgehen? Was wären Deine Tipps hierzu? ..
Herzlichen Dank an Dich:)
👍
👨🏻🌾🤘🏻
Jetzt werden sicher wieder 2/3 der Leute beschichtete Dosen verwenden. Supergesund. Ich hab schon Survival Videos gesehen, die stellen ihr Dosenravioli ins Feuer😩
Solang Flüssikeit in der Dose ist bleibt die Beschichtung eigentlich drin - vielleicht nicht nur schauen sondern auch mal selber probieren...
Es soll ja auch nur die Methodik erklären 😉
@@Sideshowbobx Da muss ich nichts ausprobieren, weil sich BPA über 120 Grad aus der Beschichtung löst. Auch wenn die Beschichtung selbst an der Dose bleibt
Aber die Metalle aus der Beschichtung der Dosebrauch ich da nicht in meiner Kohle. Das müsste ein reines Eisengefäß oder Tomgefäß sein.
Die meisten Dosen bestehen aus verzinntem Stahlblech. Da sowohl Stahl (Eisen) als auch Zinn unbedenklich sind, bzw. notwendige Spurenelemente darstellen, sehe ich darin kein Problem. Am ehesten wäre noch die häufig verwendete innere Kunststoffbeschichtung ein Problem. Um sicher zu gehen, dass sich davon keine Stoffe an die Kohle anhaften, empfehle ich die Dose vor Gebrauch einmal auszubrennen, also für einige Minuten in ein offenes Feuer zu werfen.
problem is nur das man alt wird bevor man in so ner dose genug kohle für nen komposthaufen hergestellt hat.
coal pit ist die antwort
Vielen Dank für dein Kommentar,
da geben wir dir absolut Recht mit der Dosenmethode würde man ewig brauchen. Allerdings ist die Dosenmethode dafür da, das Prinzip der Verkohlung zu verstehen. Wenn man auf Effektivität geht, ist man die Grubenmethode zu empfehlen. 🤗
Grubenmethode: ruclips.net/video/u6D3Z5iPZIw/видео.html
wäre es nicht sinnvoller, wenn man die Dose verschießt, ein wenig anhebt, und das Loch nach unten zeigt? auf die weise könnte die Verbrennung des entstehenden Holzgases zur Verkohlung beitragen.
Ja - da geb ich Dir vollkommen recht! Die Idee hinter meiner Dose war, den Prozess der Verkohlung anschaulich zu machen. Alle Dosen- oder Faßmethoden arbeiten mit genau diesem Prinzip, dass die austretenden Gase genutzt werden um den Prozess zu heizen.
Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Dann brauchen wir wohl entsprechende feuerfeste Behälter und Aufstellungen, das das z.b. im heimischen Kachelofen stattfinden kann. Dann hätte man an der stelle CO2 negatives Heizen.
Ja genau: eine verschlossene Dose mit Löchern in einen Ofen werfen, ist eine einfache und effiziente Methode, nicht nur Kohle zu produzieren, sondern gleichzeitig auch die gesamte frei werdende Energie zu nutzen!
Hätte man das Material nicht einfach offen ins Feuer legen können und hätte am Ende den selben Effekt, wenn man das Feuer nur rechtzeitig löscht?
Hallo Daniel,
nein, da beim offenen Feuer zu viel Sauerstoff hinzu kommt. Dadurch würde der Großteil des Kohlenstoffs auch in Energie umgewandelt.
LG, Dominik
Wie kommen meine Kompostwürmer mit der Pflanzenkohle zurecht wenn man sie auf dem Komposthaufen gibt???🤔
Die Kompostwürmer lieben Pflanzenkohle, wenn diese fein vermahlen und mit Nährstoffen aufgeladen ist! Wichtig ist also die feine Vermahlung, bevor die Pflanzenkohle in den Kompost eingemischt wird. Die Nährstoffe kommen aus der Zersetzung des organischen Materials - und dann kommen schon die Würmer! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester OK!!! 3 Säcke Pflanzenkohle sind bestellt!! 😊
Jo direkt mal nen Ameisenhügel abgefackelt. sehr öko.
Das war kein Ameisenhügel sondern bloß ein Erdhaufen - einen Ameisenhügel abzufackeln würde mir niemals in den Sinn kommen!
Meine innere "Dose" hat 140 l :o)
Toll! - Ja - das funktioniert in vielen verschiedenen Größenordnungen! Viel Spaß beim Köhlern! 😊 Liebe Grüße, Gerald
in anderen Worten: Pyrolyse?
Ja - der Fachbegriff dafür ist „Pyrolyse“ oder deutsch „Trockene Destillation"
Das macht aber alles irgendwie keinen Sinn. Es wird ja viel mehr Holz verbrannt als Pflanzenkohle hergestellt. Gerade bei Pflanzenkohle geht es ja um Kohlenstoffdioxid-Einsparung.
Die Dosenmethode soll auch nur das Prinzip des Verkohlungsprozesses erklären ;-)
Na ja, kleine Löcher auch seitlich
unten in die Dose bohren,
und den Doseninhalt entzünden,
und nicht Außen herum ein Feuer machen...
Sehr cooles Video. Verschiedene Pyrolyse Ofen findet ihr übrigens unter www.kompotoi.ch/verkauf
Gibt da schon einige Anbieter 🤘🏻