Sehr schönes Video, hast du einen Tipp wie ich die Verletzung des bergab laufens am besten korrigieren kann? Kann nicht auftreten aber voll bewegen.. Rechtes Knie linke Seite.. Danke und viele Grüße Christian Konrad
Hi Philipp, das ist natürlich situationsabhängig - den letzten Downhill im Wettkampf würde ich beispielsweise ganz anders angehen als die ersten Meter bergab bei einem langen Lauf. Grundsätzlich sollte man bergab immer so laufen, dass man die volle Kontrolle behalten kann, um auch mal anzuhalten und/oder schnell um die Kurve kommt. Das Limit ist dabei natürlich sehr individuell und Gewöhnungssache aber ich würde darauf achten nicht immer ans Maximum zu gehen, da die Muskulatur beim Bergablaufen deutlich mehr arbeiten muss. Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter? Viele Grüße, Danny
Wenn du bereits 30km laufen kannst, dann hilft dir wahrscheinlich jeder Marathon Trainingsplan, um die Distanz zu erhöhen. Deinen Körper kannst du durch Spaziergänge nach einem langem Lauf an die Belastung eines Ultras gewöhnen. Nach 30 km Lauf noch 1h bis 2h spazieren gehen, damit sich der Körper daran gewöhnt, dass er nach der Belastung nicht komplett abschalten darf und es weiter gehen muss.
Mich würde interessieren ob du auch ein spezielles Plyometrisches Training machst oder ob das eher das Lauf ABC, Berg-Intervalle sowieso ausreichend übernimmt. Läufst du mit Stöcken?
Hej Danny, wie kann man am besten beim bergab laufen vermeiden das es zu sehr auf Patellasehne geht? Hatte damit vor einiger Zeit mal ein Schmerz Problem. (Hervor gebracht durch unebenes Bergab, über Ballen lt. Hausarzt Sportmedi.) Hast du hier nen' Tipp? Gruß Franki
Servus Franki, puh, solche Fragen im Internet zu beantworten ist immer schwierig! Ein allgemeiner Tipp könnte ansonsten sein wie "auf Eierschalen" bergab zu laufen und darauf zu achten, den Impact so gering wie möglich zu halten. Allerdings würde ich dir raten mit deinem Problem zu einem Arzt zu gehen - eventuell zu einem Spezialisten, da du ja schon beim Hausarzt gewesen bist... Viele Grüße aus dem Bergzeit-Team, Danny
Die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet: wenn ich auf einem sehr steilen Weg bergab schon bei normaler Geschwindigkeit Probleme habe einen sicheren Tritt zu setzen, wie schaffe ich das dann im TrailRUNNING? Oder setzt man keinen sicheren Tritt, sondern bleibt immer "im Fluß"?
Lieber Peter, da kommt es jetzt zu aller erst mal drauf an, was genau man unter "sehr steil" und "normaler Geschwindigkeit" versteht. Wenn ich deine Frage richtig interpretiere meinst du Schritte in so stark abschüssigem Gelände, dass ein normaler, lockerer Gang nicht mehr möglich ist. Auch wenn das vermutlich nicht die perfekte Antwort auf deine Frage liefert: wie man in welchem Gelände läuft bzw. laufen kann ist sehr individuell und abhängig von den persönlichen Fähigkeiten, der Technik und Erfahrungen. Trainierte Läufer wie Danny können länger "im Fluß" bleiben - auch wenn das Gelände anspruchsvoller wird. Weniger erfahrenen Trailrunnern würden wir raten, nicht um jeden Preis zu versuchen weiterzulaufen. Gerade beim Trailrunning in den Bergen sind Geh-Passagen bergauf und bergab nicht unüblich. Also immer so, dass du dich noch wohl fühlst. Wichtig ist dann immer, egal ob beim gehen oder laufen, dass dein Körperschwerpunkt zentral bleibt und du nicht zu stark nach vorne oder hinten kippst. Im Idealfall verlagerst du das Gewicht dann auf das Bein, mit dem du einen Schritt nach vorne machst und rollst beim Setzen deines Fußes von der Ferse über den Mittelfuß zum Ballen ab. Durch leichtes beugen der Knie erzeugst du Spannung in der Oberschenkeln. Das ist zwar anstrengend, gibt dir aber bessere Kontrolle... Viele Grüße aus dem Bergzeit-Team, Roman
@@BergzeitTV oft sind da auch Wahnsinnige unterwegs. MIt einem 5er Schnitt über den Ötscher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll ohne das man sich die Haxn bei einem Felsen zerstört. ABER als ich vor einigen Jahren in meiner neuen Heimat beim Hausberg das erste mal einen richtigen Bergläufer oder Trailrunner gesehen habe, im Herbst mit dem vielen Laub wo man die Wurzeln, Steine, ect. nicht sehen konnte, da dachte ich auch, das kann ich nie ohne mir etwas zu brechen. Mittlerweile ist das für mich eine normale Trainingsstrecke. Übung macht den Meister. Die Grenzen verschieben sich schneller als man zuerst glauben möchte...
Mega. Kurz und gute tippppppssss. Danke 👍👍👍👍👍🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏
Sehr gutes Video gut erklärt
Danke🌼
super erklärt :)
Sehr schönes Video, hast du einen Tipp wie ich die Verletzung des bergab laufens am besten korrigieren kann? Kann nicht auftreten aber voll bewegen.. Rechtes Knie linke Seite.. Danke und viele Grüße Christian Konrad
Danke, beim Bergablaufen kannst du was zur Balance sagen zwischen Erdbeschleunigung ausnutzen vs abbremsen / tempo halten und wann was mehr bringt?
Hi Philipp,
das ist natürlich situationsabhängig - den letzten Downhill im Wettkampf würde ich beispielsweise ganz anders angehen als die ersten Meter bergab bei einem langen Lauf. Grundsätzlich sollte man bergab immer so laufen, dass man die volle Kontrolle behalten kann, um auch mal anzuhalten und/oder schnell um die Kurve kommt. Das Limit ist dabei natürlich sehr individuell und Gewöhnungssache aber ich würde darauf achten nicht immer ans Maximum zu gehen, da die Muskulatur beim Bergablaufen deutlich mehr arbeiten muss.
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter?
Viele Grüße,
Danny
@@BergzeitTV Danke!
cooles Video. Wie kommt man dazu ein ultraläufer zu werden? bei mir sind nach 30 km in der Regel Schluss. wie tastet man sich da am besten ran?
Wenn du bereits 30km laufen kannst, dann hilft dir wahrscheinlich jeder Marathon Trainingsplan, um die Distanz zu erhöhen. Deinen Körper kannst du durch Spaziergänge nach einem langem Lauf an die Belastung eines Ultras gewöhnen. Nach 30 km Lauf noch 1h bis 2h spazieren gehen, damit sich der Körper daran gewöhnt, dass er nach der Belastung nicht komplett abschalten darf und es weiter gehen muss.
@@andersharriolli9369 cool danke für den Tipp. Das probier ich mal aus.
Bei einem ultra rennt man ja auch nicht die ganze Zeit.
Mich würde interessieren ob du auch ein spezielles Plyometrisches Training machst oder ob das eher das Lauf ABC, Berg-Intervalle sowieso ausreichend übernimmt. Läufst du mit Stöcken?
Hej Danny, wie kann man am besten beim bergab laufen vermeiden das es zu sehr auf Patellasehne geht? Hatte damit vor einiger Zeit mal ein Schmerz Problem. (Hervor gebracht durch unebenes Bergab, über Ballen lt. Hausarzt Sportmedi.) Hast du hier nen' Tipp? Gruß Franki
Servus Franki,
puh, solche Fragen im Internet zu beantworten ist immer schwierig! Ein allgemeiner Tipp könnte ansonsten sein wie "auf Eierschalen" bergab zu laufen und darauf zu achten, den Impact so gering wie möglich zu halten. Allerdings würde ich dir raten mit deinem Problem zu einem Arzt zu gehen - eventuell zu einem Spezialisten, da du ja schon beim Hausarzt gewesen bist...
Viele Grüße aus dem Bergzeit-Team,
Danny
@@BergzeitTV Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
👍
Danke Dir! Schön, wenn dir der Clip gefällt :)
Die wichtigste Frage bleibt unbeantwortet: wenn ich auf einem sehr steilen Weg bergab schon bei normaler Geschwindigkeit Probleme habe einen sicheren Tritt zu setzen, wie schaffe ich das dann im TrailRUNNING? Oder setzt man keinen sicheren Tritt, sondern bleibt immer "im Fluß"?
Lieber Peter,
da kommt es jetzt zu aller erst mal drauf an, was genau man unter "sehr steil" und "normaler Geschwindigkeit" versteht. Wenn ich deine Frage richtig interpretiere meinst du Schritte in so stark abschüssigem Gelände, dass ein normaler, lockerer Gang nicht mehr möglich ist.
Auch wenn das vermutlich nicht die perfekte Antwort auf deine Frage liefert: wie man in welchem Gelände läuft bzw. laufen kann ist sehr individuell und abhängig von den persönlichen Fähigkeiten, der Technik und Erfahrungen. Trainierte Läufer wie Danny können länger "im Fluß" bleiben - auch wenn das Gelände anspruchsvoller wird. Weniger erfahrenen Trailrunnern würden wir raten, nicht um jeden Preis zu versuchen weiterzulaufen. Gerade beim Trailrunning in den Bergen sind Geh-Passagen bergauf und bergab nicht unüblich. Also immer so, dass du dich noch wohl fühlst.
Wichtig ist dann immer, egal ob beim gehen oder laufen, dass dein Körperschwerpunkt zentral bleibt und du nicht zu stark nach vorne oder hinten kippst. Im Idealfall verlagerst du das Gewicht dann auf das Bein, mit dem du einen Schritt nach vorne machst und rollst beim Setzen deines Fußes von der Ferse über den Mittelfuß zum Ballen ab. Durch leichtes beugen der Knie erzeugst du Spannung in der Oberschenkeln. Das ist zwar anstrengend, gibt dir aber bessere Kontrolle...
Viele Grüße aus dem Bergzeit-Team,
Roman
@@BergzeitTV oft sind da auch Wahnsinnige unterwegs. MIt einem 5er Schnitt über den Ötscher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll ohne das man sich die Haxn bei einem Felsen zerstört. ABER als ich vor einigen Jahren in meiner neuen Heimat beim Hausberg das erste mal einen richtigen Bergläufer oder Trailrunner gesehen habe, im Herbst mit dem vielen Laub wo man die Wurzeln, Steine, ect. nicht sehen konnte, da dachte ich auch, das kann ich nie ohne mir etwas zu brechen. Mittlerweile ist das für mich eine normale Trainingsstrecke. Übung macht den Meister. Die Grenzen verschieben sich schneller als man zuerst glauben möchte...