Die Wahrheit über Finger-Übungen - Klavier lernen

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  • Опубликовано: 24 июл 2024
  • Finger-Übungen können nützlich sein, aber auch Schaden anrichten.
    Wurdest du als Kind mit der „Fünf-Mark“-Übung traktiert?
    Finger-Übungen sind selbst unter Profis umstritten.
    Aber es gibt dazu tatsächlich eine grundlegende Wahrheit!
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    00:00 Einleitung
    0:26 Buchempfehlung: Michael Wessel: Die Kunst des Übens
    1:03 Meine persönliche Meinung
    1:29 Falsche Vorstellungen: Begriff „Finger-Übung“ ist falsch
    2:10 Die „Fünf-Mark“-Übung
    3:00 Das Klavierlehrer-„Schwerverbrechen“
    3:33 Die Wahrheit zum Thema „Finger-Übungen“
    6:49 Zusammenfassung
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    ▬ Klavierlehrer Franz Titscher ▬
    Seit 1986 unterrichte ich als kreativer und motivierender Musikpädagoge in München.
    Meine Spezialität ist Prüfungsvorbereitung für Musikstudenten. Das bedeutet: Meine Schüler und Studenten profitieren von Arbeitstechniken aus der „Profiliga“, die in meinen gesamten Musikunterricht einfließen.
    So lernst auch du leichter und schneller - mit mehr Freude an der Musik.
    ▬ Vielen Dank für deinen Kommentar, Like und Empfehlung! ▬
    #Fingerübungen #Klavier_lernen
  • ВидеоклипыВидеоклипы

Комментарии • 141

  • @amseline5380
    @amseline5380 3 года назад +7

    So herrlich die Stelle: Renn davon, such das Weite, aber schleunigst. Ich musste wirklich laut lachen, wie humorvoll Sie das rüberbringen. Einfach ein Genuss für mich. Danke, ich übe wahnsinnig gerne mit Ihren Tutorials. 😍😅💪

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад +1

      Vielen Dank, für diesen netten Kommentar, ich freue mich!

  • @clairelenkova
    @clairelenkova 3 года назад +3

    Danke für das Video! Mir macht jeder Ton auf dem Klavier (bzw. Keyboard) Freude. Das heißt, selbst "sinnlose" Melodien, die ich immer und immer wieder spiele, ergreifen mich so, dass es mir viel gibt. Ich kann das nicht gut erklären. - Ich lerne ohne Unterricht seit rund einem Jahr (Kindheitstraum nachholen) und bin dankbar für alle Videos hier auf youtube, denn von alleine komme ich nicht auf alles. Alles Gute für dich und deine Familie!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад

      Sehr gerne, vielen Dank, das freut mich sehr.

    • @tairasuomi
      @tairasuomi 3 года назад +4

      Da geht es mir ähnlich, wollte als Kind auch gerne Klavier spielen. Habe mir nun ein Piano gekauft, kam gestern an. Bin auch blutige Anfängerin und zudem schon fast 60. Hoffe ich schaffe es trotzdem, einige Stücke in Alleingang zu erlernen.

  • @ennzeh3348
    @ennzeh3348 4 года назад +3

    Hallo Herr Titscher, ich möchte mich für die kostenfreie Video-Reihe bei Ihnen herzlich bedanken. Es macht mir sehr viel Freude, Ihre Anregungen und Tipps mit an mein Keyboard zu nehmen. Meine Übungsstunden sind dadurch gesünder, effektiver und schöner geworden.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Dann habe ich mein Ziel erreicht, herzlichen Dank für Ihr großes Lob!

  • @Klangwerker
    @Klangwerker 5 лет назад +2

    Hallo Franz...ich bin da in vielen Dingen ganz bei Dir. Das "wie" ist auch für mich von großer Bedeutung. Es ist in der Tat eine Frage der Haltung und fängt mit einer guten Sitzposotion vor dem Instrument an. An dem Begriff Fingerübung reibe ich mich persönlich nicht so. Wichtig ist für mich den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, das eine gut ausgeführte Bewegungsübung viel positives bewirken kann und das auch Spaß bringen kann. Weiter so mit Deinem Kanal. Gruß vom Klangwerker

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Ja, an dem Begriff Fingerübung sollte man sich nicht aufreiben. Dein Begriff "Bewegungsübung" gefällt mir aber besser, den Schülern bestimmt auch, er ist nicht so abgenutzt. Vielen Dank für die Anregung.

  • @Keybert1952
    @Keybert1952 4 года назад +2

    Vielen Dank für die Tipps ; bekomme Lust auf mehr 🤗

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Vielen Dank, das freut mich sehr, viel Erfolg!

  • @klausanton3977
    @klausanton3977 5 лет назад +3

    Vielen herzlichen Dank für die wiedereinmal so guten Tipps. Was du da sagst klingt alles so sympathisch und kommt mir sehr entgegen, denn ich finde es furchtbar langweilig bestimmte Übungen einfach durchzuziehen ohne musikalischen Bezug. Es macht doch viel mehr Spaß dieses beim Einstudieren und vertiefen von Musikstücken zu machen, dabei sieht bzw. hört man ja dann auch die Fortschritte und kann Erfolgserlebnisse geniessen und man hat kein schlechtes Gewissen weil man etwa zu wenig geübt hätte.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Vielen Dank, das freut mich. Es ist, wie du sagst. Das Erfinden eigener Übungen um Herausforderungen zu überwinden gehört zur hohen Kunst des Übens, Wenn man das drauf hat, macht das Üben wirklich Spaß.

  • @alexanderlesch9950
    @alexanderlesch9950 4 года назад +2

    Herzlich gerne, vielen Dank. Ich bin gut fortgeschritten aktuell aber noch weit vom professionellen Pianisten entfernt. Bin gespannt auf Deiner Videos und werde den ein oder anderen Ratschlag gerne umsetzen. Lieber Gruß, Alex

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Das freut mich, ich wünsche dir viel Erfolg und viel Freude bei der Umsetzung.

  • @gerhards795
    @gerhards795 4 года назад +1

    Lieber Herr Titscher, vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen. Ein Pro- fingerübungenargument möchte ich auch anfügen. Als ich noch in der sog. Profiliga war, da habe ich tägl. 8- 12 Stunden geübt. Das war alles kein Problem, ich war einfach besessen, habe auch meine Stücke komponiert. Man wird einfach immer besser, manchmal hatte ich das Gefühl, verrückt zu werden, aber im positiven Sinn. Und heute, nach fast 50 Jahren alt u. ausgenudelt, kann ich, bekomme ich noch vielleicht 2 Std. tägl. zusammen.. Und jetzt kommt's: nahezu alle Schüler haben wenig Zeit zum Üben. Das hat mich auf die Idee gebracht, spezielle Übungen zu entwerfen, um eben Zeit zu sparen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Das ist ein wichtiges Argument, vielen Dank. Stimmt, wir haben alle viel zu wenig Zeit zum Üben. Deshalb braucht man gezielte Übungen. Natürlich ist es sinnvoll vieles zu systematisieren. Daumen-Untersatz, Arpeggien, Akkordgriffe, Kadenzen, Scalen usw. Ich erfinde diese Übungen am liebsten aus den aktuellen Stücken heraus. Welche Übungen haben Sie denn entworfen um Zeit zu sparen?

  • @laurasizilien6664
    @laurasizilien6664 3 года назад +1

    Nicht nur nett aber auch sehr hilfreich. Dankeschön.

  • @gerhards795
    @gerhards795 4 года назад +1

    Hallo Herr Titschler, ich schaue mir immer wieder solche Videos an, weil ich auf der Suche nach immer neuen Ideen bin. Und wer nicht neugierig ist, bleibt am Ende stehen, naja. Das, was ich meinen Schülern im Unterricht biete, ist stets individuell, aber ein paar Grundverhalten sind der Sockel meiner Übungen. Nun muß ich Ihnen gestehen, daß ich kein Klavier spiele, nein, ich bin ein Flamencogitarrist. Und das ist meine Basis: übungen zusammenlegen, die die gleichen Muskelgruppen beanspruchen, oder Übungen mischen, wenn man damit die vorige lockern kann

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад +1

      Ja, so ähnlich mache ich es auch. Allerdings entwickle ich Übungen am liebsten aus den aktuellen Stücken um die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Eine gewisse Systematisierung ist sinnvoll. Es sind aber nur wenige, Übe-Varianten, die man immer wieder anwenden kann und die schnell zum Erfolg führen. Vor allem das Gegenüberstellen unterschiedlicher Aufgaben hat sich als besonderst effizient herausgestellt: Z. B: staccato - legato, laut - leise, langsam - schnell, punktiert - gleichmäßig, verdoppelt - einfach usw.

  • @stimmbildungonline
    @stimmbildungonline 5 лет назад +5

    Super! Bei Gesang sehe ich es so: Übungen sind nicht zum warm werden, sondern zum aufbauen. Einfach nur so rauf und runter bringt es nicht, kann sogar schädlich sein.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +1

      Vielen Dank, liebe Susanna, beim Singen ist es wahrscheinlich noch gefährlicher, wenn man mechanisch und mit der falschen Technik übt.

    • @ralfj.1740
      @ralfj.1740 2 года назад +1

      Rauf und runter.. lieber bei einer Bergwanderung 😉

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  2 года назад

      Lieber rauf als runter 😀

    • @ralfj.1740
      @ralfj.1740 2 года назад

      @@Klavierlehrer Absolut.. Runter geht ganz schön auf die Gelenke 🙄

  • @manfredfocke3203
    @manfredfocke3203 5 лет назад +2

    Es ist hier, wie immer und überall. Man sollte dem, was man tut, immer seine volle Aufmerksamkeit widmen (was mir bei Musik und Sport nicht schwer fällt).
    "Denn das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu allem macht."
    Johann Wolfgang von Goethe
    "Die beste Weise sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden."
    Tich Nhat Hanh

  • @Vivi230
    @Vivi230 3 года назад +2

    Wooow danke für das tolle Video. Ich werd mir alle deine Videos anschauen. Ich hab zu Weihnachten ein Piano bekommen. Und will es unbedingt lernen. :) aber mit null Erfahrung wird es schwierig.
    Danke für die Erklärung. Ich hoffe ich bekomme es hin ^^

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад +1

      Sehr gerne! Viel Erfolg und viel Spaß beim Üben!

  • @robertolazary2807
    @robertolazary2807 Год назад +1

    Sehr aufschlussreich. Danke.

  • @Rhinehardos
    @Rhinehardos 2 года назад +1

    Haha hab herzlich gelacht, als Sie die Sprache vom Klavierlehrer hatten.
    Stimme Ihnen da voll zu - Ich würde es auch eher Haltungsübungen und Technik-Übungen nennen, anstatt all das nur auf die Flossen (die Finger) zu reduzieren.
    Ich find es einfach herrlich, wie positiv Sie da an die Sache gehen, denn das ist gut und wertvoll!
    Na dann abonnier ich doch gleich mal Ihren Kanal und freue mich schon auf das angucken Ihrer Tutorials 👍

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  2 года назад

      Danke für das Lob! Das freut mich sehr!

  • @timopiano1747
    @timopiano1747 5 лет назад +2

    Super Video. Danke ;)

  • @danielomni9084
    @danielomni9084 5 лет назад +6

    Wie die Führungshand wegüben? Also auf beiden Händen gleich gut koordiniert sein. Danke! Daniel Omni

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +1

      Beim Klavier spielen ist es wie im richtigen Leben: wenn zwei zusammenarbeiten, muss einer die Führung übernehmen, der Chef sein. 😉 Beim Klavier spielen wechselt das immer wieder, mal hat die rechte Hand die Melodie, mal auch die linke. Du musst mit beiden Händen unabhängig musikalisch gestalten können.
      Übe viel getrennt, übe unterschiedliche Lautstärken und Artikulationen, auch die Übergänge: Crescendo - Decrescendo, Accelerando - Ritardando. Und dann die Koordination: rechts legato - links staccato und umgekehrt; rechts forte - links piano usw. Hab Geduld, das geht nicht von heute auf morgen.
      Auf meinem Kanal gibt es einige Videos dazu, z.B.: Playlist: „Mit beiden Händen spielen“ ruclips.net/p/PLGWcZQQ0jAaYJNs6Sp2YEIH06rV6MkoJH

  • @user-mj4vq5bk3y
    @user-mj4vq5bk3y 5 лет назад +2

    Dankeschön für die wichtigen Informationen.denn Klavierspielen ist kein stricken.Man muss doch aufmerksam sein,wie es das macht.

  • @harfensanger3021
    @harfensanger3021 Год назад +1

    Ich unterrichte kein Klavier - aber Tischharfe. Vieles von dem, was Sie sagen, erzähle ich auch meinen Schülern. Oft sind es ältere Leute, die nie gelernt haben, ein Gefühl für ihren Körper zu entwickeln. Da ist oft der erste Schritt, dieses Bewusstsein zu wecken. Richtiges Üben ist für viele total fremd. Danke für alle Anregungen!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  Год назад

      Sehr gerne! Ja, man kann das gut auf andere Instrumente übertragen.

  • @katerischka3687
    @katerischka3687 4 года назад +1

    Ich habe mir einige Ihrer Videos angeschaut. Sehr gut! Nur bei diesem Video stellte ich fest, dass Sie meine Schüler von mir wegscheuchen würden 😁 ich benutze gerade sehr gerne Handübungen und sehe gute Erfolge bei meinen Schülern. Auch die Übung mit der Münze, die ich übrigens auch von meiner Lehrerin kenne und die mir viel Spass machte , wie auch meinen Schülern, benutze ich zwar selten, nur für kurhe Zeit und nur bei den Schülern, die ihre Hände nicht oben halten, sondern immer wieder sinken lassen. Auch hier kann ich über sichtbare Erfole innerhalb kurzer Zeit berichten. Ich habe jemanden, der eine Vorerfahrung eines Unterrichts ohne Handübungen hatte. In diesem Fall fehlte die Technik, Handhaltung usw. Es bräuchte viel Übung und Geduld die Fehlstellung zu korrigieren ..... ebend mit Handübungen.... so dass jeder seinen Erfahrungen macht! Ihnen wünsche ich alles Gute und weiterhin Erfolg!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Schüler will ich ihnen natürlich nicht wegscheuchen. Handstellungs-Übungen benutze ich auch, ich nenne Sie "Finger-Spiele" das Ziel ist immer eine möglichst freie, entspannte Haltung und ein durchlässiges, geschmeidiges Handgelenk. Die "Münzen-Übung" ist mMn dafür nicht geeignet. Für ein zu tiefes Handgelenk lasse ich gerne den Floh-Walzer oder selbst erfundene Varianten auf den schwarzen Tasten spielen. Das führt automatisch zu einer besseren Handhaltung, da es mit zu tiefem Handgelenk unmöglich wäre. Probieren Sie es mal ohne Münze! 😁 Auch Ihnen weiterhin viel Erfolg und bleiben Sie Gesund!

    • @katerischka3687
      @katerischka3687 4 года назад

      @@Klavierlehrer Danke für den Tip mit dem Flohwalzer. Ich werde es mir überlegen, diesen als Übung zu verwenden. Den berümtem Flohwalzer spielen die Kinder mit den unmöglichsten Handstellungen und steifen Fingern... und ob die Übung mit der Münze sinnvoll oder sinnlos wäre, kann ich ganz gewiss beurteilen... denn ich unterrichte schon seit mehr als 20 Jahren.... dennoch akzeptiere ich Ihre Meinung und sehe Sie als sehr kompetenten und efahrenen Musiklehrer, von welchem ich auch viel dazu lernen kann. In diesem Sinn viel Erfpolg und bleiben Sie auch Gesud!

  • @MrAll300
    @MrAll300 3 года назад +1

    sehr schön sehr gut das hat gewicht und trifft genau ...vielen dank grüße alex

  • @damianhunziker2132
    @damianhunziker2132 4 года назад +1

    Ich kann erinnere mich immer gerne an meinem Klavierlehrer zurück, der auch Chordirigent war und mir auch den ersten Gesangsunterricht gegeben hat, da er fand, ich könne zwar ein durschnittlichen Pianist werden aber einen ausgezeichneten Sänger und Dirigenten (in der Tat hatte er recht, da ich relativ schnell mit dem Klavier an meine Grenze komme, aber interpretatorisch als Sänger und Dirigent meine Konzepte viel besser umsetzten kann als am Klavier).
    Auf jeden Fall, war er so richtig ein Alte-Schule-Lehrer. Der Standard-Unterricht sah so aus: zuerst 20-30 Minuten Fingerübungen spielen und besprechen, dann 30-40 Minuten Musikstücke spielen und besprechen.
    Im Musikzimmer hatte er eine Tasse, ein Wasserkocher, eine kleie tragbare Kochplatte und eine Mokka-Kaffeemaschine. Wärend ich spielte machte er sich manchmal für uns ein Kaffee oder ein Tee und wenn ich einen Fehler machte, oder irgendwas ihm nicht passte, schrie er durch den gesamte Raum: "Cis! Cis! Cis!" oder "Hast du wieder nicht auf die Fingerfolge geachtet?!" Um dann zu überprüfen ob ich beim spielen wirklich alles locker behalte und ja nicht verkrampfe, haute er mir unangekündigt von unten in den Ellbogen, um zu sehen wie mein Arm reagiert.
    Ich musste nicht nur desswegen immer lachen, sondern auch, weil er immer sagte: "Am Anfang des 20. Jh. wärst du einer der besten Bachinterpreten gewesen und im allgemeinen mit deiner Interpretationen hoch in Kurs gewesen. Heute würdest du eher riskieren, als altmödisch eingestuft zu werden.". Gut dass wir beszüglich Interpretation ähnliche Ideen hatten...
    Ich hatte wärend einer Hospitanz in Zürich die Gelegenheit Grigorij Sokolov kennenzulernen, der Pianist den Sie erwähnen, aber auch den Dirigenten Nello Santi. Ich hatte die Möglichkeit mich mit Sokolov lange zu unterhalten und er hatte mich dann spontan ans Klavier geschickt wo ich unter anderem Ponchiellis "Danza delle ore" gespielt habe. Dann hatte er mich mich in zwei Arien von Giuseppe Verdi und ein Lied von Othmar Schoeck begleitet. Er gab mir einige Tipps für's Klavier, aber grundsätzlich meinte er auch: "Üben Sie weiterhin am Klavier, aber ich glaube Sie sind sich Ihren eigenen Grenzen bewusst. Als Tenor haben sie einen grossen Talent, als Dirigent weiss ich nicht, aber Sie haben sicherlich die nötige musikalische Intelligenz und Intuition dafür."

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад +1

      Herzlichen Dank für Ihre interessante Geschichte. Welche Tipps hat Sokolov Ihnen gegeben? Das würde mich sehr interessieren.

    • @damianhunziker2132
      @damianhunziker2132 4 года назад +1

      @@Klavierlehrer Das ist jetzt recht eine lange Zeit her.
      Aber er hatte damals gemeint, das reine Fingerübungen wie jene von Czerny und Hanon an und für sich nicht schlecht seien, besonders für den Beginn des Klavierstudiums. Denn sie erlauben es, sich in gewisse Bewegungsmuster reinzuüben.
      Er meinte aber auch, dass ab einem gewissem Grad von thechnischen Fingerfertigkeit, und besonders wen man dann Profis ist, besser ist, dass man sich einen Repertoire an Kompositionen zusammenstellt, die vielfältige und verschiedene technische Herausforderungen verlangen, auf technischen und interpretatorischen Ebene. Jeder Pianist sollte aber dabei beachten, was seine eigene Schwächen und Bedürfnisse sind, denn jeder Pianist hat andere technische und interpretatorische Probleme, die dieses Repertoire an Kompositionen für die tägliche Übung beachten sollte. Er meinte dabei auch, dass es in diesem Sinne ein Austausch mit andere Pianisten und mit der Konzertkritik sinnvoll sein kann und sollte. Er meinte auch (eigentlich sollte es jedem klar sein), dass dann dieses Repertoire stehts auf zwei ebenen geübt werden sollte: Zuerst die Technik, sodas man sauber spielen kann und dann die Interpretation. Er meinte aber auch, dass ein Pianist, der keine sensationelle Technik besitze wie ein Magier der Tastatur, könne ein grosser Pianist sein. Wichtig sei immer das Gesamtpaket: Solange es technische Fehler gibt worüber man ein Auge schliessen kann und die Musikalität ausgezeichnet ist. Wichtig sei die richtige Balance. Denn es nütze nichts, dass ein Pianist eine perfekte Technik habe, aber musikalisch eine Niete ist. Dann könnte er ganz so gut eine Schreibmaschine in einer Anwaltskanzlei bedienen. Es braucht beides und auch ein durschnittlicher Techniker kann ein guter Pianist sein, solange das Gesamtpaket stimmt.
      Er meinte dann auch, dass jeder Pianist seine eigen Fähigkeiten berücksichtigen sollte: Ein Pianist der brilliant im klassischen Repertoire ist (Mozart, Beethoven ecc.) nicht unbedingt brilliant im romantischen, spätromantischen oder gar zeitgenössischen Repertoire ist. Ein Pianist sollte immer beachten was ihm liegt, technisch und interpretatorisch gesehen. Nicht jeder Pianist könne sich leisten, das 2. Klavierkonzert von Brahms oder das 3. von Rachmaninov zu spielen, bloss weil er ein grossartiger Mozart- und Beethoven-Interpret sei, genausowenig wie ein Sänger nicht unbedingt ein grossartiger Verdi- und Puccini-Interpret sei, nur weil er ein grosser Rossini- und Donizetti-Interpret sei. Und ich sage dabei: Vielleicht kann es mit der Zeit noch kommen, aber in beiden fällen ist es gefählich: Ein Pianist kann das Klavier zerstören, aber es gibt dann ein neues. Wenn er aber dabei chronische Gelenkprobleme bekommt, weil er was falsches macht, dann ist alles futsch. Mit den Sängern ist es noch schlimmer: Eine Stimme kann mit den Jahren dunkler und heldenhafter werden, je nach Typ, aber wenn man was falsches macht, dann ist die Karriere schnell zu ende. Es ist kein Zufall, dass Sänger wie Giuseppe Giacomini, Magda Olivero, Angelo Loforese und Giacomo Lauri-Volpi bis im hohen Alter problemlos singen konnten. Sie hatten eine bombensichere Technik und wussten, was für ihre Stimme gut ist.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад +1

      @@damianhunziker2132 Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Schilderung. Das ist sehr interessant, ich sehe es ähnlich. auch ich nutze wohl dosiert Hanon und Czerni im Anfängerunterricht.

  • @lalanini4486
    @lalanini4486 5 лет назад +4

    Wowwwww gutesss Video!😊
    Allgemein deine RUclips Videos sind Super.
    Vorallem für Anfänger und auch für Fortgeschrittene Motivierte Pianisten!
    Mach weiter so😊
    Ps würdest du mal ein Video machen über die Frage
    Wie übe ich richtig(4std am Tag) wid übt man 4 Std am Tag was kann man in denn4 std alles üben sowas zb..
    Wie werde ich sehr gut

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Vielen Dank für dein Lob, das freut mich sehr!
      Wenn du so viel Zeit investierst, dann solltest du unbedingt die Zeit gut einteilen.
      Schau mal hier:
      Wieviel Üben: ruclips.net/video/49zg87snn1w/видео.html
      Übe-Strategie: ruclips.net/video/9vuhaQWPAOk/видео.html

  • @tenminutestolate
    @tenminutestolate Год назад +1

    Guter Mann!

  • @MarkusBurrer
    @MarkusBurrer 5 лет назад +13

    #FragFT Meine Tochter (13) hat eine sehr verkrampfte Haltung. Sie knickt die Finger nicht ab sondern streckt sie gerade aus. Besonders gern spreizt sie auch den Ringfinger und den Zeigefinger ab. Sie sagt, sie hätte sonst nicht genug Kraft, um die Tasten zu drücken.
    Was kann man da machen?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +6

      Bayerische Kampfsportart: Fingerhakeln. Aber nicht so grob wie die bayerischen Burschen. Nur mit den vorderen Fingergelenken. In meinem Klavierkurs gibt’s dazu ein Video mit schönen Übungen. Weitere Übung: 1. Hand flach auf den Klavierdeckel legen. 2. Finger heranziehen und so die Hand auf die Fingerkuppen stellen. Auf dem Deckel spielen. Wie gesagt es gibt noch mehr. Eine Orange als Modell ist nicht so günstig, da diese die zur Hand passende Größe bräuchte, meistens passt das nicht. Besser als Modell das Knie benutzen. Also Hand aufs (eigene) Knie legen. Die Größe passt immer. Durch vor und zurückschieben kann man sogar den grad der Krümmung einstellen.

    • @MusikschuleClavina
      @MusikschuleClavina 4 года назад +1

      Markus Burrer es kann auch daran liegen, dass die Handgelenk und Arm nicht aktiv mitspielen (nicht gelernt haben von Anfang an). Wenn der Handgelenk auch mitspielt dann übernimmt sie mehr Kraft beim Spielen, was die Finger nicht von alleine aufbringen können.

  • @trippsitter4695
    @trippsitter4695 4 года назад +2

    Hey, danke erstmal für die hilfreichen Videos. Ich bin Linkshänder und seit ca. einem halben Jahr dabei, mir Klavier spielen bei zu bringen. Allerdings ist es etwas frustrierend, weil ich gewisse Fehler in der Koordination einfach nicht beseitigt kriege. Ich habe dass gefühl das ich umgedreht schneller Fortschritte machen würde. Hast du vielleicht ein Paar Tipps oder Übungen für Linkshänder, um daran zu arbeiten? Würde mich sehr freuen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад +2

      Ich denke, Rechts- oder Linkshänder wird beim Klavierspielen überbewertet. ich bin Rechtshänder, trotzdem kann ich bestimmte Figuren Albertibässe usw mit der linken besser, weil ich die einfach mehr geübt hab, sie kommen so oft vor. Am Anfang ist bes für diech vielleicht ungewohnt, mit der Zeit werden beide Hände so ausgeglichen, dass du kaum noch einen Unterschied merkst.

  • @peterorzol420
    @peterorzol420 5 лет назад +2

    Hallo Franz, danke für das Video, es fasst einiges zusammen, das mir als Wiedereinsteiger zu überdenken gilt.
    #FragFT: ich tue mich etwas schwer mit dem "Übungen erfinden", das auch hier im Video erwähnt wird. Hast du dafür auch einen Tipp parat?
    Viele Grüße
    Peter

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Dazu gibt es demnächst ein neues Video. Schau aber schon mal auf meinem Kanal. Da findest du viele Videos, wo ich zeige, wir du Herausforderungen kreativ durch Erfinden von Vorübungen meisterst. Z.B. Koordination ruclips.net/video/BYcmdzon6Sk/видео.html

  • @ALDAVINUR
    @ALDAVINUR 5 лет назад +2

    Hab mir heute extra ein Tablet mit 10 Zoll gekauft damit ich mir deinen Kurs kaufen kann und extra ein bisschen besseres damit die Videos auch ordentlich abgespielt werden und man zurückspulen kann ohne dass er harkt. Mit den Handy ist es zu klein und PC bzw Laptop ist es unpraktisch. Freu mich riesig ab Juni dabei zu sein =)

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Das freut mich sehr!

    • @ALDAVINUR
      @ALDAVINUR 5 лет назад +1

      @@Klavierlehrer Bin seit gerade Mitglied in deinem Kurs =) Bin wirklich so gespannt wie es wird. LG Derick aus Wien

    • @ALDAVINUR
      @ALDAVINUR 5 лет назад +1

      bis jetzt bin ich vom kurs sehr beeindruckt.

    • @passaro7479
      @passaro7479 4 года назад

      @@ALDAVINUR und wie läufts?

  • @suzeel
    @suzeel 3 года назад +2

    Lieben Dank für die tolle Informationen. Ich bin ü 40 und bin blutige Anfängerin. ^^

  • @vanessaberthold4222
    @vanessaberthold4222 3 года назад +1

    Lieber Franz, vielen Dank vorab für deine tollen Tipps und dieses klasse Video! Wenn deine kostbare Zeit es dir erlaubt würde ich gerne erfahren, wie ich die B moll Tonleiter mit der linken Hand üben kann, und zwar ohne auch nur einen Finger ab zu knicken und ohne den Mittelfinger zwischen Cis und Eis quetschen zu müssen... Vielleicht könntest du das in einem deiner Videos einmal vormachen?! Beste Grüße

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад

      Was meinst du mit B-moll Tonleiter? h-moll oder tatsächlich Bb-moll? In beiden Tonleitern gibt es aber keine Situation, wo du "den Mittelfinger zwischen Cis und Eis quetschen" musst. Hier gibt es offensichtlich ein Missverständnis.

    • @vanessaberthold4222
      @vanessaberthold4222 3 года назад +1

      @@Klavierlehrer Hallo Franz, H, Cic, D, E, Fis u.s.w. ... kleiner Finger auf H, Ringfinger auf Cis, Mittelfinger auf D (zwischen Cis und Dis bzw. Es) wenn ich das vermeiden will, muss ich zumindest den Ringfinger und den Daumen ausstrecken um Cis und Fis zu erreichen... die Spielweise, die du in deinem Video vorschlägst funktioniert in beiden Fällen nicht... Ich suche nach einem Kompromis und es würde mich sehr interessieren, wie du die Leiter hoch und runter spielst... ps: in der Schule habe ich die internationale Bezeichnung " B statt H" gelernt. Beste Grüße

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад

      Ich würde einen anderen Fingersatz nehmen: Ringfinger auf h, also: 4321321 usw. oder einfach den D-Dur Fingersatz: 3214321 usw.

  • @tomguder
    @tomguder 2 года назад +1

    Dankesehr!

  • @Digithalis
    @Digithalis 5 лет назад +7

    super erklärung meister :-)

  • @MissArdere
    @MissArdere 4 года назад +2

    Hallo Franz 👋🏻 gibst du auch private Stunden? Liebe Grüße auch aus München,
    Sandra

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Im Prinzip ja, momentan kann ich aus Zeitgründen leider keine weiteren Schüler annehmen. Jetzt ist mein Unterricht wegen Corona sowieso bis auf weiteres geschlossen.

  • @sakar073
    @sakar073 3 года назад +1

    Was hälst du davon über die Tasten von oben nach unten zu streichen? Lg

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад

      Meinst du Glissando? Schau mal hier: ruclips.net/video/mxpfJhF4uN0/видео.html&feature=share

  • @BestOfTikTok42
    @BestOfTikTok42 5 лет назад +2

    Hey Leute, hab mal ne Frage
    kann mir jemand sagen wo der Zusammenhang zwischen einer Dur-Tonleiter und einem Dur Akkord liegt. Ich weiß wie ich beide bilde von jeder taste aus, aber gibt es da einen logischen Zusammenhang?
    Danke im voraus ^^

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +2

      Grundton, Terz und Quinte einer Durtonleiter ergeben zusammengenommen den Dur Dreiklang.

    • @BestOfTikTok42
      @BestOfTikTok42 5 лет назад +2

      @@Klavierlehrer Ja ich verstehe, danke für die Erklärung ^^

  • @GreatMrCarban
    @GreatMrCarban 4 года назад +2

    Momentan spiele ich Lieder bei RUclips nach. Ich merke umso öfter ich diese spiele, konstruiert mein Gehirn neue Fingersätze zurecht. Wo ich am Anfang noch sehr verkrampft gespielt habe, spiele ich nun etwas freier. Nur die linke Hand will noch nicht. Nur von Elvis Can't fall in love kann ich mit zwei Händen spielen

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Fingersätze sind sehr wichtig. Du solltest sie festlegen und dann möglichst nicht mehr ändern. Wenn du die Fingersätze immer wieder änderst, kommst du beim Spielen immer wieder durcheinander und entwickelst keine Sicherheit. Weiterhin viel Erfolg!

  • @aphar3694
    @aphar3694 4 года назад +1

    Hallo, ich habe dieselben Probleme wie die von Ihnen beschriebene Schülerin. Meine Finger knicken ab und mein Ellenbogen macht diese "komischen Zuckungen". Mit welchen Übungen kann ich diese Probleme beheben? LG

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад +1

      Probiers mal mit "Fingerhackeln", das ist eine bayerische Kampfsportart. 😄 Allerdings sollten nur die vorderen Gelenke eines Fingers der rechten und am besten des gleichen Fingers der linken Hand "einhackeln" dann sanft gegen einander ziehen. In meinem Klavierkurs gibt es ein Video dazu. Es gibt auch noch weitere Übungen "Fingerspiele" zum stabilisieren der Fingergelenke. Damit der Ellenbogen keine komischen Zuckungen mehr macht, solltest du den Daumen trainieren. Schau hier: ruclips.net/video/WuF-ssZQmXI/видео.html

    • @aphar3694
      @aphar3694 4 года назад

      @@Klavierlehrer okay, ich werde es mal damit versuchen. Vielen Dank für die Antwort!

  • @eadgith49
    @eadgith49 3 года назад +2

    Ich mag Hanon-Übungen aus mehreren Gründen. Ich brauch nicht darüber nachzudenken, wie das Stück weitergeht, sondern kann meinem Klavier zuhören. Ich kann Artikulationselemente trainieren, z.B. wechselnde Lautstärke, legato-staccato... Ich kann auch ganz bewusst einmal einen Teil meiner Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten Z.B. ein Stück FT-Video anhören ;) ). Und wenn sie nach einigen Minuten langweilig werden, kann ich mit jeweils einer Hand etwas anderes spielen, als in den Noten steht.
    Tonleitern zu Beginn einer Übesession spiele ich inzweischen als Ganzkörperübung mit beiden Händen über die ganze Länge der Tastatur. Da reichen die Arme nicht, da muss ich mit dem Oberkörper mitgehen, was für einige Muskeln eine erhebliche Anspannung bedeutet, die aber nicht bis in die Schultern geht.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 года назад

      Wohl dosiert und mit Übe-Varianten eingesetzt, wie du schreibst, sind Hanon-Übungen durchaus hilfreich. Sie sind halt sehr mechanisch. Ich nutze sie nur für Anfänger, weil sie leicht zu lernen sind. Besser finde ich z.B. die Etüden von Cramer, da werden die technischen Aspekte in ansprechende Stücke verpackt.

  • @gerhards795
    @gerhards795 4 года назад +1

    Nun, die Flamencogitarrentechnik ist voll von gebündelten Bewegungstechniken, die selbst recht zahlreich sind. Aber ein Beispiel, wo ich mich wg. einer Verletzung durch einen Unfall selbst wieder aufbauen mußte: mein Mittelfinger der rechten Hand wurde dabei aus der oberen Gelenkpfanne gerissen. Nach der Wundheilung mußte ich ihn wieder in Gang setzen. Mit speziellen Übungen habe ich ihn wieder zum Arbeiten gebracht; eine lange Geschichte. Auch heute noch schert er manchmal noch aus. Doch durch gezielte Änderungen im Bewegungsmuster konnte ich Ihn wieder einreihen

  • @albrecht6607
    @albrecht6607 2 месяца назад

    Ich mache Hanon-Übungen beim Spazieren gehen, also mental. Das selbe mache ich aber auch mit Sonaten von Beethoven, Fugen von Bach und Etüden von Chopin. Das hat mich spieltechnisch sehr vorwärts gebracht. Bei den anspruchsvolleren Stücken habe ich aber meist die Noten vor mir,

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  2 месяца назад

      Klingt interessant. Hab ich früher auch gemacht, vor allem mit Bach Inventionen, Suiten usw. das ist großartiges Hirntraining.

  • @schiiiei
    @schiiiei 5 лет назад +4

    Danke! Meine persönliche Erfahrung: Am Anfang super effektiv um die Finger zu stärken und zu koordinieren, das ist unumstreitbar. Wird, je besser man wird, immer unwichtiger.

    • @HEY-gn5lx
      @HEY-gn5lx 5 лет назад +2

      Da gebe ich dir vollkommen recht, aber wenn die Fingerübungen unwichtiger werden, kann man sie gut durch angewandte Musiktheorie, sprich Kadenzen und Dreiklänge ersetzen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Danke, das sehe ich genauso.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Das stimmt, allerdings ob man die Finger „stärken“ muss ist umstritten. Ich denke stark genug sind die Finger sogar bei kleinen Kindern. Was man trainieren muss: Feinmotorik, Beweglichkeit, Tastsinn, Sensitivität usw. und natürlich Koordination wie du richtig erwähnt hast.

    • @weinicht3792
      @weinicht3792 3 года назад +1

      Meine five pennies als jemand der nicht Klavier spielt, meine Erfahrungen kommen aus meiner Übungsleitertätigkeit im Sport:
      Nicht jede Übung ist für jeden geeignet und nicht jeder braucht und profitiert von den gleichen Übungen.
      Was für den einen sinnvoll und notwendig ist, kann für den anderen mit anderen Problemen geradezu schädlich sein.

  • @JannesBio
    @JannesBio 5 лет назад +1

    #FragFT Hallo Franz,
    ich spiele so gern Klavier und zudem auch meines Erachtens "gut". Außerdem achte ich sehr auf deine Tipps und Übungen. Mein Traum ist es irgendwann großer Konzertpianist zu werden.. Jetzt kommt die Vermutung... Es kommt mir vor, als hätte ich keine Chance. Ich fing mit 10 Jahren an Klavier zu spielen, aber ich bin halt kein Wunderkind. Viele fingen mit 5 Jahren an... tja ich nicht... Hab ich trotzdem eine tatsächliche Chance mein Ziel zu erreichen...

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Wenn du ein großer Konzertpianist werden willst ist das ungefähr so, wie wenn du dir vornimmst Bundeskanzler zu werden. Das ist ein langer steiniger Weg und am Ende kann es dir passieren, dass du halt doch "nur" Verteidigungsminister wirst. 😉
      Dein Einstiegsalter ist immer noch ok. Wie alt bist du jetzt? Wie gut bist du denn? Hast du schon Erfahrung mit Jugend Musiziert?
      Wenn du wissen willst was Sache ist, spiel mal einem Professor an einer Musikhochschule vor.

    • @JannesBio
      @JannesBio 5 лет назад +1

      @@Klavierlehrer Ich bin aktuell 15 Jahre, spielte früher nach Gehör und habe in diesem Jahr damit angefangen. Ich könnte aber vieles noch.. das Noten lesen wird zurzeit echt einfacher.. Mit Jugend musiziert habe ich noch nie Kontakt gehabt. Und ich gehe bald als erstes mal in eine Musikschule... Wir hätte bis dato noch nicht das Geld. Ich würde am besten so viel machen, damit ich irgendwie mich hocharbeiten kann.. Aber das ist verdammt hart.

    • @JannesBio
      @JannesBio 5 лет назад +1

      @@Klavierlehrer denken Sie ich könnte das ihrer Hinsicht schaffen?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Möchtest du wirklich Musik studieren? Dann solltest du es tun! Setze alle Hebel in Bewegung, dann schaffst du es auch. Es gibt nichts schlimmeres, als in einigen Jahren festzustellen: "Hätt ich doch..."

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +1

      Geh deinen Weg! Immobilienmakler, oder Broker kannst du später immer noch werden. 😉

  • @liebezurweisheit7504
    @liebezurweisheit7504 4 года назад

    Ist "Türkish March" von Mozart ein Stück das für einen Anfänger geeignet ist?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Nein, der Türkische Marsch ist für Anfänger zu schwer.

  • @alexpreusianer5812
    @alexpreusianer5812 5 лет назад +1

    Ich denke, dass kann gar nicht oft genug gessgt werden. Und schwieriges runter brechen auf machbare Teilstücke.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +1

      Vielen Dank, gute Anmerkung. Das geschickte Erfinden von Übungen um bestimmte Schwierigkeiten zu überwinden gehört zur hohen Kunst des Übens.

    • @alexpreusianer5812
      @alexpreusianer5812 5 лет назад +1

      Ich spiele ja viele Jahre Gitarre, Klavier erst seit ein paar Jahren. Selber etwas komponieren, um ein Ziel zu erreichen, war schon immer eine Strategie, die ich auch auf den Tasten so übernomnen habe. Auch dazu gehört eine gewisse, ausreichende Erfahrung, Wissen. Einsteiger, wie ich ja auch, haben erst einmal andere Probleme. Und wenn ich in die Vergangenheit blicke, denn würde ich heute viel anders machen. Ich hatte keinen Lehrer. Und Fehler wieder ausbügeln dauert länger als das erlernen. Daher empfehle ich heute, nehmt euch ein paar Stunden mit einem Lehrer oder Bekannten, der sich da auskennt. Und seine eigenen Fehler sind schwer zu erkennen. Fehler im Sinne, schlechte Technik.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      @@alexpreusianer5812 Das stimmt, ein guter Lehrer ist durch nichts zu ersetzen.

  • @redfishplayz4476
    @redfishplayz4476 4 года назад +1

    Mein Zweites Stück das Ich auf dem Klavier gespielt habe war Türkischer Marsch echt gute Übung gewesen

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Respekt! Original oder erleichtert?

    • @whatsgoingoner8477
      @whatsgoingoner8477 3 года назад

      Bin gerade dasselbe Stück am lernen, mein Lehrer hat mir ein paar Fingerübung dazu empfohlen und ich wollte mir dazu was ansehen und bin hier gelandet :D

  • @gerhards795
    @gerhards795 4 года назад +1

    Aber das ist noch nicht die komplette Antwort auf Ihre Frage: noch ein Beispiel, da gibt es einige Schlagtechniken, die sich Rasgueados nennen. Weil manche von denen entsprechende Konditionen benötigen ( manche Tanzbegleitung dauerte um die 16 min.) Daß da im Anschluß kein Solo möglich war, mußte man entsprechend für Lockerungen der Muskeln sorgen. Und jetzt, wo ich dafür zu alt bin und auch weniger Zeit habe, bin ich dazu übergegangen, weniger stressige Rasgueados zu kreieren. Daß dabei auch noch eine muskel-lockernde Wirkung entstand, war erst garnicht beabsichtigt. So habe ich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nach Laufübungen den einen Fingerrasgueado zu spielen, bewirkt wahre Wunder. Und da ich ihn asymetrisch und nicht wie die Anderen symetrisch spiele, hat er einen " rollenden " Charakter

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Vielen Dank für die Infos, das ist sehr interessant.

  • @karsten0023
    @karsten0023 4 года назад

    Ich habe es auch von mehreren Seiten so gehört, dass der Schwung zum Anschlag der Tasten nur aus dem Fingergelenk kommen soll und nicht aus dem Handgelenk oder aus dem Arm. Ich habe es lange so geübt und bin fast daran verzweifelt. Ich wollte es auch mit einer Münze auf dem Handrücken erreichen, Ruhe in die Hand zu bekommen. Es hat nicht funktioniert. Was mir allerdings passiert, wenn ich die Finger zu weit anhebe, dass ich besonders mit dem kleinen Finger z.B. das A zusammen mit dem G anschlage, weil ich daran hängenbleibe. Das bringt mich, ehrlich gesagt, im Laufe der Zeit auf die Palme. Spiele ich nur mit aufgelegten Fingern, fehlt mir wieder der Schwung, besonders im Ringfinger und dem kleinen Finger. Zugegeben: Ich übe erst seit ein paar Wochen, aber das ist derzeit mein Hauptproblem. Einen Keyboardlehrer kann ich mir nicht leisten, sonst würde ich Übungsstunden nehmen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Nur aus den Fingern spielt man tatsächlich selten, wenn es ganz leise sein soll. Nimm den Arm dazu, dann hast du viel mehr Kontrolle über den Anschlag. Schade, dass du dir keinen Unterricht leisten kannst. Dann musst du dir alles auf RUclips zusammensuchen. Aber vielleicht kannst du dir meinen Klavierkurs leisten: www.spielend-klavier-lernen.de/online-kurse/

    • @karsten0023
      @karsten0023 4 года назад

      @@Klavierlehrer Vielen Dank Franz, für Deine Antwort, die mich ein bisschen tröstet, denn ich habe den Fehler ständig bei mir selbst gesucht, weil ich meinem damaligen Keyboardlehrer vertraut habe. So unterschiedlich sind die Ansichten. Aber ich glaube Dir auf jeden Fall mehr, denn wenn ich die vielen Videos auf RUclips anschaue, sehe ich ja, dass keiner von den Keyboardern die Finger still auf den Tasten hält. Natürlich würde ich das so machen, wenn es sich, wie Du schon sagst, um einen sehr leisen, sanften Titel handelt. Aber ich bin auf Popmusik fixiert und da kann man auf diese Art sicher nichts erreichen. Um mir den Start zu erleichtern, habe ich mir einen 3-bändigen Keyboardkurs in Buchform mit Begleit-CD gekauft und übe damit täglich. Es muss halt so gehen. Ich bin kurz vor dem Rentenalter und habe nur einen Teilzeitjob. Mehr brauche ich Dir sicher nicht sagen. Ansonsten gern.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      @@karsten0023 Viel Erfolg und viel Freude beim Klavierspielen! und natürlich einen guten Rutsch!

    • @karsten0023
      @karsten0023 4 года назад

      @@Klavierlehrer Entschuldige, das habe ich doch glatt vergessen 😯. Ich wünsche Dir und Deiner Familie natürlich das Gleiche.

  • @ralfj.1740
    @ralfj.1740 2 года назад +2

    "Runtergenudelt", grins 😉 Vielen Dank Franz, ich lache so gerne 🙂 Deine Videos sind super.. Hätte gerne früher einen Klavierlehrer wie dich gehabt, dann hätte ich nicht jahrelang so viele langweilige Übungen runternudeln müssen..

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  2 года назад +1

      Ja, es wird immer noch viel zu viel „runtergenudelt“ 😉 Herzlichen Dank, es freut mich sehr, dass dir meine Videos so gut gefallen.

  • @docdue2559
    @docdue2559 5 лет назад +1

    #FragFT: Hallo Franz, Wie würdest Du eine Übe-Einheit aufteilen? Gemeint ist - bei einem Musikstück - das Verhältnis zwischen neuen, unbekannten Elementen und solchen, die bereits bekannt sind und mehr oder weniger gespielt werden können. Es gibt ernst zu nehmende RUclipsr (Josh Wright), die ein Verhältnis von ca. 20% zu 80% empfehlen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад

      Es kommt darauf an, was man erreichen will, bzw. was auf dem langfristigen Plan steht. Wenn du 60 min Zeit hast, würde ich 15 Min. an der Technik arbeiten, 15 Min Vom Blatt spielen und eine halbe Stunde das/die Stücke üben. Improvisation finde ich auch sehr wichtig. Ev. täglich abwechselnd mit dem Blattspiel. Aber am Ende musst du deinen Übeplan individuell auf deine Bedürfnisse anpassen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  5 лет назад +2

      Ich denke, ich hab dich zuerst falsch verstanden. Wenn ich ein neues Stück lerne, gehe ich in mehreren Phasen vor: 1. Kennen lernen: vom Blatt-spiel, Analyse, anhören usw.; 2. Fingersatz; 3. Einstudieren: auswendig lernen, technische Probleme lösen, musikalische Gestaltung. 4. Polierphase: weiter an den Details feilen, Notentext festigen (sehr langsam spielen, auch getrennt)
      Ein bestimmtes Verhältnis, 20% zu 80% wie Josh beachte ich nicht, das ergibt sich aus den notwendigen Anforderungen.

    • @docdue2559
      @docdue2559 5 лет назад +1

      Hallo Franz, vielen Dank für Deine Antworten; beide sind sehr hilfreich.

  • @MusikschuleClavina
    @MusikschuleClavina 4 года назад +1

    Ach ja, die Übungen mit dem Stift. Sie wird geliebt und gehasst.

  • @Matin.Filigran
    @Matin.Filigran 4 года назад

    Die Wahrheit ? ruclips.net/video/EjQ8ZAKaSTw/видео.html

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 года назад

      Ja, nette Übung für Anfänger. Einfache Übungen sind für Anfänger durchaus sinnvoll. Die grundlegende Wahrheit: Es ist egal welche Übung du machst. Entscheidend ist, "wie" (in welcher Qualität) du die Übung ausführst! (3:40)

    • @Matin.Filigran
      @Matin.Filigran 3 года назад

      @@Klavierlehrer Ja klar , Qualität Sowieso, Handfinger Übungen unter Berücksichtigung Sport medizinische Aspekt . ist entscheidend für Effektive und Zeit Sparende Lern Resultate . die sonst mit andere Methode Jahrzehnte dauern. das sollte man nicht mit (Zitat Gehirn lose Mechanik Übenden Menschen ) in Verbindung bringen. finde ich sehr schade das Musikwissenschaft noch keine Gedanke macht Über Grundlagen der Hand Finger Übungen unter Berücksichtigung der Sport Medizin . Mit Klavier und ohne Klavier.