Ich würde auf lose Abschirmungen tippen. Auch, wenn die Lötstellen super aussehen (Abschirmbecher von Spulen, Gehäuse vom Tuner e.t.c.) Da bin ich an einem TV (Baujahr 85 in etwa, ein Saba) fast wahnsinnig geworden. Der machte auch hin und wieder “Plopp“ - es war ein Schirmblech 😉
Hallo Jörg. Vielen Dank für Dein Video. Ich freue mich da immer wieder drauf. Tuner und Hochfrequenz haben mich nie so interessiert. Ich schaue aber jedes Video von Dir, weil ich da immer was lernen kann. Und das hat auch für mich einen sehr großen Wert. Würde am liebsten mit Dir zusammen da sitzen und auf Fehlersuche gehen und reparieren. Ich habe das damals auch schon immer geliebt, als ich noch in der Radio Fernsehen Werkstatt war, Geräte aufzuschrauben und dann auf Fehler zu untersuchen.
Sehr schönes Video und viele Grüße! Eventuell die Antennenbuchse gereinigt und den Übergangswiderstand verbessert? Frequenzdrift, Splatter durch Korrosion? Peter
Ich glaube ich hätte mit ein widerstand den zu hohen pegel abgesengt. Dann hätte ich auch mal kleine lötfahnen an den besagten bauteilen angelötet. Ich könnte direkt anfangen irgend etwas rumzubasteln. Tolles video
Masse ist klasse. Ich tippe mal auf eine schwache Masseverbindung. Defektes Lötpad oder so was in der Richtung. Du hast entweder nachgelötet, oder eine zusätzliche Masseverbindung gelegt.
13:30 Die geringe mechanische Belastbarkeit der Lötstellen bzw. Bauteile liegt bei diesem Gerät vorrangig daran, dass es sich hier nur um eine einseitige CEM-(Presspapier-)Leiterplatte handelt, die keine Durchkontaktierungen in den Löchern hat. Dadurch halten die Bauteile nur durch eine sehr geringe Zinnmenge auf der Leiterseite und die Lötstellen sind mechanische sehr empfindlich. Kommen zusätzlich noch thermomechanische Einflüsse durch wechselnde Temperaturen hinzu, sind gebrochene Lötstellen zu 100 % zu erwarten. Diese Bauweise hat eine extreme Kostenersparnis in der Fertigung ermöglicht, weil man nur einseitig bestücken braucht. Die zusätzlichen Drahtbrücken kosten praktisch nichts. Auch heute findet mal diese Bauweise noch bei vielen preiswerten Produkten aus den Bereichen brauner und weißer Ware asiatischer Hersteller, bei denen noch viele THT-Bauteile eingesetzt werden. SMD würde man dann nur auf der Unterseite bestücken können, muss aber dennoch um alle THT-Bauteile großzügige Freiräume lassen, die sog. Schwallbereiche, damit die Lötwelle für die THT-Bauteile nicht die SMD-Bauteile wieder runterwäscht. Also bei der Reparatur an Leiterplatten sollte man immer auch deren Aufbau im Auge behalten und die Besonderheit einseitiger Bestückung und fehlender Durchkontaktierungen kennen.
Mich wunderte direkt beim ersten Blick auf die Platinenseite im Bereich der Antennenbuchsen, das beide Pins der Buchsen auf eine Leiterbahn gehen. "Wo ist da die Umschaltung?" Trennen der Leiterbahn und eine "richtige" Umschaltung herzustellen, kann meiner Meinung nach nicht die Lösung des Problems sein. Es gibt ja sicher einige Tuner dieses Modells auf dem Markt, sollten die alle fehlerhaft sein? (Das wäre natürlich traurig für Onkyo, die ja bekannt sind für hochwertige Tuner.) Mein Lösungsansatz geht zu einem Abschlusswiderstand für die offene, nicht belegte Antennenbuchse. Video in der neuen Qualität und den schönen Überblendungen gefällt mir sehr gut.
Hallo Jörg, ich löte bei großen Lötaugen immer eine Messingscheibe mit ein, hat sich bei Zeilentrafos immer gut bewährt. Mein Sony Tapedeck hatte auch lose Buchsen, die Platine wurde von den Buchsen gehalten. Gruß Norbert
Norbert, dass auch bei großen Bauteil aus Sicht des Reparateurs zu wenig Kupfer an Durchkontaktierungen und Restringen vorhanden ist, ist diesmal nicht wirtschaftlichen Gründen ("falscher Sparsamkeit") geschuldet, sondern hat praktische Gründe bei der industriellen Lötung. Die bestückten Baugruppen laufen nach dem Fluxen und Vorheizen über sog. Lötwellen und werden mit Zinn benetzt. Jede Lötstelle hat die gleiche Verweildauer bzw. "Durchfahrzeit" durch die Welle. Hat man dann Bauteile mit großen Restringen, breiten Anbindungen an Leiterbahnen in mehreren Layern usw. zieht es die Wärme weg bzw. würde man das geforderte Temperaturprofil an dieser Lötstelle nicht erreichen. Bauteile, die an großen Masseflächen kontaktiert sind, müssen durch besondere Anbindungen der Lötstellen an die Massefläche kontaktiert werden, damit der Wärmestrom von der Lötstelle weg eingeschränkt wird. Bei Handlötung ist das kein Thema, da man ja die Anlegedauer des Lötkolbens nach Wirkung selber beeinflußt. Allerdings merkt der Praktiker auch, dass das Erwärmen wesentlich länger dauert, wenn man eine zweiseitige Leiterplatte mit sog. plated Vias hat, wo also die komplette Durchkontaktierung mit Zinn gefüllt ist. Dort ist es sowohl bei der Baugruppenfertigung, als auch beim Handlöten wichtig, dass der sog. Zinndurchstieg erfolgt, also das Lot auch an der anderen Leiterplattenseite bzw. der Bauteilseite sichtbar wird und einen leichten Meniskus bildet. Meist zieht es das Zinn auch erst nach und nach in die Hülse, wenn die entsprechende Temperatur erreicht ist. Daher muss man hier ggf. mehrfach Lot zuführen, während weiterhin der Lötkolben anliegt.
Schade, das DSR nicht über 16 Programme hinaus kahm, die Geräte mit 1000 DM recht Teuer waren aber eine Sehr gute Qualität boten ,ohne irgendwelche Datenreduktion .
Ich habe auch schon Radios erlebt bzw. deren Stromlaufpläne studiert, wo der Ausgang für den Leuchtmelder am Stereodekoder überhaupt nicht verwendet wurde. In der Regel ein Open-Kollektor-Ausgang, der bei Nichtgebrauch auf Masse gelegt wurde. Zumeist sind diese Ausgänge für Ströme im Bereich 10…20 mA ausgelegt.
ne kapazität (durch kontaktproblem evtl) beim zweiten eingang (wenn beide ja gleich über masse verbunden sind) und dadurch ne veränderung der abstimmung der filterung vom eingang.. wodurch der filter evtl das schwingen angefangen hat?
Mal doff in den Raum gestellt..... den 2. Antenneneingang einen Abschlusswiderstannt verpasst, dammit der nicht offen herrumzappelt und ein eigenleben entwickelt?.
HF ist ein A-loch. Oft hilft Magie: Hier eine Induktivität hinzu, hier eine Kapazität weniger. Bei der Fehlerursache tippe ich auf Schmutz oder eine schlechte Masse irgendwo. Sollte der Kommentar komplett dumm sein, einfach löschen :D
... in irgend einer Weise dämpfung eingefügt... Abgesehen davon dass Onkyo meine persönliche Lieblingsmarke im HiFi Bereich ist stelle ich die Frage ob so eine (verzwickte) Reparatur in irgend einer Weise lohnt - DSR ist lange Geschichte, genauso wie UKW im Kabelnetz... Bin grundsätzlich ein Freund der Reparatur, aber es muss irgendwie Zukunft haben; Ein Gerät von dem ich alle Schmankerl und Besonderheiten sowieso nie mehr nutzen kann würde mir wenig Freude bereiten
So unterscheiden sich die Ansichten. Ich höre täglich UKW mit guten Tunern und der Besitzer des Gerätes legte viel Wert auf die Reparatur seines Onkyo UKW Tuners.
Ich tippe auf eine schlechte Masse Verbindung im UKW-Tuner und dadurch unkontrolliertes Eigenschwingen. Lg aus Franken.
Vielen lieben Dank, für hervorragend vermittelt Wissen! .... ich schau und lerne
Die Eingangsstufe schwingt, wenn sie keine 50 Ohm sieht. Lösung: Antennenumschaltung trennen.
einfach mal Daumen hoch, mag Deine Videos und eine angenehme Redestimme fürs zuhören, Gruß Sepp
Ich würde auf lose Abschirmungen tippen. Auch, wenn die Lötstellen super aussehen (Abschirmbecher von Spulen, Gehäuse vom Tuner e.t.c.)
Da bin ich an einem TV (Baujahr 85 in etwa, ein Saba) fast wahnsinnig geworden. Der machte auch hin und wieder “Plopp“ - es war ein Schirmblech 😉
Das letzte Video vom Peter hab ich auch schon begeistert 'verschlungen' - neben Deinem auch ein grandioser
Kanal. ❤
Hallo Jörg. Vielen Dank für Dein Video. Ich freue mich da immer wieder drauf. Tuner und Hochfrequenz haben mich nie so interessiert. Ich schaue aber jedes Video von Dir, weil ich da immer was lernen kann. Und das hat auch für mich einen sehr großen Wert. Würde am liebsten mit Dir zusammen da sitzen und auf Fehlersuche gehen und reparieren. Ich habe das damals auch schon immer geliebt, als ich noch in der Radio Fernsehen Werkstatt war, Geräte aufzuschrauben und dann auf Fehler zu untersuchen.
Sehr schönes Video und viele Grüße! Eventuell die Antennenbuchse gereinigt und den Übergangswiderstand verbessert? Frequenzdrift, Splatter durch Korrosion? Peter
Ich glaube ich hätte mit ein widerstand den zu hohen pegel abgesengt. Dann hätte ich auch mal kleine lötfahnen an den besagten bauteilen angelötet. Ich könnte direkt anfangen irgend etwas rumzubasteln. Tolles video
Masse ist klasse. Ich tippe mal auf eine schwache Masseverbindung. Defektes Lötpad oder so was in der Richtung. Du hast entweder nachgelötet, oder eine zusätzliche Masseverbindung gelegt.
13:30 Die geringe mechanische Belastbarkeit der Lötstellen bzw. Bauteile liegt bei diesem Gerät vorrangig daran, dass es sich hier nur um eine einseitige CEM-(Presspapier-)Leiterplatte handelt, die keine Durchkontaktierungen in den Löchern hat. Dadurch halten die Bauteile nur durch eine sehr geringe Zinnmenge auf der Leiterseite und die Lötstellen sind mechanische sehr empfindlich. Kommen zusätzlich noch thermomechanische Einflüsse durch wechselnde Temperaturen hinzu, sind gebrochene Lötstellen zu 100 % zu erwarten. Diese Bauweise hat eine extreme Kostenersparnis in der Fertigung ermöglicht, weil man nur einseitig bestücken braucht. Die zusätzlichen Drahtbrücken kosten praktisch nichts. Auch heute findet mal diese Bauweise noch bei vielen preiswerten Produkten aus den Bereichen brauner und weißer Ware asiatischer Hersteller, bei denen noch viele THT-Bauteile eingesetzt werden. SMD würde man dann nur auf der Unterseite bestücken können, muss aber dennoch um alle THT-Bauteile großzügige Freiräume lassen, die sog. Schwallbereiche, damit die Lötwelle für die THT-Bauteile nicht die SMD-Bauteile wieder runterwäscht. Also bei der Reparatur an Leiterplatten sollte man immer auch deren Aufbau im Auge behalten und die Besonderheit einseitiger Bestückung und fehlender Durchkontaktierungen kennen.
Wenn man bedenkt, wieviel Wert einige auf diese "Integra" Serie legen, und was diese kostet.... gruss aus dem nördlichen Ruhrgebiet!
Guten Abend, tolles Video von dir. Ich vermute eine Abschirmung war nicht richtig als Fehler? LG aus der Lessing Stadt Kamenz in Sachsen
Mich wunderte direkt beim ersten Blick auf die Platinenseite im Bereich der Antennenbuchsen, das beide Pins der Buchsen auf eine Leiterbahn gehen. "Wo ist da die Umschaltung?" Trennen der Leiterbahn und eine "richtige" Umschaltung herzustellen, kann meiner Meinung nach nicht die Lösung des Problems sein. Es gibt ja sicher einige Tuner dieses Modells auf dem Markt, sollten die alle fehlerhaft sein? (Das wäre natürlich traurig für Onkyo, die ja bekannt sind für hochwertige Tuner.) Mein Lösungsansatz geht zu einem Abschlusswiderstand für die offene, nicht belegte Antennenbuchse. Video in der neuen Qualität und den schönen Überblendungen gefällt mir sehr gut.
Hallo Jörg, ich löte bei großen Lötaugen immer eine Messingscheibe mit ein, hat sich bei Zeilentrafos immer gut bewährt. Mein Sony Tapedeck hatte auch lose Buchsen, die Platine wurde von den Buchsen gehalten.
Gruß Norbert
Norbert, dass auch bei großen Bauteil aus Sicht des Reparateurs zu wenig Kupfer an Durchkontaktierungen und Restringen vorhanden ist, ist diesmal nicht wirtschaftlichen Gründen ("falscher Sparsamkeit") geschuldet, sondern hat praktische Gründe bei der industriellen Lötung. Die bestückten Baugruppen laufen nach dem Fluxen und Vorheizen über sog. Lötwellen und werden mit Zinn benetzt. Jede Lötstelle hat die gleiche Verweildauer bzw. "Durchfahrzeit" durch die Welle. Hat man dann Bauteile mit großen Restringen, breiten Anbindungen an Leiterbahnen in mehreren Layern usw. zieht es die Wärme weg bzw. würde man das geforderte Temperaturprofil an dieser Lötstelle nicht erreichen. Bauteile, die an großen Masseflächen kontaktiert sind, müssen durch besondere Anbindungen der Lötstellen an die Massefläche kontaktiert werden, damit der Wärmestrom von der Lötstelle weg eingeschränkt wird. Bei Handlötung ist das kein Thema, da man ja die Anlegedauer des Lötkolbens nach Wirkung selber beeinflußt. Allerdings merkt der Praktiker auch, dass das Erwärmen wesentlich länger dauert, wenn man eine zweiseitige Leiterplatte mit sog. plated Vias hat, wo also die komplette Durchkontaktierung mit Zinn gefüllt ist. Dort ist es sowohl bei der Baugruppenfertigung, als auch beim Handlöten wichtig, dass der sog. Zinndurchstieg erfolgt, also das Lot auch an der anderen Leiterplattenseite bzw. der Bauteilseite sichtbar wird und einen leichten Meniskus bildet. Meist zieht es das Zinn auch erst nach und nach in die Hülse, wenn die entsprechende Temperatur erreicht ist. Daher muss man hier ggf. mehrfach Lot zuführen, während weiterhin der Lötkolben anliegt.
Mal eine allgemeine Frage: Was kannst du denn an Literatur zum Thema Reparatur von Verstärker/Hifi-Elektronik empfehlen?
Schade, das DSR nicht über 16 Programme hinaus kahm, die Geräte mit 1000 DM recht Teuer waren aber eine Sehr gute Qualität boten ,ohne irgendwelche Datenreduktion .
Stimmt...ich hatte in den 90"ein den Sony ES DSR-Tuner gekauft. Ich habe nie wieder so einen Klasse Klang gehört(Kophörer!!)
Ich würde den Defekt bei der Stereo-Anzeige auch beim Display vermuten.
Ich habe auch schon Radios erlebt bzw. deren Stromlaufpläne studiert, wo der Ausgang für den Leuchtmelder am Stereodekoder überhaupt nicht verwendet wurde. In der Regel ein Open-Kollektor-Ausgang, der bei Nichtgebrauch auf Masse gelegt wurde. Zumeist sind diese Ausgänge für Ströme im Bereich 10…20 mA ausgelegt.
Dieser Trenntrafo kommt mir so bekannt vor. Ist das DDR-Produktion? Statron Fürstenwalde?
Nein, ein guter alter Nordmende.
@@ve99online Dann hätten die wohl das gleiche Design. Ich habe von 1984-1987 in einem Elektronikprüffeld gearbeitet und deswegen viel Kontakt gehabt.
ne kapazität (durch kontaktproblem evtl) beim zweiten eingang (wenn beide ja gleich über masse verbunden sind) und dadurch ne veränderung der abstimmung der filterung vom eingang.. wodurch der filter evtl das schwingen angefangen hat?
....mmmmh🤔... Werbegeschenk von Flensburger?
👌
..... Hallo Jörg, wo ist den der Link zum Peter mit den Pin- Dioden ?
ruclips.net/video/_1y31LlEEjw/видео.html
@@ve99online Vielen Dank !!🤗
Mal doff in den Raum gestellt..... den 2. Antenneneingang einen Abschlusswiderstannt verpasst, dammit der nicht offen herrumzappelt und ein eigenleben entwickelt?.
HF ist ein A-loch. Oft hilft Magie: Hier eine Induktivität hinzu, hier eine Kapazität weniger. Bei der Fehlerursache tippe ich auf Schmutz oder eine schlechte Masse irgendwo. Sollte der Kommentar komplett dumm sein, einfach löschen :D
HF und v.a. die Fehlersuche is a bitch, vollkommen richtig 😂
... in irgend einer Weise dämpfung eingefügt...
Abgesehen davon dass Onkyo meine persönliche Lieblingsmarke im HiFi Bereich ist stelle ich die Frage ob so eine (verzwickte) Reparatur in irgend einer Weise lohnt - DSR ist lange Geschichte, genauso wie UKW im Kabelnetz... Bin grundsätzlich ein Freund der Reparatur, aber es muss irgendwie Zukunft haben; Ein Gerät von dem ich alle Schmankerl und Besonderheiten sowieso nie mehr nutzen kann würde mir wenig Freude bereiten
Ich habe hier noch UKW-Radio im Kabel
So unterscheiden sich die Ansichten. Ich höre täglich UKW mit guten Tunern und der Besitzer des Gerätes legte viel Wert auf die Reparatur seines Onkyo UKW Tuners.
Onkyo war mein Einstieg in HiFi und die Tuner mochte ich immer besonders. Jetzt sind sie leider pleite ...