MEIN LIEBLINGSPLATZ - Schutz- und Wanderhütte in Reidelbach - Jochen Kuttler Wadern

Schon als Kind bin ich lieber zu Fuß gegangen, als mit dem Fahrrad zu fahren. Die Berge und Täler unserer Region wirkten eher abschreckend denn motivierend auf mich. Gut, dass jemand das E-Bike beziehungsweise, um korrekt zu sein, das Pedelec erfunden hat.
Seither bin ich fast jede Woche auf dem elektrischen „Drahtesel“ unterwegs. Und entdecke meine Heimat quasi neu. Kürzlich hat mich eine Tour an die Schutz- und Wanderhütte des Bürgervereins Reidelbach geführt. Ein sehr idyllisches Plätzchen. Ideal für einen Zwischenstopp - tolle Aussicht und Grillplatz inklusive. Der Bürgerverein stellt die Hütte Gästen sogar kostenlos zur Übernachtung zur Verfügung. Das Schmuckstück haben die Reidelbacher mit viel ehrenamtlicher Arbeit und Geldern aus dem EU-Leader-Förderprogramm selbst hergerichtet. Der Abstecher lohnt sich wirklich. Ob mit dem Fahrrad oder ganz traditionell zu Fuß: Willkommen ist jeder, der eine schöne Aussicht und ein tolles Ambiente zu schätzen weiß.
Die Wanderhütte Reidelbach ist der Lieblingsplatz von Melanie Haupenthal aus Wadern.
Den Vorschlag des Wader­ner Bürgermeisters Jochen Kuttler greift Melanie Haupenthal mit ihrem Beitrag zu unserer SZ-Aktion „Mein Lieblingsplatz“ auf: „ Die Wanderhütte in Reidelbach ist ‚Mein Lieblingsplatz’, weil dieser Ort voller Ruhe und Idylle mit einer herrlichen Aussicht zum Entspannen einlädt“, schreibt Haupenthal zu ihrer Einsendung. Ihr Vorschlag hat auch noch einen ganz persönlichen Hintergrund, wie die Wadernerin im Folgenden näher erläutert: „Da ich in Reidelbach groß geworden bin, weiß ich wie es hier vorher ausgesehen hat: von zwei alten verwahrlosten Wochenendhäusern, über eine zwischenzeitliche ‚Müllhalde’ bis hin zu einer gemütlichen Hütte, an der man sich sicher gerne eine kleine Auszeit gönnt.“ Dieser Lieblingsplatz hat also eine ganz besondere Geschichte, weiß unsere Leserin. Und sie schreibt abschließend dazu: „Nachdem eine Handvoll Reidelbacher Idealisten dieses wunderbare Plätzchen mit viel Herzblut und Engagement selbst hergerichtet haben, gehört dieser Ort nun zweifelsfrei zu einem der schönsten Geheimtipps im Saarschleifenland.“
Quelle: Saarbrücker Zeitung