Ihr wisst nicht wie lange ich schon auf ein Video, Interview oder Doku mit einer Bulimie erkrankten Person gewartet habe.. Wird leider nicht oft genug porträtiert und behandelt, sodass man sich oftmals sehr allein gelassen damit fühlt. Danke für dieses Video!
Das stimmt.😇👍🏻 Bin auch froh darüber. Da ich selbst betroffen bin, kann ich auch meinen Mitmenschen dieses Video zeigen und für etwas Aufklärung sorgen. Vielen Dank, Nicky & HYPERBOLE für dieses Video!💖
Klingt bisschen sensationsgeil und voyeuristisch wie du das schreibst. Geständigerweise habe ich auch schon gut ein Dutzend solcher Videos auf RUclips gesehen, wenn man auch jetzt danach sucht findet man ganze Massen an persönlichen Dokus und Berichte. Entsprechend lässt mich dein Beitrag fassungslos zurück.
Diese junge Dame versucht nach vorn zusehen! Sie beschreibt auch ihre Vergangenheit im Video und hat zwischendurch ein Lächeln auf den Lippen, das diesen kleinen Funken Hoffnung den sie hat, die Krankheit loszuwerden, widerspiegelt! Und wenn man Menschen so schlecht einschätzen kann dann sollte man einfach mal nichts schreiben. Ich wünsche ihr alles alles nur erdenklich Gute und dass sie ihre Krankheit vielleicht mit Kraft, Ruhe und Gleichgewicht im Leben besiegen kann! ☺️ Liebe Grüße from the sunny side ☀️
Ähm sorry das hat nichts mit nach vorn schauen zu tun...sie gibt ein Interview da wird sie ihre ganze Not und Verzweiflung weg drücken um professionell und freundlich zu wirken. Vermutlich hat sie ja auch eine DiS da funktioniert ja besonders "gut", wenn man in einem funktionalen Anteil ist...
Vielen Dank für deine Offenheit Nicky. Hat mich sehr berührt. Ich hab meine Essstörungen hinter mir, ich glaube fest daran, dass bei dir diese Zeit auch kommen wird!
Ich finde es sehr toll von Nicky, dass sie so offen und ehrlich über ihre Bulimie reden konnte. Das ist unfassbar stark! Das Thema betrifft so viele Menschen und oft redet keiner darüber weil es nun ,,ekelhaft“ ist. Viele wissen nichtmal was genau das ist. Ich leide auch schon seit 5 Jahren unter Bulimie und dahinter steckt so viel Leidensdruck, fängt beim einkaufen schon an und endet mit Verpackungsmüll und leerem Geldbeutel… Viele Ärzte und Psychologen haben mich nie verstanden bzw. haben mich nie ernst genommen, da ich Normalgewichtig bin aber 5-15x am Tag essanfälle zu haben alles andere als normal ist. Daher vielen lieben dank für das Video! Wir brauchen mehr Realität und Erklärung über dieses Thema.
Viel Kraft wünsch ich dir! Ich bin auch betroffen und ja ich fühle es sehr, der ganze Scham der dahintersteht und das Unverständnis von anderen, da man einem das Leid nicht ansieht. Auf jeden Fall alles gute! 🌸😘
Man sieht wie sehr Nicky leidet und ich hoffe sehr, dass sie auch wieder das Essen normal genießen kann ❤️ Danke für deine Offenheit ich wünsche dir alles gute und viel Kraft weiterhin
Ein Herz aus Gold ! Ich wünsche dir ,dass du es schaffst weg von dieser Krankheit zu kommen , ich selbst habe es nach 4 Jahren geschafft und bin unfassbar glücklich dass dies nun meine Vergangenheit ist ! Alles Liebe!
Wow, klasse, dass du es geschafft hast! Du kannst stolz auf dich sein! Es ist so unglaublich schwer, da raus zu kommen und man kann mit fast niemandem darüber sprechen, weil man sich schämt. Wie hast du es geschafft? Hast du eine ambulante oder stationäre Therapie gemacht?
@@ep7541 vielen Dank für dein Lieben Kommentar . Ich habe nach 3 misslungenen Klinik Aufenthalten ANAD gefunden . ANAD ist eine intensiv therapeutische Wohngruppe in der Münchener Innenstadt. Durch die zahlreichen Therapien , Dem ständigen Austausch und besonders dem Wechsel des Umfelds konnte ich nach schon 10 Monaten ausziehen. In ANAD hab ich nebenbei , dass es mir aus meiner Essstörung geholfen hat , die schönste Zeit meines Lebens verbracht. Das Umfeld ist super familiär , die Leute unglaublich nett und verständnisvoll. Sie erkennen , dass Sie (nicht , wie in den meisten Kliniken )gegen dich arbeiten sonder trennen deine Krankheit von dir und versuchen MIT dir dagegen zu arbeiten.
@@lisaeber8231 Das klingt gut. Habe gerade auf deren Seite nachgeschaut. Die bieten ja auch ein Online-Selbsthilfeprogramm an, falls man nicht grad in Mü um die Ecke wohnt 🙂 Werd ich mir mal überlegen. Vielen Dank für deine Antwort! Mach weiter so 🙂
Ich hab riesigen Respekt vor Nicky und jedem, der sich traut dieses hochprivate Thema anzusprechen und die Öffentlichkeit auf die Probleme hinzuweisen. Trotzdem kann ich nicht umhin zu denken, dass hier ein bisschen mit zweierlei Maß gemessen wird. Dass zum Beispiel dieses Video "Frag eine Bulimikerin" heißt, das Video, in dem es um Binge Eating ging, aber mit "Frag einen Dicken" betitelt war. Ersteres stellt die Erkrankung in den Vordergrund, Letzteres ein gesellschaftlich als störend wahrgenommenes, äußeres Symptom einer Erkrankung. Eine solche Darstellung trägt noch dazu bei, dass Anorexie- und Bulimieerkrante für an einer Krankheit leidend erachtet werden, während Binge Eatern Disziplinlosigkeit, Faulheit, Gier, mangelnde Selbstkontrolle und dergleichen unterstellt werden, aber es wird ihnen sicher nicht zugebilligt, dass sie eine schwer gesundheitsschädliche Krankheit mit massivem psycho-emotionalem Leidensdruck haben. Das Video mit Can war zudem ja sehr locker und lustig gestaltet (was bestimmt auch an Can als Person lag; vielleicht auch daran, dass dicke Menschen sich oft aufs Lustigsein verlegen, damit sie vermeintlich auch "etwas zu bieten" haben), während dieses hier eher ernst rüberkam (was es ja auch ist, aber Binge Eating eben nicht weniger). Wenn Nicky im Supermarkt beinahe jeden Tag Lebensmittel im Wert von 50€+ kauft, machen sich die Mitarbeiter irgendwann Sorgen um sie. Wenn man das gleiche mit 120 Kilo tut, erntet man höchstens ein angewidertes Naserümpfen a lá: "Kein Wunder, dass das fette Schwein so aussieht, bei dem, was der/die alles frisst." Und dicke Menschen merken das. Und ihr Kompensationsmechanismus um negative Gefühle abzubauen ist essen. "Herzlichen Glückwunsch, Sie halten den Teufelskreis am Laufen." Beide Themen sind gleich schwerwiegend (no pun intended) und sollten auch so behandelt werden (nichtsdestotrotz habe ich mich damals sehr gefreut, dass ihr Aufmerksamkeit auf das Thema Binge Eating gelenkt habt, weil es in gleichem Maße Leben zerstört wie anorektische und bulimische Störungen, aber in der Öffentlichkeit völlig verkannt wird.).
Das sehe ich ganz genauso! Ich finde es so erschreckend und es bricht mir wirklich das Herz, dass Menschen mit einer Binge-Eating-Störung sogar von Ärzten stigmatisiert werden, bzw. es wird nicht einmal diagnostiziert. Betroffene denken oft, sie wären selbst schuld daran, dass sie so viel essen, oder es wäre "normal" so viel zu essen, bis ihnen schlecht ist. Ich habe das in Kliniken und bei Bekannten miterlebt, wie Betroffene behandelt wurden. Ich habe auch eine Essstörung und wurde von Fachpersonal fast immer belächelt, weil man mir nicht glauben wollte, dass ich Essattacken habe, da ich nicht übergewichtig war. Andererseits wurde ich in Kliniken immer besser behandelt, als Menschen mit massivem Übergewicht. Das ist einfach nur traurig.
Stimme dem zu. Es nimmt ja auch nicht jeder, der an einer Binge-Essstörung leidet, zu. Es gibt auch Zwischenstufen von Bulimie und Binge-Eating, die zwar nicht mit Erbrechen, aber dennoch mit Hungern und anderen gestörten Verhaltensweisen verbunden sind. Ich finde auch, dass die Differenzierung nicht so eindeutig ist, wie sie hier bei Hyperbole vielleicht erscheinen mag. Trotzdem wichtig, dass überhaupt auf diese Krankheiten aufmerksam gemacht wird!
Herzlichen DANK für deinen Mut und deine Offenheit, liebe Nicky! Ich war selbst 20 Jahre in der Bulimie gefangen! Seit Mai 2004 gab ich den Ausstieg geschafft und bin seither absolut frei von jeglichen Arten von Essstörungen, geniesse mein Leben in vollen Zügen und bin Mama von drei Mädels. Es ist soooo wichtig mehr Licht und vor allem viel mehr Aufklärung und Leichtigkeit in dieses äusserst belastende und praktisch jede Gesellschaftsschicht betreffende Tabu-Thema reinzubringen! Bulimie beherrscht, sperrt ein, isoliert und entfernt die Bettoffenen mehr und mehr von sich selbst. Was für mich aber der wichtigste Punkt ist zu diesem Thema - ein Ausstieg ist möglich! Immer und für alle! Ich begleite seit vielen Jahren wundervolle und zauberhafte Frauen auf dem Weg aus der Bulimie zurück ins Leben. Ein Weg wo diese Frauen endlich wieder die liebevolle Verbindung zu sich selbst, ihrem Körper und dem Leben zurück gewinnen. Ein Weg, der ohne Kampf und Disziplin zu gehen ist, dafür mehr Bewusstsein und Achtsamkeit und all das wieder zulässt, was die Frauen mit der Bulimie über Jahre oder gar Jahrzehnte weggekotzt, weggedrückt oder zugemüllt haben. Ich wünsche dir, liebe Nicky, und jeder anderen wundervollen Frau die noch in der Bulimie steckt, aus tiefstem Herzen das Vertrauen und den Mut den Weg zurück ins Leben zu gehen! Es lohnt sich. Immer! Von Herzen Alles Liebe und eine herzliche Umarmung. Andrea.
Krass. Ich leide an der selben Problematik und ihre Geschichte ähnelt meiner so so sehr. Ich weiß, mit was für einem Leid und Scham dies verbunden ist und wie schwer es ist aus solch einer komplexen Esstörung rauszukommen. Ganz ganz viel Kraft und Erfolg an alle, die damit zu kämpfen haben!
Unglaublich stark! Ich leide selber seit 3 Jahren an dieser Krankheit. Es ist einfach unglaublich zerreißend. Vor allem, weil niemand versteht bzw. sieht wie sehr man leidet. Ich seh nicht krank aus, ich habe Freunde, lache, studiere Medizin und trotzdem, immer wieder die Stimme der Essstörung, die ganzen Gedanken und Handlungen (Essanfälle, das Erbrechen etc). Ich bin in Therapie, aber es ist Tatsache, auch wenn man es mir nicht ansieht, jeder Tag ist kräftezehrend, aber es ist notwendig um da raus kommen zu können. Ich wünsche dir und allen anderen Betroffenen, die diese Nachricht lesen sollten alles gute, viel Kraft und denkt daran ihr seit toll, so wie ihr seid! 🌸
Zuerst mal positives Feedback: es ist sehr stark, dass sie in der Öffentlichkeit so offen und Großteils detailliert darüber spricht. Man sieht ihr an, dass es ihr nicht leicht fällt.. Mein vollster Respekt, Hut ab! Leider scheint es aber nicht so, als würde sie etwas an ihrer Situation verändern wollen und das ist kritisch! Sehr sogar... Andere Betroffene könnten sich aufgrund von diesem Video genauso mit dieser Krankheit abfinden und genauso Pläne aufstellen, wie sie Bulimie besser in ihr Leben integrieren können. Das ist nicht gut! Es muss erkannt werden, dass dieses Verhalten zu sehr ernsten Problemen führen kann, die später irreparabel sind, wie zB. Verlust der Sehkraft oder sogar bis zum Tod. Es ist ein Akt der Selbstsabotage der hier betrieben wird. Die genauen Hintergründe können viele verschiedene sein, deswegen ist es wichtig, sich der Thematik anzunehmen. Es gibt so viele gute Bücher und Hörbücher, die gut aufklärend sind und da schon mal das Bewusstsein speziell dazu erweitern. Das ist wichtig! Man muss sich im Klaren werden, warum man das tut (psychische Hintergründe klären und behandeln!!!) und was die Folgen sind, wenn man dieses Verhalten aufrechterhält (es hat enorme Einwirkung auf die psychische und körperliche Gesundheit). Des Weiteren wäre es wichtig sich mit Ernährung auseinander zu setzen. Nicht für jeden Menschen ist jedes Nahrungsmittel dienlich! Jeder muss sich da selbst und individuell mit seinem Körper und dem was der eigene Körper braucht auseinandersetzen. Speziell Frauen müssen raus kommen aus dem Denken, die perfekte Frau sein zu müssen: müsst ihr nicht und ihr müsst auch nicht die perfekte Hausfrau sein, die alles kochen kann, alles isst und mit der man alles machen kann! Speziell gerichtet an Jugendliche: vertraut mir, euer Körper wird sich noch so stark verändern im Laufe eures Lebens. Behandelt ihn gut und ihr könnt alles erreichen! Ihr habt noch keine Ahnung wie kraftvoll ihr seid und zu was ihr allem in Stande sein werden. Geduld... Zusätzlich kritisch finde ich es eine Partnerschaft zu führen, wo der Partner das Problem kennt und unterstützt. Schlimmer geht es ja wohl kaum... in einer Partnerschaft sollte man sich gegenseitig dabei unterstützen aus solchen Situationen raus zu kommen und sie nicht durch Finanzaufteilung oder sonstigem zu fördern. Wenn man aus eigener Kraft da nicht raus kommt, sollte man sich Hilfe holen. Habt keinen Scham gegenüber einer Therapie. Veränderung ist möglich und ich wünsche jedem, dass er es wagt sich zu verändern und es auch schafft, auch wenn im Umkreis niemand ist, der weiß wie man sich fühlt: DU weißt es und du das reicht!
Schau doch gern mal meinen Kommentar zum Thema Therapie Verlauf an. Der ist wichtig und wir haben den garnicht im Video drin, dabei wäre eine solche Frage zu beantworten sehr wichtig gewesen
Zur partner Situation gehe ich hier nicht ein. Aber hier gibt es Gründe, die ich gern auf instagram oder so beantworte, jedoch nicht öffentlich. :-) ich hoffe du verstehst. Und somit auch warum mein Einkauf täglich evtl sogar teurer ist als er eigentlich wäre..
Und zur Frage die oft kommt nach Therapie und ob ich aufgegeben hätte : first. Nein aufgegeben ist keine Option!!! Zur Therapie:. Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten. Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach. Liebe Grüße Nicky
@@nicky8485 Hi Nicky :) schön, dass du geantwortet hast. Du scheinst viel durchgemacht zu haben... du bist eine starke Frau! Hauptsächlich gilt mein Kommentar denen, die betroffen sind und jetzt nur dieses Video gesehen haben, welches leider zu wenig Hintergrund zu dieser Krankheit bietet (und auch nun, nach deiner ausführlichen Antwort, zu wenig zu deinem Weg...). Ich wünsch dir weiterhin alles Liebe auf deinem Weg!
Als ebenfalls seit Jahren Betroffene kann ich das alles so sehr nachvollziehen. Von außen glaubt niemand, wie viel man essen kann. Dass das alles mit solch einem Leid verbunden ist, verstehen die wenigsten, die nie mit so etwas zu tun hatten. Kommentare zu dem Aussehen von Menschen können ebenfalls so viel anrichten. Vor allen Dingen wenn man schon in einer Essstörung steckt ist das Allerschlimmste, was man hören kann, dass man zugenommen hat oder dass man abgenommen hat, denn alle Aussagen zu dem Thema Gewicht pushen nur in der Essstörung und drücken einen noch tiefer hinein. Das schmerzhafteste an der ganzen Essstörung ist, dass man reflektiert über alles sprechen kann und weiß, wie falsch das ganze ist, aber man ist trotzdem nicht in der Lage, es zu ändern. Das ist vermutlich das frustrierendste. Es gibt viel zu wenig Aufklärung zu dem Thema Bulimie und ich bin froh und dankbar für dieses Video. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für deinen Weg. Es ist wichtig und gut, dass du darüber sprichst, denn das ist so ein großer Teil deines Lebens als Bulimikerin, unter dem du leidest. Bleib stark, ich wünsche dir alles Liebe und Kraft 🫶🧡
Oh ja, das ist alles so wahr. Ich leide selber seit 3 Jahren an dieser Krankheit und dein Kommentar spricht mir aus der Seele. Das ist genau das perfide daran, es ist ein ständiger frustrierender Teufelskreis und viel Leid auch, weil das schlechte Gewissen immer wieder rein spielt und man sich Vorwürfe macht (was natürlich, wie eben gesagt objektiv betrachtet natürlich absolut keinen Sinn macht), das kreiert negative Gefühle, man frisst diese in sich ein (wortwörtlich), macht sich Vorwürfe, wieder negative Gefühle, etc Es heisst nicht für nichts auch Ess-Brech-Sucht… :/ Aber ja, genau deswegen ist Aufklärung so unglaublich wichtig. Denn es ist nicht einfach ein „nehm dich einfach zsm wenn du die Kontrolle verlierst und hör auf mit dem essen“ oder „musst es doch nicht Erbrechen, dann machst du halt ein wenig Sport“. Nein, es ist eine Erkrankung, die mit viel Leidensdruck in Zusammenhang steht und sehr viele (ich denke mehr als man denkt, da viele nicht darüber reden) betroffen sind. Sorry für den langen Kommentar😅 wünsche dir jedenfalls alles gute für den weiteren Weg! Viel Kraft und sei stolz auf dich! 🌸🌸
Es tat einfach nur weh, als sie gesagt hat, wie schön sie es findet, wenn andere Menschen mit Appetit essen und dass sie das auch so gerne können würde. Man hat den Leidensdruck allgemein sehr gespürt und ich wünsche ihr unfassbar stark, dass sie lernt, gegen die Krankheit anzukämpfen. 👍🏻👍🏻 Eine feste Umarmung 🤗
So so lieb deine Worte. Ja, das Thema (so oder so auch allgemein) macht immer sehr viel mit mir 😔 es war aber ein wichtiger und guter Schritt für meinen Weg, dass ich nun hier gesprochen habe. Schwer, aber wichtig! Ich hoffe so sehr, dass die Klinik mir bald ungefähr sagen kann wann ich kommen darf um den Körper so weit zu stabilisieren, dass eine Traumatherapie nicht zu gefährlich mehr ist und ich die Hintergründe schaffe stück für Stück zu bearbeiten
Meine Schwester hat auch eine Essstörung. Es ist furchtbar dies mit anzusehen und als Mitmensch damit zu leben. Die Menschen zerstören ihren eigenen Körper und das ist furchtbar. Desweiteren ist es auch schlimm wie wenig sich in dem Bereich darum gekümmert wird und es nicht angesehen oder richtig behandelt wird. Ich wünsche ihr nur das Beste und dass sie aus dieser Scheiße raus kommt🙏🏻
Falls sie bereit ist daran zu arbeiten kann ich ANAD e.V. empfehlen. Ich habe meine Therapie dort gemacht und bin meine Essstörung losgeworden. ☺️ Alles Gute für euch! 🍀
Hey @einfachnur, vielen dank, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst! Wir hoffen sehr ein wenig mehr Sichtbarkeit und Verständnis für das Thema mit diesem Video zu erreichen :)
@@lisaeber8231 ich war ab Januar 2006 19 Monate dort. Und habe dann von ca. 2013-2018 als Sporttherapeutin dort gearbeitet. ☺️ In welcher WG warst du? Ich in der Pocci 1. Ich hoffe dir geht es jetzt gut/besser.
Ich habe dieses Video schon öfter angeschaut. Es ist wahnsinnig schmerzhaft, das anzuhören und dich zu sehen. Ich muss zwischendurch immer mal wieder anhalten und durchatmen. Gleichzeitig machst du mir so viel Mut. Das klingt vielleicht paradox, da du diese extrem belastenden Dinge erzählst.. Ich habe selbst im Moment eine unglaublich harte Zeit. Ich habe nach und nach (fast) mein komplettes Umfeld verloren, ich habe auch eine komplexe PTBS und eine atypische Bulimie. Ich fühle so sehr, was du sagst und ich weiß genau, dass diese Stärke, die du hier ausstrahlst, auch eine Bürde sein kann. Ich wünsche niemandem auf der Welt, so stark sein zu müssen! Und trotz allem stehst du da. Ich empfinde einfach nur allertiefsten Respekt. Und dann hilfst du in deinem Beruf auch noch anderen Betroffenen. Wow. Eine Frage, falls das hier jemand liest, der/ die etwas darüber weiß: Welche Angebote gibt es denn im "Peer to Peer"-Bereich, besonders was komplexe Traumafolgestörungen angeht? Ich war sogar schon in einer Traumaklinik und selbst dort kannte sich das Fachpersonal nicht mit meiner Symptomatik aus.. Vielleicht liest das hier ja jemand, der/ die selbst Erfahrung damit hat, oder sich austauschen möchte o.ä. :) Alles alles Gute an Nicky, an alle Betroffenen und alle, die das hier lesen ♥️
Ich habe einige Jahre unter Bulimie gelitten. Und damit meine ich wirklich gelitten ... ich habe es alleine daraus geschafft und hoffe sehr das du das auch schaffst... ich wünsche dir alles gute ! Sei stark und verliere nie die Hoffnung 🍀
Ich habe meine beste Freundin 8 Jahre da durch begleitet, es ist heftig, wie ähnlich manche Aussagen sind, gerade das "wenn andere essen". Sie hat den Weg rausgeschafft, du schaffst das auch Nicky ❤
Es gibt definitiv zu wenig Berichte über die Bulimie. Es ist eine so weit verbreitete Erkrankung und trotzdem eher ein Tabuthema, obwohl Aufklärung so wichtig ist! Danke für den Beitrag und vor allem für diese Offenheit! Ich leide auch an einer Bulimie und es ist wirklich ein täglicher Kampf! Allen anderen Betroffenen auch viel Glück und Erfolg!
Ich war auch 2020 bulimisch das war eine extrem schlimme Zeit, würde sagen mehr Leidensdruck für mir, als bei der Anorexie… mittlerweile habe ich es im Griff und bin zum Glück da recht schnell dank meiner Therapeutin rausgekommen seither hatte ich auch nur wenige Rückfälle. Wünsche allen Betroffen alles Gute, keiner kann sich vorstellen wie schlimm das ist
Ich leide seit nunmehr 22 Jahren an "Bulimarexie", habe mit vielen Betroffenen gesprochen damals aber selbst unter ihnen fühlte ich mich einsam. In einer SHG wurde vor allen gesagt, ich sei das abschreckenste Beispiel für alle Anwesenden. Das hatte gesessen. Nun höre ich erstmals eine Mitbetroffene, bei der ich 1:1 sagen kann: Haargenau so ist es bei mir auch. Nur, dass ich nicht 50+€ ausgebe (n kann). Am liebsten würde ich mich mehr mit Nicky austauschen-auch über ihren Beruf, der nur mein Traum geblieben ist (bisher), da ich auch gern in diesem Bereich tätig wäre (als Peer, da selbst eine DIS vorliegt). Danke für das Video. Alles Liebe an Nicky und alle anderen Betroffenen. Ich wünsche uns allen so sehr, dass wir heiler werden können.
Ich kann dich so sehr nachempfinden 🥺 Mir geht es sehr ähnlich... Mit 16 (vor über 5 Jahren) bin ich auch von der Anorexie in die Bulimie gerutscht... Es ist es ein täglicher Spießrutenlauf... An vielen Tagen meines Lebens habe ich seitdem oft nicht mehr erlebt als in den Supermarkt zu gehen, einzukaufen, zu klauen, zu essen und zu kotzen. Und wieder zu essen, nur um danach wieder zu kotzen. Stundenlang. Oder eben "zur Pause" ein paar Tage fasten... Und daraus resultiert dann das Extreme, dass man außerhalb der Binge purge sessions nichts mehr isst... Viele Tage meines Lebens habe ich irgendwann dann gar nicht mehr wirklich erlebt, weil ich geschlafen habe und nachmittags erst aufgestanden bin, um anschließend in der Winterkälte und Dunkelheit stundenlang spazieren und einkaufen zu gehen, um mir selbst und den Anforderungen des Lebens zu entkommen. Die Flucht ins Nirgendwo des Lebens. Viele Nächte in meinem Leben habe ich dann eben keinen Schlaf abbekommen, weil ich zu sehr mit essen und kotzen beschäftigt war. Aus vielen Nächten und Tagen wurden ganze an mir vorbeigezogene Jahre. Und immer weniger Hoffnung darauf, dass es anders wird, dass es ein Leben gibt, in dem ich nicht nur esse und kotze. Und trotz der leeren Zeit kann ich mir ein volleres Leben nicht vorstellen, weil ich nicht weiß, wie es sich anfühlt aus mir herauszukommen, weil mir dazu die Kraft fehlt und die Erinnerung an das Gefühl von Lebendigkeit. Ich halte mich selbst gefangen. In mir selbst. Vor dem Leben. Hinter der Hoffnung. Umhüllt von Sehnsucht. Und umhüllt von Schuldgefühlen... Genau wie dir bereitet mir dieser ganze Müll so ein schlechtes Gewissen... Und die vermeintlich fehlende Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln.... Man schämt sich so sehr und wird immer einsamer, was wiederum die b/ps verstärkt...Es ist wie ein Zug, der mich durch das Leben zieht, aber gleichzeitig kann man auch nicht einfach am nächsten Bahnhof wieder aussteigen. Und gleichzeitig weiß ich, dass niemand kommen wird, um mich zu retten, sondern dass ich mich selbst an die Hand nehmen muss... Niemand kann einen durch die Tür hindurch zu einem gesündere Leben ziehen... Man kann maximal eine andere Hand als zusätzliche Unterstützung nehmen. Aber den Weg, den muss man immer selber gehen. Also ich weiß, dass ich nicht das Opfer des Lebens bin, sondern mich auch selbst drin gefangen halte, aber irgendwie "möchte" ein Teil in mir auch so leben quasi als Austrittwunde des seelischen Schmerz...
Hey, falls du es nicht sowieso schon in Betracht ziehst oder dabei bist, kann ich dir echt nur eine Therapie empfehlen. Ich weiß, dass würde jetzt jeder sagen und ich kenne dich und die Umstände nicht, aber ich habe auch zwei Freunde die teils wegen dieses Themas, teils wegen was Anderem eine Therapie anfingen und es hat ihnen wirklich geholfen. Ich will dir damit nicht zu nahe treten, aber wollte es einfach mal gesagt haben. Fühl dich umarmt und denk dran, dass es niemanden Schicksal ist alleine zu sein, auch wenn es manchmal so wirkt
hey :) mir ging es genau so wie dir, zehn jahre lang tatsächlich, irgendwann kam bei mir der Kippunkt und ich hab es zum Glück raus geschafft. Ich hoffe du schaffst das auch! Ich konnte mir davor auch nicht vorstellen dass ich jemals wieder gesund werde. ich dachte, ich sterbe an der krankheit und das wars. Aber es geht! Ich wünsch dir das auch von ganzem Herzen.
@@xylenaful Das ist wunderbar. Ich möchte es auch so sehr. Darf ich fragen, wie du es geschafft hast? Wie sieht ein erster Tag ohne diese EA aus. Ich habe das Gefühl, es fehlt nur ein Stück um einen Tag zu schaffen. Was hat dir geholfen? Alles Liebe und meinen Respekt.
Genau das war der Grund, warum ich mich "geopfert" habe. Jemand von uns betroffenen muss mal endlich das Schweigen brechen. Genau deinen Gedanken habe ich nämlich auch oft gehabt.
Liebe Nicky, Danke für Deine Offenheit. Mit dem Teilen Deiner Geschichte, Deinen Gefühlen und Deinen Gedanken leistest Du einen unheimlich wertvollen Beitrag. Für uns Betroffen, aber auch für Außenstehende - so erhalten sie einen Eindruck davon, was uns beschäftigt und welche Ängste uns beherrschen.
Während meiner Bulimie habe ich alles daran gesetzt es zu verstecken. Habe versucht leise zu kotzen,billig zu essen usw . Nie wollte ich essen gehen, Buffet war mein Tod.Alles war nur anstrengend,traurig, sinnlos. Aber: Ich musste regelmäßig explodieren,sonst habe ich mich nicht gefühlt. Immer wünschte ich mir es gäbe eine Pille,die mich ernährt und ich könnte einfach aufhören zu essen. Eine Essstörung ist meiner Ansicht nach die Sucht der vernünftigen Menschen,die im Alltag,im job noch irgendwie funktionieren wollen. Sonst könnte auch Kokain, Alkohol oder Anorexie herhalten aber Bulimie war für mich noch am ungefährtichsten. 2 jahre Therapie,ohne Erfolg. Danach, danach habe ich nir gesagt" was solls:werde jetzt ebend fett,kauf dir nen Hund aber kotze nicht mehr! Liebe dich selbst,so wie du bist,weg von Schönheitsidealen und Ansprüchen der Umwelt!". Das hat geholfen. Die EIGENLIEBE hat gefehlt. Man darf fühlen,leiden, Fehler machen,nicht perfekt aussehen oder sein .wer ist das schon!? Eigenliebe und Gefühle zulassen, ertragen, verarbeiten,darum geht es . Ich möchte nicht sagen immer,abwr fast immer beginnt die Essstörung mit einer gewünschten, optischen Veränderung und fast immer steckt viel tieferes, seelisches Leid dahinter. Nicht jeder wurde vergewaltigt,es kann auch sein,dass es nur Unverständnis in der Jugend war. Löse das,verzeihe anderen und dir. Dann wird es besser. Ich hatte 6,5 jahre Bulimie,bin hetzt 25 Jahre raus. Es fubt für euch alle ein Tür nach draußen. Alles Gute
Danke für dieses Interview. Nicky ist sehr reflektiert. Grade über Bulemie gibt es zu wenig aufschlussreiche Berichte von Betroffenen. Dieses Interview ist aufschlussreich!
Danke Nicky für dieses Video. Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe, dass du bald wieder gesund wirst und es schafft, die Krankheit zu besiegen. Du bist ein super starker Mensch.☀️
Wirklich ein hartes Thema und wirklich schwer, die Auslöser für etwas derartiges nachzuvollziehen. Respekt, dass sie so offen drüber spricht. Mir wäre wohl am unangenehmsten, dass ich so viel Essen verschwende, alleine das würde es wohl bei mir im Magen halten.
Dankeschön für diesen Mut und deine Offenheit🙏. Über Bulimie gibt es für mich als Betroffene viel zu wenig Content und ich bin jedes Mal froh wenn sich jemand traut darüber zu sprechen :)
Mir hat beten hat mir mein Leben gerettet , und die Bücher von Anthony William . Ich genieße das Essen wieder sehr nach 20 Jahren Bulimie/Anorexie ... Das wünsch ich dir auch
Sehr starkes und wichtiges Video . Ich leide selber unter der Bulimie. Und habe das Gefühl darüber wird noch zu wenig gesprochen bzw. generell über Essstörungen oder psychische Krankheiten.
Danke für deine Offenheit! Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft! 🍀 Ich hatte auch mal Bulimie. Seit ich 19 Monate in einer therapeutischen Einrichtung war geht es mir sehr gut. ☺️ Ps. Man schreibt das Bulimikerin, nicht Bulemikerin.
Hey @Francy Paul, vielen Dank, dass du deine persönliche Geschichte mit uns und der Community teilst! Wir freuen uns sehr, dass du diesen Schritt gegangen bist und es dir wieder besser geht! :)
Sie tut mir irgendwie voll leid… Ich hoffe sie und ihr Körper erholen sich wieder, sodass sie auch ihr Essen eines Tages wieder genießen kann. Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute 🍀
Vielen Dank für diese offenen Worte! Ich hatte früher selbst auch Essstörungen die ich zum Glück mit der Zeit selbst in den Griff bekommen habe, wobei es teilweise versucht zurück zu kommen, ich aber versuche mich nicht mehr drauf einzulassen und mich so gut es geht gesund zu ernähren. Danke, dass du so ehrlich warst!
Habe auch mindestens nen Halbes Jahr dran gelitten . Ist schon ein bisschen her aber die Effekte spüre ich immer noch. 2021 während lockdown hat die Bulimie meinen Alltag strukturiert. Mindestens einmal täglich hab ich soviel eingekauft wie ich tragen konnte und alles ist schnellster Zeit gegessen, erbrochen und die Reste versteckt um nicht aufzufallen. Ich mochte das übergeben. Später habe ich mich richtig darauf gefreut diese Anspannung, den Selbsthass und die Wut die ich auf mich und die Welt hatte auszukotzen. Noch heute kommt mir wenn ich “zu viel” gegessen habe es fast automatisch hoch. Ich kann mich nicht wirklich satt essen weil mich das Körper Gefühl anekelt. Ich kann kein Sport machen weil ich danach immer abnehmen will. Meine Zähne sind zum Glück nicht zu hart geschädigt. Ich habe seit meiner Genesung 15 kg zugenommen und vermisse das erbrechen oft sehr.
Extrem interessante und sehr intensive Mimik, selten so gesehen! Eine echt interessante Person mit der ich mich sehr gerne einmal unterhalten würde. Denke wir könnten viel voneinander lernen und wachsen! LG aus Rheinbach!
Essstörungen sind oftmals nur das Symptom. Die eigentlichen Ursachen liegen oftmals viel, viel viel tiefer.. Nicht ohne Grund kommt die Kombi ES und Trauma überzufällig häufig daher...
Hilfe habe ich bereits. Bald steht ein weiterer Klinik Aufenthalt an. Und ich hab endlich eine Therapeutin gefunden bei der ich glaube sehr gut aufgehoben bin. Ich bin noch frisch bei ihr aber nach 11 Jahren Therapie habe ich bei ihr ein ganz gutes Gefühl, dass wir ein paar Dinge nun angehen können. (also die Auslöser für diese Symptomatik). LG
Es wundert mich sehr das sie so klar darüber reden kann bzw sie weiß das, wenn sie so weitermacht, iwann zerbricht und doch keine Therapie weiterhin in Anspruch nimmt. Oder habe ich was nicht mitbekommen? Ich hoffe sehr für sie das sie es schafft !! Ich habe auch Bulimie aber bin stabil und habe durch Therapie gelernt, das diese Krankheit nicht mehr mein Leben bestimmt. Ja sie ist Immer noch iwo da aber sehr sehr klein.
Hast du instagram? Um klar zu bekommen, wie bei mir was zusammen hängt, ist der Rahmen hier zu klein und mir die Hintergründe zu privat. Schau mal in den anderen Kommentaren, da habe ich auch über meinen Therapie Verlauf (im Bereich Bulimie) schon geschrieben. Stehe aktuell auch wieder auf einer Liste. Leider nehmen mich viele essstörungskliniken ab, da diese "lediglich" eine Art Überlebens Mechanismus ist. Also eine begleiterkrankung.
Da die Frage oft kommt nach Therapie und ob ich aufgegeben hätte : first. Nein aufgegeben ist keine Option!!! Zur Therapie:. Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten. Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach. Liebe Grüße Nicky
Hey Nicky, da du in deinem Text von der Kombi kPTBS und Bulimie sprichst und deinen negativen Erfahrungen mit Ablehnungen von Kliniken: Hast du schonmal von der Parkland-Klinik Bad Wildungen gehört? Sie sind u.a. spezialisiert genau auf die Kombi (k)PTBS/Traumafolgestörungen und Essstörungen und es gibt dort eine extra Akutstation, die Menschen mit beiden Störungsbildern behandelt. Kann ich wärmstens empfehlen, ich war selbst mehrere Male dort und kenne einige, die ebenfalls dort und zufrieden waren. Wartezeit ist zwar leider auch recht lang, aber es lohnt sich! Ich wünsche dir von Herzen alles, alles Liebe und viel Kraft.
@@exceptionnellle hallo, so lieb! Danke! Ja die Klinik kenne ich bereits. Ich hatte dort bereits Kontakt, aber beim ersten Anruf meinten sie auch hier die ED wäre noch zu stark (vielleicht sagen sie beim nächsten mal ja aber was anderes mal schauen, ich bleibe dran!!) . Die Klinik ist für den weiteren Verlauf wahrscheinlich nochmal ein wichtiger Bestandteil für mich. Oder eben eine andere auf das Thema spezialisierte Klinik (waldschlösschen, Wicker Klinik oder so) . Es ermutigt mich, wie viel positives ich schon von der Klinik inzwischen gehört habe. Das macht es mir hoffentlich leichter das große Thema an zu gehen. Wobei ich auch viel in meine neue Therapeutin hoffe. Für sie fehlt nurnoch eine Finanzierung. Kassensitz weisen einen ja der Reihe nach ab, weil sie das Thema überfordert oder die geeigneten Kollegen sind knüppeldicke voll und man wird darum abgelehnt. Bei psychiatrischer Anbindung leider ähnlich. Hab gut 100 absagen gerade. Notiere ja alles für die Krankenkasse. Das ist so der Wahnsinn. Leider ist mein Psychiater nämlich auch nicht richtig bewandert und greift mir zu schnell auf den Gedanken zurück Neuroleptika geben zu wollen. Ich hab das Zeug so lange schon genommen. Das ist ja auch nicht der Weg einen dauerhaft ruhig zu stellen und alles somit irgendwie ja auch zu unterdrücken. Bzw die Probleme gehen ja auch nicht weg. Schmerz muss da sein dürfen. Und durchlebt um integriert werden zu können. Meine Meinung. Was nicht heißt, dass Bedarfs bedikation punktuell sinnvoll ist. Das finde ich eine andere Nummer. Ui etwas ausgeschweift 😅
Hi Nicky, das vordergründige Gefühl, das bei mir beim zuhören auftaucht, ist Wut. Rational begründen kann ich das nicht. Ich hab deinen Kommentar gefunden, deshalb schreibe ich es dir hier. Ich halte es für relevant und weiß auch nicht, ob oder wohin das führt. Und ich bin neugierig: Wie wütend bist du? Wie leicht fällt es dir, Wut auszudrücken? Da gibts ja ne ganze Menge, was du so runterschluckst, körperlich aber vielleicht auch psychisch? LG an dich
@@saracroft21 hallo Sara, spannend die frage, ich versteh deine Neugier. Ich sage immer Wut und Mut bringen Veränderung. Wut ist ein wichtiges Gefühl, dass wir, wenn wir es richtig einsetzen extrem viel ins gute bewegen kann. Wut ist ein Gefühl welches ich noch nach und nach im Bezug auf verschiedene neu entdecke/ kennenlerne. Im Bereich essstörung ist die Wut da, im Bereich Traumata habe ich erste kleine Erfahrungen gemacht, aber da ist es ganz schwer. Auch im Umgang mit Menschen ist es schwer für mich wütend zu sein. Zumindest dies dem Menschen offen zu zeigen, wenn es so ist. Oft halte ich Wut in mir, weil ich Angst vor kontrollverlust habe. Und besonders Angst habe ich davor zu sein wie andere es zu mir waren. Ich habe Angst andere zu verletzen, habe Angst ein schlechter Mensch zu sein und dafür bestraft zu werden. Wut war immer verboten. Wut bringt dir körperliche und psychische Gefahr (so die inneren erkenttnisse/glaubenssätzem/evtl sogar introjekte abgespeichert). Es ist für mich noch schwer das Gefühl richtig einzuordnen,weil es eng mit Angst bis hin zu panikattacken gekoppelt ist. Wenn es aber mal klappt und ich die Wut, natürlich im angemessenen Rahmen und konstruktiv nutzen kann ist das so gut und freut mich auch.
Irgendwie schade dass so gar nicht über das Thema Therapie gesprochen wird. Keine einzige Frage ob sie in Therapie ist oder es in Erwägung zieht. Hier wirkt das ganze einfach so als müsse sie halt damit leben und als wäre das jetzt für immer ihr Alltag aber über Lösungen wird nicht gesprochen. Das ist irgendwie sehr entmutigend und auch irgendwie triggernd.
Das stimmt. Das wäre wirklich noch ne wichtige frage/Antwort gewesen. Ich beantworte sie dir gern : Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten. Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach. Liebe Grüße Nicky
War leider auch jahrelang Bulimiker, die Sache ist, dass es irgendwann einfach mal anfängt und man denkt dass das eine einmalige oder kurze Sache ist und dann wird es immer und immer mehr zur Gewohnheit, weil man sich anders einfach nicht mehr wohlfühlt mit sich selber oder jedes Mal Schuldgefühle oder sonst was nach dem Essen hat oder auch andere psychisch bedingte Sachen da mit einfließen. Natürlich hat jeder seine eigenen Probleme, aber es fühlt sich einfach für jeden schlimm an
DU hast ein besonderes und schönes charismatisches Gesicht und siehst schlank recht fit aus, hast vermutlich einen ectomorphen körpertyp mit einem guten stoffwechsel wo du essen kannst was du willst ohne dick werden zu können... vorallem hast du etwas besonderes an dir was dich wirklich schön macht zumindest für meine augen. Schön auch dass du so offen darüber sprichst, ich hoffe leute urteilen nicht immer so sehr falsch über andere wegen was auch immer, dafür hilft dieser kanal und auch menschen wie du natürlich ohne die der Kanal nicht möglich wäre. Vielen Dank für deinen Auftritt hier :) Ich schaue es jetzt mal zuende erstmal. edit: Wie kann man nur jmd sexuell nötigen pfui. Solche typen gehören beim scheißen vom blitz getroffen und wie ein abgefackelter verkohlter baumstumpt dann dort zum anschauen stehen gelassen. Als Mahndenkmal oder so. Dann fühlen sie sich Kohl nur nicht cool. Oder so oberflächliche tussies die neidisch auf dein einzigartiges charaktervolles gesicht sind und dir einreden du seist dick. die sind zu 99% nur neidisch auf dich weil sie selbst langweilig und un-besonders / durchschnittlich sind. außerdem ist das alles nur der teil der aussagelosen oberflächlichkeit (schlank oder normal, dreckige fingernäger oder nich, saubere händer oder nicht blabla) die wiederum sowieso oft mit dem sinnvollen teil der oberflächlichkeit durcheinander gebracht wird (augen/blick, gesichtszüge, aura woran man erkennen kann ob jmd ein guter oder schlechter mensch ist) generll sind das aber auch nur ZEICHEN FÜR das wichtige was nämlich NICHT oberflächlich ist!!! (Herz und Seele, Ehre & Loyalität, Nächstenliebe und EInfühlungsvermögen, Freundlichkeit und Rücksicht, Gönnen statt neiden, kreieren statt zerstören, teilen statt stehlen)!
Super Video! Mich würde interessieren, wie man das Thema bei Freunden "gut" ansprechen kann, natürlich auch nur weil man das Beste für die Person will, ohne aber gemein rüberzukommen. Auch was man als Freundin dann machen kann, um einer Bulimie erkrankten Person irgendwie vielleicht auch nur indirekt helfen zu können...
Es hat mich aber gerade so beruhigt zu wissen, dass ich nicht alleine damit bin. Ich fühle mich immer so widerlich, da diese Esstörung einfach nicht zu den „ästhetischsten“ gehört und ich mich so fühle als würden mich alle ( inklusive mir) verurteilen
@@nicky8485 das ist so lieb!Ich versuche mein Bestes und bin schon seit 4 Jahren in Behandlung.. jedoch ist es solch eine komplexe und naja ‚heimtückische‘ Krankheit und findet immer wieder einen Weg zurück in mein Leben
Mir geht’s zu 100% genauso! Ich verachte mich so sehr dafür, ich fühle mich wie das widerlichste Schwein. In der Klinik waren immer nur Magersüchtige, gegen die hab ich mich immer minderwertig gefühlt, weil die es „geschafft“ haben und ich nicht
Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung. Ich weiß ein wenig über das Thema bescheid durch die Schule, aber wie betroffene sich fühlen usw. würde leider nicht so groß besprochen.
Diese Erkrankung geht mit so viel Leid einher. Manchmal stell ich mir die naive Frage wenn ich von alldem Leid höre, warum man nicht einfach ein Cut macht, denn es nimmt einem doch so viel Lebensqualität. Klar, weiss ich das das eine psychische Erkrankung ist, die nicht ebenmal so weg geht. Ich finde das so traurig, dass sie nicht das normale Leben einen gesunden Menschen führen kann. Essen ist so etwas Schönes. Essen bedeutet so viel Positives.
Ich habe Tränen in den Augen bei deinen Worten. Gäbe es eine wunderpille, ich wäre die erste die zugreift um endlich so wie andere genießen zu können und mehr lebensqualität zu haben:(
Mir tut das so leid. Du wirkst so unglaublich stark. Du strahlst etwas so liebevolles und sympathisches aus. Ich hoffe, dass du wieder gesund wirst und dein Leben genießen kannst!
Ich finde noch wichtig zu sagen ist, dass man einen Abstand zwischen Medikamenten und Ausspucken lassen sollte. Damit die noch wirken und nicht mit gespült werden. Besonders abends, wenn viele Mädels die Anti-Baby-Pille nehmen.
Respekt! Das finde ich Mega stark! Ich hoffe du schaffst es nach und nach einen guten Umgang zu finden und bist nicht zu enorm im auch essen eingeschränkt. Ganz viel Kraft und Liebe an dich. Nicky
Respekt für die Offenheit. Konnte jetzt nicht ganz raushören, ob man dagegen aktiv etwas tun kann. Es hörte sich für mich so an das trotz der Diagnose es so weiter geht und das kann ja nicht die Lösung sein. Oder gibt es keine wirkliche Heilung?
Gern hier auch nochmal ein paar Worte, wie es so bei mir ist/lief. Vielleicht hilft dir die Antwort: Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten. Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach. Liebe Grüße Nicky
Ich beziehe mich nur auf meine Erfahrung, da jeder die Krankheit womöglich anders erlebt. Aber grundsätzlich, also bei mir und den meisten Menschen mit dieser Erkrankung von denen ich gehört habe, Erbrechen aufgrund der Kalorien. Also man hat Angst vor der Gewichtszunahme und möchte deswegen die Nahrungsmittel und somit die Nährstoffe/Kalorien wieder loswerden. Dh rein Erbrechen wegen Trinken tue ich nie. Denn ich trinke (und ich denke das ist bei vielen Betroffenen auch so) eh meistens nur Wasser oder light Getränke. Dh abgesehen von der Flüssigkeit die halt sonst so durch den Tag im Magen war und beim Erbrechen mitkommt, ist es nicht Ziel per se Flüssigkeit auszustossen. Hoffe es hilft dir diese Antwort :)
@@majatarek Ja, vielen Dank. Das war auch ein weiterer Aspekt, den ich mich gefragt hab: ob man evtl mit energiehaltigen Getränken (Säfte, Softdrinks) besser zurecht kommt. Die Antwort, dass der Körper aufgrund der Kalorien das Essen wieder abstößt macht Sinn und bezieht sich dann logischer Weise auch auf Getränke.
@@turun_ambartanen aha, also ich denke du hast etwas missverstanden. Zum klarstellen: Es ist nicht „der Körper“ der nicht zurecht kommt, sondern der Kopf wenn man möchte. Also das Erbrechen wird absichtlich hervorgerufen, das Ziel ist es das zuvor gegessene los zu werden. Dh es spielt keine Rolle in welcher Form man Kalorien zu sich genommen hat, es geht darum, das man in manchen Situationen unkontrolliert viel ist und dann löst es ein schlechtes Gewissen aus, man bereut die Kalorienzufuhr, hat Angst vor Gewichtszunahme und fühlt sich schuldig. Und dann wird das Erbrechen eben absichtlich hervorgerufen (Finger in den Hals). Es gibt auch Bulimiker die zB Laxanzien nehmen. Hoffe es ist klarer :)
Versteh dich so gut.. seit ich kaum noch Oberweite habe geht's mir besser. Aber dass ständige ab u zunehmen ist so anstrengend. Dann lieber Bulimie als BE. Kontrollverlust ist einfach zerstörend.
Oh Mann… ich würde sie so gern umarmen und ihr sagen, dass sie vollkommen okay ist wie sie ist…. Aber leider hilft das ja nix :-( Kann das so gut verstehen mit dem Essen…
Wo ist das Problem ? Ich leide gerade an Bulimie, solche Videos und aussagen helfen mir enorm zur selbst Reflexion, viele Betroffene wie ich merken oft lange garnicht wie abnormal ihr Verhalten ist, wollen es nicht merken, dass da etwas nicht stimmt. Warum sollten wir sucht erkranke verstecken ? Die gibt es nunmal und man kann nicht besser aufklären und darauf aufmerksam machen als, wenn wir sie selbst zu Wort kommen lassen.
Wollt ihr mal ein Interview mit einem Crack + Heroin ( shore/stein) konsumenten/abhängigen/polytoxomanen machen? (inzwischen wieder substituiert und voll Berufstätig (selbstständig))? Da wäre ich interessiert :/
![Coheed and Cambria - Searching for Tomorrow [Official Video]](http://i.ytimg.com/vi/hDsYGLbmadg/mqdefault.jpg)
Ihr wisst nicht wie lange ich schon auf ein Video, Interview oder Doku mit einer Bulimie erkrankten Person gewartet habe.. Wird leider nicht oft genug porträtiert und behandelt, sodass man sich oftmals sehr allein gelassen damit fühlt. Danke für dieses Video!
Vielen Dank für dein Feedback! Welche Personen oder Themen würdest du dir für weitere Folge wünschen?
Das stimmt.😇👍🏻 Bin auch froh darüber. Da ich selbst betroffen bin, kann ich auch meinen Mitmenschen dieses Video zeigen und für etwas Aufklärung sorgen.
Vielen Dank, Nicky & HYPERBOLE für dieses Video!💖
@@hyperboleTV Mein neuer Song "Wasserbomben" rasiert alles 💣💣💣🔥
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Klingt bisschen sensationsgeil und voyeuristisch wie du das schreibst. Geständigerweise habe ich auch schon gut ein Dutzend solcher Videos auf RUclips gesehen, wenn man auch jetzt danach sucht findet man ganze Massen an persönlichen Dokus und Berichte. Entsprechend lässt mich dein Beitrag fassungslos zurück.
Das zieht mir gerade wirklich den Boden unter den Füßen weg, wie sie mit einem Lächeln so unglaubliches Leid schildern kann. Puh. Starker Tobak.
Diese junge Dame versucht nach vorn zusehen!
Sie beschreibt auch ihre Vergangenheit im Video und hat zwischendurch ein Lächeln auf den Lippen, das diesen kleinen Funken Hoffnung den sie hat, die Krankheit loszuwerden, widerspiegelt! Und wenn man Menschen so schlecht einschätzen kann dann sollte man einfach mal nichts schreiben.
Ich wünsche ihr alles alles nur erdenklich Gute und dass sie ihre Krankheit vielleicht mit Kraft, Ruhe und Gleichgewicht im Leben besiegen kann! ☺️ Liebe Grüße from the sunny side ☀️
Ja 😢... Es tut mir sehr leid.
Schlimme Sache, wenn sich das ganze Leben nur um das Essen dreht. Habe es selber bei 3 früheren Freundinnen sehr nahe miterlebt.
Ähm sorry das hat nichts mit nach vorn schauen zu tun...sie gibt ein Interview da wird sie ihre ganze Not und Verzweiflung weg drücken um professionell und freundlich zu wirken. Vermutlich hat sie ja auch eine DiS da funktioniert ja besonders "gut", wenn man in einem funktionalen Anteil ist...
Dieses Lächeln werte ich als überspielen der Verletztheit, Peinlichkeit…. Kenne ich sehr gut.
Vielen Dank für deine Offenheit Nicky. Hat mich sehr berührt. Ich hab meine Essstörungen hinter mir, ich glaube fest daran, dass bei dir diese Zeit auch kommen wird!
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Ich finde es sehr toll von Nicky, dass sie so offen und ehrlich über ihre Bulimie reden konnte.
Das ist unfassbar stark!
Das Thema betrifft so viele Menschen und oft redet keiner darüber weil es nun ,,ekelhaft“ ist. Viele wissen nichtmal was genau das ist.
Ich leide auch schon seit 5 Jahren unter Bulimie und dahinter steckt so viel Leidensdruck, fängt beim einkaufen schon an und endet mit Verpackungsmüll und leerem Geldbeutel…
Viele Ärzte und Psychologen haben mich nie verstanden bzw. haben mich nie ernst genommen, da ich Normalgewichtig bin aber 5-15x am Tag essanfälle zu haben alles andere als normal ist.
Daher vielen lieben dank für das Video!
Wir brauchen mehr Realität und Erklärung über dieses Thema.
Viel Kraft wünsch ich dir! Ich bin auch betroffen und ja ich fühle es sehr, der ganze Scham der dahintersteht und das Unverständnis von anderen, da man einem das Leid nicht ansieht.
Auf jeden Fall alles gute! 🌸😘
Ich fühle dich sooo sehr 🍀🥺🥺
Man sieht wie sehr Nicky leidet und ich hoffe sehr, dass sie auch wieder das Essen normal genießen kann ❤️ Danke für deine Offenheit ich wünsche dir alles gute und viel Kraft weiterhin
Ein Herz aus Gold ! Ich wünsche dir ,dass du es schaffst weg von dieser Krankheit zu kommen , ich selbst habe es nach 4 Jahren geschafft und bin unfassbar glücklich dass dies nun meine Vergangenheit ist ! Alles Liebe!
Liebe @Lisa Eber, wir freuen uns total, dass es dir heute wieder gut geht! :)
@@OGLordCool junge du bist wirklich überall in den Kommentaren
Wow, klasse, dass du es geschafft hast! Du kannst stolz auf dich sein! Es ist so unglaublich schwer, da raus zu kommen und man kann mit fast niemandem darüber sprechen, weil man sich schämt. Wie hast du es geschafft? Hast du eine ambulante oder stationäre Therapie gemacht?
@@ep7541 vielen Dank für dein Lieben Kommentar . Ich habe nach 3 misslungenen Klinik Aufenthalten ANAD gefunden . ANAD ist eine intensiv therapeutische Wohngruppe in der Münchener Innenstadt. Durch die zahlreichen Therapien , Dem ständigen Austausch und besonders dem Wechsel des Umfelds konnte ich nach schon 10 Monaten ausziehen. In ANAD hab ich nebenbei , dass es mir aus meiner Essstörung geholfen hat , die schönste Zeit meines Lebens verbracht. Das Umfeld ist super familiär , die Leute unglaublich nett und verständnisvoll. Sie erkennen , dass Sie (nicht , wie in den meisten Kliniken )gegen dich arbeiten sonder trennen deine Krankheit von dir und versuchen MIT dir dagegen zu arbeiten.
@@lisaeber8231 Das klingt gut. Habe gerade auf deren Seite nachgeschaut. Die bieten ja auch ein Online-Selbsthilfeprogramm an, falls man nicht grad in Mü um die Ecke wohnt 🙂 Werd ich mir mal überlegen. Vielen Dank für deine Antwort! Mach weiter so 🙂
Ich hab riesigen Respekt vor Nicky und jedem, der sich traut dieses hochprivate Thema anzusprechen und die Öffentlichkeit auf die Probleme hinzuweisen.
Trotzdem kann ich nicht umhin zu denken, dass hier ein bisschen mit zweierlei Maß gemessen wird. Dass zum Beispiel dieses Video "Frag eine Bulimikerin" heißt, das Video, in dem es um Binge Eating ging, aber mit "Frag einen Dicken" betitelt war.
Ersteres stellt die Erkrankung in den Vordergrund, Letzteres ein gesellschaftlich als störend wahrgenommenes, äußeres Symptom einer Erkrankung.
Eine solche Darstellung trägt noch dazu bei, dass Anorexie- und Bulimieerkrante für an einer Krankheit leidend erachtet werden, während Binge Eatern Disziplinlosigkeit, Faulheit, Gier, mangelnde Selbstkontrolle und dergleichen unterstellt werden, aber es wird ihnen sicher nicht zugebilligt, dass sie eine schwer gesundheitsschädliche Krankheit mit massivem psycho-emotionalem Leidensdruck haben.
Das Video mit Can war zudem ja sehr locker und lustig gestaltet (was bestimmt auch an Can als Person lag; vielleicht auch daran, dass dicke Menschen sich oft aufs Lustigsein verlegen, damit sie vermeintlich auch "etwas zu bieten" haben), während dieses hier eher ernst rüberkam (was es ja auch ist, aber Binge Eating eben nicht weniger).
Wenn Nicky im Supermarkt beinahe jeden Tag Lebensmittel im Wert von 50€+ kauft, machen sich die Mitarbeiter irgendwann Sorgen um sie.
Wenn man das gleiche mit 120 Kilo tut, erntet man höchstens ein angewidertes Naserümpfen a lá: "Kein Wunder, dass das fette Schwein so aussieht, bei dem, was der/die alles frisst."
Und dicke Menschen merken das. Und ihr Kompensationsmechanismus um negative Gefühle abzubauen ist essen. "Herzlichen Glückwunsch, Sie halten den Teufelskreis am Laufen."
Beide Themen sind gleich schwerwiegend (no pun intended) und sollten auch so behandelt werden (nichtsdestotrotz habe ich mich damals sehr gefreut, dass ihr Aufmerksamkeit auf das Thema Binge Eating gelenkt habt, weil es in gleichem Maße Leben zerstört wie anorektische und bulimische Störungen, aber in der Öffentlichkeit völlig verkannt wird.).
ich stehe komplett hinter deiner Meinung! Sehr gut erläutert!
@@ultraviolence4121 Danke für die Blumen. :)
Danke für diesen tollen kommentar! :)
Das sehe ich ganz genauso! Ich finde es so erschreckend und es bricht mir wirklich das Herz, dass Menschen mit einer Binge-Eating-Störung sogar von Ärzten stigmatisiert werden, bzw. es wird nicht einmal diagnostiziert. Betroffene denken oft, sie wären selbst schuld daran, dass sie so viel essen, oder es wäre "normal" so viel zu essen, bis ihnen schlecht ist. Ich habe das in Kliniken und bei Bekannten miterlebt, wie Betroffene behandelt wurden.
Ich habe auch eine Essstörung und wurde von Fachpersonal fast immer belächelt, weil man mir nicht glauben wollte, dass ich Essattacken habe, da ich nicht übergewichtig war. Andererseits wurde ich in Kliniken immer besser behandelt, als Menschen mit massivem Übergewicht. Das ist einfach nur traurig.
Stimme dem zu. Es nimmt ja auch nicht jeder, der an einer Binge-Essstörung leidet, zu. Es gibt auch Zwischenstufen von Bulimie und Binge-Eating, die zwar nicht mit Erbrechen, aber dennoch mit Hungern und anderen gestörten Verhaltensweisen verbunden sind. Ich finde auch, dass die Differenzierung nicht so eindeutig ist, wie sie hier bei Hyperbole vielleicht erscheinen mag. Trotzdem wichtig, dass überhaupt auf diese Krankheiten aufmerksam gemacht wird!
Herzlichen DANK für deinen Mut und deine Offenheit, liebe Nicky!
Ich war selbst 20 Jahre in der Bulimie gefangen! Seit Mai 2004 gab ich den Ausstieg geschafft und bin seither absolut frei von jeglichen Arten von Essstörungen, geniesse mein Leben in vollen Zügen und bin Mama von drei Mädels.
Es ist soooo wichtig mehr Licht und vor allem viel mehr Aufklärung und Leichtigkeit in dieses äusserst belastende und praktisch jede Gesellschaftsschicht betreffende Tabu-Thema reinzubringen!
Bulimie beherrscht, sperrt ein, isoliert und entfernt die Bettoffenen mehr und mehr von sich selbst.
Was für mich aber der wichtigste Punkt ist zu diesem Thema - ein Ausstieg ist möglich! Immer und für alle!
Ich begleite seit vielen Jahren wundervolle und zauberhafte Frauen auf dem Weg aus der Bulimie zurück ins Leben. Ein Weg wo diese Frauen endlich wieder die liebevolle Verbindung zu sich selbst, ihrem Körper und dem Leben zurück gewinnen. Ein Weg, der ohne Kampf und Disziplin zu gehen ist, dafür mehr Bewusstsein und Achtsamkeit und all das wieder zulässt, was die Frauen mit der Bulimie über Jahre oder gar Jahrzehnte weggekotzt, weggedrückt oder zugemüllt haben.
Ich wünsche dir, liebe Nicky, und jeder anderen wundervollen Frau die noch in der Bulimie steckt, aus tiefstem Herzen das Vertrauen und den Mut den Weg zurück ins Leben zu gehen! Es lohnt sich. Immer!
Von Herzen Alles Liebe und eine herzliche Umarmung. Andrea.
Krass. Ich leide an der selben Problematik und ihre Geschichte ähnelt meiner so so sehr. Ich weiß, mit was für einem Leid und Scham dies verbunden ist und wie schwer es ist aus solch einer komplexen Esstörung rauszukommen. Ganz ganz viel Kraft und Erfolg an alle, die damit zu kämpfen haben!
Unglaublich stark! Ich leide selber seit 3 Jahren an dieser Krankheit. Es ist einfach unglaublich zerreißend. Vor allem, weil niemand versteht bzw. sieht wie sehr man leidet. Ich seh nicht krank aus, ich habe Freunde, lache, studiere Medizin und trotzdem, immer wieder die Stimme der Essstörung, die ganzen Gedanken und Handlungen (Essanfälle, das Erbrechen etc). Ich bin in Therapie, aber es ist Tatsache, auch wenn man es mir nicht ansieht, jeder Tag ist kräftezehrend, aber es ist notwendig um da raus kommen zu können.
Ich wünsche dir und allen anderen Betroffenen, die diese Nachricht lesen sollten alles gute, viel Kraft und denkt daran ihr seit toll, so wie ihr seid! 🌸
Wäre das Verständnis der Anderen hilfreich, um die Krankheit zu bekämpfen?
Ich wünsche dir von Herzen dass du wieder gesund wirst.
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Zuerst mal positives Feedback: es ist sehr stark, dass sie in der Öffentlichkeit so offen und Großteils detailliert darüber spricht. Man sieht ihr an, dass es ihr nicht leicht fällt.. Mein vollster Respekt, Hut ab!
Leider scheint es aber nicht so, als würde sie etwas an ihrer Situation verändern wollen und das ist kritisch! Sehr sogar... Andere Betroffene könnten sich aufgrund von diesem Video genauso mit dieser Krankheit abfinden und genauso Pläne aufstellen, wie sie Bulimie besser in ihr Leben integrieren können. Das ist nicht gut! Es muss erkannt werden, dass dieses Verhalten zu sehr ernsten Problemen führen kann, die später irreparabel sind, wie zB. Verlust der Sehkraft oder sogar bis zum Tod. Es ist ein Akt der Selbstsabotage der hier betrieben wird. Die genauen Hintergründe können viele verschiedene sein, deswegen ist es wichtig, sich der Thematik anzunehmen. Es gibt so viele gute Bücher und Hörbücher, die gut aufklärend sind und da schon mal das Bewusstsein speziell dazu erweitern. Das ist wichtig! Man muss sich im Klaren werden, warum man das tut (psychische Hintergründe klären und behandeln!!!) und was die Folgen sind, wenn man dieses Verhalten aufrechterhält (es hat enorme Einwirkung auf die psychische und körperliche Gesundheit). Des Weiteren wäre es wichtig sich mit Ernährung auseinander zu setzen. Nicht für jeden Menschen ist jedes Nahrungsmittel dienlich! Jeder muss sich da selbst und individuell mit seinem Körper und dem was der eigene Körper braucht auseinandersetzen. Speziell Frauen müssen raus kommen aus dem Denken, die perfekte Frau sein zu müssen: müsst ihr nicht und ihr müsst auch nicht die perfekte Hausfrau sein, die alles kochen kann, alles isst und mit der man alles machen kann!
Speziell gerichtet an Jugendliche: vertraut mir, euer Körper wird sich noch so stark verändern im Laufe eures Lebens. Behandelt ihn gut und ihr könnt alles erreichen! Ihr habt noch keine Ahnung wie kraftvoll ihr seid und zu was ihr allem in Stande sein werden. Geduld...
Zusätzlich kritisch finde ich es eine Partnerschaft zu führen, wo der Partner das Problem kennt und unterstützt. Schlimmer geht es ja wohl kaum... in einer Partnerschaft sollte man sich gegenseitig dabei unterstützen aus solchen Situationen raus zu kommen und sie nicht durch Finanzaufteilung oder sonstigem zu fördern.
Wenn man aus eigener Kraft da nicht raus kommt, sollte man sich Hilfe holen. Habt keinen Scham gegenüber einer Therapie. Veränderung ist möglich und ich wünsche jedem, dass er es wagt sich zu verändern und es auch schafft, auch wenn im Umkreis niemand ist, der weiß wie man sich fühlt: DU weißt es und du das reicht!
Schau doch gern mal meinen Kommentar zum Thema Therapie Verlauf an. Der ist wichtig und wir haben den garnicht im Video drin, dabei wäre eine solche Frage zu beantworten sehr wichtig gewesen
Zur partner Situation gehe ich hier nicht ein. Aber hier gibt es Gründe, die ich gern auf instagram oder so beantworte, jedoch nicht öffentlich. :-) ich hoffe du verstehst. Und somit auch warum mein Einkauf täglich evtl sogar teurer ist als er eigentlich wäre..
Und zur Frage die oft kommt nach Therapie und ob ich aufgegeben hätte : first. Nein aufgegeben ist keine Option!!!
Zur Therapie:.
Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach.
Liebe Grüße Nicky
@@nicky8485 Hi Nicky :) schön, dass du geantwortet hast. Du scheinst viel durchgemacht zu haben... du bist eine starke Frau! Hauptsächlich gilt mein Kommentar denen, die betroffen sind und jetzt nur dieses Video gesehen haben, welches leider zu wenig Hintergrund zu dieser Krankheit bietet (und auch nun, nach deiner ausführlichen Antwort, zu wenig zu deinem Weg...). Ich wünsch dir weiterhin alles Liebe auf deinem Weg!
@@nicky8485 Klinik Hohe Mark oder Rheinklinik Bad Honnef kennt sich mit beidem aus (auch rituelle Gewalt in der Rheinklinik).
Als ebenfalls seit Jahren Betroffene kann ich das alles so sehr nachvollziehen. Von außen glaubt niemand, wie viel man essen kann. Dass das alles mit solch einem Leid verbunden ist, verstehen die wenigsten, die nie mit so etwas zu tun hatten. Kommentare zu dem Aussehen von Menschen können ebenfalls so viel anrichten. Vor allen Dingen wenn man schon in einer Essstörung steckt ist das Allerschlimmste, was man hören kann, dass man zugenommen hat oder dass man abgenommen hat, denn alle Aussagen zu dem Thema Gewicht pushen nur in der Essstörung und drücken einen noch tiefer hinein. Das schmerzhafteste an der ganzen Essstörung ist, dass man reflektiert über alles sprechen kann und weiß, wie falsch das ganze ist, aber man ist trotzdem nicht in der Lage, es zu ändern. Das ist vermutlich das frustrierendste. Es gibt viel zu wenig Aufklärung zu dem Thema Bulimie und ich bin froh und dankbar für dieses Video. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für deinen Weg. Es ist wichtig und gut, dass du darüber sprichst, denn das ist so ein großer Teil deines Lebens als Bulimikerin, unter dem du leidest. Bleib stark, ich wünsche dir alles Liebe und Kraft 🫶🧡
Vielen Dank, dass du deine persönliche Erfahrung und dein Schicksal mit uns und der Community geteilt hast! :)
Oh ja, das ist alles so wahr. Ich leide selber seit 3 Jahren an dieser Krankheit und dein Kommentar spricht mir aus der Seele. Das ist genau das perfide daran, es ist ein ständiger frustrierender Teufelskreis und viel Leid auch, weil das schlechte Gewissen immer wieder rein spielt und man sich Vorwürfe macht (was natürlich, wie eben gesagt objektiv betrachtet natürlich absolut keinen Sinn macht), das kreiert negative Gefühle, man frisst diese in sich ein (wortwörtlich), macht sich Vorwürfe, wieder negative Gefühle, etc
Es heisst nicht für nichts auch Ess-Brech-Sucht… :/
Aber ja, genau deswegen ist Aufklärung so unglaublich wichtig. Denn es ist nicht einfach ein „nehm dich einfach zsm wenn du die Kontrolle verlierst und hör auf mit dem essen“ oder „musst es doch nicht Erbrechen, dann machst du halt ein wenig Sport“. Nein, es ist eine Erkrankung, die mit viel Leidensdruck in Zusammenhang steht und sehr viele (ich denke mehr als man denkt, da viele nicht darüber reden) betroffen sind.
Sorry für den langen Kommentar😅 wünsche dir jedenfalls alles gute für den weiteren Weg! Viel Kraft und sei stolz auf dich! 🌸🌸
Es tat einfach nur weh, als sie gesagt hat, wie schön sie es findet, wenn andere Menschen mit Appetit essen und dass sie das auch so gerne können würde. Man hat den Leidensdruck allgemein sehr gespürt und ich wünsche ihr unfassbar stark, dass sie lernt, gegen die Krankheit anzukämpfen. 👍🏻👍🏻 Eine feste Umarmung 🤗
So so lieb deine Worte. Ja, das Thema (so oder so auch allgemein) macht immer sehr viel mit mir 😔 es war aber ein wichtiger und guter Schritt für meinen Weg, dass ich nun hier gesprochen habe. Schwer, aber wichtig! Ich hoffe so sehr, dass die Klinik mir bald ungefähr sagen kann wann ich kommen darf um den Körper so weit zu stabilisieren, dass eine Traumatherapie nicht zu gefährlich mehr ist und ich die Hintergründe schaffe stück für Stück zu bearbeiten
Das hoffe ich auch sehr für dich !! 😊
Maximalen Respekt, sich mit einer so schwerwiegenden Erkrankung zu öffnen. Dazu gehört viel Mut, alles Gute für Dich!
Meine Schwester hat auch eine Essstörung. Es ist furchtbar dies mit anzusehen und als Mitmensch damit zu leben. Die Menschen zerstören ihren eigenen Körper und das ist furchtbar. Desweiteren ist es auch schlimm wie wenig sich in dem Bereich darum gekümmert wird und es nicht angesehen oder richtig behandelt wird. Ich wünsche ihr nur das Beste und dass sie aus dieser Scheiße raus kommt🙏🏻
Falls sie bereit ist daran zu arbeiten kann ich ANAD e.V. empfehlen. Ich habe meine Therapie dort gemacht und bin meine Essstörung losgeworden. ☺️ Alles Gute für euch! 🍀
Hey @einfachnur, vielen dank, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst! Wir hoffen sehr ein wenig mehr Sichtbarkeit und Verständnis für das Thema mit diesem Video zu erreichen :)
@@MeTooTalk in ANAD war ich auch 2021 hahah wann warst du da ?
@@lisaeber8231 ich war ab Januar 2006 19 Monate dort. Und habe dann von ca. 2013-2018 als Sporttherapeutin dort gearbeitet. ☺️ In welcher WG warst du? Ich in der Pocci 1. Ich hoffe dir geht es jetzt gut/besser.
@@MeTooTalk Danke ich werde es ihr mal sagen 👍🏻
Ich habe dieses Video schon öfter angeschaut. Es ist wahnsinnig schmerzhaft, das anzuhören und dich zu sehen. Ich muss zwischendurch immer mal wieder anhalten und durchatmen. Gleichzeitig machst du mir so viel Mut.
Das klingt vielleicht paradox, da du diese extrem belastenden Dinge erzählst.. Ich habe selbst im Moment eine unglaublich harte Zeit. Ich habe nach und nach (fast) mein komplettes Umfeld verloren, ich habe auch eine komplexe PTBS und eine atypische Bulimie. Ich fühle so sehr, was du sagst und ich weiß genau, dass diese Stärke, die du hier ausstrahlst, auch eine Bürde sein kann. Ich wünsche niemandem auf der Welt, so stark sein zu müssen!
Und trotz allem stehst du da. Ich empfinde einfach nur allertiefsten Respekt. Und dann hilfst du in deinem Beruf auch noch anderen Betroffenen. Wow.
Eine Frage, falls das hier jemand liest, der/ die etwas darüber weiß: Welche Angebote gibt es denn im "Peer to Peer"-Bereich, besonders was komplexe Traumafolgestörungen angeht? Ich war sogar schon in einer Traumaklinik und selbst dort kannte sich das Fachpersonal nicht mit meiner Symptomatik aus.. Vielleicht liest das hier ja jemand, der/ die selbst Erfahrung damit hat, oder sich austauschen möchte o.ä. :)
Alles alles Gute an Nicky, an alle Betroffenen und alle, die das hier lesen ♥️
Ich habe einige Jahre unter Bulimie gelitten. Und damit meine ich wirklich gelitten ... ich habe es alleine daraus geschafft und hoffe sehr das du das auch schaffst... ich wünsche dir alles gute ! Sei stark und verliere nie die Hoffnung 🍀
Du bist so eine unglaublich tolle Person...soviel Emotionen...soviel Empathie...ich wünsche dir alles alles Gute für deine weitere Zeit. ❤️
Ich habe meine beste Freundin 8 Jahre da durch begleitet, es ist heftig, wie ähnlich manche Aussagen sind, gerade das "wenn andere essen". Sie hat den Weg rausgeschafft, du schaffst das auch Nicky ❤
Es gibt definitiv zu wenig Berichte über die Bulimie. Es ist eine so weit verbreitete Erkrankung und trotzdem eher ein Tabuthema, obwohl Aufklärung so wichtig ist! Danke für den Beitrag und vor allem für diese Offenheit!
Ich leide auch an einer Bulimie und es ist wirklich ein täglicher Kampf! Allen anderen Betroffenen auch viel Glück und Erfolg!
Ich war auch 2020 bulimisch das war eine extrem schlimme Zeit, würde sagen mehr Leidensdruck für mir, als bei der Anorexie… mittlerweile habe ich es im Griff und bin zum Glück da recht schnell dank meiner Therapeutin rausgekommen seither hatte ich auch nur wenige Rückfälle. Wünsche allen Betroffen alles Gute, keiner kann sich vorstellen wie schlimm das ist
Ich leide seit nunmehr 22 Jahren an "Bulimarexie", habe mit vielen Betroffenen gesprochen damals aber selbst unter ihnen fühlte ich mich einsam. In einer SHG wurde vor allen gesagt, ich sei das abschreckenste Beispiel für alle Anwesenden. Das hatte gesessen. Nun höre ich erstmals eine Mitbetroffene, bei der ich 1:1 sagen kann: Haargenau so ist es bei mir auch. Nur, dass ich nicht 50+€ ausgebe (n kann). Am liebsten würde ich mich mehr mit Nicky austauschen-auch über ihren Beruf, der nur mein Traum geblieben ist (bisher), da ich auch gern in diesem Bereich tätig wäre (als Peer, da selbst eine DIS vorliegt). Danke für das Video. Alles Liebe an Nicky und alle anderen Betroffenen. Ich wünsche uns allen so sehr, dass wir heiler werden können.
Ich kann dich so sehr nachempfinden 🥺
Mir geht es sehr ähnlich... Mit 16 (vor über 5 Jahren) bin ich auch von der Anorexie in die Bulimie gerutscht... Es ist es ein täglicher Spießrutenlauf...
An vielen Tagen meines Lebens habe ich seitdem oft nicht mehr erlebt als in den Supermarkt zu gehen, einzukaufen, zu klauen, zu essen und zu kotzen. Und wieder zu essen, nur um danach wieder zu kotzen. Stundenlang. Oder eben "zur Pause" ein paar Tage fasten... Und daraus resultiert dann das Extreme, dass man außerhalb der Binge purge sessions nichts mehr isst...
Viele Tage meines Lebens habe ich irgendwann dann gar nicht mehr wirklich erlebt, weil ich geschlafen habe und nachmittags erst aufgestanden bin, um anschließend in der Winterkälte und Dunkelheit stundenlang spazieren und einkaufen zu gehen, um mir selbst und den Anforderungen des Lebens zu entkommen. Die Flucht ins Nirgendwo des Lebens.
Viele Nächte in meinem Leben habe ich dann eben keinen Schlaf abbekommen, weil ich zu sehr mit essen und kotzen beschäftigt war.
Aus vielen Nächten und Tagen wurden ganze an mir vorbeigezogene Jahre.
Und immer weniger Hoffnung darauf, dass es anders wird, dass es ein Leben gibt, in dem ich nicht nur esse und kotze.
Und trotz der leeren Zeit kann ich mir ein volleres Leben nicht vorstellen, weil ich nicht weiß, wie es sich anfühlt aus mir herauszukommen, weil mir dazu die Kraft fehlt und die Erinnerung an das Gefühl von Lebendigkeit. Ich halte mich selbst gefangen. In mir selbst. Vor dem Leben. Hinter der Hoffnung. Umhüllt von Sehnsucht.
Und umhüllt von Schuldgefühlen... Genau wie dir bereitet mir dieser ganze Müll so ein schlechtes Gewissen... Und die vermeintlich fehlende Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln.... Man schämt sich so sehr und wird immer einsamer, was wiederum die b/ps verstärkt...Es ist wie ein Zug, der mich durch das Leben zieht, aber gleichzeitig kann man auch nicht einfach am nächsten Bahnhof wieder aussteigen. Und gleichzeitig weiß ich, dass niemand kommen wird, um mich zu retten, sondern dass ich mich selbst an die Hand nehmen muss... Niemand kann einen durch die Tür hindurch zu einem gesündere Leben ziehen... Man kann maximal eine andere Hand als zusätzliche Unterstützung nehmen. Aber den Weg, den muss man immer selber gehen.
Also ich weiß, dass ich nicht das Opfer des Lebens bin, sondern mich auch selbst drin gefangen halte, aber irgendwie "möchte" ein Teil in mir auch so leben quasi als Austrittwunde des seelischen Schmerz...
Hey, falls du es nicht sowieso schon in Betracht ziehst oder dabei bist, kann ich dir echt nur eine Therapie empfehlen. Ich weiß, dass würde jetzt jeder sagen und ich kenne dich und die Umstände nicht, aber ich habe auch zwei Freunde die teils wegen dieses Themas, teils wegen was Anderem eine Therapie anfingen und es hat ihnen wirklich geholfen. Ich will dir damit nicht zu nahe treten, aber wollte es einfach mal gesagt haben. Fühl dich umarmt und denk dran, dass es niemanden Schicksal ist alleine zu sein, auch wenn es manchmal so wirkt
hey :) mir ging es genau so wie dir, zehn jahre lang tatsächlich, irgendwann kam bei mir der Kippunkt und ich hab es zum Glück raus geschafft. Ich hoffe du schaffst das auch! Ich konnte mir davor auch nicht vorstellen dass ich jemals wieder gesund werde. ich dachte, ich sterbe an der krankheit und das wars. Aber es geht! Ich wünsch dir das auch von ganzem Herzen.
I Pray for you!
@@xylenaful was war der kipp-Punkt? Wie kommt man da hin?
@@xylenaful Das ist wunderbar. Ich möchte es auch so sehr. Darf ich fragen, wie du es geschafft hast? Wie sieht ein erster Tag ohne diese EA aus. Ich habe das Gefühl, es fehlt nur ein Stück um einen Tag zu schaffen. Was hat dir geholfen? Alles Liebe und meinen Respekt.
ich glaube das ist das härteste, was ich in bezug auf essstörung je gehört habe. you are super strong
Danke, dass auch mal über Bulimie geredet wird und nicht nur über Magersucht!
Genau das war der Grund, warum ich mich "geopfert" habe. Jemand von uns betroffenen muss mal endlich das Schweigen brechen. Genau deinen Gedanken habe ich nämlich auch oft gehabt.
Liebe Nicky, Danke für Deine Offenheit.
Mit dem Teilen Deiner Geschichte, Deinen Gefühlen und Deinen Gedanken leistest Du einen unheimlich wertvollen Beitrag. Für uns Betroffen, aber auch für Außenstehende - so erhalten sie einen Eindruck davon, was uns beschäftigt und welche Ängste uns beherrschen.
Während meiner Bulimie habe ich alles daran gesetzt es zu verstecken. Habe versucht leise zu kotzen,billig zu essen usw . Nie wollte ich essen gehen, Buffet war mein Tod.Alles war nur anstrengend,traurig, sinnlos. Aber: Ich musste regelmäßig explodieren,sonst habe ich mich nicht gefühlt. Immer wünschte ich mir es gäbe eine Pille,die mich ernährt und ich könnte einfach aufhören zu essen. Eine Essstörung ist meiner Ansicht nach die Sucht der vernünftigen Menschen,die im Alltag,im job noch irgendwie funktionieren wollen. Sonst könnte auch Kokain, Alkohol oder Anorexie herhalten aber Bulimie war für mich noch am ungefährtichsten. 2 jahre Therapie,ohne Erfolg. Danach, danach habe ich nir gesagt" was solls:werde jetzt ebend fett,kauf dir nen Hund aber kotze nicht mehr! Liebe dich selbst,so wie du bist,weg von Schönheitsidealen und Ansprüchen der Umwelt!". Das hat geholfen. Die EIGENLIEBE hat gefehlt. Man darf fühlen,leiden, Fehler machen,nicht perfekt aussehen oder sein .wer ist das schon!? Eigenliebe und Gefühle zulassen, ertragen, verarbeiten,darum geht es . Ich möchte nicht sagen immer,abwr fast immer beginnt die Essstörung mit einer gewünschten, optischen Veränderung und fast immer steckt viel tieferes, seelisches Leid dahinter. Nicht jeder wurde vergewaltigt,es kann auch sein,dass es nur Unverständnis in der Jugend war. Löse das,verzeihe anderen und dir. Dann wird es besser. Ich hatte 6,5 jahre Bulimie,bin hetzt 25 Jahre raus. Es fubt für euch alle ein Tür nach draußen. Alles Gute
Dein Kommentar fand ich echt super gerade
Danke für die motivierenden Worte ❤
Danke für dieses Interview. Nicky ist sehr reflektiert. Grade über Bulemie gibt es zu wenig aufschlussreiche Berichte von Betroffenen. Dieses Interview ist aufschlussreich!
Danke Nicky für dieses Video. Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe, dass du bald wieder gesund wirst und es schafft, die Krankheit zu besiegen. Du bist ein super starker Mensch.☀️
Wirklich ein hartes Thema und wirklich schwer, die Auslöser für etwas derartiges nachzuvollziehen. Respekt, dass sie so offen drüber spricht. Mir wäre wohl am unangenehmsten, dass ich so viel Essen verschwende, alleine das würde es wohl bei mir im Magen halten.
Dankeschön für diesen Mut und deine Offenheit🙏. Über Bulimie gibt es für mich als Betroffene viel zu wenig Content und ich bin jedes Mal froh wenn sich jemand traut darüber zu sprechen :)
Nicky, du bist sehr cool und stark. Ich wünsche dir, dass du es bald hinter dir hast.
Mir hat beten hat mir mein Leben gerettet , und die Bücher von Anthony William . Ich genieße das Essen wieder sehr nach 20 Jahren Bulimie/Anorexie ... Das wünsch ich dir auch
Vor allem Medical Food 🥺🫶🏼
Du bist nicht deine Bulimie, du bist kein Opfer und du schaffst es da raus ❤️
vielen dank für diesen privaten Einblick ❤
Hey liebe Nicky! Danke dir für deine Offenheit und vor allem für deinen Mut, deine Geschichte zu teilen❤️🙏 ich wünsche dir alles Liebe 💕
Mir war gar nicht bewusst was das kostet. Wow Respekt für dieses offene und sehr ehrliche Video! Hab echt was gelernt.
Krass wieviele Betroffene Menschen dieses Video hier kommentieren. Ich dachte bis vorhin, diese Krankheit sei sehr sehr selten...ich bete für euch 🙏
Sehr starkes und wichtiges Video . Ich leide selber unter der Bulimie. Und habe das Gefühl darüber wird noch zu wenig gesprochen bzw. generell über Essstörungen oder psychische Krankheiten.
Danke für deine Offenheit! Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft! 🍀
Ich hatte auch mal Bulimie. Seit ich 19 Monate in einer therapeutischen Einrichtung war geht es mir sehr gut. ☺️
Ps. Man schreibt das Bulimikerin, nicht Bulemikerin.
Hey @Francy Paul, vielen Dank, dass du deine persönliche Geschichte mit uns und der Community teilst! Wir freuen uns sehr, dass du diesen Schritt gegangen bist und es dir wieder besser geht! :)
@@hyperboleTV danke ☺️
Du bist super stark! Ich wünsch dir alles Gute auf deinem Weg
Krass dass du das mit uns teilst! Alles alles gute dir!!
Bist so eine starke Frau. Kannst einem echt Mut und Hoffnung machen❤️ kannst stolz auf dich sein.
Wow... so offen und tief
Sie tut mir irgendwie voll leid…
Ich hoffe sie und ihr Körper erholen sich wieder, sodass sie auch ihr Essen eines Tages wieder genießen kann.
Ich wünsche ihr von Herzen alles Gute 🍀
ich sehe echt als moderatorin :D richtig symphatisch und redet sehr klar vorallem der abspann
liebe Nicky, ich bin mir sicher du findest eine Liebe zum Essen! ich weiß dass du das wirklich willst! du bist übrigens super sympathisch!!🤗
Vielen Dank für diese offenen Worte! Ich hatte früher selbst auch Essstörungen die ich zum Glück mit der Zeit selbst in den Griff bekommen habe, wobei es teilweise versucht zurück zu kommen, ich aber versuche mich nicht mehr drauf einzulassen und mich so gut es geht gesund zu ernähren. Danke, dass du so ehrlich warst!
Ma wieder eine gute folge mit menschen denen man zuhören möchte
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Habe auch mindestens nen Halbes Jahr dran gelitten . Ist schon ein bisschen her aber die Effekte spüre ich immer noch. 2021 während lockdown hat die Bulimie meinen Alltag strukturiert. Mindestens einmal täglich hab ich soviel eingekauft wie ich tragen konnte und alles ist schnellster Zeit gegessen, erbrochen und die Reste versteckt um nicht aufzufallen. Ich mochte das übergeben. Später habe ich mich richtig darauf gefreut diese Anspannung, den Selbsthass und die Wut die ich auf mich und die Welt hatte auszukotzen. Noch heute kommt mir wenn ich “zu viel” gegessen habe es fast automatisch hoch. Ich kann mich nicht wirklich satt essen weil mich das Körper Gefühl anekelt. Ich kann kein Sport machen weil ich danach immer abnehmen will. Meine Zähne sind zum Glück nicht zu hart geschädigt. Ich habe seit meiner Genesung 15 kg zugenommen und vermisse das erbrechen oft sehr.
Alles Gute auch fürs Wirbelkind Projekt!
Es wäre cool mal ein Video zu sehen über selektive Essstörung, da diese noch sehr unerforscht ist und nicht so bekannt wie Bulimie und Magersucht ist.
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Bin selber bulimiekrank.
Kontrolle, Zwang und emotionale Instabilität sind oft Auslöser.
Bei mir kam es aus genau dieses Gründen. Gut beschrieben. Erst Ana und dann eskaliert es total und man rutscht da so schnell rein.
Jep und auch sehr viel Kritik und Vorwüfe an sich selbst :/
Extrem interessante und sehr intensive Mimik, selten so gesehen!
Eine echt interessante Person mit der ich mich sehr gerne einmal unterhalten würde.
Denke wir könnten viel voneinander lernen und wachsen!
LG aus Rheinbach!
Essstörungen sind oftmals nur das Symptom.
Die eigentlichen Ursachen liegen oftmals viel, viel viel tiefer..
Nicht ohne Grund kommt die Kombi ES und Trauma überzufällig häufig daher...
Du wirst es schaffen. glaub an dich, vertraue dir selbst. du und dein körper sind liebenswert❤️🍀
Danke so so soooo doll! 🌿🌄🧡
@@nicky8485 ❤️
ich wünsche dir alles kraft nicky, du wirst essen sicher wieder geniessen können❤
Oh gott das tut mir wahnsinnig leid...
Ich hoffe ganz doll das du ganz bald die Hilfe bekommst die du brauchst.
Hilfe habe ich bereits. Bald steht ein weiterer Klinik Aufenthalt an. Und ich hab endlich eine Therapeutin gefunden bei der ich glaube sehr gut aufgehoben bin. Ich bin noch frisch bei ihr aber nach 11 Jahren Therapie habe ich bei ihr ein ganz gutes Gefühl, dass wir ein paar Dinge nun angehen können. (also die Auslöser für diese Symptomatik).
LG
Es wundert mich sehr das sie so klar darüber reden kann bzw sie weiß das, wenn sie so weitermacht, iwann zerbricht und doch keine Therapie weiterhin in Anspruch nimmt. Oder habe ich was nicht mitbekommen? Ich hoffe sehr für sie das sie es schafft !!
Ich habe auch Bulimie aber bin stabil und habe durch Therapie gelernt, das diese Krankheit nicht mehr mein Leben bestimmt. Ja sie ist Immer noch iwo da aber sehr sehr klein.
Hast du instagram? Um klar zu bekommen, wie bei mir was zusammen hängt, ist der Rahmen hier zu klein und mir die Hintergründe zu privat. Schau mal in den anderen Kommentaren, da habe ich auch über meinen Therapie Verlauf (im Bereich Bulimie) schon geschrieben. Stehe aktuell auch wieder auf einer Liste. Leider nehmen mich viele essstörungskliniken ab, da diese "lediglich" eine Art Überlebens Mechanismus ist. Also eine begleiterkrankung.
Wie schön, dich hier zu sehen! 💚 Liebe Grüße, Mia
Danke dir und ich wünsche dir alles Gute
Da die Frage oft kommt nach Therapie und ob ich aufgegeben hätte : first. Nein aufgegeben ist keine Option!!!
Zur Therapie:.
Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach.
Liebe Grüße Nicky
Hey Nicky,
da du in deinem Text von der Kombi kPTBS und Bulimie sprichst und deinen negativen Erfahrungen mit Ablehnungen von Kliniken: Hast du schonmal von der Parkland-Klinik Bad Wildungen gehört? Sie sind u.a. spezialisiert genau auf die Kombi (k)PTBS/Traumafolgestörungen und Essstörungen und es gibt dort eine extra Akutstation, die Menschen mit beiden Störungsbildern behandelt. Kann ich wärmstens empfehlen, ich war selbst mehrere Male dort und kenne einige, die ebenfalls dort und zufrieden waren. Wartezeit ist zwar leider auch recht lang, aber es lohnt sich! Ich wünsche dir von Herzen alles, alles Liebe und viel Kraft.
@@exceptionnellle hallo, so lieb! Danke! Ja die Klinik kenne ich bereits. Ich hatte dort bereits Kontakt, aber beim ersten Anruf meinten sie auch hier die ED wäre noch zu stark (vielleicht sagen sie beim nächsten mal ja aber was anderes mal schauen, ich bleibe dran!!) . Die Klinik ist für den weiteren Verlauf wahrscheinlich nochmal ein wichtiger Bestandteil für mich. Oder eben eine andere auf das Thema spezialisierte Klinik (waldschlösschen, Wicker Klinik oder so) .
Es ermutigt mich, wie viel positives ich schon von der Klinik inzwischen gehört habe. Das macht es mir hoffentlich leichter das große Thema an zu gehen. Wobei ich auch viel in meine neue Therapeutin hoffe. Für sie fehlt nurnoch eine Finanzierung. Kassensitz weisen einen ja der Reihe nach ab, weil sie das Thema überfordert oder die geeigneten Kollegen sind knüppeldicke voll und man wird darum abgelehnt. Bei psychiatrischer Anbindung leider ähnlich. Hab gut 100 absagen gerade. Notiere ja alles für die Krankenkasse. Das ist so der Wahnsinn. Leider ist mein Psychiater nämlich auch nicht richtig bewandert und greift mir zu schnell auf den Gedanken zurück Neuroleptika geben zu wollen. Ich hab das Zeug so lange schon genommen. Das ist ja auch nicht der Weg einen dauerhaft ruhig zu stellen und alles somit irgendwie ja auch zu unterdrücken. Bzw die Probleme gehen ja auch nicht weg. Schmerz muss da sein dürfen. Und durchlebt um integriert werden zu können. Meine Meinung. Was nicht heißt, dass Bedarfs bedikation punktuell sinnvoll ist. Das finde ich eine andere Nummer.
Ui etwas ausgeschweift 😅
Hi Nicky, das vordergründige Gefühl, das bei mir beim zuhören auftaucht, ist Wut. Rational begründen kann ich das nicht. Ich hab deinen Kommentar gefunden, deshalb schreibe ich es dir hier. Ich halte es für relevant und weiß auch nicht, ob oder wohin das führt. Und ich bin neugierig: Wie wütend bist du? Wie leicht fällt es dir, Wut auszudrücken? Da gibts ja ne ganze Menge, was du so runterschluckst, körperlich aber vielleicht auch psychisch?
LG an dich
@@saracroft21 hallo Sara, spannend die frage, ich versteh deine Neugier. Ich sage immer Wut und Mut bringen Veränderung. Wut ist ein wichtiges Gefühl, dass wir, wenn wir es richtig einsetzen extrem viel ins gute bewegen kann. Wut ist ein Gefühl welches ich noch nach und nach im Bezug auf verschiedene neu entdecke/ kennenlerne. Im Bereich essstörung ist die Wut da, im Bereich Traumata habe ich erste kleine Erfahrungen gemacht, aber da ist es ganz schwer. Auch im Umgang mit Menschen ist es schwer für mich wütend zu sein. Zumindest dies dem Menschen offen zu zeigen, wenn es so ist. Oft halte ich Wut in mir, weil ich Angst vor kontrollverlust habe. Und besonders Angst habe ich davor zu sein wie andere es zu mir waren. Ich habe Angst andere zu verletzen, habe Angst ein schlechter Mensch zu sein und dafür bestraft zu werden. Wut war immer verboten. Wut bringt dir körperliche und psychische Gefahr (so die inneren erkenttnisse/glaubenssätzem/evtl sogar introjekte abgespeichert). Es ist für mich noch schwer das Gefühl richtig einzuordnen,weil es eng mit Angst bis hin zu panikattacken gekoppelt ist. Wenn es aber mal klappt und ich die Wut, natürlich im angemessenen Rahmen und konstruktiv nutzen kann ist das so gut und freut mich auch.
Irgendwie schade dass so gar nicht über das Thema Therapie gesprochen wird. Keine einzige Frage ob sie in Therapie ist oder es in Erwägung zieht. Hier wirkt das ganze einfach so als müsse sie halt damit leben und als wäre das jetzt für immer ihr Alltag aber über Lösungen wird nicht gesprochen. Das ist irgendwie sehr entmutigend und auch irgendwie triggernd.
Das stimmt. Das wäre wirklich noch ne wichtige frage/Antwort gewesen. Ich beantworte sie dir gern :
Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach.
Liebe Grüße Nicky
@@nicky8485 liebe nicky, habe nicht ganz verstanden, hast du also auch eine DIS? liebe grüße
@@xbittersuess nein habe ich nicht, aber meine beste(n) freundin(en). Quasi bin ich von den Bonnie's abgespalten 😉🙈🧡
@@nicky8485 ich wünsche dir ganz viel Glück und bin fest davon überzeugt erzeugt das es diesmal klappt und du was mitnehmen kannst😊
Danke für das Video ❤️
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du lernst das Essen wieder zu genießen und es zu zelebrieren. 💙
War leider auch jahrelang Bulimiker, die Sache ist, dass es irgendwann einfach mal anfängt und man denkt dass das eine einmalige oder kurze Sache ist und dann wird es immer und immer mehr zur Gewohnheit, weil man sich anders einfach nicht mehr wohlfühlt mit sich selber oder jedes Mal Schuldgefühle oder sonst was nach dem Essen hat oder auch andere psychisch bedingte Sachen da mit einfließen. Natürlich hat jeder seine eigenen Probleme, aber es fühlt sich einfach für jeden schlimm an
Kenn ich nur all zu gut ja :/
Die Audiospur schwankt zwischen laut und kaum hörbar hin und her. Ziemlich anstrengend der ganzen Problematik zu folgen.
Wie alle wegen nem Fehler rumheulen. Tolles Video!
Eine sehr starke junge Frauy, woww!❤
DU hast ein besonderes und schönes charismatisches Gesicht und siehst schlank recht fit aus, hast vermutlich einen ectomorphen körpertyp mit einem guten stoffwechsel wo du essen kannst was du willst ohne dick werden zu können... vorallem hast du etwas besonderes an dir was dich wirklich schön macht zumindest für meine augen. Schön auch dass du so offen darüber sprichst, ich hoffe leute urteilen nicht immer so sehr falsch über andere wegen was auch immer, dafür hilft dieser kanal und auch menschen wie du natürlich ohne die der Kanal nicht möglich wäre. Vielen Dank für deinen Auftritt hier :) Ich schaue es jetzt mal zuende erstmal. edit: Wie kann man nur jmd sexuell nötigen pfui. Solche typen gehören beim scheißen vom blitz getroffen und wie ein abgefackelter verkohlter baumstumpt dann dort zum anschauen stehen gelassen. Als Mahndenkmal oder so. Dann fühlen sie sich Kohl nur nicht cool. Oder so oberflächliche tussies die neidisch auf dein einzigartiges charaktervolles gesicht sind und dir einreden du seist dick. die sind zu 99% nur neidisch auf dich weil sie selbst langweilig und un-besonders / durchschnittlich sind. außerdem ist das alles nur der teil der aussagelosen oberflächlichkeit (schlank oder normal, dreckige fingernäger oder nich, saubere händer oder nicht blabla) die wiederum sowieso oft mit dem sinnvollen teil der oberflächlichkeit durcheinander gebracht wird (augen/blick, gesichtszüge, aura woran man erkennen kann ob jmd ein guter oder schlechter mensch ist) generll sind das aber auch nur ZEICHEN FÜR das wichtige was nämlich NICHT oberflächlich ist!!! (Herz und Seele, Ehre & Loyalität, Nächstenliebe und EInfühlungsvermögen, Freundlichkeit und Rücksicht, Gönnen statt neiden, kreieren statt zerstören, teilen statt stehlen)!
Eine furchtbare Krankheit für Geist,Körper und Seele.Alles Gute!
was mich etwas irritiert ist das Lächen an für mich unpassenden Stellen.
Super Video! Mich würde interessieren, wie man das Thema bei Freunden "gut" ansprechen kann, natürlich auch nur weil man das Beste für die Person will, ohne aber gemein rüberzukommen. Auch was man als Freundin dann machen kann, um einer Bulimie erkrankten Person irgendwie vielleicht auch nur indirekt helfen zu können...
Hey mal abgesehen vom Inhalt: Mega Stimme! Sie könnte voll gut so ASMR mäßig was machen 🙃
Es hat mich aber gerade so beruhigt zu wissen, dass ich nicht alleine damit bin. Ich fühle mich immer so widerlich, da diese Esstörung einfach nicht zu den „ästhetischsten“ gehört und ich mich so fühle als würden mich alle ( inklusive mir) verurteilen
Oh ja ich fühle so so sooo sehr! Halte durch! Ich hoffe du bist in Behandlung oder hast irgendwie ein helfer*innen Netzwerk?
@@nicky8485 das ist so lieb!Ich versuche mein Bestes und bin schon seit 4 Jahren in Behandlung.. jedoch ist es solch eine komplexe und naja ‚heimtückische‘ Krankheit und findet immer wieder einen Weg zurück in mein Leben
Mir geht’s zu 100% genauso! Ich verachte mich so sehr dafür, ich fühle mich wie das widerlichste Schwein. In der Klinik waren immer nur Magersüchtige, gegen die hab ich mich immer minderwertig gefühlt, weil die es „geschafft“ haben und ich nicht
Macht doch bitte mal ein Video zu Körperdysmorphe Störung. Danke!
Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung. Ich weiß ein wenig über das Thema bescheid durch die Schule, aber wie betroffene sich fühlen usw. würde leider nicht so groß besprochen.
Der Moment wenn ma legastenieker is und "Blumenkillerin" ließt
Diese Erkrankung geht mit so viel Leid einher. Manchmal stell ich mir die naive Frage wenn ich von alldem Leid höre, warum man nicht einfach ein Cut macht, denn es nimmt einem doch so viel Lebensqualität. Klar, weiss ich das das eine psychische Erkrankung ist, die nicht ebenmal so weg geht. Ich finde das so traurig, dass sie nicht das normale Leben einen gesunden Menschen führen kann. Essen ist so etwas Schönes. Essen bedeutet so viel Positives.
Ich habe Tränen in den Augen bei deinen Worten. Gäbe es eine wunderpille, ich wäre die erste die zugreift um endlich so wie andere genießen zu können und mehr lebensqualität zu haben:(
@@nicky8485 Glaub ich dir. Ich wünsche dir sehr viel Kraft! Gib nicht auf.
Mir tut das so leid. Du wirkst so unglaublich stark. Du strahlst etwas so liebevolles und sympathisches aus. Ich hoffe, dass du wieder gesund wirst und dein Leben genießen kannst!
Ich hab auch Bulimie der allerschlimmsten Sorte, seit etwa 7 Jahren. 80€ am Tag sind bei mir der Normalfall 😣
Ich finde noch wichtig zu sagen ist, dass man einen Abstand zwischen Medikamenten und Ausspucken lassen sollte. Damit die noch wirken und nicht mit gespült werden. Besonders abends, wenn viele Mädels die Anti-Baby-Pille nehmen.
Ich sehe das Video als Ko**phobikerin (Emetophobie). Dass Menschen das freiwillig machen macht mich sehr nachdenklich.
Trotz Emetophobie das ganze Video geschafft zu schauen. 🤞🏾
Respekt! Das finde ich Mega stark! Ich hoffe du schaffst es nach und nach einen guten Umgang zu finden und bist nicht zu enorm im auch essen eingeschränkt.
Ganz viel Kraft und Liebe an dich.
Nicky
Respekt für die Offenheit.
Konnte jetzt nicht ganz raushören, ob man dagegen aktiv etwas tun kann. Es hörte sich für mich so an das trotz der Diagnose es so weiter geht und das kann ja nicht die Lösung sein. Oder gibt es keine wirkliche Heilung?
Gern hier auch nochmal ein paar Worte, wie es so bei mir ist/lief. Vielleicht hilft dir die Antwort:
Ich bin seit 2011 in Therapeutischer Behandlung. Ambulant wie stationär. 2014 suchte ich eine Praxis auf und fragte nach Hilfe aufgrund der essstörung. Sie nahm es ernst und wir beschlossen mich in eine Klinik mit Fokus essstörung einzuweisen. Hier wurde das Thema nicht ernst genommen und mir gesagt ich schau mir das bei anderen ab um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich würde lange Zeit fehldiagnostiziert. In weiteren Kliniken empfanden sie das Thema nicht als relevant, wobei ich schon extrem tief drin steckte und immer wieder um Hilfe flehte. Weitere Kliniken die ich Anfrage und die mich erstmal Aufnahmen lehnten mich häufig ab oder entließen mich nach 2 Wochen mit den Worten "ir fall ist für uns zu schwer, hier kann man ihnen nicht helfen". 2018 dann die Erlösung. Ich würde in Bayern in einer spezialisierten Klinik nach über 1jahr Wartezeit aufgenommen. Es war so eine riesen Erleichterung. Doch auch hier blieb ich nicht sooo lange, da sie Angst haben, dass der Grund für die Symptomatik zu weit hoch kommt und sie haben mich entlassen. Leider war auch ein stations Wechsel nicht möglich, da sie nicht spezifisch genug ausgebildet waren. In der Zeit danach nahm ich viel in Anspruch und auch wirklich viele verschiedene Dinge, in der Hoffnung, dass ich es wirklich raus schaffe. Ua. Yoga für essstörungen, einzeltherapie, Selbsthilfe Gruppen, Apps... Leider schlichen sich dennoch wieder anorektische"fehler" ein, da die gewichtzunahme die wieder ins Übergewicht führte und der Genuss Essen zu können viel im auch Bereich Traumata auslöste. So kam es langsam immer mehr in Richtung rückfall, bis schließlich corona mir den Rest gab und ich wieder in der Bulimie ankam. Inzwischen stehe ich wieder auf einer Klinik Liste, was nicht leicht war, denn essstörungskliniken weisen mich oft ab wegen der K-ptbs Symptome und die trauma Kliniken wegen der essstörung. So wird man von a nach b geschickt und verzweifelt weil man nirgendwo ("gewollt" ist) /Hilfe bekommt. Ambulant bin ich traumatherapeutisch angebunden, wobei sie auch ernährungsberaterin ist. Ich warte sehnsüchtig auf den Klinik Anruf und hoffe diesmal ein für mich passendes hilfesystem gefunden zu haben und endlich die Symptomatik richtig loswerden zu können. Üben und versuchen es zu schaffen versuche ich natürlich auch allein. Treffe mich mit Freunden und wir essen gemeinsam und versuchen es so zu strukturieren, dass ich immer wieder kleine Erfolge feiern kann, die mir unendlich viel bedeuten.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten deine Frage beantworten?! Ansonsten frag ruhig nach.
Liebe Grüße Nicky
Hallo Liebe Leute ich wünsche euch und eure Familie eine schöne Nacht und schönes Wochenende
Macht doch mal ein "Frag eine/n Playlistkurator/in" :)
Wie sieht es mit trinken aus? Bezieht sich die Störung nur auf Essen oder stößt der Körper auch flüssiges wieder ab?
Ich beziehe mich nur auf meine Erfahrung, da jeder die Krankheit womöglich anders erlebt.
Aber grundsätzlich, also bei mir und den meisten Menschen mit dieser Erkrankung von denen ich gehört habe, Erbrechen aufgrund der Kalorien. Also man hat Angst vor der Gewichtszunahme und möchte deswegen die Nahrungsmittel und somit die Nährstoffe/Kalorien wieder loswerden. Dh rein Erbrechen wegen Trinken tue ich nie. Denn ich trinke (und ich denke das ist bei vielen Betroffenen auch so) eh meistens nur Wasser oder light Getränke.
Dh abgesehen von der Flüssigkeit die halt sonst so durch den Tag im Magen war und beim Erbrechen mitkommt, ist es nicht Ziel per se Flüssigkeit auszustossen.
Hoffe es hilft dir diese Antwort :)
@@majatarek Ja, vielen Dank. Das war auch ein weiterer Aspekt, den ich mich gefragt hab: ob man evtl mit energiehaltigen Getränken (Säfte, Softdrinks) besser zurecht kommt.
Die Antwort, dass der Körper aufgrund der Kalorien das Essen wieder abstößt macht Sinn und bezieht sich dann logischer Weise auch auf Getränke.
@@turun_ambartanen aha, also ich denke du hast etwas missverstanden. Zum klarstellen: Es ist nicht „der Körper“ der nicht zurecht kommt, sondern der Kopf wenn man möchte. Also das Erbrechen wird absichtlich hervorgerufen, das Ziel ist es das zuvor gegessene los zu werden. Dh es spielt keine Rolle in welcher Form man Kalorien zu sich genommen hat, es geht darum, das man in manchen Situationen unkontrolliert viel ist und dann löst es ein schlechtes Gewissen aus, man bereut die Kalorienzufuhr, hat Angst vor Gewichtszunahme und fühlt sich schuldig. Und dann wird das Erbrechen eben absichtlich hervorgerufen (Finger in den Hals). Es gibt auch Bulimiker die zB Laxanzien nehmen. Hoffe es ist klarer :)
@@majatarek Vielen Dank!
Essanfälle*
Versteh dich so gut.. seit ich kaum noch Oberweite habe geht's mir besser. Aber dass ständige ab u zunehmen ist so anstrengend. Dann lieber Bulimie als BE. Kontrollverlust ist einfach zerstörend.
Oh Mann… ich würde sie so gern umarmen und ihr sagen, dass sie vollkommen okay ist wie sie ist…. Aber leider hilft das ja nix :-(
Kann das so gut verstehen mit dem Essen…
Der Mann ist ein Held
Wirklich sehr grenzwertig, eine aktive Bulimikerin zu potraitieren.
Öhm. Nein?
Wo ist das Problem ? Ich leide gerade an Bulimie, solche Videos und aussagen helfen mir enorm zur selbst Reflexion, viele Betroffene wie ich merken oft lange garnicht wie abnormal ihr Verhalten ist, wollen es nicht merken, dass da etwas nicht stimmt.
Warum sollten wir sucht erkranke verstecken ? Die gibt es nunmal und man kann nicht besser aufklären und darauf aufmerksam machen als, wenn wir sie selbst zu Wort kommen lassen.
Danke für deine Offenheit Nicky. Ganz viel Kraft ♥️
das interview macht klar, wie komplex und verstrickt eine essstörung ist. wird oft leider als lappalie dargestellt.
Danke für dein Feedback!
Wollt ihr mal ein Interview mit einem Crack + Heroin ( shore/stein) konsumenten/abhängigen/polytoxomanen machen? (inzwischen wieder substituiert und voll Berufstätig (selbstständig))? Da wäre ich interessiert :/
Bulimie*😬☺️
Ich fühle mit dir, wie kommst du da weg. Bist du geheilt oder ist es noch aktuell???
Ich wünschte es kommt einmal
Frag einen Astronaut👨🚀
Das ist krass wie stark das essen ein im Leben einschränken kann ....bei mir spielt sowas null ne Rolle und krass sowas zu hören :/