Ein schöner (immerhin schon vierzig Jahre alter) Titel, in Super Qualität von Reinhard Mey. Aus einer Zeit, wo weniger einfach mehr war! Damals waren Tausend Mark wirklich noch ein Riese und mehr Wert als heute Tausend Euro. Alte Erinnerungen werden wach. Danke für's reinstellen!
solche erinnerungen war das ne wilde zeit von vielen kenn ich die namen nicht mehr ( wohngemeinschaften hatten ja ne erhebliche fluktuation) und was sich die jungen menschen heute nicht mehr vorstellen können es war ein grundvertrauen da du kamst in eine fremde stadt, suchtest den szeneladen, fragtest nach nem schlafplatz und es gab immer (ausser in Chrístiania) einen der dich aufnahm. Jung sein hieß vertrauenswürdig sein. Man wurde meistens nicht enttäuscht........
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein Mit jenem bill′gen roten Wein In dem ist jene Zeit noch wach Heut' trink ich meinen Freunden nach Bei diesem Glas denk′ ich zurück An euch, mit denen ich ein Stück Auf meinem Weg gegangen bin Mit diesem Glas trink' ich im Sinn Nach Süden, Osten, West und Nord Und find' Euch in Gedanken dort Wo immer Ihr Zuhause seid Seh′ die Gesichter nach der Zeit In meinem Glas vorüberzieh′n Verschwommene Fotografien Die sich wirr aneinanderreih'n Und ein paar Namen fall′n mir ein Und ein paar Namen fall'n mir ein Komm, gieß mein Glas noch einmal ein Mit jenem bill′gen roten Wein In dem ist jene Zeit noch wach Heut' trink ich meinen Freunden nach Karl, der sich nicht zu schade fand Der, wenn es mulmig um mich stand So manche Lanze für mich brach Auf Klaus, der viel von Anstand sprach Und der mir später - in der Tat - Die beste Pfeife geklaut hat Mein Zimmernachbar bei Frau Pohl Der nach Genuss von Alkohol Mein Zimmer unerträglich fand Und alles kleinschlug, kurzerhand So übte der sich damals schon In Sachen Weltrevolution In Sachen Weltrevolution Komm, gieß mein Glas noch einmal ein Mit jenem bill′gen roten Wein In dem ist jene Zeit noch wach Heut' trink ich meinen Freunden nach Dem stets betrunk'nen Balthasar Der immer, wenn er pleite war Seinen Kredit bei mir bekam Und wenn ich mich selbst übernahm Dann zahlte stets der Franz für mich Bis Balthasar die Schuld beglich Volker und Georg, die mit mir Brüderlich teilten Schnaps und Bier Die fahr′n zu dieser Zeit voll Rum Auf irgendeinem Pott herum Auf irgendeinem Ozean Und spinnen neues Seemannsgarn Und spinnen neues Seemannsgarn Komm, gieß mein Glas noch einmal ein Mit jenem bill′gen roten Wein In dem ist jene Zeit noch wach Heut' trink ich meinen Freunden nach Verwechs′le ich Euch, vergaß ich dich Lässt mich mein Gedächtnis im Stich? Manches ist schon so lange her Kenn' ich nicht alle Namen mehr So kenn′ ich die Gesichter doch Und erinnere mich noch Und widme Euch nicht wen'ger Raum Geschrieben haben wir uns kaum - Denn eigentlich ging keiner fort In einer Geste, einem Wort In irgendeiner Redensart Lebt Ihr in meiner Gegenwart Lebt Ihr in meiner Gegenwart Komm, gieß mein Glas noch einmal ein Mit jenem bill′gen roten Wein In dem ist jene Zeit noch wach Heut' trink ich meinen Freunden nach
Vor ein paar Tagen hörte ich dieses Lied und dachte, wie schön es war, Gespräche bei einem Glas Wein zu führen. Und flugs am nächsten Tag fragte ein Freund, ob wir einen Spaziergang machen wollen und anschließend ein Glas Wein trinken wollen. Ja! Eins hat sich geändert: bill'gen roten Wein trinke ich nicht. Entweder einfacher Winzerwein oder Ausgereiftes.
;-))) Es ist schon komisch, bei diesem Lied läuft mir immer wieder meine eigene Geschichte wie ein Nebel vorbei. Schließlich bin ich mit seinen Liedern groß geworden. LG aus Berlin HaJo
Du hast recht, mir ging's genauso. Auf einer anderen Platte gab's eine wesentlich schönere Version als diese. Nicht so "aufgemotzt". Aber das Lied an sich ist wunderschön.
Als Norweger; Seine Lieder hat uns sehr marrkiert
Seit 40 Jahren liebe ich Reinhard Mey - er begleitet mich durch alle Lebensphasen mit seinen wunderbaren Songs!!!
Oft wenn ich meine Ruhe haben will höre ich ihn lienend gern, es ist so ruhig und friedlich
Mich ebenfalls
Das ist eigentlich ein Lied für einen alten Menschen, und ich finde es heuet überzeugender als damals.
Reinhard Mey hat ein weites Herz, welches zahllosen Hörern gut tut.
Wir kennen und haben alle seine Erzählungen. ..Doch leider viele schon vergessen...Er ist großartig...Wir lieben Ihn
Ein schöner (immerhin schon vierzig Jahre alter) Titel, in Super Qualität von Reinhard Mey. Aus einer Zeit, wo weniger einfach mehr war!
Damals waren Tausend Mark wirklich noch ein Riese und mehr Wert als heute Tausend Euro. Alte Erinnerungen werden wach. Danke für's reinstellen!
Netter Typ bist du
Alte Erinnerungen werden wach!
Danke für das Original und die gute Qualität!
Wahnsinn! Ist das schön! Besonders der musikalisch perfekte, dezente Einsatz des Schlagzeugs, musikalisch absolut perfekt
Einfach nur schön und unvergessen !!! Danke !
Netter Typ bist du. Tiefsinnig
Ich damals als kleiner 89er vor Vatters Stereoanlage, später spielte ich es selbst auf der Gitarre... bis heute!
Tiefsinniger Mensch
So gut umschrieben, das Gefühl von Verbundenheit und Fernweh... Danke Reinhard Mey ❤
Es war in Berlin 1963 bei Luci in Kreuzberg hinter dem Südstern🎉😂
solche erinnerungen
war das ne wilde zeit
von vielen kenn ich die namen nicht mehr
( wohngemeinschaften hatten ja ne erhebliche fluktuation)
und was sich die jungen menschen heute nicht mehr vorstellen können
es war ein grundvertrauen da
du kamst in eine fremde stadt, suchtest den szeneladen, fragtest nach nem schlafplatz
und es gab immer (ausser in Chrístiania)
einen der dich aufnahm.
Jung sein hieß vertrauenswürdig sein.
Man wurde meistens nicht enttäuscht........
Ja, so war das. Schöne Zeiten ...
wir werden offensichtlich nicht älter, das Lied haben wir doch schon immer gehört an ihm hat sich nichts geändert
Das ist ein Lied mit Sinn Klasse
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill′gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Bei diesem Glas denk′ ich zurück
An euch, mit denen ich ein Stück
Auf meinem Weg gegangen bin
Mit diesem Glas trink' ich im Sinn
Nach Süden, Osten, West und Nord
Und find' Euch in Gedanken dort
Wo immer Ihr Zuhause seid
Seh′ die Gesichter nach der Zeit
In meinem Glas vorüberzieh′n
Verschwommene Fotografien
Die sich wirr aneinanderreih'n
Und ein paar Namen fall′n mir ein
Und ein paar Namen fall'n mir ein
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill′gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Karl, der sich nicht zu schade fand
Der, wenn es mulmig um mich stand
So manche Lanze für mich brach
Auf Klaus, der viel von Anstand sprach
Und der mir später - in der Tat -
Die beste Pfeife geklaut hat
Mein Zimmernachbar bei Frau Pohl
Der nach Genuss von Alkohol
Mein Zimmer unerträglich fand
Und alles kleinschlug, kurzerhand
So übte der sich damals schon
In Sachen Weltrevolution
In Sachen Weltrevolution
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill′gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Dem stets betrunk'nen Balthasar
Der immer, wenn er pleite war
Seinen Kredit bei mir bekam
Und wenn ich mich selbst übernahm
Dann zahlte stets der Franz für mich
Bis Balthasar die Schuld beglich
Volker und Georg, die mit mir
Brüderlich teilten Schnaps und Bier
Die fahr′n zu dieser Zeit voll Rum
Auf irgendeinem Pott herum
Auf irgendeinem Ozean
Und spinnen neues Seemannsgarn
Und spinnen neues Seemannsgarn
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill′gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Verwechs′le ich Euch, vergaß ich dich
Lässt mich mein Gedächtnis im Stich?
Manches ist schon so lange her
Kenn' ich nicht alle Namen mehr
So kenn′ ich die Gesichter doch
Und erinnere mich noch
Und widme Euch nicht wen'ger Raum
Geschrieben haben wir uns kaum -
Denn eigentlich ging keiner fort
In einer Geste, einem Wort
In irgendeiner Redensart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Lebt Ihr in meiner Gegenwart
Komm, gieß mein Glas noch einmal ein
Mit jenem bill′gen roten Wein
In dem ist jene Zeit noch wach
Heut' trink ich meinen Freunden nach
Wunderschön
Mey's schönste Lied.
Finde ich auch!
Vor ein paar Tagen ist ein sehr guter Freund dem Krebs erlegen. Ich mochte das Lied schon immer, aber sowas lässt es einen nochmal anders hören.
Depuis ses debuts en france sous le nom de Frederick May jusqu'á aujourdhui pour moi le meilleur!!!
Pour moi aussi. Je l'aime depuis le lycée, il y a.......très longtemps
Nur klasse
sein schönstes Lied.
Absolut.
Wonderful
Danke fürs Hochladen. Die LP liegt bei mir im Schrank.
Der Plattenspieler geht leider nicht mehr. :-(
LG aus Berlin
HaJo
Vor ein paar Tagen hörte ich dieses Lied und dachte, wie schön es war, Gespräche bei einem Glas Wein zu führen. Und flugs am nächsten Tag fragte ein Freund, ob wir einen Spaziergang machen wollen und anschließend ein Glas Wein trinken wollen. Ja! Eins hat sich geändert: bill'gen roten Wein trinke ich nicht. Entweder einfacher Winzerwein oder Ausgereiftes.
;-))) Es ist schon komisch, bei diesem Lied läuft mir immer wieder meine eigene Geschichte wie ein Nebel vorbei.
Schließlich bin ich mit seinen Liedern groß geworden.
LG aus Berlin
HaJo
Es hört sich irgendwie genauso an als "Vincent" von DonMcLean
@colokoehler warum nur wenn man jung war/ist?
Jerry Rubin, Ikone der Yippies, Autor desBuches "Do it!" hat dann später als Börsenmakler gearbeitet......
colokoehler wer wollte das wissen?
Wie bitte?
eine leider "verhunzte" Datei 1:56 2:53 3:52 (Refrain)
Du hast recht, mir ging's genauso. Auf einer anderen Platte gab's eine wesentlich schönere Version als diese. Nicht so "aufgemotzt". Aber das Lied an sich ist wunderschön.