Ja, im Moment bekommt man die externen Leistungsmesser und CAN Repeater nicht. Und gern auch den Kanal teilen mit möglichen Interessenten. Ich hatte jetzt schon ein paar Fälle, wo die Leute "zu spät" den Kanal entdeckt haben. Mund-zu-Mund Propaganda hilft auch in der digitalen Welt etwas weiter 😁👍
Tolles Video, iche verfolge seit langer Zeit Deinen Kanal. Im Letzten Juni haben wir dann mit einer ersten Anlage von Solar edge auf der Garage begonnen, diese ist nun extern an das gestern geliefert HKW von E3DC angeschlossen worden. Leider ist der Ertag (Summe zum aktuellen Zeitpunkt) der externen Quelle nicht am E3 dc ersichtlich richtig? nur der aktuelle Leistung vom Dach der externen Anlage. Stimmen denn dann die Rechenwerte der E3DC App wie Eigenverbrauch Autarkie, Solarertarg? Oder ist das immer aus der Solar Edge Anlage händisch zu addieren? Leistungskurven zur externen Quelle im Tages oder Wochenverlauf etc sind ebenfalls nicht da, oder? Für mich bislang in Kurzform: Wechselstrom geht rein und wird verbraucht oder gleichgerichtet und die Batterie gepumpt oder ggf soger eingespeist. Keine Kurven, keiner Statistik? Das wäre sehr dünn. Oder ich habe es seit gestern nicht gefunden. Viele Grüße Carsten...ich freue mich auf weitere Videos.
Hallo Karsten. Ich sehe von meiner externen Quelle die Ertragssummen genauso wie auch von den direkt DC-seitig angeschlossenen Anlagen. Man kann sich auch in den Statistiken diese Werte ein- und ausblenden lassen und auch eigene Diagramme z.B. nur mit der Info zur externen Quelle anzeigen lassen. Bei mir werden die Werte ganz normal auch mit in die (Gesamt)Produktion einbezogen und darauf wird auch die Autarkie gerechnet. Also alles so, wie es sein muss. Schau z.B. mal beim Diagramm der Leistungswerte. Dort solltest Du auch einen Eintrag haben der "ext. Produktion" heißt. Diese Daten kannst Du auch ein- oder ausblenden, wenn Du unter den Leistungswerten den Punkt anklickst. Probiere es einmal aus. Wenn Du nichts siehst, dann schick mir einmal eine Mail an autarkie100@gmail.com und ich sende Dir dann ein paar Screenshots, wie es bei mir aussieht. Welches HKW hast Du denn? Und zu dem, was Du in Kurzform geschrieben hast: Genau so ist es!
@@AuTarkie100Das mache ich sehr gerne. Ich habe ein S10X Compact mit 14KwH Speicher. Extern einen Solaredge Wechselrichter SE5K auf dem Dach und auf der Garage sind 38 x Solarwatt Panel Vision AM4.0 405W Glas/Glas, 16 sind mit Optimieren ausgestatte und hängen via externe Quelle am Solaredge WR.
@@carstenkorner5626Bei mir ist die externe Anlage ja auch eine SolarEdge Anlage mit dem SE3000HD Wave als (1-phasigen) Wechselrichter. Sollte daher bei Dir auch analog funktionieren wie bei mir.
Hallo Johannes, wenn es wirklich im Notstromfall einen Nutzen bringen soll, dann nein. Denn im Notstromfall schaltet das E3DC System in den Inselbetrieb und da werden externe Quellen weggeschaltet. Im netzparallelen Betrieb ergibt das Notstromaggregat wiederum nicht viel Sinn.
Hallo Thomas! Frohe und schöne Ostern 2022 wünsche ich Dir und Deiner Familie! Das Video hat mir sehr gut weitergeholfen. Auch ich plane eine E3DC-Anlage in eine bestehendes System einzubinden. Eine Anlage mit 6,21 kWp auf Süddach mit SMA-Wechselrichter und ein SMA-Wechselrichter auf Ost/West-Dach mit 22,32 kWp sind vorhanden. Der Wechselrichter von der Ost/West-Anlage soll dann gegen eine E3Dc-Analge getauscht werden. Vielen Dank für die Informationen, welche ich bisher bei keinem in dieser Form erhalten konnte!
Frohe Ostern auch zurück und danke für das positive Feedback. Es freut mich immer, wenn meine Videos hilfreich sind. Und viel Erfolg beim beschriebenen Vorhaben. Wird von den reinen kWp Daten aber schon sehr knapp mit dem Hauskraftwerk. Liegt da die Grenze nicht bei 20kWp DC-seitig? Bei Ost/West sicher kein Thema, da bei de Dachseiten nie vollen Ertrag gleichzeitig bringen. Aber es gibt dann ja auch noch die 1.000V Spannungsgrenze. Passt das auch noch dort hinein?
😅Hallo Thomas, ich stelle meine Heizung von Gas auf Wärmepumpe um. In dem Zusammenhang möchte ich auch die Fotovoltaikanlage erweitern. Bisher habe ich Module, die 4,88kwp leisten und ein E3DC Mini mit 5KW Speicher und Walbox. Ich möchte jetzt die Leistung der Anlage um ca. 10 KW erhöhen, natürlich den Speicher erweitern und die Walbox von E3DC weiter benutzen. Eine Erweiterung des Speichers ist beim MIni wohl nicht möglich. Ist die Einbindung von einem weiteren Speicher in einen E3DC Mini möglich? Welche Möglichkeiten bieten sich an? Schöne Grüße aus dem Norden.
Hallo Helmut, da bietet sich ein E3DC Farming an. Geht auch mit dem S10 Mini. Da kann ich Dir sicher sagen, dass zwei E3DC Speicher auf jeden Fall gut miteinander arbeiten können. Einer ist dann der Master, der zweite der Slave. Muss aber alles über einen E3DC zertifizierten Installateur laufen, da man das Farming in der Software aktivieren muss, was nur mit Installateurs PIN geht. Mit anderen Herstellern wird das zumindest nicht integriert funktionieren. Die Speicher sollten ja schon miteinander "sprechen". Speicher beim E3DC S10 Mini ist nach so langer Zeit nicht mehr möglich. Sie Minis werden ja schon eine Zeitlang nicht mehr gebaut. Aufrüstung war maximal im ersten Jahr möglich, sofern noch nicht die volle Speicherbestückung vorhanden war. Jetzt geht da nix mehr. Du könntest halt schauen, ob Dir Dein Installateur auf dem Gebrauchtmarkt ein E3DC besorgen kann. Ist dann deutlich günstiger und damit erreichst Du zum einen mehr Speicherkapazität aber auch mehr Ein- und Ausspeiseleistung. Das S10 Mini ist ja ein 1-phasiges System. Alle anderen E3DC Systeme sind 3-phasig. Wichtig: Eine Wärmepumpe steht auch in Konkurrenz zum Speicher. Gerade im Winter wird Dir mehr Speicher nichts nützen, da die WP den gesamten Strom vom Dach "saugt" und für den Speicher nichts übrig bleibt. Auch E-Auto und Speicher stehen vor allem im Winter in Konkurrenz. Man kann den Strom vom Dach leider nur einmal verbrauchen.
@ Danke für die schnelle Antwort. Sollte ich evtl. auf die Integration von E3DC verzichten und ein neues intelligentes System z.B. Fenecon oder Sungrow einrichten
@@helmutellermann6032 Das kann ich nicht beurteilen. Andere Anbieter haben natürlich auch entsprechende Systeme im Angebot. Umschauen ist da sicher immer eine Option und dann kann man sich ja entscheiden, welchen Weg man geht.
Hallo, über die Leitung, die zur Garage geht wird ja auch Strom genommen für Beleuchtung , Gartentor usw. - wie geht denn die "Externe Quelle" dann damit um, dass Strom verbraucht wird?
Bei mir ist das eine vollkommen separate Leitung, an der nur der Wechselrichter meiner Garagenanlage hängt. Die Stromverbräuche der Garage laufen bei mir über den normalen Hausverbrauch. Die Garage hatte schon Strom, bevor die Garagen-PV installiert wurde. Und da ich damals auch eine Wallbox habe verbauen lassen, haben wir separate Leitungen gezogen, damit z.B. die Wallbox im Zweifel auch 22kW ziehen könnte. Zudem waren auch Kommunikationsleitungen nötig. Das wurde dann alles mit einem Mal gelegt, zusätzlich zur normalen Stromversorgung der Garage.
Hallo und erstmal vielen Dank für das Video. Auch für mich kommt es genau zur richtigen Zeit, da mein Solateur natürlich lieber neue Anlagen baut als alte Anlagen mit zu integrieren. Bei mir besteht also eine PV-Anlage 9,6 KW peak aus 2014 mit 2 Kostal Wechselrichtern und 70% Drosselung. Diese soll jetzt mit einer neuen, ebenfalls ca 9 kw starken Anlage mit E3DC Hauskraftwerk kombiniert werden. Natürlich unter Wegfall der 70% Drosselung Der Solateur sagt also zunächst mal: "Machen wir einfach 2 PV-Anlagen und rühren die erste nicht an". Das ist aber nicht mein Ziel, denn das Gesamt-Management soll ja die E3DC machen und damit auch die lästige Kappung auf 70% beseitigen. Wenn ich Dein Video richtig verstehe - und das deckt sich auch mit meinen Infos von E3DC - dann ist das Geheimnis der CAN-Bus Anschluss des Leistungsmessers, womit dann auch die alte PV-Anlage zu steuern wäre. Liege ich da richtig ?? Der einzige Nachteil wäre dann, dass die BlackOut Protection mit der Insel-Lösung eben nicht die alte PV-Anlage einschließen würde. Ebenfalls richtig ? Mit einem neuen E3DC Wechselrichter an der alten PV-Anlage würde aber angeblich genau dieses Problem gelöst, da der CAN-Bus dann noch deutlich tiefer in das Management der alten Anlage eingreifen kann und die etwas erhöhte Frequenz bei einer Insel-versorgung auch für die erste PV-Anlage mit liefern kann. Ebenfalls richtig ? Auf Deine Antwort und gerne auch die anderer Leser wäre ich sehr gespannt. Martin
Danke für Deinen Kommentar und Deine Fragen. Du hast Dich schon gut mit der Materie beschäftigt! Dann lass uns mal Deine Fragen beantworten: Das "Geheimnis" der Einbindung ist der zusätzliche E3DC Leistungsmesser. Dieser wird, wie von Dir völlig korrekt wiedergegeben, via CAN-Bus im E3DC Hauskraftwerk angeschlossen. Hier braucht es zusätzliche Komponenten (CAN-Bus Repeater), die verbaut werden müssen. Allerdings kann das E3DC Hauskraftwerk Deine Altanlage NICHT steuern. Das Hauskraftwerk bekommt nur die Leistungsdaten übermittelt und "weiß" somit, was zusätzlich zur Anlage, die direkt am E3DC Hauskraftwerk angeschlossen wird, noch an Energie verfügbar ist. Diese Energie kann dann mit genutzt werden. Entweder für den Hausverbraucht oder sogar zum Laden der Akkus. Und da eben KEINE Steuerung der Altanlage möglich ist, funktioniert diese auch bei Stromausfall nicht, da die Wechselrichter der Altanlage netzgekoppelt sind. Das bleibt auch mit E3DC so. Ist der Strom also weg, schalten sich auch die Wechselrichter aus. Wichtig: Da Du 2 Wechselrichter bei Deiner Altanlage hast, musst Du auch 2 externe Leistungsmesser verbauen! Das kann E3DC aber auch. Da funktionieren auch mehrere externe Quellen. Im E3DC Portal kannst Du dann jede Quelle auch separat sehen. Der Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk ist inselfähig. Sprich bei einem Stromausfall trennt ein Motorschalter die Anlage vom öffentlichen Netz und es wird ein eigenes Netz bei Dir zu Hause aufgebaut. Das ist der Sinn der Notstromfunktion. Sprich im Blackout Fall kann nicht nur Strom aus den Akkus geliefert werden, sondern Deine direkt ans Hauskraftwerk angeschlossene PV-Anlage funktioniert tagsüber ganz normal weiter und kann auch die Akkus nachladen. Im Sommer könnte man so theoretisch unbegrenzt Blackouts überstehen. Praktisch ist das Hauskraftwerk aber nicht für den reinen Inselbetrieb konzipiert. Es würde also sicher einige Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate funktionieren, aber ich weiß nicht, was passiert, wenn über längere Zeit keine Verbindung zum E3DC Server besteht. Ich habe festgestellt, dass die Anlage im Inselbetrieb viel lauter arbeitet, als wenn das öffentliche Netz da ist. Aber Notstrom funktioniert bei mir tadellos. Durfte das schon mehrfach live erleben. Du schreibst noch von einem neuen E3DC Wechselrichter an der alten Anlage. Den kannst Du Dir sparen. Es gibt einen Zusatzwechselrichter von E3DC. Aber der ist NICHT inselfähig. Sprich der würde genauso wie Deine Kostal Wechselrichter bei Stromausfall abschalten. Bringt Dir also nichts, außer dass Du von 2 Leistungsmessern auf 1 reduzieren könntest. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist. Dann noch zur 70% Drosselung. Diese besteht auch bei der neuen Anlage. Allerdings kannst Du Altanlage und neue Anlage gesamthaft drosseln und zwar über das Hauskraftwerk. Sprich Deine Kostal Wechselrichter kannst Du auf 100% einstellen lassen. Die dürfen also produzieren, was die Module hergeben. Und am E3DC trägt man dann die Gesamtleistung aller Anlagen ein und nimmt auf diesen Wert die Drosselung vor. Aber die 70% bleiben. Das schreibt das EEG vor. Wenn nun die Anlagen gesamthaft mehr als 70% produzieren, würde das Hauskraftwerk nur die direkt am Hauskraftwerk angeschlossene Anlage runter regeln. Warum nur diese? Naja, die andere Anlage kann das Hauskraftwerk NICHT regeln. Da sind wir wieder beim gleichen Punkt wie oben. Nur die direkt ans Hauskraftwerk angeschlossene Anlage kann gesteuert und damit auch (runter) geregelt werden. Alle Fragen beantwortet oder nicht? Oder sind neue Fragen entstanden? Dann bitte wieder melden.
Hallo, der Kommentar ist etwas älter. Aber da ich jetzt auch in der Situation bin externe Quellen einzubinden, hab ich gesehen, dass du geschrieben hast, dass für jeden Wechselrichter ein extra Leistungsmesser erforderlich ist. Reicht nicht nur einer wenn es z.b. 2x 5kW WR sind anstatt ein 10kW WR? Ich hoffe ich bekomme von E3DC auch den Support, da ich die Anlage selbst aufbaue und der Elektriker dr diese abnimmt mit E3DC nicht zu tun hat. Danke übrigens für deine informativen Videos.
Hallo Marc, bekommst Du tatsächlich von E3DC den Support um ohne FachservicePartner eine externe Quelle anzuschließen? Ich hatte die Auskunft bekommen, dass Can-Bus Repeater und Leistungsmesser nur über E3DC zertifizierte Installateure erhältlich sin (abgesehen von den Liefer
@@heinfriedradeke8277 Hallo Heinfried, leider sieht es aktuell schwierig aus. Mein damaliger Installationspartner meldet sich nicht. Die sollen mir nur die Hardware liefern und ins Hauskraftwerk anschließen. Die Einrichtung soll dann eigentlich nachträglich durch den Support erfolgen. Da es jedoch scheinbar nicht lieferbar ist, werden wir erstmal ohne Leistungsmesser anschließen. Dann sehe ich zwar nicht was vom zweiten Wechselrichter kommt. Aber dass kann später immernoch gemacht werden wenn wieder alles lieferbar ist.
Danke für deine einfache Erläuterung. Aktuell habe ich ein Panel als Balkonkraftwerk und eine neue E3DC Pro Anlage. Aktuell produziert das Panel 158 W. Dann wird dieser Strom Vom E3DC ignoriert und läuft einfach ins Netz? Somit bräuchte ich also auch diese zusätzlichen Bauteile? Danke und viele Grüße Haiko
Ähm, Vorsicht. Balkonkraftwerk UND E3DC gleichzeitig zu betreiben ist nicht so wirklich legal. Denn sofern das Balkonkraftwerk mehr als den aktuellen Hausverbrauch produziert, speist Du ein. Wenn Du aber nur einen Zweirichtungszähler für alles hast, dann würdest Du auch für den eingespeisten Strom aus dem Balkonkraftwerk eine Vergütung bekommen. Das ist bei Balkonkraftwerken nicht vorgesehen. Das wird nur legal, wenn das Balkonkraftwerk nicht mehr als solches betrieben wird und stattdessen dieses Modul Teil der gesamten PV-Anlage wird. Aber vom theoretischen Konzept ist es so. Ist der Hausverbrauch gedeckt, wird der Strom eingespeist. Nur "weiß" das Hauskraftwerk nichts vom Balkonkraftwerk. Daher wird der Hausverbrauch verfälscht und soll schlimmstenfalls bis auf Null absinken (aber nicht negativ werden). Erst wenn die Einbindung via zusätzlichem E3DC Leistungsmesser ins Hauskraftwerk stattfindet, dann "kennt" das Hauskraftwerk auch diesen Erzeuger und berücksichtigt die Erträge. Aber das rechnet sich nicht. Zu viel und teurer Aufwand für ein Balkonkraftwerk.
@@AuTarkie100 Ich danke dir. Und für alle, die hier mitlesen, kann ich deine Aussage nur bestätigen. Ich habe das Balkonkraftwerk per WLAN Steckdose ausgeschaltet und nichts verändert sich. Das ganze 3 x wiederholt. (Ich glaube ja nur das, was ich gesehen hab) Und ja, das wäre zu teuer und zu aufwändig. Aber um es zu verstehen ein wichtiges Erlebnis. Es in meine Inselanlage einzubinden ist auch nicht so clever. Also 3-2-1 wird es verkauft. Das Thema Leistungsmesser für eine externe Quelle kommt noch mal ins Spiel, sollte es mit einem Micro Windrad funktionieren. Aber das prüfe ich erstmal in meiner Insel 👋🏻 Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Wenn Du das Balkonkraftwerk ausschaltest, sollte sich aber etwas verändern. Der Hausverbrauch müsste ansteigen, da das Balkonkraftwerk dann ja keinen Strom mehr in Dein Hausnetz einspeist. Schaltest Du es wieder ein und der Micro WP des Balkonkraftwerkes arbeitet wieder, müsste Dein Hausverbrauch sinken. Wenn das nicht so ist, dann stimmt etwas nicht. Und das mit dem Windrad schlag Dir aus dem Kopf. Wenn es sich dabei um so ein kleines Teil mit bis zu 1.000 Watt handelt, dann kannst Du den Ertrag vergessen. Da kommt kaum etwas ein auf's Jahr gesehen. 50-100 kWh IM JAHR (!!!) sind realistisch. Mehr nicht. Dafür lohnt der Aufwand nicht. Ich hatte die Idee auch mal, um die Winterlücke zu schließen, hab sie aber gleich wieder verworfen. Sinn ergibt sowas erst bei 10kW und mehr Leistung. Aber da sprechen wir schon von Rotordurchmessern von 8 Metern! Das baut man sich nicht mal eben in den Garten.
@@AuTarkie100 Eecht? Beim Ausschalten hat sich nichts signifikant verändert. Ist natürlich schwierig bei 150 W. Probiere ich morgen noch mal. Das mit dem Windrad habe ich mir noch nicht komplett aus dem Kopf geschlagen. Ich mache erstmal Windmessungen an verschiedenen Stellen ✌🏻
@@EintausendundeinGartentipp Also 150W würden bei mir auffallen ;-) Und das mit dem Windrad: Das lohnt sich echt nur, wenn Du DIREKT am Meer wohnst. Und mit direkt meine ich direkt und nicht 1-2km im Landesinneren. Alles was von den Werbeblättchen versprochen wird ist Käse. Schau Dir mal an, bei wieviel m/s Wind das Windrad seine Nennleistung erreicht. Und dann rechne die m/s mal in km/h um und dann schau mal, was das für eine steife Brise sein müsste. Hat man im Landesinneren eher nur ganz selten, wenn überhaupt. Zumal bei geringer Höhe eines Kleinwindrades jeder Baum oder Busch oder jedes Haus den Wind bremst. Also gern mal messen, aber ich kann Dir das Ergebnis schon vorneweg sagen. Auch wenn Du es vielleicht nicht hören möchtest. Es bringt nix!
In meinem konkreten Fall ist ein 1-phasiger Wechselrichter von SolarEdge die externe Quelle. Als externe Quelle kann alles eingebunden werden, was Wechselstrom erzeugt, egal ob 1- oder 3-phasig. Also z.B. ein PV-Wechselrichter, ein BHKW, ein Generator... Da gibt es quasi keine Grenzen. Wichtig nur zu wissen, dass die externe Quelle im Notstrombetrieb NICHT funktioniert, weil sie im Falle eines Inselbetriebes (Stromausfall im öffentlichen Netz) abgeschaltet werden muss.
Mir ist keine Einschränkung bezüglich Eingangsleistung bekannt. Lediglich am Hauskraftwerk selbst gibt es Beschränkungen auf der DC Seite. Bei meinem Gerät maximal 15.000 Watt DC Eingangsleistung. Denn max. 12kW kann mein interner Wechselrichter leisten und max. 3kW kann ich wegspeichern. Macht 15.000 Watte. Da die externe Quelle bei mir ein separater Wechselrichter ist, bildet der dann das Limit. Da die Einbindung nur via weiterem Leistungsmesser passiert, aber die externe Quelle stromseitig tatsächlich nicht direkt über das Gerät läuft, sollten dort auch höhere Leistungen angeschlossen werden können als 15.000 Watt. Bei neueren Geräten ist auch die DC Eingangsleistung höher, als bei meinem Hauskraftwerk (z.B. 20.000 Watt).
Hallo Thomas! Wie unterscheidet das Hauskraftwerk, wenn überschüssiger Strom von der externen Quelle eingespeist werden soll, diesen vom Sonnenstrom technisch gesehen? Die Einspeisevergütung ist ja z. B. bei einem BHKW höher als bei reinem PV Strom. Danke und herzliche Grüße aus Osnabrück, Marc
Bei mir muss es technisch nichts unterscheiden, weil die externe Quelle auch eine PV-Anlage ist. Vergütet wird hier ein Mischsatz, da meine PV-Anlagen alle unterschiedliche Vergütungssätze haben. Sie sind alle in unterschiedlichen Jahren gebaut worden. Bei einem BHKW gehe ich davon aus, dass Du noch einen extra Zähler hast, über den das BHKW läuft und Du so den getrennt Stromertrag erfassen kannst. Da ändert sich auch nichts mit der Einbindung der externen Quelle. Darfst Du diesen Strom selbst nutzen oder musst Du ihn komplett einspeisen? Wie auch immer, der Strom muss ja heute auch schon unterschiedlich behandelt werden. Das bleibt dann auch so.
Hallo Thomas, vielen Dank für das Video. Es ist zwar schon etwas älter aber für mich gerade top aktuell, da ich eine neue Anlage mit eigenem Wechselrichter in die Bestandsanlage von E3DC integrieren möchte. Ich habe gerade die Möglichkeit einen ext. Leistungsmesser und den Repeater neu zu kaufen. Benötige ich den E3DC Support oder einen Installateur mit Zugang um die externe Quelle im S10 freischalten lassen zu können? Beste Grüße
Ja, Du brauchst einen von E3DC zertifizierten Installateur. Der muss im System den Leistungsmesser anmelden und er kann dann auch die Gesamtleistung des Systems anpassen. War bisher bei der 70% Abregelung sinnvoll, damit nicht zu früh abgeregelt wird. Achte beim Kauf aber darauf, dass es wirklich der E3DC Leistungsmesser ist. Da wird momentan im Netz auch Schrott angeboten, der Dir nichts bringt. Er muss die Kennung LM3pXXisp haben. Gerade das "isp" soll wichtig sein. Ich hab einen LM3p40isp bei mir installiert. Mit dem funktioniert es. Die originalen Leistungsmesser sind im Moment Mangelware. Wenn Du an einen rankommst, gäbe es da auch noch einen zweiten? Ich will ja meine PV nochmal erweitern und diese Anlage auch wieder ins E3DC einbinden. Und wenn ich den Leistungsmesser schon hätte, wäre das sicher nicht verkehrt. Einen weiteren Repeater brauche ich nach Auskunft von E3DC für diese nochmalige Erweiterung nicht.
@@AuTarkie100 Moin Thomas, danke für die schnelle Rückmeldung. Ich habe darauf geachtet, dass es ein "echter" E3DC Leistungsmesser ist. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass er die Gesamtleistung des Systems anpassen muss. Die 2. Anlage wird doch für sich angemeldet und nach jetzigem Stand ohne Einspeisebegrenzung in Betrieb genommen. Das S10 wird doch "nur" die zusätzlichen Infos des Leistungsmessers verarbeiten und als Entscheidungsgrundlage für die eigenen Maßnahmen nutzen. Dazu wäre vielleicht noch eine Ergänzung deinerseits hilfreich, damit ich das nachvollziehen kann. Besten Dank und weiter so!
@@DonMT01 Ja klar, Ergänzung gerne. Ich lasse meine externe Anlage mit über das Hauskraftwerk und nicht über den externen WR begrenzen. Sprich der Wechselrichter der externen Anlage kann frei und ohne Begrenzung produzieren und das Hauskraftwerk würde dann aber abregeln, wenn ich für das Gesamtsystem über den 70% liege (passiert wegen SO/NW aber nie). Bei Dir dürfte das dann egal sein, sofern Du KEINERLEI Begrenzung am Hauskraftwerk eingestellt hast. Falls doch, müsstest Du da auch was anpassen. Denn durch die externe Anlage steigt ja die Gesamtleistung des Systems und wenn Du die dann am System nicht anpasst, dann würde das Hauskraftwerk die Gesamtanlage auf 70% der bisherigen Anlage begrenzen. Beispiel: Alte Anlage 10kWp und 70% Regel --> 7.000 Watt dürfen dann eingespeist werden Neue Anlage nochmal 5kWp mit 100% Einspeisung. Du darfst also insgesamt 12.000 Watt einspeisen. Dein Hauskraftwerk kennt aber nur die Anlagenleistung von 10kWp, wenn Du sie nicht anpasst und würde weiterhin bei 7.000 Watt abregeln (wenn Abregelung eingestellt). Und das willst Du ja nicht. Ergo: Gesamtleistung auf 15kWp im E3DC hochsetzen und dann die Begrenzung auf 80% raufsetzen. Dann kannst das Hauskraftwerk bis 12.000 Watt Netzeinspeisung alles zulassen. Sonst am besten auch noch mal den Installateur fragen, nicht das ich jetzt was Falsches erzähle.
Hallo Thomas! Ich habe auch ein S10E (Installation 2020) und möchte die Anlage gerne erweitern. Da die Erweiterung von zusätzlichen PV-Module auf den bestehenden Strings limitiert ist, muss ich wohl oder übel einen 2. WR als externe Quelle einbinden. Leider sind die alten S10E (anderst als die Infinity Serie) noch sehr eingeschränkt wenn man erweitern möchte. Wie ist deine Erfahrung nach nun 2 Jahren mit dem Zusatz-WR? Wie hoch sind denn die Umwandlungsverluste? Hast Du mir einen Tipp, was ich beachten sollte? Finde deinen Kanal wirklich Klasse!!! Habe in der Vergangenheit regelmäßig reingeschaut. Viele Grüße
Danke fürs Schauen meines Kanals. Freut mich. S10E erweitern bedeutet für Dich vermutlich Akkus nachrüsten. Da war bei mir auch nach 1 Jahr Schluss. Aber ich hatte eh schon das maximale Paket mit 3x5,28kWh Akkus. Mehr ging in 2018 nicht. 3kW Lade-/Entladeleistung waren auch gesetzt. Später ging da mehr 4,5kW, wenn ich es recht weiß. Das Pro dann nochmal mehr. Mein externer WR hat keine zusätzlichen Verluste nur weil ich ihn mit ins E3DC Gesamtsystem einbinde. Zusätzliche Verluste entstehen erst dann, wenn Dein externer WR mehr produziert, als Dein Haus verbraucht und deine bisherige Anlage noch zu wenig produziert um den Akku mit maximaler Leistung zu laden. Denn dann wir der Strom der externen Anlage auch noch mit in den Akku geschoben. Und dann hast Du höhere Verluste, weil der Wechselstrom des externen WR nochmal in Gleichstrom gewandelt werden muss, damit er in den Akku geschoben werden kann. Dann arbeitet der Hybrid-WR im E3DC wie ein klassischer Batterie WR eine AC eingebundenen Anlage. Ist tatsächlich ja auch nichts Anderes. Das System verwendet den Strom Deiner externen Anlage wie folgt: Prio 1: Abdeckung Hausverbrauch (denn der externe WR liefert schon Wechselstrom, keine weitere Wandlung nötig) Prio 2: der oben geschilderte Fall --> Akku kann noch zusätzlich Strom aufnehmen --> Wechselstrom wird gewandelt und dann mit dem Gleichstrom der Akku geladen Prio 3: Wenn 1 & 2 versorgt oder 2 nicht mehr nötig, weil die direkt über das E3DC System angeschlossene Anlage schon maximal den Akku lädt --> Netzeinspeisung. Ist das verständlich? Wenn nein, einfach nochmal nachfragen. Tipps gibt es da sonst nicht. Das ist recht simpel und funktioniert ganz gut. Vielleicht noch den Installateur fragen, ob er auch die Gesamtleistung am E3DC hochsetzen muss. Das wäre immer dann nötig, wenn das Hauskraftwerk die gesamte Abregelung der Anlage übernimmt. Aber hier weiß ich nicht, ob Du seit 01.01.2023 noch abgeregelt wirst oder nicht.
Hallo, Vielen Dank für dein Video. Ich habe mal eine Frage an dich. Ich habe ebenfalls ein e3dc e10 Kraftwerk und einen zusatz wechselrichter von Huawei als externe Quelle. Diese Kombination wurde am 14.09.2022 installiert. Leider funktioniert das Display von e3dc nach Neustart nur kurz...zeigt einigermaßen realistische Werte an.nach kurzer Zeit friert das Display ein und die Werte ändern sich nicht mehr...auch nachts nicht. Anfragen bei e3dc und meinem Elektriker brachten bisher keinen Erfolg. Jetzt meine Frage. In deinem Video habe ich gesehen das du 2 Leistungsmesser verbaut hast!!!!!! Ich habe bei mir aber nur 1 Leisungsmesser !!!!! Ich bin Laie....aber kann es vielleicht daran liegen????? Das beide Geräte nicht richtig miteinander kommunizieren können???? Ein Can Bus ist verbaut. Vielen lieben Dank und Grüße. Olli
Korrekt, ich habe 2 Leistungsmesser. Einer kam direkt mit dem S10 und den 2. habe ich seitdem ich noch eine weitere PV Anlage habe und diese mit im E3DC anzeigen lassen wollte. Da braucht man ei en zweiter Leistungsmesser. Zusätzlich bräuchte ich auch noch einen Can-Bus Repeater. Auch von E3DC. Warum das bei Dir einfriert, kann ich nicht sagen. Hatte ich bis jetzt noch nie.
Es funktionieren auch 2 externe Quellen. Man braucht dann halt 2 externe Leistungsmesser, wenn man die Daten separiert sehen möchte. Da ich gerade eine 2. externe Quelle (weitere PV-Anlage) plane, habe ich mich schon dazu bei E3DC informiert. Ein weiterer CAN-BUS Repeater soll für die 2. externe Quelle nicht nötig sein.
Hallo Thomas, erst einmal vielen Dank für deine Videos, die ich mir regelmäßig ansehe und Dir dankbar bis, dass Du Dir die Mühe machst. Ich möchte meine PV-Anlage um 7kWp erweitern über einen sep. Wechselrichter und über einen Leistungsmesser als externe Quelle einbinden lassen. Meine Fragen: Da ich eine Begrenzung von 70% habe (9,8kW) auf 14kWp stellt sich mir die Frage, welche Werte muss der Installateur im E3DC-Menü ändern? (1) Bleibt die installierte Leistung von 14kWp unverändert? (2) Wie stelle ich sicher, dass die Begrenzung nun16,8kW (9,8+7,0) ist und nicht mehr 9,8kW? Welche Werte muss der Installateur dann anpassen? Grüße Benno
Hallo Thomas, eine Frage. Wird die externe Quelle automatisch angezeigt nach dem alles fachgerecht angeschlossen wurde oder muss diese im Menü der Hauskraftwerk irgendwo frei gegeben werden ? Gruß Christian
Muss im Hauskraftwerk noch aktiviert werden - glaube ich zumindest. Bei mir hat das ja ein von E3DC zertifizierter Installateur gemacht und ich meine mich zu erinnern, dass das im Installateursmenü eingestellt werden muss. Also mit Installateur PIN und so. Zudem habe ich bei mir noch zusätzlich die Gesamtanlagenleistung um 70% der externen Anlage erhöhen lassen, damit das Hauskraftwerk die Abregelung komplett über alle Anlagen übernimmt. Dafür wurde der externe WR dann nicht gedrosselt. So hab ich bei meiner NW/SO Anlage etwas mehr Ertrag, weil die externe Anlage nie abgeregelt wird, da gesamthaft mit meinen 3 Anlagen dann nie über die Abregelungsgrenze komme. Das musste auch der Installateur einstellen.
Zum einbinden der externen Quelle oder der Wallbox ist der E3DC ePin Zugang am Display erforderlich ? Können mehrere externe Messwandler eingebunden werden ? Um aus mehreren Ext Erzeugungen NUR das Canbuskabel zum Hauskraftwerk verlegen zu müssen
Man braucht zur Einbindung zwingend einen von E3DC zertifizierten Installateur. Ich denke, das ist mit "ePIN" gemeint, oder? Und ja, es können mehrere externe Leistungsmesser eingebunden werden. ich werde bei mir vermutlich mittelfristig noch einen zweiten Leistungsmesser installieren lassen, da ich noch ein paar m² auf meinem Dach für PV "frei" räumen werde ;-) Nach meiner Logik müsste dann von jedem externen Leistungsmesser ein CAN-Bus Kabel zum E3DC gezogen werden. Alles über ein Kabel zu schicken kann ich mir nicht vorstellen, da man dann die externen Quellen nicht mehr auseinander halten kann.
Super Anleitung. Habe schon danach gesucht. Ich stehe vor der exakt gleichen Situation. PV Anlage (11Kwp) auf der Garage mit SolarEdge Wechselrichter. Auf das Hausdach kommt neue PV Anlage (15 Kwp) mit E3DC Hauskraftwerk. Anfrage an E3DC per Kontaktmail war sinnlos. Die haben mir nur Datenblätter geschickt...
Na das ist doch eine perfekte Konstellation für E3DC. Schade wenn es dann nur Datenblätter gibt. Ab und zu sieht man in Videos vom Kanal Leben mit der Energiewende auch Anwendungsbeispiele. Allerdings wird auf die Einbindung der externen Quelle meist nie im Detail eingegangen. Nachteil der E3DC Variante ist, dass Du auf jeden Fall einen von E3DC zertifizierten Installateur brauchst, der das dann technisch umsetzt bzw. im Hauskraftwerk freischaltet. Aber wenn alles eingerichtet ist, sind die Daten alle über das E3DC Portal abfragbar (parallel auch die SolarEdge Anlage über die mySolarEdge App). Der Strom kann schön vom Hauskraftwerk verteilt und überall genutzt werden. Super war bei mir auch die Option, dass ich meinen SolarEdge Wechselrichter nicht mehr bei 70% drosseln muss, sondern der läuft tatsächlich auf voller Leistung. Die Begrenzung wird dann im E3DC Hauskraftwerk vorgenommen. Dort gibt man die gesamte Anlagenleistung ein (also Dach + Garage) und stellt dann die Begrenzung ein. Damit kann man noch ein paar kWh extra Ertrag erwirtschaften - je nach Ausrichtung Dach/Garage. Da ich bei mir nie in die Abregelung komme (SO+NW Dach und SO-Garage), kann ich somit das volle Potential meiner Anlage nutzen. Von daher denke ich wird das bei Dir auch eine runde Sache werden. Und einen reibungslosen Aufbau der neuen Anlage wünsche ich!
Hi, wird der Strom deiner externen Garagen PV auch ins Netz eingespeist, wenn Hausverbrauch und Batterie 🔋 versorgt sind... Oder wird das abgeriegelt bzw. Ist das möglich...?
Ja klar, der Strom der Garagen-Anlage wird auch ins Netz eingespeist. Versorgt meine Dachanlage Haus und Akku, dann geht der komplette Strom der Garagen-Anlage ins Netz. Abgeregelt würde die Garagen-Anlage auch über mein E3DC Hauskraftwerk, wenn alle Anlagen zusammen über die Abregelungsgrenze produzieren. Passiert aber quasi nie, da durch die Südost/Nordwest Ausrichtung bei mir eigentlich nie die Abregelungsgrenze erreicht wird. Hätte ich die E3DC Anlage nicht, könnte man auch am Wechselrichter der externen Anlage die Abregelungsgrenze nur für diese Anlage einstellen. Bei mir läuft der Wechselrichter der Garagen-Anlage ohne Drosselung.
Hallo Thomas Wir haben seit 06/2020 eine E3DC S10 E mit 9,75 Kw und 13 KW Batterie. Diese wird durch eine Direkteinspeisung (Balkonanlage) einer 4,1 Kw-Anlage seit Oktober 2022 ergänzt. Nun planen wir einen maximalen Ausbau um zusätzliche 20 Kw/p mit 2 Growatt Wechselrichter 10000TL3-X 3 phasig / 2 MPPT MOD10KTL3-X. Dabei sollen 10 KW als Direkteinspeisung fungieren und der Rest in die E3DC eingebunden werden. Dies müsste ja nach der von dir beschrieben Vorgehensweise funktioniern. Sollte sich am Jahresende herrausstellen, dass wir die Direkteinspeisung doch bei uns als Überschußeinspeisung besser passen sollte, ist dann ein zusätzliches Modul von nöten, wenn wir dies dann umstellen? Wir haben also nach der Erweiterung faktisch 4 Anlagen.
Bin mir nicht ganz sicher, was Du mit "zusätzliches Modul" meinst. Wenn es um die Einbindung des zusätzlichen Wechselrichters geht, brauchst Du einen externen Leistungsmesser von E3DC und einen CAN-Repeater (auch von E3DC). Damit bindest Du den Wechselrichter so ein, dass das Hauskraftwerk die Erzeugungsdaten des zusätzlichen Wechselrichters kennt und diese mit im Energiemanagement berücksichtigt. Theoretisch könntest Du auch alle Anlagen als externe Anlagen einbinden. Dann mit einer entsprechenden Anzahl an externen Leistungsmessern. Ob es dann noch einen weiteren CAN Repeater braucht, weiß ich nicht. Da ich auch noch eine zweite Anlage bei mir als zweite externe Anlage einbinden will, weiß ich, dass mir mein bestehender CAN Repeater ausreicht, über den schon die erste externe Anlage eingebunden ist. Aber theoretisch kann man beliebig viele externe Wechselrichter über diesen Weg einbinden. Natürlich ergibt das nur dann Sinn, wenn alle als Überschusseinspeiser funktionieren.
Da gibt es keine technische Grenze. Der externe Leistungsmesser misst alles, der ist nicht wählerisch. Ob 1kW oder 1.000 kW ist ihm gleich. Da nur digitale Signale übertragen werden, ist es egal, was die externe Quelle produziert. Es muss nur Wechselstrom sein. Die praktische Grenze und der limitierende Faktor ist am Ende des Tages Dein Hausanschluss.
Ja, gibt es. Mit den Bauteilen allein ist es aber nicht getan. Es braucht auch einen von E3DC zertifizierten Installateur, der das ganze anschließt und im Hauskraftwerk freischaltet. Der Can-Repeater hat bei E3DC die Artikelnummer: OPT1450010000 und Leistungsmesser gibt es verschiedene. Ich habe einen 3-phasigen mit 40A. Artikelnummer: OPT1450020001 - Aber am besten auch noch mal den Installateur fragen, bevor man den falschen ordert.
Ich denke schon, dass es genauso möglich ist wie bei den "großen" Hauskraftwerken. Ich habe auch gerade noch einmal in der Bedienungsanleitung geschaut. Da steht nicht, dass es nicht geht. Wenn Du 100%ig sicher gehen willst: E3DC Support kontaktieren.
Hallo Thomas, danke für das gut erklärte Video. Folgende Fragen hätte ich noch. -) Das heißt die Energie aus der externen Quelle wird auch in die Batterie eingespeist, wenn der Hausverbrauch zu wenig ist? Obwohl die externe Quelle nicht direkt am Hauskraftwerk hängt. -) Kann die Energie aus dem Zusatzwechselrichter im Notstromfall auch in die Batterie eingespeist werden? -) Es gibt ja von E3/DC auch einen Zusatzwechselrichter. Weißt du, welche Vorteile man hat, wenn man diesen Zusatzwechselrichter von E3/DC verwendet? Danke
Hallo Johannes, zu Deinen Fragen: 1) Ja der Strom aus der externen Quelle wird unter den beschriebenen Bedingungen in den Akku eingespeist. Allerdings nur, wenn die DC-seitig direkt am Speicher angeschlossenen PV-Anlage nicht schon den Speicher mit maximaler Ladeleistung beladen. 2) Im Notstromfall funktioniert der externe Wechselrichter nicht. Das ist aber bei allen externen, netzgekoppelten Wechselrichtern so. Die MÜSSEN sich aus Sicherheitsgründen abschalten, wenn die Netzfrequenz außerhalb der Norm(48,5 - 51,5 Hz) liegt oder gar keine Netzfrequenz vorhanden ist. Gibt hier eine entsprechende Norm: VDE-AR-N 4105, die alle netzgekoppelten Wechselrichter einhalten müssen. E3DC erzeugt im Notstromfall 52,5Hz Inselnetzfrequenz. Ergo funktioniert kein externer Wechselrichter. Nur der WR im E3DC Gerät selbst funktioniert, da er dann als Insel-WR agiert und sich vorher physisch vom öffentlichen Netz trennt (Motorschalter). Erst dann darf E3DC auch erst ein Inselnetz aufbauen. 3) Die Vorteile sind: KEINE. Auch der E3DC eigene Zusatzwechselrichter funktioniert entgegen immer wieder auftauchenden Behauptungen nicht im Notstromfall. Würde das funktionieren, wäre das der einzige Vorteil. Aber da es nicht geht: Kein Vorteil. Jeder andere beliebige WR tut es auch. Ich hab einen SolarEdge WR im Einsatz.
@@AuTarkie100 Danke für die ausführliche Antwort. Jetzt habe ich noch eine konkrete Frage. Ich simuliere gerade meine geplante Anlage in PV*Sol. Dabei kommt mir ein Punkt unplausibel vor. In der Nach kommt ja keine Energie vom Dach. In dieser Zeit soll der gesamte Energiebedarf vom Haus aus der Batterie gedeckt werden. In der Simulation wird auch der Hausverbrauch aus der Batterie gedeckt, aber gleichzeitig gibt es auch einen Netzbezug. Wenn der Verbrauch z.B. 250W ist, wird die Batterie mit 250W entladen und es gibt zusätzlich einen Netzbezug von ca. 150W. Ich habe jetzt schon gegoogelt. Die PV*Sol Programmierer begründen das irgendwie mit Verlusten bei den DC-Speichersystemen bei der Umwandung von DC in AC. Wobei ich das überhaupt nicht verstehen kann. Deshalb jetzt meine konkrete Frage: Hast du in der Nach einen Netzbezug, auch dann, wenn du genügend Energie in der Batterie hast. Danke
@@johannesschauer8264 Jaein ist die Antwort. Grundsätzlich habe ich keinen signifikanten Netzbezug in der Nacht, wenn der Akku ausreichend geladen ist. Allerdings schafft es kein System, den Netzbezug wirklich gänzlich zu vermeiden. Durch Verbraucher im Haus die sich (auch nachts) zu- oder abschalten (z.B. Kühlschrank) und Netzschwankungen, hat man immer einen kleinen Netzbezug oder eine kleine Einspeisung - eben auch nachts. Das tatsächlich auf exakt 0 Watt Netzbezug geregelt wird, findet selten statt und das, obwohl sekündlich nachgesteuert wird. Allerdings sind die Netzbezüge recht gering. Ich liege in der Regel unter 0,1 kWh/Tag. Und tatsächlich gibt es Wandlungsverluste von DC nach AC. Allerdings bedient sich bei E3DC der Wechselrichter dann auch an dem Strom aus der Batterie und holt sich keinen Strom aus dem Netz.
@@AuTarkie100 Jetzt habe ich noch eine Frage, weil du geschrieben hast, dass der E3/DC Zusatzwechselrichter keine Vorteile gegenüber einem Fremdwechselrichter bietet. Bei mir ist es so, dass ich vom Energieversorger eine Einspeisebegrenzung habe. Ich darf von meiner Anlage mit 20,25kWp nur max. 19kW einspeisen. Jetzt sollte diese max. Einspeiseleistung ja über das Hauskraftwerk und dem Zusatzwechselrichter gemeinsam geregelt werden. Weil es kann ja sein, dass das Hauskraftwerk gerade die Batterie lädt, dann darf der Zusatzwechselrichter mehr einspeisen. Wenn aber in die Batterie bzw. in den Hausverbrauch keine Leistung geht, darf nicht soviel eingespeist werden. Der E3DC Zusatzwechserichter wird ja über das Hauskraftwerk über CAN gesteuert. Wie ist das mit einem Fremdwechselrichter. Ist da auch eine übergeordnete Regelung dieser Einspeiseleistung möglich? D.h. sodass man nicht dem Fremdwechselrichter in seinen Einstellungen pauschal die Einspeiseleistung begrenzt, sondern dass das übergeornet geregelt wird. Das Hauskraftwerk weiß ja über den Leistungsmesser wieviel Energie der Fremdwechselrichter produziert.
@@johannesschauer8264 Ich glaube, dass Du hier einem Trugschluss aufgesessen bist. Der E3DC Zusatzwechselrichter wird NICHT vom Hauskraftwerk gesteuert. Wenn das so wäre, dann würde er auch im Notstrombetrieb funktionieren. Tut er aber nicht. Die CAB-Bus-Leitung dient einzig und allein dazu, die aktuelle Leistung des Zusatzwechselrichters zu messen. Ist quasi eine Einbahnstraße. Ist mit einem anderen x-beliebigen Wechselrichter nicht anders. Mein externer Wechselrichter ist "offen", sprich die dort angeschlossene PV-Anlage kann im besten Fall voll produzieren und wird nicht abgeregelt. Die Abregelung übernimmt das Hauskraftwerk. Dort ist die Gesamtleistung aller meiner Anlagen eingetragen (also inkl. PV-Anlage, die am Zusatz-WR hängt) und die Wirkleistungsbegrenzung. Komme ich nun an diese Grenze, dann regelt das Hauskraftwerk runter. Aber das kann die Anlage nur für die direkt am Hauskraftwerk angeschlossene PV-Anlage tun. Den Zusatz-WR kann sie nicht regeln. Der würde voll weiter produzieren. Das, was also geregelt werden kann ist nur die DC-seitig angeschlossene Anlage. Wäre bei Dir dann auch so. Die Anlage, die über den Zusatzwechselrichter läuft, kann nicht gedrosselt werden, wenn es nicht direkte der Zusatzwechselrichter macht. Wir erinnern uns: CAN-Bus bei E3DC ist eine Einbahnstraße.
Hallo Thomas, frage, wenn ich ein stromaggregat 220/380 Volt als externe Quelle mit einbinde und dafür den solar- oder Windrad String abklemme oder wegschalte ist dann hier eine Ladung der Batterie mit dem stromaggregaten möglich?
Von der Theorie sollte das funktionieren. Aber nur im netzgekoppelten Betrieb. Aber so lange die externe Quelle eine 220 Volt Quelle ist und die Leistung über einen externen Leistungsmesser erfasst wird, sollte der Strom auch in die Akkus geladen werden, sofern er nicht vom Haus verbraucht wird. Denn die externe Quelle wird immer als Prio1 für die Deckung des Hausverbrauchs genutzt, da ja schon Wechselstrom. Erst wenn die Leistung nicht ausreicht, wandelt er den Gleichstrom vom Dach in Wechselstrom und deckt damit den zusätzlichen Leistungsbedarf. Annahme hier immer, das der Akku noch nicht bei 100% SOC ist. Der Generator ist dann auch nichts Anderes wie meine PV-Anlage. Und wenn die mehr Strom produziert, als ich zur selben Zeit im Haus verbrauche, dann werden auch die Akkus geladen. Allerdings ist diese Ladung etwas mehr mit Verlusten behaftet, da der Wechselstrom der externen Quelle erst einmal wieder in Gleichstrom gewandelt werden muss, damit die Akkus damit geladen werden können. Die Anlage läuft also ineffizienter. Und nochmal der Hinweis: Im Falle eines Stromausfalls funktioniert die externe Quelle nicht. Sie wird aktiv weggeschaltet, weil das Hauskraftwerk sie nicht steuern kann. Also keine Lösung für einen (längeren) Stromausfall. Dann lieber den Generator als Notstromaggregat verwenden. Ist auf jeden Fall die weniger aufwändigere Übung.
Hallo Thomas, da ich mir jetzt zwischenzeitlich das Thema Notstromaggregat "abgeschminkt " habe, habe ich mir überlegt die PV Anlage ggf. zu vergrößern. Z.Zt. hat die PV-Anlage eine Leistung von 9,92 kwp, ich plane die Anlagenleistung zu verdoppeln. Da der Wechselrichter des E3DC Hauskraftwerk (S10E, 13 kwh Batteriekapazität) aber nur max. 15 kwp verarbeiten kann, möchte ich die dann ggf. neue PV Anlage als externe Energiequelle einbinden. Kannst du mir sagen ob es von Seiten E3DC Leistungsbeschränkungen betreffs der externen Energiequellen gibt ? Die "alte" Anlage wurde im Oktober 2018 in Betrieb genommen. Nach meiner bisherigen Recherche ist der Einbau der neuen Anlage relativ einfach zu realisieren, betreffs der unterschiedlichen Einspeisevergütungen kann eine Mischkalkulation der beiden Einspeisevergütungen beim Netzbetreiber erstellt werden, so dass es abrechnungstechnisch eigentlich keine Probleme geben sollte!? 2018 war es so, dass wenn die Anlage > 10 kwp gebaut worden wäre, man für den Anteil an produzierten Strom > 10 kwp eine EEG Umlage hätte gezahlt werden müssen!? Wie sieht es nach der Erweiterung der Anlage aus ? Ist jede Anlage dann "einfach" nur als 10 kwp Anlage zu sehen oder werden beide Anlagenleistungen addiert und müsste dann ggf. doch die o.g. EEG Umlage abgeführt werden ? Schon im Voraus vielen Dank für deine Antwort Viele Grüße Michael
Hallo Michael, soweit ich weiß gibt es keine Beschränkung, was man an Leistung über die externe Quelle einbinden kann. Ist ja für das Hauskraftwerk auch nicht relevant, da kein echter Strom direkt in das Hauskraftwerk fließt, sondern nur die Leistungsdaten über eine Datenleitung vom externen Leistungsmesser ans Hauskraftwerk gegeben werden. Also da kannst Du dranhängen, soviel Du willst. Aber es gibt einen wichtigen Punkt zu bedenken: Im Notstromfall nützt Dir die externe Anlage nichts. Denn diese wird dann abgeschaltet - sofern es sich um eine netzgekoppelte Anlage handelt, was ich wegen dem Punkt Einspeisevergütung mal voraussetze. Im Notstromfall funktioniert also nur die Anlage, die über die DC Seite direkt an den internen Wechselrichter im Hauskraftwerk angeschlossen ist. Die Einspeisevergütung ist bei meinen 3 Anlagen eine Mischvergütung. Jede Anlage wird ins Verhältnis zur Gesamtgröße aller Anlagen gesetzt und bekommt für diesen Prozentualen Anteil die entsprechende Vergütung. Und je nachdem, wann die einzelnen Anlagen ans Netz gingen, ist diese unterschiedlich hoch. Aber das sollte tatsächlich kein Problem sein. EEG Umlage musste man früher immer zahlen, wenn die Anlage >10kWp war. Und zwar dann auf den gesamten produzierten Strom und nicht nur auf den Teil, der die 10kWp Grenze übersteigt. Nun gibt die neue Grenze 30kWp. Bis dahin musst Du Dir keine Gedanken zur EEG Umlage machen. Und deine beiden Anlagen sind wirtschaftlich getrennte Einheiten, wenn mehr als 1 Jahr zwischen der jeweiligen Inbetriebnahme liegt. Da wird nichts addiert. Hoffe das hilft etwas. Wenn noch Fragen sind, einfach wieder melden.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort. Eine Frage ist tatsächlich noch aufgekommen. Verstehe ich es richtig, dass die eingebundene PV Anlage quasi nur virtuell ersichtlich ist, die Energieströme zwar au der App / der Website zu sehen und zu erkennen sind, aber mit dem Speicher eigentlich nichts zu tun haben, also auch die Batterie nicht laden können ? Vielen Dank im Voraus ich wünsche dir ein schönes, und hoffentlich sonniges, Wochenende Viele Grüße Michael
@@michaelmoeller1462 Jaein ist die passende Antwort. Die extern eingebundene Anlage ist nur virtuell eingebunden über den zusätzlichen Leistungsmesser. Allerdings ist der Strom ja tatsächlich effektiv vorhanden und kann auch für das Laden des Akkus genutzt werden. Allerdings passiert das erst, wenn der Hausverbrauch durch die externe Anlage komplett gedeckt ist und immer noch Strom übrig ist. Dann wird er in die Akkus geladen. Allerdings nur dann, wenn der Akku nicht bereits voll geladen ist oder durch die interne eingebundene DC-seitige PV-Anlage nicht schon mit maximaler Ladeleistung geladen wird. Denn der Strom der externen Anlage ist immer Wechselstrom und man versucht weitestgehend zu vermeiden, dass dieser wieder in Gleichstrom für die Akkus gewandelt werden muss. Das kostet Effizienz. Daher hat beim Laden der Akkus immer der Gleichstrom Vorrang. Ist aber dennoch AC-Strom übrig, wird auch dieser vom Hauskraftwerk entsprechend verteilt (Haus, Akku, öffentliches Netz). Das Ganze klappt super. Ich erlebe das jeden Tag durch meine Anlagenkonstellation. Heute wurde mein Akku auch durch meine externe Anlage mit geladen, da die Leistung der direkt ins Hauskraftwerk eingebundenen Anlage noch nicht die maximale Ladeleistung bereitstellen konnte. So wurde kein Strom ins öffentliche Netz eingespeist.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, das hört sich ja alles recht vielversprechend an. Vielen Dank für die umfangreichen Infos. Dann werde ich in den nächsten Tagen einmal ein paar Angebote für die Erweiterung der Anlage einholen und dann schauen in welchem preilichen Bereich sich die Erweiterung bewegt und wie schnell eine evtl. Umsetzung erfolgen könnte!? Vielen Dank noch einmal Ich wünsche dir ein schönes Wochenende Viele Grüße Michael
Hallo Thomas. Tolle Videos zum Thema E3DC. Kurze Kurze Frage ich will eine BWWP von Valiant AroTherm aroSTOR VWL B 200/5 gegen meine alten Warmwasserspeicher 160L (Gas) ersetzten. Was ist die technisch und qualitativ beste Anbindung an meine S10E? Ich will den Verbrauch haben um die JAZ zu ermitteln und auch intelligent zuheizen über die S10E (15.2 KWP und 13KW Speicher). My PV oder Externer LM mit CAN Repeater. Auch sicher eine Frage der Kosten und Installation
Kann die BWWP die JAZ nicht selbst ermitteln? Das würde ich mal erwarten. Denn die kennt ihren Stromverbrauch und das erzeugte Warmwasser. Das würde ich als Laie jetzt mal erwarten. Ansonsten kann man sie auch vom Hauskraftwerk via SG Ready ansteuern lassen und so mehr Eigenstrom verbrauchen, wenn denn das Warmwasser auch dann verbraucht wird. Sonst ist es witzlos. Und wahrscheinlich kann man die BWWP auch via externem Leistungsmesser einbinden. Dann müsste die Stromleitung durch den ext. LM und so würde der ext. LM die Leistung der Anlage kennen. Ich habe ja bei mir keinen Verbraucher angeschlossen, sondern einen AC Erzeuger. Daher bin ich mir mit dem Verbraucher nicht ganz sicher. Ich habe einen MyPV Heizstab. Der wird vom Hauskraftwerk gesteuert. Die Verbrauchsdaten nehme ich direkt vom MyPV.LIVE Portal. Das genügt mir für meine Zwecke. Dafür braucht man keine extra Hardware. Nachteil: Der Verbrauch des Heizstabes geht ganz normal als Hausverbrauch mit in die E3DC Werte ein.
Hallo Thomas, mich würde mal ein Blockschaltbild interessieren, wie die externe Stromquelle bei dir eingebunden ist. Der Externe Wechselrichter ist ja an den zweiten Leistungsmesser angeschlossen, soweit klar, woran ist denn der Ausgang des Leistungsmesser angeschlossen ? Auf der Hausseite oder der Netzseite ?
@Hans Wurst Mit Blockschaltbildern kann ich Dir nicht dienen. Davon habe ich keine Ahnung. Kann Dir nur sagen, dass das Stromkabel vom externen Wechselrichter in den Leistungsmesser geht und dann weiter zu meinem Erzeugungszähler. Über den läuft auch das Hauskraftwerk. Von dort geht es dann weiter in meinen Hausanschlusskasten/Sicherungskasten. Und von dort dann weiter ins öffentliche Netz. Der zweite Leistungsmesser sitzt außerhalb vom Hauskraftwerk. Und vom Leistungsmesser geht dann ein Datenkabel ins Hauskraftwerk, damit es die Erzeugung der externen Quelle kennt und mit in die Verteilung/Speicherung einbeziehen kann. Reicht das als Information? Beste Grüße und einen guten Rutsch!
Hallo Thomas, ich habe ein S10 Kraftwerk mit Speicher. Auch besitze ich ein E-Auto KIA EV6, der bidirektional laden kann, aus dem man aber auch Wechselstrom bis 3,6 kW z.B. für den Anschluss eines Staubsaugers oder anderer Haushaltsgeräte entnehmen kann. Ist es möglich, auch die Batterie des E-Autos als externe Quelle einzubinden?
Hi Thomas, sehr gutes Video. Wenn ich das richtig verstehe ist das System jederzeit nachrüstbar?! Weißt du auch wie viel ich maximal aus einer anderen Quelle einspeisen kann und ob ich dazu auch den Akku einer anderen PV Anlage nutzen kann? Spiele mit dem Gedanken auf dem Garagendach eine 15kw Anlage mit Akku selbst zu installieren. Wenn ich diese dann einbinden könnte wäre das genial. Habe aktuell das s10e system mit 10kw Anlage auf dem Hauptdach. Vielen Dank Carsten
Korrekt, jederzeit via externem Leistungsmesser und CAN Repeater nachrüstbar. Leistungsmäßig gibt es da keine Grenzen. Wichtig: Die Einbindung kann nur ein von E3DC zertifizierter Betrieb vornehmen. Wenn Du die externe Quelle heute in Betrieb nimmst, solltest Du 100% dieser Anlagenleistung einspeisen können. Für Neuanlagen gilt keine 70% Begrenzung mehr - sofern sie unter 25kWp pro Anlage bleiben. Ab der Größe braucht es einen Rundsteuerempfänger. Hast Du bei Deiner Bestandsanlage noch eine Abregelungsgrenze, dann kannst Du das Gesamtsystem (alt + neu) so einstellen, dass 100% für die neue Anlage und 70% für die alte Anlage eingespeist werden dürfen. Spich bei Dir dann insgesamt 25kWp Anlagenleistung und Du dürftest dann 22KW (15 +7) einspeisen. Macht eine Abregelungsgrenze von 88% für das Gesamtsystem. Das kannst Du so am S10 einstellen lassen.
Was wenn man zwei externe Wechselricher hat? Kann man diesen dann über L2 oder L3 Laufen lassen? so dass mann dann unter Systemmonitor die verschiedenen Vasen sehen kann? oder braucht man einen weiteren Leistungsmesser?
Meine persönliche Meinung: Ich würde einen weiteren Leistungsmesser nehmen. Denn nur dann kann man die Wechselrichter auch über das E3DC Portal separieren. Technisch weiß ich gar nicht, ob man den einen WR auf Phase 1 und den 2. WR auf Phase 2 legen kann. Vielleicht geht das. Da würde ich aber eher einen Elektriker fragen und keinen Laien wie mich ;-) Grundvoraussetzung wäre, dass es sich bei beiden Wechselrichtern um jeweils 1-phasige Wechselrichter handelt. Mein extern eingebundener WR ist ein 1-phasigesr WR. Ich plane auch noch in einiger Zeit eine weitere kleine PV-Anlage, die dann auch über einen zweiten externen WR laufen wird. Und dann wird bei mir nach heutigen Überlegungen ein zweiter Leistungsmesser Einzug halten. Dann kann ich auch von dieser Anlage die Daten über das Portal von E3DC einsehen und gut auswerten.
Ja, aber normale Notstromaggregate werden im Notstromfall nicht funktionieren. Da die externe Quelle dann sicherheitshalber weggeschaltet wird. Es gibt aber eine Lösung aus der Praxis, bei der ein Aggregat eingebunden wurde und auch funktioniert hat. Allerdings hat man dem E3DC Hauskraftwerk vorgegaukelt, dass das Notstromaggregat eine PV-Anlage sei und ist wohl über die Gleichstromseite gegangen. Bleibt man auf der Wechselstromseite wird im Notstrombetrieb alles was als externe Quelle eingebunden ist, weggeschaltet. Dann lieber das Notstromaggregat losgelöst vom Speicher betreiben. Dann hat man mehr davon. Den Hintergrund des Einbindungswunsches verstehe ich aber schon. Strom erzeugen und im Zweifel auch im Hauskraftwerk speichern. Funktioniert aber wie geschrieben in der Regel nicht bzw. nur über die DC-seitig angeschlossene PV-Anlage. Selbst der E3DC eigene Zusatzwechselrichter wird im Notstrombetrieb weggeschaltet, auch wenn dieses Problem schon längst behoben werden sollte. Scheint also nicht so trivial zu sein.
@@AuTarkie100 Danke für die Auskunft. Ein kleines unscheinbares Windkraftwerk fände ich auch nicht schlecht. Habe mein E3DC erst 4 Wochen. Leider können die den Notstromschalter wegen Lieferengpässen nicht liefern. Muss eben mein Notstromagregat herhalten.
@@christiank.1436 Die Idee mit dem Kleinwindrad hatte ich auch schon und habe recherchiert. Kurzum, es lohnt sich nicht. Die Dinger mit 600-800 Watt Maximalleistung bringen IM JAHR um die 50kWh. 50 !!! Nicht im Monat, im Jahr! Damit zieht man keinen Hering vom Tisch und das taugt für Notstrom ungefähr genauso viel wie ein 9V Block. Und lebt man in keiner windreichen Gegend, die es nur direkt am Meer gibt (und mit direkt meine ich direkt), dann kann man es vergessen. So ein Windrad ergibt Sinn ab ca. 10kW Leistung. Aber da sprechen wir nicht mehr von unscheinbar. Das Teil hat einen Rotordurchmesser von 8 Metern (!). Und man braucht eine Baugenehmigung und muss noch viel mehr machen, damit man solch eine Anlage in Betrieb nehmen kann. Also dann lieber beim Moppel bleiben bis der Notstromschalter da ist. Das ist die wesentlich günstigere Variante.
@@AuTarkie100 Ja, leider bringen die Räder nicht viel. Ich habe gehört das E3DC eine Vorrichtung für Notstromagregate bauen will. Soll wohl nächstes Jahr kommen.
@@christiank.1436 Das wäre sicher für den Ein oder Anderen interessant. Allerdings rattert dann ja wieder ein Verbrenner, um Strom zu erzeugen. Das widerstrebt mir ehrlich gesagt. Und ob das dann auch mit Bestandsaggregaten funktioniert oder man ein "spezielles" Aggregat braucht, ist dann auch wieder die Frage. Mal schauen, was draus wird. Wir sollten auch schon seit 2 Monaten ein neues E3DC Portal haben. Wurde schon x-Mal angekündigt. Bisher sehe ich noch nichts. Also nicht zu doll drauf versteifen, das Ankündigungen auch zeitgerecht umgesetzt werden.
Hallo Thomas! Vielen Dank für Dein Video! Es hat mich gleich auf paar tolle Ideen für einer Erweiterung bei mir gebracht. Dafür habe ich aber ein paar Fragen an Dich: 1. Auf Grund von Verschattungen auf meiner Garage und and der Südfassade möchte ich mit Mikrowechselricher von Deye arbeiten und somit für jedes Panel ein MPPT zu bekommen. Diese gehen zum Leistungsmesser. Werden die Deye‘s ein Wechselstrom über den Leistungsmesser erkennen um sich einzuschalten und zu synchronisieren? Die Mikrowechselrichter schalten sich nur ein, wenn ein Wechselstrom an der Ausgangsseite erkannt wird. 2. Wenn man Überschuss über die externe Quelle produziert werden die Batterien geladen. Verstehe ich es richtig, dass dann der E3DC AC-Strom aus dem Hausnetz bezieht (in der gleichen Größenordnung die der Überschuss) und diesen in AC umwandet? 3. Falls 2 korrekt, kann man den E3DC in der Nacht beim 2-Tarifzähler etwas aufladen um den Energiekonsum tagsüber im Winter zu reduzieren ? Danke und Gruß Christo
Hallo Christo! Zu Deinen Fragen: 1) Der externe Leistungsmesser misst tatsächlich auch nur die Leistung. Die AC-Leitungen werden quasi nur durchgeschliffen, damit der LM seinen Job machen kann. Ergo werden die Micro-WR sich ganz normal mit dem Netz synchronisieren können. Macht mein WR auch. Das ist ein SolarEdge WR, der auch nur dann funktioniert, wenn er sich mit dem öffentlichen Netz synchronisieren kann. Musst halt schauen wie Du die Micro-WR dann an den Leistungsmesser anbindest. Der bietet 3-Phasen. 2) Kommt von der externen Anlage mehr Strom, als das Haus verbraucht, wird der Überschuss des AC-Stroms vom E3DC Wechselrichter in DC-Strom für die Akkus gewandelt. Denn die Akkus kann man nur DC-seitig laden. Du hast hier also eine zusätzliche Wandlung dabei, die es bei dem Strom der direkt angeschlossenen PV-Anlage nicht gibt. 3) Ich würde nix über Nacht aus dem Netz aufladen. Der Strom vom Dach ist doch viel billiger. Mit dem solltest Du den Akku voll machen. Aber theoretisch könnte man den Speicher auch aus dem Netz beladen. Wollen ja auch einige machen mit den variablen Stromtraifen á la Tibber & Co. Aber bedenke die Wandlungsverluste. Da kommen recht schnell 20% zusammen. Und mit solch einer Aktion reduzierst Du den Energiekonsum nicht, im Gegenteil, Du kaufst Dir 100% teuren Netzstrom und nutzt dann nach allen Wandlungen nur noch 80% davon. Wo ist der Sinn dahinter? Im Sommer macht das sowieso alles keinen Sinn, da der Akku ja morgens so gut wie leer sein sollte, um tagsüber auch möglichst viel eigenen PV-Strom aufnehmen zu können.
Hallo Thomas, vielen Dank für die klare Info! Die Konstellation meiner S10 Pro ist bis auf den fehlenden AC Lieferanten fast identisch. Ergänzend würde ich gern wissen, ob der externe Wechselrichter 1- oder 3-phasing ausgelegt ist? Wie viel kW darf ich maximal in die E3DC einspeisen? VG. HHR
Mein externer Wechselrichter ist 1-phasig, da nur eine kleine knapp 3kWp PV dran hängt. Aber man kann an den Leistungsmesser jeden x-beliebigen WR einbinden. Eine Leistungsbeschränkung gibt es hier nicht. Der Strom wird ja auch nicht direkt in das Hauskraftwerk geleitet, sondern nur die Dateninformation darüber. Von daher ist es völlig egal, welcher Wechselrichter mit welcher Leistung verbaut wird. Eine Leistungsbeschränkung gibt es nur bei der auf der DC-Seite direkt am E3DC angeschlossenen PV-Anlage. Bei meinem Hauskraftwerk aus 2018 darf die PV Anlage maximal 15kW DC-seitig liefern. Von den 15kW kann mein Wechselrichter im E3DC 12kW verarbeiten und die weiteren 3kW würden dann in meinen Akku geschoben werden. Die 3kW sind die maximale Ladeleistung bei meinem System. Bei neueren Systemen geht hier DC-seitig mehr. Steht aber jeweils direkt am Typenschild des Hauskraftwerkes.
Hallo Thomas, ich habe im Sept.2021 eine neue PV-Anlage mit einem E3DC-Hauskraftwerk in Betrieb genommen. Die Einspeisevergütung beläuft sich auf ca. 7,6 Cent. Seitdem verfolge ich mit großem Interesse Deine Beiträge. Nunmehr steht die Einbindung der Bestandsanlage 2001 bevor, weil sie ab 01.01.2022 aus der Volleinspeisung herausgefallen ist. Wie das technisch abläuft, habe ich im Video gesehen, die Du recht verständlich erklärt hast. Was ich aber noch nicht ermitteln konnte ist die Auswirkung auf die Einspeisevergütung. Wie läuft das bei Dir. Wie wird die Einspeisevergütung für beide Anlage berechnet? Hast Du eine entsprechende Information. Dankeschön im Voraus.
Hallo Johann, danke für Deinen Kommentar. Ich habe ja insgesamt sogar 3 separate PV-Anlagen mit jeweils unterschiedlichen Einspeisevergütungen, weil in unterschiedlichen Jahren gebaut. Abgerechnet wird bei mir im jeweiligen Verhältnis der Einzelanlage zur Gesamtanlage. Dadurch ist die Abrechnung total einfach. Zählerstand am Jahresende an den Netzbetreiber senden und jede Anlage wird mit dem entsprechenden Anteil und zum jeweils für die Anlage geltenden Einspeisesatz abgerechnet. Ob jeder Netzbetreiber dieses Modell akzeptiert, weiß ich nicht. Durch meine eine Anlage aus 2011 habe ich sogar noch einen Erzeugungszähler, da ich für den Strom der Anlage auch noch eine Vergütung auf den selbst erzeugten Strom erhalte. Das hat für mich noch den Vorteil, dass ich genau sagen kann, wie hoch mein Eigenverbrauch ist, da der Erzeugungszähler auch die externe Anlage mitzählt. Über den Zweirichtungszähler weiß ich, was ich einspeise und die Differenz ist mein Eigenverbrauch. Recht simpel. In Deinem Fall wirst Du vermutlich in die Direktvermarktung mit dem Stromertrag der ausgeförderten Anlage gehen. Aber auch da hast Du dann ja einen Vergütungssatz. Sollte also idealerweise analog wie bei mir funktionieren. Und DC-seitig kannst Du die dann ausgeförderte Anlage nicht einbinden? Wenn noch ein Tracker frei wäre, würde das auch funktionieren, sofern die ausgeförderte Anlage die Mindestspannung von 250V erreicht. Alles, was darunter liegt bringt nichts, da der interne Wechselrichter erst bei 250V "anspringt". Viele Grüße, Thomas
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, vielen Dank für die nicht so rasch erwartete Auskunft. Bei mir ist es auch ähnlich. Ich habe insgesamt 3 kleinere Bestandsanlagen, nämlich eine von 2001 mit 2,1 kWp, eine von 2004 mit 3,2 kWp und eine von 2005 mit 3,5 kWp, also eine Gesamtleistung von 8,8 kWp. Die Einspeisung läuft über 1 Zähler, während die Abrechnung im Verhältnis der 3 Anlage getrennt erfolgt. Im Vorfeld meiner im Sep.2021 installierten neuen Anlage wollte ich mich beim Netzbetreiber mal erkundigen, wie die Einspeisevergütung dann nach der Einbindung der ersten Bestandsanlage 2001 aussehen wird. Leider konnte mir damals niemand vom Netzbetreiber eine konkrete Auskunft geben. Ich gehe davon aus, dass es analog auch bei der künftigen Einspeisevergütung für die Neu- und Bestandsanlage einen nivellierten Betrag im Verhältnis beider Anlagen geben dürfte. Ich lass mich überraschen. Nochmals Dankeschön für Deine schnelle Info und vor allen Dingen für Deine äußerst interessanten You-Tube Beiträge. Das sind die meisten Beiträge, die ich mir zum Thema PV und Stromspeicher ansehe. Gruß aus dem Bay.Wald.
@@johannkauer1515 Besten Dank für die Blumen! Ich versuche nicht der 100. RUclips zu sein, der ein Thema durchkaut, sondern versuche Themen abzubilden, die noch nicht so oft oder teils gar nicht auf RUclips vertreten sind. Wenn das gefällt, freue ich mich natürlich. Und Feedback versuche ich tatsächlich nach Möglichkeit innerhalb von 1 Tag zu geben. Im Moment meistens noch machbar. Kann sich aber mit weiterem Kanalwachstum auch ändern. In Deinem konkreten Fall ist die Frage, ob Dir der Netzbetreiber einen Einspeisetarif anbietet. Ansonsten müsstest Du vermutlich in die Direktvermarktung gehen und dann kann es durchaus komplizierter werden. Denn dann ist das vermutlich ein anderer Anbieter als Dein Netzbetreiber und das bedeutet, dass Du dann schon die eine Anlage separat messen müsstest. Ich hoffe das nicht, weil das ja Umbaukosten nach sich zieht und vielleicht die Messung nicht trivial ist. Zudem gelten für ausgeförderte Anlagen ja auch wieder die heute gültigen Regeln oder hast Du hier schon Infos, dass sie so wie sie jetzt ist, weiterlaufen darf? Oftmals steht auch zumindest der Einbau von DC- und AC-seitigem Überspannungsschutz an und schlimmstenfalls noch ein neuer Sicherungskasten für das Haus. Erfahrung habe ich hier nicht, aber gelesen/gesehen hatte ich da mal etwas darüber. Vielleicht kannst Du ja mal einen Zwischenstand geben, wie das bei Dir so läuft/gelaufen ist. Das ist sicher nicht nur für mich interessant. Ich habe zwar bei meiner ältesten Anlage noch ca. 10 Jahre Zeit, bis sie ausgefördert ist, aber KnowHow kann man sich nie früh genug einholen. ;-) Lieben Dank schon einmal vorab! Beste Grüße aus Rhein/Main, Thomas
Was genau meinst Du mit "auf analoger Weise"? Die externe Quelle wird immer via E3DC Leistungsmesser und CAN-Bus Repeater eingebunden. Das ist damit immer digital, also mit einer Datenleitung vom Leistungsmesser zum E3DC. Und externe Quellen sind nach meiner Kenntnis bisher StromERZEUGER. Die OpenWB ist ja ein StromVERBRAUCHER. On das funktioniert und ob/wie das dann im Hauskraftwerk bzw. der App dargestellt wird, kann ich nicht sagen. Hier würde ich empfehlen ein Ticket beim E3DC Support zu eröffnen und die Frage zu stellen. Die sollten relativ konkret sagen können. ob die Einbindung der OpenWB Wallbox als externe Quelle sinnvoll ist bzw. ob und wie die Daten dann angezeigt werden.
Danke für das Informative Video. Eine Frage habe ich noch, wo wird von der externen Quelle die Phasen angeschlossen? Vor dem Hauskraftwerk, also zwischen HA und Hauskraftwerk oder nach dem Hauskraftwerk und den Hausverbrauchern?
@Stefan Markl Hallo Stefan, meine externe Quelle (Wechselrichter) hat nur 1-Phase. Diese läuft wie auch die 3-Phasen des Hauskraftwerkes über meinen Erzeugungszähler und von dort in den Sicherungskasten vom Haus. Der Erzeugungszähler hat einen kleinen separaten Zählerschrank, da in meinem anderen Sicherungskasten kein Platz für einen zweiten Zähler ist. Also in diesen separaten Zählerschrank laufen also die 3 Phasen vom Hauskraftwerk + die 1 Phase meiner externen Quelle. Von dort verläuft aber "nur" ein 3-phasiges Kabel weiter zum großen Zählerschrank, in dem auch alle Sicherungen des Hauses und der Zweirichtungszähler verbaut sind. Also meine externe Quelle wird in dem separaten Zählerschrank auf eine der 3 Phasen aufgeschaltet und das 1-phasige Kabel endet dort. Kann aber bei anderen auch anders gelöst sein. Meine Anlage ist ja über die Jahre gewachsen.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, es muß also ein weiterer Zähler zusätzlich zu dem Leistungsmesser verbaut werden ? Dieser wird dann warscheinlich vom Netzbetrieber sein und fällt dann zusätzlich eine Zählergebühr dafür an ?
@@greenforest6110 Bei mir wurde kein weiterer Zähler gesetzt. Ich hatte vor der externen Anlage bereits 2 Zähler. Einen für die gesamte Produktion aller meiner Anlagen und einen Zweirichtungszähler, der dann die Einspeisung ins Netz misst. Mittels dieser beiden Zähler wird die Abrechnung für alle meine Anlagen gemacht. Hab ja auch eine Anlage aus 2011, bei der ich meinen Eigenverbrauch auch vergütet bekomme. Hätte ich diese Anlage nicht, wäre rein für die Abrechnung nur der Zweirichtungszähler nötig. Meine externe Anlage läuft mit über meinen Produktionszähler. Einen extra Zähler habe ich dafür nicht bekommen, ergo auch keine zusätzlichen Kosten für einen weiteren Zähler.
Hi sehr schönes Video top hab auch einen E3dc und bin gerade dabei mir noch eine zusätzliche Anlage auf Dach zu legen ( Balkonkraftwerk ) mehr Platz ist nicht mehr da😂. Habe eine Frage das Stromkabel von der Anlage geht über den Leistungszähler und dann in den Sicherungskasten soweit so gut ich habe in meinen hast noch eine freie Sicherung übrig auf die wollte ich drauf gehen . 1. Kann ich rückwärts über die Sicherung gehen und dann auf die Verteilung? 2. Diese Sicherung läuft über einen FI Schutschalter gibt es da Probleme damit ? Über hilfreiche Infos würde ich mich freuen 🎉🎉🎉🎉 Weiter so mit den super Videos 😉
Na da fragst Du Sachen 😄 Wenn ich das wüsste, könnte ich sowas ja quasi selbst installieren. Weiß ich aber nicht und daher habe ich das von einem E3DC zertifizierten Installateur verbauen lassen. Am besten sprichts Du Deinen Installateur mal an, da Du den ja sowieso brauchst, wenn Du den Leistungsmesser ins E3DC einbinden willst. Ohne Installateurs PIN geht da gar nichts. Der kann Dir dann sicher auch Deine Fragen beantworten. Ich leider nicht. Sieh mir das bitte nach.
Guten Morgen Thomas, ich plane ein Notstromaggregat als externe Energiequelle in mein E3DC Hauskraftwerk mit einzubinden. Nach meiner derzeitigen Recherche sind nur einige wenige Notstromaggregate tatsächlich für diese Einbindung geeignet !? Falls tatsächlich nur einige wenige Notstromaggregate geeignet sein sollten, kannst du mir einen Tipp geben, welches sinnvoll ist? Mit welchem Preis muss ich in etwa für einen E3DC Leistungsmesser kalkulieren ? Wenn ich es richtig interpretiere, wird die zuführende Stromleitung der externen Quelle gar nicht in das Hauskraftwerk geführt, sondern nur auf die "normale" Hausverteilung aufgelegt ? Die Batterien im Speicher werden im Falle eines Stromausfalls und zeitgleich leerer Batterien dann quasi "rückwärts" über das Notstromaggregat wieder geladen ? Vielen Dank Gruß
Hallo Michael, danke für Deinen Kommentar und Deine Fragen. Gehen wir sie mal der Reihe nach durch: Im Prinzip ist jede Erzeugungsanlage von 230V Wechselstrom zur Einbindung ins Hauskraftwerk geeignet. Der externe E3DC Leistungsmesser hat über meinen Installateur knapp 100 € netto gekostet. Kann sich aber von Installateur zu Installateur unterscheiden. Es ist aber kein wirklich großer Kostenblock. Tatsächlich ist die Stromleitung der externen Quelle bei mir in der Hausverteilung aufgelegt, geht aber vorher "durch" den externen Leistungsmesser. Dieser gibt wiederum die Daten per Can-Bus an das E3DC Hauskraftwerk. Damit es diese Daten verarbeiten kann, braucht es noch einen Can-Bus Repeater. Der müsste glaube ich beim externen Leistungsmesser dabei sein. Zumindest taucht er nicht separat auf der Rechnung auf. Müsstest Du im Fall des Falles abklären. Und jetzt kommt der für Dich vermutlich größte Haken an der ganzen Geschichte. Mit einem Notstromaggregat kannst Du im Falle eines Stromausfalls die Akkus des E3DC Hauskraftwerkes NICHT laden. Bei einem Stromausfall funktioniert das Hauskraftwerk zwar nach der Netztrennung weiter (wenn Du die Notstromfunktion gewählt hast), aber jegliche externe Quelle kann nicht mehr mit betrieben werden. Es funktioniert dann nur noch der interne Wechselrichter im Hauskraftwerk und die DC-seitig angeschlossene(n) PV-Anlage(n). Ich habe bei mir ja eine PV-Anlage über die externe Quelle eingebunden und im Falle eines Stromausfalls wird der externe Wechselrichter weggeschaltet, da dieser netzgekoppelt arbeitet und nicht produzieren darf. Hier hilft dann auch die Einbindung über das Hauskraftwerk nichts. Denn der Wechselrichter arbeitet in einem bestimmten Frequenzbereich etwas unter und über 50Hz. Im Notstrombetrieb ist die Frequenz des E3DC Inselnetzes aber 52Hz. Das erkennen die netzgekoppelten Wechselrichter und laufen in die Sicherheitsabschaltung, um potentielle Rückspeisung von Strom ins öffentliche Netz zuverlässig zu unterbinden. Denn finden am Netz Arbeiten statt, wäre eine Rückspeisung aus PV-Anlagen für den Arbeiter lebensgefährlich bis tödlich. Deshalb darf das nicht sein. Der interne Wechselrichter im Hauskraftwerk arbeitet dagegen mit den 52Hz und bleibt daher in Funktion. Dein Notstromaggregat funktioniert im Zusammenspiel mit dem E3DC Hauskraftwerk also nur in dem Fall, für den es NICHT gebaut wurde, nämlich wenn das Stromnetz vorhanden ist. Einziger möglicher Anwendungsfall wäre z.B. wenn man im Winter die Leistung seiner PV-Anlage unterstützen möchte. Aber mit einem (Benzin - oder Diesel betriebenen ) Notstromaggregat eher fragwürdig. Von daher kannst Du Dir alle Gedanken und Dein Geld sparen und das Notstromaggregat im Fall des Falles einfach anwerfen und dann die Verbraucher direkt daran anschließen. Das wäre ein sinnvollerer Anwendungsfall. Eine Einbindung ins Hauskraftwerk ergibt aus meiner Sicht für Deinen gedachten Fall keinen Sinn. Sorry, wenn ich Dich hier einer schönen Idee berauben muss.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, vielen Dank für deine umfassende Antwort. Schade, da bin ich wieder einer Illusion beraubt. Meine Planung war die, dass ich das Notstromaggregat über Drehstrom, also 400 V, einbinde. Hintergrund ist der, dass ich mein Haus mit einer Wärmepumpe beheize und noch mehrere Verbraucher wie Wasser und Abwasserpumpe im Haushalt sind , die mit Drehstrom betrieben werden. Im Falle eines Stromausfalls würden wir im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen und im Winter im Kalten stehen. Jetzt habe ich aber gehört/gelesen, dass bezahlbare Notstromaggregate nur bis ca. 20% ihrer Nennleistung die notwendige Frequenz von 50 Hz stabil halten können. Nun ja, schauen wir einmal was ich machen kann. Vielen Dank noch einmal für deine umfassende Ausführung Gruß Michael P.S. vielleicht hast du ja eine Idee wie ich die "Kuh vom Eis" bekomme könnte !?
@@michaelmoeller1462 Hallo Michael, leider habe ich hier keine gute Idee, wie man hier Deine Verbraucher im Notfall mit Strom beliefern kann. Auch mit einem BHKW ist Dir nicht geholfen. Für einen gelegentlichen Einsatz ist das nicht gedacht, die Anschaffung/Einbindung ist viel zu teuer und im Notstromfall geht das auch nicht. Ein Dilemma, das man aus meiner Sicht nur bedingt auflösen kann, in dem Du im Hauskraftwerk vor allem im Winter eine Notstromreserve einstellst. Ich mache das so. Bei mir sind es 15% von meinen 15,84 kWh. Das ist die Energiemenge, die ich mit gewissen Einschränkungen in einer Nacht brauche, um Licht und (Gas) Heizung weiter betreiben zu können. Zusätzlich habe ich für den Wärmebereich noch einen Kaminofen, der uns im Fall des Falles nicht frieren lassen würde. Das ist meine Notfallstrategie. Mit Wärmepumpe brauchst Du aber etwas mehr Reserve. Aber auch das ist ja einstellbar. Nachteil: Ist die Reserve aufgebraucht und kommt kein neuer Strom vom Dach, ist dann auch "Schicht im Schacht". Aber in der Regel dauern Stromausfälle nur wenige Minuten bis zu wenigen Stunden. Das kann ich mit meiner Strategie überbrücken. Und das Hauskraftwerk beliefert ja alle 3 Phasen, also hast Du auch Drehstrom. Ich kann bei mir auch den Backofen betreiben. Der zieht normalerweise zwischen 2,2 und 2,5 kW. Mein Hauskraftwerk kann "nur" 3 kW liefern, aber das reicht dafür auch. Allerdings darf ich dann nicht noch einen großen Verbraucher anstellen. Dann geht das Licht aus, weil sich das Hauskraftwerk abschaltet. Aber hier kann man die Dinge ja bei Stromausfall bewusst ein- und ausschalten, so dass man innerhalb des Leistungsbereiches vom Hauskraftwerk bleibt. Vielleicht ist das ja eine Option für Dich?!
Hallo Thomas, nochmals vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort. Ich muss einmal schauen was ich machen kann. Schlimmstenfalls mache ich gar nichts. Wie du schon geschrieben hast, zu unser aller Glück sind Stromausfälle i.d.R. recht selten und kurz. Viele Grüße Michael
Hallo Thomas, nach den ganzen RUclips Berichten von dir, die ich mir zwischenzeitlich angesehen habe, habe ich dich als kleinen "Zahlen, Daten, Statistik Junkie" 😊 kennengelernt. Ich habe da vielleicht noch etwas Interessantes für dich. Es ist ein Auslesekopf, der auf die Infrarotschnittstelle des Zweirichtungszählers montiert wird. Dieser Auslesekopf wird dann mit deinem häuslichen Netzwerk verbunden und du hast damit die Möglichkeit die Daten des Auslesekopfes quasi in der App auf dem Mobiltelefon auszuwerten. Kosten und Mengen für verbrauchten und eingespeisten Strom (stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich) gegenüberstellen. Der Kopf/die App heißt Powerfox. Du kannst den Auslesekopf bei Ebay/Amazon für ca. 80 EUR kaufen. Schau es dir einfach einmal an. Wenn du die App/den Auslesekopf für gut befindest, "schlag einfach zu", wenn nicht dann nicht. Den Tipp mit der einstellbaren Reserve der Akkus des Hauskraftwerkes ist echt klasse, da mein Hauskraftwerk über die Notstromfunktion verfügt, werde ich auch entsprechend eine Reserve einstellen. Wie das genau funktioniert, werde ich sicherlich noch herausfinden. Gruß Michael
Und wenn man keinen Leistungsmesser einbaut sondern direkt in das Haus einspeist geht der Eigenverbrauch runter ? Bzw rutscht der Eigenverbraucht dann ins minus?
Ich habe noch so ein Balkonkraftwerk rumfliegen und überlege einfach so anzuklemmen als 2. Externe Quelle, möchte aber wenig Aufwand da die 600wp sehr warscheinlich irgendwo im Schatten hängen werden.
Korrekt, schlimmstenfalls würde der Eigenverbrauch negativ werden, wenn das Balkonkraftwerk mehr Leistung produziert, als zu dem Zeitpunkt im Haus verbraucht wird.
Da wäre ich vorsichtig. Wenn das Balkonkraftwerk nicht angemeldet ist, die normale PV-Anlage aber schon, dann begehst Du genau genommen Subventionsbetrug. Denn Du bekommst ja für die normale PV Anlage und deren Einspeisung eine Vergütung nach EEG. Für das Balkonkraftwerk gibt es die nicht. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass Dein Balkonkraftwerk einspeist und dass Du für diese Einspeisung nun die Vergütung nach EEG bekommst, obwohl sie Dir für das Balkonkraftwerk rechtlich gar nicht zusteht. Und bei 600Wp kann es durchaus - je nach Hausverbrauch - vorkommen, dass eine Einspeisung aus dem Balkonkraftwerk stattfindet. Das kann man dem eingespeisten Strom zwar nicht ansehen, Subventionsbetrug wäre es dennoch, wenn das auffliegt. Daher entweder das Balkonkraftwerk als normale EEG PV-Anlage mit Vergütung anmelden und dann darf man es auch offiziell betreiben oder es nicht installieren. Soweit die offizielle Antwort. Allerdings kann Dich niemand daran hindern, dass Balkonkraftwerk dennoch zu installieren und zu betreiben. Du musst Dir nur über die Konsequenzen bewusst sein. Subventionsbetrug ist eine Straftat. Hat man jetzt nur ein Balkonkraftwerk ohne zusätzliche echte und angemeldete PV-Anlage, dann ist das kein Problem, da man für den eingespeisten Strom dann auch kein Geld bekommt. Oder eine weitere Option ist eine Inselanlage. Das geht auch. Nur am öffentlichen Netz dürfen PV-Anlage und Balkonkraftwerk wie oben geschrieben nicht gemeinsam betrieben werden.
Hallo Thomas wie sieht es aus mit einer externen Quelle kleines Windkraftrad 1000W? Denke darüber nach für die schlechte Jahreszeit eine Energiequelle zu haben. Im Sommer keine Probleme mein Akku 13kw wird über Tag nicht leer. In der dunklen Jahreszeit wird die Solaranlage nicht reichen.
Kurzes Feedback. Lass es! Länger: Ich hatte mir auch schon mal Gedanken dazu gemacht. Meine Idee analog Deiner. Die Winterlücke mit einer Kleinwindkraft Anlage schließen. Ergibt aber keinen Sinn. Ich hatte damals eine 600W Anlage im Sinn. Stromertrag - ACHTUNG - 40-50 kWh IM JAHR. Damit schließt man keine Winterlücke. Und man muss schon in einer echt zugigen Ecke wohnen, um überhaupt auf diese Werte zu kommen. Lohnt sich also nicht. Wo es sich beginnt zu lohnen, sind Anlagen ab ca. 10kW. Aber nur um Dir eine Vorstellung von der Dimension einer solchen Anlage zu geben: Rotordurchmesser liegt dann schon bei 8m. Das baut man sich nicht mal eben zu Hause hin. Das ist dann auch genehmigungspflichtig und hat nichts mehr mit einer Kleinwindkraftanlage zu tun. Also wenn es Dir die max. 50kWh wert sind einige hundert bis mehrere tausend Euro zu versenken, dann gern. Ansonsten kann ich davon nur abraten. Das bringt nicht einmal ansatzweise den gewünschten Ertrag. Sorry für die schlechten News. Wenn es funktionieren würde, hätte ich schon längst eine Anlage im Garten ;-)
Kann man. Und nein, die externe Quelle muss kein Hybrid-WR sein. Da funktioniert jeder x-beliebige Wechselrichter. Dem Hauskraftwerk ist es völlig gleich, welcher WR da eingebunden wird. Es ist ja nur die Einbindung der Ertragsdaten über den externen Leistungsmesser. Den Strom des externen WR bekommt das Hauskraftwerk nie direkt zu sehen. Es ist nur eine reine Datenverbindung. Daher ist es auch völlig egal, welche Quelle eingebunden wird. Das muss auch keine PV-Anlage sein, das kann ein BHKW sein, ein Generator, was auch immer. Es muss nur eine Wechselstromquelle sein.
@@AuTarkie100 danke fuer die infos. Brauchst fuers anklemmen am e3dc einen zertifizierten oder kann das jeder elektriker? Wegen der garantiezeit des e3dc
@@kayhoffmeister6849 Es braucht einen von E3DC zertifizierten Elektriker/Installateur. Denn mit dem "anklemmen" ist es nicht getan. Der externe Leistungsmesser muss im System auch aktiviert/eingerichtet werden. Dafür braucht man den Code zum Freischalten der Installateursebene. So ist das E3DC Konzept.
Moin, Super Video richtig gut erklärt. Nun meine Frage geht auch als 2te. PV-Anlage eine mit Speicher? Also ich will eine 2te Anlage auf mein Carport machenmit Hybrid Wechselrichter und kann einen günstigen Speicher dazu bekommen, Geht sowas?
Habe damit keine Erfahrung, aber warum sollte das nicht gehen. Bei E3DC nennt man das Farming und geht mit den eigenen Produkten problemlos. Denke mit anderen Herstellern bekommt man das bestimmt auch umgesetzt. Man muss es nur schaffen, dass eine Anlage den Takt vorgibt, also Master ist oder beide Anlagen miteinander sprechen können. Aber da bin ich zu sehr Laie, als dass ich das technisch beschreiben könnte.
Erstmal danke für die Info. Eine Frage habe ich noch. Darf die externe PV (7,2kwp) größer sein als die Erste PV (6,8kwp) und darf der externe Wehselrichter 3 phasig einspeisen?
Die Größe der Anlage ist vollkommen unerheblich. Ich würde eher die größere Anlage ans E3DC hängen als die kleinere, aber das wirkt sich nur dann aus, wenn es in Richtung schlechtere Jahreszeit geht. Dann sollte die größere Anlage mehr Strom liefern und dieser könnte ohne DC/AC Wandlungsverluste in die Akkus geladen werden. Bringt etwas mehr Effizienz. Aber wenn das nicht geht oder nicht gewollt ist, ist das auch nicht schlimm. Der E3DC Anlage ist es wie gesagt egal. Und auch ob der externe Wechselrichter 1- oder 3-phasig arbeitet ist vollkommen egal. Der externe Leistungsmesser gibt das weiter, was er misst. Und wird darüber ein 3-phasiger Wechselrichter angeschlossen, dann kann E3DC genauso damit umgehen, wie mit einem 1-phasigen. An der Einspeisung ändert sich durch die Einbindung als externe Quelle gar nichts. Der externe Leistungsmesser wird nur irgendwo zwischen dem Wechselrichter und dem Hausanschlusskasten montiert. Sprich das Stromkabel vom Wechselrichter geht dann in den Leistungsmesser und von dort weiter zum Hausanschlusskasten (oder zur Zwischenverteilung, oder...). Und aus dem Leistungsmesser geht dann nur ein Datenkabel zum E3DC Hauskraftwerk. Und die Daten werden dann vom Hauskraftwerk verarbeitet und dann mit angezeigt. Mehr passiert da ja nicht. Also alles recht simpel. Aber es funktioniert gut.
Moin Thomas, danke für das Video, weißt du vlt wieviele externe Stromquellen man an das Hauskraftwerk anschließen? Oder braucht man mehrere Leistungsmesser? 🤔
Pro externe Quelle brauchst Du einen externen Leistungsmesser, wenn Du das sauber dargestellt haben willst. Alternativ geht auch ein externer LM für 3 1-phasige Geräte. Aber dann ist die Auswertung nicht mehr "sauber" pro Gerät möglich.
Das Video zur rechten zeit. Ich bekomme nächste Woche meine 2. PV Anlage und die wird genauso angeschlossen. Weißt du zufällig ob man mehr als eine externe Quelle an das Hauskraftwerk anschließen kann? Es ist für nächstes Jahr noch eine 3. PV Anlage und/oder ein BHKW geplant.
@Marcus Traianus Gutes Timing? Freut mich. Antwort siehe Kommentar auf die gleiche Frage von @Zero zu diesem Video - Sollte also alles funktionieren. Bekommst dann halt noch einen zweiten und dritten Leistungsmesser und zwei Can Bus Repeater. Beide externe Quellen sollten auch noch über den standardmäßig verbauten Leistungsmesser eingebunden werden können. Dort gibt es zwei freie Steckplätze "X1" und "X2". Kannst ja Deinen Installateur auch sicherheitshalber nochmal fragen, wenn der die 2. PV Anlage einbindet. Viel Erfolg auf jeden Fall bei Deinem Projekt 2. PV-Anlage!
@Ulli Jäckel Denke das kommt auf die Quelle drauf an und was man damit machen möchte. Bei mir habe ich den Netzbetreiber informiert, da meine externe Quelle eine PV-Anlage ist, die eh angemeldet werden musste. Und ich speise den überschüssigen Strom ja auch ins Netz und bekomme meine Einspeisevergütung dafür. Denke immer wenn man den Strom der externen Quelle zu einem maßgeblichen Teil ins Netz einspeist, sollte man zumindest mal beim Netzbetreiber anfragen. Nicht das es im Nachgang Probleme gibt. Nicht fragen würde ich, wenn der Strom (nahezu) ausschließlich zu Hause verbraucht wird und die externe Quelle bedarfsgerecht hinzugeschaltet werden kann. Dann geht ja (fast) nichts ins Netz. Also sollte das den Netzbetreiber auch nicht interessieren. Aber hier bin ich kein Fachmann und kann nur sagen, wie es bei mir gelaufen ist. Und das war unter Einbindung des Netzbetreibers. Hier mag es auch regional unterschiedliche Behandlungsweisen geben. Föderalismus sei Dank.
Hi Thomas, vielen Dank dafür. Was du leider nicht erläutert hast, ist der Anschluss des 2. Leistungsmessers ans Netz. Bei dir ist ein zusätzlicher Kasten als Blackbox. Wenn du die Verdrahtung aufzeichnen könntest, wäre das sehr hilfreich. Ich will es nicht selbst machen, aber verstehen möchte ich es. Danke dafür!
Der Anschluss ans Netz war mir egal. Ich wollte lediglich die Leistung meiner PV-Anlage mit separatem Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk sehen. Aber wenn ich das richtig nachvollziehe, dann geht der Strom von diesem Wechselrichter in den Leistungsmesser und von dort dann über meinen Ertragsstromzähler in den Hausanschlusskasten und von dort wird er entweder im Haus verteilt oder ins Netz eingespeist. Da das ein Elektriker installiert hat und ich ihm nicht über die Schulter geschaut habe, kann ich nicht mehr dazu sagen. Mit der Verdrahtung kenne ich mich nicht aus. Das dürfen bei mir die Fachleute machen.
@@shortcut6671 Die Verfügbarkeit von bestimmten Teilen ist aktuell ein grundsätzliches Problem. Aber nicht nur bei der Technik, auch bei Nahrungsmitteln sehen wir hier ja diese Tendenzen.
Klares nein. Funktioniert nicht. Zumindest nicht in meinem Fall. Habe einen SolarEdge Wechselrichter als externe Quelle eingebunden. Der braucht das öffentliche Netz, um arbeiten zu können (netzgekoppelt). Ist das weg, schaltet er ab. Sprich im Blackout Fall hätte ich nur meine PV Anlage, die direkt an den Wechselrichter des Hauskraftwerkes angeschlossen ist. Das funktioniert auch alles im Blackout Fall, da sich die Anlage dann vom Netz trennt und zu einer reinen Inselanlage wird.
@@AuTarkie100 Vielen Dank für die Antwort. Das habe ich verstanden und klingt plausibel. Was denkst du, könnte es funktionieren, wenn man an die externe Quelle ein Auto mit V2L (Vehicle to Load) Funktion wie den IONIQ 5 mit seiner 230V Ladefunktion (bis 3,6kw Leistungsabgabe) anschließt?
@@a13355j Das kann ich Dir leider nicht sagen. Habe im Blackout Fall zwar das Symbol für die externe Quelle noch im Display vom Hauskraftwerk, aber eben mit Anzeige 0. Weiß nicht, ob es z.B. mit einem Notstromaggregat funktionieren würde, also etwas, das unabhängig vom Netz ist. Kann ich aber auch nicht testen. Habe kein entsprechendes Aggregat. V2L testet E3DC zwar, ebenso wie DC-Ladung für Zuhause, aber das ist noch nicht serienreif. Weiß gar nicht, kann man dann bei V2L einen Verbraucher via Schuko-Stecker anschließen oder läuft das über den Typ 2 Standard? Hatte bisher nur von den CHAdeMo Autos gehört, dass die das schon können. Aber in Deutschland ist das noch nicht erlaubt. Da fehlen noch die passenden Normen und (steuerlichen) Regelungen. Das wird also noch dauern.... Schön wäre es aber.
Hallo Thomas. Muss das jemand machen, der ein E3DC Administratorkennwort hat? Oder kann das jeder Solateur? Und ist der zusatzwechdelrichter mit der zweiten Anlage dann auch auf 70% begrenzt, da ja die hauptanlage über den E3DC ja auf 70% begrenzt ist oder läuft die ohne Abregelung, wenn es im externen Wechselrichter so eingestellt ist?
Bei mir läuft die Abregelung über das Hauskraftwerk und der externe Wechselrichter hat dafür keine Abregelung eingestellt. Dafür ist im Hauskraftwerk dann die Gesamtleistung aller Anlagen eingegeben und dann die entsprechende Abregelungsgrenze. So kann ich bei mir sicherstellen, dass bei mir aufgrund SO/NW Ausrichtung eigentlich nie abgeregelt wird. Und es muss ein E3DC zertifizierter Installateur sein. Sprich es kann nicht jeder x-beliebige Installateur machen.
@@AuTarkie100 Ok, macht aber keinen Sinn. Die „neue“ Anlage müsste halt nun im Jahr 2023 ( Anlage 5 kWp ) nicht abgeregelt sein. Die müsste getrennt davon laufen. Und die handwerkliche Leistung sollte jeder hinbekommen, nicht nur jemand, der E3DC vertreibt. Danke für die Antwort.
@@dennisholstein3405 Dennoch wirst Du an einem Installateur nicht vorbeikommen, der E3DC zertifiziert ist. So ist deren Konzept. Aus Sicht von E3DC und dem zertifizierten Installateur super. Aus Kundensicht eher weniger. Allerdings finde ich es schon wichtig, dass der Installateur weiß, was er da tut. Denn es gibt diverse Einstellungen, die man auch falsch einsetzen kann.
Hallo Thomas, bei meiner Anlage E3DC S10 E wurde ende Oktober 2020 auch eine externer Wechselrichter gesetzt und ein 2. Leistungsmesser verbaut. Leider ist es bis jetzt so wenn das Buskabel an den 2. LM gesteckt wird der E3DC runter fährt bzw. in Störung geht. Hast Du dazu eine Idee? Mein Solateur wartet immer noch angeblich auf RM von E3DC. Gruß Raik
@Raikhoffmann Hallo Raik, puh, das ist schwer zu sagen. Bin ja auch kein Fachmann, sondern "nur" Nutzer. Aber wenn das Hauskraftwerk runter fährt, dann ist offensichtlich beim Anschluss des 2. LM etwas nicht in Ordnung. Anschluss der Buskabel liegt hier nahe. Ich kann Dir gern ein paar Bilder senden, wie der Anschluss bei mir im E3DC aussieht. Vielleicht hilft das weiter. Sende mir Deine Mailadresse einfach eine meine Mailadresse "autarkie100@gmail.com". Kann auch Bilder machen vom 2. Leistungsmesser und dem Anschluss dort. Dann kannst Du mit Deiner Anlage vergleichen. Denke mehr kann ich aus der Ferne nicht tun. Und wenn Dein Installateur daran scheitert, denke ich hat er falschen Anschluss von Kabeln sicher schon geprüft. Aber einen Versuch ist es wert. Beste Grüße, Thomas
Guten Abend, vielleicht kann mir jemand helfen. Bestand ein geschlossenes E3DC Hauskraftwerk mit Speicher. Habe jetzt einen Eingang externe Quelle (netzkonformen AC-Strom Sinus, 50 Hz, 230 V). Benutze variablen Stromtarif. Würde gerne einenzusatz WR, anschließen, der mir nacht den günstigen Strom aus dem Stromnetz über den WR in meinen günstigen dazugekauften Accu ladet. Bei Bedarf, den Strom über meine externe Quelle am E3DC wieder netzkonformen AC-Strom einspeist, somit würde die Hauskraftwerksbatterie auch damit wieder geladen wie auch der Rest. Ebenso einen günstigen Diesel Generator in den Generatoreingang anschliesen kann, um damit die dazugekaufte Batterie und über den externen Eingang mein Hauskraftwerk im Blackout oder Strommangel zu speisen. Genau so wie z.B ein 48V Windrad und zusätzliche PV Module daran anzuschließen. Wer sieht hier eine einfache Lösung oder ist dies mit diesem WR zu realisieren? Würde gerne ca. 20- 30KW zusätzliche günstige Batterien kaufe wollen. Vielleich hat mir hier jemand auch einen guten Tipp. Vielen Dank.
Ich habe den Sinn hinter Deinem Konzept noch nicht verstanden. Das E3DC Hauskaraftwerk kann ja Strom aus dem Netz laden, wenn Du das entsprechend einstellst. Wenn dann noch ein weiterer Akku von einer anderen Firma mit im Spiel ist, dann kann das E3DC Gerät da nix steuern. Und einen Dieselgenerator für Notstrom anzuschließen kannst Du Dir am E3DC auch sparen. Bei Stromausfall wird die externe Quelle weggeschaltet. Das bringt also nix. Du müsstest einen Generator kaufen und anschließen, der DC-seitig einspeisen kann und so eine PV-Anlage vorgaukelt. Auch muss dieser Generator dann via String-Eingang am E3DC angeschlossen werden. Viel Aufwand und Geld für wenig/keinen Nutzen. Für die nicht E3DC Batterie musst Du Dir selbst eine Steuerung überlegen. Zwei unterschiedliche Akkus im Haus sind ein Problem. Die sprechen nicht die gleiche Sprache und kennen sich daher nicht. Das zu steuern dürfte kniffelig werden. Da kann ich nicht helfen.
@@AuTarkie100 Hallo, der Sinn ist, dass ich 39KW E3DC Akku bereits habe (max mehr geht nicht) und günstig erweitern möchte. Über den externen Eingang, und einen weiteren Fremd WR wieder Strom in den E3DC bekommen möchte, damit werden die internen E2DC Akkus auch wieder geladen. Auch ein Notstromgenerator, weitere PV Module und ein Windrad ich über den Fremd WR speisen möchte, der netzsynchron in den E3DC einspeist.
@@FrankWiehle Die E3DC Akkus kannst Du auch laden. Wichtig: Das Netz muss aber da sein. Sonst geht es wie gesagt nicht. Und die E3DC Akkus werden auch nur dann geladen, wenn die direkt DC-seitig angeschlossene Anlage nicht schon die maximale Ladeleistung der Akkus erreicht hat und die Akkus auch noch Platz haben. Je nach Stromverbrauch bei Dir wird das im Sommer der Akku vermutlich aus der DC Anlage schon voll. Also etwas für Übergangsmonate und vor allem den Winter. Vor allem im Winter bringt mehr PV in absoluten Zahlen nicht wirklich viel mehr Ertrag und ein Windrad müsste schon im Kilowatt-Bereich dimensioniert werden, damit sinnvoll Strom reinkommt und Du musst idealerweise direkt an der Küste oder in einer sehr exponierte Lage haben, so dass der Wind über viel freies Land direkt das Windrad anströmen kann. Alles andere ist nur ein (teures) Hobby, bringt aber wenig Ertrag. Kleinwindräder mit 400-800W schaffen so im Jahr 50kWh Ertrag. Das ist also nicht der Rede wert. Sollte man sich gut überlegen. Ich hatte damit auch bei mir die Winterlücke decken wollen, aber nach etwas Recherche war mir klar, dass ein einziges Solarpanel mehr Ertrag bringt, als so ein Kleinwindrad. Ergo habe ich meine PV erweitert. Die Winterlücke ist dennoch geblieben.
Hallo Thomas, sehr gute Anleitung und gut nachvollziehbar. Ist Dir bekannt wie lang das Kabel vom Leistungsmesser bis zum CAN-Bus-Repeater sein darf und ist da ähnlich einem Netzwerkkabel oder ein spezielles? Herzlichen Dank VG Marcus
Hi Marcus! Über eine Längenbegrenzung des Kabels ist mir nichts bekannt. Bei mir sind aber nur ca. 3m zu überbrücken gewesen vom zweiten Leistungsmesser zum E3DC. Das Kabel ist kein Netzwerkkabel sondern ein Datenkabel mit so einer grünen Ummantelung. Bin hier aber Laie und kann nicht genau sagen, was das für ein Kabel ist. Sieht man aber im Video auch. Z.B. bei Minute 4:03 - 4:13 oder auch 5:55 - 6:20 - VG, Thomas
@@marcusvomnaturhofinsachsen Ich war mal eben im Keller. Auf dem Kabel steht ziemlich viel: "Protect.Net Topline 7 7900-1 4P23 HPMC 1000MHz S/FTPH Category 7 Fire Retardancy to IEC 60332-1 CAT B 23290" - Ich hoffe, dass Du damit etwas anfangen kannst ;-)
Danke für den Kommentar zum Video. Angeschlossen hat das ein E3DC zertifizierter Installateur. Geht auch gar nicht anders, da man auch am Hauskraftwerk noch etwas einstellen muss. Das geht nur über den Zugriff via Installateurs-PIN. Leider kann das alles nicht von jedem x-beliebigen Elektriker installiert werden. Sonst ist die 10 Jahres-Garantie futsch.
@525fishingman Nach meinem (laienhaften) Wissen produziert ein Dieselgenerator oder grundsätzlich ein Notstromgenerator auch Wechselstrom. Der Leistungsmesser sollte das verarbeiten können. Also spricht aus meiner Sicht nichts dagegen auch diesen einzubinden. Also Kabel vom Generator zum zusätzlichen Leistungsmesser und dann ins Hausnetz. Dann sollte das Hauskraftwerk auch diese Erzeugung erkennen und managen. In der Bedienungsanleitung zum Hauskraftwerk wird Folgendes genannt: "Externe Quellen sind z.B. Dieselgeneratoren, Blockheizkraftwerke (BHKW) oder Solarwechselrichter anderer Hersteller." Wichtig finde ich hier noch zwei Hinweise: 1) Ich würde vorher bei der E3DC Hotline anrufen und mir die Einbindung bestätigen lassen. Wäre ja blöd, Du kaufst den zusätzlichen Leistungsmesser und den Can Bus Repeater und dann geht das hinterher nicht. Will ja auch keiner. 2) Immer bedenken, dass man das nicht selbst in Betrieb nehmen kann. Es braucht immer einen Installateur, der von E3DC autorisiert ist. Denn er muss Einstellungen am Hauskraftwerk vornehmen und bestenfalls auch die komplette Verkabelung und Installation des Leistungsmessers samt Can Bus Repeater vornehmen. Und das kostet auch ein paar €. Aber grundsätzlich ist dem Hauskraftwerk egal, wo der (Wechsel) Strom herkommt, deswegen heißt es sicher auch bewusst externe "Quelle" um sich hier nicht einzuschränken.
@@stirnfronzsepp9856 Bist du dir sicher? So wie ich es sehe sind alle Wechselstromquellen im Hauskraftwerk parallel geschaltet und die CanBus-Repaeter werden auch durch den internen Wechselrichter mit Energie versorgt. Es gibt Dieselgeneratoren, Wechselrichter etc. die auch etwas von den 50Hz abweichen können. (Ob sie das in Deutschland dürfen ist eine andere Sache, wobei das bei einer Netztrennung ohnehin nicht von Außen gemesen werden kann). Das HKW soll im Notstrombetrieb ca. 51Hz liefern. Wenn sich die externe also an die Frequenz des internen Wechselrichters anpassen können, sollte dies technisch zumindestens möglich sein. [Dies ist nur eine Theorie von mir. Vielleicht hat hier jemand ja schon Praxiserfarungen.]
@@gerritzimmer1638 ich habe nur mehrmals gelesen das sich der ext. Generator im inselbetrieb wegschaltet.... unabhängig welcher generator! Praxiserfahrung hab ich keine...
Hallo Thomas. Interessantes Video. Genau das beschäftigt mich auch schon einige Zeit. Ich überlege eine Windkraftanlage an mein S10 anzubinden. Das und wie es machbar ist wird mit deinem Video schon sehr deutlich. Interessieren würde mich mal wie es in dem Verteilerkasten ( Minute 4) so aussieht. Wie wird die externe Stromquelle an den Leistungsmesser angeschlossen. Wird der Strom von der externen Quelle auch gezählt wenn er eingespeist wird? Also vom Hauptzähler. Theoretisch kann der Strom ja auch ins Netz, oder? viele Grüße (auch) Thomas 😉
Hallo Namensvetter! Wenn Du Dir Gedanken über die Einbindung eines Kleinwindrades machst gleich vorab ein Rat von mir: Lass es! Lohnt sich nicht. Da kommen mit Glück 50kWh IM JAHR zusammen. Dafür lohnt der Aufwand nicht. Meine externe Quelle (eine weitere PV-Anlage) wird ganz normal über das Hauskraftwerk mitgezählt. Dafür gibt es nur zusätzlich den externen Leistungsmesser von E3DC und ein CAN-Bus Repeater im HKW. Die PV-Anlage hat einen Wechselrichter und irgendwo zwischen Wechselrichter und Sicherungskasten meines Hauses muss der externe Leistungsmesser verbaut werden. Das Stromkabel der PV geht also nach dem Wechselrichter in den Leistungsmesser und aus dem Leistungsmesser in meinen Sicherungskasten. Dort ist die PV-Anlage wie jede andere PV-Anlage abgesichert. Keine Besonderheiten. Aus dem Leistungsmesser kommt dann ein Datenkabel, welches in das Hauskraftwerk geführt wird zum CAN-Bus Repeater. Der kennt dann die Daten vom Leistungsmesser und gibt sie ans Energiemanagement im Hauskraftwerk weiter. Ich sehe die Daten dann sowohl im Hauskraftwerk am Display wie auch in der E3DC App. Und der von der externen Quelle erzeugte Strom kann nun auch ganz normal im Haus verteilt und sogar in die Akkus eingespeist werden. Ist das alles versorgt, wird der Strom ganz normal ins öffentliche Netz eingespeist und die Einspeisemenge über den Zweirichtungszähler gezählt. Also alles kein wirkliches Hexenwerk. Aber für ein popeliges Kleinwindrad ergibt das alles keinen Sinn. Wenn wir von echten Windrädern sprechen, dann ergibt erst ein Windrad in der 10kW Klasse wirklich Sinn, wenn man in einer windreichen Gegend wohnt. Aber da sprechen wir bereits von Rotordurchmessern von 8 Metern!!! Das baut man sich nicht auf's Hausdach oder in den Garten. Dafür braucht es dann einen (hohen) Mast und eine Baugenehmigung. Von den Kosten allein für ein solches Windrad mal ganz zu schweigen. Ich hatte mir auch mal Gedanken über ein 600-800W Kleinwindrad gemacht, um die Winterlücke zu schließen. Aber nach etwas Recherche habe ich das alles wieder komplett verworfen. Lohnt sich nicht. Daher nochmal der Rat vom Anfang: Lass es!
Hallo Thomas. Danke für die schnelle und umfangreiche Antwort. Tatsächtlich habe ich schon mal auf einer kleinen Windkraftanlage herumgedacht und es nach einiger Recherche wieder verworfen weil ich zu dem selben Ergebnis gekommen bin. Warum auch immer schwirrt der Gedanke zur Zeit aber wieder in meinem Kopf. Vermutlich weil alle von „Energiekriese“ sprechen 😉.Es muss doch irgend etwas geben was die kalten bzw. dunkle Jahreszeit der PV Anlage überbrücken kann 🤔
@@thomasjanssen2451 😀 Na klar gibt es das: mehr PV! Oder ansonsten muss man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und eine echte Brennstoffzellenheizung a la HPS Picea einbauen. Aber da sind die Preise noch jenseits von gut und böse und der Wirkungsgrad ist auch nicht gut. Und das nur, um die Winterlücke zu füllen? Nein, keine gute Idee. Ich mag die dunklen Monate auch nicht, aber Strombezug hat noch niemanden umgebracht (glaube ich zumindest) 😂
@@AuTarkie100 ja, über mehr PV habe ich alternativ auch schon nachgedacht. Man wird halt den Sommer über so verwöhnt und soll dann in den Wintermonaten auf einmal wieder Strom kaufen? 😉😂 Aber du hast wohl recht. Es wird einen nicht umbringen. 🙋♂️
Wie groß ist die Pv Anlage die du über den externen Leistungsmesser einspeist ? Musste der Leistungsmesser im s10 angemeldet oder programmiert werden? Oder ist das Plug & Play? viele Grüße
Bitte Mail an autarkie100@gmail.com senden inkl. kurzem Hinweis, worum es geht. Tagsüber kann ich aber nicht, da arbeite ich ganz normal - nicht für RUclips. Das ist ja Hobby ;-)
von einer ext. Quelle wird ganz bestimmt nicht der interne Speicher des E3DC geladen. Das kannst du vielleicht mal manuell machen über Smart-Funktionen -> Manuelle Speicherladung aber auch nur bis 3kWh und auch nur einmal am Tag.
Bin mir zu 100% sicher, dass der Speicher auch aus der externen Quelle geladen wird, wenn die DC-seitig angeschlossenen PV-Anlage nicht die komplette Ladeleistung schon ausschöpft. Zunächst wird der Strom der externen Quelle mit erster Prio im Haus verbraucht. Ergibt ja auch Sinn, weil die externe Quelle schon AC liefert und das Haus auch AC braucht. Also braucht es keine weitere Wandlung. Ist dann das Haus versorgt wird "geschaut", ob der Speicher noch Strom aufnehmen kann. Wenn ja, dann wird AC in DC gewandelt und in die Akkus geladen. Ist dagegen die volle Ladeleistung erreicht bzw. der Akku schon voll, dann geht der Strom der externen Quelle ins öffentliche Netz. Warum bin ich so sicher, dass das so funktioniert? Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen. Ich habe ja 3 recht kleine Anlagen. 2 davon hängen direkt am S10 und 1 an einem SolarEdge Wechselrichter (=externe Quelle). Und die direkt angeschlossenen Anlagen bringen gerade im Winter nicht soviel Strom, um die maximal 3kW Ladeleistung meines S10 auszuschöpfen. Und wenn ich dann sehe, dass mehr Strom in den Akku geht, als die DC Anlagen gesamthaft produzieren, kann der Rest nur aus der AC Anlage kommen. Und das passt auch zu den dann jeweils angezeigten Leistungswerten im Portal oder am S10. Netzbezug hatte ich in den Fällen nicht. Und das es das Gerät kann bestätigst Du ja indirekt selbst. Bei der manuellen Speicherladung (und auch beim Batterietraining) wird auch AC Strom in DC gewandelt und in den Akku geschoben. Und AC ist hier gleich AC, egal aus welcher Quelle (öffentliches Netz oder externe Quelle). Der Wechselrichter ist ein Hybrid-Wechselrichter und kann so alle Wandlungsrichtungen bedienen.
Hat jemand Erfahrung wie das mit der 70% Kappung sich verhält? Könnte die Externe PV Quelle 100% liefern und das Hauskraftwerk nimmt die Kappung dann auf die gesamte Anlage unter einberechnen des Eigenverbrauchs vor?
@Yuan Ching Ich habe hier Erfahrung. Meine 3. PV Anlage ist als externe Quelle eingebunden und das Hauskraftwerk steuert die Begrenzung aller erzeugten Leistungen. Das heißt der separate Wechselrichter meiner 3. Anlage ist nicht auf 70% gedrosselt, sondern läuft auf 100% Leistung. Das Hauskraftwerk kennt die Gesamtleistung aller meiner PV Anlagen und im Hauskraftwerk ist dann die Drosselung eingestellt. Da meine PV Anlagen nach SO und NW ausgerichtet sind, laufe ich nie in eine Drosselung, auch wenn meine 3. Anlage z. B. mehr als 70% ihrer Maximalleistung produziert. Ist somit für mich eine optimale Lösung mit der Hinterlegung der Drosselung über das Hauskraftwerk. Und das funktioniert tatsächlich in der Praxis. Habe das beobachtet 😎
Das stimmt. Da man ohnehin die externe Quelle im System dann einpflegen muss, geht das auch gar nicht allein. Hier braucht man immer einen von E3DC zertifizierten Installateur, der sich dann im System identifiziert und erst dann kann man die externe Quelle überhaupt einbinden. So war es zumindest bei mir. Als normaler Nutzer hat man das nötige Passwort nicht und kann das gar nicht selbst machen.
Super geniale Funktion von E3DC. Wünschte mir nur, ich hätte dein Video vorher gesehen, dann hätte ich das gleich mit hinzubestellen können.
Ja, im Moment bekommt man die externen Leistungsmesser und CAN Repeater nicht. Und gern auch den Kanal teilen mit möglichen Interessenten. Ich hatte jetzt schon ein paar Fälle, wo die Leute "zu spät" den Kanal entdeckt haben. Mund-zu-Mund Propaganda hilft auch in der digitalen Welt etwas weiter 😁👍
Hallo Thomas, ganz herzlichen Dank für deine rasche und sachkundige Antwort. Ist genau das was ich mir erhofft habe. LG Gert, Schwaz, Tirol
Na da hab ich aber Glück gehabt 😁👍 VG, Thomas
Danke!
DANKE auch zurück!
Tolles Video,
iche verfolge seit langer Zeit Deinen Kanal. Im Letzten Juni haben wir dann mit einer ersten Anlage von Solar edge auf der Garage begonnen, diese ist nun extern an das gestern geliefert HKW von E3DC angeschlossen worden. Leider ist der Ertag (Summe zum aktuellen Zeitpunkt) der externen Quelle nicht am E3 dc ersichtlich richtig? nur der aktuelle Leistung vom Dach der externen Anlage. Stimmen denn dann die Rechenwerte der E3DC App wie Eigenverbrauch Autarkie, Solarertarg? Oder ist das immer aus der Solar Edge Anlage händisch zu addieren? Leistungskurven zur externen Quelle im Tages oder Wochenverlauf etc sind ebenfalls nicht da, oder? Für mich bislang in Kurzform: Wechselstrom geht rein und wird verbraucht oder gleichgerichtet und die Batterie gepumpt oder ggf soger eingespeist. Keine Kurven, keiner Statistik? Das wäre sehr dünn. Oder ich habe es seit gestern nicht gefunden. Viele Grüße Carsten...ich freue mich auf weitere Videos.
Hallo Karsten. Ich sehe von meiner externen Quelle die Ertragssummen genauso wie auch von den direkt DC-seitig angeschlossenen Anlagen. Man kann sich auch in den Statistiken diese Werte ein- und ausblenden lassen und auch eigene Diagramme z.B. nur mit der Info zur externen Quelle anzeigen lassen. Bei mir werden die Werte ganz normal auch mit in die (Gesamt)Produktion einbezogen und darauf wird auch die Autarkie gerechnet. Also alles so, wie es sein muss. Schau z.B. mal beim Diagramm der Leistungswerte. Dort solltest Du auch einen Eintrag haben der "ext. Produktion" heißt. Diese Daten kannst Du auch ein- oder ausblenden, wenn Du unter den Leistungswerten den Punkt anklickst. Probiere es einmal aus. Wenn Du nichts siehst, dann schick mir einmal eine Mail an autarkie100@gmail.com und ich sende Dir dann ein paar Screenshots, wie es bei mir aussieht. Welches HKW hast Du denn?
Und zu dem, was Du in Kurzform geschrieben hast: Genau so ist es!
@@AuTarkie100Das mache ich sehr gerne. Ich habe ein S10X Compact mit 14KwH Speicher. Extern einen Solaredge Wechselrichter SE5K auf dem Dach und auf der Garage sind 38 x Solarwatt Panel Vision AM4.0 405W Glas/Glas, 16 sind mit Optimieren ausgestatte und hängen via externe Quelle am Solaredge WR.
@@carstenkorner5626Bei mir ist die externe Anlage ja auch eine SolarEdge Anlage mit dem SE3000HD Wave als (1-phasigen) Wechselrichter. Sollte daher bei Dir auch analog funktionieren wie bei mir.
Sehr gut. Wieder was gelernt danke schön.
@chris jetzt Dann hat mein Kanal einmal mehr seinen Zweck erfüllt. So soll es sein. Und sehr gern geschehen! ;-)
Hallo Thomas, gibt es auch die Möglichkeit ein Notstromaggregat 1-phasig einzubinden? Schönen Gruß aus der Rhön von Johannes
Hallo Johannes, wenn es wirklich im Notstromfall einen Nutzen bringen soll, dann nein. Denn im Notstromfall schaltet das E3DC System in den Inselbetrieb und da werden externe Quellen weggeschaltet. Im netzparallelen Betrieb ergibt das Notstromaggregat wiederum nicht viel Sinn.
Hallo Thomas!
Frohe und schöne Ostern 2022 wünsche ich Dir und Deiner Familie! Das Video hat mir sehr gut weitergeholfen. Auch ich plane eine E3DC-Anlage in eine bestehendes System einzubinden. Eine Anlage mit 6,21 kWp auf Süddach mit SMA-Wechselrichter und ein SMA-Wechselrichter auf Ost/West-Dach mit 22,32 kWp sind vorhanden.
Der Wechselrichter von der Ost/West-Anlage soll dann gegen eine E3Dc-Analge getauscht werden.
Vielen Dank für die Informationen, welche ich bisher bei keinem in dieser Form erhalten konnte!
Frohe Ostern auch zurück und danke für das positive Feedback. Es freut mich immer, wenn meine Videos hilfreich sind. Und viel Erfolg beim beschriebenen Vorhaben. Wird von den reinen kWp Daten aber schon sehr knapp mit dem Hauskraftwerk. Liegt da die Grenze nicht bei 20kWp DC-seitig? Bei Ost/West sicher kein Thema, da bei de Dachseiten nie vollen Ertrag gleichzeitig bringen. Aber es gibt dann ja auch noch die 1.000V Spannungsgrenze. Passt das auch noch dort hinein?
😅Hallo Thomas, ich stelle meine Heizung von Gas auf Wärmepumpe um. In dem Zusammenhang möchte ich auch die Fotovoltaikanlage erweitern. Bisher habe ich Module, die 4,88kwp leisten und ein E3DC Mini mit 5KW Speicher und Walbox. Ich möchte jetzt die Leistung der Anlage um ca. 10 KW erhöhen, natürlich den Speicher erweitern und die Walbox von E3DC weiter benutzen. Eine Erweiterung des Speichers ist beim MIni wohl nicht möglich. Ist die Einbindung von einem weiteren Speicher in einen E3DC Mini möglich? Welche Möglichkeiten bieten sich an? Schöne Grüße aus dem Norden.
Hallo Helmut, da bietet sich ein E3DC Farming an. Geht auch mit dem S10 Mini. Da kann ich Dir sicher sagen, dass zwei E3DC Speicher auf jeden Fall gut miteinander arbeiten können. Einer ist dann der Master, der zweite der Slave. Muss aber alles über einen E3DC zertifizierten Installateur laufen, da man das Farming in der Software aktivieren muss, was nur mit Installateurs PIN geht. Mit anderen Herstellern wird das zumindest nicht integriert funktionieren. Die Speicher sollten ja schon miteinander "sprechen". Speicher beim E3DC S10 Mini ist nach so langer Zeit nicht mehr möglich. Sie Minis werden ja schon eine Zeitlang nicht mehr gebaut. Aufrüstung war maximal im ersten Jahr möglich, sofern noch nicht die volle Speicherbestückung vorhanden war. Jetzt geht da nix mehr. Du könntest halt schauen, ob Dir Dein Installateur auf dem Gebrauchtmarkt ein E3DC besorgen kann. Ist dann deutlich günstiger und damit erreichst Du zum einen mehr Speicherkapazität aber auch mehr Ein- und Ausspeiseleistung. Das S10 Mini ist ja ein 1-phasiges System. Alle anderen E3DC Systeme sind 3-phasig. Wichtig: Eine Wärmepumpe steht auch in Konkurrenz zum Speicher. Gerade im Winter wird Dir mehr Speicher nichts nützen, da die WP den gesamten Strom vom Dach "saugt" und für den Speicher nichts übrig bleibt. Auch E-Auto und Speicher stehen vor allem im Winter in Konkurrenz. Man kann den Strom vom Dach leider nur einmal verbrauchen.
@ Danke für die schnelle Antwort. Sollte ich evtl. auf die Integration von E3DC verzichten und ein neues intelligentes System z.B. Fenecon oder Sungrow einrichten
@@helmutellermann6032 Das kann ich nicht beurteilen. Andere Anbieter haben natürlich auch entsprechende Systeme im Angebot. Umschauen ist da sicher immer eine Option und dann kann man sich ja entscheiden, welchen Weg man geht.
Hallo,
über die Leitung, die zur Garage geht wird ja auch Strom genommen für Beleuchtung , Gartentor usw. - wie geht denn die "Externe Quelle" dann damit um, dass Strom verbraucht wird?
Bei mir ist das eine vollkommen separate Leitung, an der nur der Wechselrichter meiner Garagenanlage hängt. Die Stromverbräuche der Garage laufen bei mir über den normalen Hausverbrauch. Die Garage hatte schon Strom, bevor die Garagen-PV installiert wurde. Und da ich damals auch eine Wallbox habe verbauen lassen, haben wir separate Leitungen gezogen, damit z.B. die Wallbox im Zweifel auch 22kW ziehen könnte. Zudem waren auch Kommunikationsleitungen nötig. Das wurde dann alles mit einem Mal gelegt, zusätzlich zur normalen Stromversorgung der Garage.
Hallo und erstmal vielen Dank für das Video. Auch für mich kommt es genau zur richtigen Zeit, da mein Solateur natürlich lieber neue Anlagen baut als alte Anlagen mit zu integrieren. Bei mir besteht also eine PV-Anlage 9,6 KW peak aus 2014 mit 2 Kostal Wechselrichtern und 70% Drosselung. Diese soll jetzt mit einer neuen, ebenfalls ca 9 kw starken Anlage mit E3DC Hauskraftwerk kombiniert werden. Natürlich unter Wegfall der 70% Drosselung
Der Solateur sagt also zunächst mal: "Machen wir einfach 2 PV-Anlagen und rühren die erste nicht an". Das ist aber nicht mein Ziel, denn das Gesamt-Management soll ja die E3DC machen und damit auch die lästige Kappung auf 70% beseitigen.
Wenn ich Dein Video richtig verstehe - und das deckt sich auch mit meinen Infos von E3DC - dann ist das Geheimnis der CAN-Bus Anschluss des Leistungsmessers, womit dann auch die alte PV-Anlage zu steuern wäre. Liege ich da richtig ??
Der einzige Nachteil wäre dann, dass die BlackOut Protection mit der Insel-Lösung eben nicht die alte PV-Anlage einschließen würde. Ebenfalls richtig ?
Mit einem neuen E3DC Wechselrichter an der alten PV-Anlage würde aber angeblich genau dieses Problem gelöst, da der CAN-Bus dann noch deutlich tiefer in das Management der alten Anlage eingreifen kann und die etwas erhöhte Frequenz bei einer Insel-versorgung auch für die erste PV-Anlage mit liefern kann. Ebenfalls richtig ?
Auf Deine Antwort und gerne auch die anderer Leser wäre ich sehr gespannt.
Martin
Danke für Deinen Kommentar und Deine Fragen. Du hast Dich schon gut mit der Materie beschäftigt! Dann lass uns mal Deine Fragen beantworten:
Das "Geheimnis" der Einbindung ist der zusätzliche E3DC Leistungsmesser. Dieser wird, wie von Dir völlig korrekt wiedergegeben, via CAN-Bus im E3DC Hauskraftwerk angeschlossen. Hier braucht es zusätzliche Komponenten (CAN-Bus Repeater), die verbaut werden müssen. Allerdings kann das E3DC Hauskraftwerk Deine Altanlage NICHT steuern. Das Hauskraftwerk bekommt nur die Leistungsdaten übermittelt und "weiß" somit, was zusätzlich zur Anlage, die direkt am E3DC Hauskraftwerk angeschlossen wird, noch an Energie verfügbar ist. Diese Energie kann dann mit genutzt werden. Entweder für den Hausverbraucht oder sogar zum Laden der Akkus. Und da eben KEINE Steuerung der Altanlage möglich ist, funktioniert diese auch bei Stromausfall nicht, da die Wechselrichter der Altanlage netzgekoppelt sind. Das bleibt auch mit E3DC so. Ist der Strom also weg, schalten sich auch die Wechselrichter aus. Wichtig: Da Du 2 Wechselrichter bei Deiner Altanlage hast, musst Du auch 2 externe Leistungsmesser verbauen! Das kann E3DC aber auch. Da funktionieren auch mehrere externe Quellen. Im E3DC Portal kannst Du dann jede Quelle auch separat sehen.
Der Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk ist inselfähig. Sprich bei einem Stromausfall trennt ein Motorschalter die Anlage vom öffentlichen Netz und es wird ein eigenes Netz bei Dir zu Hause aufgebaut. Das ist der Sinn der Notstromfunktion. Sprich im Blackout Fall kann nicht nur Strom aus den Akkus geliefert werden, sondern Deine direkt ans Hauskraftwerk angeschlossene PV-Anlage funktioniert tagsüber ganz normal weiter und kann auch die Akkus nachladen. Im Sommer könnte man so theoretisch unbegrenzt Blackouts überstehen. Praktisch ist das Hauskraftwerk aber nicht für den reinen Inselbetrieb konzipiert. Es würde also sicher einige Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate funktionieren, aber ich weiß nicht, was passiert, wenn über längere Zeit keine Verbindung zum E3DC Server besteht. Ich habe festgestellt, dass die Anlage im Inselbetrieb viel lauter arbeitet, als wenn das öffentliche Netz da ist. Aber Notstrom funktioniert bei mir tadellos. Durfte das schon mehrfach live erleben.
Du schreibst noch von einem neuen E3DC Wechselrichter an der alten Anlage. Den kannst Du Dir sparen. Es gibt einen Zusatzwechselrichter von E3DC. Aber der ist NICHT inselfähig. Sprich der würde genauso wie Deine Kostal Wechselrichter bei Stromausfall abschalten. Bringt Dir also nichts, außer dass Du von 2 Leistungsmessern auf 1 reduzieren könntest. Ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist.
Dann noch zur 70% Drosselung. Diese besteht auch bei der neuen Anlage. Allerdings kannst Du Altanlage und neue Anlage gesamthaft drosseln und zwar über das Hauskraftwerk. Sprich Deine Kostal Wechselrichter kannst Du auf 100% einstellen lassen. Die dürfen also produzieren, was die Module hergeben. Und am E3DC trägt man dann die Gesamtleistung aller Anlagen ein und nimmt auf diesen Wert die Drosselung vor. Aber die 70% bleiben. Das schreibt das EEG vor. Wenn nun die Anlagen gesamthaft mehr als 70% produzieren, würde das Hauskraftwerk nur die direkt am Hauskraftwerk angeschlossene Anlage runter regeln. Warum nur diese? Naja, die andere Anlage kann das Hauskraftwerk NICHT regeln. Da sind wir wieder beim gleichen Punkt wie oben. Nur die direkt ans Hauskraftwerk angeschlossene Anlage kann gesteuert und damit auch (runter) geregelt werden.
Alle Fragen beantwortet oder nicht? Oder sind neue Fragen entstanden? Dann bitte wieder melden.
Hallo, der Kommentar ist etwas älter. Aber da ich jetzt auch in der Situation bin externe Quellen einzubinden, hab ich gesehen, dass du geschrieben hast, dass für jeden Wechselrichter ein extra Leistungsmesser erforderlich ist.
Reicht nicht nur einer wenn es z.b. 2x 5kW WR sind anstatt ein 10kW WR?
Ich hoffe ich bekomme von E3DC auch den Support, da ich die Anlage selbst aufbaue und der Elektriker dr diese abnimmt mit E3DC nicht zu tun hat.
Danke übrigens für deine informativen Videos.
Hallo Marc, bekommst Du tatsächlich von E3DC den Support um ohne FachservicePartner eine externe Quelle anzuschließen? Ich hatte die Auskunft bekommen, dass Can-Bus Repeater und Leistungsmesser nur über E3DC zertifizierte Installateure erhältlich sin (abgesehen von den Liefer
@@heinfriedradeke8277 Hallo Heinfried, leider sieht es aktuell schwierig aus. Mein damaliger Installationspartner meldet sich nicht. Die sollen mir nur die Hardware liefern und ins Hauskraftwerk anschließen. Die Einrichtung soll dann eigentlich nachträglich durch den Support erfolgen. Da es jedoch scheinbar nicht lieferbar ist, werden wir erstmal ohne Leistungsmesser anschließen. Dann sehe ich zwar nicht was vom zweiten Wechselrichter kommt. Aber dass kann später immernoch gemacht werden wenn wieder alles lieferbar ist.
Danke für deine einfache Erläuterung. Aktuell habe ich ein Panel als Balkonkraftwerk und eine neue E3DC Pro Anlage. Aktuell produziert das Panel 158 W. Dann wird dieser Strom Vom E3DC ignoriert und läuft einfach ins Netz? Somit bräuchte ich also auch diese zusätzlichen Bauteile?
Danke und viele Grüße
Haiko
Ähm, Vorsicht. Balkonkraftwerk UND E3DC gleichzeitig zu betreiben ist nicht so wirklich legal. Denn sofern das Balkonkraftwerk mehr als den aktuellen Hausverbrauch produziert, speist Du ein. Wenn Du aber nur einen Zweirichtungszähler für alles hast, dann würdest Du auch für den eingespeisten Strom aus dem Balkonkraftwerk eine Vergütung bekommen. Das ist bei Balkonkraftwerken nicht vorgesehen. Das wird nur legal, wenn das Balkonkraftwerk nicht mehr als solches betrieben wird und stattdessen dieses Modul Teil der gesamten PV-Anlage wird.
Aber vom theoretischen Konzept ist es so. Ist der Hausverbrauch gedeckt, wird der Strom eingespeist. Nur "weiß" das Hauskraftwerk nichts vom Balkonkraftwerk. Daher wird der Hausverbrauch verfälscht und soll schlimmstenfalls bis auf Null absinken (aber nicht negativ werden). Erst wenn die Einbindung via zusätzlichem E3DC Leistungsmesser ins Hauskraftwerk stattfindet, dann "kennt" das Hauskraftwerk auch diesen Erzeuger und berücksichtigt die Erträge. Aber das rechnet sich nicht. Zu viel und teurer Aufwand für ein Balkonkraftwerk.
@@AuTarkie100 Ich danke dir. Und für alle, die hier mitlesen, kann ich deine Aussage nur bestätigen. Ich habe das Balkonkraftwerk per WLAN Steckdose ausgeschaltet und nichts verändert sich. Das ganze 3 x wiederholt. (Ich glaube ja nur das, was ich gesehen hab) Und ja, das wäre zu teuer und zu aufwändig. Aber um es zu verstehen ein wichtiges Erlebnis. Es in meine Inselanlage einzubinden ist auch nicht so clever. Also 3-2-1 wird es verkauft.
Das Thema Leistungsmesser für eine externe Quelle kommt noch mal ins Spiel, sollte es mit einem Micro Windrad funktionieren. Aber das prüfe ich erstmal in meiner Insel 👋🏻
Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Wenn Du das Balkonkraftwerk ausschaltest, sollte sich aber etwas verändern. Der Hausverbrauch müsste ansteigen, da das Balkonkraftwerk dann ja keinen Strom mehr in Dein Hausnetz einspeist. Schaltest Du es wieder ein und der Micro WP des Balkonkraftwerkes arbeitet wieder, müsste Dein Hausverbrauch sinken. Wenn das nicht so ist, dann stimmt etwas nicht.
Und das mit dem Windrad schlag Dir aus dem Kopf. Wenn es sich dabei um so ein kleines Teil mit bis zu 1.000 Watt handelt, dann kannst Du den Ertrag vergessen. Da kommt kaum etwas ein auf's Jahr gesehen. 50-100 kWh IM JAHR (!!!) sind realistisch. Mehr nicht. Dafür lohnt der Aufwand nicht. Ich hatte die Idee auch mal, um die Winterlücke zu schließen, hab sie aber gleich wieder verworfen. Sinn ergibt sowas erst bei 10kW und mehr Leistung. Aber da sprechen wir schon von Rotordurchmessern von 8 Metern! Das baut man sich nicht mal eben in den Garten.
@@AuTarkie100 Eecht? Beim Ausschalten hat sich nichts signifikant verändert. Ist natürlich schwierig bei 150 W. Probiere ich morgen noch mal.
Das mit dem Windrad habe ich mir noch nicht komplett aus dem Kopf geschlagen. Ich mache erstmal Windmessungen an verschiedenen Stellen ✌🏻
@@EintausendundeinGartentipp Also 150W würden bei mir auffallen ;-) Und das mit dem Windrad: Das lohnt sich echt nur, wenn Du DIREKT am Meer wohnst. Und mit direkt meine ich direkt und nicht 1-2km im Landesinneren. Alles was von den Werbeblättchen versprochen wird ist Käse. Schau Dir mal an, bei wieviel m/s Wind das Windrad seine Nennleistung erreicht. Und dann rechne die m/s mal in km/h um und dann schau mal, was das für eine steife Brise sein müsste. Hat man im Landesinneren eher nur ganz selten, wenn überhaupt. Zumal bei geringer Höhe eines Kleinwindrades jeder Baum oder Busch oder jedes Haus den Wind bremst. Also gern mal messen, aber ich kann Dir das Ergebnis schon vorneweg sagen. Auch wenn Du es vielleicht nicht hören möchtest. Es bringt nix!
Ist der Wechselrichter 1-phasig oder 3-phasig bzw. kann ich auch einen 1-phasigen WR als externe Quelle verwenden?
In meinem konkreten Fall ist ein 1-phasiger Wechselrichter von SolarEdge die externe Quelle. Als externe Quelle kann alles eingebunden werden, was Wechselstrom erzeugt, egal ob 1- oder 3-phasig. Also z.B. ein PV-Wechselrichter, ein BHKW, ein Generator... Da gibt es quasi keine Grenzen. Wichtig nur zu wissen, dass die externe Quelle im Notstrombetrieb NICHT funktioniert, weil sie im Falle eines Inselbetriebes (Stromausfall im öffentlichen Netz) abgeschaltet werden muss.
Vielen Dank - Gibt es eine maximale Eingangsleistung die über den Generator-Eingang genutzt werden darf?
Mir ist keine Einschränkung bezüglich Eingangsleistung bekannt. Lediglich am Hauskraftwerk selbst gibt es Beschränkungen auf der DC Seite. Bei meinem Gerät maximal 15.000 Watt DC Eingangsleistung. Denn max. 12kW kann mein interner Wechselrichter leisten und max. 3kW kann ich wegspeichern. Macht 15.000 Watte. Da die externe Quelle bei mir ein separater Wechselrichter ist, bildet der dann das Limit. Da die Einbindung nur via weiterem Leistungsmesser passiert, aber die externe Quelle stromseitig tatsächlich nicht direkt über das Gerät läuft, sollten dort auch höhere Leistungen angeschlossen werden können als 15.000 Watt. Bei neueren Geräten ist auch die DC Eingangsleistung höher, als bei meinem Hauskraftwerk (z.B. 20.000 Watt).
@@AuTarkie100 perfekt - herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
@@peterbuilder1 Sehr gern.
Hallo Thomas! Wie unterscheidet das Hauskraftwerk, wenn überschüssiger Strom von der externen Quelle eingespeist werden soll, diesen vom Sonnenstrom technisch gesehen? Die Einspeisevergütung ist ja z. B. bei einem BHKW höher als bei reinem PV Strom. Danke und herzliche Grüße aus Osnabrück, Marc
Bei mir muss es technisch nichts unterscheiden, weil die externe Quelle auch eine PV-Anlage ist. Vergütet wird hier ein Mischsatz, da meine PV-Anlagen alle unterschiedliche Vergütungssätze haben. Sie sind alle in unterschiedlichen Jahren gebaut worden.
Bei einem BHKW gehe ich davon aus, dass Du noch einen extra Zähler hast, über den das BHKW läuft und Du so den getrennt Stromertrag erfassen kannst. Da ändert sich auch nichts mit der Einbindung der externen Quelle. Darfst Du diesen Strom selbst nutzen oder musst Du ihn komplett einspeisen? Wie auch immer, der Strom muss ja heute auch schon unterschiedlich behandelt werden. Das bleibt dann auch so.
Hallo Thomas,
vielen Dank für das Video. Es ist zwar schon etwas älter aber für mich gerade top aktuell, da ich eine neue Anlage mit eigenem Wechselrichter in die Bestandsanlage von E3DC integrieren möchte. Ich habe gerade die Möglichkeit einen ext. Leistungsmesser und den Repeater neu zu kaufen. Benötige ich den E3DC Support oder einen Installateur mit Zugang um die externe Quelle im S10 freischalten lassen zu können?
Beste Grüße
Ja, Du brauchst einen von E3DC zertifizierten Installateur. Der muss im System den Leistungsmesser anmelden und er kann dann auch die Gesamtleistung des Systems anpassen. War bisher bei der 70% Abregelung sinnvoll, damit nicht zu früh abgeregelt wird. Achte beim Kauf aber darauf, dass es wirklich der E3DC Leistungsmesser ist. Da wird momentan im Netz auch Schrott angeboten, der Dir nichts bringt. Er muss die Kennung LM3pXXisp haben. Gerade das "isp" soll wichtig sein. Ich hab einen LM3p40isp bei mir installiert. Mit dem funktioniert es. Die originalen Leistungsmesser sind im Moment Mangelware. Wenn Du an einen rankommst, gäbe es da auch noch einen zweiten? Ich will ja meine PV nochmal erweitern und diese Anlage auch wieder ins E3DC einbinden. Und wenn ich den Leistungsmesser schon hätte, wäre das sicher nicht verkehrt. Einen weiteren Repeater brauche ich nach Auskunft von E3DC für diese nochmalige Erweiterung nicht.
@@AuTarkie100 Moin Thomas, danke für die schnelle Rückmeldung. Ich habe darauf geachtet, dass es ein "echter" E3DC Leistungsmesser ist. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass er die Gesamtleistung des Systems anpassen muss. Die 2. Anlage wird doch für sich angemeldet und nach jetzigem Stand ohne Einspeisebegrenzung in Betrieb genommen. Das S10 wird doch "nur" die zusätzlichen Infos des Leistungsmessers verarbeiten und als Entscheidungsgrundlage für die eigenen Maßnahmen nutzen. Dazu wäre vielleicht noch eine Ergänzung deinerseits hilfreich, damit ich das nachvollziehen kann.
Besten Dank und weiter so!
@@DonMT01 Ja klar, Ergänzung gerne. Ich lasse meine externe Anlage mit über das Hauskraftwerk und nicht über den externen WR begrenzen. Sprich der Wechselrichter der externen Anlage kann frei und ohne Begrenzung produzieren und das Hauskraftwerk würde dann aber abregeln, wenn ich für das Gesamtsystem über den 70% liege (passiert wegen SO/NW aber nie). Bei Dir dürfte das dann egal sein, sofern Du KEINERLEI Begrenzung am Hauskraftwerk eingestellt hast. Falls doch, müsstest Du da auch was anpassen. Denn durch die externe Anlage steigt ja die Gesamtleistung des Systems und wenn Du die dann am System nicht anpasst, dann würde das Hauskraftwerk die Gesamtanlage auf 70% der bisherigen Anlage begrenzen.
Beispiel: Alte Anlage 10kWp und 70% Regel --> 7.000 Watt dürfen dann eingespeist werden
Neue Anlage nochmal 5kWp mit 100% Einspeisung. Du darfst also insgesamt 12.000 Watt einspeisen.
Dein Hauskraftwerk kennt aber nur die Anlagenleistung von 10kWp, wenn Du sie nicht anpasst und würde weiterhin bei 7.000 Watt abregeln (wenn Abregelung eingestellt). Und das willst Du ja nicht.
Ergo: Gesamtleistung auf 15kWp im E3DC hochsetzen und dann die Begrenzung auf 80% raufsetzen. Dann kannst das Hauskraftwerk bis 12.000 Watt Netzeinspeisung alles zulassen. Sonst am besten auch noch mal den Installateur fragen, nicht das ich jetzt was Falsches erzähle.
Hallo Thomas!
Ich habe auch ein S10E (Installation 2020) und möchte die Anlage gerne erweitern. Da die Erweiterung von zusätzlichen PV-Module auf den bestehenden Strings limitiert ist, muss ich wohl oder übel einen 2. WR als externe Quelle einbinden. Leider sind die alten S10E (anderst als die Infinity Serie) noch sehr eingeschränkt wenn man erweitern möchte. Wie ist deine Erfahrung nach nun 2 Jahren mit dem Zusatz-WR? Wie hoch sind denn die Umwandlungsverluste? Hast Du mir einen Tipp, was ich beachten sollte?
Finde deinen Kanal wirklich Klasse!!! Habe in der Vergangenheit regelmäßig reingeschaut.
Viele Grüße
Danke fürs Schauen meines Kanals. Freut mich. S10E erweitern bedeutet für Dich vermutlich Akkus nachrüsten. Da war bei mir auch nach 1 Jahr Schluss. Aber ich hatte eh schon das maximale Paket mit 3x5,28kWh Akkus. Mehr ging in 2018 nicht. 3kW Lade-/Entladeleistung waren auch gesetzt. Später ging da mehr 4,5kW, wenn ich es recht weiß. Das Pro dann nochmal mehr.
Mein externer WR hat keine zusätzlichen Verluste nur weil ich ihn mit ins E3DC Gesamtsystem einbinde. Zusätzliche Verluste entstehen erst dann, wenn Dein externer WR mehr produziert, als Dein Haus verbraucht und deine bisherige Anlage noch zu wenig produziert um den Akku mit maximaler Leistung zu laden. Denn dann wir der Strom der externen Anlage auch noch mit in den Akku geschoben. Und dann hast Du höhere Verluste, weil der Wechselstrom des externen WR nochmal in Gleichstrom gewandelt werden muss, damit er in den Akku geschoben werden kann. Dann arbeitet der Hybrid-WR im E3DC wie ein klassischer Batterie WR eine AC eingebundenen Anlage. Ist tatsächlich ja auch nichts Anderes.
Das System verwendet den Strom Deiner externen Anlage wie folgt:
Prio 1: Abdeckung Hausverbrauch (denn der externe WR liefert schon Wechselstrom, keine weitere Wandlung nötig)
Prio 2: der oben geschilderte Fall --> Akku kann noch zusätzlich Strom aufnehmen --> Wechselstrom wird gewandelt und dann mit dem Gleichstrom der Akku geladen
Prio 3: Wenn 1 & 2 versorgt oder 2 nicht mehr nötig, weil die direkt über das E3DC System angeschlossene Anlage schon maximal den Akku lädt --> Netzeinspeisung.
Ist das verständlich? Wenn nein, einfach nochmal nachfragen.
Tipps gibt es da sonst nicht. Das ist recht simpel und funktioniert ganz gut. Vielleicht noch den Installateur fragen, ob er auch die Gesamtleistung am E3DC hochsetzen muss. Das wäre immer dann nötig, wenn das Hauskraftwerk die gesamte Abregelung der Anlage übernimmt. Aber hier weiß ich nicht, ob Du seit 01.01.2023 noch abgeregelt wirst oder nicht.
Hallo,
Vielen Dank für dein Video.
Ich habe mal eine Frage an dich.
Ich habe ebenfalls ein e3dc e10 Kraftwerk und einen zusatz wechselrichter von Huawei als externe Quelle.
Diese Kombination wurde am 14.09.2022 installiert.
Leider funktioniert das Display von e3dc nach Neustart nur kurz...zeigt einigermaßen realistische Werte an.nach kurzer Zeit friert das Display ein und die Werte ändern sich nicht mehr...auch nachts nicht.
Anfragen bei e3dc und meinem Elektriker brachten bisher keinen Erfolg.
Jetzt meine Frage.
In deinem Video habe ich gesehen das du 2 Leistungsmesser verbaut hast!!!!!!
Ich habe bei mir aber nur 1 Leisungsmesser !!!!!
Ich bin Laie....aber kann es vielleicht daran liegen?????
Das beide Geräte nicht richtig miteinander kommunizieren können????
Ein Can Bus ist verbaut.
Vielen lieben Dank und Grüße.
Olli
Korrekt, ich habe 2 Leistungsmesser. Einer kam direkt mit dem S10 und den 2. habe ich seitdem ich noch eine weitere PV Anlage habe und diese mit im E3DC anzeigen lassen wollte. Da braucht man ei en zweiter Leistungsmesser. Zusätzlich bräuchte ich auch noch einen Can-Bus Repeater. Auch von E3DC. Warum das bei Dir einfriert, kann ich nicht sagen. Hatte ich bis jetzt noch nie.
@@AuTarkie100 vielen Dank für die schnelle Antwort!!!!
@@oliverjung6988 Immer gern!
Danke für den Beitrag. Können auch zwei externe Quellen bzw. 2 zusätzliche Wechselrichter eingebunden werden oder nur einer?
Es funktionieren auch 2 externe Quellen. Man braucht dann halt 2 externe Leistungsmesser, wenn man die Daten separiert sehen möchte. Da ich gerade eine 2. externe Quelle (weitere PV-Anlage) plane, habe ich mich schon dazu bei E3DC informiert. Ein weiterer CAN-BUS Repeater soll für die 2. externe Quelle nicht nötig sein.
Hallo Thomas, erst einmal vielen Dank für deine Videos, die ich mir regelmäßig ansehe und Dir dankbar bis, dass Du Dir die Mühe machst.
Ich möchte meine PV-Anlage um 7kWp erweitern über einen sep. Wechselrichter und über einen Leistungsmesser als externe Quelle einbinden lassen.
Meine Fragen:
Da ich eine Begrenzung von 70% habe (9,8kW) auf 14kWp stellt sich mir die Frage, welche Werte muss der Installateur im E3DC-Menü ändern?
(1) Bleibt die installierte Leistung von 14kWp unverändert?
(2) Wie stelle ich sicher, dass die Begrenzung nun16,8kW (9,8+7,0) ist und nicht mehr 9,8kW? Welche Werte muss der Installateur dann anpassen?
Grüße Benno
Hallo Thomas, eine Frage. Wird die externe Quelle automatisch angezeigt nach dem alles fachgerecht angeschlossen wurde oder muss diese im Menü der Hauskraftwerk irgendwo frei gegeben werden ?
Gruß Christian
Muss im Hauskraftwerk noch aktiviert werden - glaube ich zumindest. Bei mir hat das ja ein von E3DC zertifizierter Installateur gemacht und ich meine mich zu erinnern, dass das im Installateursmenü eingestellt werden muss. Also mit Installateur PIN und so. Zudem habe ich bei mir noch zusätzlich die Gesamtanlagenleistung um 70% der externen Anlage erhöhen lassen, damit das Hauskraftwerk die Abregelung komplett über alle Anlagen übernimmt. Dafür wurde der externe WR dann nicht gedrosselt. So hab ich bei meiner NW/SO Anlage etwas mehr Ertrag, weil die externe Anlage nie abgeregelt wird, da gesamthaft mit meinen 3 Anlagen dann nie über die Abregelungsgrenze komme. Das musste auch der Installateur einstellen.
@@AuTarkie100 Dankeschön für die Antwort 👍🏼
@@RC-vz9wn Immer gern!
Zum einbinden der externen Quelle oder der Wallbox ist der E3DC ePin Zugang am Display erforderlich ?
Können mehrere externe Messwandler eingebunden werden ?
Um aus mehreren Ext Erzeugungen NUR das Canbuskabel zum Hauskraftwerk verlegen zu müssen
Man braucht zur Einbindung zwingend einen von E3DC zertifizierten Installateur. Ich denke, das ist mit "ePIN" gemeint, oder?
Und ja, es können mehrere externe Leistungsmesser eingebunden werden. ich werde bei mir vermutlich mittelfristig noch einen zweiten Leistungsmesser installieren lassen, da ich noch ein paar m² auf meinem Dach für PV "frei" räumen werde ;-)
Nach meiner Logik müsste dann von jedem externen Leistungsmesser ein CAN-Bus Kabel zum E3DC gezogen werden. Alles über ein Kabel zu schicken kann ich mir nicht vorstellen, da man dann die externen Quellen nicht mehr auseinander halten kann.
@@AuTarkie100 in welcher Ecke von D ist Dein Objekt ?
Rhein/Main Gebiet.
@@AuTarkie100 in Kürze bin ich certifizierzer E3DC Partner
Vielleicht können wir zusammen arbeiten.
Bin im Kreis Zollern Alb
Ich denke die Entfernung ist vielleicht etwas weit, um einen externen Leistungsmesser zu installieren 😁 bzw. Ins System einzubinden...
Super Anleitung. Habe schon danach gesucht. Ich stehe vor der exakt gleichen Situation. PV Anlage (11Kwp) auf der Garage mit SolarEdge Wechselrichter.
Auf das Hausdach kommt neue PV Anlage (15 Kwp) mit E3DC Hauskraftwerk.
Anfrage an E3DC per Kontaktmail war sinnlos. Die haben mir nur Datenblätter geschickt...
Na das ist doch eine perfekte Konstellation für E3DC. Schade wenn es dann nur Datenblätter gibt. Ab und zu sieht man in Videos vom Kanal Leben mit der Energiewende auch Anwendungsbeispiele. Allerdings wird auf die Einbindung der externen Quelle meist nie im Detail eingegangen. Nachteil der E3DC Variante ist, dass Du auf jeden Fall einen von E3DC zertifizierten Installateur brauchst, der das dann technisch umsetzt bzw. im Hauskraftwerk freischaltet. Aber wenn alles eingerichtet ist, sind die Daten alle über das E3DC Portal abfragbar (parallel auch die SolarEdge Anlage über die mySolarEdge App). Der Strom kann schön vom Hauskraftwerk verteilt und überall genutzt werden. Super war bei mir auch die Option, dass ich meinen SolarEdge Wechselrichter nicht mehr bei 70% drosseln muss, sondern der läuft tatsächlich auf voller Leistung. Die Begrenzung wird dann im E3DC Hauskraftwerk vorgenommen. Dort gibt man die gesamte Anlagenleistung ein (also Dach + Garage) und stellt dann die Begrenzung ein. Damit kann man noch ein paar kWh extra Ertrag erwirtschaften - je nach Ausrichtung Dach/Garage. Da ich bei mir nie in die Abregelung komme (SO+NW Dach und SO-Garage), kann ich somit das volle Potential meiner Anlage nutzen. Von daher denke ich wird das bei Dir auch eine runde Sache werden. Und einen reibungslosen Aufbau der neuen Anlage wünsche ich!
Hi, wird der Strom deiner externen Garagen PV auch ins Netz eingespeist, wenn Hausverbrauch und Batterie 🔋 versorgt sind... Oder wird das abgeriegelt bzw. Ist das möglich...?
Ja klar, der Strom der Garagen-Anlage wird auch ins Netz eingespeist. Versorgt meine Dachanlage Haus und Akku, dann geht der komplette Strom der Garagen-Anlage ins Netz. Abgeregelt würde die Garagen-Anlage auch über mein E3DC Hauskraftwerk, wenn alle Anlagen zusammen über die Abregelungsgrenze produzieren. Passiert aber quasi nie, da durch die Südost/Nordwest Ausrichtung bei mir eigentlich nie die Abregelungsgrenze erreicht wird. Hätte ich die E3DC Anlage nicht, könnte man auch am Wechselrichter der externen Anlage die Abregelungsgrenze nur für diese Anlage einstellen. Bei mir läuft der Wechselrichter der Garagen-Anlage ohne Drosselung.
Hallo Thomas
Wir haben seit 06/2020 eine E3DC S10 E mit 9,75 Kw und 13 KW Batterie. Diese wird durch eine Direkteinspeisung (Balkonanlage) einer 4,1 Kw-Anlage seit Oktober 2022 ergänzt. Nun planen wir einen maximalen Ausbau um zusätzliche 20 Kw/p mit 2 Growatt Wechselrichter 10000TL3-X 3 phasig / 2 MPPT MOD10KTL3-X. Dabei sollen 10 KW als Direkteinspeisung fungieren und der Rest in die E3DC eingebunden werden. Dies müsste ja nach der von dir beschrieben Vorgehensweise funktioniern. Sollte sich am Jahresende herrausstellen, dass wir die Direkteinspeisung doch bei uns als Überschußeinspeisung besser passen sollte, ist dann ein zusätzliches Modul von nöten, wenn wir dies dann umstellen? Wir haben also nach der Erweiterung faktisch 4 Anlagen.
Bin mir nicht ganz sicher, was Du mit "zusätzliches Modul" meinst. Wenn es um die Einbindung des zusätzlichen Wechselrichters geht, brauchst Du einen externen Leistungsmesser von E3DC und einen CAN-Repeater (auch von E3DC). Damit bindest Du den Wechselrichter so ein, dass das Hauskraftwerk die Erzeugungsdaten des zusätzlichen Wechselrichters kennt und diese mit im Energiemanagement berücksichtigt. Theoretisch könntest Du auch alle Anlagen als externe Anlagen einbinden. Dann mit einer entsprechenden Anzahl an externen Leistungsmessern. Ob es dann noch einen weiteren CAN Repeater braucht, weiß ich nicht. Da ich auch noch eine zweite Anlage bei mir als zweite externe Anlage einbinden will, weiß ich, dass mir mein bestehender CAN Repeater ausreicht, über den schon die erste externe Anlage eingebunden ist. Aber theoretisch kann man beliebig viele externe Wechselrichter über diesen Weg einbinden. Natürlich ergibt das nur dann Sinn, wenn alle als Überschusseinspeiser funktionieren.
Hallo Thomas, mit welcher Wechselstrom-Maximalleistung darf extern eingespeist werden
Da gibt es keine technische Grenze. Der externe Leistungsmesser misst alles, der ist nicht wählerisch. Ob 1kW oder 1.000 kW ist ihm gleich. Da nur digitale Signale übertragen werden, ist es egal, was die externe Quelle produziert. Es muss nur Wechselstrom sein. Die praktische Grenze und der limitierende Faktor ist am Ende des Tages Dein Hausanschluss.
Hallo welche Bauteile benötige ich konkret für eine Anlagenerweiterung von E3DC. Leistungsmesser und Can Repeater, gibt es dazu Bestellnummern?
Ja, gibt es. Mit den Bauteilen allein ist es aber nicht getan. Es braucht auch einen von E3DC zertifizierten Installateur, der das ganze anschließt und im Hauskraftwerk freischaltet. Der Can-Repeater hat bei E3DC die Artikelnummer: OPT1450010000 und Leistungsmesser gibt es verschiedene. Ich habe einen 3-phasigen mit 40A. Artikelnummer: OPT1450020001 - Aber am besten auch noch mal den Installateur fragen, bevor man den falschen ordert.
Hallo muss es denn zwingend ein Leistungsmesser von e3/dc sein ? Gibt ja auch andere Hersteller.
Gruß Christian
Moin, kann man mit dem E3DC S10 Mini eine externe Quelle einbinden? Gruß
Ich denke schon, dass es genauso möglich ist wie bei den "großen" Hauskraftwerken. Ich habe auch gerade noch einmal in der Bedienungsanleitung geschaut. Da steht nicht, dass es nicht geht. Wenn Du 100%ig sicher gehen willst: E3DC Support kontaktieren.
Hallo Thomas,
danke für das gut erklärte Video.
Folgende Fragen hätte ich noch.
-) Das heißt die Energie aus der externen Quelle wird auch in die Batterie eingespeist, wenn der Hausverbrauch zu wenig ist? Obwohl die externe Quelle nicht direkt am Hauskraftwerk hängt.
-) Kann die Energie aus dem Zusatzwechselrichter im Notstromfall auch in die Batterie eingespeist werden?
-) Es gibt ja von E3/DC auch einen Zusatzwechselrichter. Weißt du, welche Vorteile man hat, wenn man diesen Zusatzwechselrichter von E3/DC verwendet?
Danke
Hallo Johannes, zu Deinen Fragen:
1) Ja der Strom aus der externen Quelle wird unter den beschriebenen Bedingungen in den Akku eingespeist. Allerdings nur, wenn die DC-seitig direkt am Speicher angeschlossenen PV-Anlage nicht schon den Speicher mit maximaler Ladeleistung beladen.
2) Im Notstromfall funktioniert der externe Wechselrichter nicht. Das ist aber bei allen externen, netzgekoppelten Wechselrichtern so. Die MÜSSEN sich aus Sicherheitsgründen abschalten, wenn die Netzfrequenz außerhalb der Norm(48,5 - 51,5 Hz) liegt oder gar keine Netzfrequenz vorhanden ist. Gibt hier eine entsprechende Norm: VDE-AR-N 4105, die alle netzgekoppelten Wechselrichter einhalten müssen. E3DC erzeugt im Notstromfall 52,5Hz Inselnetzfrequenz. Ergo funktioniert kein externer Wechselrichter. Nur der WR im E3DC Gerät selbst funktioniert, da er dann als Insel-WR agiert und sich vorher physisch vom öffentlichen Netz trennt (Motorschalter). Erst dann darf E3DC auch erst ein Inselnetz aufbauen.
3) Die Vorteile sind: KEINE. Auch der E3DC eigene Zusatzwechselrichter funktioniert entgegen immer wieder auftauchenden Behauptungen nicht im Notstromfall. Würde das funktionieren, wäre das der einzige Vorteil. Aber da es nicht geht: Kein Vorteil. Jeder andere beliebige WR tut es auch. Ich hab einen SolarEdge WR im Einsatz.
@@AuTarkie100 Danke für die ausführliche Antwort.
Jetzt habe ich noch eine konkrete Frage.
Ich simuliere gerade meine geplante Anlage in PV*Sol. Dabei kommt mir ein Punkt unplausibel vor.
In der Nach kommt ja keine Energie vom Dach. In dieser Zeit soll der gesamte Energiebedarf vom Haus aus der Batterie gedeckt werden. In der Simulation wird auch der Hausverbrauch aus der Batterie gedeckt, aber gleichzeitig gibt es auch einen Netzbezug. Wenn der Verbrauch z.B. 250W ist, wird die Batterie mit 250W entladen und es gibt zusätzlich einen Netzbezug von ca. 150W.
Ich habe jetzt schon gegoogelt. Die PV*Sol Programmierer begründen das irgendwie mit Verlusten bei den DC-Speichersystemen bei der Umwandung von DC in AC. Wobei ich das überhaupt nicht verstehen kann.
Deshalb jetzt meine konkrete Frage: Hast du in der Nach einen Netzbezug, auch dann, wenn du genügend Energie in der Batterie hast.
Danke
@@johannesschauer8264 Jaein ist die Antwort. Grundsätzlich habe ich keinen signifikanten Netzbezug in der Nacht, wenn der Akku ausreichend geladen ist. Allerdings schafft es kein System, den Netzbezug wirklich gänzlich zu vermeiden. Durch Verbraucher im Haus die sich (auch nachts) zu- oder abschalten (z.B. Kühlschrank) und Netzschwankungen, hat man immer einen kleinen Netzbezug oder eine kleine Einspeisung - eben auch nachts. Das tatsächlich auf exakt 0 Watt Netzbezug geregelt wird, findet selten statt und das, obwohl sekündlich nachgesteuert wird. Allerdings sind die Netzbezüge recht gering. Ich liege in der Regel unter 0,1 kWh/Tag. Und tatsächlich gibt es Wandlungsverluste von DC nach AC. Allerdings bedient sich bei E3DC der Wechselrichter dann auch an dem Strom aus der Batterie und holt sich keinen Strom aus dem Netz.
@@AuTarkie100 Jetzt habe ich noch eine Frage, weil du geschrieben hast, dass der E3/DC Zusatzwechselrichter keine Vorteile gegenüber einem Fremdwechselrichter bietet.
Bei mir ist es so, dass ich vom Energieversorger eine Einspeisebegrenzung habe. Ich darf von meiner Anlage mit 20,25kWp nur max. 19kW einspeisen.
Jetzt sollte diese max. Einspeiseleistung ja über das Hauskraftwerk und dem Zusatzwechselrichter gemeinsam geregelt werden. Weil es kann ja sein, dass das Hauskraftwerk gerade die Batterie lädt, dann darf der Zusatzwechselrichter mehr einspeisen. Wenn aber in die Batterie bzw. in den Hausverbrauch keine Leistung geht, darf nicht soviel eingespeist werden.
Der E3DC Zusatzwechserichter wird ja über das Hauskraftwerk über CAN gesteuert. Wie ist das mit einem Fremdwechselrichter. Ist da auch eine übergeordnete Regelung dieser Einspeiseleistung möglich? D.h. sodass man nicht dem Fremdwechselrichter in seinen Einstellungen pauschal die Einspeiseleistung begrenzt, sondern dass das übergeornet geregelt wird. Das Hauskraftwerk weiß ja über den Leistungsmesser wieviel Energie der Fremdwechselrichter produziert.
@@johannesschauer8264 Ich glaube, dass Du hier einem Trugschluss aufgesessen bist. Der E3DC Zusatzwechselrichter wird NICHT vom Hauskraftwerk gesteuert. Wenn das so wäre, dann würde er auch im Notstrombetrieb funktionieren. Tut er aber nicht. Die CAB-Bus-Leitung dient einzig und allein dazu, die aktuelle Leistung des Zusatzwechselrichters zu messen. Ist quasi eine Einbahnstraße. Ist mit einem anderen x-beliebigen Wechselrichter nicht anders. Mein externer Wechselrichter ist "offen", sprich die dort angeschlossene PV-Anlage kann im besten Fall voll produzieren und wird nicht abgeregelt. Die Abregelung übernimmt das Hauskraftwerk. Dort ist die Gesamtleistung aller meiner Anlagen eingetragen (also inkl. PV-Anlage, die am Zusatz-WR hängt) und die Wirkleistungsbegrenzung. Komme ich nun an diese Grenze, dann regelt das Hauskraftwerk runter. Aber das kann die Anlage nur für die direkt am Hauskraftwerk angeschlossene PV-Anlage tun. Den Zusatz-WR kann sie nicht regeln. Der würde voll weiter produzieren. Das, was also geregelt werden kann ist nur die DC-seitig angeschlossene Anlage. Wäre bei Dir dann auch so. Die Anlage, die über den Zusatzwechselrichter läuft, kann nicht gedrosselt werden, wenn es nicht direkte der Zusatzwechselrichter macht. Wir erinnern uns: CAN-Bus bei E3DC ist eine Einbahnstraße.
Hallo Thomas, frage, wenn ich ein stromaggregat 220/380 Volt als externe Quelle mit einbinde und dafür den solar- oder Windrad String abklemme oder wegschalte ist dann hier eine Ladung der Batterie mit dem stromaggregaten möglich?
Von der Theorie sollte das funktionieren. Aber nur im netzgekoppelten Betrieb. Aber so lange die externe Quelle eine 220 Volt Quelle ist und die Leistung über einen externen Leistungsmesser erfasst wird, sollte der Strom auch in die Akkus geladen werden, sofern er nicht vom Haus verbraucht wird. Denn die externe Quelle wird immer als Prio1 für die Deckung des Hausverbrauchs genutzt, da ja schon Wechselstrom. Erst wenn die Leistung nicht ausreicht, wandelt er den Gleichstrom vom Dach in Wechselstrom und deckt damit den zusätzlichen Leistungsbedarf. Annahme hier immer, das der Akku noch nicht bei 100% SOC ist.
Der Generator ist dann auch nichts Anderes wie meine PV-Anlage. Und wenn die mehr Strom produziert, als ich zur selben Zeit im Haus verbrauche, dann werden auch die Akkus geladen. Allerdings ist diese Ladung etwas mehr mit Verlusten behaftet, da der Wechselstrom der externen Quelle erst einmal wieder in Gleichstrom gewandelt werden muss, damit die Akkus damit geladen werden können. Die Anlage läuft also ineffizienter.
Und nochmal der Hinweis: Im Falle eines Stromausfalls funktioniert die externe Quelle nicht. Sie wird aktiv weggeschaltet, weil das Hauskraftwerk sie nicht steuern kann. Also keine Lösung für einen (längeren) Stromausfall. Dann lieber den Generator als Notstromaggregat verwenden. Ist auf jeden Fall die weniger aufwändigere Übung.
Hallo Thomas,
da ich mir jetzt zwischenzeitlich das Thema Notstromaggregat "abgeschminkt " habe, habe ich mir überlegt die PV Anlage ggf. zu vergrößern.
Z.Zt. hat die PV-Anlage eine Leistung von 9,92 kwp, ich plane die Anlagenleistung zu verdoppeln.
Da der Wechselrichter des E3DC Hauskraftwerk (S10E, 13 kwh Batteriekapazität) aber nur max. 15 kwp verarbeiten kann, möchte ich die dann ggf. neue PV Anlage als externe Energiequelle einbinden. Kannst du mir sagen ob es von Seiten E3DC Leistungsbeschränkungen betreffs der externen Energiequellen gibt ?
Die "alte" Anlage wurde im Oktober 2018 in Betrieb genommen. Nach meiner bisherigen Recherche ist der Einbau der neuen Anlage relativ einfach zu realisieren, betreffs der unterschiedlichen Einspeisevergütungen kann eine Mischkalkulation der beiden Einspeisevergütungen beim Netzbetreiber erstellt werden, so dass es abrechnungstechnisch eigentlich keine Probleme geben sollte!? 2018 war es so, dass wenn die Anlage > 10 kwp gebaut worden wäre, man für den Anteil an produzierten Strom > 10 kwp eine EEG Umlage hätte gezahlt werden müssen!? Wie sieht es nach der Erweiterung der Anlage aus ? Ist jede Anlage dann "einfach" nur als 10 kwp Anlage zu sehen oder werden beide Anlagenleistungen addiert und müsste dann ggf. doch die o.g. EEG Umlage abgeführt werden ?
Schon im Voraus vielen Dank für deine Antwort
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael, soweit ich weiß gibt es keine Beschränkung, was man an Leistung über die externe Quelle einbinden kann. Ist ja für das Hauskraftwerk auch nicht relevant, da kein echter Strom direkt in das Hauskraftwerk fließt, sondern nur die Leistungsdaten über eine Datenleitung vom externen Leistungsmesser ans Hauskraftwerk gegeben werden. Also da kannst Du dranhängen, soviel Du willst. Aber es gibt einen wichtigen Punkt zu bedenken: Im Notstromfall nützt Dir die externe Anlage nichts. Denn diese wird dann abgeschaltet - sofern es sich um eine netzgekoppelte Anlage handelt, was ich wegen dem Punkt Einspeisevergütung mal voraussetze. Im Notstromfall funktioniert also nur die Anlage, die über die DC Seite direkt an den internen Wechselrichter im Hauskraftwerk angeschlossen ist.
Die Einspeisevergütung ist bei meinen 3 Anlagen eine Mischvergütung. Jede Anlage wird ins Verhältnis zur Gesamtgröße aller Anlagen gesetzt und bekommt für diesen Prozentualen Anteil die entsprechende Vergütung. Und je nachdem, wann die einzelnen Anlagen ans Netz gingen, ist diese unterschiedlich hoch. Aber das sollte tatsächlich kein Problem sein.
EEG Umlage musste man früher immer zahlen, wenn die Anlage >10kWp war. Und zwar dann auf den gesamten produzierten Strom und nicht nur auf den Teil, der die 10kWp Grenze übersteigt. Nun gibt die neue Grenze 30kWp. Bis dahin musst Du Dir keine Gedanken zur EEG Umlage machen.
Und deine beiden Anlagen sind wirtschaftlich getrennte Einheiten, wenn mehr als 1 Jahr zwischen der jeweiligen Inbetriebnahme liegt. Da wird nichts addiert.
Hoffe das hilft etwas. Wenn noch Fragen sind, einfach wieder melden.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort.
Eine Frage ist tatsächlich noch aufgekommen. Verstehe ich es richtig, dass die eingebundene PV Anlage quasi nur virtuell ersichtlich ist, die Energieströme zwar au der App / der Website zu sehen und zu erkennen sind, aber mit dem Speicher eigentlich nichts zu tun haben, also auch die Batterie nicht laden können ?
Vielen Dank im Voraus
ich wünsche dir ein schönes, und hoffentlich sonniges, Wochenende
Viele Grüße
Michael
@@michaelmoeller1462 Jaein ist die passende Antwort. Die extern eingebundene Anlage ist nur virtuell eingebunden über den zusätzlichen Leistungsmesser. Allerdings ist der Strom ja tatsächlich effektiv vorhanden und kann auch für das Laden des Akkus genutzt werden. Allerdings passiert das erst, wenn der Hausverbrauch durch die externe Anlage komplett gedeckt ist und immer noch Strom übrig ist. Dann wird er in die Akkus geladen. Allerdings nur dann, wenn der Akku nicht bereits voll geladen ist oder durch die interne eingebundene DC-seitige PV-Anlage nicht schon mit maximaler Ladeleistung geladen wird. Denn der Strom der externen Anlage ist immer Wechselstrom und man versucht weitestgehend zu vermeiden, dass dieser wieder in Gleichstrom für die Akkus gewandelt werden muss. Das kostet Effizienz. Daher hat beim Laden der Akkus immer der Gleichstrom Vorrang. Ist aber dennoch AC-Strom übrig, wird auch dieser vom Hauskraftwerk entsprechend verteilt (Haus, Akku, öffentliches Netz).
Das Ganze klappt super. Ich erlebe das jeden Tag durch meine Anlagenkonstellation. Heute wurde mein Akku auch durch meine externe Anlage mit geladen, da die Leistung der direkt ins Hauskraftwerk eingebundenen Anlage noch nicht die maximale Ladeleistung bereitstellen konnte. So wurde kein Strom ins öffentliche Netz eingespeist.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas,
das hört sich ja alles recht vielversprechend an.
Vielen Dank für die umfangreichen Infos.
Dann werde ich in den nächsten Tagen einmal ein paar Angebote für die Erweiterung der Anlage einholen und dann schauen in welchem preilichen Bereich sich die Erweiterung bewegt und wie schnell eine evtl. Umsetzung erfolgen könnte!?
Vielen Dank noch einmal
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Viele Grüße Michael
Gern geschehen. Dir auch ein schönes restliches Wochenende!
Hallo Thomas. Tolle Videos zum Thema E3DC. Kurze Kurze Frage ich will eine BWWP von Valiant AroTherm aroSTOR VWL B 200/5 gegen meine alten Warmwasserspeicher 160L (Gas) ersetzten. Was ist die technisch und qualitativ beste Anbindung an meine S10E? Ich will den Verbrauch haben um die JAZ zu ermitteln und auch intelligent zuheizen über die S10E (15.2 KWP und 13KW Speicher). My PV oder Externer LM mit CAN Repeater. Auch sicher eine Frage der Kosten und Installation
Kann die BWWP die JAZ nicht selbst ermitteln? Das würde ich mal erwarten. Denn die kennt ihren Stromverbrauch und das erzeugte Warmwasser. Das würde ich als Laie jetzt mal erwarten. Ansonsten kann man sie auch vom Hauskraftwerk via SG Ready ansteuern lassen und so mehr Eigenstrom verbrauchen, wenn denn das Warmwasser auch dann verbraucht wird. Sonst ist es witzlos. Und wahrscheinlich kann man die BWWP auch via externem Leistungsmesser einbinden. Dann müsste die Stromleitung durch den ext. LM und so würde der ext. LM die Leistung der Anlage kennen. Ich habe ja bei mir keinen Verbraucher angeschlossen, sondern einen AC Erzeuger. Daher bin ich mir mit dem Verbraucher nicht ganz sicher.
Ich habe einen MyPV Heizstab. Der wird vom Hauskraftwerk gesteuert. Die Verbrauchsdaten nehme ich direkt vom MyPV.LIVE Portal. Das genügt mir für meine Zwecke. Dafür braucht man keine extra Hardware. Nachteil: Der Verbrauch des Heizstabes geht ganz normal als Hausverbrauch mit in die E3DC Werte ein.
Hallo Thomas, mich würde mal ein Blockschaltbild interessieren, wie die externe Stromquelle bei dir eingebunden ist. Der Externe Wechselrichter ist ja an den zweiten Leistungsmesser angeschlossen, soweit klar, woran ist denn der Ausgang des Leistungsmesser angeschlossen ? Auf der Hausseite oder der Netzseite ?
@Hans Wurst Mit Blockschaltbildern kann ich Dir nicht dienen. Davon habe ich keine Ahnung. Kann Dir nur sagen, dass das Stromkabel vom externen Wechselrichter in den Leistungsmesser geht und dann weiter zu meinem Erzeugungszähler. Über den läuft auch das Hauskraftwerk. Von dort geht es dann weiter in meinen Hausanschlusskasten/Sicherungskasten. Und von dort dann weiter ins öffentliche Netz.
Der zweite Leistungsmesser sitzt außerhalb vom Hauskraftwerk. Und vom Leistungsmesser geht dann ein Datenkabel ins Hauskraftwerk, damit es die Erzeugung der externen Quelle kennt und mit in die Verteilung/Speicherung einbeziehen kann. Reicht das als Information? Beste Grüße und einen guten Rutsch!
Hallo Thomas, ich habe ein S10 Kraftwerk mit Speicher. Auch besitze ich ein E-Auto KIA EV6, der bidirektional laden kann, aus dem man aber auch Wechselstrom bis 3,6 kW z.B. für den Anschluss eines Staubsaugers oder anderer Haushaltsgeräte entnehmen kann. Ist es möglich, auch die Batterie des E-Autos als externe Quelle einzubinden?
Dazu habe ich leider keine Informationen. Aber vielleicht liest jemand mit und kann diese Frage beantworten.
Hi Thomas,
sehr gutes Video. Wenn ich das richtig verstehe ist das System jederzeit nachrüstbar?!
Weißt du auch wie viel ich maximal aus einer anderen Quelle einspeisen kann und ob ich dazu auch den Akku einer anderen PV Anlage nutzen kann? Spiele mit dem Gedanken auf dem Garagendach eine 15kw Anlage mit Akku selbst zu installieren. Wenn ich diese dann einbinden könnte wäre das genial. Habe aktuell das s10e system mit 10kw Anlage auf dem Hauptdach.
Vielen Dank
Carsten
Korrekt, jederzeit via externem Leistungsmesser und CAN Repeater nachrüstbar. Leistungsmäßig gibt es da keine Grenzen. Wichtig: Die Einbindung kann nur ein von E3DC zertifizierter Betrieb vornehmen. Wenn Du die externe Quelle heute in Betrieb nimmst, solltest Du 100% dieser Anlagenleistung einspeisen können. Für Neuanlagen gilt keine 70% Begrenzung mehr - sofern sie unter 25kWp pro Anlage bleiben. Ab der Größe braucht es einen Rundsteuerempfänger. Hast Du bei Deiner Bestandsanlage noch eine Abregelungsgrenze, dann kannst Du das Gesamtsystem (alt + neu) so einstellen, dass 100% für die neue Anlage und 70% für die alte Anlage eingespeist werden dürfen. Spich bei Dir dann insgesamt 25kWp Anlagenleistung und Du dürftest dann 22KW (15 +7) einspeisen. Macht eine Abregelungsgrenze von 88% für das Gesamtsystem. Das kannst Du so am S10 einstellen lassen.
Vielen Dank! Ich bin begeistert von der Mühe die du dir machst und von deiner schnellen Antwort !!!
@@carstenludwig162 Danke für das sehr positive Feedback. Freut mich sehr!
Was wenn man zwei externe Wechselricher hat? Kann man diesen dann über L2 oder L3 Laufen lassen? so dass mann dann unter Systemmonitor die verschiedenen Vasen sehen kann? oder braucht man einen weiteren Leistungsmesser?
Meine persönliche Meinung: Ich würde einen weiteren Leistungsmesser nehmen. Denn nur dann kann man die Wechselrichter auch über das E3DC Portal separieren. Technisch weiß ich gar nicht, ob man den einen WR auf Phase 1 und den 2. WR auf Phase 2 legen kann. Vielleicht geht das. Da würde ich aber eher einen Elektriker fragen und keinen Laien wie mich ;-) Grundvoraussetzung wäre, dass es sich bei beiden Wechselrichtern um jeweils 1-phasige Wechselrichter handelt. Mein extern eingebundener WR ist ein 1-phasigesr WR. Ich plane auch noch in einiger Zeit eine weitere kleine PV-Anlage, die dann auch über einen zweiten externen WR laufen wird. Und dann wird bei mir nach heutigen Überlegungen ein zweiter Leistungsmesser Einzug halten. Dann kann ich auch von dieser Anlage die Daten über das Portal von E3DC einsehen und gut auswerten.
Hallo, ist es möglich ein Notstromagregat auf diese Weise anzuschließen ?
Gruß
Ja, aber normale Notstromaggregate werden im Notstromfall nicht funktionieren. Da die externe Quelle dann sicherheitshalber weggeschaltet wird. Es gibt aber eine Lösung aus der Praxis, bei der ein Aggregat eingebunden wurde und auch funktioniert hat. Allerdings hat man dem E3DC Hauskraftwerk vorgegaukelt, dass das Notstromaggregat eine PV-Anlage sei und ist wohl über die Gleichstromseite gegangen. Bleibt man auf der Wechselstromseite wird im Notstrombetrieb alles was als externe Quelle eingebunden ist, weggeschaltet. Dann lieber das Notstromaggregat losgelöst vom Speicher betreiben. Dann hat man mehr davon.
Den Hintergrund des Einbindungswunsches verstehe ich aber schon. Strom erzeugen und im Zweifel auch im Hauskraftwerk speichern. Funktioniert aber wie geschrieben in der Regel nicht bzw. nur über die DC-seitig angeschlossene PV-Anlage.
Selbst der E3DC eigene Zusatzwechselrichter wird im Notstrombetrieb weggeschaltet, auch wenn dieses Problem schon längst behoben werden sollte. Scheint also nicht so trivial zu sein.
@@AuTarkie100 Danke für die Auskunft. Ein kleines unscheinbares Windkraftwerk fände ich auch nicht schlecht.
Habe mein E3DC erst 4 Wochen. Leider können die den Notstromschalter wegen Lieferengpässen nicht liefern. Muss eben mein Notstromagregat herhalten.
@@christiank.1436 Die Idee mit dem Kleinwindrad hatte ich auch schon und habe recherchiert. Kurzum, es lohnt sich nicht. Die Dinger mit 600-800 Watt Maximalleistung bringen IM JAHR um die 50kWh. 50 !!! Nicht im Monat, im Jahr! Damit zieht man keinen Hering vom Tisch und das taugt für Notstrom ungefähr genauso viel wie ein 9V Block. Und lebt man in keiner windreichen Gegend, die es nur direkt am Meer gibt (und mit direkt meine ich direkt), dann kann man es vergessen. So ein Windrad ergibt Sinn ab ca. 10kW Leistung. Aber da sprechen wir nicht mehr von unscheinbar. Das Teil hat einen Rotordurchmesser von 8 Metern (!). Und man braucht eine Baugenehmigung und muss noch viel mehr machen, damit man solch eine Anlage in Betrieb nehmen kann. Also dann lieber beim Moppel bleiben bis der Notstromschalter da ist. Das ist die wesentlich günstigere Variante.
@@AuTarkie100 Ja, leider bringen die Räder nicht viel.
Ich habe gehört das E3DC eine Vorrichtung für Notstromagregate bauen will.
Soll wohl nächstes Jahr kommen.
@@christiank.1436 Das wäre sicher für den Ein oder Anderen interessant. Allerdings rattert dann ja wieder ein Verbrenner, um Strom zu erzeugen. Das widerstrebt mir ehrlich gesagt. Und ob das dann auch mit Bestandsaggregaten funktioniert oder man ein "spezielles" Aggregat braucht, ist dann auch wieder die Frage. Mal schauen, was draus wird. Wir sollten auch schon seit 2 Monaten ein neues E3DC Portal haben. Wurde schon x-Mal angekündigt. Bisher sehe ich noch nichts. Also nicht zu doll drauf versteifen, das Ankündigungen auch zeitgerecht umgesetzt werden.
Hallo Thomas!
Vielen Dank für Dein Video! Es hat mich gleich auf paar tolle Ideen für einer Erweiterung bei mir gebracht. Dafür habe ich aber ein paar Fragen an Dich:
1. Auf Grund von Verschattungen auf meiner Garage und and der Südfassade möchte ich mit Mikrowechselricher von Deye arbeiten und somit für jedes Panel ein MPPT zu bekommen. Diese gehen zum Leistungsmesser. Werden die Deye‘s ein Wechselstrom über den Leistungsmesser erkennen um sich einzuschalten und zu synchronisieren? Die Mikrowechselrichter schalten sich nur ein, wenn ein Wechselstrom an der Ausgangsseite erkannt wird.
2. Wenn man Überschuss über die externe Quelle produziert werden die Batterien geladen. Verstehe ich es richtig, dass dann der E3DC AC-Strom aus dem Hausnetz bezieht (in der gleichen Größenordnung die der Überschuss) und diesen in AC umwandet?
3. Falls 2 korrekt, kann man den E3DC in der Nacht beim 2-Tarifzähler etwas aufladen um den Energiekonsum tagsüber im Winter zu reduzieren ?
Danke und Gruß
Christo
Hallo Christo! Zu Deinen Fragen:
1) Der externe Leistungsmesser misst tatsächlich auch nur die Leistung. Die AC-Leitungen werden quasi nur durchgeschliffen, damit der LM seinen Job machen kann. Ergo werden die Micro-WR sich ganz normal mit dem Netz synchronisieren können. Macht mein WR auch. Das ist ein SolarEdge WR, der auch nur dann funktioniert, wenn er sich mit dem öffentlichen Netz synchronisieren kann. Musst halt schauen wie Du die Micro-WR dann an den Leistungsmesser anbindest. Der bietet 3-Phasen.
2) Kommt von der externen Anlage mehr Strom, als das Haus verbraucht, wird der Überschuss des AC-Stroms vom E3DC Wechselrichter in DC-Strom für die Akkus gewandelt. Denn die Akkus kann man nur DC-seitig laden. Du hast hier also eine zusätzliche Wandlung dabei, die es bei dem Strom der direkt angeschlossenen PV-Anlage nicht gibt.
3) Ich würde nix über Nacht aus dem Netz aufladen. Der Strom vom Dach ist doch viel billiger. Mit dem solltest Du den Akku voll machen. Aber theoretisch könnte man den Speicher auch aus dem Netz beladen. Wollen ja auch einige machen mit den variablen Stromtraifen á la Tibber & Co. Aber bedenke die Wandlungsverluste. Da kommen recht schnell 20% zusammen. Und mit solch einer Aktion reduzierst Du den Energiekonsum nicht, im Gegenteil, Du kaufst Dir 100% teuren Netzstrom und nutzt dann nach allen Wandlungen nur noch 80% davon. Wo ist der Sinn dahinter? Im Sommer macht das sowieso alles keinen Sinn, da der Akku ja morgens so gut wie leer sein sollte, um tagsüber auch möglichst viel eigenen PV-Strom aufnehmen zu können.
Hallo Thomas, vielen Dank für die klare Info! Die Konstellation meiner S10 Pro ist bis auf den fehlenden AC Lieferanten fast identisch. Ergänzend würde ich gern wissen, ob der externe Wechselrichter 1- oder 3-phasing ausgelegt ist? Wie viel kW darf ich maximal in die E3DC einspeisen? VG. HHR
Mein externer Wechselrichter ist 1-phasig, da nur eine kleine knapp 3kWp PV dran hängt. Aber man kann an den Leistungsmesser jeden x-beliebigen WR einbinden. Eine Leistungsbeschränkung gibt es hier nicht. Der Strom wird ja auch nicht direkt in das Hauskraftwerk geleitet, sondern nur die Dateninformation darüber. Von daher ist es völlig egal, welcher Wechselrichter mit welcher Leistung verbaut wird.
Eine Leistungsbeschränkung gibt es nur bei der auf der DC-Seite direkt am E3DC angeschlossenen PV-Anlage. Bei meinem Hauskraftwerk aus 2018 darf die PV Anlage maximal 15kW DC-seitig liefern. Von den 15kW kann mein Wechselrichter im E3DC 12kW verarbeiten und die weiteren 3kW würden dann in meinen Akku geschoben werden. Die 3kW sind die maximale Ladeleistung bei meinem System. Bei neueren Systemen geht hier DC-seitig mehr. Steht aber jeweils direkt am Typenschild des Hauskraftwerkes.
Hallo Thomas, ich habe im Sept.2021 eine neue PV-Anlage mit einem E3DC-Hauskraftwerk in Betrieb genommen. Die Einspeisevergütung beläuft sich auf ca. 7,6 Cent. Seitdem verfolge ich mit großem Interesse Deine Beiträge. Nunmehr steht die Einbindung der Bestandsanlage 2001 bevor, weil sie ab 01.01.2022 aus der Volleinspeisung herausgefallen ist. Wie das technisch abläuft, habe ich im Video gesehen, die Du recht verständlich erklärt hast. Was ich aber noch nicht ermitteln konnte ist die Auswirkung auf die Einspeisevergütung. Wie läuft das bei Dir. Wie wird die Einspeisevergütung für beide Anlage berechnet? Hast Du eine entsprechende Information. Dankeschön im Voraus.
Hallo Johann, danke für Deinen Kommentar. Ich habe ja insgesamt sogar 3 separate PV-Anlagen mit jeweils unterschiedlichen Einspeisevergütungen, weil in unterschiedlichen Jahren gebaut. Abgerechnet wird bei mir im jeweiligen Verhältnis der Einzelanlage zur Gesamtanlage. Dadurch ist die Abrechnung total einfach. Zählerstand am Jahresende an den Netzbetreiber senden und jede Anlage wird mit dem entsprechenden Anteil und zum jeweils für die Anlage geltenden Einspeisesatz abgerechnet. Ob jeder Netzbetreiber dieses Modell akzeptiert, weiß ich nicht. Durch meine eine Anlage aus 2011 habe ich sogar noch einen Erzeugungszähler, da ich für den Strom der Anlage auch noch eine Vergütung auf den selbst erzeugten Strom erhalte. Das hat für mich noch den Vorteil, dass ich genau sagen kann, wie hoch mein Eigenverbrauch ist, da der Erzeugungszähler auch die externe Anlage mitzählt. Über den Zweirichtungszähler weiß ich, was ich einspeise und die Differenz ist mein Eigenverbrauch. Recht simpel.
In Deinem Fall wirst Du vermutlich in die Direktvermarktung mit dem Stromertrag der ausgeförderten Anlage gehen. Aber auch da hast Du dann ja einen Vergütungssatz. Sollte also idealerweise analog wie bei mir funktionieren. Und DC-seitig kannst Du die dann ausgeförderte Anlage nicht einbinden? Wenn noch ein Tracker frei wäre, würde das auch funktionieren, sofern die ausgeförderte Anlage die Mindestspannung von 250V erreicht. Alles, was darunter liegt bringt nichts, da der interne Wechselrichter erst bei 250V "anspringt".
Viele Grüße, Thomas
@@AuTarkie100 Hallo Thomas, vielen Dank für die nicht so rasch erwartete Auskunft. Bei mir ist es auch ähnlich. Ich habe insgesamt 3 kleinere Bestandsanlagen, nämlich eine von 2001 mit 2,1 kWp, eine von 2004 mit 3,2 kWp und eine von 2005 mit 3,5 kWp, also eine Gesamtleistung von 8,8 kWp. Die Einspeisung läuft über 1 Zähler, während die Abrechnung im Verhältnis der 3 Anlage getrennt erfolgt. Im Vorfeld meiner im Sep.2021 installierten neuen Anlage wollte ich mich beim Netzbetreiber mal erkundigen, wie die Einspeisevergütung dann nach der Einbindung der ersten Bestandsanlage 2001 aussehen wird. Leider konnte mir damals niemand vom Netzbetreiber eine konkrete Auskunft geben. Ich gehe davon aus, dass es analog auch bei der künftigen Einspeisevergütung für die Neu- und Bestandsanlage einen nivellierten Betrag im Verhältnis beider Anlagen geben dürfte. Ich lass mich überraschen. Nochmals Dankeschön für Deine schnelle Info und vor allen Dingen für Deine äußerst interessanten You-Tube Beiträge. Das sind die meisten Beiträge, die ich mir zum Thema PV und Stromspeicher ansehe. Gruß aus dem Bay.Wald.
@@johannkauer1515 Besten Dank für die Blumen! Ich versuche nicht der 100. RUclips zu sein, der ein Thema durchkaut, sondern versuche Themen abzubilden, die noch nicht so oft oder teils gar nicht auf RUclips vertreten sind. Wenn das gefällt, freue ich mich natürlich. Und Feedback versuche ich tatsächlich nach Möglichkeit innerhalb von 1 Tag zu geben. Im Moment meistens noch machbar. Kann sich aber mit weiterem Kanalwachstum auch ändern.
In Deinem konkreten Fall ist die Frage, ob Dir der Netzbetreiber einen Einspeisetarif anbietet. Ansonsten müsstest Du vermutlich in die Direktvermarktung gehen und dann kann es durchaus komplizierter werden. Denn dann ist das vermutlich ein anderer Anbieter als Dein Netzbetreiber und das bedeutet, dass Du dann schon die eine Anlage separat messen müsstest. Ich hoffe das nicht, weil das ja Umbaukosten nach sich zieht und vielleicht die Messung nicht trivial ist. Zudem gelten für ausgeförderte Anlagen ja auch wieder die heute gültigen Regeln oder hast Du hier schon Infos, dass sie so wie sie jetzt ist, weiterlaufen darf? Oftmals steht auch zumindest der Einbau von DC- und AC-seitigem Überspannungsschutz an und schlimmstenfalls noch ein neuer Sicherungskasten für das Haus. Erfahrung habe ich hier nicht, aber gelesen/gesehen hatte ich da mal etwas darüber. Vielleicht kannst Du ja mal einen Zwischenstand geben, wie das bei Dir so läuft/gelaufen ist. Das ist sicher nicht nur für mich interessant. Ich habe zwar bei meiner ältesten Anlage noch ca. 10 Jahre Zeit, bis sie ausgefördert ist, aber KnowHow kann man sich nie früh genug einholen. ;-) Lieben Dank schon einmal vorab! Beste Grüße aus Rhein/Main, Thomas
Hallo Thomas,
kann man eine Openwb als externe Quelle in das E3/DC auf analoger Weise einbinden? Vielen Dank für das informative Video.
Was genau meinst Du mit "auf analoger Weise"? Die externe Quelle wird immer via E3DC Leistungsmesser und CAN-Bus Repeater eingebunden. Das ist damit immer digital, also mit einer Datenleitung vom Leistungsmesser zum E3DC. Und externe Quellen sind nach meiner Kenntnis bisher StromERZEUGER. Die OpenWB ist ja ein StromVERBRAUCHER. On das funktioniert und ob/wie das dann im Hauskraftwerk bzw. der App dargestellt wird, kann ich nicht sagen. Hier würde ich empfehlen ein Ticket beim E3DC Support zu eröffnen und die Frage zu stellen. Die sollten relativ konkret sagen können. ob die Einbindung der OpenWB Wallbox als externe Quelle sinnvoll ist bzw. ob und wie die Daten dann angezeigt werden.
Danke für das Informative Video. Eine Frage habe ich noch, wo wird von der externen Quelle die Phasen angeschlossen? Vor dem Hauskraftwerk, also zwischen HA und Hauskraftwerk oder nach dem Hauskraftwerk und den Hausverbrauchern?
@Stefan Markl Hallo Stefan, meine externe Quelle (Wechselrichter) hat nur 1-Phase. Diese läuft wie auch die 3-Phasen des Hauskraftwerkes über meinen Erzeugungszähler und von dort in den Sicherungskasten vom Haus. Der Erzeugungszähler hat einen kleinen separaten Zählerschrank, da in meinem anderen Sicherungskasten kein Platz für einen zweiten Zähler ist. Also in diesen separaten Zählerschrank laufen also die 3 Phasen vom Hauskraftwerk + die 1 Phase meiner externen Quelle. Von dort verläuft aber "nur" ein 3-phasiges Kabel weiter zum großen Zählerschrank, in dem auch alle Sicherungen des Hauses und der Zweirichtungszähler verbaut sind. Also meine externe Quelle wird in dem separaten Zählerschrank auf eine der 3 Phasen aufgeschaltet und das 1-phasige Kabel endet dort. Kann aber bei anderen auch anders gelöst sein. Meine Anlage ist ja über die Jahre gewachsen.
@@AuTarkie100 Hallo Thomas,
es muß also ein weiterer Zähler zusätzlich zu dem Leistungsmesser verbaut werden ?
Dieser wird dann warscheinlich vom Netzbetrieber sein und fällt dann zusätzlich eine Zählergebühr dafür an ?
@@greenforest6110 Bei mir wurde kein weiterer Zähler gesetzt. Ich hatte vor der externen Anlage bereits 2 Zähler. Einen für die gesamte Produktion aller meiner Anlagen und einen Zweirichtungszähler, der dann die Einspeisung ins Netz misst. Mittels dieser beiden Zähler wird die Abrechnung für alle meine Anlagen gemacht. Hab ja auch eine Anlage aus 2011, bei der ich meinen Eigenverbrauch auch vergütet bekomme. Hätte ich diese Anlage nicht, wäre rein für die Abrechnung nur der Zweirichtungszähler nötig. Meine externe Anlage läuft mit über meinen Produktionszähler. Einen extra Zähler habe ich dafür nicht bekommen, ergo auch keine zusätzlichen Kosten für einen weiteren Zähler.
Hi sehr schönes Video top hab auch einen E3dc und bin gerade dabei mir noch eine zusätzliche Anlage auf Dach zu legen ( Balkonkraftwerk ) mehr Platz ist nicht mehr da😂.
Habe eine Frage das Stromkabel von der Anlage geht über den Leistungszähler und dann in den Sicherungskasten soweit so gut ich habe in meinen hast noch eine freie Sicherung übrig auf die wollte ich drauf gehen .
1. Kann ich rückwärts über die Sicherung gehen und dann auf die Verteilung?
2. Diese Sicherung läuft über einen FI Schutschalter gibt es da Probleme damit ?
Über hilfreiche Infos würde ich mich freuen 🎉🎉🎉🎉
Weiter so mit den super Videos 😉
Na da fragst Du Sachen 😄 Wenn ich das wüsste, könnte ich sowas ja quasi selbst installieren. Weiß ich aber nicht und daher habe ich das von einem E3DC zertifizierten Installateur verbauen lassen. Am besten sprichts Du Deinen Installateur mal an, da Du den ja sowieso brauchst, wenn Du den Leistungsmesser ins E3DC einbinden willst. Ohne Installateurs PIN geht da gar nichts. Der kann Dir dann sicher auch Deine Fragen beantworten. Ich leider nicht. Sieh mir das bitte nach.
Guten Morgen Thomas, ich plane ein Notstromaggregat als externe Energiequelle in mein E3DC Hauskraftwerk mit einzubinden. Nach meiner derzeitigen Recherche sind nur einige wenige Notstromaggregate tatsächlich für diese Einbindung geeignet !? Falls tatsächlich nur einige wenige Notstromaggregate geeignet sein sollten, kannst du mir einen Tipp geben, welches sinnvoll ist? Mit welchem Preis muss ich in etwa für einen E3DC Leistungsmesser kalkulieren ? Wenn ich es richtig interpretiere, wird die zuführende Stromleitung der externen Quelle gar nicht in das Hauskraftwerk geführt, sondern nur auf die "normale" Hausverteilung aufgelegt ? Die Batterien im Speicher werden im Falle eines Stromausfalls und zeitgleich leerer Batterien dann quasi "rückwärts" über das Notstromaggregat wieder geladen ?
Vielen Dank
Gruß
Hallo Michael, danke für Deinen Kommentar und Deine Fragen. Gehen wir sie mal der Reihe nach durch:
Im Prinzip ist jede Erzeugungsanlage von 230V Wechselstrom zur Einbindung ins Hauskraftwerk geeignet. Der externe E3DC Leistungsmesser hat über meinen Installateur knapp 100 € netto gekostet. Kann sich aber von Installateur zu Installateur unterscheiden. Es ist aber kein wirklich großer Kostenblock. Tatsächlich ist die Stromleitung der externen Quelle bei mir in der Hausverteilung aufgelegt, geht aber vorher "durch" den externen Leistungsmesser. Dieser gibt wiederum die Daten per Can-Bus an das E3DC Hauskraftwerk. Damit es diese Daten verarbeiten kann, braucht es noch einen Can-Bus Repeater. Der müsste glaube ich beim externen Leistungsmesser dabei sein. Zumindest taucht er nicht separat auf der Rechnung auf. Müsstest Du im Fall des Falles abklären.
Und jetzt kommt der für Dich vermutlich größte Haken an der ganzen Geschichte. Mit einem Notstromaggregat kannst Du im Falle eines Stromausfalls die Akkus des E3DC Hauskraftwerkes NICHT laden. Bei einem Stromausfall funktioniert das Hauskraftwerk zwar nach der Netztrennung weiter (wenn Du die Notstromfunktion gewählt hast), aber jegliche externe Quelle kann nicht mehr mit betrieben werden. Es funktioniert dann nur noch der interne Wechselrichter im Hauskraftwerk und die DC-seitig angeschlossene(n) PV-Anlage(n). Ich habe bei mir ja eine PV-Anlage über die externe Quelle eingebunden und im Falle eines Stromausfalls wird der externe Wechselrichter weggeschaltet, da dieser netzgekoppelt arbeitet und nicht produzieren darf. Hier hilft dann auch die Einbindung über das Hauskraftwerk nichts. Denn der Wechselrichter arbeitet in einem bestimmten Frequenzbereich etwas unter und über 50Hz. Im Notstrombetrieb ist die Frequenz des E3DC Inselnetzes aber 52Hz. Das erkennen die netzgekoppelten Wechselrichter und laufen in die Sicherheitsabschaltung, um potentielle Rückspeisung von Strom ins öffentliche Netz zuverlässig zu unterbinden. Denn finden am Netz Arbeiten statt, wäre eine Rückspeisung aus PV-Anlagen für den Arbeiter lebensgefährlich bis tödlich. Deshalb darf das nicht sein. Der interne Wechselrichter im Hauskraftwerk arbeitet dagegen mit den 52Hz und bleibt daher in Funktion. Dein Notstromaggregat funktioniert im Zusammenspiel mit dem E3DC Hauskraftwerk also nur in dem Fall, für den es NICHT gebaut wurde, nämlich wenn das Stromnetz vorhanden ist. Einziger möglicher Anwendungsfall wäre z.B. wenn man im Winter die Leistung seiner PV-Anlage unterstützen möchte. Aber mit einem (Benzin - oder Diesel betriebenen ) Notstromaggregat eher fragwürdig. Von daher kannst Du Dir alle Gedanken und Dein Geld sparen und das Notstromaggregat im Fall des Falles einfach anwerfen und dann die Verbraucher direkt daran anschließen. Das wäre ein sinnvollerer Anwendungsfall. Eine Einbindung ins Hauskraftwerk ergibt aus meiner Sicht für Deinen gedachten Fall keinen Sinn. Sorry, wenn ich Dich hier einer schönen Idee berauben muss.
@@AuTarkie100 Guten Morgen Thomas, vielen Dank für deine umfassende Antwort.
Schade, da bin ich wieder einer Illusion beraubt.
Meine Planung war die, dass ich das Notstromaggregat über Drehstrom, also 400 V, einbinde. Hintergrund ist der, dass ich mein Haus mit einer Wärmepumpe beheize und noch mehrere Verbraucher wie Wasser und Abwasserpumpe im Haushalt sind , die mit Drehstrom betrieben werden. Im Falle eines Stromausfalls würden wir im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen und im Winter im Kalten stehen. Jetzt habe ich aber gehört/gelesen, dass bezahlbare Notstromaggregate nur bis ca. 20% ihrer Nennleistung die notwendige Frequenz von 50 Hz stabil halten können.
Nun ja, schauen wir einmal was ich machen kann.
Vielen Dank noch einmal für deine umfassende Ausführung
Gruß
Michael
P.S. vielleicht hast du ja eine Idee wie ich die "Kuh vom Eis" bekomme könnte !?
@@michaelmoeller1462 Hallo Michael, leider habe ich hier keine gute Idee, wie man hier Deine Verbraucher im Notfall mit Strom beliefern kann. Auch mit einem BHKW ist Dir nicht geholfen. Für einen gelegentlichen Einsatz ist das nicht gedacht, die Anschaffung/Einbindung ist viel zu teuer und im Notstromfall geht das auch nicht. Ein Dilemma, das man aus meiner Sicht nur bedingt auflösen kann, in dem Du im Hauskraftwerk vor allem im Winter eine Notstromreserve einstellst. Ich mache das so. Bei mir sind es 15% von meinen 15,84 kWh. Das ist die Energiemenge, die ich mit gewissen Einschränkungen in einer Nacht brauche, um Licht und (Gas) Heizung weiter betreiben zu können. Zusätzlich habe ich für den Wärmebereich noch einen Kaminofen, der uns im Fall des Falles nicht frieren lassen würde. Das ist meine Notfallstrategie. Mit Wärmepumpe brauchst Du aber etwas mehr Reserve. Aber auch das ist ja einstellbar. Nachteil: Ist die Reserve aufgebraucht und kommt kein neuer Strom vom Dach, ist dann auch "Schicht im Schacht". Aber in der Regel dauern Stromausfälle nur wenige Minuten bis zu wenigen Stunden. Das kann ich mit meiner Strategie überbrücken. Und das Hauskraftwerk beliefert ja alle 3 Phasen, also hast Du auch Drehstrom. Ich kann bei mir auch den Backofen betreiben. Der zieht normalerweise zwischen 2,2 und 2,5 kW. Mein Hauskraftwerk kann "nur" 3 kW liefern, aber das reicht dafür auch. Allerdings darf ich dann nicht noch einen großen Verbraucher anstellen. Dann geht das Licht aus, weil sich das Hauskraftwerk abschaltet. Aber hier kann man die Dinge ja bei Stromausfall bewusst ein- und ausschalten, so dass man innerhalb des Leistungsbereiches vom Hauskraftwerk bleibt. Vielleicht ist das ja eine Option für Dich?!
Hallo Thomas, nochmals vielen Dank für die schnelle und umfassende Antwort.
Ich muss einmal schauen was ich machen kann.
Schlimmstenfalls mache ich gar nichts.
Wie du schon geschrieben hast, zu unser aller Glück sind Stromausfälle i.d.R. recht selten und kurz.
Viele Grüße
Michael
Hallo Thomas,
nach den ganzen RUclips Berichten von dir, die ich mir zwischenzeitlich angesehen habe, habe ich dich als kleinen "Zahlen, Daten, Statistik Junkie" 😊 kennengelernt.
Ich habe da vielleicht noch etwas Interessantes für dich. Es ist ein Auslesekopf, der auf die Infrarotschnittstelle des Zweirichtungszählers montiert wird. Dieser Auslesekopf wird dann mit deinem häuslichen Netzwerk verbunden und du hast damit die Möglichkeit die Daten des Auslesekopfes quasi in der App auf dem Mobiltelefon auszuwerten. Kosten und Mengen für verbrauchten und eingespeisten Strom (stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich) gegenüberstellen.
Der Kopf/die App heißt Powerfox. Du kannst den Auslesekopf bei Ebay/Amazon für ca. 80 EUR kaufen.
Schau es dir einfach einmal an. Wenn du die App/den Auslesekopf für gut befindest, "schlag einfach zu", wenn nicht dann nicht.
Den Tipp mit der einstellbaren Reserve der Akkus des Hauskraftwerkes ist echt klasse, da mein Hauskraftwerk über die Notstromfunktion verfügt, werde ich auch entsprechend eine Reserve einstellen.
Wie das genau funktioniert, werde ich sicherlich noch herausfinden.
Gruß
Michael
Und wenn man keinen Leistungsmesser einbaut sondern direkt in das Haus einspeist geht der Eigenverbrauch runter ? Bzw rutscht der Eigenverbraucht dann ins minus?
Ich habe noch so ein Balkonkraftwerk rumfliegen und überlege einfach so anzuklemmen als 2. Externe Quelle, möchte aber wenig Aufwand da die 600wp sehr warscheinlich irgendwo im Schatten hängen werden.
Korrekt, schlimmstenfalls würde der Eigenverbrauch negativ werden, wenn das Balkonkraftwerk mehr Leistung produziert, als zu dem Zeitpunkt im Haus verbraucht wird.
Da wäre ich vorsichtig. Wenn das Balkonkraftwerk nicht angemeldet ist, die normale PV-Anlage aber schon, dann begehst Du genau genommen Subventionsbetrug. Denn Du bekommst ja für die normale PV Anlage und deren Einspeisung eine Vergütung nach EEG. Für das Balkonkraftwerk gibt es die nicht. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass Dein Balkonkraftwerk einspeist und dass Du für diese Einspeisung nun die Vergütung nach EEG bekommst, obwohl sie Dir für das Balkonkraftwerk rechtlich gar nicht zusteht. Und bei 600Wp kann es durchaus - je nach Hausverbrauch - vorkommen, dass eine Einspeisung aus dem Balkonkraftwerk stattfindet. Das kann man dem eingespeisten Strom zwar nicht ansehen, Subventionsbetrug wäre es dennoch, wenn das auffliegt. Daher entweder das Balkonkraftwerk als normale EEG PV-Anlage mit Vergütung anmelden und dann darf man es auch offiziell betreiben oder es nicht installieren. Soweit die offizielle Antwort. Allerdings kann Dich niemand daran hindern, dass Balkonkraftwerk dennoch zu installieren und zu betreiben. Du musst Dir nur über die Konsequenzen bewusst sein. Subventionsbetrug ist eine Straftat.
Hat man jetzt nur ein Balkonkraftwerk ohne zusätzliche echte und angemeldete PV-Anlage, dann ist das kein Problem, da man für den eingespeisten Strom dann auch kein Geld bekommt. Oder eine weitere Option ist eine Inselanlage. Das geht auch. Nur am öffentlichen Netz dürfen PV-Anlage und Balkonkraftwerk wie oben geschrieben nicht gemeinsam betrieben werden.
Hallo Thomas
wie sieht es aus mit einer externen Quelle kleines Windkraftrad 1000W? Denke darüber nach für die schlechte Jahreszeit eine Energiequelle zu haben. Im Sommer keine Probleme mein Akku 13kw wird über Tag nicht leer. In der dunklen Jahreszeit wird die Solaranlage nicht reichen.
Kurzes Feedback. Lass es! Länger: Ich hatte mir auch schon mal Gedanken dazu gemacht. Meine Idee analog Deiner. Die Winterlücke mit einer Kleinwindkraft Anlage schließen. Ergibt aber keinen Sinn. Ich hatte damals eine 600W Anlage im Sinn. Stromertrag - ACHTUNG - 40-50 kWh IM JAHR. Damit schließt man keine Winterlücke. Und man muss schon in einer echt zugigen Ecke wohnen, um überhaupt auf diese Werte zu kommen. Lohnt sich also nicht. Wo es sich beginnt zu lohnen, sind Anlagen ab ca. 10kW. Aber nur um Dir eine Vorstellung von der Dimension einer solchen Anlage zu geben: Rotordurchmesser liegt dann schon bei 8m. Das baut man sich nicht mal eben zu Hause hin. Das ist dann auch genehmigungspflichtig und hat nichts mehr mit einer Kleinwindkraftanlage zu tun.
Also wenn es Dir die max. 50kWh wert sind einige hundert bis mehrere tausend Euro zu versenken, dann gern. Ansonsten kann ich davon nur abraten. Das bringt nicht einmal ansatzweise den gewünschten Ertrag.
Sorry für die schlechten News. Wenn es funktionieren würde, hätte ich schon längst eine Anlage im Garten ;-)
Kann man denn mehrere externe Quellen einbinden ? braucht man als extra wr einen hybrit oder reicht ein normaler?
Kann man. Und nein, die externe Quelle muss kein Hybrid-WR sein. Da funktioniert jeder x-beliebige Wechselrichter. Dem Hauskraftwerk ist es völlig gleich, welcher WR da eingebunden wird. Es ist ja nur die Einbindung der Ertragsdaten über den externen Leistungsmesser. Den Strom des externen WR bekommt das Hauskraftwerk nie direkt zu sehen. Es ist nur eine reine Datenverbindung. Daher ist es auch völlig egal, welche Quelle eingebunden wird. Das muss auch keine PV-Anlage sein, das kann ein BHKW sein, ein Generator, was auch immer. Es muss nur eine Wechselstromquelle sein.
@@AuTarkie100 danke fuer die infos. Brauchst fuers anklemmen am e3dc einen zertifizierten oder kann das jeder elektriker? Wegen der garantiezeit des e3dc
@@kayhoffmeister6849 Es braucht einen von E3DC zertifizierten Elektriker/Installateur. Denn mit dem "anklemmen" ist es nicht getan. Der externe Leistungsmesser muss im System auch aktiviert/eingerichtet werden. Dafür braucht man den Code zum Freischalten der Installateursebene. So ist das E3DC Konzept.
Frage: An welcher Phase speist die externe Quelle denn ein? Und hat das einen Effekt auf die Steuerung?
Moin,
Super Video richtig gut erklärt.
Nun meine Frage geht auch als 2te. PV-Anlage eine mit Speicher?
Also ich will eine 2te Anlage auf mein Carport machenmit Hybrid Wechselrichter und kann einen günstigen Speicher dazu bekommen, Geht sowas?
Habe damit keine Erfahrung, aber warum sollte das nicht gehen. Bei E3DC nennt man das Farming und geht mit den eigenen Produkten problemlos. Denke mit anderen Herstellern bekommt man das bestimmt auch umgesetzt. Man muss es nur schaffen, dass eine Anlage den Takt vorgibt, also Master ist oder beide Anlagen miteinander sprechen können. Aber da bin ich zu sehr Laie, als dass ich das technisch beschreiben könnte.
Erstmal danke für die Info. Eine Frage habe ich noch. Darf die externe PV (7,2kwp) größer sein als die Erste PV (6,8kwp) und darf der externe Wehselrichter 3 phasig einspeisen?
Die Größe der Anlage ist vollkommen unerheblich. Ich würde eher die größere Anlage ans E3DC hängen als die kleinere, aber das wirkt sich nur dann aus, wenn es in Richtung schlechtere Jahreszeit geht. Dann sollte die größere Anlage mehr Strom liefern und dieser könnte ohne DC/AC Wandlungsverluste in die Akkus geladen werden. Bringt etwas mehr Effizienz. Aber wenn das nicht geht oder nicht gewollt ist, ist das auch nicht schlimm. Der E3DC Anlage ist es wie gesagt egal. Und auch ob der externe Wechselrichter 1- oder 3-phasig arbeitet ist vollkommen egal. Der externe Leistungsmesser gibt das weiter, was er misst. Und wird darüber ein 3-phasiger Wechselrichter angeschlossen, dann kann E3DC genauso damit umgehen, wie mit einem 1-phasigen. An der Einspeisung ändert sich durch die Einbindung als externe Quelle gar nichts. Der externe Leistungsmesser wird nur irgendwo zwischen dem Wechselrichter und dem Hausanschlusskasten montiert. Sprich das Stromkabel vom Wechselrichter geht dann in den Leistungsmesser und von dort weiter zum Hausanschlusskasten (oder zur Zwischenverteilung, oder...). Und aus dem Leistungsmesser geht dann nur ein Datenkabel zum E3DC Hauskraftwerk. Und die Daten werden dann vom Hauskraftwerk verarbeitet und dann mit angezeigt. Mehr passiert da ja nicht. Also alles recht simpel. Aber es funktioniert gut.
@@AuTarkie100 super vielen vielen Dank für die auch für einen Laien verständliche Antwort
@@carstenalcarazbracho5391 Gern geschehen.
Moin Thomas, danke für das Video, weißt du vlt wieviele externe Stromquellen man an das Hauskraftwerk anschließen? Oder braucht man mehrere Leistungsmesser? 🤔
Pro externe Quelle brauchst Du einen externen Leistungsmesser, wenn Du das sauber dargestellt haben willst. Alternativ geht auch ein externer LM für 3 1-phasige Geräte. Aber dann ist die Auswertung nicht mehr "sauber" pro Gerät möglich.
Das Video zur rechten zeit. Ich bekomme nächste Woche meine 2. PV Anlage und die wird genauso angeschlossen. Weißt du zufällig ob man mehr als eine externe Quelle an das Hauskraftwerk anschließen kann? Es ist für nächstes Jahr noch eine 3. PV Anlage und/oder ein BHKW geplant.
@Marcus Traianus Gutes Timing? Freut mich. Antwort siehe Kommentar auf die gleiche Frage von @Zero zu diesem Video - Sollte also alles funktionieren. Bekommst dann halt noch einen zweiten und dritten Leistungsmesser und zwei Can Bus Repeater. Beide externe Quellen sollten auch noch über den standardmäßig verbauten Leistungsmesser eingebunden werden können. Dort gibt es zwei freie Steckplätze "X1" und "X2". Kannst ja Deinen Installateur auch sicherheitshalber nochmal fragen, wenn der die 2. PV Anlage einbindet. Viel Erfolg auf jeden Fall bei Deinem Projekt 2. PV-Anlage!
Hallo Thomas, ich bin auch gerade dabei eine externe Quelle zu nutzen, ist es ev. nötig den Netzbetreiber zu informieren ?
Gruß Bernd
@Ulli Jäckel Denke das kommt auf die Quelle drauf an und was man damit machen möchte. Bei mir habe ich den Netzbetreiber informiert, da meine externe Quelle eine PV-Anlage ist, die eh angemeldet werden musste. Und ich speise den überschüssigen Strom ja auch ins Netz und bekomme meine Einspeisevergütung dafür. Denke immer wenn man den Strom der externen Quelle zu einem maßgeblichen Teil ins Netz einspeist, sollte man zumindest mal beim Netzbetreiber anfragen. Nicht das es im Nachgang Probleme gibt. Nicht fragen würde ich, wenn der Strom (nahezu) ausschließlich zu Hause verbraucht wird und die externe Quelle bedarfsgerecht hinzugeschaltet werden kann. Dann geht ja (fast) nichts ins Netz. Also sollte das den Netzbetreiber auch nicht interessieren. Aber hier bin ich kein Fachmann und kann nur sagen, wie es bei mir gelaufen ist. Und das war unter Einbindung des Netzbetreibers. Hier mag es auch regional unterschiedliche Behandlungsweisen geben. Föderalismus sei Dank.
Hi Thomas, vielen Dank dafür. Was du leider nicht erläutert hast, ist der Anschluss des 2. Leistungsmessers ans Netz. Bei dir ist ein zusätzlicher Kasten als Blackbox. Wenn du die Verdrahtung aufzeichnen könntest, wäre das sehr hilfreich. Ich will es nicht selbst machen, aber verstehen möchte ich es. Danke dafür!
Der Anschluss ans Netz war mir egal. Ich wollte lediglich die Leistung meiner PV-Anlage mit separatem Wechselrichter im E3DC Hauskraftwerk sehen. Aber wenn ich das richtig nachvollziehe, dann geht der Strom von diesem Wechselrichter in den Leistungsmesser und von dort dann über meinen Ertragsstromzähler in den Hausanschlusskasten und von dort wird er entweder im Haus verteilt oder ins Netz eingespeist. Da das ein Elektriker installiert hat und ich ihm nicht über die Schulter geschaut habe, kann ich nicht mehr dazu sagen. Mit der Verdrahtung kenne ich mich nicht aus. Das dürfen bei mir die Fachleute machen.
@@AuTarkie100 Danke, will es auch machen lassen, doch die Teile sind erst im Herbst lieferbar.
@@shortcut6671 Die Verfügbarkeit von bestimmten Teilen ist aktuell ein grundsätzliches Problem. Aber nicht nur bei der Technik, auch bei Nahrungsmitteln sehen wir hier ja diese Tendenzen.
Funktioniert die Stromweitergabe der externen Quelle auch bei Ausfall (Blackout) des Versorgernetzes?
Klares nein. Funktioniert nicht. Zumindest nicht in meinem Fall. Habe einen SolarEdge Wechselrichter als externe Quelle eingebunden. Der braucht das öffentliche Netz, um arbeiten zu können (netzgekoppelt). Ist das weg, schaltet er ab. Sprich im Blackout Fall hätte ich nur meine PV Anlage, die direkt an den Wechselrichter des Hauskraftwerkes angeschlossen ist. Das funktioniert auch alles im Blackout Fall, da sich die Anlage dann vom Netz trennt und zu einer reinen Inselanlage wird.
@@AuTarkie100 Vielen Dank für die Antwort. Das habe ich verstanden und klingt plausibel. Was denkst du, könnte es funktionieren, wenn man an die externe Quelle ein Auto mit V2L (Vehicle to Load) Funktion wie den IONIQ 5 mit seiner 230V Ladefunktion (bis 3,6kw Leistungsabgabe) anschließt?
@@a13355j Das kann ich Dir leider nicht sagen. Habe im Blackout Fall zwar das Symbol für die externe Quelle noch im Display vom Hauskraftwerk, aber eben mit Anzeige 0. Weiß nicht, ob es z.B. mit einem Notstromaggregat funktionieren würde, also etwas, das unabhängig vom Netz ist. Kann ich aber auch nicht testen. Habe kein entsprechendes Aggregat. V2L testet E3DC zwar, ebenso wie DC-Ladung für Zuhause, aber das ist noch nicht serienreif. Weiß gar nicht, kann man dann bei V2L einen Verbraucher via Schuko-Stecker anschließen oder läuft das über den Typ 2 Standard? Hatte bisher nur von den CHAdeMo Autos gehört, dass die das schon können. Aber in Deutschland ist das noch nicht erlaubt. Da fehlen noch die passenden Normen und (steuerlichen) Regelungen. Das wird also noch dauern.... Schön wäre es aber.
Hallo Thomas. Muss das jemand machen, der ein E3DC Administratorkennwort hat? Oder kann das jeder Solateur? Und ist der zusatzwechdelrichter mit der zweiten Anlage dann auch auf 70% begrenzt, da ja die hauptanlage über den E3DC ja auf 70% begrenzt ist oder läuft die ohne Abregelung, wenn es im externen Wechselrichter so eingestellt ist?
Bei mir läuft die Abregelung über das Hauskraftwerk und der externe Wechselrichter hat dafür keine Abregelung eingestellt. Dafür ist im Hauskraftwerk dann die Gesamtleistung aller Anlagen eingegeben und dann die entsprechende Abregelungsgrenze. So kann ich bei mir sicherstellen, dass bei mir aufgrund SO/NW Ausrichtung eigentlich nie abgeregelt wird.
Und es muss ein E3DC zertifizierter Installateur sein. Sprich es kann nicht jeder x-beliebige Installateur machen.
@@AuTarkie100 Ok, macht aber keinen Sinn. Die „neue“ Anlage müsste halt nun im Jahr 2023 ( Anlage 5 kWp ) nicht abgeregelt sein. Die müsste getrennt davon laufen. Und die handwerkliche Leistung sollte jeder hinbekommen, nicht nur jemand, der E3DC vertreibt.
Danke für die Antwort.
@@dennisholstein3405 Dennoch wirst Du an einem Installateur nicht vorbeikommen, der E3DC zertifiziert ist. So ist deren Konzept. Aus Sicht von E3DC und dem zertifizierten Installateur super. Aus Kundensicht eher weniger. Allerdings finde ich es schon wichtig, dass der Installateur weiß, was er da tut. Denn es gibt diverse Einstellungen, die man auch falsch einsetzen kann.
Hallo Thomas,
bei meiner Anlage E3DC S10 E wurde ende Oktober 2020 auch eine externer Wechselrichter gesetzt und ein 2. Leistungsmesser verbaut. Leider ist es bis jetzt so wenn das Buskabel an den 2. LM gesteckt wird der E3DC runter fährt bzw. in Störung geht.
Hast Du dazu eine Idee? Mein Solateur wartet immer noch angeblich auf RM von E3DC.
Gruß
Raik
@Raikhoffmann Hallo Raik, puh, das ist schwer zu sagen. Bin ja auch kein Fachmann, sondern "nur" Nutzer. Aber wenn das Hauskraftwerk runter fährt, dann ist offensichtlich beim Anschluss des 2. LM etwas nicht in Ordnung. Anschluss der Buskabel liegt hier nahe. Ich kann Dir gern ein paar Bilder senden, wie der Anschluss bei mir im E3DC aussieht. Vielleicht hilft das weiter. Sende mir Deine Mailadresse einfach eine meine Mailadresse "autarkie100@gmail.com". Kann auch Bilder machen vom 2. Leistungsmesser und dem Anschluss dort. Dann kannst Du mit Deiner Anlage vergleichen. Denke mehr kann ich aus der Ferne nicht tun. Und wenn Dein Installateur daran scheitert, denke ich hat er falschen Anschluss von Kabeln sicher schon geprüft. Aber einen Versuch ist es wert. Beste Grüße, Thomas
Guten Abend, vielleicht kann mir jemand helfen. Bestand ein geschlossenes E3DC Hauskraftwerk mit Speicher. Habe jetzt einen Eingang externe Quelle (netzkonformen AC-Strom Sinus, 50 Hz, 230 V). Benutze variablen Stromtarif. Würde gerne einenzusatz WR, anschließen, der mir nacht den günstigen Strom aus dem Stromnetz über den WR in meinen günstigen dazugekauften Accu ladet. Bei Bedarf, den Strom über meine externe Quelle am E3DC wieder netzkonformen AC-Strom einspeist, somit würde die Hauskraftwerksbatterie auch damit wieder geladen
wie auch der Rest. Ebenso einen günstigen Diesel Generator in den Generatoreingang anschliesen kann, um damit die dazugekaufte Batterie und über den externen Eingang mein Hauskraftwerk im Blackout oder Strommangel zu speisen. Genau so wie z.B ein 48V Windrad und zusätzliche PV Module daran anzuschließen. Wer sieht hier eine einfache Lösung oder ist dies mit diesem WR zu realisieren? Würde gerne ca. 20- 30KW zusätzliche günstige Batterien kaufe wollen.
Vielleich hat mir hier jemand auch einen guten Tipp. Vielen Dank.
Ich habe den Sinn hinter Deinem Konzept noch nicht verstanden. Das E3DC Hauskaraftwerk kann ja Strom aus dem Netz laden, wenn Du das entsprechend einstellst. Wenn dann noch ein weiterer Akku von einer anderen Firma mit im Spiel ist, dann kann das E3DC Gerät da nix steuern. Und einen Dieselgenerator für Notstrom anzuschließen kannst Du Dir am E3DC auch sparen. Bei Stromausfall wird die externe Quelle weggeschaltet. Das bringt also nix. Du müsstest einen Generator kaufen und anschließen, der DC-seitig einspeisen kann und so eine PV-Anlage vorgaukelt. Auch muss dieser Generator dann via String-Eingang am E3DC angeschlossen werden. Viel Aufwand und Geld für wenig/keinen Nutzen. Für die nicht E3DC Batterie musst Du Dir selbst eine Steuerung überlegen. Zwei unterschiedliche Akkus im Haus sind ein Problem. Die sprechen nicht die gleiche Sprache und kennen sich daher nicht. Das zu steuern dürfte kniffelig werden. Da kann ich nicht helfen.
@@AuTarkie100 Hallo, der Sinn ist, dass ich 39KW E3DC Akku bereits habe (max mehr geht nicht) und günstig erweitern möchte. Über den externen Eingang, und einen weiteren Fremd WR wieder Strom in den E3DC bekommen möchte, damit werden die internen E2DC Akkus auch wieder geladen. Auch ein Notstromgenerator, weitere PV Module und ein Windrad ich über den Fremd WR speisen möchte, der netzsynchron in den E3DC einspeist.
@@FrankWiehle Die E3DC Akkus kannst Du auch laden. Wichtig: Das Netz muss aber da sein. Sonst geht es wie gesagt nicht. Und die E3DC Akkus werden auch nur dann geladen, wenn die direkt DC-seitig angeschlossene Anlage nicht schon die maximale Ladeleistung der Akkus erreicht hat und die Akkus auch noch Platz haben. Je nach Stromverbrauch bei Dir wird das im Sommer der Akku vermutlich aus der DC Anlage schon voll. Also etwas für Übergangsmonate und vor allem den Winter. Vor allem im Winter bringt mehr PV in absoluten Zahlen nicht wirklich viel mehr Ertrag und ein Windrad müsste schon im Kilowatt-Bereich dimensioniert werden, damit sinnvoll Strom reinkommt und Du musst idealerweise direkt an der Küste oder in einer sehr exponierte Lage haben, so dass der Wind über viel freies Land direkt das Windrad anströmen kann. Alles andere ist nur ein (teures) Hobby, bringt aber wenig Ertrag. Kleinwindräder mit 400-800W schaffen so im Jahr 50kWh Ertrag. Das ist also nicht der Rede wert. Sollte man sich gut überlegen. Ich hatte damit auch bei mir die Winterlücke decken wollen, aber nach etwas Recherche war mir klar, dass ein einziges Solarpanel mehr Ertrag bringt, als so ein Kleinwindrad. Ergo habe ich meine PV erweitert. Die Winterlücke ist dennoch geblieben.
Hallo Thomas, sehr gute Anleitung und gut nachvollziehbar. Ist Dir bekannt wie lang das Kabel vom Leistungsmesser bis zum CAN-Bus-Repeater sein darf und ist da ähnlich einem Netzwerkkabel oder ein spezielles? Herzlichen Dank VG Marcus
Hi Marcus! Über eine Längenbegrenzung des Kabels ist mir nichts bekannt. Bei mir sind aber nur ca. 3m zu überbrücken gewesen vom zweiten Leistungsmesser zum E3DC. Das Kabel ist kein Netzwerkkabel sondern ein Datenkabel mit so einer grünen Ummantelung. Bin hier aber Laie und kann nicht genau sagen, was das für ein Kabel ist. Sieht man aber im Video auch. Z.B. bei Minute 4:03 - 4:13 oder auch 5:55 - 6:20 - VG, Thomas
@@AuTarkie100 Aha dann wird das so ein BUS-Kabel sein. Vielen Dank für die Rückmeldung
@@AuTarkie100 VG Marcus
@@AuTarkie100 Achso gibt es auf dem Kabel irgendeinen Aufdruck mit einer Zahl oder Kennung?
@@marcusvomnaturhofinsachsen Ich war mal eben im Keller. Auf dem Kabel steht ziemlich viel: "Protect.Net Topline 7 7900-1 4P23 HPMC 1000MHz S/FTPH Category 7 Fire Retardancy to IEC 60332-1 CAT B 23290" - Ich hoffe, dass Du damit etwas anfangen kannst ;-)
Hallo, sehr gutes Video. Wer hat die externe Quelle angeschlossen?
Danke für den Kommentar zum Video. Angeschlossen hat das ein E3DC zertifizierter Installateur. Geht auch gar nicht anders, da man auch am Hauskraftwerk noch etwas einstellen muss. Das geht nur über den Zugriff via Installateurs-PIN. Leider kann das alles nicht von jedem x-beliebigen Elektriker installiert werden. Sonst ist die 10 Jahres-Garantie futsch.
Geht auch Dieselgenerator bzw. Wie einbinden ( Taktfrequenz )
Das würde mich auch interessieren!
@525fishingman Nach meinem (laienhaften) Wissen produziert ein Dieselgenerator oder grundsätzlich ein Notstromgenerator auch Wechselstrom. Der Leistungsmesser sollte das verarbeiten können. Also spricht aus meiner Sicht nichts dagegen auch diesen einzubinden. Also Kabel vom Generator zum zusätzlichen Leistungsmesser und dann ins Hausnetz. Dann sollte das Hauskraftwerk auch diese Erzeugung erkennen und managen. In der Bedienungsanleitung zum Hauskraftwerk wird Folgendes genannt: "Externe Quellen sind z.B. Dieselgeneratoren, Blockheizkraftwerke (BHKW) oder Solarwechselrichter anderer Hersteller."
Wichtig finde ich hier noch zwei Hinweise:
1) Ich würde vorher bei der E3DC Hotline anrufen und mir die Einbindung bestätigen lassen. Wäre ja blöd, Du kaufst den zusätzlichen Leistungsmesser und den Can Bus Repeater und dann geht das hinterher nicht. Will ja auch keiner.
2) Immer bedenken, dass man das nicht selbst in Betrieb nehmen kann. Es braucht immer einen Installateur, der von E3DC autorisiert ist. Denn er muss Einstellungen am Hauskraftwerk vornehmen und bestenfalls auch die komplette Verkabelung und Installation des Leistungsmessers samt Can Bus Repeater vornehmen. Und das kostet auch ein paar €.
Aber grundsätzlich ist dem Hauskraftwerk egal, wo der (Wechsel) Strom herkommt, deswegen heißt es sicher auch bewusst externe "Quelle" um sich hier nicht einzuschränken.
@@AuTarkie100 und auch nicht vergessen das die Externe Quelle bei einem Stromausfall NICHT funktioniert.....
@@stirnfronzsepp9856 Bist du dir sicher?
So wie ich es sehe sind alle Wechselstromquellen im Hauskraftwerk parallel geschaltet und die CanBus-Repaeter werden auch durch den internen Wechselrichter mit Energie versorgt. Es gibt Dieselgeneratoren, Wechselrichter etc. die auch etwas von den 50Hz abweichen können. (Ob sie das in Deutschland dürfen ist eine andere Sache, wobei das bei einer Netztrennung ohnehin nicht von Außen gemesen werden kann). Das HKW soll im Notstrombetrieb ca. 51Hz liefern. Wenn sich die externe also an die Frequenz des internen Wechselrichters anpassen können, sollte dies technisch zumindestens möglich sein.
[Dies ist nur eine Theorie von mir. Vielleicht hat hier jemand ja schon Praxiserfarungen.]
@@gerritzimmer1638 ich habe nur mehrmals gelesen das sich der ext. Generator im inselbetrieb wegschaltet.... unabhängig welcher generator!
Praxiserfahrung hab ich keine...
Hallo Thomas. Interessantes Video. Genau das beschäftigt mich auch schon einige Zeit. Ich überlege eine Windkraftanlage an mein S10 anzubinden. Das und wie es machbar ist wird mit deinem Video schon sehr deutlich. Interessieren würde mich mal wie es in dem Verteilerkasten ( Minute 4) so aussieht. Wie wird die externe Stromquelle an den Leistungsmesser angeschlossen. Wird der Strom von der externen Quelle auch gezählt wenn er eingespeist wird? Also vom Hauptzähler. Theoretisch kann der Strom ja auch ins Netz, oder? viele Grüße (auch) Thomas 😉
Hallo Namensvetter! Wenn Du Dir Gedanken über die Einbindung eines Kleinwindrades machst gleich vorab ein Rat von mir: Lass es! Lohnt sich nicht. Da kommen mit Glück 50kWh IM JAHR zusammen. Dafür lohnt der Aufwand nicht.
Meine externe Quelle (eine weitere PV-Anlage) wird ganz normal über das Hauskraftwerk mitgezählt. Dafür gibt es nur zusätzlich den externen Leistungsmesser von E3DC und ein CAN-Bus Repeater im HKW. Die PV-Anlage hat einen Wechselrichter und irgendwo zwischen Wechselrichter und Sicherungskasten meines Hauses muss der externe Leistungsmesser verbaut werden. Das Stromkabel der PV geht also nach dem Wechselrichter in den Leistungsmesser und aus dem Leistungsmesser in meinen Sicherungskasten. Dort ist die PV-Anlage wie jede andere PV-Anlage abgesichert. Keine Besonderheiten. Aus dem Leistungsmesser kommt dann ein Datenkabel, welches in das Hauskraftwerk geführt wird zum CAN-Bus Repeater. Der kennt dann die Daten vom Leistungsmesser und gibt sie ans Energiemanagement im Hauskraftwerk weiter. Ich sehe die Daten dann sowohl im Hauskraftwerk am Display wie auch in der E3DC App. Und der von der externen Quelle erzeugte Strom kann nun auch ganz normal im Haus verteilt und sogar in die Akkus eingespeist werden. Ist das alles versorgt, wird der Strom ganz normal ins öffentliche Netz eingespeist und die Einspeisemenge über den Zweirichtungszähler gezählt. Also alles kein wirkliches Hexenwerk. Aber für ein popeliges Kleinwindrad ergibt das alles keinen Sinn. Wenn wir von echten Windrädern sprechen, dann ergibt erst ein Windrad in der 10kW Klasse wirklich Sinn, wenn man in einer windreichen Gegend wohnt. Aber da sprechen wir bereits von Rotordurchmessern von 8 Metern!!! Das baut man sich nicht auf's Hausdach oder in den Garten. Dafür braucht es dann einen (hohen) Mast und eine Baugenehmigung. Von den Kosten allein für ein solches Windrad mal ganz zu schweigen.
Ich hatte mir auch mal Gedanken über ein 600-800W Kleinwindrad gemacht, um die Winterlücke zu schließen. Aber nach etwas Recherche habe ich das alles wieder komplett verworfen. Lohnt sich nicht. Daher nochmal der Rat vom Anfang: Lass es!
Hallo Thomas. Danke für die schnelle und umfangreiche Antwort. Tatsächtlich habe ich schon mal auf einer kleinen Windkraftanlage herumgedacht und es nach einiger Recherche wieder verworfen weil ich zu dem selben Ergebnis gekommen bin. Warum auch immer schwirrt der Gedanke zur Zeit aber wieder in meinem Kopf. Vermutlich weil alle von „Energiekriese“ sprechen 😉.Es muss doch irgend etwas geben was die kalten bzw. dunkle Jahreszeit der PV Anlage überbrücken kann 🤔
@@thomasjanssen2451 😀 Na klar gibt es das: mehr PV! Oder ansonsten muss man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und eine echte Brennstoffzellenheizung a la HPS Picea einbauen. Aber da sind die Preise noch jenseits von gut und böse und der Wirkungsgrad ist auch nicht gut. Und das nur, um die Winterlücke zu füllen? Nein, keine gute Idee. Ich mag die dunklen Monate auch nicht, aber Strombezug hat noch niemanden umgebracht (glaube ich zumindest) 😂
@@AuTarkie100 ja, über mehr PV habe ich alternativ auch schon nachgedacht. Man wird halt den Sommer über so verwöhnt und soll dann in den Wintermonaten auf einmal wieder Strom kaufen? 😉😂
Aber du hast wohl recht. Es wird einen nicht umbringen. 🙋♂️
Wie groß ist die Pv Anlage die du über den externen Leistungsmesser einspeist ? Musste der Leistungsmesser im s10 angemeldet oder programmiert werden? Oder ist das Plug & Play?
viele Grüße
Hallo Thomas, wie kann ich Dich telef. erreichen?
Bitte Mail an autarkie100@gmail.com senden inkl. kurzem Hinweis, worum es geht. Tagsüber kann ich aber nicht, da arbeite ich ganz normal - nicht für RUclips. Das ist ja Hobby ;-)
von einer ext. Quelle wird ganz bestimmt nicht der interne Speicher des E3DC geladen. Das kannst du vielleicht mal manuell machen über Smart-Funktionen -> Manuelle Speicherladung aber auch nur bis 3kWh und auch nur einmal am Tag.
Bin mir zu 100% sicher, dass der Speicher auch aus der externen Quelle geladen wird, wenn die DC-seitig angeschlossenen PV-Anlage nicht die komplette Ladeleistung schon ausschöpft. Zunächst wird der Strom der externen Quelle mit erster Prio im Haus verbraucht. Ergibt ja auch Sinn, weil die externe Quelle schon AC liefert und das Haus auch AC braucht. Also braucht es keine weitere Wandlung. Ist dann das Haus versorgt wird "geschaut", ob der Speicher noch Strom aufnehmen kann. Wenn ja, dann wird AC in DC gewandelt und in die Akkus geladen. Ist dagegen die volle Ladeleistung erreicht bzw. der Akku schon voll, dann geht der Strom der externen Quelle ins öffentliche Netz.
Warum bin ich so sicher, dass das so funktioniert? Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen. Ich habe ja 3 recht kleine Anlagen. 2 davon hängen direkt am S10 und 1 an einem SolarEdge Wechselrichter (=externe Quelle). Und die direkt angeschlossenen Anlagen bringen gerade im Winter nicht soviel Strom, um die maximal 3kW Ladeleistung meines S10 auszuschöpfen. Und wenn ich dann sehe, dass mehr Strom in den Akku geht, als die DC Anlagen gesamthaft produzieren, kann der Rest nur aus der AC Anlage kommen. Und das passt auch zu den dann jeweils angezeigten Leistungswerten im Portal oder am S10. Netzbezug hatte ich in den Fällen nicht. Und das es das Gerät kann bestätigst Du ja indirekt selbst. Bei der manuellen Speicherladung (und auch beim Batterietraining) wird auch AC Strom in DC gewandelt und in den Akku geschoben. Und AC ist hier gleich AC, egal aus welcher Quelle (öffentliches Netz oder externe Quelle). Der Wechselrichter ist ein Hybrid-Wechselrichter und kann so alle Wandlungsrichtungen bedienen.
Hat jemand Erfahrung wie das mit der 70% Kappung sich verhält? Könnte die Externe PV Quelle 100% liefern und das Hauskraftwerk nimmt die Kappung dann auf die gesamte Anlage unter einberechnen des Eigenverbrauchs vor?
@Yuan Ching Ich habe hier Erfahrung. Meine 3. PV Anlage ist als externe Quelle eingebunden und das Hauskraftwerk steuert die Begrenzung aller erzeugten Leistungen. Das heißt der separate Wechselrichter meiner 3. Anlage ist nicht auf 70% gedrosselt, sondern läuft auf 100% Leistung. Das Hauskraftwerk kennt die Gesamtleistung aller meiner PV Anlagen und im Hauskraftwerk ist dann die Drosselung eingestellt. Da meine PV Anlagen nach SO und NW ausgerichtet sind, laufe ich nie in eine Drosselung, auch wenn meine 3. Anlage z. B. mehr als 70% ihrer Maximalleistung produziert. Ist somit für mich eine optimale Lösung mit der Hinterlegung der Drosselung über das Hauskraftwerk. Und das funktioniert tatsächlich in der Praxis. Habe das beobachtet 😎
Hallo ganz wichtig
Machen die Kunden das alleine ist das nicht erlaubt ! Änderungen dürfen nur von E3DC geschulten Monteuren durchgeführt werden !!
Das stimmt. Da man ohnehin die externe Quelle im System dann einpflegen muss, geht das auch gar nicht allein. Hier braucht man immer einen von E3DC zertifizierten Installateur, der sich dann im System identifiziert und erst dann kann man die externe Quelle überhaupt einbinden. So war es zumindest bei mir. Als normaler Nutzer hat man das nötige Passwort nicht und kann das gar nicht selbst machen.
Ab 3:15 geht's los