Freundschaft | Im Brüderstübchen #15

"Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten ruht. Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weingärten von En-Gedi." (Hohelied 1, 13+14).
Nein, über diese Freundschaft geht es hier nicht. Es geht aber um Fragen wie:
Was bedeutet Freundschaft für dich?
Wie würdet ihr eine gute Freundschaft definieren?
Gibt es Freundschaften, die ihr auf Grund von Konflikten beendet habt?
Was würdest du jemanden raten, der auf der Suche nach Freunden ist?
Viel Spaß beim Zuhören!
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[@lueling]

danke für diese Folge zu einem mir auch wichtigen Thema! 3 Anmerkungen:
1.) Nebenbei snacken ist beim Podcast nicht so eine gute Idee, man hört es beim Zuhören sehr (gerade bei Eppsche) ;-)
2.) Die Männerthematik ist wichtig; gut, dass ihr sie angeschnitten habt. Viele Männer sind meiner Erfahrung auch kaum initiativ und melden sich selten, Freundschaft als Lebensbereich hat für sie auch oft nur einen untergeordneten Stellenwert; Beruf, Erfolg, Hobbies, Materielles usw. stehen da oft weiter oben. Was Paul in Malawi erlebt hat, überrascht mich deshalb leider nicht. Bei jemanden zu melden, der weiter weg ist, erfordert nämlich Intentionalität, Interesse und auch Aufopferung (z.B. weniger Komfort, Serienschauen etc.) - was viele Männer - auch wenn ich da etwas hart ins Gericht gehe - nicht aufbringen wollen oder können. Zudem haben Männer auch oft mehr Hemmungen, zu viel Stolz und Unerfahrenheit, von der Sach- und Informationsebene auf die persönliche Ebene zu kommen und sich etwas verletzlicher zu zeigen, Probleme anzusprechen etc. Natürlich spielen mit zunehmenden Alter auch andere Faktoren eine Rolle, z.B. das von Daniel angesprochene Kapazitätsproblem. Aber ich glaube Daniel bildet da als extrem kontaktfreudiger und energiegeladener Mann, für den das ein Lebensthema ist, auch eher die Ausnahme, bei vielen würde schon noch mehr Freundschaftspflege gehen, wenn sie nur wollten.
3.) Ein wichtiges Thema beim Thema Freundschaft sind die Medien. Ich als Lehrer beobachte z.B., wie hoch der Stellenwert von Medien gerade bei pubertierenden Jungs ist und wie dies auch Freundschaft verdrängt. Mir sagte zB letztens erst eine Mutter, dass sich in der Klasse ihres Sohnes kaum noch untereinander getroffen wird, alle bleiben zu Hause und verabreden sich kaum mehr. Discord und Gaming kann zwar auch sozial sein, aber nicht die face2face-Zeit ersetzen. Auch die Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikation und Freundschaftspflege über Medien (Telefon, Video, social media, messenger etc.) fände ich ein spannendes Thema. Was ihr über eure Kindheit beschreibt mit den vielen Nachbarschaftsfreunden, Bolzen etc. ist in vielen bürgerlichen Vororten, wo das Leben fast nur zu Hause oder im Garten stattfindet, kaum noch möglich.
Danke auf jeden Fall für einige hilfreiche Anregungen, z.B. ob und wie man Erwartungen an Freundschaft definiert (die Episode vom Königssee). Freigiebigkeit haben, der Wert von Positivität u.v.m. :)

[@francescofdi]

Man hört ganze Zeit wie jemand kaut und nascht ;)

[@lmBruederstueble]

Da Eppsche für den Marathon trainiert darf er nur noch naschen wenn wir aufnehmen. Daher bitte ich ihn zu entschuldigen 😁

[@francescofdi]

@@lmBruederstueble ja, ist entschuldigt. :)

[@peterpain3282]

Hätte keine besseren Fragen stellen können 🎉.

[@KoopDaniel]

Noch länger? Hätte man auch auf zwei Folgen aufteilen können.

[@Eppsche]

ne das wäre quatsch, finde das so besser wie die Jungs das gemacht haben.