Die Autobahn der Zukunft: Forschungsstrecke bei Boppard [A61] | Autobahn GmbH
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- Опубликовано: 28 июл 2021
- Zwischen Boppard Buchholz und Waldesch auf der A 61 fahren die Nutzer*innen künftig auf einer Autobahn, die gleichzeitig eine Forschungsstrecke ist.
Der Fahrbahnabschnitt in Fahrtrichtung Köln wird aktuell in der sogenannten Horizontal-Hybrid-Bauweise erneuert. Dabei wird der Überholfahrstreifen in Asphaltbauweise und die rechte Fahrspur samt Standstreifen in Form einer durchgehend bewehrten Betonfahrbahndecke hergestellt. Die Niederlassung West der Autobahn GmbH setzt mit dieser Bauweise im Streckennetz ein deutschlandweit einmaliges Verfahren um, das gute Aussichten hat, in den nächsten Jahren zu den Standardbauweisen für hochbelastete Autobahnabschnitte zu werden.
Horizontal-Hybrid-Bauweisen folgen dem Prinzip, den richtigen Baustoff an der richtigen Stelle einzusetzen. Sie kombinieren die Baustoffe Asphalt und Beton als Lösung für Autobahnstrecken, auf denen besonders viel Güterverkehre unterwegs sind.
Asphalt hat sich als günstige und leistungsfähige Bauweise für Pkw-Verkehr etabliert. Asphaltfahrbahnen leiden jedoch bei dem heutigen Aufkommen an Güterverkehr in besonders hohem Maße und müssen u.a. aufgrund von Spurrinnen häufig erneuert werden. Betonfahrstreifen, die im Gegensatz zu Asphalt eine dauerhaft hohe Verformungsstabilität aufweisen, eignen sich besonders für den schweren Lkw-Verkehr. Eine Weiterentwicklung, die beide Baustoffe kombiniert, die Horizontal-Hybridbauweise, wird derzeit auf der A 61 mit der Erneuerung eines rund vier Kilometer langen Abschnitts zwischen Boppard Buchholz und Waldesch umgesetzt. Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur baut die Niederlassung West gemeinsam mit Bauunternehmen eine Pilotstrecke, in der erstmals eine durchgehend bewehrte Betonfahrbahn rechts neben dem Asphaltfahrstreifen verlegt wird.
Konventionelle Betonfahrbahnen benötigen normalerweise Quer- und Längsfugen, damit unkontrollierte Risse vermieden werden. Mithilfe der eingesetzten Stahlbewehrung wird die Rissweite so weit reduziert, dass eine gesonderte Ausbildung von Fugen nicht mehr erforderlich ist. Es entsteht eine ebene Fahrbahndecke, die sich im Gegensatz zur gewöhnlichen Betonbauweise durch ein besseres Tragverhalten und eine Nutzungsdauer von bis zu 50 Jahren auszeichnen soll. Eine aufwendige Fugenwartung der Betonfahrbahnplatten entfällt durch die neue Bauweise ebenfalls. Um praktische Erkenntnisse in den nächsten Jahren zu gewinnen, werden im Streckenabschnitt Sensoren in die Fahrbahndecke integriert. Für eine direkte Vergleichbarkeit wird ein etwa 400 Meter langer Abschnitt der Pilotstrecke in unbewehrter Betonbauweise ausgeführt.
Uwe Schminke, Leiter der Außenstelle Montabaur: „Wir streben mit dieser innovativen Bauweise langlebige, unterhaltungsarme Fahrbahnen an, die sich wirtschaftlich betreiben lassen und die zugleich zukunftsfest im Hinblick auf den stetig steigenden Güterverkehr dimensioniert sind.“
Vorteile der Horizontal-Hybrid-Bauweisen auf einen Blick:
- Langer Nutzungszeitraum
- Dauerhaft hoch belastbar (rechter Fahrstreifen)
- Hohe Verformungsstabilität (rechter Fahrstreifen)
- Grundhafte Erneuerung einzelner Fahrstreifen in halbseitiger Bauweise möglich
- Schnelle und geringe Erhaltungsmaßnahmen (Fugensanierung sofern vorhanden/Deckschichtenerneuerung) 
Авто/Мото
Meiner Meinung nach ist das ein sehr interessantes Projekt.
Und es wäre ein Traum für die von Stau und Baustellen geplagten Autofahrer bzw. Reisenden, wenn eine derartig gebaute Autobahnstrecke tatsächlich mal 50 Jahre lang hielte. 👍
Ich sehe es schon kommen, dass bald auf der A2 lauter Baustellen eingerichtet werden und diese Bauweise angewandt wird. Da müsste man dann aber auch für die Mittelspur Beton nehmen. Die ist ja immer voller LKW😂
True, das ist so typisch A2, die ganzen Ausländischen LKW Fahrer die es nicht juckt dass es ein LKW Überholverbot gibt so nervig diese Spacken
Gleich alle Spuren.... Nicht dass ein LKW der einen anderen LKW überholt der auch einen LKW überholt plötzlich doch auf Asphalt fahren muss.... wäre ja tragisch
Erfindet Ihr auch gleich mit den schnellen Rück- und Wiederaufbau? Die Stahlmatten lassen sich sicher nicht einfach so mit rausfräsen, wie sonst üblich ist.
Ne das rausreißen dauert dann 10 Jahre. Es sei denn wirtgen erfindet was der Stahl vom Beton trennt
Ich glaub da wird dann klassisch der Beton mit einem Abbruchhammer zertrümmert so das dieser aufgenommen werden kann und die Stahlarmierung wird dann Stückweise rausgeschnitten (Zum Beispiel per Schneidbrenner oder Trennschleifer) bzw. mit einer Betonschere so zerkleinert das es vor Ort in den Steinbrecher kommt der gleich das Metall aussortiert.
Ich meine aber auch kürzlich mal so was gesehen zu haben das ein Fahrzeug ist das entwickelt wurde um die Teilweise aus Beton gefertigten Standstreifen zu zerkleinern. Das ist quasi ein schweres Gewicht auf Rädern, das auf 1 -1.5 Meter angehoben wird und dann wie ein Hammer auf den Beton fallen gelassen wird um diesen wie im Steinbruch zu zertrümmern.
Allerdings weiß ich nicht wie sich das verhält wenn in dem Beton noch Stahlarmierung drin ist der ja die Stabilität noch massiv erhöht.
@@JackMacLupus Das dauert viel zu lang, vielleicht wird es auch so gemacht, den Belag in Platten zu zerschneiden und zu einem Recyclinghof abtransportieren.
Sei froh wenn die einen korrekten deutschen Satz rausbekommen ...
Sehr interessant! Aber wie sieht es dann bei dieser Bauweise mit der Sanierung aus?
Steht in der Beschreibung ziemlich weit unten
Fahrbahn aus Beton ... was für ein Rückschritt!
Bin den Abschnitt heute noch gefahren. Ganz tolles Fahrerlebnis 😁👍🏻
tolle Idee! Hoffentlich hält die Technik auch ihr Versprechen. Super erklärt, leicht verständlich...:)
Danke fürs Feedback 🧡
Nur Umwelt-technisch ist es eine Total Katastrophe ! Beton ansich ist schlimmer als es Autos sein könnten pro Tonne Zement entstehen 700 kg CO2
Ist das die Zukunft? Passt das zur Elektromobilität? Da gibt es doch mittlerweile wesentlich innovativere Ansätze.
Ps wie von anderen auch angemerkt- versucht die Fachsprache zu übersetzen - versteht sonst kein Mensch, der nicht im Straßenbau tätig ist.
"[...] für den Verkehr der hier vorbeifährt macht das den Anschein als wäre es eine ganz normale Baustelle - aber ihr kennt uns besser. Wir wären nicht hier wenn es anders wäre"
🤣
Ein Highlight von Rheinland-Pfalz ... *was für eine Innovation!*
Achtung Ironie!
Wenn man die Zunahme von LKW Verkehr der letzten 25 Jahre betrachtet ist es (vielleicht) eine gute Sache!
Meiner Meinung nach sollte man aber eher versuchen, den LKW Verkehr auf die Bahn zu verschieben. Denn
dort gehört der Großteil hin, dort aber hat man eher abgebaut als aufgebaut! Der ganze Transitverkehr von
Nord nach Süd sollte auf die Bahn und evtl. auf Schiffe verlagert werden. Das funktioniert ja in anderen Ländern
sehr gut!
Tja, der Brenner Basistunnel ist in 5 Jahren fertig und auf deutscher Seite hat man sich noch nicht mal auf eine Streckenführung geeinigt. So wird das nichts mit Transit auf Schiene.
Heutzutage müssen alle Bauteile Just In Time geliefert werden um Lagerkosten zu sparen, dafür ist die Schiene nicht variabel und schnell genug.
@@marzipanmiserable4887 ….Just in Time gibt es bereits seit über 30 Jahren und ist daher kein neues Thema auf was man sich erst seit letzter Woche drauf einstellen muss! Bei VW wurde das seinerzeit unter dem Herrn Lopez massiv ausgebaut! Gleichzeitig sank die Qualität massiv und VW drohte der gleiche Absturz wie bei Opel! Dort war der Herr Lopez nämlich vorher!
Und die Bahn hat, in Angedach des Börsengangs, auch abgebaut und nicht aufgebaut! Das war unter Mehdorn, auch so ein Supermanager……also alles alte Themen!!!
@@marzipanmiserable4887 sie könnte es aber es wird an allen enden und Ecken in Deutschland Verhindert Seitens der Politik und der Bevölkerung. Alleine wenn ich sehe wie viele Bürgerbewegungen sich Bilden sobald eine Bestandsstrecke von 2 auf 4 Gleise ausgebaut wird da wird mir Schlecht. Alle beschweren sich das so viele LKWs auf denn Autobahnen Fahren aber keiner will Gleise an ihrem Ort verlegt sehen.
Just in Time gerade über strecken +200km Luftlinie ist über Schienen sehr gut möglich wenn die Werke einen eigenen Schienen anschluss hätten. Was ne Lange Zeit lang sogar der Fall war. Da haben sehr viele Werke ihren eigenen Schienen Anschluss und konnten so ihre Teile Direkt ins Werk Liefern lassen und mit Portalkräne verladen.
Und jetzt kommt aber das Wichtigste wie der PE TI in seinem ersten Post geschrieben hat, Schienen wurden in denn letzten Jahren eher abgebaut anstatt aufgebaut gerade was Güterverkehrsstrecken angeht. Das hatte denn einfachen grund das LKW Verkehr brutalst subventioniert sind und die Schiene Eklatant benachteiligt sind. Besonderes steuerlich ist es ein Armutszeugnis wie seht der Güterschienenverkehr benachteiligt wird.
Köstlich diese gestelzte Fachsprache. :-)
Wie sieht das mit der Sanierung aus? Wird die Autobahn in 10 Jahren dann gesprengt oder wie bekommt man das wieder weg?
fragt sich nur, wie gut lässt die Fahrbahn sich wieder abreißen wenn man sie erneuern muss..
Stahlbeton kann man sicher nicht einfach z.b. abfräsen
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht
Wir hören gerne bei den Kolleg:innen nach und geben dir dann Bescheid.
Es gibt bereits Technik, die für solche Rückbauaktivitäten eingesetzt werden könnte (resonantmachines.com/de/). Weiterhin gehen wir davon aus, dass sich auch diese Technik weiterentwickelt, sodass hier keine Probleme zu erwarten sind.
@@DieAutobahn "Kolleg:innen" wer ist denn da bitte mitgemeint? Den "Kolleg" kenne ich weder im Singular, noch im Plural
@@DieAutobahn der unsinnige Gender-Gaga im vorauseilendem Gehorsam muss nun wirklich nicht auch hier noch sein!
Klingt recht interessant, aber ob das hilfreich ist, können wir jetzt nicht oder nur theoretisch wissen. Wie langlebig das tatsächlich ist, wissen wir erst in 30 bis 40 Jahren - oder auch früher (hoffe es nicht).
Ein Interessantes Projekt dieser Aufbau ist bestimmt auch von Vorteil für das Autonome Fahren. Durch die Bewehrung in der Straße ist es für die Fahrzeuge mittels Metalldetektor sicherlich Möglich ihre Lage auch bei Schnee auf der Fahrbahn zu bestimmen.
Fehlen da nicht die Dehnungsfugen, um Schrumpfung/Dehnung bei Kälte/Hitze auszugleichen?
Ich vermute die werden nachträglich eingefräst. Warscheinlich durch die Mitte, wo keine Längsbewehrung angebracht ist (2:56)
@@MrSSSamuelll es geht da auch um die Hydratationswärme. Irgendwie habe ich Bauchschmerzen bei der Bauweise.
In Bodenplatten (Hochbau) wird enorm viel Bewehrung verbaut die Zugspannungen infolge Hydratation (Schrumpfung) aufnehmen zu können.
Die Fahrbahn wird doch Risse haben ohne Ende...
So wie man das am Anfang des Videos sieht... ist die Längsbewehrung nicht überlappt, hat also keine Übergreifungsstöße. Dort nimmt man wahrscheinlich die die Risse in Kauf. Auch ist die Querbewehrung seltsam schräg angeordnet... man versucht wahrscheinlich die Spannungen in quer und diagonalrichtung abzutragen. Und das was nicht angetragen werden kann, fürt zu geringeren Rissen. Diese werden dann im Nachgang verfüllt und das wars.
@@kolavithonduraski5031 Beigabe von Erstarrungsverzögerer, ein CEM 3 Zement, Platte nach dem Betonieren schön dämmen.
Durch entsprechende Maßnahmen kann man schon relativ große Platten in einem Guss herstellen, aber klar irgendwo braucht es trotzdem Fugen... vielleicht sind wir einfach nur zu blöd um sie zu sehen😅
@@MrSSSamuelll Ich gebe dir Recht...aber sooo lange Platten?
lassen wir uns überraschen.
man müsste mal bei der Seite der Bast nachschauen was die sich dabei gedacht haben.
Gucken wir mal, dann sehen wir schon 🤣👍👋
„Autobahn der Zukunft“ 😂 Alles Klar so wurden schon die ersten Autobahnen in Deutschland gebaut!!
Ja, ich sehe die Vorteile die durch diese Bauweise erreicht werden sollen (Gerade durch die Beantwortung der Kommentare hier, was ich loben möchte an dieser Stelle). Allerdings sehe ich bei der Kante zwischen dem Stahlbeton und dem Asphalt eine Schwachstelle, gerade was Wasser und Eis angeht und frage mich wie das dort gelöst wird damit sich dort keine Risse oder Platzer in der Fahrbahn bilden, gerade in dem kritischen Bereich wenn man zum Überholen ansetzt. Auch stellt sich mir die Frage ob die Betonoberfläche so behandelt wurde am Ende wie eine Standardbetonfahrbahn, also mit aufrauen er Oberfläche für einen besseren Halt. Über eine Beantwortung der Frage würde ich mich sehr freuen.
naja, bei Bushaltestelen klappt das ja schon recht zufriedenstellend. klar, max geschwindigkeiten dort ist 30-50km/h obwohl so ein Bus an Haltestellen meist noch langsamer ist. das problem sehe ich eher beim asphalt. wenn der durch sonne und hitze dann weich wird und verformungen eintreten, sieht man schon an den bushaltestellen unsaubere übergänge ..
Ich denke, daß die Kante alle paar Jahre mit Dichtungsbändern nachgearbeitet werden muß, das hält wohl keine 50 Jahre. Ist aber auch nicht schlimm, diese Arbeit kann man mit Maschinen automatisieren. Wenn die endlos gegossene Fahrbahn durchhält, war es trotzdem ein wirtschaftlicher Erfolg.
Ich frage mich auch, wie dem unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten von Beton und Asphalt bei Wärme/Kälte begegnet wird. Nicht, dass dann der Beton reißt und der Asphalt bröckelt
Bitumen, wie alle Dichstellen auch zwischen Asphaltflächen.
@@rheinlandkanal1451 das nachsetzen ist klar, es ist auch eine Teststrecke, erweist sich diese als richtig dann wird sie bei zukünftigen Sarnierungsarbeiten mit Sicherheit überall angewandt werden, was bedeuten würde das überhaupt keine Übergänge mehr vorhanden sein würden.
2:32 Heino ..... jetzt bei Schnorpfeil ??
Und dann auch noch unter einem Pseudonym.
Heino ist eben ein Multitalent!
Siehe seinen Ausflug in die Rockmusik: "...und wie du wieder aussiehst; Löcher in der Hose!" 😉😂
War auch mein erster Gedanke. ;)
Dann konkurriert der Straßenbau also ab jetzt mit dem Gebäude- und Brückenbau um die notwendigen Rohstoffe? Es ist doch jetzt schon bekannt, dass aufgrund der schwindenden Ressource Sand ein Knappheitsproblem auf uns zukommt. Nachhaltig wäre, den Güterverkehr wieder vermehrt auf die Schiene zu bringen und die Ursachen zu beheben, statt wie in einem anderen Kommentar schon erwähnt, an den Symptomen rum zu doktoren.
Richtig. Ladungen soweit möglich auf die Schienen. Aber es wird immer Lkws geben. Wenn dir Straßen wirklich 40/ 50 Jahre halten ist das noch immer Ressourcen schonender in normaler Bauweise müsste man die Straße schon 2 oder 3 mal bauen.
Schwindende Ressource Sand? Es gibt ja auch keine Wüsten auf dem Planeten, nein... Sand und Meerwasser gibts soviel, das es die Menschheit noch überdauern wird.
Wie werden bei der Betonfahrbahn Temperaturschwankungen kompensiert? Neigt eine durchgehende Stahlbetondecke nicht zum Blow-Up?
Naja, wohl wie bei den "endlosen" Schienen bei der Bahn. Durch die Länge und Gewicht.
diese stimme hilfe
Warum nicht überall Offenporiger Asphalt? Ist in meinem Augen der beste Belag. Eine Erneuerung dauert auch bloß paar Tage. Er ist bei Lärm, Regen und Schnee ja auch im Vorteil. Auch lässt er sich eher beiläufig reparieren. Zudem ist Asphalt auch nicht so anspruchsvoll in Bezug auf seine Gesteinskörnung.
Die Betonlobby will doch auch Geld machen.
OPA (offenporiger Asphalt) ist glaube ich eine ganze Ecke teurer und wird deshalb nur an Schwerpunkten eingesetzt.
@@hotbadboy1988 Ich würde mal behaupten, die 4cm Deckschicht, was den OPA zum Flüsterasphalt etc. macht, dürfte eigentlich nicht wesentlich teurer sein, weil er sich im Wesentlichen nur um die Größe der Gesteinskörnung unterscheidet. Das Bindemittel ist das gleiche. Einzig die Haltbarkeit scheint zunächst niedriger zu sein, wobei aber eine Reparatur wiederum deutlich schneller geht als bei normalen Asphalt, wegen der geringeren Dicke der Deckschicht. Damit sind die Kosten auch geringer und dürften am Ende nicht so arg höher sein, das alle anderen positiven Effekte des Asphalts es nicht wert wären. Volkswirtschaftlich gesehen, müsste man auch den geringeren Reifenabrieb und die geringeren Unfälle mit anführen, die auch mit eine Rolle spielen. Ich denke, das Thema ist kostentechnisch viel komplexer als man zunächst denken mag. Allein von den Herstellungskosten darf man da meiner Meinung nach nicht gehen.
@@vomHansDampf Sehr guter Beitrag. So intensiv hatte ich mich damit auch nicht auseinandergesetzt. So gesehen sollte man das wirklich häufiger einsetzen.
wie funktioniert der übergang das wird sich doch unterschiedlich setzen, und dann hat man ne kante auf der aurobahn die reifen beschädigen kann und wie baut man dowas wieder aus wird jede autobahnbaustelle zum brücken abknabbern
Die Firma Schnorpfeil hat Maschinen die den Beton durch Fallgewichte brechen. Danach kann er mit Baggern weggeschaufelt werden. Auf der A48 und A1 sind Betonfahrbahnen seit Jahrzehnten im Einsatz, die machen das dort schon immer so. Neu ist an dem Verfahren, daß ohne Dehnungsfugen gebaut wird.
Der Aufbau unter der Beton- und Asphaltfahrbahn ist auf beiden Seiten identisch und nimmt die Belastung gleichmäßig auf. Setzungen im Fugenbereich sind nicht zu erwarten.
Schon witzig wie das die "Autobahn der Zukunft" sein soll wenn man das in den Vereinigten Staaten (vorallem im Mid Atlantik) seit den 1950ern macht.
Interessant
ich habe bis heute nicht verstanden, warum man das nicht schon lange so macht. Bei Sanierungen bzw. Neubau von Abschnitten der A1 musste ich immer wieder beobachten, dass eigentlich nur eine Art Betonschicht als Fahrbahn aufgebracht wurde, auf den Unterbau aus verdichtetem Kies, etc.
Haben sich nach schon wenigen Jahren dann dort wieder teils gewaltige Schlaglöcher, und andere Fahrbahnschäden, gebildet, dann jedoch wurden beim "Löcherflicken" seltsamerweise kleinere Metallbewehrungen, eine Art Körbe bzw. gar ganze Stahlgeflechtmatten, eingearbeitet. Warum also nicht gleich so?!
Stahl ist teuer ... und Stahl+Salz = Rost .... deshalb unbewehre Aurobahnen ....
Kommt aufs Bundesland und die Verkehrsdichte an.
Gerade in Ostdeutschland isses eher normal, für viel befahrene Autobahnen Fahrbahnen aus Stahlbeton zu nutzen.
Die halten bei guter Pflege und regelmäßiger Erneuerungen der Dichtbänder auch ewig.
Sofern von Leuten mit guter Erfahrung gemacht, merkt man auch die Fugen nicht.
Wie sieht es mit dem Abriss dieser Konstruktion aus? Lässt sich der Stahl vom Beton trennen und recyceln?
Das ist genau dasselbe Material wie bei x millionen häusern auch eingesetzt wird. Ich denke mittlerweile hat man hierbei das recycling bzw. downcycling recht gut perfektioniert
@@derlukas2676 Und wenn nicht, dann ist es eh das Problem der nächsten Generation...wie immer halt.
@@derlukas2676 "denken". Ein Haus ist kein 4 km langer Komplex der (zumindest augenscheinlich) durchgehend verbunden ist.
Gibt es nicht irgendwo Straßen, die aus altem Plastik gebaut sind?
Schön wäre gewesen, wenn man auch noch mit Zahlen wie z.B. dem Gewicht des einzubauenden Stahles und des Betons um sich geworfen hätte
Beton dehnt sich aus wo sind die denungs Fugen?
Wie ist das Video monetariert?
Nutzungsdauer bis 50 Jahre ... 😂😂😂
Wie haben das nur unsere Großeltern in den 30er Jahren angestellt ?!? Manch Autobahnabschnitt in Deutschland oder Polen ist weit über 80 Jahre alt.......
Auch wenns nicht mehr viele davon gibt.....
Wenn man sich über legt das Beton das baumittel mit der schlechtesten Klima Bilanz ist. Und das der Stahl als auch der Beton unter Salz Wasser stark leidet weiß ich nicht was das soll.
Alternative? aktuell führt im Straßenbau kein Weg an Beton vorbei.
Genau das hab ich mich auch gefragt.. wie kann man bei einem Baustoff wie Beton, der quasi nicht recyclebar ist (nur die Gesteinskörnung und die vom Zement zu trennen ist so gut wie unmöglich) von Nachhaltigkeit und zukunftsorientiert reden ? Einfach Schwachsinn.. dann doch lieber wieder Asphalt, Bitumen ist wenigstens 100% recyclebar.. Aber um den Stahl braucht man sich bei solchen Konstruktionen keine Sorgen machen, die Überdeckung mit Beton wird groß genug sein um den Stahl zu schützen, da Beton ja auch stark alkalisch ist und in der Qualität in der dieser hier eingebracht wird, lässt er vermutlich auch kaum bis gar kein Wasser durch
@@JoaStep Weniger Verkehr an sich und mehr Verkehr auf die Schiene. Jeden Tag rollen tausende LKWs über unsere Straßen, die irgendwelchen nutzlosen Scheiß transportieren oder aufgrund von Lohndumping die Straßen verstopfen. Das Problem ist also klar.
@@michaelschenker8067 dito. Es gehört mehr Verkehr - insbesondere der Fernverkehr - auf die Schiene. Aber sie werden trotzdem Autobahnen weiterhin benötigen. Und auch der notwendige Bahnausbau benötigt Beton. Der Trend bei der Bahn geht zur festen Fahrbahn = Beton.
Was passiert, wenn der Beton Risse bekommt, im Winter salz und schmelzwasser eindringt und das eisen anfängt zu rosten?
3:40 eine lkw achse ist niemals 16tausend mal so schwer wie eine pkw achse, vielleicht die tausend weglassen?
Er sagt ja auch nicht, dass eine LkW Achse 1000x schwerer ist. 🤦♂️
Belastung ist indemfall vorallem die (dynamische) Druckspannung, der die Fahrbahn ausgesetzt ist.
Und da ist es eben ein vielfach höherer Unterschied, ob eine PKW Achse die Fahrbahn um einen Wert x beansprucht, oder die 16 Fach schwerere Lkw Achse die Fahrbahn um einen Wert 16x. Ob eine Fahrbahn überhaupt 20,30 Jahre hält bestimmt man über die Dauerfestigkeit der Fahrbahn/des Werkstoffs. Und da geht es wiederum nur um die Dyn. max Belastung, die auftreten kann (LKW Achse) - PKW jucken da 0.
die Beanspruchung durch PKW ist somit nur Theoretisch 1/16000. Praktisch ist es sicherlich noch geringer.
… ist ca. vergleichbar, wie wenn du mit deiner bloßen Hand 16000 mal auf einen Stein schlägst & dann 1x mit einem Hammer draufhaust.
Es gibt eine empirische Formel dass der Verschleiß der Fahrbahn mit der 4. Potenz vom Gewichtsverhältnis steigt. LKW Achse 12t, PKW Achse 1t -> 12⁴=20736 also einmal mit der LKW Achslast drüberfahren ist soviel Verschleiß wie 20736 mal mit dem PKW. Steht bei Wikipedia als "vierte-potenz-gesetz".
Der hohe Bewehrungsanteil im Beton verhindert eine Rissbildung, welche Wasser und Salz bis zum Stahl durchdringen lassen würde. Gerade dies ist das Besondere an der Bauweise durchgehend bewehrt - keine Risse, keine Fugen -.
Der 16.000 fache Wert beschreibt nicht das Gewicht der Achse, sondern die Belastung für/auf die Fahrbahn.
👍👍👍👷♀️👷♂️
Mich würde interessieren über welchen Zeitraum erfolgt die Begutachtung. Wann kann man sagt, ja die Sache funktioniert
Na nach 50 Jahren weiß man genaueres xD - sorry... musste sein
@@Vollmilch-Joghurt etwas Spass muss sein:-) traurig dass die Autobahn GmbH noch nicht geantwortet hat
@@JoaStep Ich bin Beruflich wirklich nicht wenig Zeit auf unseren Autobahnen unterwegs und mir persönlich wäre wichtiger das sie endlich so Bauen wie in anderen Ländern. 1. Tag Fräsen, 2. Tag neuer Belag, 3+4. Tag Trocknen. Es gab zwar jetzt irgendwo ein Teststück auf der A2 glaube ich, da wurde das so gemacht. Man hat sich aber auch aufgespielt als wäre das die WELTNEUEHEIT... In Holland oder China bauen sie an einem Wochenende ganze Brücken/Unterführungen aus und wieder ein...
Ich fahre dann lieber 2 Tage anders (die anderen 2 Tage sollten an einem Wochenende sein) und habe dann wieder freie Fahrt... als 1-3 Monate Baustelle (oder länger).
@@Vollmilch-Joghurt Das geht nicht. Eine Vollsperrung! Bei uns in der Region Ortsdurchfahrt erneuert. Der Planer wollte in einem Rutsch. Die Leute in zwei Teile (auch Ladenbesitzer weil ihr Laden dann nicht erreichbar war) der Gemeinde Rat hat nachdem Planer entschieden - günstiger, weniger Gemurkse, eine Oberfläche. Die Tempobaustellen sehe ich kritisch. Ich hab Mal vor Jahren für einige Monate in einem Werk für Betonfertigteile gearbeitet. Der neue GF wollte die Durchlaufzeit verkürzen und hat die Aushärtungszeit halbiert. Einige Zeit später wurden die Gutschrift ssummen verdoppelt :-(. Man hat dann dem Beton wieder seine Zeit gegeben.
@@JoaStep In einem Ort oder in einer Stadt ist das natürlich auch noch mal etwas anderes. Aber hier ist z.b. gerade auf der A13 die Hölle los. Das geht seit Jahren so das immer 1-2 Abschnitte für 1-2 Monate nur Baustelle sind. Erst werden Schilder aufgestellt. dann ne Woche später markierungsarbeiten begonnen, dann wird die Planke durchtrennt, dann wird eine Fahrbahn verschwenkt, dann wir eine Wand aufgestellt, dann wird unkruat entfernt, dann wir zwischen drin noch 50 cm ranasphaltiert damit die standspur breiter ist während der bauzeit (wird dann wieder entfernt?!), dann wird gefräßt was das zeug hält, dann alpshaliert, dann wird regenwasserrohr neu gemacht, dann wir die planke neu gebaut, dann wird markiert, UND DANN das gleiche nochmal mit der zweiten Fahrspur. Dazwischen ist wieder 1-2 Wochen umschwenken usw.
Das muss schneller machbar sein. Oder dann wenigstens so das eine zweispurige autobahn mit standspurr immer so breit gebaut wird das dort während der bauzeit 4 spuren rauf passen. dann alles in einem rutsch machen. Ich weiß es nicht aber ich glaube da ist mehr drin.
Es ist ja leider ein typisch deutsches Problem geworden das man nicht kreativ denkt oder mal out of the box. Das widerspricht ja allen regularien usw. ist halt kompliziert wenn alles so kompliziert wird durch komplizierte abläufe...
Haben wir nicht einen massiven Mangel an Sand? Wenn man den betrachtet erscheint mir die Idee Autobahnen aus Beton zu bauen ziemlich kurz gedacht, auch mit Blick auf den Co² Ausstoß bei der Betonproduktion. Sehe hier bis auf die mögliche Haltbarkeit nur Nachteile
Finde ich gut 👍
🧡
@@DieAutobahn könnte davon auch vielleicht öfters ein Video kommen?
So viel sei gesagt, wir bleiben auf der A61. Sei gespannt 🤭
@@DieAutobahn Danke Danke :)
Mir fallen da spontan zwei Probleme in.
Der Stahl ist durchgehend verschweißt.
Kommt es auf der Länge dadurch nicht zu Schäden durch die Längenänderung bei saisonalen Temperaturschwankungen?
Außerdem liegt die Stahlbeweherung ja eher nah an der Oberfläche.
Wenn es denn mal so weit ist, wie wird die Strecke dann saniert?
Einfach abfräsen ist ja durch den Stahl dann nicht.
Ebenso bei stärkeren Beschädigungen, wenn bspw. ein LKW Reifen platzt und noch ein paar Meter auf der Felge fährt.
Wenn dann Feuchtigkeit an den Stahl kommt, rostet dieser, dehnt sich aus und es kommt zu Abplatzungen wie auch gerne mal an älteren Brückenpfeilern durch Risse im Beton.
Sowas halte ich nur auf der Fahrbahn selbst für fatal.
So ein Betonbrocken macht sich schlecht in der Windschutzscheibe oder gar am Helm.
Gibt es hier Gegenmaßnahmen dazu, die ich übersehen habe?
Freut mich dennoch sehr, dass man daran arbeitet, die Haltbarkeit von stark belasteten Autobahnen zu erhöhen.
Für gute Infrastruktur die lange hält zahlen wir Steuerzahler sehr gerne unsere Steuern. Das darf dann auch bissl teurer sein, wenn es gut ist. Schwierig wird es, wenn es Politiker in nutzlose Sachen versenken, siehe BER, S21 usw.
BER & S21 sind Projekte, die aufgrund politischer Entscheidungen aus dem Ruder gelaufen sind. Man hätte in Sachen BER sogar Recht behalten, wenn man Tegel hätte noch vergrößern können. Somit war BER alternativlos. S21 wäre zügiger vorangekommen, wenn nicht diese endlosen und vor allem nutzlosen Demonstrationen dagegen gewesen wären. Fakt ist: Der Stuttgarter Hauptbahnhof ist schon seit Jahrzehnten am Limit, zumal die Richtungswechsel der Züge viel Zeit verplempern. Dazu kommt, daß die Strecke Richtung Ulm auf Hochgeschwindigkeit ausgebaut wird, ein ernstzunehmender Zeitalter, wenn man der Bevölkerung glaubhaft machen will, mit der Bahn zu reisen. Da ist mit Tempo 70 über die Alp kein Blumentopf zu gewinnen. Also sollte man das mit der Steuergeldverschwendung ein bißchen relativieren.
@@sokrates3900 Nur mit dem kleinen Problem, dass der neue Durchgangsbahnhof eine deutlich geringere Kapazität hat als der alte Kopfbahnhof. Die liegt sogar so viel niedriger, dass die Zeiten für den Richtungswechsel günstiger sind. S21 ist eine Fehlplanung. Die paar Bäume im Schlosspark sind da pillepalle, die kann man nachpflanzen. Die technische Seite stellt aber einen Nachteil dar.
Ein Geschmäckle bekommt das ganze, wenn man sich überlegt, für welche Unsummen die Bahn später das Gleisvorfeld als Bauland für Büroklötze vermarkten kann.
Mal davon abgesehen, dass der Schwerlastverkehr möglichst auf die Schiene verlagert werden sollte, habe ich das Empfinden, dass sich Betonautobahnen sehr schlecht fahren lassen. Man merkt deutlich beim fahren, dass die Fahrbahn deutlich härter ist, was sehr unangenehm ist und mit Sicherheit das Auto deutlich stärker Beansprucht wird. Gibt es hierzu Vergleichswerte oder so? Würde mich nämlich wirklich mal interessieren, wie die beiden Fahrbahnen diesbezüglich im Vergleich abschneiden.
Ich denke dass diese Bahn, "aus einem Guss" wesentlich ebener ist als alte Autobahnen mit Betonplatten.
@@hauke3493 Ja das denke ich auch, aber ich meinte eher die Härte an sich. Ein anderes Beispiel: bei uns im Industriegebiet gibt es eine Stelle wo die Asphaltstraße mit Beton ersetzt wurde. das Stück ist auch einem Guss, aber man merkt deutlich beim drüberfahren, dass es Härter ist. Ich bin jedes mal aufs neue verblüfft, wenn ich da lang fahre, und dort fährt man sogar nur 30 - 40 kmh.
Mit Sicherheit eine berechtigte Frage. Wenn ich von meinen Fahrten ausgehe, dann verbringe ich vielleich maximal 10 Prozent meiner Fahrzeit auf der rechten (Beton)Spur. Zum auf und abfahren und wenn mal rechts frei ist. Das kommt meist nur am Wochenende oder in der Nacht vor. Sonst häufen sich ja immer die 40-Tonner, für die die bewert Betonhybridbauweise hier versucht wird.
0:40 die Autofahrer sind ja nur Fahrer und sehen nicht den Bewährung-Stahl und den Beton anstelle Asphalt bei einer 4km Baustrecke die seit einem Jahr andauert und mit nur 60km/h umgeleitet wird.
Weiterhin, wurde nicht bereits die Strecke, unmittelbar nach dieser genannten Strecke vor einigen Jahren was ähnliches gemacht ?
Damit das funktionert müsste man automatische Sensoren bauen, die einen LKW in der linken Spur auf der gesamten Fläche identifizieren und automatisch den Lappen weg...
Dann wäre das auch was für das Klima, da weniger PKW's abgebremst wären...
Ist diese Autobahn den dann nicht unglaublich laut? Beim Teer mischt man ja Anteile an Gummi bei damit die Straßen leiser werden oder?
Was ist Teer?
Es wird ein anderes Fahrgeräusch auf der Stahlbetonfahrbahn (rechter Fahrstreifen) geben, aber nicht auf Grundlage der verbauten Stahlbetonfahrbahn, sondern weil wir dort bei der Oberflächengestaltung ein Grinding/Grooving testen.
Das heißt, es wird erst ein Ebenheitsgrinding durchgeführt, um zum einen erhöhte Anforderungen an die Längsebenheit zu erfüllen und zum anderen schonend eine homogene Oberflächentextur mit gleichbleibender Texturtiefe herstellen zu können. Beim Grooving (Rillenschneiden) soll erreicht werden, dass die Textur und somit die Oberflächeneigenschaften Griffigkeit und Lärmminderung der Fahrbahn dauerhaft vorhanden sind.
Der linke Fahrstreifen wird in üblicher Asphaltbauweise hergestellt, kein Teer. 😉
Teer wird nicht mehr verwendet, heute gängig ist Bitumen.. und das was den Flüsterasphalt so leise macht sind Poren. Die schlucken den Schal.. hergestellt wird dieser Asphalt mit einer enggestuften groben Gesteinskörnung und einem geringeren Anteil an Bitumen zum verkleben der Gesteinskörnung.. Die Lautstärke einer Fahrbahn ist übrigens maßgeblich abhängig von der Geometrie des Reifens eines Autos, wäre ein Reifen vollständig glatt, würde er deutlich leiser werden, könnte aber zum Beispiel weniger Wasser verdrängen
@@NorrisEditsDzn Flüsterasphalt wird bei uns in der Gegend nach 5/6 Jahren regelmäßig ausgetauscht
@@petrosiliuszwackelmann8857 ja, keine Seltenheit, der Flüstereffekt ist ohnehin nicht dauerhaft, da der Reifenabrieb und andere Umwelteinflüsse die Poren vollsetzen
Hmm, mir stellt sich gerade die Frage, wie sich die Bahn bei Nässe verhält. Schließlich unterstützt die Raue Oberfläche vom Asphalt auch die Bremswirkung, erst recht bei Nässe. Wenn hier nun der Beton glatt gestrichen ist, glaube ich kaum das dies recht förderlich ist. Erst recht im Winter...was ein weiteres Problem mit sich bringt. Jeder Mensch weiß was "Salzwasser" anrichtet, egal bei welcher Oberfläche.
Der Beton wird nach einbringen mit einer Flüssigkeit besprüht (glaube Zuckerwasser), damit bindet die Oberfläche langsam aus und kann durch Kehrmaschinen aufgeraut werden. Stellt also kein Problem dar.. Betonstraßen sind zudem nix neues, nur die hier gezeigte hybride Bauweise mit dem Asphalt für die Überholspur und die durchgehende Bewehrung sind neu. Grüße
Die Oberfläche der Betonfahrbahn wird durch ein Grinding/Grooving bearbeitet. Das heißt, es wird erst ein Ebenheitsgrinding durchgeführt, um zum einen erhöhte Anforderungen an die Längsebenheit zu erfüllen und zum anderen schonend eine homogene Oberflächentextur mit gleichbleibender Texturtiefe herzustellen. Gerade das Grinding texturiert die Oberfläche des Betons so, dass die Griffigkeit zwischen Asphalt und Beton nahezu gleich ist. Zudem wird der Beton an keiner Fahrbahnfläche “glatt“-gestrichen. Die Oberfläche ist immer rau und griffig.
@@DieAutobahn Und bleibt wie lange so? Unter dem Einfluss der LKWs...
Dicker Stahl- bei Hitze mehr Ausdehnung? nun ja, ist ja ein versuch. nach 5 Jahren wird sich zeigen.
Schön und wer baut das in 50 Jahren wieder aus?
Bei welchen Temperaturen kann man sowas bauen, und für welchen Temperaturbereich ist die Fahrbahn dann tauglich? Dehnungsfugen gab es ja nicht ohne Grund.
Die Einbautemperaturen sind bis 27° festgelegt worden. Bei der Tauglichkeit der Fahrbahn sind gegenüber Fahrbahnen, die mit anderen Baustoffen hergestellt werden, keine Defizite zu erwarten. Die Dauerhaftigkeit und Verformungsstabilität ist wesentlich besser, da keine Spurrillenbildung bei heißen Temperaturen wie beim Asphaltstrecken entstehen. Der Stahl nimmt die Kräfte auf, die bei der Plattenbauweise die Dehnungsfugen ausgleichen.
Wenn man so die A7 fährt die neu gemacht ist, dann ist man schon richtig Stolz auf Deutschland. Das gibt es in keinem anderen Land der Welt.
Die Zukunft ist Graphene concrete. Die Armierung ist damit überflüssig.
ich bleibe als lkw fahrer dabei asphalt bahn ist die beste . bei beton hat man immer diese abschnitte. vlt ist es da anders aber denke nicht. die a81 heilbronn richtung osterburken und die gegenrichtung müsste dringend gemacht werden. da räumt es dir den ganzen lkw aus so schlecht ist die bahn
Es sollte lieber mit einem Gemisch aus Müllverbrennungs Schlacke und gehäckselten Autoreifen getestet werden. Das wirkt sich günstiger auf die Skelette der Zugtiere aus, wenn wir hier bald wieder mit Ochsenkarren unterwegs sind. Und die ausgemusterten Windmühlenflügel wären wir auch los😁
Sehr lustig :D
@@hotbadboy1988 Nech' 😁
baut einfach alles aus beton, hält ewig
Das ist kein Eisen, sondern Stahl.
Legiertes Eisen. Also Stahl. Ohne Eisen, kein Stahl.
@@michaelschenker8067 man sagt zu Messing auch nicht legiertes Kupfer. Jemand der einen technischen Beruf verkörpert, der spricht bei Stahl nicht von Eisen.
Was ein Riesen Stahlkonsum, wer soll das den Bezahlen?
Asphalt wird wohl kaum billiger sein.
Wenn es dadurch tatsächlich deutlich länger hält, dann lohnt es sich ja. Lieber anfangs Stahl mit reinbauen (ja, wird wohl etwas teurer sein), wenn man dafür nicht nach 25 Jahren (oder was ist sonst so die Lebensdauer?) die Strecke komplett neu bauen muss.
Betonplatten gab es schon früher. Beton wird ja auch dort verwendet wo die Klimatische und Konstruktive vorraus Setzungen gegeben sind.
Schaut doch Mal auf die A63.
In der vorgestellten Pilotstrecke wird der rechte Fahrstreifen wird in Form einer fugenlosen Stahlbetonfahrbahn hergestellt. Konventionelle Betonfahrbahnen benötigen normalerweise Quer- und Längsfugen, damit unkontrollierte Risse vermieden werden. Mithilfe der eingesetzten Stahlbewehrung wird die Rissweite so weit reduziert, dass eine gesonderte Ausbildung von Fugen und die bislang notwendige Fugenwartung nicht mehr erforderlich ist. Es entsteht eine ebene Fahrbahndecke, die sich im Gegensatz zur gewöhnlichen Betonbauweise durch ein besseres Tragverhalten und eine hochverfügbare Nutzungsdauer von über 50 Jahren auszeichnen soll.
@@DieAutobahn Standard-Beton fängt mit ca 20 Jahren an zu altern, Ihr erlaubt das ich meine Zweifel bezüglich der Haltbarkeit habe.
Es ist schon ein Riesen Unterschied, ob man Fugen in der Fahrbahnplatte hat, oder nicht. Die Fugen sind bei norm. Betonautobahnen mit der größte Nachteil, da hoher Wartungsaufwand. Abgesehen davon gibts in Sachsen viele vernünftige Betonautobahnen. Betonkrebs ist ja nochmal ein weiteres Problem; aber da kennt man ja längst die Ursache.
Ein riesiger Materialaufwand zumal Bausand für Beton knapper wird und Zement enorm CO2-intensiv ist…und die Priorität muss ja eh die Schiene sein und nicht die Straße…
Das mit der Schiene wird schon seit Jahrzehnten immer wieder von Politikerin erzählt....und jedes Jahr wird weniger auf der Schiene transportiert und dafür mehr auf der Autobahn. Also irgendwas klappt da nicht so gut 🤷🏻♂️
@@m.th.rf.ck.r3727 ein Blick auf unsere Regierung und wer sie bezahlt sollte da Klarheit geben was nicht funktioniert
@@m.th.rf.ck.r3727 Das ist der kleine aber Feine unterschied zwischen Erzählen und tun. Die Schweiz tut... sehr erfolgreich. Und das bei diesen miesen geologischen Voraussetzungen. Aber hier in Deutschland ist es wichtig jedem zu erzählen Deutschland ohne den Automobilbau zum Armenhaus wird. Dabei sind das keine 8% der Wirtschaftsleistung.
Rechnest nun also aus, wie die Umweltbilanz von Asphalt und was für den Ausbau/Einbau benötigt wird aus und nimmst die Zahl x4 ... dann merkst das der Beton schon was besser ist.
Denn die Asphaltdecken auf ner Autobahn darfst alle 10-15 Jahre wechseln ... ggf. auch früher, je nach Belastung.
Wenn man dafür weniger häufig neuen Beton einbauen muss, ist es trotzdem eine gute Sache
"in der LKW-Spur den Beton und in der PKW-Spur den Asphalt anordnen" Ja kalr, dann mal schnell noch ein generelles Überholverbot für LKW auf Deutschen Autobahnen und dann könnte es auch klappen.
Dann muss es aber auch ein konzequentes Überholverbot für LKW geben, was dann auch sehr konsequent überwacht wird, denn sonst verfälschen häufige Überholungen auf der PKW-Spur das was man erreichen will.
LKW Fahrer müssen überholen können, die haben Termine. Nur ein Verkehr, der fließt ist gut. Wenn ein LKW schwer beladen ist und mit 50 km/h fährt und es darf nicht überholt werden, dann verursacht es ein Megastau. Dann wird mit Sicherheit ein LKW überholen und dann ist die Autobahn dicht. Echt toller Vorschlag. Ein geeigneter Autobahn Belag müss her,aber den hat man mit Absicht nicht gefunden,weil ein Stau dem Staat erhöhte Mehreinnahmen von Benzin und Diesel beschert.
Da wäre ich eher für ein Autobahnverbot für Pkw mit weniger als 2 Insassen.
@@reiher15 Sofort dabei
@@charlyfunke2909 Wenn Sie als Endkunde die selben Preise für Lebensmittel wie in der Schweiz bezahlen wollen
@@sportlive Ich kaufe alle 10 Tage 2 Bio-Brote in der Biobäckerei für etwas über 20 € und Butter je Stück für über etwas von 3 € ein. Ich denke das kostet in der Schweiz auch nicht mehr. Ansonsten nur Grundnahrungsmittel wie Gemüse, Haferflocken, etc. aber keinerlei Convinienzprodukte. Dafür gebe ich mein Geld aus. Da ich eine kleine Rente habe, kann es auch sein, dass ich am Ende des Monats auch mal für ein paar Tage nichts mehr zum beißen in der Wohnung habe.
Kaputte Straßen sind eine Folge einer Ursache. Und statt die Ursachen zu minimieren, pampert man lieber an den Folgen herum. Nur weil der Onkel eines Verkehrsministers Aktien an einer Stahl- und Betonfabrik hält.
Und in 50 Jahren? Wie wollt ihr die dan abreisen? Abfräsen wird nicht möglich sein? Wollt ihr kilometerweise mitn Specht hämmern ?
So wie die anderen Straßen auch .. in vielen Bundesländern wird so eine Straßendecke genutzt.
Eben weil die wenigere Probleme mit den Gewichten der LKW hat.
Es wäre besser, dafür zu sorgen (liebe Politik), dass viel weniger LKW auf den Autobahnen fahren als so viel Stahl zu verschwenden. Oder soll hier ein "teurer" China Stahl auf lange Sicht importiert werden?
Lieber "Bürger", dann bestell mal weniger bei Amazon und Co. und mach den Nachbarländern auch verständlich das sie nicht mehr unsere Autobahnen als Transitstrecken zu benutzen haben. Dann könnte das evtl. klappen! Auch da die Deutsche Bahn im Transportsektor zu 150% ausgelastet ist und es Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte dauert wenn diese eine Strecke ausbauen bezw. modernisieren wollen, wird sich hier vorerst nicht viel ändern! Im Gegenteil! Es werden immer mehr LKW's, denn der Wunsch nach immer mehr bei den "Bürgern" wird immer größer!
die Autobahn der Zukunft heißt Schiene
Juhu Autobahn, klingt nach Zukunft. Alles runter von der Schiene und rauf auf die Autobahn. Die Zugverbindungen sind viel zu gut ausgearbeitet und auf der Autobahn sehe ich immer viel zu wenig LKWs. Deswegen ganzer Stahl der für Schienen verwendet werden könnte, rein in die Autobahn.
Nichts gegen solche Forschungsprojekte, aber es gibt schon lange eine alternative mit den LKW auf der Autobahn, da braucht man nicht auf Teufel komm raus die Straße mit viel Geld sanieren sondern das Schienennetz sanieren und ausbauen
Völliger Quatsch. Natürlich ist für Langstrecken Güterverkehr die Schiene zu priorisieren + in den nächsten Jahren das Streckennetz massiv auszubauen. Hier geht es aber ja nicht um Autobahnneubau, sondern um bessere, langlebigere Fahrbahnen.
Auf dem letzten 10 bis 50km vom Güterbahnhof bis zum Supermarkt wird immer der LKW die beste Wahl sein/bleiben, da deutlich flexibler. Außerdem liegen wir zentral in Europa. Wer also glaubt, der Verkehr würde bei starkem ausbau der Schiene auf den BAB stark zurückgehen, der irrt.
Es ist nicht unser Ziel den Verkehr von der Schiene auf die Autobahn zu holen. Vielmehr streben wir mit dieser innovativen Bauweise langlebige, unterhaltungsarme Fahrbahnen an, die sich wirtschaftlich betreiben lassen und die zugleich zukunftsfest im Hinblick auf den stetig steigenden Güterverkehr dimensioniert sind.
??? euer ernst ?
😅😅🤣🤣
ich sage nur Hydratationswärme... und dann sage ich noch Schwinden.
Und dann sage ich mal Risse voraus..
man nimmt sie aber anscheinend in Kauf. Teilweise versucht man die Zwangsspannungen über diese Diagonalbewehrung abzutragen...
Die Längsbewehrung hat keine Übergreifungsstöße wie zu Beginn des Videos gezeigt, dort wird/soll es also reissen...
Sorry... aber diese Methode scheint für mich trotz der bestimmt durchdachten Bauweise eher nicht so toll für den Straßenbau zu sein. Asphalt ist elastischer und für solche Sachen wahrscheinlich besser.
aber bitte immer den richtigen Betonkies nehmen, sonnst droht der Betonkrebs wie in ex DDR, dort müssen 650km wieder raus! Milliardengrab Autobahn....
ruclips.net/video/K6oitCj34Lw/видео.html
50 Jahre😂😂 niemals. Frage mich was der Flughafen anders baut weil die nutztenjs auch Asphalt und hält wohl mehr aus
Schau in den Osten .. da liegen die Stahlbetonplatten heute noch in den Autobahnen. Bei guter Pflege - besonderes der Fugen - halten die lang.
In der Zeit hast bei Asphalt 3-5x die Deckschicht ausgetauscht.
@@angriffsmacht6993 gute Pflege so wie man die Brücken pflegt
Die Autobahn GmbH hat ja schon seit ihrem Bestehen, sehr viele Geld gekostet. Aber es ist ja nichtihr Geld, sondern das Geld des Steuerzahlers.
Portraitiert doch mal die einzelnen Maschinisten und Facharbeiter
gehts noch ? beton,wasser,salz, stahl ...viel spass
Der hohe Bewehrungsanteil im Beton verhindert eine Rissbildung, welche Wasser und Salz bis zum Stahl durchdringen lassen würde. Gerade dies ist das Besondere an der Bauweise durchgehend bewehrt: keine Risse, keine Fugen.
Die Zusammensetzung des Betons, der heute für Betonfahrbahnen eingesetzt wird, ist gerade auf die Belastung durch Streusalz abgestimmt. Nicht nur der Zement ist ausschlaggebend für den Widerstand gegen Salz und Wasser, sondern auch die Splitte und die Rezeptur. Diese sind auf den Einsatz abgestimmt.
Mir stellt sich die Frage... wer übernimmt denn mal den Schaden wenn so ein Eisen mal raus kommt und sich in einen Reifen bohrt und nachweislich dadurch ein schlimmer Unfall passiert... war selber im Straßen Bau tätig und weiß das nix lange hält schon garnicht beton wenn das Salz im Winter schön daran arbeitet... ich bin mal gespannt fahre da ab und zu mal lang mit dem lkw mal schauen ob die angegebenen 50 Jahre erreicht werden oder wann die ersten Löcher wieder zusehen sind
Die Eisen haben eine Betonüberdeckung von > 8 cm.
Ein Freilegen der Bewehrung ist nicht zu erwarten und selbst bei „alten" Betonfahrbahnen noch nicht festgestellt worden.
Lol, die Autobahn der Zukunft ist die, wo keine Autos mehr fahren!
Leute
Autobahnen oder Zukunft beides geht nicht
Und wie willst du in dieser Zukunft den Verkehr bewältigen?
@@hanhdhsj mit der Bahn natürlich ist ja jetzt schon leistungsfähiger als die staubahn
Bullshit. Individualverkehr wird immer einen Großteil unseres Verkehrs ausmachen.. da kann Bus und Bahn noch so gut sein und Komfort bieten, Autobahnen bleiben dauerhaft ein wichtiger Bestandteil unseres Verkehrsnetzes
@@NorrisEditsDzn indivdual Verkehr ist eine Erfindung das 20jahrhundert und angesichts der schwindenden resuchen und das Klimawandels vielzu ineffizient
@@NorrisEditsDzn außerdem ist grade der Güterverkehr das Problem
Wir schaffen es noch nicht mal die jetzige Infrastruktur in Schuss zu halten