Alles für den Used-Look: Die Schattenseiten der Jeansproduktion | 2024 | Kassensturz | SRF

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  • Опубликовано: 8 окт 2024
  • Grosse Jeans-Marken wie beispielsweise Lee Cooper, Pepe Jeans oder Zara lassen in der Türkei schneidern, nähen, veredeln. Denn die Türkei gehört mittlerweile zu den grössten Kleiderproduzentinnen weltweit. Doch was die «Kassensturz»-Reporterin vor Ort antrifft, ist verstörend: Kinderarbeit, Umweltverschmutzung, gesundheitlich geschädigte Arbeiterinnen und Arbeiter.
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    Und das alles, damit Jeans dem angesagten Vintage-Look entsprechen und möglichst billig hergestellt werden können. Branchen-Insider kritisieren die Auswirkungen der Jeans-Produktion auf Mensch und Umwelt. Viele Labels weigern sich jedoch, die Bedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Комментарии • 27

  • @wtfomgok
    @wtfomgok День назад +11

    Für wieviel verkaufen diese Hersteller ihre Jeans? Und wieviel bezahlen wir letztlich im Laden? Da liegt doch der Hund begraben.

    • @srfkassensturz
      @srfkassensturz  День назад +5

      @wtfomgok Diverse Quellen sagen gegenüber Kassensturz, sie erhalten 11-15 Euro pro Jeans. Verkauft werden sie im Laden zum Beispiel für 49.90 Franken.

    • @Ham-kd6xc
      @Ham-kd6xc День назад

      Die Unternehmen bekommen es an Zara, H&M ... für 5€ pro Jeans verkauft. Die Unternehmen in EU sind nicht bereit einen fairen Preis für die Menschen und Umwelt zu bezahlen.

  • @mille_fiori
    @mille_fiori День назад +9

    Ich kenne zwar die Zustände in Südostasien, wusste aber nicht, dass es in der Türkei kaum besser ist.
    Kinderarbeit und schlechte Bedingungen hin oder her: Dass man kaum ein Filmteam spontan in Fabriken lässt, kann ich durchaus verstehen - ich würde das in meiner eigenen Arbeitsstätte ja auch nicht machen, hätte weder die Zeit noch die Ressourcen dafür, da super-spontan ein Filmteam einzulassen.
    Danke deswegen an Romain Narcy, dass er euch so tiefe Einblicke gegeben hat. Und er hat recht: Es ist völlig absurd, was die "Mode" verlangt.
    Es ist eine ökologische, soziale und für die Angestellten auch eine ökonomische Katastrophe - und es wird sich absolut nichts ändern.

  • @daskraut9181
    @daskraut9181 5 часов назад

    Desshalb kaufe ich nur Japanische Savage Raw Jeans. Kosten viel, halten mehr als 10 Jahre. Stellt man Kosten und haltbarkeit in den vergleich, kostet eine Jeans 30.- pro Jahr.

  • @masonwang2475
    @masonwang2475 19 часов назад +2

    Genau. Minderjährige sind ein sicheres Indiz auf Kinderarbeit in den Fabriken. Dann könnte man die halbe Schweizer Industrie als Kinderarbeit bezeichnen oder was sind all die minderjährigen Lehrlinge in der Schweiz? 😂

  • @1789Merve
    @1789Merve 16 часов назад

    Ich verstehe bezgl der Kinderarbeit nicht. Denn es wurden in letzter Zeit sehr viele „Kinderarbeiter“ gezeigt und hochgepriesen.
    Es wird ja in der TR dazu animiert. Wenn es doch verboten ist, woe geht es dass diese ganzen Familien in den Zeitungen ihre arbeitenden Kinder stolz zeigen?
    Übrigens sind die Nachrichten sehr neu.

  • @udz39
    @udz39 День назад +6

    Unsere Modewelt ist sowas von krank!!!!

  • @drachenfreack
    @drachenfreack 18 часов назад

    Zum glück trage ich nur noch Trainerhosen und Arbeitshose. Nein Spass bei Seite, es ist tragisch was in der Modeindustrie abläuft. In der Allgb. haben wir mal eine Doku geschaut wie Kleider auch von gehobenen Marken hergestellt wird. Seit ich diese Doku gesehen habe gehe ich bewusster Shoppen. Markenware ist für nichts, no Name halten genau so gut wenn nicht sogar länger.

  • @TheHunterBA
    @TheHunterBA День назад +1

    Wer ist hier der Verantwortliche? Meiner Meinung nach ist die Verantwortung für die Umweltprobleme in der Modeindustrie vielschichtig. Hersteller priorisieren oft kurzfristige Gewinne über Nachhaltigkeit, während die "Fast Fashion" einen ökologisch bedenklichen Konsumrausch fördert. Auch Konsumenten tragen durch ihr Kaufverhalten und ihre Nachfrage nach Trends zur Problematik bei.
    Alle Beteiligten scheinen das Umweltbewusstsein vernachlässigt zu haben. Für echte Nachhaltigkeit ist ein Umdenken auf allen Ebenen nötig: von Produktionsmethoden und Geschäftsmodellen bis hin zu unseren Konsumgewohnheiten und gesellschaftlichen Wertvorstellungen.

  • @e210touring
    @e210touring День назад +4

    Isch halt scho heftig. Aber ich verstah au die lüt, wo lieber 3-4 verschiedeni günstigi Jeans wänd anstatt e tüüri. Aber soöpis wird nie ufhöre wenn mers nöd klar verbietet

    • @mille_fiori
      @mille_fiori День назад +2

      Die teuren Marken produzieren nur kaum besser als die günstigen. Ich glaube kaum, dass es dort große Unterschiede gibt, wenn es nicht explizite "fair trade"- und/oder Öko-Marken sind. Und die gleichen Jeans wären ja durchaus gut haltbar und nicht teurer - wenn man sie nicht künstlich altern lassen müsste, weil es irgendeine absurde Mode verlangt.
      Aber ja: Ohne explizite Verbote *und* Kontrollen *und* Strafen hört das nicht auf.

    • @e210touring
      @e210touring День назад +1

      @@mille_fiori Ich weiss jetzt natürlich nicht wie genau die hergestellt werden. Ich mag einfach Hellblaue Jeans. Aber altern meinte ich hat nix mit der Farbe zu tun. Sondern da geht es um Verfärbungen

    • @mille_fiori
      @mille_fiori День назад +1

      @@e210touring
      ...und Löcher :-/ Es ist so absurd.

    • @Baracuda-xj6zk
      @Baracuda-xj6zk День назад

      Die meisten überlegen rein gar nichts, wenn sie das Zeug kaufen. Es ist günstig, also kauft man es. Die wenigsten hatten schon das Vergnügen, eine japanische Jeans zu tragen. Die kostet 200-300CHF macht aber viel länger viel mehr Freude als so ein Dreck aus der Türkei und da sind auch die Arbeitsbedingungen ok. Und ganz generell unterstütze ich auch lieber Japan als die Türkei.

    • @e210touring
      @e210touring День назад

      @@mille_fiori Löcher verstehe ich tatsächlich absolut nicht. Aber ich verstehe auch nicht, warum junge Damen Bauchfrei rumlaufen. Aber jo

  • @itsfaithlux
    @itsfaithlux День назад +3

    könnte kotzen.

  • @dersimorodi9609
    @dersimorodi9609 День назад +9

    Kinderarbeit für wenige hundert Franken im Monat gibt es in der Schweiz auch massenhaft nur hier heisst es nicht Kinderarbeit sondern Lehrling 😂

    • @srfkassensturz
      @srfkassensturz  День назад +6

      @dersimorodi9609 Der Vergleich hinkt etwas: Lehrlinge haben eine Perspektive, werden betreut und ausgebildet. Der tiefe Lohn ist vorübergehend. Zudem müssen Lehrbetriebe Richtlinien einhalten, was den Gebrauch von Chemikalien und Schutzmassnahmen betrifft.

    • @masonwang2475
      @masonwang2475 19 часов назад +2

      @@srfkassensturz Es ist wichtig, den kulturellen und wirtschaftlichen Kontext zu berücksichtigen. In der Türkei ist es leider oft üblich, dass Jugendliche früh in den Arbeitsmarkt einsteigen (in der Schweiz ebenfalls oder was ist hier bei uns die Rechtfertigung für die legale Kinderarbeit), weil viele Familien darauf angewiesen sind. Diese Situation als reine „Kinderarbeit“ zu bezeichnen, greift zu kurz. Der Vergleich hinkt, da es in der Türkei oft keine Alternativen gibt - weder in Form einer soliden Ausbildung noch durch ausreichende staatliche Unterstützung. Die Herausforderungen vor Ort sind andere, und das macht den Vergleich mit der Schweiz nicht fair. Auch wenn der Arbeitsschutz in der Schweiz viel besser ist, sollte man nicht pauschal urteilen, ohne die Umstände im jeweiligen Land zu verstehen.

    • @srfkassensturz
      @srfkassensturz  Час назад

      @masonwang2475 Das mag einer der Gründe sein, es gibt jedoch auch in der Türkei Berufsschulen. Das Hauptproblem ist jedoch, dass Minderjährige aufgrund der wirtschaftlichen Lage ihrer Familien schon in jungen Jahren zu arbeiten beginnen. Denn sonst können sie nicht überleben.

  • @Netzjargon
    @Netzjargon 3 часа назад

    gähn........