Naja, das Leben war damals kein Zuckerschlecken. Die meisten Leute hatten damals kein Geld für ein drittes Bier und auswärts essen war sowieso Luxus. Darum gab' es Branntweiner wo die Kunden für wenig Geld einen Rausch bekommen konnten. Zudem war damals die Stadt eher grauschwarz als hell und am Wochenende waren die Gehsteige hochgeklappt. Das Leben war also schlecht bezahlt, aber die Jobsituation war - auch wegen der geringen Löhne - hervorragend. Die Nostalgie blendet vieles aus, zeigt leider auch nicht den besten Faktor der damaligen Zeit - den viel besseren Zusammenhalt der Menschen und die so wunderbare Kommunikation untereinander. Im Großen und Ganzen geht es uns heute materiell viel besser, menschlich sind wir ein Entwicklungsland. .
@@nornje richtig erkannt, aber die menschen waren bescheidener und wie schon richtig erwähnt, es gab einen zusammenhalt. bin 1955 geboren und die zeiten wurden immer besser, die eltern konnten sich das erste auto leisten. fernseher gab es bei uns im haushalt noch nicht. wir fuhren immer zu meiner tante in den 17 bezirk und am abend gingen wir zum wirten, der ein fernsehzimmer hatte, da war ich schon 12 oder 13 jahre. wenn wir die letzte tramway verpassten, gingen ich und meine oma zu fuss in den 2. bezirk, beim karmelitermarkt, damals brauchte man keine angst haben. kamen einem menschen entgegen, wurde freundlich gerüßt, ja das waren noch zeiten. von meiner oma, die bei uns im haushalt lebte, habe ich viel erzählt bekommen vom 1. und 2. weltkrieg, muss eine schreckliche zeit gewesen sein. habe meine oma nie klagen hören, bescheiden und mit jeder kleinigkeit eine freude.. gerne würde ich in die zeit meiner kindheit und jugend zurück gehen, aber wer möchte das nicht (ohne Krieg). Liebe Grüße Christine😘😘
@@christinetaschner3400 genau auch meine Ansicht...als 41er habe ich sehnsüchtig in die Zukunft geschaut und bin heute bis aufs politische ,total zufrieden! Ein Paradies heute,damals unvorstellbar! Allerdings ist eine totole Trendwende nicht zu übersehen!
@@nornjevor allem war die Jobsituation hervorragend, weil die geburtenschwachen Jahrgänge von 1943 bis 1952 auf den Arbeitsmarkt drängten und die auch nicht sehr starken Jahrgänge von 1917 bis 1922 zumindest was die Männer betrifft, deutlich durch den Krieg reduziert waren. Einwanderung gab es damals nur in sehr geringem Umfang. Das mit den geringen Löhnen stimmte Ende der 60ger Jahre nur für den öffentlichen Dienst. Durch den Arbeitskräftemangel bedingt stiegen die Löhne allerdings von einem geringen Niveau ausgehend, rapid da man, wenn man nur nach Kollektivvertrag zahlte, einfach niemanden bekam. Es hat schon seine Ursache, dass 1960 kaum wer ein Auto hatte und 1970 die meisten. Strassenphotos beweisen das deutlich. Leider war das nicht immer ein Vorteil da die Luftqualität 1970 sogar im windreichen Wien unterirdisch war. Auch wurden damals etliche Alleen geschlägert um die Stadt autogerecht zu machen. Insgesamt waren aber bedingt durch diese schnelle Wohlstandsentwicklung die 60ger eine Zeit der Euphorie. Alles schien möglich, auch das Paradies auf Erden, gerade das war ja der Antrieb für die berühmten 68ger. Deren Grundhaltung war ja in etwa, "Wenn uns die alten Zöpfe ließen, dann hätten wir morgen das Paradies. Was 60 km weiter östlich passierte, wurde meist ausgeblendet. Der durchschnittliche 68ger ignorierte einfach die Welt jenseits des Eisernen Vorhangs. Sicher es gab Krieg, aber der war zwar im Fernsehen sehr präsent aber doch beruhigend weit weg, in Vietnam und im Nahen Osten.
Ich war vor 2 Wochen das 1. Mal in Wien und ich muss sagen, im 1. Bezirk nur zauberhaft. Mein Hotel lag im 22. in der Nähe des Donauzentrums Westfield und da fühlte ich mich doch sofort heimisch 😂 ich alleine unter Ausländern, wie hier in Köln-Kalk 😂
Leider. Ich war jetzt 14 Tage in Wien . Man hört kaum ein Deutsches Wort, Wienerisch schon gar nicht. Überall Massen von Menschen. Habe aber nur freundliche Menschen kennen gelernt. Wie liebe ich die Kleinstadt in der Steiermark .
@@roswi9861 ich bin von meiner heimat vor 14 jahren in das nahe gelegene nö geflohen, aber die heimat vor der türe. ach ja, ich spreche noch wienerisch lg 😘😘
@@roswi9861 Servus in die Steiermark, also ich muss sagen, dass ich nur nette Wiener kennengelernt habe. Zu einem besteht weiterhin Kontakt, Wiedersehen auf jeden Fall gewünscht, von beiden Seiten.
@@carstenfrank3612 ich habe 5 Jahre in München gearbeitet, habe etliche Radtouren in Mitteldeutschland und Bayern auch gemacht. Euer Land ist eines der schönsten Länder und ich habe auch nur freundliche Menschen kennen gelernt. Servus 😘❤️🇦🇹
richtig, ich kannte das alte kaufhaus steffel noch, einfach nur schön und auch das lokal am Stefansplatz heute weinwurm, war ein altes kleines kaffeehaus, so haben sich die zeiten geändert, leider viel zum negativen. darum bin ich vor 14 jahren aus meiner heimat (1020 Wien, beim Karmelitermarkt) geflohen, in das nahe gelegene NÖ, die Heimat nur 20 minuten vor der haustür, aber komisch es zieht mich 2024 nichts mehr zurück. 😘😘
Als Autos noch hübsch, individuell und aus ordentlichen Materialien gefertigt waren und die Gastarbeiter zum Arbeiten kamen. Ich bin in der falschen Zeit geboren.
Mein Arbeitsplatz war die Straße von 1975 bis 2011 Taxifahrer in Wien es gibt nichts schöneres jetzt bin ich 11 Jahre in Ruhestand
Wahnsinns Auflösung für so ein altes Video. 1964 war meine Mutter gerade 2 Jahre alt.😅
Vielen Dank!
Es gibt ein cooles Restauriertes Wien Video auf youtube von 1906, check it out.
Ich war da schon 3 jahre!🫣
Das sind Filmaufnahmen. Tragbares Video gab es damals noch nicht.
boah ich hätt so gern in den 1960ern gelebt...
Naja, das Leben war damals kein Zuckerschlecken. Die meisten Leute hatten damals kein Geld für ein drittes Bier und auswärts essen war sowieso Luxus. Darum gab' es Branntweiner wo die Kunden für wenig Geld einen Rausch bekommen konnten. Zudem war damals die Stadt eher grauschwarz als hell und am Wochenende waren die Gehsteige hochgeklappt. Das Leben war also schlecht bezahlt, aber die Jobsituation war - auch wegen der geringen Löhne - hervorragend. Die Nostalgie blendet vieles aus, zeigt leider auch nicht den besten Faktor der damaligen Zeit - den viel besseren Zusammenhalt der Menschen und die so wunderbare Kommunikation untereinander. Im Großen und Ganzen geht es uns heute materiell viel besser, menschlich sind wir ein Entwicklungsland.
.
@@nornje sc
@@nornje richtig erkannt, aber die menschen waren bescheidener und wie schon richtig erwähnt, es gab einen zusammenhalt. bin 1955 geboren und die zeiten wurden immer besser, die eltern konnten sich das erste auto leisten. fernseher gab es bei uns im haushalt noch nicht. wir fuhren immer zu meiner tante in den 17 bezirk und am abend gingen wir zum wirten, der ein fernsehzimmer hatte, da war ich schon 12 oder 13 jahre. wenn wir die letzte tramway verpassten, gingen ich und meine oma zu fuss in den 2. bezirk, beim karmelitermarkt, damals brauchte man keine angst haben. kamen einem menschen entgegen, wurde freundlich gerüßt, ja das waren noch zeiten. von meiner oma, die bei uns im haushalt lebte, habe ich viel erzählt bekommen vom 1. und 2. weltkrieg, muss eine schreckliche zeit gewesen sein. habe meine oma nie klagen hören, bescheiden und mit jeder kleinigkeit eine freude..
gerne würde ich in die zeit meiner kindheit und jugend zurück gehen, aber wer möchte das nicht (ohne Krieg). Liebe Grüße Christine😘😘
@@christinetaschner3400 genau auch meine Ansicht...als 41er habe ich sehnsüchtig in die Zukunft geschaut und bin heute bis aufs politische ,total zufrieden! Ein Paradies heute,damals unvorstellbar! Allerdings ist eine totole Trendwende nicht zu übersehen!
@@nornjevor allem war die Jobsituation hervorragend, weil die geburtenschwachen Jahrgänge von 1943 bis 1952 auf den Arbeitsmarkt drängten und die auch nicht sehr starken Jahrgänge von 1917 bis 1922 zumindest was die Männer betrifft, deutlich durch den Krieg reduziert waren. Einwanderung gab es damals nur in sehr geringem Umfang. Das mit den geringen Löhnen stimmte Ende der 60ger Jahre nur für den öffentlichen Dienst. Durch den Arbeitskräftemangel bedingt stiegen die Löhne allerdings von einem geringen Niveau ausgehend, rapid da man, wenn man nur nach Kollektivvertrag zahlte, einfach niemanden bekam. Es hat schon seine Ursache, dass 1960 kaum wer ein Auto hatte und 1970 die meisten. Strassenphotos beweisen das deutlich. Leider war das nicht immer ein Vorteil da die Luftqualität 1970 sogar im windreichen Wien unterirdisch war. Auch wurden damals etliche Alleen geschlägert um die Stadt autogerecht zu machen. Insgesamt waren aber bedingt durch diese schnelle Wohlstandsentwicklung die 60ger eine Zeit der Euphorie. Alles schien möglich, auch das Paradies auf Erden, gerade das war ja der Antrieb für die berühmten 68ger. Deren Grundhaltung war ja in etwa, "Wenn uns die alten Zöpfe ließen, dann hätten wir morgen das Paradies. Was 60 km weiter östlich passierte, wurde meist ausgeblendet. Der durchschnittliche 68ger ignorierte einfach die Welt jenseits des Eisernen Vorhangs. Sicher es gab Krieg, aber der war zwar im Fernsehen sehr präsent aber doch beruhigend weit weg, in Vietnam und im Nahen Osten.
Ich war vor 2 Wochen das 1. Mal in Wien und ich muss sagen, im 1. Bezirk nur zauberhaft. Mein Hotel lag im 22. in der Nähe des Donauzentrums Westfield und da fühlte ich mich doch sofort heimisch 😂 ich alleine unter Ausländern, wie hier in Köln-Kalk 😂
Leider. Ich war jetzt 14 Tage in Wien . Man hört kaum ein Deutsches Wort, Wienerisch schon gar nicht. Überall Massen von Menschen. Habe aber nur freundliche Menschen kennen gelernt.
Wie liebe ich die Kleinstadt in der Steiermark .
@@roswi9861 ich bin von meiner heimat vor 14 jahren in das nahe gelegene nö geflohen, aber die heimat vor der türe. ach ja, ich spreche noch wienerisch lg 😘😘
@@roswi9861 Servus in die Steiermark, also ich muss sagen, dass ich nur nette Wiener kennengelernt habe. Zu einem besteht weiterhin Kontakt, Wiedersehen auf jeden Fall gewünscht, von beiden Seiten.
@@carstenfrank3612 ich habe 5 Jahre in München gearbeitet, habe etliche Radtouren in Mitteldeutschland und Bayern auch gemacht. Euer Land ist eines der schönsten Länder und ich habe auch nur freundliche Menschen kennen gelernt. Servus 😘❤️🇦🇹
Sehr schön 🤩
vielen Dank, freut uns!!
Danke!
Sehr gerne 😊
Danke fürs hochladen! War viel schöner! Die Innenstadt wird leider immer langweiliger. Nur noch Fressbuden und Fetzengeschäfte.
richtig, ich kannte das alte kaufhaus steffel noch, einfach nur schön und auch das lokal am Stefansplatz heute weinwurm, war ein altes kleines kaffeehaus, so haben sich die zeiten geändert, leider viel zum negativen. darum bin ich vor 14 jahren aus meiner heimat (1020 Wien, beim Karmelitermarkt) geflohen, in das nahe gelegene NÖ, die Heimat nur 20 minuten vor der haustür, aber komisch es zieht mich 2024 nichts mehr zurück. 😘😘
Wir haben Beides:
Wohnung in Hietzing-Haus am Land. Aber dazu müssen Beide GUT VERDIENEN 😉
@@christinetaschner3400...naja, das Stellel - Kaufhaus war nichts besonderes...
@lindaflowerpower8498 wer hat gefragt
2:38 -- Hey, gegen die Einbahn!-))
Mein Wien wie ich es kannte noch , heute ein Getto in den Außenbezirken
ja so kannte ich mein wien auch noch, heute nicht wieder zu erkennen, eher negativ
Sieht doch eh ganz toll aus, ich liebe es
Als Autos noch hübsch, individuell und aus ordentlichen Materialien gefertigt waren und die Gastarbeiter zum Arbeiten kamen. Ich bin in der falschen Zeit geboren.
Gegenverkehr am Ring, Alter....
heute unvorstellbar! wäre das pure chaos😆 was es auch ohne schon ist
Damals war ich noch ein Kind, aber an all das kann ich mich erinnern.
Heute brauche ich zwei damalige Parkplätze für meinen einen SUV 🤣🤣
@@FLOsMovieCuts aber dafür keine Parkgebühr.
Sicherlich war früher vieles besser, aber Gott sei Dank hat man den Verkehr aus der Innenstadt geschmissen!
so ist es!
Wie schwarz die Häuser alle von den Abgasen sind ist echt auffällig im vergleich zu jetzt
Das waren noch Zeiten.
Keine 80 Geschlechter, keine Terroristen die sich auf die Straße kleben etc.
richtig, das waren noch die schönen zeiten ich durfte sie als kind erleben und nie hatte man gedacht, dass es wie 2024 wird, einfach nur schrecklich
@@christinetaschner3400 da gabs noch keine Grünen...
Au weh! Die echten Terroristen hast du wohl verpasst...
…55er Autofahrt nach Wien 🇦🇹 ruclips.net/video/uN2swAaK5AA/видео.htmlsi=kpc58M486L2s1yO6 Grüße 🚙…