Ich denke auch, unter regulären Bedingungen wären die Chancen von Polen wesentlich höher und ein Finale Polen - Holland wäre gerecht gewesen und Bernd sehr ehrlich.
Polen war 74 stark, doch Holland rein vom Spielermaterial die klar beste Mannschaft der WM und eigentlich der verdiente Weltmeister vom gesamten Turnier Verlauf gesehen. Der "Holz" aus Frankfurt hätte eigentlich sowieso nicht in die Stammelf gehört, denn neben Gert Müller (Bayern) war eigentlich Heynckes (Mönchengladbach) klar gesetzt. Als dritten Stürmer hätte entweder der 72er Europameister Erwin Kremers (Schalke) oder der ausgefuchste Linksaußen Volkert (HSV) nominiert werden müssen - beide jedoch fehlten aus unverständlichen Gründen sogar komplett im Aufgebot. Und dann gab´s da doch den überaus tragischen Willi "Ente" Lippens von RWE, den Helmut Schön eigentlich mit zur WM nehmen wollte, aber als Niederländer und Vater von Willi Lippens machte dieser seinen Sohn klar, wenn "du für Deutschland spielst, brauchst du nicht mehr nach Hause kommen"... denn leider waren die Ressentiments aus ´39-45 für die Eltern-Generation noch zu tief verankert.
@@chrissteinweder588der Erwin Kremers war in einem der letzten Bundesligaspielen im Mai 1974 mit Rot vom Platz geflogen. Deswegen kam nur sein Zwillingsbruder ins Aufgebot. Der HSV und Volkert hatten 73/74 nur eine sehr durchwachsene Saison. Und Jupp Heynckes hatte sich vor dem Jugoslawienspiel leicht verletzt, so dass Hölzenbein zum Zug und Flug kam.
Die Polen waren ein super Team. Trotzdem würde ich nicht von vornherein davon ausgehen, dass bei regulären Verhältnissen die Polen gewonnen hätten. Nach den Zusammenschnitten, die ich in Erinnerung habe, stand auf der deutschen Seite in der ersten Halbzeit wesentlich mehr Wasser als auf der polnischen, und die Deutschen konnten aus ihrer Hälfte heraus ihre Angriffe nicht ordentlich aufbauen, weil eben der Ball immer in der Pfütze liegen blieb und von den polnischen Spielern leicht abgefangen werden konnte. Auf der polnischen Seite war ein normales Spiel eher möglich, aber für die Deutschen hieß das eben: erst mal in die polnische Hälfte gelangen. Und die Polen konnten da eben auch souverän verteidigen und ihre Angriffe in die deutsche Hälfte tragen. Dort war das Spiel für die Polen sicher auch keine reine Freude, aber sie waren eben in der gegnerischen Hälfte. Dadurch Dauerstress in der ersten Hälfte v. a. für die Deutschen , so jedenfalls meine Wahrnehmung. Das wiederum wirkte sich auf die Dauer wohl nicht unbedingt positiv auf die Sicherheit in der Mannschaft aus. Laut Aussage eines polnischen Spielers hatten die Polen außerdem Seitenwahl, hatten also vermutlich auch entsprechend kalkuliert.
Ich denke auch, unter regulären Bedingungen wären die Chancen von Polen wesentlich höher und ein Finale Polen - Holland wäre gerecht gewesen und Bernd sehr ehrlich.
Der Kaiser sagte selbst, unter Normalbedingungen hätte die deutsche Mannschaft gegen die technisch überlegenen Polen keine Chance gehabt.
Das hat der Güter Netzer gesagt wenn ich mich richtig erinnere.
Der Holz ist ehrlich. Polen1974 war Superteam.
nein wollte nur einschleim. Polen war eindeutig schlechter als das deutsche Team
Polen war 74 stark, doch Holland rein vom Spielermaterial die klar beste Mannschaft der WM und eigentlich der verdiente Weltmeister vom gesamten Turnier Verlauf gesehen.
Der "Holz" aus Frankfurt hätte eigentlich sowieso nicht in die Stammelf gehört, denn neben Gert Müller (Bayern) war eigentlich Heynckes (Mönchengladbach) klar gesetzt.
Als dritten Stürmer hätte entweder der 72er Europameister Erwin Kremers (Schalke) oder der ausgefuchste Linksaußen Volkert (HSV) nominiert werden müssen - beide jedoch fehlten aus unverständlichen Gründen sogar komplett im Aufgebot.
Und dann gab´s da doch den überaus tragischen Willi "Ente" Lippens von RWE, den Helmut Schön eigentlich mit zur WM nehmen wollte, aber als Niederländer und Vater von Willi Lippens machte dieser seinen Sohn klar, wenn "du für Deutschland spielst, brauchst du nicht mehr nach Hause kommen"... denn leider waren die Ressentiments aus ´39-45 für die Eltern-Generation noch zu tief verankert.
@@chrissteinweder588der Erwin Kremers war in einem der letzten Bundesligaspielen im Mai 1974 mit Rot vom Platz geflogen. Deswegen kam nur sein Zwillingsbruder ins Aufgebot. Der HSV und Volkert hatten 73/74 nur eine sehr durchwachsene Saison. Und Jupp Heynckes hatte sich vor dem Jugoslawienspiel leicht verletzt, so dass Hölzenbein zum Zug und Flug kam.
Vielleicht das beste Spiel vom Sepp in seiner ganzen Karriere. Wenn jemals der Spruch gepasst hat: Wie ein Fels in der Brandung
Die Polen waren ein super Team. Trotzdem würde ich nicht von vornherein davon ausgehen, dass bei regulären Verhältnissen die Polen gewonnen hätten.
Nach den Zusammenschnitten, die ich in Erinnerung habe, stand auf der deutschen Seite in der ersten Halbzeit wesentlich mehr Wasser als auf der polnischen, und die Deutschen konnten aus ihrer Hälfte heraus ihre Angriffe nicht ordentlich aufbauen, weil eben der Ball immer in der Pfütze liegen blieb und von den polnischen Spielern leicht abgefangen werden konnte.
Auf der polnischen Seite war ein normales Spiel eher möglich, aber für die Deutschen hieß das eben: erst mal in die polnische Hälfte gelangen. Und die Polen konnten da eben auch souverän verteidigen und ihre Angriffe in die deutsche Hälfte tragen. Dort war das Spiel für die Polen sicher auch keine reine Freude, aber sie waren eben in der gegnerischen Hälfte.
Dadurch Dauerstress in der ersten Hälfte v. a. für die Deutschen , so jedenfalls meine Wahrnehmung.
Das wiederum wirkte sich auf die Dauer wohl nicht unbedingt positiv auf die Sicherheit in der Mannschaft aus.
Laut Aussage eines polnischen Spielers hatten die Polen außerdem Seitenwahl, hatten also vermutlich auch entsprechend kalkuliert.
Es hat solange gedauert bis das Spiel angpfiffen wurde...
BERND
Ach der Schwalbenhölzer.