Kleiner Tipp von einem mittlerweile recht erprobten Nutzer von Wärmebildkameras... verlass dich NIEMALS nur auf die Messwerte deiner WBK, egal wie teuer das Teil war. Der Grund nennt sich "reflektierende Oberflächen" und davon gibt es verdammt viele im Haus und in der Werkstatt... man sieht ein super Beispiel (beim Werkstoffvergleich) von dir... im Video sieht man deine Reflektion in der Wärmebildkamera weil offenbar ein Stück Blech hinter dem Versuchsaufbau im Magnetschraubstock eingespannt war. Das geht auch wenn du auf Fliesen schaust, oder kunststoffbeschichtete Türen... da kannst du sogar dein Spiegelbild erkennen. (Daher sollte man das gleiche Bauteil mehrfach aus verschiedenen Winkeln betrachten, also z.B. auch die Sicherungsautomaten im Schaltschrank von seitlich nach links und rechts versetzt betrachten). Je stärker ein Material reflektiert, desto eher ist das Messergebnis verfälscht. So kann z.B. auch eine durchaus heiße Oberfläche auf der Wärmebildkamera "kalt" erscheinen, obwohl man sich da bereits die Finger verbrennen kann. (und besonders bei runden Werkstücken wie Rohren sieht man leider immer wieder sich selbst als Wärmesignatur in der Reflektion) Ist jedoch (wie z.B. bei deinen Heizungsrohren) das Rohr durch die aufgedrehte Heizung deutlich wärmer als die vom Material "reflektierte" Strahlung, dann kannst du durchaus sehr genaue Messungen erreichen. Will man also z.B. von einer Fensterscheibe (oder einem anderen glänzenden Material) eine relativ genaue Temperatur messen können, dann kann man z.B. ein Stück Malerkrepp oder Isolierband daraufkleben. Es gibt dazu ein paar sehr gute Informationen (unter anderem auf den Seiten von FLIR, Fluke, allerdings auch Dräger und Seek Thermal) um mit WBK-Systemen richtig und effizient zu arbeiten. LG Karl aus Niederösterreich
Gute Einwände!! Ich wollte auch gerade auf den Epsilon-Wert hinweisen. Der Wert war im Display immmer 0,95, egal welches Material untersucht wurde. So werden natürlich Äpfel mit Birnen verglichen. Somit ist der Beitrag leider absolut unwissenschaftlich und hier hätte etwas mehr Recherche gut getan. Soviel zum Thema, Auspacken und direkt loslegen. NEIN! Zuerst mit der Materie befassen und Gerät richtig einstellen, bevor man falsche Rückschlüsse zieht!
Und ja, ich nutze meine WBK vor allem zur Analyse von Schäden bei Elektrowerkzeugen (wenn z.B. Bauteile zu heiß werden) aber auch für die Begutachtung von undichten Bauteilen wenn es regnet und Regenwasser eindringt. Ebenfalls hab ich damit schon Fußbodenheizungssysteme begutachtet und konnte zudem auch lokalisieren, wo die Schleifen der Wandheizungssysteme bei meinem besten Freund in der Wand verlaufen sind... da sollte man ja auch nicht reinbohren 🤣 Persönlich nutze ich eine Seek Thermal Reveal und mein Smartphone mit eingebauter FLIR Kamera
Leslie Würfel heist das Zauberwort. Noch ein kleiner verduchsaufbau für Zuhause: Mann nehme einen Dampfkochtopf, fülle Wasser hinein, verschliesst ihn uns stelle ihn auf die eingeschaltete Herdplatte. Wenn das Ventil langsam ansteigt misst man die Temperatur mit so einem Schätzeisen auf der glänzenden Metaloberfläche. Daneben klebt man einen weissen und schwarzen Papiersticker. Die Stahloberfläche wird um die 60°C anzeigen, die beiden Stickerflächen zwischen 100 und 120°C, je nach Dampfkochtopf und Innendruck. Viel Spass beim Anfassen.
@@andymora5595 der Normalanwender wird mit Emissivität, Absorption im Infrarotspektrum und Reflektivität kaum etwas anfangen. Was man lediglich beachten sollte, dass die Temperaturangaben ab Werk bei opaken, rauen nicht-metallischen Werkstoffen am ehesten stimmen. Zum Identifizieren von Wärmebrücken zB ist die Farbskala recht ok. Für eine thermodynamische Analyse greifen Fachleute ohnehin eher zu Geräten im oberen fünfstelligen Bereich.
Ja so ein Wärmebildgerät ist schon ne tolle Sache! Ich persönlich hab mir das CAT61 Smartphone aus diesem Grund zugelegt! Ein geiles Baustellentelefon.
Oh Igor, großes Spielkind. ;) Ich telefoniere auch mit meiner Wärmebildkamera, war letztens echt praktisch. In einem Verteiler "Drähte" zu einer Sicherung etwas Übertemperiert... Nun ja fast 400A Pro Phase. Argument genug das eben die Verdrahtung nach dieser Revision ausgetauscht werden muss. Aber Achtung spiegelnde Flächen Flächen zeigen gerne auch die eigene Körpertemperatur. ;) Aber für den Preis ist die hier definitiv in Ordnung. Hab von Vevor einen Lasergravierer, noch nicht viel Zeit gehabt zum genauer mit Beschäftigen, aber für den Preis die ersten Tests gut. Und was Manfred mal gebaut hat, einen Magnetschraubstock, der "Befestigungssockel" soll auch bei 400Kg Haltekraft bei 100€ liegen. Also so gesehen Pollin für Metallbau und mehr als nur Elektronikspielzeug/Bastelkram....
Ich auch. Hab ich vor 2 Jahren aus Hongkong importiert, Armor Ulefone 9, 265 EUR mit Zoll. 128GB, 4+4 Kerne, 4GB Ram, 7200mAh. Lade ich nur alle 3-4 Tage. Schnelle Wärmebildkamera mit 20Hz Bildwiederholrate. Android 11. Funzt gut, macht Spaß.
Co ist bei modernen Autos kein Thema mehr...aber bei so einem Eigenbau,oder einem Motorrad sollte man natürlich vorsichtig sein... Sah aber auch so aus, als wenn das Tor offen war
Kann man machen, sollte man aber nicht ;) Mal ernsthaft, das kann man doch nicht vergleichen! Die FLIR im Blackview hat gerade man eine IR Auflösung von 80*60 und wird dafür auch oft genug kritisiert, die IR Auflösung von dieser VEVOR SC240N, welche Igor hier vorstellt, beträgt 240*180. Wenn man etwas Vergleichbares zur Blackview Kamera geht, kann man also eher zu einer Voltcraft WBK greifen, welche im Angebot teilweise nur knapp über 100 Euro liegt (zwar keine FLIR, aber immerhin von der Auflösung nahezu dran an der Blackview). So toll ich die Tatsache der FLIR im Smartphone finde, vergleichen kann man die Qualitäten des Blackviews und der Vevor hier also von der Liste her nicht. Wenn man sowieso vor hat, sich ein Android Smartphone sowie eine günstige WBK zu kaufen, ist das sicherlich ein guter Kompromiss, ansonsten nicht...und wenn man dann vielleicht auch noch iPhone Nutzer ist, gleich gar nicht (so wie ich). Daher habe ich mich nach vielen Tests und Vergleichen im Netz ebenfalls für die Vevor hier entschieden, gibts bei Amazon gerade für knapp 240 Euro, denn Igor ist nicht der einzige, der die WBK außerordentlich lobt. So toll der Grundgedanke der FLIR im Smartphone ist (und ja, ich habe tatsächlich drüber nachgedacht), muss man auch bedenken, das man sich neben der schlechten Auflösung zusätzlich mit Android Updates und ggf. mit einer in der Zukunft (Android XX) nicht mehr unterstützten App herumschlagen muss. Das passiert dir mit dieser dedizierten und eigenständigen WBK hier nicht, da heißt es nur anschalten und fertig. Wenn jemand ein Vergleichsvideo zwischen der Android FLIR und der Vevor hier hat, natürlich gern her damit bzw. her mit dem Link ;) Danke Igor für deinen Test und zu welchen Einsatzbereichen du uns im Video mitgenommen hast, weiter so!
Kleiner Tipp von einem mittlerweile recht erprobten Nutzer von Wärmebildkameras... verlass dich NIEMALS nur auf die Messwerte deiner WBK, egal wie teuer das Teil war.
Der Grund nennt sich "reflektierende Oberflächen" und davon gibt es verdammt viele im Haus und in der Werkstatt... man sieht ein super Beispiel (beim Werkstoffvergleich) von dir... im Video sieht man deine Reflektion in der Wärmebildkamera weil offenbar ein Stück Blech hinter dem Versuchsaufbau im Magnetschraubstock eingespannt war.
Das geht auch wenn du auf Fliesen schaust, oder kunststoffbeschichtete Türen... da kannst du sogar dein Spiegelbild erkennen. (Daher sollte man das gleiche Bauteil mehrfach aus verschiedenen Winkeln betrachten, also z.B. auch die Sicherungsautomaten im Schaltschrank von seitlich nach links und rechts versetzt betrachten).
Je stärker ein Material reflektiert, desto eher ist das Messergebnis verfälscht. So kann z.B. auch eine durchaus heiße Oberfläche auf der Wärmebildkamera "kalt" erscheinen, obwohl man sich da bereits die Finger verbrennen kann. (und besonders bei runden Werkstücken wie Rohren sieht man leider immer wieder sich selbst als Wärmesignatur in der Reflektion)
Ist jedoch (wie z.B. bei deinen Heizungsrohren) das Rohr durch die aufgedrehte Heizung deutlich wärmer als die vom Material "reflektierte" Strahlung, dann kannst du durchaus sehr genaue Messungen erreichen.
Will man also z.B. von einer Fensterscheibe (oder einem anderen glänzenden Material) eine relativ genaue Temperatur messen können, dann kann man z.B. ein Stück Malerkrepp oder Isolierband daraufkleben.
Es gibt dazu ein paar sehr gute Informationen (unter anderem auf den Seiten von FLIR, Fluke, allerdings auch Dräger und Seek Thermal) um mit WBK-Systemen richtig und effizient zu arbeiten.
LG Karl aus Niederösterreich
Gute Einwände!! Ich wollte auch gerade auf den Epsilon-Wert hinweisen. Der Wert war im Display immmer 0,95, egal welches Material untersucht wurde. So werden natürlich Äpfel mit Birnen verglichen. Somit ist der Beitrag leider absolut unwissenschaftlich und hier hätte etwas mehr Recherche gut getan. Soviel zum Thema, Auspacken und direkt loslegen. NEIN! Zuerst mit der Materie befassen und Gerät richtig einstellen, bevor man falsche Rückschlüsse zieht!
Und ja, ich nutze meine WBK vor allem zur Analyse von Schäden bei Elektrowerkzeugen (wenn z.B. Bauteile zu heiß werden) aber auch für die Begutachtung von undichten Bauteilen wenn es regnet und Regenwasser eindringt.
Ebenfalls hab ich damit schon Fußbodenheizungssysteme begutachtet und konnte zudem auch lokalisieren, wo die Schleifen der Wandheizungssysteme bei meinem besten Freund in der Wand verlaufen sind... da sollte man ja auch nicht reinbohren 🤣
Persönlich nutze ich eine Seek Thermal Reveal und mein Smartphone mit eingebauter FLIR Kamera
Leslie Würfel heist das Zauberwort.
Noch ein kleiner verduchsaufbau für Zuhause:
Mann nehme einen Dampfkochtopf, fülle Wasser hinein, verschliesst ihn uns stelle ihn auf die eingeschaltete Herdplatte. Wenn das Ventil langsam ansteigt misst man die Temperatur mit so einem Schätzeisen auf der glänzenden Metaloberfläche. Daneben klebt man einen weissen und schwarzen Papiersticker.
Die Stahloberfläche wird um die 60°C anzeigen, die beiden Stickerflächen zwischen 100 und 120°C, je nach Dampfkochtopf und Innendruck.
Viel Spass beim Anfassen.
@@andymora5595 der Normalanwender wird mit Emissivität, Absorption im Infrarotspektrum und Reflektivität kaum etwas anfangen. Was man lediglich beachten sollte, dass die Temperaturangaben ab Werk bei opaken, rauen nicht-metallischen Werkstoffen am ehesten stimmen.
Zum Identifizieren von Wärmebrücken zB ist die Farbskala recht ok. Für eine thermodynamische Analyse greifen Fachleute ohnehin eher zu Geräten im oberen fünfstelligen Bereich.
Bis zu welchen Entfernungen kann man damit arbeiten
Hallo, Igor könnest du mal ein Fülldraht stahlwerk-Schweißgerät testen ?
Ja
Hallo, kann man mit ein Wärmebildkamera die undichten stellen (kalt und Warm-Wasser) sehen?
Ja so ein Wärmebildgerät ist schon ne tolle Sache! Ich persönlich hab mir das CAT61 Smartphone aus diesem Grund zugelegt! Ein geiles Baustellentelefon.
Echt geil veranschaulicht wie das mit der Temperatur läuft 😊
interessant wie gut man visualisieren kann, wie gut das gespannte Aluminium im Hintergrund die wärme reflektiert.
Oh Igor, großes Spielkind. ;) Ich telefoniere auch mit meiner Wärmebildkamera, war letztens echt praktisch. In einem Verteiler "Drähte" zu einer Sicherung etwas Übertemperiert... Nun ja fast 400A Pro Phase. Argument genug das eben die Verdrahtung nach dieser Revision ausgetauscht werden muss. Aber Achtung spiegelnde Flächen Flächen zeigen gerne auch die eigene Körpertemperatur. ;) Aber für den Preis ist die hier definitiv in Ordnung. Hab von Vevor einen Lasergravierer, noch nicht viel Zeit gehabt zum genauer mit Beschäftigen, aber für den Preis die ersten Tests gut. Und was Manfred mal gebaut hat, einen Magnetschraubstock, der "Befestigungssockel" soll auch bei 400Kg Haltekraft bei 100€ liegen. Also so gesehen Pollin für Metallbau und mehr als nur Elektronikspielzeug/Bastelkram....
Ich auch. Hab ich vor 2 Jahren aus Hongkong importiert, Armor Ulefone 9, 265 EUR mit Zoll. 128GB, 4+4 Kerne, 4GB Ram, 7200mAh. Lade ich nur alle 3-4 Tage. Schnelle Wärmebildkamera mit 20Hz Bildwiederholrate. Android 11. Funzt gut, macht Spaß.
Super caméra pour contrôler la chaleur.
Merci Igor
Классная штука. Во многих сферах пригодится. Дома проверять, на утечку тепла.
Wo gibt es das Gerät zum kaufen ?
Der Link steht doch in der Videobeschreibung.
Herrlich es gibt schon geiles zeig
Pass auf wenn du ein auto drinnen laufen lässt. co2 und co filtert deiner anlage nicht raus
Glaubst du das er ein Idiot ist?
...und Google erstmal was CO2 ist 😉
@@grafvonpreuen1335 Ein motor stößt kein co2 aus Meinst du das?
Co ist bei modernen Autos kein Thema mehr...aber bei so einem Eigenbau,oder einem Motorrad sollte man natürlich vorsichtig sein...
Sah aber auch so aus, als wenn das Tor offen war
UniT kost 250. ist absolut genial
Legt man 50€ drauf hat man ein Handy mit wärmebild 10000mah Akku wasserdicht ein BV8900 von Blackview
Bekommt man auch für 230€
Kann man machen, sollte man aber nicht ;)
Mal ernsthaft, das kann man doch nicht vergleichen! Die FLIR im Blackview hat gerade man eine IR Auflösung von 80*60 und wird dafür auch oft genug kritisiert, die IR Auflösung von dieser VEVOR SC240N, welche Igor hier vorstellt, beträgt 240*180. Wenn man etwas Vergleichbares zur Blackview Kamera geht, kann man also eher zu einer Voltcraft WBK greifen, welche im Angebot teilweise nur knapp über 100 Euro liegt (zwar keine FLIR, aber immerhin von der Auflösung nahezu dran an der Blackview).
So toll ich die Tatsache der FLIR im Smartphone finde, vergleichen kann man die Qualitäten des Blackviews und der Vevor hier also von der Liste her nicht. Wenn man sowieso vor hat, sich ein Android Smartphone sowie eine günstige WBK zu kaufen, ist das sicherlich ein guter Kompromiss, ansonsten nicht...und wenn man dann vielleicht auch noch iPhone Nutzer ist, gleich gar nicht (so wie ich).
Daher habe ich mich nach vielen Tests und Vergleichen im Netz ebenfalls für die Vevor hier entschieden, gibts bei Amazon gerade für knapp 240 Euro, denn Igor ist nicht der einzige, der die WBK außerordentlich lobt.
So toll der Grundgedanke der FLIR im Smartphone ist (und ja, ich habe tatsächlich drüber nachgedacht), muss man auch bedenken, das man sich neben der schlechten Auflösung zusätzlich mit Android Updates und ggf. mit einer in der Zukunft (Android XX) nicht mehr unterstützten App herumschlagen muss. Das passiert dir mit dieser dedizierten und eigenständigen WBK hier nicht, da heißt es nur anschalten und fertig.
Wenn jemand ein Vergleichsvideo zwischen der Android FLIR und der Vevor hier hat, natürlich gern her damit bzw. her mit dem Link ;)
Danke Igor für deinen Test und zu welchen Einsatzbereichen du uns im Video mitgenommen hast, weiter so!