Ist man nur gläubig, weil man gläubige Eltern hat? (REAKTION)
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- Опубликовано: 2 окт 2024
- Wenn ein Baby geboren wird, dann wird es in der Religion seiner Eltern erzogen. Und statistisch gesehen Leben die meisten Menschen dieser Welt den Glauben (oder Nicht-Glauben) ihrer Eltern. Aber ist das nicht irrational? Zeigt das nicht, dass Religion und Glaube ein Zufallsprodukt ist? Oder ist der Mensch grundlegend religiös? Ist also Religion eine Entscheidung - oder ein Schicksal in das man hineingeboren wird? In diesem Gespräch analysieren Hannah und Gernot unterschiedliche Clips aus Barbara Karlichs Talk um 4 - Christ trifft Atheist um diese Fragen zu diskutieren.
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Das es so viele Religionen giebt spricht klar für und nicht gegen den Atheismus. Weil die falschen Religionen genauso gut/schlecht funktioniern wirkt der Glauben nicht über den Placoboeffekt hinaus.
Man kann isch nicht frei für einen Glauben entscheiden: Versuche doch Mal für 1 Minute an Zeus zu glauben.
Du verwechselst willkürliche Entscheidung (was niemand in dem Video behauptet und wofür auch niemand jemals argumentiert) mit bewusster (aka begründeter) Entscheidung. Zwei völlig verschiedene Dinge.
@@gernotzeilinger Also ist man durch die Gründe determiniert und damit unfrei. Kein Unterschied.
@@Trollkvinnan Also die Alternativen die du denken kannst sind entweder völlige Willkür oder absoluter Determinismus, kein Zwischenraum. Verglichen mit deinem Denken ist ja ein Holzhammer präzise und ein stumpfes Buttermesser scharf(-sinnig). Das Denken ist so schwarz und weiß, dagegen sind Filme aus den 1920er Jahren bunt.
@@gernotzeilinger Entwede ist der Wille etwas durch irgendetwas determiniert oder indetermiert und damit zufällig. Rein logisch kann es nichts anderes geben.
Aber erleuchte mich bitte und verdiene dir den Nobelpreis in Philosophie 🤣
Vielleicht verwendest du das Wort determiniert nicht richtig. Nach deiner Logik würde es heißen, wenn einer Person A,B und C passiert ist, kann sie nicht anders als Religion 1 zu glauben. Determinismus bedeutet ja eigentlich, dass Religion 1 bei der Person vorbestimmt ist, egal was ihr passiert, wovon sie gehört hat, wo sie aufwächst, wer die Familie oder Freunde sind, etc.
Gernots Erklärung wäre, die Person erfährt/hört/sieht A,B und C, wiegt alles ab, beurteilt sie als glaubwürdig, wahr, relevant, etc. Und entscheidet sich somit aus freien Willen für Religion 1.
Eine andere Person macht ähnliche Erfahrungen A, B und C, findet B aber nicht glaubwürdig genug und entscheidet sich dagegen.
Determinismus würde hier behaupten, die zweite Person hat durch unveränderliche Gesetze Religion 1 abgelehnt und es war vorbestimmt, der Wille hat keine Rolle gespielt.