Hallo Thomas, was hältst du davon? WKN: A2AQF1 Nicht das du jetzt denkst.... Ohhhh mein Gott Nr. 13754 der mich fragt ob man in dieses oder jenes reininvestieren soll. Ich kann dich beruhigen, ich habe vor knapp 11 Monaten eine für mich größere Summe investiert und seit dem zusätzlich monatlich einen festen betrag eingezahlt. Dein Video "Krisen als Rendite-Booster?" hat bei mir einiges an Magengrummeln beseitigt. Danke dafür Grüße aus Niederbayern
Ich wünschte Finanzfluss hätte es schon vor 20 Jahren gegeben, dann hätte ich nicht erst mit Ende 30 angefangen ein Vermögen aufzubauen. Alles was ihr vermittelt, wurde zu meiner Zeit an keiner Stelle irgendwie vermittelt. Man musste schon zufällig selbst darüber stolpern.
Ich schau die Videos von verschiedenen Finanzyoutubern seitdem ich 13 bin. Alles was ich über Finanzen weiß, hab ich hier gelernt. Ich bin denen so dankbar
Oh ja...mir geht es genauso. Ich bin jetzt 45 und denke mir immer mal wieder :" verdammt, warum habe ich mich nicht schon vor 25 Jahren dafür interessiert und das gewusst". Ich denke, dass Leben heute wäre um einiges entspannter ..
So etwas sollte man in der Schule lernen, aber stattdessen gibt es Fächer wie Philosophie und Religion, was man schon in Richtung Hobby einordnen kann. Und wenn man nicht zufälllig das gebildete Umfeld hat, kommt man da auch schwer rein bzw tätigt viele Fehlinvestitionen.
Ich kenn den Spruch so, Geld alleine macht nicht glücklich, aber es beruhigt. Glücklich machen eher Beziehungen und Erlebnisse. Man kann auch viel Spaß ohne Geld haben, aber es ist schöner, wenn ich mich freiwillig für das kostenlose entscheide als es nehmen zu müssen, weil man sich das andere nicht leisten kann.
Sebastian, diese falschen Glaubenssätze hindern einen nur selbst daran zu wachsen! Ich bin froh, dass ich endlich mehr Zeit für meine Familie, Liebsten und wichtigere Dinge habe. Ich habe eine Transformation abgelegt die mich erfüllt leben und verdienen lässt! Lg
Was ich euch schon lange mal sagen wollte: eure Illustrationen sind wirklich immer wieder top! Und bei 4:41 bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gekippt 😂 Was die Glaubenssätze angeht: Nr. 5 bringe ich selbst gerne mal, um eine unvernünftige Ausgabe vor mir zu rechtfertigen 😅 Und Nr. 8 finde ich vor allem in Deutschland sehr verbreitet und sehr schädlich.
Punkt 5. ist der Wichtigste ! Die beruhigende Wirkung entfaltet sich schon früher als erst in der Rente. Das unterschätzen Viele ! Das bessere Gefühl dabei, hilft ungemein im Hier & Jetzt !
Auf jeden Fall. Merkt man gerade in turbulenten Zeiten wie gerade. Wenn man sich nicht zwischen Heizen, Essen und Wohnen entscheiden muss und sich diese Dinge weiterhin leisten kann...
@@blablup1214 Allein schon der jährliche Freibetrag ist wichtig. Diese 801/1.000 Euro im Jahr netto ersetzen jedes Gerät in deinem Haushalt, das jemals kaputtgehen wird - lebenslänglich. Und diese Aussage hat deshalb Gültigkeit, weil nie alles gleichzeitig kaputtgeht.
Über Geld spricht man nicht, das hat man nur! Glücklicherweise sind meine Eltern jetzt gechillter was das Thema angeht. Ich hab beiden auch schon einen ETF Sparplan einrichten dürfen. Vielen Dank für eure Videos😁
Es sind definitiv hilfreiche Tipps im Video, zu ein paar Punkten muss ich aber Kritik anbringen. Vorab: Mir ist lar, dass für jeden Punkt nur 1-2 Minuten Zeit sind und nicht ins Detail gegangen werden kann. 1:57: Das "immer" im Satz ist falsch, es ist natürlich sehr leicht Sätze mit "immer", "zwangläufig" oder "nie" zu verneinen. Eure Argumentation im Anschluss geht aber an der üblichen Kapitalismuskritik fast komplett vorbei. Die übliche Kritik ist, dass Reichtum vor allem auf Kosten anderer entsteht, wenn Großunternehmer, Fabrikbesitzer, etc. sich daran bereichern, dass sie ihren Arbeitern weniger bezahlen als die Produkte oder Dienstleistungen, die sie schaffen, ihnen einbringen. Anstatt darauf einzugehen, gehen eure Beispiele an dieser Kritik aber komplett vorbei, euer Beispiel für Unternehmertum ist euer RUclips-Channel und keines der größeren Unternehmen mit denen man im Alltag interagiert (Amazon, Uber, H&M, etc.). Diese Frage berührt Anleger, die euren Ratschlägen folgen, durchaus, denn wenn sie in die beliebtesten Indexfond investieren, sind gerade solche großen Unternehmen darin zu finden. Solche Unternehmen sind auch keine kleinen Ausreißer, wie eure Formulierungen ("einige", "einzelne Beispiele") suggerieren. Auch bei Wohnimmobilien entzündet sich die Kritik nicht nur am Bauen sondern besonders am Aufkaufen schon vorhandener Immobilien mit dem Ziel aus diesen eine höhere Rendite durch höhere Mieten zu ziehen, ohne dass das direkt zusätzlichen Wohnraum schafft. 5:50: Ich verstehe, was die Aussage ist, aber das ist zu stark verkürzt und vereinfacht. Geld wird nicht genutzt um Schulen oder Krankheiten auszurotten, sondern diese Leistung wird von der Arbeiterschaft im Baugewerbe oder dem Wissenschafts-/Pharmabetrieb gebracht. Die Rolles des Geldes/unseres Wirtschaftssystems ist in der Allokation und den Anreizen, und ihr kann man natürlich den Standpunkt haben, dass es darin besonders effizient ist, aber es ist nicht die Quelle dieser Errungenschaften, damit zollt man ihm zu viel Ehre und den fleißigen und talentierten Menschen, die darin agieren zu wenig, und es sind andere oder angepasste zukünftige Allokations- und Anreizmechanismen denkbar, ohne dass wir auf Schulen, Universitäten oder medizinischen Fortschritt verzichten müssten.
Zum ersten Punkt: Du hast recht, auf diese Form der Kapitalismuskritik wurde im Video nicht eingegangen. Ich kann das aber auch ein Stück weit nachvollziehen, denn das Argument gibt es, seitdem es Karl Marx formuliert hat und es ist heute noch genauso schwach wie vor 200 Jahren. Es suggeriert nämlich, dass der Großunternehmer, Fabrikbesitzer etc. nichts tun würde, wofür er entlohnt werden müsste. Das ist falsch. Er geht Risiko ein, haftet mit Haus und Hof für das Unternehmen und wird hierfür entlohnt. Würde das nicht so sein, würde es sich einfach nicht mehr lohnen, ein Unternehmen zu gründen und innovativ zu sein. Der Mitarbeiter hingegen kriegt, wenn man so will, zwar nicht den vollen Wert seiner Arbeit entlohnt. Dafür geht er aber eben auch kein unternehmerisches Risiko ein. Falls das dem Mitarbeiter nicht passt, kann ja heutzutage glücklicherweise jeder sein eigenes Unternehmen gründen. (Ich sehe ein, dass der letzte Punkt zu Zeiten Karl Marx nicht gegolten hat.)
@@timneckermann5962 Wenn dein Lösungsvorschlag für den Arbeiter zu Marx' Zeiten nicht galt, dann kann das Argument damals ja schonmal nicht genauso schwach gewesen sein, wie du es heute siehst. Ich würde auch unterstellen, dass viele der Leute, die z.B. das Produkt von H&M (eins der drei Beispiele von oben) fertigen, selbst in der heutigen Zeit nicht unbedingt in der Position sind, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Und auch hier in Deutschland sind die Voraussetzungen dafür sehr unterschiedlich verteilt, je nach z.B. familiärem Hintergrund. Ich würde btw. auch nicht empfehlen mit Haus und Hof zu haften, ich habe mit haftungsbeschränkten Gesellschaftsformen und Wagniskapitalgebern bessere Erfahrungen gemacht. Ob das ursprüngliche unternehmerische Risiko jeweils den Mehrwert rechtfertigt, den die besitzenden aus den arbeitenden gewinnen, ist sowieso eine Frage, die Werteabwägungen erfordert, die individuell unterschiedlich ausfallen können, selbst bei Konsens über die Datenlage. Ich habe auch gar nicht die Ambition diese, wie du richtig anmerkst, 200+ Jahre alte Frage in den YT-Kommentaren abschließend zu klären oder im Video geklärt zu haben. Ob ich dein Argument für überzeugend halte oder nicht, es geht jedenfalls klar auf den angesprochenen Geldglaubenssatz ein und man kann es diskutieren, und das hätte ich mir auch von dem Finanzflussvideo gewünscht, anstatt das "Gewinne auf Kosten anderer"-Thema anzusprechen aber dabei überhaupt nicht auf den Elefanten im Zimmer einzugehen.
@@anon_9221 In Ordnung, das sehe ich ein. Mein Punkt mit Marx war wohl etwas zugespitzt formuliert. Seine Mehrwerttheorie war sicher ein wertvoller Denkanstoß. Mein Problem ist eher, dass ich diese Kritik in letzter Zeit wieder vermehrt höre bzw. lese und dabei selten darauf eingegangen wird, dass "der Kapitalismus", bzw. seine Theoretiker bereits an vielen Stellen Antworten darauf geliefert haben, die durchaus Überzeugungskraft haben. Ich stimme dir allerdings nicht zu, dass der Mehrwert, den der Kapitalist einbehält, sinnvoll moralisch bewertet werden kann. Er hängt in erster Linie von der Marktsituation ab. Gibt es starke Konkurrenz, die mir potenziell meine Arbeiter abwirbt? Oder habe ich es mit starken Gewerkschaften zu tun? Dann wird der Mehrwert des Kapitalisten tendenziell kleiner ausfallen. Andernfalls eben größer... Der Mehrwert gibt mir sozusagen nur Auskunft über die aktuelle Marksituation. Wenn also etwas Gegenstand moralischer Abwägungen sein sollte, dann die zugrunde liegende Marktsituation und nicht das Symptom in Form des einbehaltenen Mehrwerts. Sicher gibt es in der Realität immer wieder Situationen, in denen die Theorie nicht so funktioniert wie man sich das wünscht. Ein Beispiel hast du ja genannt. Ich würde aber mal behaupten, dass das Problem hier nicht wirklich das Wirtschaftssystem ist, sondern mangelnde Bildung, mangelnde Chancengleichheit und unzureichende Wettbewerbsaufsicht.
Ad "Über Geld spricht man nicht.": Der Umkehrschluss ist auch falsch, man sollte sich sehr genau überlegen, mit wem man über Geld spricht. Wenn man zu offen damit ist kann man sich schnell in unangenehme soziale Situationen bringen, auch ohne Beträge zu nennen. Am leichtesten ist es mit Leuten, die ein bisschen reicher sind als man selbst.
Oder um Leute zu unterstützen, damit sie ihre Leistung besser einschätzen und wertschätzen können. Ich finde diese Vergleichsportale z.B. sehr sinnvoll. Auch im Freundeskreis gleichen wir unsere Gehälter immer mal ab. Natürlich muss man da immer auch auf die dazugehörigen Aufgaben und Leistungen eingehen.
@@puckpovier1559 Ja das wär natürlich der Idealfall, aber es besteht halt immer die Gefahr, dass dann irgendwer butthurt ist, dass er mit seinem Publizistik-Abschluss nicht so viel verdient wie du mit einem Diplomingenieur und dann rumerzählt, was du nicht für ein g'stopfter Bobo bist, auch wenn du dich gar nicht so verhältst. Und wenn dus ganz blöd triffst, fangen Leute an, dich um Geld anzuhauen. Entweder weil sie sich grad in einer finanziellen Notlage befinden (in die sie sich natürlich selbst manövriert haben, aber das gesteht man sich nicht so leicht ein), oder durch Gruppenzwang ("warum zahlst du nicht die erste Runde, du kannst es dir ja leisten")
Dein 2. Punkt ist für mich ein ganz wichtiger. Der Glaube, Wirtschaft sei ein Nullsummenspiel, also wenn einer Geld verdient, verliert jemand anderes zwangsläufig die gleiche Summe, ist bei sehr vielen Menschen, auch erwachsenen und vermeintlich lebenserfahrenen weit verbreitet. Das führt mE dann zu völlig irrationalen politischen Ansichten. Mmn sollte echt jeder über ein gewisses Basiswissen über VWL verfügen, dann hätten wir mehr vernünftige Entscheidungen innder Politik.
Dann erkläre mir doch mal, wie Wohlstand geschaffen wird und wie wir die Früchte des Wohlstands gerecht verteilen. Sollten nicht alle einen fairen Anteil an dem aktuellen Wohlstand bekommen? Passiert das? Rhetrorische Frage, natürlich passiert das nicht. Und daher nehmen diejenigen, die durch irgendwas reich werden, denjenigen etwas weg, die nicht die Mittel dazu haben, sich ihr angemessenes Stück vom Kuchen zu holen. Du musst anderen etwas weg nehmen, um reich zu werden und hast absolut keine Anreiz, es der Gesellschaft wieder zurück zu geben. EDIT: Das schließt explizit unsere langfristigen Gewinne, die wir hier alle durch ETFs bekommen, mit ein. Zinseszins ist eine Bitch. Ich habe mich entschieden mit diesem moralischen Widerspruch zu leben, da ich offensichtlich nicht kreativ genug bin, mir eine andere Vorsorge auszudenken.
Nullsummenspiel natürlich nicht, aber trotzdem finde ich Punkt 2 den schwachen aller Punkte. Ich weiß der Punkt verwendet das Wort "immer", aber richtig reich werden Menschen nicht durch Arbeit, sondern existierendes Kapital, was sie anlegen und andere für sich arbeiten lassen. Dadurch wird natürlich beispielsweise Wohnungsbau finanziert, aber die Arbeit selbst übernehmen halt andere Menschen. Diese Menschen können sich dann zwar durch deine Finanzierung ihren Lebensunterhalt leisten, aber alle Leistungen, die sie benötigen, werden auch durch anderer Menschen Arbeit verrichtet. Es ist ein Kreislauf arbeitender Menschen, aus welchem Kapitalanleger:innen letztendlich immer was abschöpfen, ohne objektiv was beizutragen.
Es ist doch ein Nullsummenspiel. Wenn nicht, dann musst du es globaler sehen(Wertminderung durch Geld drucken) oder sogar die zeitlichen Aspekte(Kredite) mit einbeziehen. Wenn jemand etwas verdient, verlieren andere Menschen diesen Wert. Vllt sehr granular, aber es ist doch so. Das ist ja auch nichts gutes oder schlechtes, sondern einfach ein Fakt. :-)
1:57 Die Akkumulation von Kapital über einen erwirtschafteten Mehrwert (hier einfachheitshalber also auch die Vergütung der eigenen Arbeitsleistung) ist immer ein Verlust von Kapital für andere. Das ist eine ganz einfache Bilanzrechnung. Ob man das nun national oder international betrachtet. Insbesonders wird das bei entsprechend definiertem Reichtum deutlich, siehe z.B. die Entwicklung im Armuts- und Reichtumsbericht. Mehr Reiche, sehr viel mehr Arme, weniger Mittelstand. International sieht es ähnlich aus. Vor diesen Fakten kann man die Augen verschließen und sich seinen eigenen Reichtum schönreden, sollte man aber nicht, da aus dieser Erkenntnis Verantwortung erwächst.
Wenn das so wäre, dann dürfte es nicht so viel Reichtum geben, wie es momentan gibt, denn dann wären wir bei den selben Beträgen, die schon vor 200 Jahren im Umlauf waren. Kapitalismus heißt auch: Effizienz. Wenn eine Maschine 30.000 Hemden zum Preis von 10 von Hand genähten fertigt, so gewinnt man an Wohlstand. Solange sich Unternehmen neue Produkte einfallen lassen und Kredite für ihre Ideen aufnehmen, solange wird auch das Geld immer weiter wachsen.
@@Ja_ich259 Der Mehrwert beinhaltet Inovation und Effizienzsteigerung. Geld wächst nur durch neue Schulden, also Leistungen der Zukunft. Ich sehe keinen Widerspruch.
Den Spruch „über Geld spricht man nicht“, kann man auch positiv abändern. „Über Geld spricht man nicht, das hat man“! Das hat schon mein Vater immer zu mir in meiner Jugendzeit gesagt! 😂 Ist für mich immer eine positive Einstellung zu Geld, wenn man das so sieht. Egal ob ob der Vermögensstand groß oder klein ist.
Hi, könnt ihr mal ein Video zu Punkt 6 machen? Im Detail dazu wie man am besten eine transparente Dokumentation zu den finanziellen Themen angehen könnte? Ansonsten Top Video, weiter so
#1 : Wenn du ein sehr großzügiger Mensch bist, wirst du es extrem schwer haben, zu wahrnehmbar viel Geld zu kommen. Ich war den größten Teil meines Lebens ein guter, liebenswerter und großzügiger Mensch. Seit ca. 10 Jahren werde ich zunehmend härter, weniger altruistisch, geiziger. Und mein "Vermögen" (das ist sicher für Leute, die echtes Vermögen haben und vermutlich auch für euch vom Kanal nur Portokassa-Niveau, aber für mich als Nichtshaber ist es viel) hat nun doch eine für mich wahrnehmbare Größe erreicht (ich hab eh von euch mal ein Video gesehen wo ihr definiert, wie man misst ob man viel hat und mich damit eingeordnet). Aber wie gesagt, dafür musste ich aufhören, großzügig zu sein. Mittlerweile gebe ich nicht mal mehr im Winter einem frierenden Obdachlosen einen Euro. Das brennende Mitleid habe ich gelernt, runter zu schlucken. Das schlechte Gefühl nämlich geht vorbei, der Euro kommt jedoch nie wieder. #2 : Das ist aber leider richtig. Es kann nur durch eine Masse an Lohnsklaven Profit erwirtschaftet werden. Mein Gehalt ist nicht so hoch wie es sein könnte oder sollte, weil ja ganz viele andere mit verdienen müssen. Ich war 20 Jahre in einer internationalen Aktiengesellschaft. Wir wurden geknechtet, weil über allem der "Shareholder value" stand. Wir wurden als "Humankapital" bezeichnet. Entmenschter geht kaum. Das FIAT-Geldsystem, also die Geldschöpfung basiert auch darauf: Eigenkapital der Bank 10.000 Euro -> mögliche Kreditvergabe (Buchgeld) 100.000 Euro, sind erschaffene 90.000 Euro, die nun der Schuldner verdienen muss. Man kann sicher einige Bücher darüber füllen, in welchem Ausmaß dieser Satz richtig oder anderseits unpräzise ist und mit welchen Mechanismen man das vielleicht ändern oder abschwächen könnte aber eines ist sicher: Jeder kann reich werden, aber nicht alle. Vermögen ist zu einem guten Grad ein differenzielles Gut. Verkürzt, das Klischee wissend in Kauf nehmend: Eine Putzfrau kann sich keine Putzfrau leisten. #3 : Völlig d'accord. Geld ist nach der Gesundheit das Zweitwichtigste auf der Welt im Leben. #4 : Der Satz ist glaub ich einfach unvollständig: GeldMANGEL ist die Wurzel allen Übels. Oder, sozialtheoretischer: Ungleiche GeldVERTEILUNG ist die Wurzel allen Übels. #5 : Die große Mehrzahl der Menschen (und ich schiele dabei nicht nach Indien oder Afrika, ich bleibe dabei hier in Europa) hat einfach kein Geld "übrig". Das heißt, zum sogenannten "Vermögensaufbau" MÜSSEN diese Menschen hart sparen und sich jede auch noch so kleine Lebensfreude versagen. Und das dann dafür, dass man sieht wie es das eigene Invest wegen selbstmörderischer Sanktionen um 30 bis 70 Prozent runter prügelt? Oder eure heiligen ETFs, die zweistellig ins Minus gehen? Ja... irgendwann dann... aber jemand der tagein tagaus malocht und dann in die eiskalte Wohnung kommt und Wasser trinkt und das Brot vom 50% Regal des Discounters nimmt, halb angetrocknet,,, wie viel Freude macht dem wohl sein "Vermögen" von vielleicht 3000 Euro das dann auch noch SINKT? Außerdem... ICH als Aktionär möchte schon möglichst viele, die ihr Gehalt lieber in Konsumation anlegen - wenn alle sparen geht alles schief. #6 : Was ist an einer arbeitsteiligen Partnerschaft falsch? Allerdings muss ich sagen, dass wir das hier auch so machen, dass jede:r sein:ihr eigenes Geld verdient und auch selbst veranlagt. #7 : Der Glaubenssatz ist von euch einfach falsch zitiert. Er lautet "Geld ALLEINE macht nicht glücklich". Und das stimmt, das ist auch tautologisch. Denn todkrank bringt einem Geld nichts. Oder kofferweise Geld zu haben aber alleine ohne Wasser in der Wüste zu sitzen. Sorry, aber wenn ihr Zitate bringt, dann bitte richtig. #8 : Den Satz kenn ich. Das ist aber sozial motiviert, weil man immer Neid und Missgunst riskiert. #9 : Ja, der Satz ist natürlich völliger Unsinn. Man hat ANDERE Probleme - nicht MEHR. Euer Beispiel der Erbin... ja, die war einfach dumm. Sorry. Man kann ja auch einfach reich sein, man muss sich ja nicht mit Anlagen und dergleichen beschäftigen, außer, man will NOCH reicher werden. Einfach alles verkaufen, auf Girokonten packen, im Safe Bargeld ohne Ende und LEBEN - sie hat ja offenbar für den Reichtum auch vorher nichts tun müssen. Mein Mitleid mit einer Erbin ist sowieso begrenzt, die hat sich die Probleme selbst gemacht. Oder anders: Wenn hier jemand mitliest, dessen Vermögen für ihn ein Problem ist, dem schreib ich sofort meine Paypalkennung, da kann er seine Probleme bei mir abladen. #10 : Das ist für viele eine sehr reflektierte Selbsterkenntnis.
Gerade in Verbindung mit dem ersten Glaubenssatz, finde ich das Impact-Investing spannend. Das sind natürlich deutlich risikobehaftetere Investitionen als das klassische 70/30-Portfolio, aber als Beimischung oder anstelle von Spenden, ist es sicherlich eine spannende Sache.
Glücksstudie von 2010 ist nicht mehr repräsentativ; Preise haben sich in vielen Segmenten verdoppelt, z.B. Immobilien. Aber auch alle anderen Ausgaben sind gestiegen.
Thomas, ein kleiner grammatikalischer Tipp. Das Wort "wegen" wird im Deutschen meistens mit dem Genitiv verwendet, weniger mit dem Dativ. Du sagst häufig "wegen dem Geld", es sollte aber richtig heißen: "wegen des Geldes". Klingt auch deutlich besser 🙂 Ganz nebenbei: Ich liebe deinen Kanal, ihr macht sehr wichtige und informative Videos. Auch für Menschen mittleren Alters (wie mir), so kann ich meinen Kindern nämlich sehr wichtige Dinge für ihr Leben erklären. DANKE!
Nach Duden (und traditionellem Hochdeutsch) ist Genitiv korrekt, umgangssprachlich wird aber sehr häufig der Dativ verwendet. Der Genitiv ist auch oft holprig und umständlich wegen der Genitivbildung mit "s" am Ende. "Des Geldes" - warum die Mühe? Die Frage ist, wer die Authorität hat zu sagen, was "korrekt" ist. Wörterbücher und Linguisten gehen vermehrt dazu über, abzubilden, was der akzeptierte Gebrauch in der Realität ist. Und das ist vermehrt Dativ.
@@testbild9652 Es ist etwas korrekter würde ich sagen ;) schriftlich würde ich auch Genitiv vorziehen. Es ist auch interessant, sich Dialekte anzuschauen, wie z.B. Bairisch, die ja im Grunde auch Sprachen sind, und bei Bairisch benutzt man da nicht den Genitiv, so weit ich weiß.
Punkt 6 ist essentiell: Finanzen sind Chefsache und das betrifft in einer Ehe-/Partnerschaft beide, zumal, wenn Kinder versorgt werden müssen! Transparenz und gegenseitige Generalvollmacht gehören zur Grundausstattung, dann gibt es auch keine langen Gesichter im Krankheits-/Todesfall.
Ich finde deine Videos wirklich sehr gut, nur dieses mal hab ich das Gefühl, dass das Geld zu gut davon kommt. Ich habe mich in meinem Studium sehr viel mit Wirtschaftsethik befasst und festgestellt, dass Geld so viele negative Auswirkungen auf unser Leben hat, sei es die Umwelt, Armut, Macht, Gier usw. Seit dem Nixon Shock besitzt das Geld eigentlich keine realen Gegenwert mehr. Eigentlich ist das schon fast wie eine Religion. Wir vertrauen der Zahl auf dem Papier das dieses einen Wert hat. Und vorallem in den heutigen Zeiten weiß keiner mehr wie lange dieser Wert bestehen bleibt. Man wünscht sich manchmal eine Welt ohne Geld. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander bis irgendwann eine handvoll Menschen das meiste Geld der Welt besitzen. Das kann so nicht gut gehen auf Dauer. Selbst Henry Ford sagte einmal: "Wenn die Leute das gegenwärtige Bank- und Geldsystem verstünden, würde es vermutlich eine Revolution noch vor morgen früh geben." Wäre cool wenn du auch dazu Stellung beziehen könntest. Danke
Ich finde schon, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Das heißt aber nicht, dass ich mich von allem los sage und im Wald lebe, sondern dass ich versuche dem Thema soweit möglich aus dem Weg zu gehen ohne damit Probleme zu bekommen. Und genau da kommt ja dieser Kanal hier ins Spiel ;)
Am Ende sagst du das mit dem dass man sich einlernen muss, je nach belieben mehr oder weniger. Du bringst ein Beispiel über das einlernen wenn man es nur bei dem Grundwissen belassen will - euer Buch - was schlagt ihr, vor wenn man sich intensiver einlernen möchte..? Ich finde eure Videos natürlich auch Klasse. 🤙
2 года назад+1
Also ich finde alle anderen Videos von Finanzfluss auch gut, um sich mehr mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Ansonsten verfolge ich noch den Finanzwesir, der auch ein gutes Buch geschrieben hat und Gerd Kommer
Ad Reichtum auf Kosten anderer: Menschen, die so denken, haben halt nicht begriffen, dass unser Wirtschaftssystem (der Kapitalismus) eine Steigerung des Gesamtwohlstandes erlaubt, ohne dass einer dem anderen etwas wegnimmt.
Deswegen werden Paketfahrer, LKW-Fahrer, Reinigungspersonal und Co. auch nicht ausgebeutet, sie sind selbst daran schuld, dass sie keine Manager oder Astronauten geworden sind. (Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten).
@@ylpea5170 wow, du bist so woke und cool. Hoffentlich schreibst du das nicht von einem Stück Billig-Elektronik, die in China von Leuten zusammengeklopft wurde, die für einen Hungerlohn arbeiten müssen.
Nun ja, wenn man tief gräbt und sich den Mechanismus ansieht, nach dem Geld funktioniert, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Das ist dann aber kein dahergesagter Satz, sondern Ergebnis von sorgfältiger Betrachtung.
@@majorfallacy5926 Knappheit ist eine logische Konsequenz der physikalischen Realität unserer Existenz. In unserer Reichweite befindet sich nur eine endliche Menge an Resourcen, und nur ein Bruchteil davon ist tatsächlich nutzbar zugänglich. Knappheit ist daher ein Grundparameter der Realität, und man mag ihn kritisieren, aber verändern kann man ihn nicht. Mit Naturgesetzen kann man nunmal nicht verhandeln. Das hat aber nicht mit Geld zu tun. Geld ist nicht knapp - die Menge an Waren und Dienstleistunden, die man für Geld kaufen kann, das ist knapp. Nicht das Geld an sich. Geld ist ja nur ein Schuldschein, ein Versprechen, es gegen Waren und Dienstleitsungen tauschen zu können. WIe viel davon unterwegs ist spielt dabei keine Rolle. Nur wenn sich diese Gleichung verändert ist das ein Problem. Im Moment wächst die Geldmenge schneller als die Einkommen - das Einkommen wird also weniger kaufkräftig. Würde beides wachsen, wäre das kein Problem.
@@lucemiserlohn Ja wir haben momentan eine unangenehme Wirtschaftssituation in der einige sehr reiche Marktteilnehmer ihr Geld durch Marktverzerrung verdienen bzw. verdient haben, und das sollte auch so schnell wie möglich abgedreht werden. Das ist aber kein Naturgesetz, sondern nur das Resultat daraus, dass internationale Firmen verschiedene Länder gegeneinander ausspielen können.
@@majorfallacy5926 Das Naturgesetz ist die Begrenztheit der Resourcen. Jagt mehr Geld einer im Wesentlichen unveränderten Menge an Waren und Dienstleistungen hinterher, nennt man das Inflation. Das hat nichts mit Firmen zu tun, die Staaten gegeneinander ausspielen.
@@lucemiserlohn Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, das ist die Friedman'sche Theorie zur Inflation und die hat bis jetzt die reale Wirtschaftslage sehr schlecht vorhergesagt. Inflation ist ein sehr komplexes Thema, und wir sind noch weit von einem wissenschaftlichen Konsens entfernt. Cryptobros sind keine vertrauenswürdige Quelle für Wirtschaftstheorie.
Dieser Moment, wenn bei Minute 11 Thomas sagt das man Menschen helfen kann, wenn man mit ihnen über das Thema Geld redet, anderseits aber die Finanzdienstleister/Vermögensberater/Finanzberater negativ darstellt und kritisiert :D
Könnt ihr mal bitte ein Video machen was hinter den Kulissen eines Msci World Etfs abläuft. Es heißt ja immer passives investieren, aber es muss ja jemanden geben der entscheidet welche Firmen in den Index kommen. Ich habe dazu weder bei RUclips noch sonst wo eine Antwort drauf bekommen. Entscheidet Msci das? Oder der Jeweilige Etf Anbieter wie Ishares oder Vanguard? Weil wenn dort „aktiv“ jemand die Firmen reinpackt oder rausschmeißt, wäre ja kein Unterschied zwischen einem Aktiv verwaltetem Fonds… Ich hoffe ihr versteht die Frage. Danke
Ja das entscheidet "MSCI". Der jeweilige ETF Anbieter (Blackrock bzw. "ishares") haben sich für den "MSCI Standard" entschieden. Vanguard hat sich für den "FTSE Standard" entschieden. Eig. sind die Spielregel ja ähnlich, halt nach Marktkapitalisierung. Ich glaube das einzige was sich "groß" unterscheidet ist welches Land bei den Industrieländern und welche bei den EM Ländern zugeordnet wird. So sind Länder wie Südkorea und Polen im MSCI im EM und beim FTSE Standard bei den Industrieländern vertreten.
Indizes basieren auf festen Regeln. Diese werden von der Firma entworfen, die den Index erstellt hat, beim MSCI World also MSCI. Beim MSCI World sind die Regeln relativ simpel, es sind einfach die X (1600?) größten Firmen nach Marktkapitalisierung aus den Industrieländern. Anderes Indizes, gerade nachhaltige, können auch recht kompliziert und unverständlich werden. Aber am Ende steht immer ein Regelwerk dahinter. Daher passiv, es findet keine aktive Selektion nach menschlichem Ermessen statt.
@@dayvie9517 Du würdest also sagen, dass praktisch jeder, der ein größeres Vermögen hat, diess auf Kosten anderer aufgebaut hat? Das ist eine ziemlich steile These und klingt eher nach (bereits widerlegten) Aussagen von Karl Marx. Welche Argumente hast du denn dafür?
Ich würde gerne investieren, kenne mich aber leider null aus. Habe ne große Summe Bargeld und momentan verliert es halt einfach nur an Wert. Würde dies gerne in Aktien wie Amazon, Mircosoft, Google, Apple, Hims and Her, Nestle etc investieren da ich denke, dass diese UN zu groß sind um zu scheitern. Nur wie? Wie kann ich Aktien von denen kaufen?
Tolles Video das Mut macht. Bei Punkt 2 bin ich aber komplett anderer Meinung. Wenn der Vermieter zum Wohle der Gesellschaft Wohnraum schafft, müsste er ihn zum Selbstkostenpreis anbieten. Das macht niemand!
Sowas gibt es schon, wurde nicht vor kurzem ein Vermieter im Münchner Raum von der Stadt verklagt weil er nicht dem Markt angepasste (vulgo, zu niedrige) Miete verlangt? Der hat die Miete nie angehoben eben weil seine selbstkosten gedeckt waren. Sicher ein Ausnahmefall, aber niemand zu sagen ist auch falsch.
Ich finde viele Aussagen des Videos richtig, ich möchte ein paar Nuancen hinzufügen. 1. Geld bedeutet Macht und zu viel Geld bzw zu viel Macht kann durchaus den Charakter verderben, denn man fühlt sich ggf irgendwann unantastbar und erhebt sich über die üblichen gesellschaftlichen Normen und Regeln. 2. Es gibt Grenzen, wie viel Reichtum und wie viel Gewinn man auf verantwortungsbewusste Weise erwirtschaften kann, denn dann ist es ein geben und nehmen. Die Gewinne von CocaCola können Sie nur erreichen, weil Sie den Bürgern in Südamerika ihr Leitungswasser abzapfen und mit extra Zucker zurück verkaufen. Oder indem man Seine Arbeiter wie Dreck behandelt und nicht richtig bezahlt, siehe Amazon oder die Ausbeutung und Vernichtung der Uiguren in China, denn das muss man als Vernichtung bezeichnen. Wohlhabend kann man werden, ohne schädlich für die Gesellschaft zu sein, obszön reich kann man nur auf Kosten anderer werden. 3. Da stimme ich zu, Geld ist nicht wichtig, solange genug da ist. 4. Nicht Geld, sondern Gier ist die Wurzel allen Übels. Das drückt sich dann eben über Geld aus. 5. Ich würde sagen Geld ist da, um es zu benutzen, aber das kann vieles heißen, sowohl Vorsorge als auch Konsum oder Investition in eine Firma (Wer Geld machen will, muss Geld ausgeben). 6. Ich gebe mir Mühe, meine bessere Hälfte gleichzeitig mit mir fianziell sicher aufzustellen, da wir beide noch nicht so richtig solide sind in dem Thema. Aber ob ich mir die Arbeit für mich alleine mache, oder das gelernte quasi Copy-Paste für eine zweite Person anzuwenden, macht kaum einen Unterschied, also warum nicht gleich für Beide richtig machen. 7. Mit mehr Geld geht vermutlich auch irgenwann ein erhöhter Verwaltungsaufwand einher und vielleicht wächst das Misstrauen, dass andere Leute einem an den €-Speck wollen. Mehr Geld um mehr Geld zu haben macht wohl kaum glücklich, eher steigern die Möglichkeiten, die das mehr an Geld eröffnen, das Glücksgefühl und die Zufriedenheit im Leben. 8. Mein Verdacht ist, dass "Über Geld spricht man nicht" auch und vor allem von Chefs propagiert wird, die keine transparente Gehaltsstruktur und -politik führen... 9. das ist auch das, worauf ich bei 7. mit dem Verwaltungsaufwan hinauswollte. 10. Halte ich für eine Ausrede, um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
Also diesen Beitrag hätte ich jetzt von Ihnen am Wenigsten erwartet. Voll erwischt, übrigens. Aber man lernt ja auch mit über 50 nicht aus. Der Vermögensaufbau kommt zwar zu spät, aber ich fang trotzdem mal an. Mit Satz Nr. 2.
Joa der 2. Punkt ist Falschdarstellung des Arguments. Der Gewinn ist die Ausbeutung, nicht das Gehalt. Eher das was am Gehalt fehlt und zusätzlicher Gewinn ist - also unverhältnismäßig große Rendite. Um an das zu glauben, muss man nicht an ein Nullsummenspiel glauben (das ist ein Widerspruch durch ein Strohmann-Argument). Das ist so theoretisch schwach und hätte ich nicht von Finanzfluss erwartet.
Das kommt drauf an, ob du denkst, dass Arbeit für ihren Marktwert bezahlt werden soll, oder ob sämtliche Gewinne aufgeteilt werden müssen, um keine Ausbeutung zu sein. In zweiterem Fall können wir unserem Arbeitsmarkt ciao sagen, weil dann würden alle nur mehr in den paar Unternehmen arbeiten wollen, die mit wenig Mitarbeitern Riesengewinne einfahren, und niemand würde mehr normale, wichtige Jobs mit niedrigen Margen lernen. Wir haben jetzt schon zu wenige Handwerker. Es stimmt schon, dass ein gewisses marktverzerrendes Machtungleichgewicht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrscht, aber das sollte man lieber mit einem BGE o.ä. angehen als mit Kollektivierung.
Der Spruch "Geld ist die Wurzel allen Übels" stammt aus der Bibel, ist aber soweit ich weiß eine fehlerhafte Übersetzung. Das Original sollte etwas näher an "Die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels" sein. Macht schon einen relevanten Unterschied :D
4:41 das Zitat "Geld ist die Wurzel allen Übels" ist ein falsches Bibelzitat. Korrekt heißt es in 1.Timotheus 6,10: "Die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels."
Einkommen und Reserven sind notwendig, aber Kontext abhängig. 75000$ ist eine nordamerikanische Zahl, für einen Südamerikaner ist diese Einkommen riesig. Glück, Zufriedenheit, usw. (wenn es so etwas gibt) werden im Kopf durch Rezeptoren und Botenstoffe gemacht und die kann man nicht durch Geld kaufen . Voraussetzung für dies alles ,ist jung zu sein und nicht Geld. Wenn man im Leben etwas "Sinnvolles" machen will, sollte man Altersforschung betreiben, wie ein Teilnehmer eines Symposiums über Alterungsprozesse geschrien hat: wir werden alle sterben , wenn wir nichts tun.
Punkt 2: Doch, genau das ist der Fall; aufgrund des Wesens unseres Finanzssystems, kann es auch gar nicht anders sein. Wenn Geld nur durch Aufnahme von Schulden entsteht, und durch den Zinseszinseffekt die Menge der Schulden stärker ansteigt als das bisher vorhandene Geld im System, muss jede Ansummlung von Geld von irgendjemandem als Schulden aufgenommen worden sein - also hat sich jemand verschulden müssen, damit du Geld besitzen kannst. Einen krasseren Beweis dafür, dass Reichtum auf Kosten anderer entsteht gibt es nicht!
Das würde nur stimmen, wenn Geld an sich werthaltig wäre. Ist es aber nicht, Geld erlaubt uns nur, von volkswirtschaftlichen Werten zu profitieren (Konsum), oder mehr Werte zu erzeugen (Investition). Wenn wir Geld erwirtschaften, dann tun wir das meistens entweder, indem wir jemandem anderen Konsum ermöglichen (Arbeit), oder indem wir mehr Werte erzeugen, sprich die Volkswirtschaft wachsen lassen, indem wir Risiko eingehen (Investition). Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber allein die Tatsache, dass die Wirtschaft messbar wächst zeigt, dass sie kein Nullsummenspiel ist. Bei einem Nullsummenspiel wären wir nicht auf youtube sondern würden am Feld stehen und mit 40 ins Gras beißen.
@@majorfallacy5926 Von zero sum habe ich gar nicht gesprochen. Das Problem mit unserem System ist, dass wir Zinsen auf Zinsen erheben. Das sorgt für ein exponentielles Wachstum. Zu jedem Zeitpunkt wäre das Geldsystem idealerweise ein zero sum game in der Momentaufnahme; der Zinseszinseffekt sorgt aber dafür, dass es immer mehr Schulden im System gibt als gegenübergestellte Werte, um diese Schulden zu begleichen. Die Folge ist, dass diese Lücke durch die Aufnahme neuer Schulden gedeckt werden muss. Die Auswirkungen davon sind fatal - mittlerweile ist ein Wirtschaftswachstum in der Größenordnung von ca 6% p.a. notwendig, um nur diese Lücke schließen zu können, in Summe also nicht schlechter dazustehen als vorher. Das funktioniert eine gewisse Weile ganz gut, so lange die Zinslast nicht zu groß ist. In dem Moment aber, in dem die Zinslast die Produktivität übersteigt, kippt das ganze System - üblicherweise gibt es dann eine Währungsreform, die das Problem aber nur weiter in die Zukunft verschiebt, oder politische Revolution, die dann zu größeren Verwerfungen im Weltgefüge führt. Falls jetzt die Nachfrage nach Alternativen kommt, die habe ich nicht. Aber zumindest das Bewusstsein dafür, wie die Mechanik des Geldes aussieht, hilft, vernünftig in dem bestehenden System zu handeln.
Deine Aussage setzt vorraus, dass die Menge von Geld gleichbleibend ist. Dem ist aber nicht so. Ständig wird die Menge an Geld durch politische Maßnahmen erhöht, neues Geld wird "gedruckt" und in den Wirtschaftskreislauf gespeist.
@@lucemiserlohn Das ist jetzt die Friedman'sche Auffassung von Geldpolitik, die sich in den vergangenen Jahrzehnten jetzt nicht unbedingt bewahrheitet hat, aber so eine Diskussion sprengt den Rahmen einer youtube-Kommentarsektion ein bisschen und ist ja auch in Fachkreisen eine alles andere als gelöste Frage.
@@molier3867 Das ist falsch. Was erhöht wird, ist die Menge an Zentralbankgeld, das in einem separaten, geschlossenen Kreislauf unterwegs ist. Diese Geldmenge M1 ist so lange kein Problem, wie es in diesem geschlossenen Kreislauf bleibt - wenn es aber bei den Geschäftsbanken zu einer Erhöhung der Kreditvergabe führt, steigt die Geldmenge M3 überproportional an, weil neue Schulden aufgenommen werden und neues Giralgeld geschöpft wird. Dieses Geld jagt dann einer begrenzten Menge an Waren und Dienstleistungen hinterher, und den Effekt sehen wir jetzt gerade.
Wer Geld hat, und seien es "nur" einige zehntausend Euro, der kann es sich leisten seine Meinung zu sagen, die auch mal eine unangenehme Wahrheit sein kann. Das wird dann als schlechter Charakter interpretiert. Im Gegensatz dazu sind Leute mit Schulden dazu verdammt, immer und überall nett zu sein, weil der Verlust des Jobs / von Kunden aufgrund von Ehrlichkeit sofort in eine existenzbedrohende Lage führt.
mit "Geld verdirbt den Charakter" ist doch nicht gemeint Geld an sich, sondern nur die Fälle, wo Leute plötzlich über so viele hunderttausende bzw. Millionen verfügten (z.B. Schauspieler oder Popstars), dass sie damit nicht umgehen konnten und tatsächlich einen schlechten Charakter bekommen, den sie vorher nicht hatten. Es stimmt einfach, dass es viele dieser Fälle gab und gibt. Vor allem, wenn die Menschen innerlich nicht auf den Erfolg bzw. die Geldfülle vorbereitet waren, denn sehr große Geldmengen ermöglichen auch Macht auszuüben, die man vorher nicht ausüben konnte, und wenn man nicht durch gute Menschen lernen konnte, wie man damit umgeht, kann es eben den Charakter verderben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen diesen extremen Fällen eine negative Einstellung zu Geld an sich hat, außer vielleicht zu abartig viel Geld und das lieber für gute Zwecke spenden würde. Ansonsten sowieso 👍
Meine Erfahrungen sind aus Kundendienst Bereich. Leute mit Haus und viel Geld gegeben kein Trinkgeld und tun so als wären Sie ein besserer Mensch und Menschen die kaum Geld haben geben ihren letzten Cent noch als Trinkgeld, wo das ablehnen von Trinkgeld zu Diskussionen ausartet. Dadurch ist meine Meinung wer verdammt viel Geld hat ist "meistens" ein schlechter Mensch, weil gut herzige Menschen weniger das Geld bei sich behalten und ehr spenden oder nicht über "Leichen" gehen um noch mehr Geld zu erhalten. Dazu habe ich auch einige Erfahrungen das mir eine Firma mehr Gehalt bot wenn ich den Kunden Betrüge und Sicherheitseinrichtungen ungeprüft abzukassieren. Es ist sehr schwer Geld ehrlich und moralisch richtig zu verdienen und zu investieren, weil man gefühlt 90% alle Firmen Betrügen oder moralisch falsch handeln. Ich arbeite jetzt in der Forschung für Nachhaltige Energien obwohl ich die Hälfte verdiene als auf dem Freien Markt.
@Erik Die Erfahrung kommen aus dem Störungsdienst. Bevor die Wohnung abbrennt sind meistens wir da gewesen und haben die alten Abzweigdosen gefixt. Das sucht sich keiner aus. Ins Restaurant geht niemand der arm ist.
@Erik Ich habe mir das nicht ausgesucht. Restaurant und bei Handwerker und andere persönliche Dienstleistungen hat es sich eingebürgert Trinkgeld zugeben. Ich arbeite jetzt nicht mehr als Handwerker aber weil ich früher als billiglohn Arbeiter viel Trinkgeld bekommen habe gebe ich es gerne weiter beim Frisur oder Restaurant. Busfahrer ist außerdem kein persönlicher Dienstleister. Beim Taxifahrer sieht es anderes aus. Und ja wenn ich kein Trinkgeld gebe hat der andere das recht mich als Geiziger Typ zu bezeichnen.
Wollt ihr mal ein Video über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Finanzmarkt machen? Also sprich , was passiert wenn weltweit die Boomer in Rente gehen und ihr Geld aus dem Aktienmarkt ziehen und vorallem nichts mehr in dieses System einzahlen?
Wir brauchen in unserem System Geld alles kostet Geld. Die Sätze Geld macht nicht Glücklich usw.wird gern den Armen usw gesagt .Denn ohne Arme usw keine Reiche
Über Geld spricht man nicht. Auch so ein richtiger "Alter-Manager"-Satz von jemandem, dem man lieber nicht auf die Gehaltsabrechnung schauen sollte, weil einem sonst schlecht wird.
Leider ist die Aussage mit den 75Tsd Dollar nicht mehr aktuell. Kahneman hat die Summe von einer anderen Studie übernommen die in den 50/60 Jahren in den USA durchgeführt wurde. Die Inflation wurde nicht berücksichtigt. Die Summe liegt jetzt ca. bei einer Million
@@majorfallacy5926 75,000 in 1950 is equivalent in purchasing power to about $921,693.98 today, an increase of $846,693.98 over 72 years. The dollar had an average inflation rate of 3.55% per year
75,000 in 1950 is equivalent in purchasing power to about $921,693.98 today, an increase of $846,693.98 over 72 years. The dollar had an average inflation rate of 3.55% per year
@@reinhardmuhlbauer830 Ich hab mich nicht über die Inflationsrate gewundert sondern über die Zahl aus der Studie (die du nicht genannt hast, weswegen ich nicht nachschauen kann)
@@majorfallacy5926 Wird in den Buch von Kahneman Thinking fast and slow beschrieben. Habe dieses Buch leider nicht mehr. Hab damals, als das Buch erschien die Summe von 75,000 auf heute aktualisiert, bis ich den Hinweis auf die Studie auf der sich Kahneman beruft entdeckt habe. Und die ist halt schon deutlich älter. Aber eine Million paßt ca. Überlege wieviel Geld du haben musst um von keinen Schock von außen in deiner Existenz gefährdet zu sein. Schon mal ne Rechnung von einem Krankenhaus in den Staaten bekommen?
Die Kahnemann-Studie ist schon echt uralt. Die Zahlen sollte man auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten anpassen. Könnt ihr das mal machen (und Nettowerte)
Nicht zum Video relevante Frage: Wenn ich ein Konto haben will, dass einen mindestgeldeingang benötigt, kann ich dann einfach von einem anderen Konto das Geld hin und her schieben?
@Alfons Jones im Moment geht das. Ich mach das so. Schiebe das Geld aber nicht innerhalb der Bank, sondern von einer Bank zur anderen.... und ein paar Tage später zurück :)
Gutes Beispiel für den ersten Punkt: Siehe Menschen wie Bill Gates oder Michael Jackson die in ihrem Leben mehere hundert Millionen für Wohltätige Stiftungen gespendet haben und solche auch selbst gegründet haben um Menschen in Not weltweit zu helfen.
Punkt 2 (Reichtum auf Kosten anderer) und 7 (Geld macht nur bis Betrag x glücklicher) stimmen so nicht! Zu 2: Es existiert eine Korrelation zwischen Reichtum und ökon. Ausbeutung. Ihr interpretiert das "immer" viel zu stark. Zu 7.: Es gibt keine magische Grenze, mehr Geld = mehr Glück (im Mittel; log. Zusammenhang).
@@fabszs Korrelation impliziert genau gar nichts, weswegen ich dies auch schrieb. Was genau "ökonomische Ausbeutung sein soll lässt du auch geschickt offen.
"Erbschaft eher Fluch als Segen" - den Satz sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen, wenn wie im angesprochenen Fall der geliebte Ehemann gestorben ist. Fühlt man sich da echt, dass man einen Segen bekommt...?
Geld ist im Grunde auch die Wurzel allen Übels. 😅 da führt kein Weg dran vorbei. Und wer sich das halt nicht eingesteht, ist etwas hohl und blendet die Wahrheit aus. Dennoch beschäftigte ich mich mit Finanzen und stehe dem Thema nicht ignorant gegenüber. Denn letztlich lebe auch ich im Kapitalismus und wenn ich nicht im Wald von Schnecken leben will, muss ich mich irgendwie damit auseinandersetzen.
Frage: Ich habe wohl das Thesaurieren nicht verstanden, denn: Ich habe mir alle gekauften Anteile eines ETF angeschaut, zusammengerechnet und mit meinen vorhandenen Anteilen verglichen. Ich war bisher davon ausgegangen, dass die Ausschüttung eines Thesaurierenden automatisch in neue Anteile investiert werden. Kann mich dazu bitte jemand aufklären?
@@ichkommentiernurkommentare7237 Ja, denn Kursgewinn und Dividenden hängen bei thesaurierenden ETFs zusammen (Reinvestition). Vergleich mal zwei Etfs auf den selben Index und du wirst sehen, dass der thesaurierende besser performed als der ausschüttende Etf.
@@Irgendeinerr Danke. Das ist wohl dann einer der Grüne, warum es sich lohne kann, den ETF zu wechseln, wenn ein neuer auf gemacht wurde. Man lässt den bisherigen liegen und investiert in einen günstigeren, bei dem man mehr Anteile pro Geld bekommt und der dann meist ein günstigeres TER hat.
@Icemaschin - Kurzer Hinweis, vielleicht überflüssig, dennoch kurz angesprochen: Reizt du den jährlichen Freibetrag von 801/1000 Euro aus? Nicht, dass du dich mit dem ETF um deinen Freibetrag bringst. 10 Jahre später, 10x den Freibetrag verpennt = 10.000 Euro netto Schaden. Vielleicht ausschüttenden ETF wählen und dann die Ausschüttung nach Gusto wieder investieren.
Die Studie zum 7. Punkt finde ich äußerst interessant. Ein Einkommen von 6250 € monatlich ist für die Meisten ein Ziel das unerreichbar erscheint, für Milliardäre ein Einkommen das einer Armutsgrenze gleicht. Eine finanzielle Gleichberechtigung die sich um diesen Betrag zentriert, wäre ein Fortschritt.
@@heladar Das kommt darauf an, wie man "viel leisten" definiert. Wenn ein solcher Betrag nicht mehr ausreicht, sorgenfrei zu leben, hat man wohl ganz andere Probleme. Was dann wohl die 99% der Weltbevölkerung machen, die unter diesem Betrag liegen?
Punkt 2: Wenn ich mit Immobilien Geld verdiene, sagen wir 10% Rendite, dann müssen meine Mieter diese 10% finanzieren und mein passives Einkommen durch aktive Arbeit verdienen. Ein Familienvater muss also vielleicht in der Woche 4 Stunden mehr arbeiten, um meine 10% Rendite zu verdienen. Die Gewinne einer Firma entstehen doch immer dadurch, dass der Unternehmer, seinen Angestellten zu wenig zahlt, seinen Lieferanten zu wenig zahlt, den Kunden zu viel abnimmt, denn sonst würde kein Gewinn für ihn und Aktionäre übrig bleiben, die ja faktisch nicht in diesem Unternehmen arbeiten und somit passiv Geld "verdienen", für das andere aktiv arbeiten (Mitarbeiter, Zulieferer, Kunden). Wie siehst Du das moralisch. Ich bin da sehr in der Zwickmühle, da ich natürlich auch einen gewissen Wohlstand erreichen möchte.
"Passives Einkommen mit Immobilien" ist das jetzt Ironie? Wenn die Rendite in der Höhe liegt, steht bald eine Kostenintensive Renovierung an die ich selber zahlen muss, nicht der Mieter. Ich trage auch sämtliche Risiken durch Schäden an der Immobilie, muss Abrechnungen erstellen, neue Mieter suchen usw. Warum soll irgendwer Immobilien bauen, wenn die Rendite 0 beträgt und man im Regelfall Kreditkosten bedienen muss??
@@luwess1011 Ich meine mit „Rendite“ wirklich das Geld, was man sich als Eigentümer in die Tasche steckt, nicht was im weitesten Sinne zum Unterhalt der Immobilie oder zur Finanzierung dient. Eine Immobilie baut ja nicht der Eigentümer, sondern ein Bau-Unternehmen, welches mit dem Bauen Geld verdient. Verwalten könnten Immobilien Verwaltungen, die mit dem Verwalten von Immobilien Geld verdienen. Genauso wie Banken/Sparkassen mit der Finanzierung von Immobilien Geld verdienen. Jeder erarbeitet sich seinen Verdienst. Bauen könnten Immobilien Privatpersonen oder Firmen, die diese Immobilien selber aktiv nutzen.
@@papaga0312 nach all den genannten Kosten bleibt unter Umständen eine negative Rendite. Das nennt man dann Risiko. Und damit das Menschen eingehen, muss auch die Möglichkeit der positiven Rendite bestehen. Sonst würde keiner mehr bauen (Selbstgenutze immos aussen vor). Wie sollen Firmen Wohnimmobilien "selbst" nutzen ohne sie zu vermieten?
Kostenloses Depot eröffnen: ►► link.finanzfluss.de/go/depot-id528 *📈
Vermögen tracken mit Finanzfluss Copilot: ►► www.finanzfluss.de/copilot/ 📊
Hallo Thomas, was hältst du davon? WKN: A2AQF1
Nicht das du jetzt denkst.... Ohhhh mein Gott Nr. 13754 der mich fragt ob man in dieses oder jenes reininvestieren soll.
Ich kann dich beruhigen, ich habe vor knapp 11 Monaten eine für mich größere Summe investiert und seit dem zusätzlich monatlich einen festen betrag eingezahlt.
Dein Video "Krisen als Rendite-Booster?" hat bei mir einiges an Magengrummeln beseitigt.
Danke dafür
Grüße aus Niederbayern
Ich wünschte Finanzfluss hätte es schon vor 20 Jahren gegeben, dann hätte ich nicht erst mit Ende 30 angefangen ein Vermögen aufzubauen. Alles was ihr vermittelt, wurde zu meiner Zeit an keiner Stelle irgendwie vermittelt. Man musste schon zufällig selbst darüber stolpern.
Geht mir genauso.
Vielleicht war man einfach selbst noch nicht so weit. Die Infos gab es ja generell schon.
Ich schau die Videos von verschiedenen Finanzyoutubern seitdem ich 13 bin. Alles was ich über Finanzen weiß, hab ich hier gelernt. Ich bin denen so dankbar
Oh ja...mir geht es genauso. Ich bin jetzt 45 und denke mir immer mal wieder :" verdammt, warum habe ich mich nicht schon vor 25 Jahren dafür interessiert und das gewusst". Ich denke, dass Leben heute wäre um einiges entspannter ..
Ich hatte Glück und habe mit 18 angefangen. Aber nur weil ich unter 80 Bewerbern meiner WG dem Typen zugesagt habe, der mich da reingebracht hat.
So etwas sollte man in der Schule lernen, aber stattdessen gibt es Fächer wie Philosophie und Religion, was man schon in Richtung Hobby einordnen kann. Und wenn man nicht zufälllig das gebildete Umfeld hat, kommt man da auch schwer rein bzw tätigt viele Fehlinvestitionen.
Ich kenn den Spruch so,
Geld alleine macht nicht glücklich, aber es beruhigt.
Glücklich machen eher Beziehungen und Erlebnisse.
Man kann auch viel Spaß ohne Geld haben, aber es ist schöner, wenn ich mich freiwillig für das kostenlose entscheide als es nehmen zu müssen, weil man sich das andere nicht leisten kann.
Geld ist neutral, was man daraus macht ist jedem selbst überlassen. Es kann entweder positiv oder negativ verlaufen.
Amen.
Bodo Schäfer was here
Genau wie Waffen
Im Endeffekt verläuft auch nur unsere Sicht darauf, was positiv oder negativ ist. Der Verlauf ist auch neutral.
@@user-ku5be4nc3g safe
danke für tollen Kontent.
Es fängt alles im kopf an
Vielen Dank für das großartige Video. Ich habe Geld als negativ internalisiert, und euer Video hilft mir sehr, das zu ändern :)
Sebastian, diese falschen Glaubenssätze hindern einen nur selbst daran zu wachsen! Ich bin froh, dass ich endlich mehr Zeit für meine Familie, Liebsten und wichtigere Dinge habe. Ich habe eine Transformation abgelegt die mich erfüllt leben und verdienen lässt!
Lg
Was ich euch schon lange mal sagen wollte: eure Illustrationen sind wirklich immer wieder top! Und bei 4:41 bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gekippt 😂
Was die Glaubenssätze angeht: Nr. 5 bringe ich selbst gerne mal, um eine unvernünftige Ausgabe vor mir zu rechtfertigen 😅 Und Nr. 8 finde ich vor allem in Deutschland sehr verbreitet und sehr schädlich.
😂😂😂😂😂 das 4:41 kam einfach so fcking unerwartet
@@cerenkartal1903 Das Lichtschwert am Anfang war aber auch sehr gut 😁🤣
Also ich habe mich erschrocken...auf einmal war Thomas rot und böse :(
Ich hab mich enorm erschrocken. Aber gut, der gestiegene Adrenalinspiegel hat meine Aufmerksamkeit gestärkt. 🙈
Punkt 5. ist der Wichtigste ! Die beruhigende Wirkung entfaltet sich schon früher als erst in der Rente. Das unterschätzen Viele ! Das bessere Gefühl dabei, hilft ungemein im Hier & Jetzt !
Auf jeden Fall. Merkt man gerade in turbulenten Zeiten wie gerade. Wenn man sich nicht zwischen Heizen, Essen und Wohnen entscheiden muss und sich diese Dinge weiterhin leisten kann...
@@blablup1214 Allein schon der jährliche Freibetrag ist wichtig. Diese 801/1.000 Euro im Jahr netto ersetzen jedes Gerät in deinem Haushalt, das jemals kaputtgehen wird - lebenslänglich. Und diese Aussage hat deshalb Gültigkeit, weil nie alles gleichzeitig kaputtgeht.
Über Geld spricht man nicht, das hat man nur! Glücklicherweise sind meine Eltern jetzt gechillter was das Thema angeht. Ich hab beiden auch schon einen ETF Sparplan einrichten dürfen. Vielen Dank für eure Videos😁
Es sind definitiv hilfreiche Tipps im Video, zu ein paar Punkten muss ich aber Kritik anbringen. Vorab: Mir ist lar, dass für jeden Punkt nur 1-2 Minuten Zeit sind und nicht ins Detail gegangen werden kann.
1:57: Das "immer" im Satz ist falsch, es ist natürlich sehr leicht Sätze mit "immer", "zwangläufig" oder "nie" zu verneinen. Eure Argumentation im Anschluss geht aber an der üblichen Kapitalismuskritik fast komplett vorbei. Die übliche Kritik ist, dass Reichtum vor allem auf Kosten anderer entsteht, wenn Großunternehmer, Fabrikbesitzer, etc. sich daran bereichern, dass sie ihren Arbeitern weniger bezahlen als die Produkte oder Dienstleistungen, die sie schaffen, ihnen einbringen. Anstatt darauf einzugehen, gehen eure Beispiele an dieser Kritik aber komplett vorbei, euer Beispiel für Unternehmertum ist euer RUclips-Channel und keines der größeren Unternehmen mit denen man im Alltag interagiert (Amazon, Uber, H&M, etc.). Diese Frage berührt Anleger, die euren Ratschlägen folgen, durchaus, denn wenn sie in die beliebtesten Indexfond investieren, sind gerade solche großen Unternehmen darin zu finden. Solche Unternehmen sind auch keine kleinen Ausreißer, wie eure Formulierungen ("einige", "einzelne Beispiele") suggerieren. Auch bei Wohnimmobilien entzündet sich die Kritik nicht nur am Bauen sondern besonders am Aufkaufen schon vorhandener Immobilien mit dem Ziel aus diesen eine höhere Rendite durch höhere Mieten zu ziehen, ohne dass das direkt zusätzlichen Wohnraum schafft.
5:50: Ich verstehe, was die Aussage ist, aber das ist zu stark verkürzt und vereinfacht. Geld wird nicht genutzt um Schulen oder Krankheiten auszurotten, sondern diese Leistung wird von der Arbeiterschaft im Baugewerbe oder dem Wissenschafts-/Pharmabetrieb gebracht. Die Rolles des Geldes/unseres Wirtschaftssystems ist in der Allokation und den Anreizen, und ihr kann man natürlich den Standpunkt haben, dass es darin besonders effizient ist, aber es ist nicht die Quelle dieser Errungenschaften, damit zollt man ihm zu viel Ehre und den fleißigen und talentierten Menschen, die darin agieren zu wenig, und es sind andere oder angepasste zukünftige Allokations- und Anreizmechanismen denkbar, ohne dass wir auf Schulen, Universitäten oder medizinischen Fortschritt verzichten müssten.
Danke!
Danke, ganz starker Kommentar! Gerade der Part bei 1:57 hat mich sehr enttäuscht und eher an Vulgärökonomie erinnert.
Zum ersten Punkt: Du hast recht, auf diese Form der Kapitalismuskritik wurde im Video nicht eingegangen. Ich kann das aber auch ein Stück weit nachvollziehen, denn das Argument gibt es, seitdem es Karl Marx formuliert hat und es ist heute noch genauso schwach wie vor 200 Jahren. Es suggeriert nämlich, dass der Großunternehmer, Fabrikbesitzer etc. nichts tun würde, wofür er entlohnt werden müsste. Das ist falsch. Er geht Risiko ein, haftet mit Haus und Hof für das Unternehmen und wird hierfür entlohnt. Würde das nicht so sein, würde es sich einfach nicht mehr lohnen, ein Unternehmen zu gründen und innovativ zu sein.
Der Mitarbeiter hingegen kriegt, wenn man so will, zwar nicht den vollen Wert seiner Arbeit entlohnt. Dafür geht er aber eben auch kein unternehmerisches Risiko ein. Falls das dem Mitarbeiter nicht passt, kann ja heutzutage glücklicherweise jeder sein eigenes Unternehmen gründen. (Ich sehe ein, dass der letzte Punkt zu Zeiten Karl Marx nicht gegolten hat.)
@@timneckermann5962 Wenn dein Lösungsvorschlag für den Arbeiter zu Marx' Zeiten nicht galt, dann kann das Argument damals ja schonmal nicht genauso schwach gewesen sein, wie du es heute siehst. Ich würde auch unterstellen, dass viele der Leute, die z.B. das Produkt von H&M (eins der drei Beispiele von oben) fertigen, selbst in der heutigen Zeit nicht unbedingt in der Position sind, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Und auch hier in Deutschland sind die Voraussetzungen dafür sehr unterschiedlich verteilt, je nach z.B. familiärem Hintergrund. Ich würde btw. auch nicht empfehlen mit Haus und Hof zu haften, ich habe mit haftungsbeschränkten Gesellschaftsformen und Wagniskapitalgebern bessere Erfahrungen gemacht.
Ob das ursprüngliche unternehmerische Risiko jeweils den Mehrwert rechtfertigt, den die besitzenden aus den arbeitenden gewinnen, ist sowieso eine Frage, die Werteabwägungen erfordert, die individuell unterschiedlich ausfallen können, selbst bei Konsens über die Datenlage. Ich habe auch gar nicht die Ambition diese, wie du richtig anmerkst, 200+ Jahre alte Frage in den YT-Kommentaren abschließend zu klären oder im Video geklärt zu haben. Ob ich dein Argument für überzeugend halte oder nicht, es geht jedenfalls klar auf den angesprochenen Geldglaubenssatz ein und man kann es diskutieren, und das hätte ich mir auch von dem Finanzflussvideo gewünscht, anstatt das "Gewinne auf Kosten anderer"-Thema anzusprechen aber dabei überhaupt nicht auf den Elefanten im Zimmer einzugehen.
@@anon_9221 In Ordnung, das sehe ich ein. Mein Punkt mit Marx war wohl etwas zugespitzt formuliert. Seine Mehrwerttheorie war sicher ein wertvoller Denkanstoß. Mein Problem ist eher, dass ich diese Kritik in letzter Zeit wieder vermehrt höre bzw. lese und dabei selten darauf eingegangen wird, dass "der Kapitalismus", bzw. seine Theoretiker bereits an vielen Stellen Antworten darauf geliefert haben, die durchaus Überzeugungskraft haben.
Ich stimme dir allerdings nicht zu, dass der Mehrwert, den der Kapitalist einbehält, sinnvoll moralisch bewertet werden kann. Er hängt in erster Linie von der Marktsituation ab. Gibt es starke Konkurrenz, die mir potenziell meine Arbeiter abwirbt? Oder habe ich es mit starken Gewerkschaften zu tun? Dann wird der Mehrwert des Kapitalisten tendenziell kleiner ausfallen. Andernfalls eben größer... Der Mehrwert gibt mir sozusagen nur Auskunft über die aktuelle Marksituation. Wenn also etwas Gegenstand moralischer Abwägungen sein sollte, dann die zugrunde liegende Marktsituation und nicht das Symptom in Form des einbehaltenen Mehrwerts.
Sicher gibt es in der Realität immer wieder Situationen, in denen die Theorie nicht so funktioniert wie man sich das wünscht. Ein Beispiel hast du ja genannt. Ich würde aber mal behaupten, dass das Problem hier nicht wirklich das Wirtschaftssystem ist, sondern mangelnde Bildung, mangelnde Chancengleichheit und unzureichende Wettbewerbsaufsicht.
Geld und das Wissen über Finanzen und Steuer ist sehr wichtig und jeder sollte Verantwortung über seine eigenen Finanzen und Lebensituation haben
Gab's nicht schon Mal genau so ein Video? Auf jeden Fall immer gut, das mindset zu schärfen (Gruß geht raus an Phil Laude)
Geld verdirbt den Charakter nicht; es bringt ihn nur zum Vorschein...da ist was dran.😀
Ad "Über Geld spricht man nicht.": Der Umkehrschluss ist auch falsch, man sollte sich sehr genau überlegen, mit wem man über Geld spricht. Wenn man zu offen damit ist kann man sich schnell in unangenehme soziale Situationen bringen, auch ohne Beträge zu nennen. Am leichtesten ist es mit Leuten, die ein bisschen reicher sind als man selbst.
Oder um Leute zu unterstützen, damit sie ihre Leistung besser einschätzen und wertschätzen können. Ich finde diese Vergleichsportale z.B. sehr sinnvoll. Auch im Freundeskreis gleichen wir unsere Gehälter immer mal ab. Natürlich muss man da immer auch auf die dazugehörigen Aufgaben und Leistungen eingehen.
@@puckpovier1559 Ja das wär natürlich der Idealfall, aber es besteht halt immer die Gefahr, dass dann irgendwer butthurt ist, dass er mit seinem Publizistik-Abschluss nicht so viel verdient wie du mit einem Diplomingenieur und dann rumerzählt, was du nicht für ein g'stopfter Bobo bist, auch wenn du dich gar nicht so verhältst.
Und wenn dus ganz blöd triffst, fangen Leute an, dich um Geld anzuhauen. Entweder weil sie sich grad in einer finanziellen Notlage befinden (in die sie sich natürlich selbst manövriert haben, aber das gesteht man sich nicht so leicht ein), oder durch Gruppenzwang ("warum zahlst du nicht die erste Runde, du kannst es dir ja leisten")
Sobald du über deine persönlichen Finanzen sprichst machst du doch zur Zielscheibe für Neid und Missgunst.
@@MrChrisgabber Aber dann weißt du wenigstens wer deine echten Freunde sind und mit wem du nicht mehr so viel zu tun haben möchtest.
Danke für den Mehrwert und das Video 👍👍
Dein 2. Punkt ist für mich ein ganz wichtiger. Der Glaube, Wirtschaft sei ein Nullsummenspiel, also wenn einer Geld verdient, verliert jemand anderes zwangsläufig die gleiche Summe, ist bei sehr vielen Menschen, auch erwachsenen und vermeintlich lebenserfahrenen weit verbreitet. Das führt mE dann zu völlig irrationalen politischen Ansichten. Mmn sollte echt jeder über ein gewisses Basiswissen über VWL verfügen, dann hätten wir mehr vernünftige Entscheidungen innder Politik.
So ist es.
Dann erkläre mir doch mal, wie Wohlstand geschaffen wird und wie wir die Früchte des Wohlstands gerecht verteilen. Sollten nicht alle einen fairen Anteil an dem aktuellen Wohlstand bekommen? Passiert das?
Rhetrorische Frage, natürlich passiert das nicht. Und daher nehmen diejenigen, die durch irgendwas reich werden, denjenigen etwas weg, die nicht die Mittel dazu haben, sich ihr angemessenes Stück vom Kuchen zu holen. Du musst anderen etwas weg nehmen, um reich zu werden und hast absolut keine Anreiz, es der Gesellschaft wieder zurück zu geben.
EDIT: Das schließt explizit unsere langfristigen Gewinne, die wir hier alle durch ETFs bekommen, mit ein. Zinseszins ist eine Bitch. Ich habe mich entschieden mit diesem moralischen Widerspruch zu leben, da ich offensichtlich nicht kreativ genug bin, mir eine andere Vorsorge auszudenken.
Nullsummenspiel natürlich nicht, aber trotzdem finde ich Punkt 2 den schwachen aller Punkte. Ich weiß der Punkt verwendet das Wort "immer", aber richtig reich werden Menschen nicht durch Arbeit, sondern existierendes Kapital, was sie anlegen und andere für sich arbeiten lassen. Dadurch wird natürlich beispielsweise Wohnungsbau finanziert, aber die Arbeit selbst übernehmen halt andere Menschen. Diese Menschen können sich dann zwar durch deine Finanzierung ihren Lebensunterhalt leisten, aber alle Leistungen, die sie benötigen, werden auch durch anderer Menschen Arbeit verrichtet. Es ist ein Kreislauf arbeitender Menschen, aus welchem Kapitalanleger:innen letztendlich immer was abschöpfen, ohne objektiv was beizutragen.
Es ist doch ein Nullsummenspiel. Wenn nicht, dann musst du es globaler sehen(Wertminderung durch Geld drucken) oder sogar die zeitlichen Aspekte(Kredite) mit einbeziehen. Wenn jemand etwas verdient, verlieren andere Menschen diesen Wert. Vllt sehr granular, aber es ist doch so. Das ist ja auch nichts gutes oder schlechtes, sondern einfach ein Fakt. :-)
Achso verstehe, der Finanzsektor ist dir also noch nicht entfesselt genug. Naja, da erkennt man das BWL-Basiswissen.
Mega! Danke Thomas!
Danke Thomas 👍
1:57 Die Akkumulation von Kapital über einen erwirtschafteten Mehrwert (hier einfachheitshalber also auch die Vergütung der eigenen Arbeitsleistung) ist immer ein Verlust von Kapital für andere. Das ist eine ganz einfache Bilanzrechnung. Ob man das nun national oder international betrachtet.
Insbesonders wird das bei entsprechend definiertem Reichtum deutlich, siehe z.B. die Entwicklung im Armuts- und Reichtumsbericht. Mehr Reiche, sehr viel mehr Arme, weniger Mittelstand. International sieht es ähnlich aus.
Vor diesen Fakten kann man die Augen verschließen und sich seinen eigenen Reichtum schönreden, sollte man aber nicht, da aus dieser Erkenntnis Verantwortung erwächst.
Wenn man von einem Nullsummenspiel ausgeht, dann mag das so sein.
Wenn das so wäre, dann dürfte es nicht so viel Reichtum geben, wie es momentan gibt, denn dann wären wir bei den selben Beträgen, die schon vor 200 Jahren im Umlauf waren.
Kapitalismus heißt auch: Effizienz. Wenn eine Maschine 30.000 Hemden zum Preis von 10 von Hand genähten fertigt, so gewinnt man an Wohlstand. Solange sich Unternehmen neue Produkte einfallen lassen und Kredite für ihre Ideen aufnehmen, solange wird auch das Geld immer weiter wachsen.
@@maximilianmellenthin9307 Selbst mit Aufnahme von Schulden, denn das sind Leistungen der Zukunft.
@@Ja_ich259 Der Mehrwert beinhaltet Inovation und Effizienzsteigerung. Geld wächst nur durch neue Schulden, also Leistungen der Zukunft. Ich sehe keinen Widerspruch.
Hat da jemand Factfulnes nicht gelesen?🙄
13:12 als studierte Sprachwissenschaftlerin und großer Fan von Fremdsprachen stimme ich der Aussage zu. :)
Go for it!
Den Spruch „über Geld spricht man nicht“, kann man auch positiv abändern. „Über Geld spricht man nicht, das hat man“! Das hat schon mein Vater immer zu mir in meiner Jugendzeit gesagt! 😂 Ist für mich immer eine positive Einstellung zu Geld, wenn man das so sieht. Egal ob ob der Vermögensstand groß oder klein ist.
"Über Geld spricht man nicht" ist vor allem ein Spruch, der Hungerlöhnern über die Lippen kommt.
Den Spruch kenne ich von meinem Opa.
Super Video, danke dafür 💪🏻👍🏻
Hi, könnt ihr mal ein Video zu Punkt 6 machen? Im Detail dazu wie man am besten eine transparente Dokumentation zu den finanziellen Themen angehen könnte? Ansonsten Top Video, weiter so
Danke!
Klasse Zusammenstellung, danke!
#1 : Wenn du ein sehr großzügiger Mensch bist, wirst du es extrem schwer haben, zu wahrnehmbar viel Geld zu kommen. Ich war den größten Teil meines Lebens ein guter, liebenswerter und großzügiger Mensch. Seit ca. 10 Jahren werde ich zunehmend härter, weniger altruistisch, geiziger. Und mein "Vermögen" (das ist sicher für Leute, die echtes Vermögen haben und vermutlich auch für euch vom Kanal nur Portokassa-Niveau, aber für mich als Nichtshaber ist es viel) hat nun doch eine für mich wahrnehmbare Größe erreicht (ich hab eh von euch mal ein Video gesehen wo ihr definiert, wie man misst ob man viel hat und mich damit eingeordnet). Aber wie gesagt, dafür musste ich aufhören, großzügig zu sein. Mittlerweile gebe ich nicht mal mehr im Winter einem frierenden Obdachlosen einen Euro. Das brennende Mitleid habe ich gelernt, runter zu schlucken. Das schlechte Gefühl nämlich geht vorbei, der Euro kommt jedoch nie wieder.
#2 : Das ist aber leider richtig. Es kann nur durch eine Masse an Lohnsklaven Profit erwirtschaftet werden. Mein Gehalt ist nicht so hoch wie es sein könnte oder sollte, weil ja ganz viele andere mit verdienen müssen. Ich war 20 Jahre in einer internationalen Aktiengesellschaft. Wir wurden geknechtet, weil über allem der "Shareholder value" stand. Wir wurden als "Humankapital" bezeichnet. Entmenschter geht kaum. Das FIAT-Geldsystem, also die Geldschöpfung basiert auch darauf: Eigenkapital der Bank 10.000 Euro -> mögliche Kreditvergabe (Buchgeld) 100.000 Euro, sind erschaffene 90.000 Euro, die nun der Schuldner verdienen muss. Man kann sicher einige Bücher darüber füllen, in welchem Ausmaß dieser Satz richtig oder anderseits unpräzise ist und mit welchen Mechanismen man das vielleicht ändern oder abschwächen könnte aber eines ist sicher: Jeder kann reich werden, aber nicht alle. Vermögen ist zu einem guten Grad ein differenzielles Gut. Verkürzt, das Klischee wissend in Kauf nehmend: Eine Putzfrau kann sich keine Putzfrau leisten.
#3 : Völlig d'accord. Geld ist nach der Gesundheit das Zweitwichtigste auf der Welt im Leben.
#4 : Der Satz ist glaub ich einfach unvollständig: GeldMANGEL ist die Wurzel allen Übels. Oder, sozialtheoretischer: Ungleiche GeldVERTEILUNG ist die Wurzel allen Übels.
#5 : Die große Mehrzahl der Menschen (und ich schiele dabei nicht nach Indien oder Afrika, ich bleibe dabei hier in Europa) hat einfach kein Geld "übrig". Das heißt, zum sogenannten "Vermögensaufbau" MÜSSEN diese Menschen hart sparen und sich jede auch noch so kleine Lebensfreude versagen. Und das dann dafür, dass man sieht wie es das eigene Invest wegen selbstmörderischer Sanktionen um 30 bis 70 Prozent runter prügelt? Oder eure heiligen ETFs, die zweistellig ins Minus gehen? Ja... irgendwann dann... aber jemand der tagein tagaus malocht und dann in die eiskalte Wohnung kommt und Wasser trinkt und das Brot vom 50% Regal des Discounters nimmt, halb angetrocknet,,, wie viel Freude macht dem wohl sein "Vermögen" von vielleicht 3000 Euro das dann auch noch SINKT? Außerdem... ICH als Aktionär möchte schon möglichst viele, die ihr Gehalt lieber in Konsumation anlegen - wenn alle sparen geht alles schief.
#6 : Was ist an einer arbeitsteiligen Partnerschaft falsch? Allerdings muss ich sagen, dass wir das hier auch so machen, dass jede:r sein:ihr eigenes Geld verdient und auch selbst veranlagt.
#7 : Der Glaubenssatz ist von euch einfach falsch zitiert. Er lautet "Geld ALLEINE macht nicht glücklich". Und das stimmt, das ist auch tautologisch. Denn todkrank bringt einem Geld nichts. Oder kofferweise Geld zu haben aber alleine ohne Wasser in der Wüste zu sitzen. Sorry, aber wenn ihr Zitate bringt, dann bitte richtig.
#8 : Den Satz kenn ich. Das ist aber sozial motiviert, weil man immer Neid und Missgunst riskiert.
#9 : Ja, der Satz ist natürlich völliger Unsinn. Man hat ANDERE Probleme - nicht MEHR. Euer Beispiel der Erbin... ja, die war einfach dumm. Sorry. Man kann ja auch einfach reich sein, man muss sich ja nicht mit Anlagen und dergleichen beschäftigen, außer, man will NOCH reicher werden. Einfach alles verkaufen, auf Girokonten packen, im Safe Bargeld ohne Ende und LEBEN - sie hat ja offenbar für den Reichtum auch vorher nichts tun müssen. Mein Mitleid mit einer Erbin ist sowieso begrenzt, die hat sich die Probleme selbst gemacht. Oder anders: Wenn hier jemand mitliest, dessen Vermögen für ihn ein Problem ist, dem schreib ich sofort meine Paypalkennung, da kann er seine Probleme bei mir abladen.
#10 : Das ist für viele eine sehr reflektierte Selbsterkenntnis.
"Ungleiche Geldverteilung ist die wurzel allen übels" jo, lenin ist stolz auf dich genosse😉
@@luwess1011 :-)
Wo hast du das Hemd her ist eigentlich die wichtigste Frage.
Eure Animationen werden immer besser!
Sehr hilfreich, danke! 😎
Gerade in Verbindung mit dem ersten Glaubenssatz, finde ich das Impact-Investing spannend. Das sind natürlich deutlich risikobehaftetere Investitionen als das klassische 70/30-Portfolio, aber als Beimischung oder anstelle von Spenden, ist es sicherlich eine spannende Sache.
Finde ich auch. Dir Rize ETFs finde ich persönlich sehr spannend
Glücksstudie von 2010 ist nicht mehr repräsentativ; Preise haben sich in vielen Segmenten verdoppelt, z.B. Immobilien. Aber auch alle anderen Ausgaben sind gestiegen.
Thomas, ein kleiner grammatikalischer Tipp. Das Wort "wegen" wird im Deutschen meistens mit dem Genitiv verwendet, weniger mit dem Dativ.
Du sagst häufig "wegen dem Geld", es sollte aber richtig heißen: "wegen des Geldes". Klingt auch deutlich besser 🙂
Ganz nebenbei: Ich liebe deinen Kanal, ihr macht sehr wichtige und informative Videos. Auch für Menschen mittleren Alters (wie mir), so kann ich meinen Kindern nämlich sehr wichtige Dinge für ihr Leben erklären. DANKE!
Nach Duden (und traditionellem Hochdeutsch) ist Genitiv korrekt, umgangssprachlich wird aber sehr häufig der Dativ verwendet.
Der Genitiv ist auch oft holprig und umständlich wegen der Genitivbildung mit "s" am Ende. "Des Geldes" - warum die Mühe?
Die Frage ist, wer die Authorität hat zu sagen, was "korrekt" ist. Wörterbücher und Linguisten gehen vermehrt dazu über, abzubilden, was der akzeptierte Gebrauch in der Realität ist. Und das ist vermehrt Dativ.
@@simonp6339 Danke, sehr guter Einwand. Ich persönlich finde halt, dass es ein wenig besser klingt. imho.
@@testbild9652 Es ist etwas korrekter würde ich sagen ;) schriftlich würde ich auch Genitiv vorziehen. Es ist auch interessant, sich Dialekte anzuschauen, wie z.B. Bairisch, die ja im Grunde auch Sprachen sind, und bei Bairisch benutzt man da nicht den Genitiv, so weit ich weiß.
Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod
@@simonp6339 Bairisch?
starkes Hemd!
Punkt 6 ist essentiell: Finanzen sind Chefsache und das betrifft in einer Ehe-/Partnerschaft beide, zumal, wenn Kinder versorgt werden müssen! Transparenz und gegenseitige Generalvollmacht gehören zur Grundausstattung, dann gibt es auch keine langen Gesichter im Krankheits-/Todesfall.
Sehr gutes und wichtiges Video!
Haben ist besser als brauchen.
Ich liebe dein Hemd 😊
Mal wieder ein sehr gute Video!!
Ich finde deine Videos wirklich sehr gut, nur dieses mal hab ich das Gefühl, dass das Geld zu gut davon kommt. Ich habe mich in meinem Studium sehr viel mit Wirtschaftsethik befasst und festgestellt, dass Geld so viele negative Auswirkungen auf unser Leben hat, sei es die Umwelt, Armut, Macht, Gier usw. Seit dem Nixon Shock besitzt das Geld eigentlich keine realen Gegenwert mehr. Eigentlich ist das schon fast wie eine Religion. Wir vertrauen der Zahl auf dem Papier das dieses einen Wert hat. Und vorallem in den heutigen Zeiten weiß keiner mehr wie lange dieser Wert bestehen bleibt. Man wünscht sich manchmal eine Welt ohne Geld. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander bis irgendwann eine handvoll Menschen das meiste Geld der Welt besitzen. Das kann so nicht gut gehen auf Dauer. Selbst Henry Ford sagte einmal: "Wenn die Leute das gegenwärtige Bank- und Geldsystem verstünden, würde es vermutlich eine Revolution noch vor morgen früh geben."
Wäre cool wenn du auch dazu Stellung beziehen könntest.
Danke
Ich finde schon, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Das heißt aber nicht, dass ich mich von allem los sage und im Wald lebe, sondern dass ich versuche dem Thema soweit möglich aus dem Weg zu gehen ohne damit Probleme zu bekommen. Und genau da kommt ja dieser Kanal hier ins Spiel ;)
4:42 Herzinfarkt. Jedes Mal ^^
Super Video 👍👌
Super Video
Am Ende sagst du das mit dem dass man sich einlernen muss, je nach belieben mehr oder weniger. Du bringst ein Beispiel über das einlernen wenn man es nur bei dem Grundwissen belassen will - euer Buch - was schlagt ihr, vor wenn man sich intensiver einlernen möchte..?
Ich finde eure Videos natürlich auch Klasse. 🤙
Also ich finde alle anderen Videos von Finanzfluss auch gut, um sich mehr mit dem Thema Finanzen zu beschäftigen. Ansonsten verfolge ich noch den Finanzwesir, der auch ein gutes Buch geschrieben hat und Gerd Kommer
Ad Reichtum auf Kosten anderer: Menschen, die so denken, haben halt nicht begriffen, dass unser Wirtschaftssystem (der Kapitalismus) eine Steigerung des Gesamtwohlstandes erlaubt, ohne dass einer dem anderen etwas wegnimmt.
Danke! Sehr richtig und wichtig.
Deswegen werden Paketfahrer, LKW-Fahrer, Reinigungspersonal und Co. auch nicht ausgebeutet, sie sind selbst daran schuld, dass sie keine Manager oder Astronauten geworden sind. (Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten).
@@ylpea5170 wow, du bist so woke und cool. Hoffentlich schreibst du das nicht von einem Stück Billig-Elektronik, die in China von Leuten zusammengeklopft wurde, die für einen Hungerlohn arbeiten müssen.
Ganz großes Kino
Top erklärt
Nun ja, wenn man tief gräbt und sich den Mechanismus ansieht, nach dem Geld funktioniert, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Das ist dann aber kein dahergesagter Satz, sondern Ergebnis von sorgfältiger Betrachtung.
dann wär der richtige Satz aber "Knappheit ist die Wurzel allen Übels"
@@majorfallacy5926 Knappheit ist eine logische Konsequenz der physikalischen Realität unserer Existenz. In unserer Reichweite befindet sich nur eine endliche Menge an Resourcen, und nur ein Bruchteil davon ist tatsächlich nutzbar zugänglich. Knappheit ist daher ein Grundparameter der Realität, und man mag ihn kritisieren, aber verändern kann man ihn nicht. Mit Naturgesetzen kann man nunmal nicht verhandeln.
Das hat aber nicht mit Geld zu tun. Geld ist nicht knapp - die Menge an Waren und Dienstleistunden, die man für Geld kaufen kann, das ist knapp. Nicht das Geld an sich. Geld ist ja nur ein Schuldschein, ein Versprechen, es gegen Waren und Dienstleitsungen tauschen zu können. WIe viel davon unterwegs ist spielt dabei keine Rolle. Nur wenn sich diese Gleichung verändert ist das ein Problem. Im Moment wächst die Geldmenge schneller als die Einkommen - das Einkommen wird also weniger kaufkräftig. Würde beides wachsen, wäre das kein Problem.
@@lucemiserlohn Ja wir haben momentan eine unangenehme Wirtschaftssituation in der einige sehr reiche Marktteilnehmer ihr Geld durch Marktverzerrung verdienen bzw. verdient haben, und das sollte auch so schnell wie möglich abgedreht werden. Das ist aber kein Naturgesetz, sondern nur das Resultat daraus, dass internationale Firmen verschiedene Länder gegeneinander ausspielen können.
@@majorfallacy5926 Das Naturgesetz ist die Begrenztheit der Resourcen. Jagt mehr Geld einer im Wesentlichen unveränderten Menge an Waren und Dienstleistungen hinterher, nennt man das Inflation. Das hat nichts mit Firmen zu tun, die Staaten gegeneinander ausspielen.
@@lucemiserlohn Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt, das ist die Friedman'sche Theorie zur Inflation und die hat bis jetzt die reale Wirtschaftslage sehr schlecht vorhergesagt. Inflation ist ein sehr komplexes Thema, und wir sind noch weit von einem wissenschaftlichen Konsens entfernt. Cryptobros sind keine vertrauenswürdige Quelle für Wirtschaftstheorie.
Sehr gute Ratschläge
Dieser Moment, wenn bei Minute 11 Thomas sagt das man Menschen helfen kann, wenn man mit ihnen über das Thema Geld redet, anderseits aber die Finanzdienstleister/Vermögensberater/Finanzberater negativ darstellt und kritisiert :D
Könnt ihr mal bitte ein Video machen was hinter den Kulissen eines Msci World Etfs abläuft. Es heißt ja immer passives investieren, aber es muss ja jemanden geben der entscheidet welche Firmen in den Index kommen. Ich habe dazu weder bei RUclips noch sonst wo eine Antwort drauf bekommen. Entscheidet Msci das? Oder der Jeweilige Etf Anbieter wie Ishares oder Vanguard?
Weil wenn dort „aktiv“ jemand die Firmen reinpackt oder rausschmeißt, wäre ja kein Unterschied zwischen einem Aktiv verwaltetem Fonds…
Ich hoffe ihr versteht die Frage.
Danke
Market Capitalization entscheidet und die wird vom Markt durch Handel bestimmt.
Ja das entscheidet "MSCI". Der jeweilige ETF Anbieter (Blackrock bzw. "ishares") haben sich für den "MSCI Standard" entschieden. Vanguard hat sich für den "FTSE Standard" entschieden. Eig. sind die Spielregel ja ähnlich, halt nach Marktkapitalisierung. Ich glaube das einzige was sich "groß" unterscheidet ist welches Land bei den Industrieländern und welche bei den EM Ländern zugeordnet wird. So sind Länder wie Südkorea und Polen im MSCI im EM und beim FTSE Standard bei den Industrieländern vertreten.
Man schaut welche Unternehmen am größten sind, und die kommen in den etf
Indizes basieren auf festen Regeln. Diese werden von der Firma entworfen, die den Index erstellt hat, beim MSCI World also MSCI. Beim MSCI World sind die Regeln relativ simpel, es sind einfach die X (1600?) größten Firmen nach Marktkapitalisierung aus den Industrieländern. Anderes Indizes, gerade nachhaltige, können auch recht kompliziert und unverständlich werden. Aber am Ende steht immer ein Regelwerk dahinter. Daher passiv, es findet keine aktive Selektion nach menschlichem Ermessen statt.
4:41 Min Beste :D
Schade nur, dass sich die Menschen, die diese Glaubenssätze haben, eher selten auf solche Kanäle verirren.
Gutes Video, vielen Dank!
Außer das ich das habe und Punkt 2 rational widersprechen kann
@@dayvie9517 Du würdest also sagen, dass praktisch jeder, der ein größeres Vermögen hat, diess auf Kosten anderer aufgebaut hat?
Das ist eine ziemlich steile These und klingt eher nach (bereits widerlegten) Aussagen von Karl Marx.
Welche Argumente hast du denn dafür?
Sher gut Erklärung ✌️🙂✌️
Ich würde gerne investieren, kenne mich aber leider null aus. Habe ne große Summe Bargeld und momentan verliert es halt einfach nur an Wert. Würde dies gerne in Aktien wie Amazon, Mircosoft, Google, Apple, Hims and Her, Nestle etc investieren da ich denke, dass diese UN zu groß sind um zu scheitern. Nur wie? Wie kann ich Aktien von denen kaufen?
Tolles Video das Mut macht.
Bei Punkt 2 bin ich aber komplett anderer Meinung. Wenn der Vermieter zum Wohle der Gesellschaft Wohnraum schafft, müsste er ihn zum Selbstkostenpreis anbieten. Das macht niemand!
Sowas gibt es schon, wurde nicht vor kurzem ein Vermieter im Münchner Raum von der Stadt verklagt weil er nicht dem Markt angepasste (vulgo, zu niedrige) Miete verlangt? Der hat die Miete nie angehoben eben weil seine selbstkosten gedeckt waren. Sicher ein Ausnahmefall, aber niemand zu sagen ist auch falsch.
@@MichaelKefeder Natürlich, ich hätte sagen sollen, ich kenne niemanden!
Ich finde viele Aussagen des Videos richtig, ich möchte ein paar Nuancen hinzufügen.
1. Geld bedeutet Macht und zu viel Geld bzw zu viel Macht kann durchaus den Charakter verderben, denn man fühlt sich ggf irgendwann unantastbar und erhebt sich über die üblichen gesellschaftlichen Normen und Regeln.
2. Es gibt Grenzen, wie viel Reichtum und wie viel Gewinn man auf verantwortungsbewusste Weise erwirtschaften kann, denn dann ist es ein geben und nehmen. Die Gewinne von CocaCola können Sie nur erreichen, weil Sie den Bürgern in Südamerika ihr Leitungswasser abzapfen und mit extra Zucker zurück verkaufen. Oder indem man Seine Arbeiter wie Dreck behandelt und nicht richtig bezahlt, siehe Amazon oder die Ausbeutung und Vernichtung der Uiguren in China, denn das muss man als Vernichtung bezeichnen.
Wohlhabend kann man werden, ohne schädlich für die Gesellschaft zu sein, obszön reich kann man nur auf Kosten anderer werden.
3. Da stimme ich zu, Geld ist nicht wichtig, solange genug da ist.
4. Nicht Geld, sondern Gier ist die Wurzel allen Übels. Das drückt sich dann eben über Geld aus.
5. Ich würde sagen Geld ist da, um es zu benutzen, aber das kann vieles heißen, sowohl Vorsorge als auch Konsum oder Investition in eine Firma (Wer Geld machen will, muss Geld ausgeben).
6. Ich gebe mir Mühe, meine bessere Hälfte gleichzeitig mit mir fianziell sicher aufzustellen, da wir beide noch nicht so richtig solide sind in dem Thema. Aber ob ich mir die Arbeit für mich alleine mache, oder das gelernte quasi Copy-Paste für eine zweite Person anzuwenden, macht kaum einen Unterschied, also warum nicht gleich für Beide richtig machen.
7. Mit mehr Geld geht vermutlich auch irgenwann ein erhöhter Verwaltungsaufwand einher und vielleicht wächst das Misstrauen, dass andere Leute einem an den €-Speck wollen. Mehr Geld um mehr Geld zu haben macht wohl kaum glücklich, eher steigern die Möglichkeiten, die das mehr an Geld eröffnen, das Glücksgefühl und die Zufriedenheit im Leben.
8. Mein Verdacht ist, dass "Über Geld spricht man nicht" auch und vor allem von Chefs propagiert wird, die keine transparente Gehaltsstruktur und -politik führen...
9. das ist auch das, worauf ich bei 7. mit dem Verwaltungsaufwan hinauswollte.
10. Halte ich für eine Ausrede, um sich nicht damit beschäftigen zu müssen.
Also diesen Beitrag hätte ich jetzt von Ihnen am Wenigsten erwartet. Voll erwischt, übrigens. Aber man lernt ja auch mit über 50 nicht aus. Der Vermögensaufbau kommt zwar zu spät, aber ich fang trotzdem mal an. Mit Satz Nr. 2.
Joa der 2. Punkt ist Falschdarstellung des Arguments. Der Gewinn ist die Ausbeutung, nicht das Gehalt. Eher das was am Gehalt fehlt und zusätzlicher Gewinn ist - also unverhältnismäßig große Rendite. Um an das zu glauben, muss man nicht an ein Nullsummenspiel glauben (das ist ein Widerspruch durch ein Strohmann-Argument). Das ist so theoretisch schwach und hätte ich nicht von Finanzfluss erwartet.
Das kommt drauf an, ob du denkst, dass Arbeit für ihren Marktwert bezahlt werden soll, oder ob sämtliche Gewinne aufgeteilt werden müssen, um keine Ausbeutung zu sein. In zweiterem Fall können wir unserem Arbeitsmarkt ciao sagen, weil dann würden alle nur mehr in den paar Unternehmen arbeiten wollen, die mit wenig Mitarbeitern Riesengewinne einfahren, und niemand würde mehr normale, wichtige Jobs mit niedrigen Margen lernen. Wir haben jetzt schon zu wenige Handwerker.
Es stimmt schon, dass ein gewisses marktverzerrendes Machtungleichgewicht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrscht, aber das sollte man lieber mit einem BGE o.ä. angehen als mit Kollektivierung.
Der Spruch "Geld ist die Wurzel allen Übels" stammt aus der Bibel, ist aber soweit ich weiß eine fehlerhafte Übersetzung. Das Original sollte etwas näher an "Die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels" sein. Macht schon einen relevanten Unterschied :D
Religion ist die Wurzel allen Übels
4:41 das Zitat "Geld ist die Wurzel allen Übels" ist ein falsches Bibelzitat. Korrekt heißt es in 1.Timotheus 6,10: "Die Gier nach Geld ist die Wurzel allen Übels."
Geld ist ein Gesellschaftsverhältnis.
Top Video😎 gerne auch Dr. Rainer Zitelmann lesen💪🏻
Warum werden solche Inhalte nicht an öffentlichen Schulen vermittelt? Und zwar mit dem gleichen Gewicht wie Mathe oder Deutsch.
"Carpe diem" im eigentlichen Sinne ist aber kein Plädoyer, sein Geld zu verpulvern, das wäre eine sehr verkürzte Auslegung von Horaz...
Einkommen und Reserven sind notwendig, aber Kontext abhängig. 75000$
ist eine nordamerikanische Zahl, für einen
Südamerikaner ist diese Einkommen riesig.
Glück, Zufriedenheit, usw.
(wenn es so etwas gibt) werden im Kopf durch Rezeptoren und Botenstoffe gemacht und die kann man nicht durch Geld kaufen .
Voraussetzung für dies alles ,ist jung zu sein und nicht Geld.
Wenn man im Leben etwas "Sinnvolles" machen will, sollte man Altersforschung betreiben,
wie ein Teilnehmer eines Symposiums über Alterungsprozesse geschrien hat: wir werden alle sterben , wenn wir nichts tun.
immer Geld auf den Sparbuch lagern ,das ist solidarisch
oder in Immobilien so kurz vorm Lastenausgleich ist auf alle solidarisch
Chices Hemd! Steht dir!
Punkt 2: Doch, genau das ist der Fall; aufgrund des Wesens unseres Finanzssystems, kann es auch gar nicht anders sein. Wenn Geld nur durch Aufnahme von Schulden entsteht, und durch den Zinseszinseffekt die Menge der Schulden stärker ansteigt als das bisher vorhandene Geld im System, muss jede Ansummlung von Geld von irgendjemandem als Schulden aufgenommen worden sein - also hat sich jemand verschulden müssen, damit du Geld besitzen kannst. Einen krasseren Beweis dafür, dass Reichtum auf Kosten anderer entsteht gibt es nicht!
Das würde nur stimmen, wenn Geld an sich werthaltig wäre. Ist es aber nicht, Geld erlaubt uns nur, von volkswirtschaftlichen Werten zu profitieren (Konsum), oder mehr Werte zu erzeugen (Investition). Wenn wir Geld erwirtschaften, dann tun wir das meistens entweder, indem wir jemandem anderen Konsum ermöglichen (Arbeit), oder indem wir mehr Werte erzeugen, sprich die Volkswirtschaft wachsen lassen, indem wir Risiko eingehen (Investition).
Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber allein die Tatsache, dass die Wirtschaft messbar wächst zeigt, dass sie kein Nullsummenspiel ist. Bei einem Nullsummenspiel wären wir nicht auf youtube sondern würden am Feld stehen und mit 40 ins Gras beißen.
@@majorfallacy5926 Von zero sum habe ich gar nicht gesprochen. Das Problem mit unserem System ist, dass wir Zinsen auf Zinsen erheben. Das sorgt für ein exponentielles Wachstum. Zu jedem Zeitpunkt wäre das Geldsystem idealerweise ein zero sum game in der Momentaufnahme; der Zinseszinseffekt sorgt aber dafür, dass es immer mehr Schulden im System gibt als gegenübergestellte Werte, um diese Schulden zu begleichen. Die Folge ist, dass diese Lücke durch die Aufnahme neuer Schulden gedeckt werden muss. Die Auswirkungen davon sind fatal - mittlerweile ist ein Wirtschaftswachstum in der Größenordnung von ca 6% p.a. notwendig, um nur diese Lücke schließen zu können, in Summe also nicht schlechter dazustehen als vorher. Das funktioniert eine gewisse Weile ganz gut, so lange die Zinslast nicht zu groß ist. In dem Moment aber, in dem die Zinslast die Produktivität übersteigt, kippt das ganze System - üblicherweise gibt es dann eine Währungsreform, die das Problem aber nur weiter in die Zukunft verschiebt, oder politische Revolution, die dann zu größeren Verwerfungen im Weltgefüge führt.
Falls jetzt die Nachfrage nach Alternativen kommt, die habe ich nicht. Aber zumindest das Bewusstsein dafür, wie die Mechanik des Geldes aussieht, hilft, vernünftig in dem bestehenden System zu handeln.
Deine Aussage setzt vorraus, dass die Menge von Geld gleichbleibend ist. Dem ist aber nicht so. Ständig wird die Menge an Geld durch politische Maßnahmen erhöht, neues Geld wird "gedruckt" und in den Wirtschaftskreislauf gespeist.
@@lucemiserlohn Das ist jetzt die Friedman'sche Auffassung von Geldpolitik, die sich in den vergangenen Jahrzehnten jetzt nicht unbedingt bewahrheitet hat, aber so eine Diskussion sprengt den Rahmen einer youtube-Kommentarsektion ein bisschen und ist ja auch in Fachkreisen eine alles andere als gelöste Frage.
@@molier3867 Das ist falsch. Was erhöht wird, ist die Menge an Zentralbankgeld, das in einem separaten, geschlossenen Kreislauf unterwegs ist. Diese Geldmenge M1 ist so lange kein Problem, wie es in diesem geschlossenen Kreislauf bleibt - wenn es aber bei den Geschäftsbanken zu einer Erhöhung der Kreditvergabe führt, steigt die Geldmenge M3 überproportional an, weil neue Schulden aufgenommen werden und neues Giralgeld geschöpft wird. Dieses Geld jagt dann einer begrenzten Menge an Waren und Dienstleistungen hinterher, und den Effekt sehen wir jetzt gerade.
Lieber reich und gesund, als arm und krank.
Leute das Video bekommt für die Nummer bei 4:41 locker ein FSK 16. Junge hab ich mich da erschrocken.
Alle hops genommen!
Ich beute das Wissen von Finanzfluss
Wer Geld hat, und seien es "nur" einige zehntausend Euro, der kann es sich leisten seine Meinung zu sagen, die auch mal eine unangenehme Wahrheit sein kann. Das wird dann als schlechter Charakter interpretiert. Im Gegensatz dazu sind Leute mit Schulden dazu verdammt, immer und überall nett zu sein, weil der Verlust des Jobs / von Kunden aufgrund von Ehrlichkeit sofort in eine existenzbedrohende Lage führt.
mit "Geld verdirbt den Charakter" ist doch nicht gemeint Geld an sich, sondern nur die Fälle, wo Leute plötzlich über so viele hunderttausende bzw. Millionen verfügten (z.B. Schauspieler oder Popstars), dass sie damit nicht umgehen konnten und tatsächlich einen schlechten Charakter bekommen, den sie vorher nicht hatten. Es stimmt einfach, dass es viele dieser Fälle gab und gibt. Vor allem, wenn die Menschen innerlich nicht auf den Erfolg bzw. die Geldfülle vorbereitet waren, denn sehr große Geldmengen ermöglichen auch Macht auszuüben, die man vorher nicht ausüben konnte, und wenn man nicht durch gute Menschen lernen konnte, wie man damit umgeht, kann es eben den Charakter verderben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand wegen diesen extremen Fällen eine negative Einstellung zu Geld an sich hat, außer vielleicht zu abartig viel Geld und das lieber für gute Zwecke spenden würde.
Ansonsten sowieso 👍
Meine Erfahrungen sind aus Kundendienst Bereich. Leute mit Haus und viel Geld gegeben kein Trinkgeld und tun so als wären Sie ein besserer Mensch und Menschen die kaum Geld haben geben ihren letzten Cent noch als Trinkgeld, wo das ablehnen von Trinkgeld zu Diskussionen ausartet. Dadurch ist meine Meinung wer verdammt viel Geld hat ist "meistens" ein schlechter Mensch, weil gut herzige Menschen weniger das Geld bei sich behalten und ehr spenden oder nicht über "Leichen" gehen um noch mehr Geld zu erhalten.
Dazu habe ich auch einige Erfahrungen das mir eine Firma mehr Gehalt bot wenn ich den Kunden Betrüge und Sicherheitseinrichtungen ungeprüft abzukassieren.
Es ist sehr schwer Geld ehrlich und moralisch richtig zu verdienen und zu investieren, weil man gefühlt 90% alle Firmen Betrügen oder moralisch falsch handeln. Ich arbeite jetzt in der Forschung für Nachhaltige Energien obwohl ich die Hälfte verdiene als auf dem Freien Markt.
@Erik Die Erfahrung kommen aus dem Störungsdienst. Bevor die Wohnung abbrennt sind meistens wir da gewesen und haben die alten Abzweigdosen gefixt. Das sucht sich keiner aus. Ins Restaurant geht niemand der arm ist.
@Erik Ich habe mir das nicht ausgesucht. Restaurant und bei Handwerker und andere persönliche Dienstleistungen hat es sich eingebürgert Trinkgeld zugeben. Ich arbeite jetzt nicht mehr als Handwerker aber weil ich früher als billiglohn Arbeiter viel Trinkgeld bekommen habe gebe ich es gerne weiter beim Frisur oder Restaurant. Busfahrer ist außerdem kein persönlicher Dienstleister. Beim Taxifahrer sieht es anderes aus.
Und ja wenn ich kein Trinkgeld gebe hat der andere das recht mich als Geiziger Typ zu bezeichnen.
@Erik Habe kein Problem mit Kritik. :) Ich sehe es nur aus meiner Blase, deshalb hatte ich geschrieben "meine Erfahrungen"
Wollt ihr mal ein Video über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Finanzmarkt machen? Also sprich , was passiert wenn weltweit die Boomer in Rente gehen und ihr Geld aus dem Aktienmarkt ziehen und vorallem nichts mehr in dieses System einzahlen?
Das wird ein kurzes Video, da nichts passieren würde.
Wir brauchen in unserem System Geld alles kostet Geld.
Die Sätze Geld macht nicht Glücklich usw.wird gern den Armen usw gesagt .Denn ohne Arme usw keine Reiche
Genug hört man davon, ich kann es auch nicht mehr hören und ich befürchte, dass sich das unbewußt festgesetzt hat.
Ich will das nicht mehr.
Die massive Umverteilung durch die Inflationssteuer kann schon als Ausbeutung gesehen werden
Über Geld spricht man nicht. Auch so ein richtiger "Alter-Manager"-Satz von jemandem, dem man lieber nicht auf die Gehaltsabrechnung schauen sollte, weil einem sonst schlecht wird.
Leider ist die Aussage mit den 75Tsd Dollar nicht mehr aktuell. Kahneman hat die Summe von einer anderen Studie übernommen die in den 50/60 Jahren in den USA durchgeführt wurde. Die Inflation wurde nicht berücksichtigt. Die Summe liegt jetzt ca. bei einer Million
Jahreseinkommen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, bei 1 Mio Jahreseinkommen geh ich 5 Jahre arbeiten und dann nie wieder
@@majorfallacy5926 75,000 in 1950 is equivalent in purchasing power to about $921,693.98 today, an increase of $846,693.98 over 72 years. The dollar had an average inflation rate of 3.55% per year
75,000 in 1950 is equivalent in purchasing power to about $921,693.98 today, an increase of $846,693.98 over 72 years. The dollar had an average inflation rate of 3.55% per year
@@reinhardmuhlbauer830 Ich hab mich nicht über die Inflationsrate gewundert sondern über die Zahl aus der Studie (die du nicht genannt hast, weswegen ich nicht nachschauen kann)
@@majorfallacy5926 Wird in den Buch von Kahneman Thinking fast and slow beschrieben. Habe dieses Buch leider nicht mehr. Hab damals, als das Buch erschien die Summe von 75,000 auf heute aktualisiert, bis ich den Hinweis auf die Studie auf der sich Kahneman beruft entdeckt habe. Und die ist halt schon deutlich älter. Aber eine Million paßt ca. Überlege wieviel Geld du haben musst um von keinen Schock von außen in deiner Existenz gefährdet zu sein. Schon mal ne Rechnung von einem Krankenhaus in den Staaten bekommen?
jede Papierwährung kehrt zu ihren inneren wert zurück
@Erik wenn die aus kupfer sind ,ja
4:41 unexpected :D
"Über Geld spricht man nicht" 😂🙈
Die Kahnemann-Studie ist schon echt uralt. Die Zahlen sollte man auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten anpassen. Könnt ihr das mal machen (und Nettowerte)
"Ein Sarg hat keine Regale" ...... oder ...."Nimm an die Weisheit, denn sie ist besser als Gold; und Verstand haben ist edler als Silber." .....
alternativer Titel: warum Kommunismus keinen Sinn macht
Nicht zum Video relevante Frage: Wenn ich ein Konto haben will, dass einen mindestgeldeingang benötigt, kann ich dann einfach von einem anderen Konto das Geld hin und her schieben?
@Alfons Jones im Moment geht das. Ich mach das so. Schiebe das Geld aber nicht innerhalb der Bank, sondern von einer Bank zur anderen.... und ein paar Tage später zurück :)
@@bina9291 ja das meinte ich, nicht von der selben Bank.
Alles klar, danke sehr!
ich mag Geld
Geld ist eine geniale Erfindung. (Fiat-Money nicht)
Gutes Beispiel für den ersten Punkt:
Siehe Menschen wie Bill Gates oder Michael Jackson die in ihrem Leben mehere hundert Millionen für Wohltätige Stiftungen gespendet haben und solche auch selbst gegründet haben um Menschen in Not weltweit zu helfen.
Punkt 2 (Reichtum auf Kosten anderer) und 7 (Geld macht nur bis Betrag x glücklicher) stimmen so nicht! Zu 2: Es existiert eine Korrelation zwischen Reichtum und ökon. Ausbeutung. Ihr interpretiert das "immer" viel zu stark. Zu 7.: Es gibt keine magische Grenze, mehr Geld = mehr Glück (im Mittel; log. Zusammenhang).
Korrelation≠Kausalität
@@luwess1011 Was für ne Besserwisser Antwort. Schreib doch wenigstens hinzu, was Korrelation impliziert.
@@fabszs Korrelation impliziert genau gar nichts, weswegen ich dies auch schrieb. Was genau "ökonomische Ausbeutung sein soll lässt du auch geschickt offen.
@@luwess1011 Das ist falsch. Korrelation impliziert mindestens einen gemeinsamen "Störfaktor".
@@fabszs kennst du lisa simpsons anti tiger rock? Veranschaulicht ganz gut, dass das nicht so sein muss.
"Erbschaft eher Fluch als Segen" - den Satz sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen, wenn wie im angesprochenen Fall der geliebte Ehemann gestorben ist. Fühlt man sich da echt, dass man einen Segen bekommt...?
Mir fehlt noch der Uralt-Spruch: Nur Bares in Wahres. Den kann ich nicht mehr hören.
Mit den Aussagen kann man Bingo spielen
Geld ist im Grunde auch die Wurzel allen Übels. 😅 da führt kein Weg dran vorbei. Und wer sich das halt nicht eingesteht, ist etwas hohl und blendet die Wahrheit aus. Dennoch beschäftigte ich mich mit Finanzen und stehe dem Thema nicht ignorant gegenüber. Denn letztlich lebe auch ich im Kapitalismus und wenn ich nicht im Wald von Schnecken leben will, muss ich mich irgendwie damit auseinandersetzen.
Frage:
Ich habe wohl das Thesaurieren nicht verstanden, denn:
Ich habe mir alle gekauften Anteile eines ETF angeschaut, zusammengerechnet und mit meinen vorhandenen Anteilen verglichen. Ich war bisher davon ausgegangen, dass die Ausschüttung eines Thesaurierenden automatisch in neue Anteile investiert werden.
Kann mich dazu bitte jemand aufklären?
Es werden nicht neue Anteile gekauft, sondern deine bereits erworbenen Anteile steigen in ihrem Wert :)
@@Irgendeinerr Das wäre der Kursgewinn, gefragt war aber nach der Dividendenthesaurierung.
@@ichkommentiernurkommentare7237 Ja, denn Kursgewinn und Dividenden hängen bei thesaurierenden ETFs zusammen (Reinvestition). Vergleich mal zwei Etfs auf den selben Index und du wirst sehen, dass der thesaurierende besser performed als der ausschüttende Etf.
@@Irgendeinerr Danke.
Das ist wohl dann einer der Grüne, warum es sich lohne kann, den ETF zu wechseln, wenn ein neuer auf gemacht wurde. Man lässt den bisherigen liegen und investiert in einen günstigeren, bei dem man mehr Anteile pro Geld bekommt und der dann meist ein günstigeres TER hat.
@Icemaschin - Kurzer Hinweis, vielleicht überflüssig, dennoch kurz angesprochen: Reizt du den jährlichen Freibetrag von 801/1000 Euro aus? Nicht, dass du dich mit dem ETF um deinen Freibetrag bringst. 10 Jahre später, 10x den Freibetrag verpennt = 10.000 Euro netto Schaden. Vielleicht ausschüttenden ETF wählen und dann die Ausschüttung nach Gusto wieder investieren.
Die Studie zum 7. Punkt finde ich äußerst interessant. Ein Einkommen von 6250 € monatlich ist für die Meisten ein Ziel das unerreichbar erscheint, für Milliardäre ein Einkommen das einer Armutsgrenze gleicht. Eine finanzielle Gleichberechtigung die sich um diesen Betrag zentriert, wäre ein Fortschritt.
Ja und die ist auch uralt - müsste man an die gestiegenen Lebenshaltungskosten anpassen (und dann noch höhere Steuern in D berücksichtigen)
@@heladar Das kommt darauf an, wie man "viel leisten" definiert. Wenn ein solcher Betrag nicht mehr ausreicht, sorgenfrei zu leben, hat man wohl ganz andere Probleme.
Was dann wohl die 99% der Weltbevölkerung machen, die unter diesem Betrag liegen?
Punkt 2: Wenn ich mit Immobilien Geld verdiene, sagen wir 10% Rendite, dann müssen meine Mieter diese 10% finanzieren und mein passives Einkommen durch aktive Arbeit verdienen. Ein Familienvater muss also vielleicht in der Woche 4 Stunden mehr arbeiten, um meine 10% Rendite zu verdienen. Die Gewinne einer Firma entstehen doch immer dadurch, dass der Unternehmer, seinen Angestellten zu wenig zahlt, seinen Lieferanten zu wenig zahlt, den Kunden zu viel abnimmt, denn sonst würde kein Gewinn für ihn und Aktionäre übrig bleiben, die ja faktisch nicht in diesem Unternehmen arbeiten und somit passiv Geld "verdienen", für das andere aktiv arbeiten (Mitarbeiter, Zulieferer, Kunden). Wie siehst Du das moralisch. Ich bin da sehr in der Zwickmühle, da ich natürlich auch einen gewissen Wohlstand erreichen möchte.
"Passives Einkommen mit Immobilien" ist das jetzt Ironie? Wenn die Rendite in der Höhe liegt, steht bald eine Kostenintensive Renovierung an die ich selber zahlen muss, nicht der Mieter. Ich trage auch sämtliche Risiken durch Schäden an der Immobilie, muss Abrechnungen erstellen, neue Mieter suchen usw. Warum soll irgendwer Immobilien bauen, wenn die Rendite 0 beträgt und man im Regelfall Kreditkosten bedienen muss??
@@luwess1011 Ich meine mit „Rendite“ wirklich das Geld, was man sich als Eigentümer in die Tasche steckt, nicht was im weitesten Sinne zum Unterhalt der Immobilie oder zur Finanzierung dient. Eine Immobilie baut ja nicht der Eigentümer, sondern ein Bau-Unternehmen, welches mit dem Bauen Geld verdient. Verwalten könnten Immobilien Verwaltungen, die mit dem Verwalten von Immobilien Geld verdienen. Genauso wie Banken/Sparkassen mit der Finanzierung von Immobilien Geld verdienen. Jeder erarbeitet sich seinen Verdienst. Bauen könnten Immobilien Privatpersonen oder Firmen, die diese Immobilien selber aktiv nutzen.
@@papaga0312 nach all den genannten Kosten bleibt unter Umständen eine negative Rendite. Das nennt man dann Risiko. Und damit das Menschen eingehen, muss auch die Möglichkeit der positiven Rendite bestehen. Sonst würde keiner mehr bauen (Selbstgenutze immos aussen vor). Wie sollen Firmen Wohnimmobilien "selbst" nutzen ohne sie zu vermieten?