Tabuthema Stallbrand: Wie kann man Tiere retten? Brandschutz im Stall | Unser Land | BR
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- Опубликовано: 20 ноя 2022
- Es ist ein Tabuthema: Zwar liest man immer wieder, dass ein Stall gebrannt hat, doch reden möchte keiner darüber. Doch statt sich selbst Vorwürfe zu machen, ist es wichtig, das Risiko Stallbrand abzuschätzen. Wie kann man Tiere retten, wenn es brennt? Denn bei allen Maßnahmen zum Brandschutz im Stall - ganz verhindern können wird man es nie.
Umso wichtiger ist, dass der Bauer seine Tiere so schnell wie möglich evakuieren kann. Manche Rinder trauen sich nicht, bei einem Feuer freiwillig den Stall zu verlassen. Am Staatsgut Achselschwang wurde bei einer Übung mit der Feuerwehr erprobt, was man tun kann, wenn es im Stall brennt und was bei einem Feuerwehreinsatz im Stall beachtet werden sollte.
Autorin: Anne-Lena Schug
Aus der Sendung vom 18.11.2022
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#brandschutz #stall #unserland 
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Danke für Euren Mut, Euch vor die Kamera zu stellen, alles Gute für die Kühe, wieder gesund zu werden.
Viel Kraft dem Betrieb zum Wiederaufbau.
Sehr gut, aufklärend zu wirken, es gehört mit zu unserer Verantwortung beim Halten von Nutztieren, auch die Übungen in Achselschwang sehr gut.
Wichtig ist, Kuhhalter, beschäftigt Euch mit "Tierischer Wahrnehmung", welche Sinnesleistung wird beim Rind wie umgesetzt die ist von der Menschlichen sehr verschieden - wie hier am Bsp.Sehen des Rindes...
Das ist mit dem Großteil der Rinder Verhaltensweisen so, die wenn uns richtig vertraut, im Notfall Tierleben retten.
Danke für Euren Beitrag.
Das wäre mein schlimmster Albtraum. Alles gute und viel Erfolg beim Wiederaufbau!
Gutes Thema. Ich würde mich freuen wenn diesbezüglich zur schweine- und Geflügelhaltung sowie zu unterschiedlichen Haltungsformen da noch mal was zu kommt!
Ein Schwein verlässt den Stall nur sehr ungern, da reicht es wenn etwas kalte Luft durch die Tür kommt und die laufen zurück ins Feuer.
@@14565 ja, weiß ich leider auch, dass die ganz schwierig rauszuholen sind. Zumal aufgrund von ASP die auch nicht so rauslaufen dürfen..
@schwarzedornenRose93
Das geben gerne als Anregung an die Redaktion weiter!
Mir war es beim Stallumbau extrem wichtig daran zu denken was im Brandfall wäre (ich kenne einen größeren Milchviehbetrieb der komplett abgebrannt ist und wo viele Tiere nicht gerettet werden konnten und die Landwirte selbst eine Rauchgasvergiftung und Verbrennungen hatten weil sie es versucht haben).
Wir haben extra bei jedem Stallbereich eine direkte Tür ins Freie gemacht und überall einen eingezäunten Auslauf gemacht. Auch bei allen Jungrindern und in der Abkalbebox gibt es einen Auslauf und die Tiere sind Weidehaltung gewöhnt sodass sie schnell raus laufen.
@Alexandra St
Das ist sehr vorausschauend 👍
Danke das ihr auch dieses spannende Thema aufgreift. Danach ist mir fast ein wenig unheimlich, über sowas nachzudenken... Grausam so etwas. Und dennoch verlieren die landwirte(innen) danach nicht den Mut.
Als unser Mutterkuhstall abbrante, waren Gott sei Dank alle Tiere auf der Weide und haben seelenruhig darauf gewartet wieder in den nicht mehr vorhandenen Stall zu dürfen. Ein Problem stellte aber die separate Inventarversicherung dar, die zwar die Wiederbeschaffungskosten von Maschinen, Heu und Stroh bezahlte, nicht aber die Entsorgungskosten.
@Moni Hans
Interessant - über die Gebäudebrandversicherung ist das nicht abgesichert?
Prinzipiell trägt die Gebäudebrandversicherung die Kosten für Gebäude und mit dem Gebäude fest verbundene Dinge. Für alles Andere wird in der Regel eine separate Inventarversicherung abgeschlossen. Bei einem Brand vermischt sich natürlich Heu und Stroh mit dem Brandschutt. Ob die Entsorgungskosten durch die Gebäudebrandversicherung gedeckt werden, hängt von der Deklaration durch den Entsorger ab. In meinem Fall konnte ich durch die Deklaration auf den Lieferscheinen 2/3 des Mischmaterials nach 3 Monaten Verhandlung auf die Gebäudebrandversicherung abwälzen.
Mein Problem war wohl die Inventarversicherung bei einem Brandverein abgeschlossen zu haben. Also nicht beim Gebäudeversicherer. Diese Lücke habe ich mit einer separaten Entsorgungskostenversicherung für Heu und Stroh beim neuen Gebäudeversicherer geschlossen.
@Moni Hans
2/3 ist ja schon mal mal eine Summe ... wenigsten das.
@@UnserLandBR nein
Meinem Opa ist mal vor vielen Jahren der Stall abgebrannt
Ist aber zum Glück kein Tier gestorben
Es wäre gut, auch die Polizei in die Schulung einzubeziehen. Bei uns wollte die auch helfen, war sicher gut gemeint, aber die Rinder haben sich vor den reflektierenden Sicherheitswesten erschreckt... Die Kühe sind alle erst mal wieder umgedreht und zurückgelaufen.
Beim neuen Stall war die Feuerwehr schon mal da und hat sich alles angesehen (Ausgänge in ihren Plan eingetragen etc.).
Wahrscheinlich müßten Berufskollegen Spalier stehen beim Raustreiben der Kühe, die Feuerwehr reflektiert ja ebenfalls.
@Christine G.
Guter Vorschlag 👍
Vor allem bei der Anbindehaltung sehe ich große Probleme die Tiere rauszubekommen. Gut los sind sie schnell aber diese Tiere werden denke ich extrem scheuen den Stall zu verlassen…
Kommt drauf an ob sie auf die Weide gehen oder nicht. In Österreich müssen Kühe regelmässig auf die Weide oder haben einen Auslauf. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel wenn der Bauer kein Platz dafür hat, zum Beispiel ist es einen alten Hof umkreist von Häuser und das Land herum gehört nicht ihm oder es gibt eine Seuche.
Das Problem ist eher das Losbinden, den das Tier ist vielleicht in Panik, der Mensch getresst und da kann man sich verletzen, wenn du bewusstlos wirst, sterben alle. Es braucht auch mehr Zeit um alle Tiere Loszubinden da jedes einzeln losgebunden wird, normalerweise ist dies kein grosses Problem aber wenn es brennt ist jede Sekunde Gold wert.
Mein Grossvater hatte dreimal Feuer, einmal war ein Problem mit Strom und das andere könnte vielleicht von Leute gelegt worden, den er zog um und im Dorf hatten sie ihn gar nicht gerne (was früher üblich war wenn man nicht direkt von der Umgebung ist, irgendwie wie heute mit Migranten, er hatte Erfahrung damit da er zwei Mal umziehen musste wegen den Bränden). Zum Glück brennt es heute weniger.
Ich habe auf ein Betrieb mit Anbindestall gelebt und gearbeitet. Wir haben alle Tiere rausgebracht ,obwohl es über uns brannte.Damals ware ruckzuck alle Nachbarn da ,mit Bolzenschneider und habn geholfen.
Wir bzw unsre Rinder hatten wahnsinniges Glück.Danach wurde ein Laufstall gebaut.
Auch aus ein Laufstall ist es schwierig Rinder rauszubekommen.
@@MMarr-ws6fy Interessant! Ich musste das zum Glück noch nicht mit ansehen…
@@sepplmeier6637 sei froh
Mein Schwager brannte damals durch Blitzschlag ab , keine Chance für Rinder gewesen.Chaos, Geruch von verbrannte Tiere, Brüllerei , Gaffer ,verstörte Kinder .Nein ,das muss man nicht unbedingt öfters erleben.
Wir hatten vor kurzen Seminar mit praxiserfahrende Fachkräfte in Rinder/Schweinehaltung ,das Thema Tierrettung in Brandfall.
Es war ernüchtern festzustellen ,das auch Laufstallrinder kaum Chancen haben. Tiere rennen lieber zurück in brennenden Stall ,weil das ihre gewohnte Umgebung ist.
Viele Helfer haben keine Ahnung in Umgang mit Tieren.Es wurde gezeigt wie Rinder sehen.
Man kann nur beim Bau eines Stall versuchen Brandabschnitte zu machen . Tore nützen nur was wenn der Boden begehbar ist.Keine Lagerung von brennbaren Material in und um Stall.
als aller aller erstes sollte man diesem spendensammelverein peta verbieten, solche leute mit irrwitzigen anzeigen zusätzlich schikanieren zu dürfen.
Unsere Kühe würden sofor rauslaufen wenn wir die Tore öffnen aber sie sind sich gewohnt auf die Weide zu Gehen.
Tut mir leid 😭
Eine Betriebsunterbrechungsversicherung macht doch nur Sinn, wenn man vor hat, danach nochmal von vorne anzufangen. Wenn ich sehe, wie viele Tausend Betriebe jedes Jahr für immer zu machen, verstehe ich nicht, wie man da über nen Neubau auch nur nachdenken kann
Da hast du recht 😉
Ich will mir das Leid der Tiere im Stall nicht vorstellen! Es ist zu traurig!🐄🐖😭
Ist mit sicherheit nicht enfach für den Landwirten zu sehen wie seine Mädels im Stall verenden und man nicht alle retten kann... Gerade wenn es die eigene Herde ist und man jede einzelne Kuh ins Herz geschlossen hat
Das Verbot der Anbindehaltung muß auch konsequent bundesweit durchgesetzt werden. Umso schneller geht es in Notfällen 💚🐾
In einer Anbindung ist eine Not Öffnung über ein Rad dann sind alle Los. Aber die laufen sowieso aus
@@zzzzzz1220 Aber erst 2030 und ob es jeder auch umsetzt ist die andere Seite.Grad bei einem Brand zählt jede Sekunde.
@@metalheartlady1 Da spiel es aber keine Rolle, ob Anbinde- oder Laufstall. Wenn die Kuh am Ausgang scheut, dann scheut sie eben. Ist doch egal, aus welcher Haltungsform sie da kam.
@@metalheartlady1 bei Anbindehaltung an Kette, hast du wohl recht. Aber es gibt auch andere Systeme in der Anbindehaltung, bei denen ein Bügel oder ein Hebel eine ganze Reihe Tiere auf einmal löst.
Wir hatten früher so ein System und da unsere Kühe im Sommer Auslauf auf die Weide hatten, wäre es vermutlich einfacher gewesen, die Herde im Brandfall nach draußen zu treiben. Zumal wir im Ernstfall auch mehr Zeit gehabt hätten, da unser Kuhstall bereits über Brandschutzeinrichtungen verfügt hat. Weil bereits um 1950 ein Stall auf unserem Hof abgebrannt war.
Ich mache mir im Fall der Fälle mehr Sorgen um Tiere, die das ganze Jahr im (Boxen-Lauf)Stall gehalten werden. Die kennen es ist nicht ihren Stall zu verlassen. Und das macht das Raustreiben einer Herde sehr schwierig. Vor allem, wenn die Leitkuh nicht raus will.
So ein Quatsch. Wir haben eine komplett Entriegelung. Aber Stress und verschiedene Lichteffekte tun ihr übriges.
Gute Schulung, bzw Trockenübungen sind wichtig. Aber es gibt den Moment, ab dem man die Tiere nicht mehr aus dem Stall bekommt...
Muss dann eine Person mit Atemschutz hinein und "Gnadenschuesse" verabreichen?
Wäre vielleicht der echte Tierschutz !
Den Tieren beim Sterben/Verbrennen zuhören zu müssen, ist selbst für Hartgesottene, traumatisch...
RAUCHMELDER
Man könnte auch mal darüber nach denken war es keine Pflicht gibt dort eine brandlöschanlage zu verbauen das würde sehr vielen Tieren das Leben retten im Notfall.
Wenn Heu oder Stroh brennt nützt das alles nichts.
Basti, die Löschanlage würde nur eines machen: Aus einem Liter Wasser, 1.000 Liter Wasserdampf. Ich für meinen Teil würde lieber binnen weniger Atemzüge ersticken und dann ist's vorbei, als ei lebendigem Leibe verbrüht zu werden. Pulver bringt ja bei einem Ballenbrand nichts und für CO2 ist das Gebäude nicht dicht genug.
Da an dieser Stelle nicht klar ist, wo es angefangen hat zu brennen, steht auch zu befürchten, dass das Feuer auch im Dach bereits gefußt haben kann und damit oberhalb der Löschanlage gewütet hätte.
Man kann die Tiere retten in dem man sie nicht einsperrt und sie einfach in Ruhe lässt
Aber auch du brauchst die Nutztierhaltung, wie dein Kommentar belegt. Du lässt sie also nicht in Ruhe, sondern stellst deine Komfortansprüche über das Leben der Tiere! Und sein wir weiter so ehrlich, wirklich produktiv ist dein Kommentar nicht, denn auch du dürftest in deinem Leben festgestellt haben, dass drinnen zu sein sehr angenehm sein kann. Glaube nicht, dass die Nutztiere das situationsabhängig nicht auch gemerkt haben!
Man kann natürlich auch einfach mal den Mund halten und sich mit dem Thema Landwirtschaft auseinander setzen, anstatt dauerhaft immer nur von oben herab zu reden... Sei doch froh dass du die Möglichkeit hast dich über sowas zu beschweren. Die Leute in Afrika würden so nen Scheiß nicht von sich geben...
@@mrkartoffel661 Den Menschen in Afrika könnte man helfen, in dem man nicht und Mengen an Lebensmittel wegschmeißen oder man diese Tiere gibt, die die Kcal sehr schlecht um wandeln.
Ich dachte es geht um den Bayrischen Landtag und den Brandstifter aus Franken...
In dem Stall gibts auch viel bräsiges CSU-Stimmvieh, von Schweinen ganz zu schweigen.
Ohneee der scheeene alte Traktor