Türchen 2: Der Bundesgrenzschutz

Türchen 2: Der Bundesgrenzschutz (BGS)
Zur vordringlichen Aufgabe des Bundesgrenzschutzes (BGS) zählte für lange Zeit die Grenzsicherung. Die Beamten waren an der Innerdeutschen Grenze eingesetzt, um z.B. die polizeiliche Überwachung derselben sicherzustellen. Dazu waren die Bundesgrenzschützer mit leichtem wie schwerem Gerät ausgestattet. Ihre Ausstattung war der Lage und dem Klima ihres Einsatzortes angepasst: Beispielsweise patrouillierten die Beamten in der schneereichen Rhön auf Skiern. Auf dem Bild sind drei BGS-Polizisten auf Grenzstreife im Schnee. Alle drei Männer bewegen sich auf Skiern in Richtung Grenzzaun fort. Im Vordergrund ist das Schild 'Achtung Zonengrenze' zu sehen. Wie der ausgeschnitten Quelle entnommen werden kann, feierten die Kameraden zusammen Weihnachten.
Obwohl die Angehörigen dieser Sonderpolizei des Bundes dem Bundesinnenministerium unterstanden, trugen sie bis 1994 aufgrund ihres spezifischen Einsatzraumes an der deutsch-deutschen Grenze den Kombattantenstatus. Nach Artikel 23 Abs. 2 der Genfer Konventionen waren BGS-Beamte völkerrechtlich als regulärer Teil der bundesdeutschen Streitkräfte eingestuft. Die Umbenennung des Bundesgrenzschutzes in Bundespolizei am 1. Juli 2005 spiegelte schließlich den Wandel der Aufgaben wider, den die Einheit seit ihrer Aufstellung am 16. März 1951 durchlebt hat.
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