Sollte man Leihmutterschaft in Deutschland erlauben?

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  • Опубликовано: 29 окт 2024

Комментарии • 752

  • @misslegend4ry907
    @misslegend4ry907 5 месяцев назад +555

    Hier mal meine Gedanken, warum ich gegen Leihmutterschaft bin:
    Schon für die Eizellenspende ist ein Eingriff nötig. Dieser erfolgt nach einer Hormonbehandlung und ist nicht ohne Risiko.
    Die Zyklen der Eizellenspenderin und der Leihmutter werden durch Hormone synchronisiert.
    Dann treten die Leihmütter die kompletten Rechte an ihrem Körper ab. Wenn sich zwei Föten entwickeln, die Kaufeltern aber nur ein Kind wollen, muss die Leihmutter eins abtreiben lassen. Auch wenn das Kind behindert ist und die Kaufeltern dieses Kind nicht wollen, muss die Leihmutter abtreiben, ob sie will oder nicht.
    Die Leihmutter darf oft auch nicht entscheiden, ob sie vaginal entbinden möchte. In Indien wurden die Leihmütter sogar eingesperrt. Oder denkt mal an die Babyfabrik von Kreta, die letztes Jahr durch die Presse ging.
    Oft wissen die Leihmütter nicht, was in den Verträgen überhaupt steht, da diese in der Sprache der Kaufeltern verfasst werden. Kommt natürlich immer auf das Land an, in den USA ist das nicht der Fall.
    So eine Schwangerschaft ist natürlich auch kein Spaziergang. Sowas macht niemand einfach so. Natürlich machen es die Leihmütter, weil sie das Geld brauchen. Aber reich werden dadurch nur die Agenturen und die Ärzte.
    Während der Schwangerschaft entsteht natürlich eine Bindung zwischen Leihmutter und Kind. Das Kind wird über den Blutkreislauf der Leihmutter versorgt, es findet ein Zellaustausch statt. Das Baby kennt die Stimme der Leihmutter, ihren Geruch, ihren Herzschlag. Sie Mutter ist seine Welt, es fühlt sich geborgen.
    Direkt nach der Geburt verliert das Baby seine Mutter und wird zu fremden Menschen gegeben. Menschen die es nicht kennt. Das macht etwas mit dem Baby. Das Baby leidet darunter. Auch wenn die Bestelleltern super tolle Eltern sind. Sie sind erstmal fremd. Und das macht dem Baby Angst.
    Hier noch eine Anekdote aus einer Britischen Talkshow. Es war eine Leihmutter zu Gast, die ein Kind für ihren Bruder ausgetragen hat. Sie hat selber schon eigene Kinder und hat diesen erklärt, dass dieses Baby ihrem Bruder gehört und nicht bei ihr wohnen wird. Nachdem das Kind ausgetragen wurde und zum Bruder kam, wurde die Mutter von ihrer jüngsten Tochter gefragt: „Aber Mama, mich gibst du doch nicht weg, oder?“
    Sie Leihmutterschaft hat auch Auswirkungen auf das Umfeld der Leihmutter.
    Es sind immer sozial schwache Frauen, die Leihmutter werden.
    Es sind immer sehr privilegierte Menschen, die ein Kind kaufen.
    Eine Paris Hilton würde nie ein Kind für eine einfache Frau austragen. Andersherum wird es aber als Recht angesehen.
    Man kann nicht alles haben. Ein Kind ist ein Geschenk. Wem ein eigenes Kind verwehrt bleibt, der kann adoptieren.
    Und zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass die Kaufeltern nicht überprüft werden. Und so konnte ein Deutscher ein Kind von einer ukrainischen Leihmutter kaufen und es missbrauchen. Das Kind wurde mit 2 Jahren von seinem „Vater“ befreit. Das Kind kannte seine ersten 2 Lebensjahre nichts anderes als Missbrauch. Der „Vater“ bekam nur 5 Jahre Knast.
    Das Wohl der Kinder steht über allem. Kinder sind keine Handtaschen oder Autos. Kinder sind Menschen. Kinder dürfen keine Handelsware sein. Niemals

    • @fleatight8221
      @fleatight8221 5 месяцев назад +76

      Kann dem nur in allen Punkten zustimmen, vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar!

    • @sir_helmchen5117
      @sir_helmchen5117 5 месяцев назад

      Danke für den Kommentar. Kann dir in vielerlei Hinsicht zustimmen. Aber die Tatsache, dass Reiche mehr haben als Arme, die dafür entbehren müssen, ist dem westlichen Kapitalismus verschuldet und tief in unserer Gesellschaft verankert. Das Problem ist in der Hinsicht nicht das Konzept der Leihmutterschaft, sondern das Wohlstandsgefälle. Dann Kindesmissbrauch ist schlimm, hat aber denke ich auch nichts mit dem Konzept Leihmutterschaft zu tun, genauso wie Kinderhandel. Man handelt nicht mit dem Kind, sondern mit dem Körper der Frau, die die Schwangerschaft hat. Trotzdem finde ich deinen Punkt "Während der Schwangerschaft entsteht natürlich eine Bindung zwischen Leihmutter und Kind. Das Kind wird über den Blutkreislauf der Leihmutter versorgt, es findet ein Zellaustausch statt. Das Baby kennt die Stimme der Leihmutter, ihren Geruch, ihren Herzschlag. Sie Mutter ist seine Welt, es fühlt sich geborgen. " wichtig und richtig. Ich weiß leider nichts über die Auswirkungen davon und kann keine Meinung dazu abgeben.

    • @cari793
      @cari793 5 месяцев назад +55

      Dieser Kommentar sollte angepinnt werden

    • @Inamaybee487
      @Inamaybee487 5 месяцев назад +25

      Absolut deiner Meinung. Dankeschön für den ausführlichen Kommentar.

    • @enila_
      @enila_ 5 месяцев назад +25

      Danke! Ich finds wirklich krass. Es ist sehr wohl gut erforscht was es mit dem Baby macht wenn es nach der Geburt von der Mutter entrissen wird und kein Bonding gemacht werden kann. Ebenfalls die fehlende Muttermilch. Das ist ja nochmal ein ganz anderes Thema. Aber mann weiss wie unglaublich wertvoll die Muttermilch ist. Ich persönlich finde es sehr egoistisch dem Kind gegenüber..

  • @littlemoomintroll3271
    @littlemoomintroll3271 5 месяцев назад +39

    Ich bin adoptiert und habe sowohl auf Adoption, als auch auf Leihmutterschaft eine besondere Sichtweise. Ich finde schon Adoption sehr kritisch und mich stört, dass sie sehr romantisiert dargestellt wird. Adoption ist traumatisch. Die Trennung von der Ursprungsfamilie ist für das Kind sehr belastend. Insbesondere als Baby. Weil es für Babys evolutionsgeschichtlich potentiell lebensgefährlich war von der leiblichen Mutter getrennt zu werden, haben sie Todesangst, wenn sie von dem Geruch, dem Herzschlag und der gewohnten Stimme getrennt werden. Bei Adoptionen ist es manchmal nicht anders möglich, weil eventuell die biologische Familie nicht gut für das Kind ist. Adoption kann sogar manchmal gut gehen, ohne psychische Folgeerkrankungen des Kindes, wenn sich die Adoptiveltern darüber im Klaren sind, dass man nicht so tun kann, als sei das Kind ein ungeschriebenes Blatt und man könne einfach ohne Probleme, ohne Therapie, ohne Beratung und Unterstützung ein fremdes Kind genauso großziehen, wie ein biologisches. Das ist eine Illusion, eine Hoffnung, die Adoptiveltern überwinden müssen, um dem Kind das geben zu können, was es braucht. Adoptivkinder brauchen viel mehr Zeit, Aufmerksamkeit, Hilfe bei der Identitätsfindung, Therapieangebote usw. als leibliche Kinder, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie Depressionen entwickeln, Persönlichkeitsstörungen, PTBS, dass sie drogenabhängig werden und auch die Wahrscheinlichkeit für Suizid ist höher. Das müssen Adoptiveltern im Vorwege wissen. Und ihnen muss klar sein, dass man Adoption nicht als Familienplanungstool sehen darf, sondern es nur dazu dient, dass ein Kind, das sonst nirgendwo Familie hat, einen Ort findet. Bei Leihmutterschaft kommt noch hinzu, dass dieses Trennungstrauma völlig unnötig erzeugt wird! Das Baby ist ebenfalls in einem Körper, den es instinktiv als Mutter wahrnimmt, unabhängig von der Genetik. Dieser Körper ist der gewohnte Ort und wenn es nach neun Monaten davon getrennt wird, ist das traumatisch. Wie es bei jedem anderen Säugetier der Fall ist. Und da gibt es, anders als bei Adoption eben nicht das Argument, dass das Kind eine neue Familie braucht. Es passiert nur weil die zukünftigen Eltern sich ein Kind wünschen. Man sollte immer vom Wohl des Kindes her denken. Ein Kinderwunsch kann stark sein, aber der ist nicht wichtiger, als das Kindeswohl.

    • @noeffchenboeffchen
      @noeffchenboeffchen 5 месяцев назад +5

      Sehr aufschlussreich deine Ausführung ❤️
      ich hoffe du kommst klar und konntest deine Geschichte für dich aufarbeiten 🍀🍀

    • @Hannah-zm6ok
      @Hannah-zm6ok 4 месяца назад +5

      Sehr sehr gut zusammengefasst!!
      Ich habe zwei Pflegekinder als Geschwister und zwei Cousinen, die von meiner Tante und Onkel adoptiert wurden. Und diese Kinder bringen IMMER eine Geschichte und ein ganz eigenes Päckchen mit. Wer das ignoriert und so einen traumatischen Bindungsabbruch ohne triftigen Grund verursacht handelt meiner Ansicht nach fahrlässig und sogar aktiv schädigend am Kind.
      Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut für Deinen Lebensweg und Menschen, die Dich darauf unterstützen!

    • @jelenar1939
      @jelenar1939 4 месяца назад +1

      Danke! Ich stimme dir nur bei einer Sache nicht zu.. Adoption sollte meiner Meinung nach immer als Planungstool in Frage kommen dürfen. Aber eben nur, wenn man sich dessen bewußt ist, dass das aufziehen des Kindes eben nicht gleich zu setzen ist, mit dem eines biologischen Kindes. Familien die sich ein Kind in ihrem Leben wünschen, haben durchaus das Potenzial, gute Eltern für ein Adoptivkind zu sein

    • @littlemoomintroll3271
      @littlemoomintroll3271 2 месяца назад

      @@jelenar1939 Das ist schwierig. Es wird halt meistens von den potentiellen Adoptiveltern gedacht. Und nicht vom Kind aus. Ein Paar kann keine Kinder bekommen? Warum dann nicht Adoption? Diese Sichtweise ist die falsche. Wenn man als Paar keine Kinder bekommen kann, muss man erst mal dieses Unfruchtbarkeitstrauma überwinden. Ein Adoptivkind kann dieses Loch nicht füllen. Diese Denkweise, dass man einfach ein Kind adoptieren kann, wenn man kein eigenes bekommen kann, führt dazu, dass man glaubt, das sei das Selbe und eine einfache Lösung für das Problem. Es sind aber eben zwei Paar Schuhe. Man muss das getrennt betrachten. Es gibt ein Problem: Das Paar kann kein eigenes Kind bekommen, obwohl es sich das wünscht. Dieses Problem muss bearbeitet werden. Z.B. mit Therapie, dass man den Schmerz überwindet. Darüber hinaus, wenn dieses Problem bearbeitet wurde, kann man sich überlegen ein traumatisiertes Kind aus einer anderen Familie bei sich aufzunehmen und zu adoptieren. Das ist aber eben nicht die Lösung für das Unfruchtbarkeitsproblem. Das Problem ist da und wird da bleiben. Das Adoptivkind ist keine Lösung für dieses Problem. Das ist eine zu krasse Bürde für das Kind. Es kann diesen Platz nicht einnehmen, den ein biologisches Kind einnehmen würde. Da werden dann Erwartungen an ein Kind herangetragen, die es niemals erfüllen kann. Es kann diesen Schmerz nicht lindern und es ist nicht seine Aufgabe. Also, was ich meine ist, natürlich können Menschen, die kein Kind bekommen können eins adoptieren. Aber nicht als Lösung für das Unfruchtbarkeitsproblem, sondern darüber hinaus.

    • @littlemoomintroll3271
      @littlemoomintroll3271 2 месяца назад

      @@jelenar1939 Ich denke wir sind da recht nah beieinander, mir geht es da eher um die Sichtweise darauf, was Adoption ist und was sie nicht erfüllen kann.

  • @davidjotun5649
    @davidjotun5649 5 месяцев назад +468

    Schwangerschaften als Dienstleistung, Neugeborene als Ware. Das Menschenbild, welches da hindurchscheint, finde ich einfach nur entsetzlich.

    • @boasdallmann278
      @boasdallmann278 5 месяцев назад +10

      Echt verrückt, dass mittlerweile immer noch Menschen als Ware gesehen werden.

    • @sofievanderelle7421
      @sofievanderelle7421 5 месяцев назад +10

      Und wenn du das kritisierst, diskriminierst du.

    • @boasdallmann278
      @boasdallmann278 5 месяцев назад

      @@sofievanderelle7421 Opferkult betreiben können solche Leute am besten.😂😂😂

    • @jesist1849
      @jesist1849 5 месяцев назад +11

      Ich verstehe nicht ganz, wo das Neugeborene hier eine Ware wird? Es wird ja nicht das Kind bezahlt, sondern eben die Dienstleistungen. Und dass eine Schwangerschaft eine Dienstleistung ist, sehe ich nicht kritisch, da JEDE menschliche Tätigkeit, die bezahlt wird, eine Dienstleistung ist. Warum ist es in Ordnung, wenn ich in einem großen Chemiebetrieb arbeite, mich täglich gefährlichen Stoffen aussetze und meine Gesundheit dafür aufs Spiel setze für Geld, und es ist problematisch, wenn ich ein Kind austrage und damit sogar noch einem Paar einen Lebenswunsch erfüllen kann?
      Das hat meiner Meinung nach viel mit Sexismus zu tun. Warum zum Beispiel ist es viel weniger kritisiert, als Mann zur Samenspende zu gehen als als Frau eine Eizelle zu spenden?
      Bei der Samenspende würden vermutlich die wenigsten unterstellen, dass die Typen das aus Armut und Zwang machen. Bei Frauen schon. Und sollte man kritisieren, dass es bei Frauen ein größerer Aufwand ist, die Eizelle zu entnehmen, dann sollte man seinen Kritikpunkt nochmal überdenken, denn im Grunde ist es das gleiche Produkt, das verkauft wird.

    • @boasdallmann278
      @boasdallmann278 5 месяцев назад +12

      @@jesist1849 du sagst es selbst eine Samenspende ist eine Spende, damit eine Frau ein Kind bekommen kann. Eine Eizellenspende ist eine Spende, damit eine Frau ein Kind austragen kann, die es mit den eigenen Eizellen nicht kann. Eine Leihmutterschaft ist, dass eine Frau bezahlt wird, dass sie ein Kind austrägt. Sprich das Kind als Endprodukt wird bezahlt und die Leihmutter wird für ihren Aufwand entschädigt.

  • @huntokarTheDestroyer
    @huntokarTheDestroyer 5 месяцев назад +60

    Das größte Problem sehe ich darin, dass eben nicht ALLE Frauen entscheiden können ob sie eine Leihmutter sein möchten oder nicht. (Finanzielle Probleme, Menschenhandel usw.)

    • @Tiger-tf6pk
      @Tiger-tf6pk 5 месяцев назад

      Genau deswegen sollte legalisiert werden. Wie eine Krebsbehandlung bei Kettenraucher, Amputation und Protese bei schnell Fahrer oder Fahren unter Alkohol Einfluss.

    • @SandraGreiner-c9t
      @SandraGreiner-c9t Месяц назад

      Dieses Problem besteht auf mehreren Ebenen, wie z.B: Medikamentenversuche. In erster Linie wird das von Personen gemacht, die das Geld dringend brauchen. Also von Freiwilligkeit kann da nicht die Rede sein...aber erlaubt ist es.

  • @linchpin6666
    @linchpin6666 5 месяцев назад +696

    Es gibt kein „Recht auf ein Kind“.

    • @ericcartman6580
      @ericcartman6580 5 месяцев назад

      Gibt es auch nicht. Ein Recht auf etwas heißt, dass der Staat das machen müsste und Frauen zu so einer Handlung zwingen müsste. Passiert nicht, noch werden Leihmütter gezwungen, somit ist dein Gelaber hinfällig.

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад +13

      @@ericcartman6580 Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du solltest nochmal googeln, was ein Recht bedeutet...

    • @xjushja5767
      @xjushja5767 5 месяцев назад +73

      @@OberkoboldKommentar von @rovgor : Wenn du der Meinung bist ein Anrecht auf leibliche Kinder zu haben dann musst du wohl oder übel sich den Kindern ein Recht auf leibliche Eltern zugestehen

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад

      @@xjushja5767 Ich habe nicht auf den Kommentar von @linchpin6666, sondern auf den von @ericcartman6580 geantwortet. Letzterer hat wohl seinen Beitrag gelöscht. Ich stimme dem Originalkommentar zu 100% zu.

    • @xXxidealess
      @xXxidealess 5 месяцев назад +35

      @@xjushja5767 Gemeint ist wahrscheinlich, dass es keinen _Anspruch_ auf ein leibliches Kind gibt. Ein Recht gibt es schon, das bringt aber nur denen was, die auch eins kriegen können.

  • @johannainvictus6093
    @johannainvictus6093 5 месяцев назад +38

    Ich bin Mama von zwei Kindern, und ich könnte mir in meinem Leben nicht vorstellen, ein Baby auf die Welt zu bringen oder selbst behalten zu dürfen. Alleine. Die Geburt ist so krass und in der Schwangerschaft befindet man sich im Ausnahmezustand. Aber das hält man alles durch, weil man weiß, wofür man’s tut. Geburt Schmerzen sind eine absolute Grenzerfahrung. Ein Menschen, dem auszusetzen, ohne dem Ergebnis eines lebenden Menschen, für den sich die Schmerzen lohnen, finde ich widerwärtig!
    Ich verstehe jeden Menschen, der einen unerfüllten Kinderwunsch hat. Und ich weiß, wie fucking schwer das ist. Aber das gibt ein Menschen, nicht das Recht, jemand anderen dafür auszubeuten und den Körper von jemand anderem zu verletzen. (weil etwas anderes passiert und hatte der Geburt nicht) für sein eigenes Glück!
    Abgesehen davon, was ist, wenn das Kind nicht gesund ist? Ich hab schon von Fällen gelesen, in denen kranke Kinder bei den Leihmüttern nicht abgeholt werden. Genetische Erkrankungen, Gendefekte oder Autoimmunerkrankungen entwickeln sich oft auch ungesehen. Wer kommt dann auf? Was ist denn das Kind behindert wird? Wer entscheidet dann? Das sind alles so ethische, hochkomplexe Fragen. Die selbst werdende Eltern, die eine Schwangerschaft erleben, nicht sofort treffen können. Und dann steht meistens auch nicht das Leben des Kindes gegen das Leben der Frau, sondern man behält beide im Blick. Bei der Leihmutterschaft hingegen hat das Kind einen höheren Stellenwert als die Frau, die es austrägt. Klingt für mich wie moderne Sklaverei.

    • @johannainvictus6093
      @johannainvictus6093 5 месяцев назад +3

      @@Blueberrycoconut23 nun ich denke da hat jede Frau andere Erfahrungen gemacht. Aber natürlich sind es Frauen untereinander die sich schmerzen absprechen wollen.

  • @m.m.4528
    @m.m.4528 5 месяцев назад +39

    Die Ausbeutung von Frauen für Leihmutterschaft findet nicht nur in Indien oder so statt! Ich habe letztes Jahr eine Dokumentation über Frauen in Not in GEORGIEN gesehen und war so schockiert!
    Es wurde eine Geburt gezeigt, wo ein Mann im Kreißsaal der Gebärenden hart auf den Bauch drückt, um das Baby „rauszupressen“. Ich bin selbst Mutter und fand das verdammt verstörend! Diese Frauen waren aber teilweise nicht nur ein Mal Leihmutter, weil sie sich unter anderem von einem gewalttätigen Mann getrennt haben und nun ohne alles mit ihren Kindern dastehen. Es ist so traurig. In meiner Schwangerschaft habe ich gemerkt, dass die Austragung eines Kindes die größtmögliche Auslebung der weiblichen Sexualität ist und nach der Doku empfand ich Leihmutterschaft als erweiterte Prostitution. Schwangerschaft macht so viel mit einer Frau und nach der Geburt meines Kindes habe ich selbst richtig gemerkt, dass es ein „viertes Schwangerschaftstrimester“ gibt, halt eben nach der Geburt. Diese Zeit ohne Kind zu überstehen? Auch die Mama braucht ihr Kind! Ich finde Leihmutterschaft verwerflich, auch wenn ich schon gesehen habe, wie Menschen am Kinderwunsch leiden. Ich halte es wie einem Kommentator in dieser Spalte: es gibt kein „Recht auf ein Kind“.

    •  5 месяцев назад +2

      Leihmütter müssen in der Regel ja auch bereits Mütter sein. Oft machen diese Frauen das, um ebendiese Kinder finanziell zu unterstützen.

  • @Strawberrycrumble
    @Strawberrycrumble 5 месяцев назад +73

    Ich glaube ich hätte eine andere Meinung dazu gehabt, wenn ich nicht selber vor zwei Jahren Mutter geworden wäre.
    Ich finde wenn man von einer Frau erwartet für seinen Wunsch ein Kind zu gebären, sollte diese Frau ein lebenslanges Recht darauf bekommen Kontakt zu dem Kind aufnehmen zu dürfen. Ich bin immer für eine herzliche Integration aller Beteiligten und Offenheit als verschwiegenes ausgrenzen. Ich meine, immerhin sind die Eltern selber auf die Idee gekommen eine Leihmutter zu nutzen, warum nach der Geburt plötzlich unter die decke kehren? Es hat doch geholfen.. wir sollten mehr zelebrieren und dankbar sein für das , was wir im Leben bekommen.

    • @Julina-yh6qs
      @Julina-yh6qs 5 месяцев назад +1

      Genau meine Gedanken, bin selbst auch Mama.

    • @LightUpANewSpark
      @LightUpANewSpark 5 месяцев назад +4

      Finde ich generell eine spannende Variante - als Teil einer neuen Familienstruktur (Patchwork mal anders). Klingt in der Theorie super. Ob das praktisch möglich oder eher utopisch ist, müsste wahrscheinlich der jeweilige Einzelfall zeigen.

    •  5 месяцев назад

      Die meisten Frauen, machen das wegen dem Geld. Meistens haben diese selbst Kinder, die sie irgendwie über die Runden bringen wollen.

    • @FabriceLabako
      @FabriceLabako 5 месяцев назад +1

      In wie weit darf dieses Recht gelten. Wäre das wie ein Berufsrecht? Stell dir vor du trägst für ein Paar in Hamburg ein Kind aus. Nun ziehen die beiden nach München, müsste man deren Mobilitätsfähigkeit einschränken? Weil nun kannste das Kind z.B. nicht mehr 1 Mal die Woche sehen. Sondern nur 1 Mal im Monat. Das ganze wird umso komplizierter je mehr Regeln man aufstellt. Ob man nun für oder gegen ist, ich denke die Eltern wollen einfach das Kind und die Leihmutter per se ist nicht von Interesse. Wenn sie sich kurz davor entschließt das nicht mehr zu machen, würde keinerlei Kontakt bestehen.

    • @gizbel0783
      @gizbel0783 4 месяца назад +1

      Du solltest dich vielleicht mal mehr mit diesem Thema beschäftigen. Viele Leihmütter sagen, dass sie es eher wie "babysitten" ansehen, wenn sie ein Kind für ein anderes Paar austragen und dass es nicht dasselbe ist als wäre sie mit ihrem eigenen Kind schwanger. Das Kind ist ja auch meist genetisch überhaupt nicht mit ihr verwandt. Wieso sollte sie da einen Anspruch auf Kontakt haben? In Kanada und den USA ist das ganze nicht so verpönt wie in Deutschland. In Kanada darf man eine Leihmutter zum Beispiel auch nicht bezahlen, man darf sie nur für ihre Kosten entschädigen. Wenn eine Frau sich dazu freiwillig bereiterklärt, sehe ich da kein Problem. Und ja, manche machen das aus eigenen Stücken, um jemandem den Kinderwunsch zu erfüllen. Leben und Leben lassen; wer nicht in dieser Situation gesteckt hat, sollte nicht vorzeitig über andere urteilen.

  • @stan_of_altruism
    @stan_of_altruism 5 месяцев назад +67

    Ich als Typ muss gestehen, dass ich mit dem Thema ziemlich überfordert bin 😅. Ich finde es persönlich wichtig, mir die Meinung von Frauen und Frauenärtzten dazu anzuhören, insbesondere dazu, wie stark die Bindung zu dem Kind ist, dass man austrägt 😬

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 5 месяцев назад +24

      Es ist schön zu sehen, dass Leute auch einfach mal keine Meinung haben, wenn sie nicht genug im Bilde sind 👍

    • @eugenewatson5130
      @eugenewatson5130 5 месяцев назад

      @@grumpycat2092 Mein Gedanke. Allerdings kommt es bei Medien immer darauf an, wen sie denn zu Wort kommen lassen. Es gibt z.B. katholische "Wissenschaftler", die dir das Blaue vom Himmel herunterlügen. Das sind Machtfragen. Die böse Pöbelherrschaft möchte jetzt doch bitteschön den Sklavenhandel wieder einführen, damit Kirchen lauthals protestieren können und in den Geschichtsbüchern darüber befaselt wird, wie katholische Saubermänner dieses Übel wieder aus der Welt schaffen mussten ... Lest das selber, dann versteht ihr die Masche besser.

    • @Tiger-tf6pk
      @Tiger-tf6pk 5 месяцев назад

      Du muss dir versuchen vorzustellen dass du alleine, oder mit eine Partnerin oder ein Partner ein Kind haben möchtest und der einzige Weg eigene Kinder zu bekommen ist dieses Weg.
      Und du muss dir versuchen vorzustellen dass du Krebskrank bist und in diesen Land kommt ein Gesetz dass deine Krankheit nicht geheilt werden darf obwohl der Wissrnschadt so weit ist, dass dein Krankheit in andere Länder heilbar ist.
      Du muss dir vorstellen dass alle die ein Organ brauchen, sollen hier in DE kein Organ bekommen, eventuell wenn du ein Unfall hast weil du unter Alkohol gefahren bist oder über den Tempolimit oder einfach nicht aufgepasst hast....
      Ich finde das Antwort kommt von sich selbst.

  • @rovgor
    @rovgor 5 месяцев назад +230

    Wenn du der Meinung bist, ein Anrecht auf leibliche Kinder zu haben, dann musst du wohl oder übel auch den Kindern ein Recht auf leibliche Eltern zugestehen, dieser Grund für eine Leihmutterschaft ist also nicht valide. Wenn du dann aber trotzdem mit diesem Punkt diskutierst, wie es der Herr im Video tat, so argumentierst du aus reinem Egoismus.

    • @nathanhirsch5598
      @nathanhirsch5598 5 месяцев назад +4

      Es ist doch beides möglich: Als homosexuelles Paar ein leibliches Kind aus Eizellspende und Leihmutterschaft zu bekommen, ohne das Anrecht des Kindes auf das Kennen seiner biologischen Abstammung zu verletzen. Tobias und sein Mann geben ihren Kindern ja die Möglichkeit Leihmutter und Eizellspenderin kennen zu lernen und bleiben mit ihnen in Kontakt. Dass das bei Helen nicht so war, ist natürlich zu verurteilen.

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад +14

      @@nathanhirsch5598 Und es wäre auch möglich gewesen ein Kind mit einem lesbischen Paar oder einer Single Frau zu zeugen. Dafür hätte man auch niemanden ausbeuten müssen und das Kind wäre von allein Parteien geliebt und gewollt. Und kein Dienstleistungsgeschäft.

    • @nathanhirsch5598
      @nathanhirsch5598 5 месяцев назад

      @@marat6053 Wenn es so erstrebenswert wäre sich mit drei oder vier Personen die Erziehung eines Kindes zu teilen, würde es ja womöglich mehr heterosexuelle, zeugungsfähige Paare geben, die ihre Familie von Anfang an so planen. Aber auch die große Zahl an lesbischen Paaren, die ich persönlich so kenne, wählen lieber einen anonymen Samenspender als einen Vater, der alle paar Wochen das Kind sehen möchte. - Auch ein Kind aus Eizellspende und Leihmutterschaft ist im Übrigen häufig von allen Parteien geliebt und gewollt. Jedenfalls empfinde ich unseren durch Eizellspende und Leihmutterschaft geborenen Sohn auch von Eizellspenderin und Leihmutter gewollt und geliebt, genauso wie ich die leiblichen Kinder unserer Leihmutter sehr gern mag und als Teil unserer Familie betrachte.

    • @lochnessie1629
      @lochnessie1629 5 месяцев назад +11

      ​@@nathanhirsch5598 kennen lernen, finde ich, ist eine nette Sache. Aber das tiefe Bedürfnis eines Babys nach der Frau in der es 9 Monate lang gewohnt hat, dessen Herzschlag es beruhigt hat und dessen Geruch es kennt, ist einfach ein Bedürfnis.
      Ich selbst bin Mutter und wenn ich daran denke, wie magisch der Moment war, als mein Kind endlich bei mir war, nach einem Kaiserschnitt in Vollnarkose, wo mein Kind eben nicht sofort zu mir, zur gewohnten Umgebung konnte. Diese Erleichterung beim Kind, endlich wieder da zu sein wo es hingehört, war einfach nur unbeschreiblich.

    • @estes333
      @estes333 5 месяцев назад

      @nathanhirsch5589 Ein grundlegendes Recht des Kindes auf Kontakt zur leiblichen Mutter/Ei-Mutter sollte indiskutabel sein. Aber ich sehe es rein argumentativ auch eher als ein Eigentor, wenn man mit einem Recht oder auch nur einem Wunsch auf biologische Kinder argumentiert. Da der Mann sich ja nicht bloß wünscht, Samenspender zu sein und zu wissen, es gibt dort draußen ein biologisches Mini-Me, das er auch mal kennenlernen darf. Er wünscht sich eine gelebte Familie mit einem Kind, das von ihm abstammt. Wenn das seiner Argumentation nach so schwerwiegend ist, muss man genau das gleiche Bedürfnis auch dem Kind zugestehen, mit dem gleichen, wenn nicht gar stärkeren Schweregrad. Denn das Kind ist verletzlicher und bedürftiger als ein Erwachsener und muss sich zwangsläufig seiner Situation fügen. Dazu kommt, dass der Mann im Härtefall bloß kein biologisches Kind hat, aber ihm kein bereits existierendes biologisches Kind schmerzhaft genommen wird. Ein über Leihmutterschaft gekauftes Kind hat aus seiner Sicht eine Mutter, da es sich instinktiv und unwillentlich an die Leihmutter bindet. (Dazu noch die Ei-Mutter.) Von dieser wird es getrennt. Utilitaristisch bewertet ist das ein schwerwiegenderes Leid als des Mannes, dem kein existierendes Kind genommen wurde. Meiner Beurteilung nach ist es also kein guter Zug für seine Seite, die Abstammung mit ins Spiel zu bringen.

  • @Saob1977
    @Saob1977 5 месяцев назад +60

    Also eigentlich gibt es sehr viele Studien dazu die alle belegen, dass dies eine Frühtraumatisierung bedeuten kann wenn die Mutter sich in der Schwangerschaft nicht mit dem Kind befasst oder es ablehnt. Die Erwachsenen neigen dann zu vielen Problemen und Verlustängsten, die sie schwer benennen können. Aber Bindung entsteht im Mutterlein. Nicht erst später. In sofern, dass ist schon ein Thema, welches die Kinder betrifft

    • @Ne-xd9xo
      @Ne-xd9xo 4 месяца назад

      Aber das ist doch relativ das selbe, wie bei einer Adoption?

    • @kati999999
      @kati999999 4 месяца назад +5

      ​@@Ne-xd9xoja, aber ein Kind das adoptiert werden soll wird auch normalerweise nicht absichtlich gezeugt

    • @jasminhartung410
      @jasminhartung410 3 месяца назад

      wer sagt, denn dass die Leihmutter das Kind ablehnt?

  • @marcobocher5211
    @marcobocher5211 4 месяца назад +13

    Der Mann möchte ein Kind bekommen und kauft sich dafür eine Frau.... und er meint, er habe eine Recht dazu und sei Diskriminierung, wenn man es anders sieht.

  • @Pappnase-Schnurrbartbrille
    @Pappnase-Schnurrbartbrille 5 месяцев назад +37

    In der Schweiz ist es Verboten.
    Selbst dann, wenn man es in einem Land macht, wo das legal ist es strafbar. :D

    • @Vivienmrmn
      @Vivienmrmn 4 месяца назад +7

      Finde ich super !!

  • @xMarijana
    @xMarijana 5 месяцев назад +37

    Zu dem Thema Leihmutterschaft unbedingt Birgit Kelle anschauen. Sie hat gerade ein Buch rausgebracht "ich kauf mir ein Kind".
    Ich sehe es als eines der größten Verbrechern an den Kindern. Es wird viel darüber geredet wer Kinder will, braucht...es redet kaum einer darüber was für die Kinder richtig ist.

    • @patriciaangelone2320
      @patriciaangelone2320 5 месяцев назад +6

      Birgit Kelle kann man selbst aber auch wieder kritisch betrachten... Ihre Blog Arbeit und die ganzen Connections mit dem Marsch fürs Leben, Frau2000Plus, katholischen Kirchen Vereinen und auch Alice Weidel

    • @xMarijana
      @xMarijana 5 месяцев назад

      @@patriciaangelone2320 was hat das mit ihrer Arbeit über Leihmutterschaft zu tun? Man kann alles kritisch betrachten.

  • @petraundfinn1990
    @petraundfinn1990 5 месяцев назад +246

    Der Frauenkörper als Dienstleistungsgeschäft, also nix neues.

    • @Tiger-tf6pk
      @Tiger-tf6pk 5 месяцев назад +4

      Das machen auch die Models, Schauspielerinnen (eigentlich Männer und Frauen) und andere auch.

    • @petraundfinn1990
      @petraundfinn1990 5 месяцев назад

      @@Tiger-tf6pk Na ja, ich redete von dem FRAUENkörper, da mir bisher kein MANN (als solcher geboren) bekannt ist, der SCHWANGER werden konnte. Lass mich aber gerne eines besseren belehren.

    • @MorphBall1
      @MorphBall1 5 месяцев назад +2

      Jede Arbeit ist ein Dienstleistungsgeschäft mit Körpern.

    • @XA121791
      @XA121791 5 месяцев назад

      ​@@Tiger-tf6pk Modeln als Dienstleistung setzt du auf eine moralische Ebene mit dem Verkauf von Eizellen/dem Kind ? Wow. Glückwunsch für dieses Neandertaldenken.

    •  5 месяцев назад +6

      @@MorphBall1schwaches Argument. Ausbeutung ist keine Arbeit.

  • @maricakasalo9536
    @maricakasalo9536 5 месяцев назад +149

    Mir persönlich kommt gerade noch ein wichtiger Punkt zum Thema Leihmütterschaft, Gerechtigkeit und Wohl des Kinder, der austragenden Frau, und der Wunscheltern: Wie stellt man sich das vor, mit dem Recht wenn z.B. der Leihmutter bei einer Untersuchung gesagt wird, dass das Kind eine Behinderung hat, und die Personen die diese Schwangerschaft in Auftrag gegeben haben?
    Was ist wenn die Auftraggeber das Baby dann nicht wollen?
    Wenn die Leihmutter eine Abtreibung nicht mit ihrem Gewissen vereinen kann?
    Wer hat in der Schwangerschaft das "Sorgerecht"? Welche psychsichen Folgen hat das für die Leihmutter?

    • @MKdence_
      @MKdence_ 5 месяцев назад +12

      Das wird alles vorher minutiös vertraglich vereinbart werden. Die Betroffenen sind ja nicht blöd und stellen sich dieselben Fragen lange im Voraus.

    • @Lorenz1973
      @Lorenz1973 5 месяцев назад

      Es gab schon Fälle wo Leihmutter zu Abtretungen gezwungen wurden oder behinderte Kinder von den “Auftraggebern” abgelehnt wurden…

    • @maricakasalo9536
      @maricakasalo9536 5 месяцев назад +3

      Die Frage ist ob beim eintreffen einer solchen Situationen nicht einer der betroffenen Partein klate Füße bekommt..

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад +21

      @@MKdence_ Der Vertrag könnte aber nicht durchgesetzt werden. Man darf niemanden zu einer Abtreibung zwingen, egal was man vertraglich vereinbart hat. Die Vereinbarung wäre unwirksam. Man müsste schon unser gesamtes Rechtssystem verändern um sowas wirksam vertraglich vereinbaren zu können. Und wahrscheinlich wäre es am Ende verfassungswidrig.

    • @maricakasalo9536
      @maricakasalo9536 5 месяцев назад +2

      Deshalb sehe ich so viele Schwierigkeiten mit def Legalisierung der Leihmutterschaft.

  • @stefanieactiv
    @stefanieactiv 5 месяцев назад +27

    Nach seiner Argumentation diskriminiert die Natur ihn.

  • @h.s.4381
    @h.s.4381 5 месяцев назад +41

    Irgendwie gibt mir Leihmutterschaft handmaids tale vibes

  • @maricakasalo9536
    @maricakasalo9536 5 месяцев назад +45

    Ich möchte mich kurz auf die Minuten vor 33:33 beziehen.
    Einfluss auf das Baby im Bauch von dem was die Mutter erlebt. Es ist so, dass die Hormone der Mutter sich ganz stark auf das Kind im Bauch auswirken. Deshalb spielt die Ernähung eine Rolle (als sanftes Beispiel), aber auch wenn die Mutter z.b in der Schwangerschaft sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung(en) oder auch ob die Frau psychische Gewalt erlebt, was gerade oft in Landern, in denen es viel Armut gibt oft trifft. Es gibt Vermutungen, dass Kinder die in Kriegsgebieten ob direkte oder indirekte Gebiete öfter Fehlbildungen in den Organen haben.. daher ist die austragene Frau schon ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Kindes.

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 5 месяцев назад +1

      Wichtige Anmerkung!

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад +18

      An dieser Stelle könnte man das Ganze auch noch einen Schritt weiter ziehen und darauf aufmerksam machen, dass sich die Emotionen und Gemütszustände einer schwangeren Mutter generell auf das Kind im Bauch auswirken. Dass sich dies für ein Kind, das schon von Anfang an über die Emotionen der Mutter vermittelt bekommt, dass es, sobald es seinen ersten Atemzug nimmt, von seiner engsten Bezugsperson getrennt und verkauft werden wird, nicht unbedingt positiv auswirken wirkt, ist meines Erachtens ziemlich offensichtlich.

    • @MsXxMellixX
      @MsXxMellixX 5 месяцев назад +11

      Nicht nur Emotionen, auch die Stimme der Mutter ist ganz wichtig für ungeborene Babys. Das Kind hat eben nicht nur eine Bindung zu der Eizelle, aus der es entsteht, sondern der gesamte Wachstumsprozess in der Gebärmutter der Mutter ist enorm ausschlaggebend

    • @estes333
      @estes333 5 месяцев назад

      Selbst zu den schon geborenen Kindern der Mutter und ihrem Partner oder anderen engen Bezugspersonen baut das Baby schon eine Bindung auf. Erwachsene mögen eine solche Bindung kontrollieren und unterdrücken können, aber ein Baby kann das nicht. Es bindet sich automatisch und unwillentlich. All diese Bindungen zu kappen, ist für einen Säugling eine Katastrophe.

  • @estes333
    @estes333 5 месяцев назад +35

    Widersprecht mir gerne, wenn ihr da andere Informationen habt, aber es herrscht in der Entwicklungspsychologie Konsens darüber, dass eine emotionale Bindung zur Mutter schon während der Schwangerschaft unbedingt förderlich und gewünscht ist für die Entwicklung des Babys.

    • @estes333
      @estes333 5 месяцев назад +13

      Man weiß auch, dass das Baby sich an die Gangart der Mutter, ihre Stimme und andere Geräusche und Stimmen aus ihrer Umgebung gewöhnt. Nach der Geburt beruhigen die vertrauten Geräusche das Baby. Babys lernen schon im Mutterleib den gewohnten Klang ihrer Muttersprache von anderen Sprachen, die ungewohnt sind, zu unterscheiden. Das nur noch nebenbei. Normalerweise sagt man in der Psychologie, dass ein Kontaktabbruch nach der Geburt unbedingt vermieden werden soll. Ich finde es vor diesem Hintergrund fragwürdig, bewusst ein Kind zu zeugen, bei dem dieser Kontaktabbruch wie auch eine fehlende Bindung zur austragenden Mutter geplant und herbeigeführt wird.

    • @sophiatesla7069
      @sophiatesla7069 5 месяцев назад +3

      ​@@estes333du hast absolut Recht.
      Genau so ist es, aber wie so oft stehen hier die Wünsche der Erwachsenen über dem Wohlergehen der Kinder.
      Mit dem Argument "kann man ja nicht wissen wie schlecht sich das auf das einzelne Kind dann tatsächlich auswirkt.."

  • @julielune1414
    @julielune1414 5 месяцев назад +118

    „Ich glaube das das Thema für Frauen sehr sensibel ist“, „wer gegen Leihmutterschaft ist diskriminiert“ wow einfach nur wow, die Aussagen von diesem Mann… mir fehlen die Worte. Ein Mann der über die Körper von Frauen bestimmen will.

    • @eingoogle-nutzer5397
      @eingoogle-nutzer5397 5 месяцев назад +1

      same, ist mir auch durch den Kopf 🥲

    • @jesist1849
      @jesist1849 5 месяцев назад +17

      Wo bestimmt er denn über den Körper von Frauen? 🤔 Also ja, der Spruch mit der Diskriminierung ist vielleicht etwas undifferenziert gewesen, aber wo ihr daraus schliesst, dass er über den Körper von Frauen bestimmen möchte, verstehe ich nicht.
      Er will doch eher Frauen mehr Selbstbestimmungsrechte geben, indem er sie entscheiden lassen möchte, ob sie eine Leihmutterschaft (machen) wollen oder nicht. Tatsächlich ist eher das, für das die Frau aus dem Video einsteht, eine Einschränkung der Selbstbestimmungsrechte der Frauen.😊

    • @dollzyi
      @dollzyi 5 месяцев назад

      Ist natürlich vorteilhaft wenn man etwas von Frauen möchte und es bekommen kann, indem man es als „Selbstbestimmt“ und „empowering“ verkauft. Den Frauen würde einfach nur ein weiterer Weg eingeräumt werden um sich ausbeuten zu lassen.

    • @isocity-info
      @isocity-info 5 месяцев назад +4

      Willkommen in der Woke-Nation.

    • @Muehlenmaedel
      @Muehlenmaedel 5 месяцев назад

      Wieso? An welcher Stelle will er einer Frau etwas aufzwingen? Solche Aussagen sind schon ein harter Schlag ins Gesicht für alle Frauen, die wirklich körperlich ausgebeutet werden.

  • @enila_
    @enila_ 5 месяцев назад +26

    Mal ganz abgesehen was mit der Leihmutter gemacht wird. Dem Baby gegenüber find ich es extrem egoistisch. Es ist sehr wohl sehr gut erforscht was es macht mit dem Baby wenn es von der Mutter entrissen wird nach der geburt. Wenn kein Bonding gemacht werden kann. Wenn das Kind kein Kolostrum bekommt und es nicht gestillt wird. Es tut mir einfach nur leid fũr die Babies.

  • @JasManie1995
    @JasManie1995 5 месяцев назад +14

    Also ich wurde adoptiert und frage mich wieso man nicht einfach diesen Weg geht. Wozu ist das "leibliche" so wichtig?

    •  5 месяцев назад +7

      Aus purem Egoismus.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 5 месяцев назад +3

      Weil es viel mehr Menschen gibt, die adoptieren wollen, als dass es Babys gibt die zur Adoption freigegeben werden. Was es allerdings viel gibt, sind Kinder die Pflegeeltern brauchen. Aber Pflegeeltern zu sein und Adoptiveltern zu sein, da bestehen gewaltige Unterschiede. Das Pflegekind ist zum Beispiel kein kleines Baby mehr. Außerdem gibt es viele Anforderungen an Adoptiveltern und ein Kind illegal von einer Leihmutter im Ausland zu bekommen ist deutlich einfacher.

  • @susek.7463
    @susek.7463 4 месяца назад +7

    Schlichte Antwort: nein.
    Man muss 1. nicht - sorry, dass ich es so deutlich sage - jeden Egoismus bedienen. 2. degradiert das System Frauen zu Gebährmaschinen - man könnte auch Zuchtfrauen sagen. Und 3. denkt dabei niemand an die Kinder - was das für sie bedeutet, womit sie klar kommen müssen, wie sie die Situation empfinden. Das Urvertrauen zwischen Neugeborenem und seiner Mutter hat eine wichtige natürlich-biologische Funktion für die gesunde physiologische und geistige Entwicklung von Lebewesen. Das lässt sich nicht einfach negieren und ersetzen.

  • @indiahahn4095
    @indiahahn4095 5 месяцев назад +11

    Ich finde es sehr egoistisch seinen Wunsch ein eigenes Kind so zu bekommen, über den eventuellen Wunsch der Kinder zu stellen oder über die Gesundheit der Leihmütter.
    Adoptiert dich einfach und gebt, sowieso schon entstandenen Kindern ein gutes Zuhause. Warum muss es deine dna haben?
    Ich will auch keine eigenen Kinder bekommen, aber adoptieren um einem Kind ein schönes Leben zu bereiten kann ich mir gut vorstellen, sobald man die Ressourcen hat.

  • @blackcat6.
    @blackcat6. 5 месяцев назад +23

    Zumindest für das Kind, das durch eine Leihmutterschaft entstanden ist, fänd ich es schon mal fair, wenn es so früh wie möglich darüber aufgeklärt wird und auch die Möglichkeit bekommt, seine biologische Mutter kennenzulernen, wenn es das will. Ich hoffe, dass Tobias und sein Mann das so handhaben.
    Bevor man Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert, sollte man wohl erst einmal die Chance auf eine Adoption vereinfachen, und dann müssen die Menschen mit Kinderwunsch ihren Egoismus vielleicht mal etwas zurückschrauben und auf ein biologisches Kind verzichten. Geht es bei Familie wirklich um DNA? ich denke nicht.

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад +7

      Der Typ im Video muss ja überhaupt nicht auf ein biologisches Kind verzichten. Er könnte mit einer Single Frau oder einem lesbischen Paar ein Kind bekommen. Das ist für homosexuelle Männer auch eh die viel typischere Art eine Familie zu Gründen. Wahrscheinlich will sich der Typ und sein Mann einfach nicht mit der Mutter des Kindes auseinandersetzen. Und dafür waren sie bereit viel Geld zu zahlen. Das ist schon echt sehr egoistisch

    •  5 месяцев назад

      Die biologischen Mütter wollen das aber oft gar nicht. Das sind in aller Regel arme Frauen, die ihre Familie ernähren wollen und das Geld brauchen. Ich glaube, dass da für viele dieser Frauen einfach noch mehr emotionalen Stress bedeuten würde. Und hier gibt es auch noch einen Unterschied zwischen biologischer Mutter und Leihmutter.

  • @ef866
    @ef866 5 месяцев назад +7

    Zum Thema Kinder mobben, möchte ich erwähnen , dass es tatsächlich Kulturkreise gibt, in denen Kinder so gut wie nicht mobben und “gemein sein” ein Fremdwort ist.
    Meine Erfahrung als Halbasiatin ist-sowohl in Deutschland, als auch in Südostasien aufgewachsen- dass deutsche Kinder im Vergleich besonders stark gemobbt haben. Ich persönlich bin wenig betroffen gewesen, aber es zu beobachten war für mich ein Kulturschock. Ich bin das erste Mal in Deutschland mit echter Gemeinheit und Ausgrenzung in Berührung gekommen, das war für mich ein Novum. Das Thema Mobbing existierte in den Schulen in Südostasien nicht. Ich frage mich wie Umgebung, Schulsystem, Privilegien, Kultur, Religion und Erziehung einen Einfluss darauf haben. Ebenso habe ich von anderen, die nicht in Dtl. aufgewachsen sind, wie beispielsweise Italien oder Spanien Ähnliches gehört. In diesen Ländern ist Inklusion wichtiger als jemanden wegen Andersartigkeit oder Antipathie zu mobben, bzw. die Antipathie deutlich zu zeigen und es an dieser Person auszutragen anstatt kein großes Thema daraus zu machen. Ausgrenzung oder Mobbing ist in diesen Ländern offensichtlich viel weniger vertreten.
    Es würde mich wirklich stark interessieren was gesellschaftlich anders läuft, dass das Thema Mobbing eine geringe Rolle spielt.
    Ein kulturelles Beispiel zum Thema Geburtstag. Man lud, generell, jeden aus der Klasse ein und machte keine Unterschiede, ob man manche nicht mochte oder nicht. Dieser Gedankengang kam gar nicht auf.

    • @satchitananda99
      @satchitananda99 3 месяца назад +2

      Hat evt. auch etwas mit dem kollektiven "Selbsthass" der Deutschen zu tun. "Nach oben buckeln+nach unten treten" fällt mir auch dazu ein...😔
      (Hier stimmt etwas nicht in der "kollektiven Psyche"...😢)

  • @Aio9818
    @Aio9818 4 месяца назад +7

    Ich finde es zeigt irgendwie dass menschen sich heute nicht damit abfinden können, wenn m an etwas nicht haben kann.
    So leid es mir tut, ich halte von dem konzept nichts und denke man sollte die regelungen verschärfen.

  • @FairWeatherCloud
    @FairWeatherCloud 5 месяцев назад +7

    Zu deiner Kritik am Adoptionsrecht:
    In Deutschland gibt es viel mehr Menschen die adoptieren wollen als Kinder die zu Adoption stehen. Manchmal wird so getan als wäre das was schlechtes. Das ist aber etwas sehr gutes wenn mal länger drüber nachdenkt. Da es vier mal so viele Bewerber gibt, finde ich es recht einleuchtend dass es so einen Marker wie das Alter (40) gibt. Ich stimme dir zwar zu, dass es ok ist mit 40 Kinder zu kriegen aber wenn der Staat so viel Auswahl an Wunscheltern hat, sollte er die besten für das Kind aussuchen und nicht nach Marginalisierungsgrad auswählen. Ich würde auch sagen, dass bei sonst gleichen Bedingungen unter 40 halt besser ist. Sorry wenn ich da jetzt irgendwelche Gefühle verletzte ....
    ->Für eine Adoption vorgemerkt waren am Jahresende 2022 insgesamt 922 Kinder und Jugendliche. Das waren 10 % mehr als ein Jahr zuvor (839). Die Zahl der Adoptionsbewerbungen hat sich gegenüber dem Vorjahr (4 140) ebenfalls erhöht. In den Adoptionsvermittlungsstellen lagen 4 389 Adoptionsbewerbungen (+6 %) vor.19.07.2023

  • @EdithBurchett
    @EdithBurchett 4 месяца назад +6

    Es gibt Studien, die einen Zusammenhang zwischen der Psyche und Gefühlswelt der Mutter und dem Baby im Bauch sehen. Ist ja auch logisch, hormonelle Ausschüttungen etc werden ja auf das Kind übertragen

  • @juttaj5435
    @juttaj5435 5 месяцев назад +88

    Moderner Menschenhandel. Man sollte der Natur nicht zu sehr ins Handwerk fuschen.

    • @waynestorts3127
      @waynestorts3127 5 месяцев назад

      Es gibt valide Punkte, die gegen Leihmutterschaft sprechen, aber "der Natur nicht ins Handwerk pfuschen" gehört tatsächlich nicht dazu. Wo fängt man mit dieser Einstellung an, wo hört man auf? Soll man dann auch keine Chemotherapie machen, weil die Natur nun mal wollte, dass man an Krebs stirbt?

    • @isocity-info
      @isocity-info 5 месяцев назад +3

      Moderner Menschenhandel. On point.

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад

      Tatsächlich ist die Begründung mit der Natur etwas Homophob😅 das hört sich so an, als ob du Homosexuellen das Recht ein Kind zu bekommen absprechen willst😅

  • @a.little.blurry
    @a.little.blurry 5 месяцев назад +117

    Finds ein bisschen seltsam da einen Mann hinzusetzen. Da stellt sich eine Person, die tatsächlich aus der Sicht des Kindes eine ernsthafte Einschätzung zu bieten hat und direkt betroffen ist, irgendeinem Dödel gegenüber, der gar keine Ahnung hat und von Leihmutterschaft nur profitieren kann. Ich hätte für die Pro Seite eine Frau, die selber mal Leihmutter war und das ganze eben befürwortet, sinnvoller gefunden...

    • @stvia
      @stvia 5 месяцев назад +12

      Wäre ne sinnvolle Position, wahrscheinlich sogar besser. Aber denke ist auch wichtig die Perspektive der jenigen die so einen Bedarf an Leihmutterschaft haben an den Tisch zu setzen. Ist halt ein Gespräch mit zwei Personen und keine große Diskussionsrunde wo jede Position mitreden kann

    • @Julina-yh6qs
      @Julina-yh6qs 5 месяцев назад +3

      @@stviadas Szenario, das hier stattgefunden hat, bietet keine gute Diskussionsgrundlage. Darum geht es, und das ist wichtig, gerade bei den öffentlich Rechtlichen.

    • @nathanhirsch5598
      @nathanhirsch5598 5 месяцев назад +2

      Ja, die Perspektive einer Leihmutter wäre interessant gewesen

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад +1

      Ein Schwuler Mann passt perfekt für sowas. Gerade er weis wie sich ein Kinderwunsch und vorallem der Wunsch nach einem leiblichen Kind anfühlt. Er hat es sich nicht ausgesucht schwul zu sein. Es ist ein rießen Geschenk für uns, dass es Frauen gibt die sowas freiwillig (natürlich nur die wo es von sich aus machen wollen) machen und einem anderen Paar diesen Wunsch gewährt.

    • @BlackAngelPanther
      @BlackAngelPanther 5 месяцев назад +4

      Ist aber auch schwer so eine Frau zu finden die dann auch noch Deutsch spricht und auch drüber sprechen möchte und das ganze positiv sieht 🤷‍♀️

  • @a.grigorivna2210
    @a.grigorivna2210 5 месяцев назад +71

    Wenn man über Leihmutterschaft spricht sollte man vielleicht auch eine Leihmutter einladen?!

    • @nathanhirsch5598
      @nathanhirsch5598 5 месяцев назад +27

      Das wäre in der Tat aufschlussreicher gewesen. In Deutschland wird man da aber vermutlich vergebens suchen, da es ja hier verboten ist.

    •  5 месяцев назад +1

      Aber was bringt das? Die wird ja in der Regel pro Leihmutterschaft sein.

    • @gizbel0783
      @gizbel0783 4 месяца назад +1

      Weil dieses Thema in Deutschland so schwarz-weiß behandelt wird. Man merkt hier in den Kommentaren, dass viele keine Ahnung von dem Thema haben und einfach nur Mist von sich geben. Bisschen differenzierter könnte man dieses Thema endlich mal behandeln, denn es wird in den nächsten Jahren vermutlich noch mehr an Prominenz gewinnen.

    • @Nebeltal
      @Nebeltal 3 месяца назад

      das war der Sinn der Sendung: einer pro, einer kontra

  • @NinaClockworkLove16
    @NinaClockworkLove16 5 месяцев назад +15

    Ich könnte mir nicht vorstellen meine DNA zu spenden oder ein Kind auszutragen und es dann abgeben. Ich erwarte aktuell mein zweites Kind ,und selbst wenn es nicht meine DNA hätte, ist das Leben in mir von mir abhängig und ich und mein Körper leisten jeden Tag viel, um dieses kleine Wesen zu versorgen und zu schützen, sodass ich es hoffentlich gesund zur Welt kommt und kann mir nicht vorstellen keine tiefe Bindung einzugehen mit einem Kind, dass in meinem Körper heranwächst. Und die Vorstellung, dass ein Kind mit meiner DNA irgendwo geboren wird und ich hätte kein Kontakt empfinde ich als seltsam.

    • @xjushja5767
      @xjushja5767 5 месяцев назад +1

      Andere wollen vielleicht keine eigenen Kinder und können deshalb keine Bindung aufbauen

    • @lukasbusch2135
      @lukasbusch2135 5 месяцев назад +1

      Andere Leute können es sich vorstellen. Möchtest du es ihnen verbieten?

  • @GrMa23
    @GrMa23 4 месяца назад +4

    Es ist interessant, dass ein Mann positiv über Leihmutterschaft spricht, der keine Ahnung hat, was eine Schwangerschaft, bzw. die damit verbundene Hormonbehandlungen mit einer Frau macht - nicht nur körperlich!
    Ich denke auch, dass die betroffenen Kinder einbezogen werden sollten. Was macht es mit einem Menschen, der nicht weiß, wer seine biologischen Eltern sind oder wer vielleicht die biologischen (Halb-)Geschwister sind?
    Sehr schwieriges ethisches und moralisches Thema aber mit Geld kann man immer eine (Ausweich-)Möglichkeit finden. Leider.

  • @DenRo82
    @DenRo82 5 месяцев назад +14

    irgendwie gehen die leute heut zu tage mit dem begriff diskriminierung sehr inflationär um . darf ich dann auch mich diskriminiert fühlen weil keine ahnung ich keinen eigenen parkplatz vor der schule bekommen obwohl ich gehbehindert bin und mein kind abholen muss und dann eltern mit ihren suvs 3 parklätze brauchen ?

    • @jelenar1939
      @jelenar1939 4 месяца назад +1

      .... ja. Schon.
      Also lch stimme dir zu, dass das Wort Diskriminierung hier undifferenziert genutzt wurde.
      Aber ja.. Ich fänd das schon diskriminierend... Ich würde das mit der Parksituation ansprechen, wenn es dich stört..

    • @DenRo82
      @DenRo82 4 месяца назад

      @@jelenar1939 die leute sind nichtmal in der lage sich an verkehrsregeln zu halten, sie bleiben einfach mitten uf der straße stehen ohne für mich als dahinter fahrender ersichtlichen grund weil sie 1 kind irgendwo über die straße lassen wollen zur schule wo kein überweg oder sowas ist , es fehlt da auf jeden fall aber iwie .. ich wurd angehupt weil ich überholt hab weil ich auf grund des großen jeep der die sicht versperrt hat ^^

  • @nervengewitter
    @nervengewitter 4 месяца назад +4

    Danke, dass du dich dem schwierigen Thema annimmst. Ich finde, gleich zu Beginn wird für mich klar, warum ich dieses Konzept ablehne: mit Begriffen wie "Familienbildung" und "(...) sind die Kinder zu uns gekommen" wird total verschleiert, wie diese Kinder tatsächlich auf die Welt gekommen sind. Das Opfer und potenzielle Leiden der Leihmutter, ja sie als Person mit eigenen Gefühlen wird total ausgeklammert. Wie bei der Bestellung einer Ware.

  • @lunamcb8214
    @lunamcb8214 4 месяца назад +6

    Wenn man es runter bricht hat es doch etwas mit Egoismus zutun!

  • @notknownbyu5539
    @notknownbyu5539 5 месяцев назад +7

    54:10 das ist der perfekte Clip für JayRiddle😂😂😂

  • @maxnee7097
    @maxnee7097 5 месяцев назад +5

    Man muss ein biologisches Kind erschaffen, weil es nicht um liebende Familie, sondern um Genweitergabe geht. Es geht um Besitz und vorzeigen.

  • @jack-9108
    @jack-9108 5 месяцев назад +7

    Einfach adoptieren. Ich glaube die Erziehung und das Aufwachsen spielen eine wesentlich größere Rolle als die Genetik. Und es gibt doch auch genug Kinder, deren Eltern (bzw. Mütter) nicht für sie sorgen können.

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад +1

      Schwulen Männern wird es in Deutschland leider nicht leicht gemacht zu adoptieren. Da ist eine Leihmutterschaft oftmals der „einfachere“ Weg.

    • @jack-9108
      @jack-9108 5 месяцев назад

      @@lolelol14 Das ist dann aber, wie im Video erwähnt wurde, das Problem, dass Adoption so kompliziert ist

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад +1

      @@jack-9108 ja aber genau deshalb funktioniert „einfach“ adoptieren nicht. Deshalb wählen viele auch die Leihmutterschaft. Es gibt auch genügend schwule Pärchen die es einfach nicht mehr aushalten Jahre lang zu warten, dass sie endlich ein Kind adoptieren dürfen. Da ist eine Leihmutterschaft mit den richtigen gegebenheiten die deutlich bessere Variante.

    • @lukasbusch2135
      @lukasbusch2135 5 месяцев назад +1

      Wie kommst du zu dieser These?

  • @lenal1508
    @lenal1508 5 месяцев назад +3

    Zum Thema Blutspende zum Schluss:
    Ich wohne in Bayern und habe (wie meine gesamte Familie) Blutgruppe 0. Wir haben alle bisher noch nie Geld bekommen sondern "nur" etwas zu essen und ein kleines Geschenk (z.B. Honig, Nudeln, Wein,...) also lukrativ ist das Geschäft nicht. Ich arbeite in einem Gesundheitsberuf und bin deshalb überzeugt dass Blutspende sehr wichtig ist, der selben Meinung ist meine Familie ebenso, deshalb machen wir das!
    Sehr gute Reaktion von dir Dankeschön😊

    • @satchitananda99
      @satchitananda99 3 месяца назад

      Den Großteil der Blutspende greift die Pharma für ihren Profit ab.

  • @eventhorizon9598
    @eventhorizon9598 5 месяцев назад +4

    Das Thema behandelt nur wieder einmal mehr das Grundprinzip in unserer Gesellschaft: nur diskutieren wir es bei diesen Thema aufgrund der klar ethischen Fragestellung.
    Jeder Mensch wird hier in unsere Gesellschaft hineingeboren. Egal in welchem Land, die ganze Menschheit ist im Grunde eine riesengroße Gesellschaft. Man kann da immer Glück oder Pech haben: Zeit, Land, Region, Familie, Wohlstand, Bildungsmöglichkeiten, Katastrophen, Krieg. Und nicht jeder kann alles machen, was jemand anderes kann. Manchen bleibt zum Beispiel Reisefreiheit verwehrt, anderen Bildung und manchen die Möglichkeit zur leiblichen Reproduktion. Und wie immer gibt es in unserer Gesellschaft die Möglichkeit seinen Malus durch Geld irgendwie "wegzukaufen". Man sucht sich andere Menschen, die etwas können was man selbst nicht kann und macht ein Tauschgeschäft, wobei Geld das universale Tauschgut ist.
    Zum Thema Legalisieren in Deutschland noch etwas: man sieht ja, wie gut es um die Organspende in Deutschland steht. Dafür gibt es natürlich auch wieder einen Schwarzmarkt. Sobald etwas von der Allgemeingesellschaft ein "sozial" - verträgliches System etabliert wird, von dem jeder Mensch gleich ist und größtenteils ungeachtet seines Tauschvermögens profitieren kann, der es benötigt, wird es für Menschen mit hohen Tauschvermögen eine Alternativlösung geben, die nur ihnen vorenthalten ist, weil die Prämisse für diese Lösung der Wohlstand ist. Sonst haben but betuchte Menschen ja gar keinen Vorrang mehr vor den "normalen" Menschen.

  • @Phantom-mg5cg
    @Phantom-mg5cg 4 месяца назад +3

    Auch die Leihmutter hat Einfluss darauf, wie sich das Kind entwickelt. Der Embryo wird durch den Hormonhaushalt und die Ernährung der austragenden Person beeinflusst. Ein Embryo hat auch im späteren Teil der Schwangerschaft Empfindungen, die auch von der austragenden Person abhängen.

  • @Oberkobold
    @Oberkobold 5 месяцев назад +62

    Leihmutterschaften sind meines Erachtens etwas vom Grauenvollsten, das man einer (leiblichen) Mutter und ihrem Kind antun kann

    • @tzui4998
      @tzui4998 5 месяцев назад +1

      Die egoistische Mutter kann einem egal sein, aber für das Kind tut es mir leid.

    • @stvia
      @stvia 5 месяцев назад +7

      @@tzui4998 warum egoistisch? Vielleicht hat sie drei andere Kinder zu versorgen und nicht genug Geld dafür. Dann für die die Entscheidung zu treffen finde ich ok. Dem Kind tut man nicht so viel damit an, vorausgesetzt die neue Familie ist liebevoll und verantwortungsvoll

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад +4

      @@stvia Und was ist, wenn das Kind irgendwann doch seine leibliche Mutter kennenlernen möchte? Ausserdem, was vermittelt das bitteschön den Geschwistern des Kinds in deinem Beispiel? Ich für meinen Teil würde die Werte, die damit vermittelt werden als äusserst problematisch einstufen...

    • @adalata
      @adalata 5 месяцев назад

      Als Axlotl Tanks sind sie für die Bene Tleilax ziemlich nützlich.

    • @MKdence_
      @MKdence_ 5 месяцев назад

      "Antun" rückt die Frauen wieder in eine komplett passive Rolle... Das ist doch Bevormundung pur.

  • @SR-sz7xu
    @SR-sz7xu 4 дня назад +1

    Ich hatte mal das Privileg, einen Leihmutterschaftsvertrag zu lesen. Die unterschiedlichen Kosten kommen u.a. dadurch zustande, dass es mehr kostet wenn es mehrere Befruchtungsversuche gibt, es gesundheitliche Schwierigkeiten der Leihmutter gibt oder diese einen Kaiserschnitt benötigt.
    Höchst kritisch finde ich auch, den Absatz "keine bindungsfördernde Maßnahmen nach der Geburt und auf gar keinen Fall stillen". Das halte ich für unmenschlich.
    Problematisch wird es auch, wenn vorgeburtlich der Verdacht auf eine Behinderung gestellt wird. Und dann, O-Ton aus dem Vertrag "Die Eltern sind verpflichtet das Kind in jedem Gesundheitszustand zu nehmen, wenn sie nicht dessen Abtreibung angeordnet haben". Und da hört bei mir alles auf. Eine Frau trägt ein fremdes Kind aus und dann ist sie verpflichtet abzutreiben (oder massiver finanzieller Schaden), wenn andere das wollen??!

    • @SR-sz7xu
      @SR-sz7xu 4 дня назад +1

      Bisher habe ich noch nichts gefunden, was meine Bedenken zerstreuen könnte.

    • @SR-sz7xu
      @SR-sz7xu 4 дня назад +1

      Und es war ein US-Vertrag, also die Leihmutter waren vergleichsweise gut geschützt.

  • @user-sk5ee6ee9j
    @user-sk5ee6ee9j 5 месяцев назад +12

    Der Unterschied zum Thema Sexarbeit wieso das nicht normale Arbeit ist, ist, weil wenn du zu normaler Arbeit gezwungen wirst, ist es Zwangsarbeit. Wenn du zu Sex gezwungen wirst, ist es ne Vergewaltigung. Wenn du nen Job offer kriegst „möchtest du dir was dazu verdienen und mein Büro putzen?“ vs „hey süße, lutschst du mir für 20€ einen?“ -> zweiteres ist aber Belästigung. Sexarbeit ist keine normale Arbeit, sonst würden auch Kriterien zutreffen, die auf normale Arbeit zutreffen

    • @Aio9818
      @Aio9818 4 месяца назад +1

      Der unterschied ist, dass bei leihmutter ein kind beteiligt ist, dass kein mitspracherecht hatte.

    • @user-sk5ee6ee9j
      @user-sk5ee6ee9j 4 месяца назад

      @@Aio9818 ich bin auch gegen Leihmutterschaft. Aber Sexarbeit bzw prostitution ist auch verwerflich

  • @tina8247
    @tina8247 5 месяцев назад +17

    Meiner Meinung nach kann eine Leihmutterschaft nur unter folgenden Voraussetzungen denkbar sein, da ich sie andernfalls für völlig unethisch halten würde:
    Sie darf nicht entgeltlich sein, eine Frau ist keine Gebärmaschine ein Baby keine Ware.
    Die Wunscheltern müssen für die Risikien der Frau aufkommen und diese zum Beispiel speziell versichern. Wenn die Frau also zum Beispiel bei der Geburt stirbt oder langfristige Folgen erleiden, müssen die Wunscheltern dafür die Verantwortung übernehmen.
    Ein Kind muss genommen werden, wie es kommt. Auch mit Behinderung etc. Die Wunscheltern müssen in jedem Fall für den Unterhalt des Kindes aufkommen. Ist leider keine Selbstverständlichkeit, es gibt Fälle, in denen bei Zwillingen nur das nicht behinderte Kind abgeholt wurde.
    Die Frau darf nicht zur Abtreibung gezwungen werden.
    Die Frau selbst hat unter den üblichen gesetzlichen Bestimmungen das Recht die Schwangerschaft abzubrechen.
    Die Mutter hat das Recht, das Kind doch zu behalten, wenn sie es doch nicht schafft es abzugeben.
    Ich fürchte aber unter diesen Bedingungen würde niemand eine Leihmutterschaft mehr wollen. Es ist einfach ein sehr egoistischer Wunsch

    • @fliegendesspagetthimonster3421
      @fliegendesspagetthimonster3421 5 месяцев назад +4

      Stimm dir mit den rahmenbedingungen komplett zu. Ich finde wenn der Wunsch so groß ist sollte man mit den Rahmenbedingungen die du oben genannt hast umgehen können. Ansonsten ist meiner Meinung nach der Wunsch nicht groß genug und es werden lediglich andere nur ausgenutzt. Wie er ja selber sagt: die möglichkeit gibt sollte gegeben werden und wenn die das so nicht wollen dann halt adoptieren. Da kann man da auch nicht von Diskriminierung sprechen (was ich eh blödsinn fand).

    • @Grasblut
      @Grasblut 5 месяцев назад

      Natürlich sollte sie dafür Geld erhalten! Die Agenturen und Kliniken verdienen sich eine goldene Nase und die Frau soll aus reiner Nächstenliebe ihre Gesundheit opfern?

  • @julielune1414
    @julielune1414 5 месяцев назад +50

    Wer Leihmutterschaft in der Art ernsthaft so in Erwägung zieht sollte nicht das Sorgerecht über ein Kind haben. Das ganze ist auf so vielen Ebenen schrecklich für die Leihmutter und das neugeborene Baby. Eine Mutter und ihr Baby sind so weit verbunden, das Baby weis ja nicht mal das es nicht eins mit der Mutter ist und so eine freiwillige Trennung zu verursachen, einfach unglaublich.

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад

      Die Aussage ist leider richtig Homophob. Vorallem gibt es teilweise (auch in Deutschland) so viele Eltern die ihre Kinder vernachlässigen, missbrauchen und co. Selbst diese Leute dürfen ihr Recht auf Kinder behalten. Ein Vater hat immerhin auch noch eine Bindung zum Kind. Vorallem wenn er sich nichts mehr wünscht als eine Familie zu gründen.

    • @lauramignoli7288
      @lauramignoli7288 5 месяцев назад +3

      ​@@lolelol14was hat das mit homophob zu tun? Er hat das in keinem Wort erwähnt. Man muss nicht alles immer als Phobie oder Diskriminierung abstempeln, nur weil jmd etwas kritisiert

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад

      ⁠@@lauramignoli7288weil du einem schwulen Mann der eine Leihmutter ned sagen kannst er hat kein Recht ein Kind zu haben. Like wtf. Du kannst niemanden sowas absprechen

  • @TheMelkuki
    @TheMelkuki 5 месяцев назад +2

    Adoption ist in Deutschland nicht einfach. Man sollte mal über Pflegschaft reden. Da werden dringend Stellen gesucht.
    Nachbarn haben einen 5 jährigen Jungen vor vielen Jahren aufgenommen. Die alleinerziehende Mutter war mit sich und der Erziehung völlig überfordert.

  • @moretta07
    @moretta07 5 месяцев назад +30

    Es gibt so unfassbar viele Kinder auf dieser Welt die keine Eltern haben...brauchen wir da Leihmütter? Eigentlich nicht...

    • @Jasminchristiin
      @Jasminchristiin 5 месяцев назад +4

      Es gibt aber Menschen, die sich einfach ein leibliches Kind wünschen

    • @lauramignoli7288
      @lauramignoli7288 5 месяцев назад

      ​@@JasminchristiinMan kann nicht alles im Leben haben, wenns blöd läuft. Manchmal muss man eben Grenzen akzeptieren und sie nicht permanent durchbrechen wollen

    • @JasManie1995
      @JasManie1995 5 месяцев назад

      Es gibt viel mehr potentielle Adoptiveltern als Kinder

    •  5 месяцев назад +10

      @@Jasminchristiintja Pech. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich wünsche mir vernünftiges Augenlicht, muss mich aber trotzdem damit abfinden, dass ich enorme Fehlsichtigkeiten habe. Die Gesundheit von geborenen Menschen ist wichtiger, als der eigene egoistische Wunsch, leibliche Kinder zu haben. Das ist doch kein Grund arme Frauen auszubeuten.

    • @Jasminchristiin
      @Jasminchristiin 5 месяцев назад +1

      Hab auch nicht gesagt, das Leihmutterschaft in Ordnung ist oder? :) nur das viele leibliche Kinder möchten und dazu ist Adoption nicht so einfach, wie es sich alle vorstellen.

  • @alpacaapril8162
    @alpacaapril8162 5 месяцев назад +17

    Ich bin positiv überrascht von den vielen guten Kommentaren hier

  • @reginairgendwer8257
    @reginairgendwer8257 5 месяцев назад +6

    22:20 oder es sind Familienmitglieder ... das eine Schwester, Cousine das dann ohne Geld macht weil sie jemanden wirklich helfen will kann ich mir gut vorstellen. Auch wenn ich es selber für meine Schwestern nicht (mehr) machen würde bzw könnte

    • @HansWurst-gm2rx
      @HansWurst-gm2rx 5 месяцев назад

      Selbst unter Geschwistern halte ich das für fragwürdig. Wenn eine Frau schwanger ist, ist diese mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft auch immer weniger arbeitsfähig. Zumindest das sollte ausgeglichen werden.
      Stell dir z.b. eine Krankenpflegerin vor, diese kann ihren Beruf im 8.-9. Monat Schwangerschaft im üblichen Maße nicht mehr ausüben.
      (Und natürlich die massive Einschränkung der Freizeit, Diät und Verzicht auf Drogenkonsum)

    • @reginairgendwer8257
      @reginairgendwer8257 5 месяцев назад

      @@HansWurst-gm2rx Ich bin Landwirtin, ist in meinem Beruf auch nicht gerade lustig. Vor allem wenn man erst 6 Wochen vor Entbindungstermin einen Dorfhelfer/Betriebshelfer bekommt. Musste mir auch bei der 4. Schwangerschaft schönen warum ich da fast 2 Wochen früher wen brauche? Es ginge mir ja gut . Dabei ging es nur darum das mir jemand die Melkarbeit übernehmen sollte. Wir sind ein kleiner Betrieb mit altem Stall, kein Melkstand. Jeden Tag Kühe raus und wieder reinholen, will jetzt nicht jammern. Aber ich kenne einige die liegen mussten über Monate, über sowas denken da viele nicht nach bei dem Thema

  • @elakolo5766
    @elakolo5766 4 месяца назад +2

    Ethisch finde ich die Leihmutterschaft für Kind und Leihmutter ganz schwierig. Wenn eine Frau sagt das sie selber keine Kinder möchte aber Geld damit verdienen möchte anderen Kinder auszutragen.... okay. Aber die Frage ist, wie ist es mit den Kindern? Wo steht man und wo fühlt man sich zugehörig? Was wenn ein Kind ernsthafte Behinderungen hat und es am Ende keiner möchte? Wer hat die Fürsorgepflicht? Ich verstehe das gleichgeschlechtliche Partner der übliche Weg Kinder zu bekommen nicht funktioniert aber, es gibt so viele Elternlose Kinder durch Krieg und Armut und da wäre es so wichtig das es ein Elternhaus gibt. Die sitzen dann in Heimen. Und Du hast ja die Antwort schon gegeben, Neidlos würde es keiner machen also sollte es das komplett nicht dürfen. Menschenhandel ist das.

  • @Inamaybee487
    @Inamaybee487 5 месяцев назад +3

    In der Zukunft werden Kinder in Gebärmutterähnlichen Kästen herangezüchtet werden können..... Ich persönlich finde den Aspekt, dass es für diese Kinder echt schwierig sein kann... Wie sie ja sagte mit Identität usw am wichtigsten und deswegen bin ich eher dagegen.

  • @peperonz
    @peperonz 5 месяцев назад +3

    Habe das Video erst angefangen… ich bin lesbisch und würde mich freuen, wenn es erlaubt wäre, die Eizelle unter Ehepartnerinnen zu spenden… das fällt leider auch in dieses ganze Dachthema Leihmutterschaft etc.

    • @like1the1sun
      @like1the1sun 4 месяца назад

      Das ist ein guter Aspekt, den ich nicht im Kopf hatte. Darf ich nach den Gründen dahinter fragen? (Es geht mich nichts an, es ist meinerseits nur fürs Verständnis) Geht es hier um Fälle, wie z.B. dass die eine Frau körperlich keine Kinder bekommen kann und daher die Eizelle der anderen bräuchte? Ich nehme an, es geht hierbei um solche Fälle. In diesen Fällen wäre das Kind dann ja nach wie vor auch das Kind der Leihmutter und somit für mich moralisch vertretbar, solange beide Mütter das Sorgerecht erhalten. Hier wäre eine Gesetzesänderung meiner Meinung nach sinnvoll.

  • @norafay2660
    @norafay2660 5 месяцев назад +20

    Gleichzeitig gilt es als egoistisch keine Kinder haben zu wollen...

    • @enila_
      @enila_ 5 месяцев назад

      Warum?

    • @sophiatesla7069
      @sophiatesla7069 5 месяцев назад +3

      Das Gegenteil von keine Kinder haben zu wollen ist nicht zu denken man hätte ein Recht darauf eines auf Kosten anderer zu erhalten..
      Bitte in Zukunft mit Logik und Verstand denken, danke.

    •  5 месяцев назад

      @@sophiatesla7069das hat doch der Kommentator gar nicht gesagt. Aber oft wird Leihmutterschaft verklärt. Niemand hat allen Eltern vorgeworfen, sie wären schlimme Egoisten.

  • @dosenkaffee
    @dosenkaffee 5 месяцев назад +8

    Handmaid's Tales / Light

  • @dirkh0
    @dirkh0 3 месяца назад +1

    Wie teuer ist es, den Konsens zu kaufen, wenn man Finanzbeamter wird?

  • @kerziegler
    @kerziegler 5 месяцев назад +1

    Adoption in Deutschland ist super schwierig und war wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt auch noch nicht für Gleichgeschlechtliche Paare möglich. Es gab viele Paare die nach GB ausgewandert sind um dort zu adoptieren.
    Eitellenspende sehe ich ähnlich wie Eizellen einzufrieren.

  • @Miranda7237
    @Miranda7237 5 месяцев назад +1

    Trauma ist ein großes Thema bei Pflegefamilien, viele Kinder müssen auch wieder abgegeben werden, weil das System Familie die psychische Krankheit nicht mehr tragen kann (egal wie liebevoll und gebildet sie ist ).

  • @petersilie1775
    @petersilie1775 5 месяцев назад +3

    50:00 Warum muss man unbedingt ein leibliches Kind haben, wenn es so viele Kinder gibt, die adoptiert werden könnten?
    Die Frage müssen dann aber bitte auch alle Heteropaare für sich beantworten. Warum habt ihr nicht adoptiert? Ist vermutlich eine seltsame Frage, wenn man sie an ein frisch gebackenes Hetero-Elternpaar richtet!?!

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 5 месяцев назад

      Die Frage ist schnell beantwortet. Es gibt viel mehr Menschen, die adoptieren wollen, als dass es Babys gibt, die zur Adoption freigegeben werden.
      Außerdem wollen viele Frauen auch die Schwangerschaft erleben. Es gibt sehr hohe Anforderungen an Adoptiveltern. Es ist teuer und kostet viel Zeit, viel Unsicherheit ob es denn klappt. Und Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen haben oft Identitätsprobleme. Ein Mensch ist kein weißes Blatt, wenn er auf die Welt kommt.

  •  5 месяцев назад +1

    Die Agenturen in den USA funktionieren oft so, dass sich die Leihmütter wie bei einem Vorstellungsgespräch den Interessenten präsentieren (was ich schon vollkommen makaber finde). Dann erzählen die denen natürlich auch, was sie hören wollen und wie sie vorher von der Agentur gebrieft wurden. Dazu kommt, dass sie evtl. weiter gebucht werden möchten und deswegen den Interessenten alles erzählen, was die hören wollen. Das was der Typ da von der Leihmutter erzählt, muss man also alles mit Vorsicht genießen.

  • @ronjaraabe1654
    @ronjaraabe1654 5 месяцев назад +1

    Ich finde sie sehr aufgeklärt und bemüht objektiv, während er sehr subjektiv überwiegend von seinen Erfahrungen spricht. Für mich heißt das auch, Äpfel mit Birnen zu vergleichen

  • @originalkatharina
    @originalkatharina 5 месяцев назад +48

    Welche Frauen machen sowas? Es ist einfach Ausbeutung.

    • @El-Sol
      @El-Sol 5 месяцев назад

      Eventuell Frauen die es nicht so leicht haben wie du und ich. Nicht in jedem Land ist die soziale Versorgung so gut wie in DE.
      Habe es gerade mal gegoogelt, eine Leihmutter bekommt in der Ukraine insgesamt 18.000€ (wenn alles glatt läuft). Das entspricht dem Durchschnittsgehalt vor Ort von knapp 3 Jahren.
      In verschiedensten Fällen hat sie sogar noch weitere Ansprüche.
      Diese Zahlen sind natürlich nur von einem Anbieter. Keine Ahnung wie repräsentativ die sind.
      Man mag davon halten was man will, aber für eine eventuell schlecht ausgebildete Single Frau ist das aus finanzieller Sicht ein sehr guter Anreiz.
      Solange die Menschheit es nicht hinkriegt jeden Menschen finanziell abzusichern, werde ich definitiv niemanden verurteilen der auf legalem und ethisch einwandfreiem Weg seine Brötchen verdient. Egal was ich von der Art und Weise halte.

    • @Immenburg
      @Immenburg 5 месяцев назад

      In der Regel Frauen, die das Geld brauchen. Von diesem Aspekt her verhält es sich ähnlich wie Prostitution.

    • @Karina-lz3lj
      @Karina-lz3lj 5 месяцев назад +2

      Frauen in der Ukraine bspw. die Geld brauchen..

    • @nathanhirsch5598
      @nathanhirsch5598 5 месяцев назад

      Es gibt auch Leihmutterschaft in Industrienationen. Wie in UK oder Kanada, wo nur die altruistische / unentgeltliche Leihmutterschaft erlaubt ist. Ebenso in Brasilien, wo man nur ein Kind für einen nahen Familienangehörigen austragen darf.

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад

      @@nathanhirsch5598 Auch in Industriestaaten gibt es Armut. Ein gutes Beispiel ist die USA wo man sich für Jahre verschuldet nur um seinem Kind eine Ausbildung zu ermöglichen. In Kanada ist bezahlte Leihmutterschaft illegal. Deshalb machen das da Frauen auch nicht für fremde Menschen. Weil es am Ende eben doch darum geht den eigenen Körper und ein Kind zu verkaufen und nicht darum zu helfen. Man hilft engen Freunden oder Verwandten. Aber keine fremden Menschen die nur ihr persönliches Lebenskonzept auf Kosten anderer durchziehen möchten.

  • @MorphBall1
    @MorphBall1 5 месяцев назад +1

    Die Worte "schwierig" und "problematisch" werden inflationär benutzt.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 5 месяцев назад

      Das halte ich für problematisch.

  • @theemonkey5328
    @theemonkey5328 4 месяца назад +1

    Es gibt zahlreiche anthropologische Forschungen zum Thema Leihmutterschaft, bisher habe ich mich ein bisschen im Rahmen des Studiums hineingelesen. Die Beweggründe der Personen, die sich als Leihmütter anbieten sind auf einem Spektrum sehr verschieden. Meine bisherige Erkenntnis zu den Beweggründen sind vorallem der Wunsch, Kinder "schenken" zu können, das in vielen Forschungen mehrfach aufkommt und meinem Vorurteil gar nicht entspricht. Oftmals sind Leihmütter selbst privat Mütter, oftmals auch verheiratet und im mittleren Alter. Die Leihmutterschaft sollte meiner Meinung nach als Arbeit angesehen werden und entlohnt werden. Die potentiellen Leihmütter sollten psychologische Beratung usw. bekommen.
    Zum Recht auf ein Kind habe ich auch eine klare Meinung, ja jeder Mensch hat ein Recht auf ein Kind. Damals gab es Zwangssterilisationen bei Menschen mit Behinderung, ihm wurde dieses Recht abgesprochen, was glücklicherweise nun Rechtlich anders geregelt ist.

    • @like1the1sun
      @like1the1sun 4 месяца назад

      Zum letzten Abschnitt: Der Mann hier wurde aber nicht zwangssterilisiert, sondern ist einfach nur homosexuell. Er könnte demnach völlig legal ein Kind mit einer Frau zeugen, sofern er Zeugungsfähig ist. Er hat demnach genau so ein Recht auf ein Kind, wie jeder andere Mensch auch. Das Recht endet dann eben nur bei der Biologie, sprich, wäre er unfruchtbar.

  • @Phantom-mg5cg
    @Phantom-mg5cg 4 месяца назад +1

    Ich kann mir vorstellen, dass das Thema Leihmutterschaft sich relativ bald erledigt, weil ich mir vorstellen kann, dass recht bald schon entsprechende Brutkästen entwickelt werden. Ich kann mir auch vorstellen, dass recht bald künstlich Eizellen und Spermien produziert werden können, die dann auch vom Geschlecht des „DNA-Spenders“ unabhängig wären. Beim Klonen ist man ja bereits recht weit und auch bei der Genmanipulation kommt man gut voran.

  • @justanna6682
    @justanna6682 3 месяца назад +1

    Es ist ja so bei der Samen Spende hat ja der Mann sowieso den Samen. Doch bei der frau bezüglich der Eizellen spende muss die Frau viele Hormone und Medikamente nähmen also finde ich auch schon nur den Punkt nicht so gleich ist.
    Wollte einfach noch einen anderen Punkt rein bringen☺️

  • @enila_
    @enila_ 5 месяцев назад +7

    55:39 sorry aber vielleicht ist es auch einfach verboten um die Kinder zu schützen? Das hat doch absolut nichts mit diskriminieren zu tun!

    • @lolelol14
      @lolelol14 5 месяцев назад

      Und vor was will man das Kind schützen wenn man Transparent mit der Daten der Leihmutter umgeht?

    • @ilsegret
      @ilsegret 5 месяцев назад +2

      ​@@lolelol14 im besten Fall nur vor einem frühkindlichen Bindungstrauma und die erwähnten Schwierigkeiten bei der Identitätsfindung. Ansonsten gibt es wohl auch Kinder, die in Heimen landen, weil sie dann doch nicht gewollt waren oder nicht so "premium" wie bestellt. Man hört auch, dass der organisierte Organhandel von den Möglichkeiten, die Leihmutterschaft bietet, profitiert...z.b.

  • @enasnI127
    @enasnI127 5 месяцев назад +2

    Ich bin absolut gegen die Leihmutterschaft. Kinder bekommen sollte ein natürlicher Prozess sein, da nur so die Bindung von Mutter und Kind korrekt erfolgt.

  • @Florian54321
    @Florian54321 5 месяцев назад +1

    Es gibt so viele Kinder, die auf eine Adoption und eine bessere Perspektive im Leben warten. Natürlich verstehe ich, dass man gerne sein eigenes Blut in seinem Kind haben möchte, andererseits ist das irgendwo auch sehr egoistisch.
    Zudem ist bekannt, dass Mütter bereits beim Austragen eine sehr starke Bindung zum Kind aufbauen, egal ob leiblich oder nicht. Viele Leihmütter werden gebrochen, wenn sie das Kind über neun Monate hinweg austragen und dann weggeben und oft nie wieder sehen.

  • @marylacken4016
    @marylacken4016 5 месяцев назад +5

    Den großen Reibach machen die Agenturen damit!

  • @bonsaitraeume
    @bonsaitraeume 5 месяцев назад +16

    Ich bin eine Frau und will grundsätzlich niemals Kinder haben. Mit meinem Verlobten hatte ich Glück, der will nämlich auch keine Kinder, aber würde er welche haben wollen würde ich es zumindest nochmal überdenken und wenn der Wunsch so stark wäre, könnte ich mir das auch vorstellen (zumindest jetzt ganz explizit bezogen auf meinen Partner, wie es aussehen würde wenn mein Partner jemand anders wäre, kann ich nicht sagen). Genau das gleiche gilt für meinen besten Freund. Ich sage immer, dass ich meinen besten Freund genauso sehr liebe, wie meinen Partner, nur dass es romantische Liebe bei meinem Partner und freundschaftliche Liebe bei meinem besten Freund ist - mein Körper, meine Hormone und Neurotransmitter unterscheiden aber nicht zwischen freundschaftlicher und romantischer Liebe. Nun ist es so, dass mein bester Freund, wie der Mann im Video, homosexuell ist und demnach ohne Leihmutterschaft keine biologischen Kinder haben kann. Für meinen besten Freund würde ich sterben, wenn es sein müsste, und genauso würde ich auch ohne irgendwas dafür zu verlangen im Fall der Fälle seine Leihmutter sein - ich weiß, dass er das auch für mich machen würde, wenn er eine Gebärmutter hätte und ich keine biologischen Kinder bekommen könnte.
    Also ja, gibt durchaus Frauen, die das aus altruistischen Beweggründen machen würden, nur eben nicht für komplett fremde Menschen.

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 5 месяцев назад +18

      Und du würdest kein Geld dafür verlangen und auch weiterhin Teil des Lebens des Kindes sein. Und das ist der Knackpunkt. Das was du dir vorstellen kannst ist vollkommen unproblematisch und ein wirklich tolles Zeichen eurer Freundschaft. Leider ist das, was der Typ im Video erzählt, aber Ausbeutung von Menschen mit finanziellen Nöten, wenn nicht sogar Menschenhandel. Kinder als Ware, Schwangerschaft als Dienstleistung..

    • @eugenewatson5130
      @eugenewatson5130 5 месяцев назад +2

      Du würdest dir die befruchtete Eizelle einer anderen Frau einsetzen lassen, dann schwanger sein, ein Kind gebären und dann deinem Freund und seinem Partner geben? Und wenn die beiden dir den Job anbieten, dieses Kind auch großzuziehen, wärst du dann die Betreuungs-Tante oder die Mama?

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад +7

      Mit deinem Beispiel hätte ich auch absolut kein Problem damit. Das unterscheidet sich jedoch all den wichtigen Punkten von "klassischen" Leihmüttern. Du würdest das Kind weder verkaufen, noch am anderen Ende der Welt für das Kind unerreichbar sein. Hot take, aber Menschen sollte man nicht verkaufen...

    • @bonsaitraeume
      @bonsaitraeume 5 месяцев назад +1

      @@grumpycat2092 Mein Kommentar war auch eher auf die vielen Kommentare bezogen, die nur stumpf "Welche Frau würde das freiwillig machen" stehen haben

    • @bonsaitraeume
      @bonsaitraeume 5 месяцев назад +1

      @@eugenewatson5130 Warum genau sollten sie dann verlangen, dass ich das Kind großziehen soll? Ergibt wenig Sinn für mich, schließlich haben sie sich das Kind gewünscht und ich war in dem Sinne nur das "Mittel zum Zweck". Ziehen die Leihmütter aus den USA auch die Kinder auf, die sie geboren haben sobald das Paar das verlangt oder wie kommst du auf diese Aussage? Aber um deine erste Frage zu beantworten: Ja.

  • @FurzimWind
    @FurzimWind 5 месяцев назад +6

    Wir haben damals aus Gründen auch eine Adoption in Betracht gezogen. Die Richtlinien waren aber tatsächlich echt absurd.Es durften nicht beide Elternteile arbeiten,mussten aber trotzdem ein völlig absurdes Einkommen haben.
    Da war die Heirat noch das kleinste Übel. Viele Punkte weiß ich gar nicht mehr, aber wir haben bei dem Infogespräch gedacht wir sind im falschen Film 😅

    • @anjas7173
      @anjas7173 5 месяцев назад

      Absolut. Ging uns auch so. Ist aber auch abhängig von der Gegend. Eine Bekannte erzählte mir, dass Freunde von ihr in Stadt A ewig kein Kind bekamen, da es zu viele bessere Kandidaten gab. In Stadt B andere Regeln, und da konnten sie am Ende sogar zwei Kinder adoptieren, was in A aufgrund der Knappheit ausgeschlossen war.
      Aber ja ... man macht sich ziemlich nackig in dem Prozess und muss sich mit Regeln auseinandersetzen, die man als Paar, die natürlich ein Kind bekommen können, einfach nicht hat.

  • @Ste4mRay
    @Ste4mRay 5 месяцев назад +1

    Ich habe gerade voll das Déjà-vu Gefühl, dachte ist das ein Reupload oder so? Aber ich war einfach beim Livestream auf Twitch dabei :D

  • @lochnessie1629
    @lochnessie1629 5 месяцев назад +2

    Ich würde nicht sagen, dass eine Adoption einen Kinderwunsch nicht befriedigen kann.

  • @Js-kh7it
    @Js-kh7it 4 месяца назад +1

    Man darf natürlich über vierzig ein Kind adoptieren. Es gibt allerdings wesentlich mehr adoptionswillige Eltern und nicht "genug" Kinder. Daher werden halt die Eltern bevorzugt, die die besten Voraussetzungen mitbringen. Zu den Kriterien gehört dann eben u.a. auch, dass das Alter zum Alter des Kindes passt. Man kann ü 40 ein etwas älteres Kind adoptieren, da sind die Chancen besser.

  • @Saob1977
    @Saob1977 5 месяцев назад +1

    Zum Thema Adoption. Eigentlich ist es recht einfach. Es gibt in Deutschland so gut wie keine Kinder, die man adoptieren könnte. Dann versucht man eben die perfekten Eltern zu finden und die sind eben reich, jung, verheiratet usw. Wenn es 1000 Paare gibt die adoptieren wollen und nur ein Kind da ist, wird es eben kompliziert.

    • @mariemaier5630
      @mariemaier5630 5 месяцев назад

      Dann kauft man sich halt ein Kind. Problem gelöst.

  • @MariaMark.T
    @MariaMark.T 5 месяцев назад

    55:36 Unterschied Leihmutterschaft vs. Adoption aus meiner Sicht:
    aus der Persektive des Kindes würde ich vermuten, dass eine Leihmutterschaft eine engere Bindung zulässt im Sinne von „ich bin genetisch ein Teil meiner Eltern und finde mich in ihnen wieder“. Das ist gerade als Teenager doch ein absolut berechtigtes Gefühl so zu empfinden und wissen zu wollen, woher man kommt. Es ist vielleicht leichter so eine Situation zu akzeptieren, wenn dieser Teil oder zumindest einer davon vor einem sitzt. Das kommt aber natürlich auf die Art der Spende an (Eizelle u/o Samenzelle) und auf die Innigkeit der Bindung. Auch für die Eltern kann es einfacher sein, Zugang zu seinen Kindern zu finden und bei Problemen zu helfen, weil sie selbst betroffen waren. Wenn allerdings Eigenschaften auftauchen, die in der schwierigen Verwandtschaft schon zu Beziehungskonflikten geführt haben, ist vielleicht eine Adoption die bessere Wahl -auch für das Kind.
    Ich finde, dass es insgesamt sehr schwierig ist, sowas zu beurteilen. Jedes Kind kann das komplett anders sehen. Mein Halbbruder hat z.B. sehr gestruggelt, dass er seinen Vater nie kennengelernt hat. Auch so gibt es Ereignisse, wo z.B. Elternteile bei der Geburt sterben, abhauen oder ins Gefängnis kommen und man erhält nicht die Antworten, nach denen man sich sehnt. Man kann sich aber auch in seiner eigenen Familie sein Leben lang verloren fühlen und als „Fremdkörper“ trotz genetischer „Nähe“ fühlen, weil man komplett andere Ansichten hat. Es gibt so viele verschiedene Konstellationen und am Ende zählt für mich, dass diejenigen, die das Kind aufziehen es nach bestem Wissen und Gewissen tun. Das sehe ich bei ihren Eltern und auch bei ihm und seinem Partner. Das finde ich wichtig.

    • @Ayla7650
      @Ayla7650 5 месяцев назад +1

      Der Unterschied aber ist ja, dass zur Adoption freigegebene Kinder ja nicht extra "produziert" werden. Wenn diese aus schwimmen Verhältnissen kommen oder die leiblichen Eltern vielleicht verstorben sind etc., dann ist ja jede Situation in einem anderen liebenden Elternhaus eine Verbesserung und auch eine Chance für das Kind.
      Es gibt bei Adoptionskindern ja I.d.R. einfach gar nicht die Möglichkeit, bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen mit Bindung etc.
      Also ist ja alles andere schon eine Verbesserung aus Sicht der Kinder

  • @mellllle93
    @mellllle93 5 месяцев назад +1

    Wir müssen uns vielleicht auch die Frage stellen, ob die biologische Gründung einer Familie ein Grundrecht ist? Oder ist ein Kind zu bekommen zwar wünschenswert, aber eben "nur" nice to have?
    Denn nur, wenn Ersteres gegeben wäre, könnte man ja von Diskriminierung sprechen wenn dies nicht erlaubt wird, oder?
    Ist halt ein Spagat zwischen Freiheit der persönlichen Entfaltung, legitimen Wünschen und eben Ethik.
    Natürlich wäre es absolut wunderbar, wenn alle Menschen ihren Familientraum erleben könnten und da keine Steine in den Weg gelegt bekommen. Nur bin ich nicht sicher, ob es so selbstverständlich sein sollte, dass ein solcher Preis dafür gezahlt werden sollte. Und ob es nicht sinnvoller wäre, erst einmal an den Stellschrauben bei Adoptionen zu drehen, dass dies einfacher geschieht gerade für nicht-traditionelle Familienmodelle.
    Mir gibt es halt auch ordentliche Handmaid's Tale Vibes.
    51:11: auch hier dürfte dann vermutlich der Ausspruch "Adopt, don't shop" greifen, gerade in Bezug auf Leihmutterschchaft...

  • @zuckerelfchen
    @zuckerelfchen 5 месяцев назад +1

    Wir spielen auch mit dem Gedanken ein Kind zu adoptieren, aber ich finde es auch moralisch schlecht wieviel Geld wir dafür zahlen sollen vorab allein damit unsere Unterlagen geprüft werden und Co.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 5 месяцев назад

      Adoption und Leihmutterschaft sind ja ganz unterschiedliche Paar Schuhe. Eine Mutter die ihr Baby zur Adoption freigibt, kriegt dafür ja kein Geld.

    • @zuckerelfchen
      @zuckerelfchen 5 месяцев назад

      @@c.j.4507 das meinte ich auch überhaupt nicht. Wollte nur aussagen, dass auch Adoptionsverfahren in Deutschland an super viele Hürden geknüpft ist und dadurch für ein kinderloses Paar mit Kinderwunsch auch unattraktiv ist ( so der Grundgedanke bis allein meine Unterlagen geprüft sind verliere ich tausende von Euros ohne dass überhaupt klar ist ob ein zu adoptierendes Kind in Frage kommt)

  • @Red-12345-deR
    @Red-12345-deR 5 месяцев назад

    Länder in denen es erlaubt ist (z.B. Großbritannien) und einen gehobenen Standard gibt (also westliche Staaten), gibt es nicht genug Leihmütter, wie es bedarf gibt.
    Es wurde z.B. in der Ukraine durch finanzielle Anreize gesteuert. Die Frauen konnten sich dafür z.B. ein Wohnung o.ä. leisten. Und natürlich wurden die sozialen Umstände dort so gesehen ausgenutzt.
    Vor 6 Jahren, waren es kosten von bis zu 60 000 Euro.

  • @julesview298
    @julesview298 4 месяца назад

    Zum Thema Adoption:
    Ich mache gerade meine Erzieherausbildung und habe mich daher mit dem Thema Adoption beschäftigt:
    Adoptionen sind viel seltener als man denkt und es ist überhaupt nicht einfach, ein Kind zu adoptieren. Meistens kann man ein Pflegekind aufnehmen aber zur Adoptionen kommt es wirklich in den selstensten Fällen.
    Es gibt einige Hürden, was aber auch zu beachten ist: Ohne die Zustimmung der leiblichen Eltern ist eine Adoption in Deutschland NICHT möglich. Kinder können zwar aus der Familie genommen werden und in Kinder-/Jugendeinrichtungen oder Pflegefamilien kommen, aber die Adoption ist nur unter Zustimmung der leiblichen Eltern möglich

  • @Shellishus
    @Shellishus 5 месяцев назад +2

    hm z.B die Stunden berechnen, die die Leihmutter schwanger ist. Dann einen Lohn festlegen. Wären um die 90tausend Euro

    • @estes333
      @estes333 5 месяцев назад

      Also ich komme da auf über 200.000 😂 Eine Schwangerschaft wird medizinisch auf 10 Monate kalkuliert, macht etwa 7300 Stunden. Die "Arbeit" fängt schon vor der realen Existenz des Babys mit der Menstruation an, denn da beginnt die Behandlung. Also sollte man auch wirklich die 7.300 Stunden berechnen. Die muss man nach dem Lohn eines Selbständigen vergüten. Dazu kommt die Geburt, die stärker vergütet werden müsste, immerhin kann man daran sterben und es ist sehr schmerzhaft ohne die Aussicht darauf, danach ein Baby im Arm halten zu können, was Müttern normalerweise befähigt, die Schmerzen durchzustehen. Schon als reine "Arbeit" mit Risikopauschale wegen Geburt und Nachtschichtzuschlag wäre das alles weit über 90.000 Euro, aber wenn man noch versucht, den ideelen Wert in der Bezahlung zu spiegeln, wird es absurd. Also vielleicht einfach gar nicht erst kaufen, was nicht zu kaufen ist?

  • @Anna.Tink31
    @Anna.Tink31 5 месяцев назад +1

    Schlussendlich sollte es die Entscheidung der jeweiligen Frau sein, als Leihmutter zu fungieren. Ist das zu gewährleisten und wie? Aufklärung ist das A und O!
    Bin selbst gerade schwanger und kann jetzt erst beurteilen, was das bedeutet!
    Gesundheitlich ist es einfach ein Risiko! Während und nach der Schwangerschaft und während der Geburt! Genauso finanziell! Vorallem oder auch nicht wenns unendgeldlich sein sollte. Wer trägt die Kosten für die Vor- und Nachsorge? Wer kommt auf, falls der Arbeit nicht mehr nachgegangen werden kann? Wie behandeln das die Krankenkassen, wenn’s ja nicht dein Kind, aber dein Körper ist? Wer entscheidet ob das Kind aufgrund von Behinderung (nicht) zur Welt gebracht wird?
    Spannendes Thema!

    • @Oberkobold
      @Oberkobold 5 месяцев назад +3

      Und was ist mit den Rechten des Kindes? Hat ein Kind kein Recht darauf, seine leibliche Mutter kennenzulernen?

    • @eugenewatson5130
      @eugenewatson5130 5 месяцев назад

      Aufklärung: Wer? Ich würde darauf tippen, dass das eher nicht stattfindet, weil Kirchen kein Interesse daran haben. Doch, Kirchen mischen sich hier enorm in die Politik und in Medien ein.
      Die Kosten müssten selbstverständlich alle vom "Auftraggeber" getragen werden. Ist doch überall so auf dem freien Markt.
      Was Krankenkassen betrifft, werden sich mit Sicherheit diejenigen lautstark bemerkbar machen, die nicht bereit sind, das mitzuzahlen. Also ein Grund für Krankenkassen, das nicht zu zahlen. Bleibt wieder der "Auftraggeber" als Zahlemann. Inzwischen muss das schon ein ziemlich wohlhabender Mensch bzw. Paar sein.
      Wer entscheidet ... Na, wenn nicht du, wer dann? Denkst du darüber wirklich nach?
      Das fehlte gerade noch, dass wohlhabende Männer entscheiden, ob ihre Gebärmaschine wohl abtreiben darf oder nicht. Es gibt schon solche Stimmen, aber die sind krass rechts. Nein, noch leben wir nicht in einer Sklavenhaltergesellschaft, in der reiche Männer über Frauenkörper entscheiden.
      Also das sind alles keine Themen, die in eine Demokratie gehören.
      Davon abgesehen wünsche ich dir und deiner Familie viel Glück.

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад

      Für mich wäre eine Leihmutterschaft in Ordnung unter dem Umstand, dass die Beteiligten nachweisen, dass zwischen ihnen ein enges Vertrauensverhältnis besteht (zb Schwester, beste Freunde etc), dass es keine finanziellen "Entschädigungen" zwischen den Beteiligten gibt und dass die Leihmutter psychologisch und körperlich gesund sein muss. Nachweisen könnte man das durch Gutachten und eidesstattliche Versicherungen und dann wird es am Ende durch einen Richter oder ein Gremium im Jugendamt zugelassen oder eben abgelehnt.

    • @Anna.Tink31
      @Anna.Tink31 5 месяцев назад

      @@Oberkobold auch das kommt noch hinzu!
      Das sollte den Eltern bewusst gemacht werden.
      Nicht jedes Kind wird Identifikationsschwierigkeiten haben aber auch nicht jedes Kind wird damit leicht umgehen können.

  • @Nadeshda11
    @Nadeshda11 3 месяца назад

    Es gibt wenig Kinder in Deutschland, die zur Adoption stehen. Die Meisten sind Pflegekinder. Das ist oft mit viel Stress verbunden. Regelmäßige Hilfeplangespräche mit dem Jugendamt, Besuchsregelungen mit den leiblichen Eltern usw. Und dann sind diese Kinder ja in der Regel stark vorbelastet. Ein Kind haben zu wollen und Pflegeeltern sein zu wollen, sind doch extrem unterschiedliche Wünsche.

  • @anonymerius
    @anonymerius 5 месяцев назад +5

    Man will die Frauen davor schützen eine Entscheidung zu treffen die sie ohne Notlage nicht tun würde. Aber nicht etwa in dem man ihre Notlage verbessert, sondern indem man ihr verbietet diese Entscheidung zu treffen. Hat was zynisches.

    • @estes333
      @estes333 5 месяцев назад +3

      Genauso zynisch wie eine Frau in Notlage auszunutzen und das dann zu romantisieren. Ich habe eine Doku gesehen, in der eine finanziell schwache, ukrainische Leihmutter sichtlich fertig mit den Nerven war, weil sie das Baby abgeben musste und die deutsche, wohlsituierte Kaufmutter vor der am Boden zerstörten Leihmutter sinngemäß sagte: "Also ich könnte das nicht, das Baby austragen und abgeben!" Wieso sich nicht für beides einsetzen? Wirtschaftliche Stärkung der (potentiellen) Leihmütter und Abschaffung der Leihmutterschaft, wobei es bei zweiterem schon reichen würde, das Angebot der Agenturen nicht wahrzunehmen.

    • @anonymerius
      @anonymerius 5 месяцев назад

      @@estes333 Das Problem ist vermutlich, dass viele vorher nicht einschätzen können wie sehr sie das dann mitnimmt. Vielleicht sollte die Gebärende am Ende nochmal entscheiden können, ob sie das Geld oder das Kind will.

  • @SassyHau
    @SassyHau 2 месяца назад

    Ja ich verstehe die negativen Aspekte Vorallem fürs Kind und wenn die Leihmutter nicht komplett freiwillig handelt bzw. auf das Geld angewiesen ist / der Konsens „gekauft“ wurde.
    Ich selbst würde es als große Ehre betrachten ein Kind für Freunde oder Familienmitglieder auszutragen wenn diese es selbst nicht können.
    Ganz ohne Bezahlung.
    Es gibt selbstverständlich kein Recht auf ein leibliches Kind.
    Und Adoption kann eine tolle Lösung sein , allerdings ist der Adoptionprozess in Deutschland auch sehr schwierig und nicht jeder möchte ein Pflegekind aufnehmen.

  • @Hannah-zm6ok
    @Hannah-zm6ok 4 месяца назад

    Zum Thema Pflegefamilie und Adoptionsfamilie: da gibt es nochmal einige Unterschiede, aber Pflegefamilien gibt es viiiiel zu wenig!! Die meisten Eltern möchten gerne ein möglichst junges Kind adoptieren, am besten direkt aus dem Kreissaal und da gibt es tatsächlich Wartelisten und viele Reglementierungen. Für die Langzeitpflege gibt es viele Kinder, die vom Jugendamt kaum untergebracht werden können und aber in ihren biologischen Familien aus unterschiedlichen Gründen nicht (mehr) leben können. Aber schon allein weil diese Kinder in der Langzeitpflege zb ihren eigenen Nachnamen behalten und es eben ein paar rechtliche Unterschiede gibt im Vergleich zur Adoption, möchten viel weniger Paare (oder auch Einzelpersonen) Pflegeeltern werden obwohl es so viele Kinder gibt, die keine Familie haben.

  • @emmaschuh1732
    @emmaschuh1732 4 месяца назад +1

    Ich finde es so oder so schade, dass wenn man keine eigenen Kinder bekommen kann, man dies durch eine Leihmutterschaft versucht anstatt einem der unfassbar vielen Kindern in Heimen ein Zuhause zu bieten 😅

  • @DenRo82
    @DenRo82 5 месяцев назад +1

    ich finde die frage"hat man ein recht auf ein kind" echt interessant, ich denke, wenn die biologie dem einen riegel vorschiebt auf welche art auch immer sollte man sich damit abfinden. usnere medizin ist mittlerweile so weit das man viele sachen an denne man früher gestorben wäre heilen kann. irgendwo muss man doch aber auch mal aufhören in die natur einzugreifen, es gibt genug sifi scenarien die nicht allzuweit hergeholt sind die das dann auch aufzeigen welche problematiken durch zu große eingriffe in die natur entstehen könnten. und wenn man nurnmal nicht mit medizinischen mitteln dafür sorgen kann das 2 männliche exemplare einer spezies zusammen kinder zeugen können muss man damit leben oder halt wie wir es ethis und moralisch "erfunden" haben ein kind dessen eltern es "verstoßen" haben adoptieren.

  • @FabriceLabako
    @FabriceLabako 5 месяцев назад +1

    Eine ganz offene und ehrliche Frage bzw. Anmerkung. Gibt es bei dieser Frage nicht einen erheblichen Gesundheit ob ein heterosexuelles Paar aufgrund medizinischer Umstände nicht in der Lage ist, Kinder zu bekommen als ein homosexuelles Paar? Würdet ihr sagen, dass es egal ist, wer sich eine Leihmutter besorgt oder würdet ihr den einen Fall eher nachvollziehen können?

    • @sophiatesla7069
      @sophiatesla7069 5 месяцев назад

      Es ist wirklich egal, denn schließlich sollte das Kindeswohl sowieso das Wohl der potentiellen Leihmutter an erster Stelle stehen.
      Warum sollte es einen Unterschied machen wer so privilegiert ist und meint sich ein Kind erkaufen zu können.

    • @FabriceLabako
      @FabriceLabako 5 месяцев назад

      @@sophiatesla7069 das kann man so oder so sehen. Ich sag auch nicht, dass die Bedürfnisse einer Leihmutter dabei keine Rolle spielen. Ich selber bin der Meinung, dass erwachsene Menschen mit ihren Körpern tun und lassen sollen was sie wollen. Solange keine Zwang durch eine dritte Person besteht ist das für mich in Ordnung. Ganz gleich ob es aus einem finanziellen Anreiz oder Not entsteht. Wir haben hier im Westen sowieso einen anderen Blick darauf. Welche Option bleibt den Menschen dann? Sollten sie dann lieber verhungern?

  • @LightUpANewSpark
    @LightUpANewSpark 5 месяцев назад +5

    Ja, das mit der Adoption ist halt auch so eine Sache...
    Heirat... naja, nur verheiratete (Stand der Dinge: hetero-)Paare dürfen GEMEINSAM adoptieren. Unverheiratete Paare werden als zwei Einzelpersonen gesehen und bewertet in Hinsicht auf Finanzen, zeitliche Ressourcen und Co. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, ein Kind zugesprochen zu kriegen, natürlich um Längen geringer als wenn zwei Personen zusammengerechnet werden.
    Insgesamt haben wir in Deutschland ein Ungleichgewicht zwischen Adoptivkindern und willigen Adoptiveltern. Blöd gesagt gibt es zu wenig potentielle Adoptivkinder. Also legen die Jugendämter hohe Standards an (und gucken dabei natürlich auf Punkte, die es schwarz auf weiß gibt).
    Insofern gilt auch die Altersgrenze: ü40 KANN schon adoptieren aber die Jugendämter werden sich, wenn jemand in der Warteliste steht, immer für jüngere Adoptiveltern entscheiden, um einen "natürlichen Altersabstand" zu gewährleisten. Zumal eben die meisten Adoptiveltern ein Baby oder Kleinkind haben wollen - bei älteren Kindern würde sich das rechnerisch ja wieder ausgleichen.
    Außerdem muss man sich sowohl bei Adoption wie auch (und noch viel mehr) bei der Pflegschaft auch von dem romantischen Bild der dankbaren elternsuchenden Waisen verabschieden. Die wenigsten Kinder, die adoptiert oder in Pflegschaft genommen werden, sind Waisen oder wurden freiwillig "nur" aus selbsterkannter Überforderng (z.B. einer Teeniemutter) abgegeben. Die allermeisten dieser Kinder wurden in Obhut genommen und das hat Gründe (Geburtsschäden, Behinderungen, Vernachlässigung oder Missbrauch). Viele dieser Kinder sind (mehrfach) traumatisiert, haben Bindungsstörungen oder eben körperliche bzw. geistige Einschränkungen. Sowas ist für die Pflegeeltern eine Riesenherausforderung, der man sich bewusst sein muss. Es kann toll sein, solche Kinder aufzunehmen aber es ist halt nicht einfach.
    Zumal auch diese Kinder (mindestens eine) Entwurzelung hinter sich haben. Sie sind ja auch von ihrer leiblichen Mutter bzw. den leiblichen Eltern getrennt worden und das im Zweifel nicht mal direkt nach der Geburt, sondern eventuell auch später, wenn sogar noch mehr Kenntnis und Beziehung vorhanden ist.

    •  5 месяцев назад

      Oh oh, das ist aber ganz falsch. Gleichgeschlechtliche Paare dürfen in Deutschland sehr wohl adoptieren.
      Es ist doch gut, dass es kaum Kinder gibt, die adoptiert werden können. Das bedeutet, dass es eben auch weniger Frauen gibt, die in dieser Notlage sind.
      Im Endeffekt ist ein Kind von einer Leihmutter zu bekommen auch wie eine Adoption. Und auch diese Kinder können durch die Trennung Bindungsstörungen haben.

    • @LightUpANewSpark
      @LightUpANewSpark 5 месяцев назад

      Wenn die GEMEINSAME Adoption eines gleichgeschlechtlichen Paares inzwischen in Deutschland erlaubt wäre, wäre aber eine große (und längst überfällige) Innovation gänzlich an mir vorbeigegangen... Klar, können queere Menschen adoptieren, aber eben einzeln oder als Stiefkindadoption das leibliche Kind des anderen Partners mit aufnehmen.
      Und ich meinte das mit dem zahlenmäßigen Ungleichgewicht absolut wertfrei. Es ist einfach Fakt. Ja, es bedeutet, dass weniger Personen in einer solchen Lage sind - aber für Personen, die adoptieren wollen, erschwert es die Chancen.
      Mir ging es ja nur darum, klarzumachen, dass Adoption auch nicht so einfach ist, wie manche Menschen glauben.
      In gewisser Weise kann man sagen, dass Kinder, die von einer Leihmutter ausgetragen wurden, mit einem adoptierten Kind gleichzusetzen sind. Aber immerhin kann man sich sicherer sein, dass von den Faktoren während der Schwangerschaft nicht viel schief gelaufen ist.
      Und es ist halt auch unwahrscheinlicher, dass sich bei einer Trennung direkt nach der Geburt eine sehr starke Bindungsstörung ausbildet. Nehmen wir mal zum Vergleich eine Frau, die direkt nach dem Mutterschutzurlaub wieder in den Beruf geht, Papa oder Oma/Opa oder Nanny kümmert sich ums Kind. So kleine Kinder sind evolutionär bedingt erstmal froh um jede Person, die sich um sie kümmert. Steinzeitgehirn weiß ja, dass wir als Neugeborene völlig hilflos sind. Erst später (wenn die Kinder in dem Alter sind, zu 'fremdeln') suchen sie sich unbewusst EINE Bezugsperson aus, und wenn die ganze Zeit z.B. der Papa mehr da ist, wird sich das Kind enger an Papa orientieren.
      Beziehungsreifung bei kleinen Kindern ist da ziemlich kompliziert aber letzlich sind wir biologisch gesehen Herdentiere, die früher in Clans/Gruppen aufgewachsen sind und wo sich die Betreuung geteilt wurde. Es wäre evolutionär schlecht für uns gewesen, wenn wir uns zu früh zu sehr auf eine Bezugsperson fokussiert hätten und deswegen ist ein sehr früher Bindungsabbruch bestimmt nicht toll aber auch nicht zwingend schädlich.

  • @Queenolgi1
    @Queenolgi1 5 месяцев назад +1

    Wenn die Mutter in der Schwangerschaft betrogen wird, macht das was mit der Psyche auch des Kindes!

    • @rebeccanight3762
      @rebeccanight3762 4 месяца назад

      Darum geht es in dem Video doch gar nicht.

  • @whatthehellisthisname
    @whatthehellisthisname 5 месяцев назад +8

    Ich persönlich finde, es sollte in der Verantwortung der nicht-Gebährfähigen/Zeugungsunfähigen sein ein Kind zu adoptieren, sollte denn der Wunsch auf Familie bestehen. Ich finds es schrecklich, dass so viele Kinder in der Welt keine Familien haben und oftmals bis sie erwachsen sind in Pflegeheimen leben müssen, weil Adoption viel zu kompliziert ist und sich die wenigsten das zumuten wollen. Man sollte nicht mehr Kinder machen als es Paare und Alleinstehende gibt die in der Lage sind sich um diese Kinder kümmern zu wollen und zu können. Adoption muss einfacher stattfinden.

    • @Karina-lz3lj
      @Karina-lz3lj 5 месяцев назад

      Adoption klingt in der Theorie so toll und einfach, aber so hart es klingt, man adoptiert Menschen die "vorbelastet" sind. Eventuell wurden sie missbraucht oder die Mütter haben Alkohol während der Schwangerschaft konsumiert, was auch folgen hat.

    • @marat6053
      @marat6053 5 месяцев назад

      @@Karina-lz3lj Wenn man durch eine Leihmutter ein Kind bekommt, bekommt man auch ein vorbelastetes Kind. Alleine dadurch, dass die austragende Frau keine Beziehung zu dem Kind in sich aufbauen möchte. Sowas ist, wissenschaftlich erwiesen, schädlich für die Entwicklung eines ungeborenen Kindes.

  • @gerlindephux4828
    @gerlindephux4828 Месяц назад

    Die Frage nach dem käuflichen Konsenz stellt sich hier niemals, weil man zum einen eine dritte Person im Boot hat, die einfach als Ware verkauft wird und die man im Vorfeld einfach nicht fragen kann und weil durch die fremde Eizelle in der Frau, die Genetik dreier Menschen verbunden wird und das kann ein Problem für die Schwangere und für das Kind mit sich bringen. Davon abgesehen ist das halt einfach so intensiv, ein Kind auszutragen, das kann niemals erkauft werden.

  • @tamara9557
    @tamara9557 4 месяца назад

    Es kann keine Diskriminierung sein. Wer sollte denn die diskriminierte Gruppe sein? Personen mit Kinderwunsch? Dann könnte man alle Personen, die einen unerfüllten Wunsch haben, als diskriminiert bezeichnen.

  • @maike2742
    @maike2742 5 месяцев назад

    Leihmutterschaft, Samenspende und Adoption sind schwierig weil die Krankheitsgeschichte der Vorfahren wichtig sind zu wissen

  • @Kosakenzipfel
    @Kosakenzipfel 4 месяца назад

    Etwas zur rechtlichen Einordnung in Deutschland:
    Mutter ist diejenige Person, die ein Kind austrägt. Es ist also eine rein formale Betrachtung. Der Ursprung der Eizellen ist unerheblich. Diesen Zustand kann man auch vertraglich nicht ändern, sonder müsste das Kind durch eine andere Familie adoptieren lassen.
    Vielen Dank für dieses und die anderen Videos, mit denen Du spannende Themen aufgreifst