Liebe Nutzer*innen, was unterscheidet Intersexuelle von Transsexuellen und Transgendern? INTERSEXUALITÄT: Bei intersexuellen Menschen sind nicht alle geschlechtsbestimmenden Merkmale wie Chromosomen, Hormone, Keimdrüsen oder äußere Geschlechtsorgane eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen. Vor der Einführung des Begriffs "Intersexuelle" war meist von "Zwittern" die Rede. TRANSSEXUALITÄT: Transsexuelle haben zwar eindeutige Geschlechtsmerkmale, fühlen sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig und somit als Mensch im falschen Körper. Die genauen Ursachen dafür sind unbekannt. Bei starkem Leidensdruck können Ärzte die Geschlechtsorgane in Richtung des angestrebten Körpers verändern. TRANSGENDER: Bei Transgendern geht es - anders als bei Transsexuellen - nicht um die körperliche, sondern die soziale Identität: um die Abweichung von klassischen Geschlechterrollen. Sie fühlen sich mit der Rolle, die ihnen wegen der äußeren Geschlechtsmerkmale bei der Erziehung zugewiesen wurde, falsch beschrieben. LSBTTIQ: Selbstbezeichnung für eine Gruppe von Menschen, die mehrere sexuelle Identitäten und Gender umfasst. Die Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle und Queere. Liebe Grüße
Bei "Transsexualität" muss ich allerdings Einspruch erheben. Viele Leute lehnen dieses Label ab und machen nicht die Unterscheidung zwischen Transsexualität und Transidentität/Transgender. Für viele ist der erste Begriff eher ein veralteter Begriff, der vor allem in den dunkelsten Zeiten (sprich Siebziger und vorangehend) aufgezwungen wurde und mitunter extrem unglücklich gewählt ist, da NormalverbraucherInnen nicht zwischen Dingen wie Homosexualität und Transsexualität unterscheiden können. In der Community wird das zumeist so gehandhabt: Man ist einfach trans*. Manche haben man Körperdysphorie, andere nicht. Manche wählen XYZ als transitionierende Maßnahme, andere nicht. Man ist einfach generell Transgender und macht das zumindest zunächst nicht am Körper fest. Wie gesagt, kann das aber bei einigen dann gleich im nächsten Atemzug ein Thema werden. Trotzdem danke für die Bemügungen zur Aufklärung. Vier von fünf Sternen!
Warum wurde hier auf dem Kanal die Doku-Reihe "Wir, Kinder der Mauer - Tod in der Ostsee - Folge 3: Die Schwester im Westen | MDR DOK" gelöscht, obwohl erst vor wenigen Tage eine "neue" Folge hochgeladen wurde? Ein auslaufen der Lizenz kann es also nicht sein. Ist etwa schon Wahlkampf?!
Eine interessante Sendung. Wenn man die ganze Angelegenheit auf einen anderen Körperteil, sagen wir mal, auf einen Arm ummünzt, könnte das so aussehen: Ich habe einen Arm. Ich kann fühlen: Ich habe einen Arm und denke, ich habe einen Arm. Ich kann aber auch denken, ich habe keinen Arm. Oder ich kann einen Tag denken, ich habe einen und am nächsten Tag denke ich, ich habe keinen Arm. Dasselbe kann ich auch spielen. Ich kann zeigen, also mich so verhalten: Ich habe einen Arm und stecke ihn in einen Ärmel oder ich binde ihn weg, so dass er quasi nicht vorhanden ist, kann das aber auch täglich wechseln. Kann aber auch sein, dass ich wirklich keinen Arm habe. Nun kann alles umgekehrt geschehen. Ich kann tun, als hätte ich einen durch ein Implantat, durch mein Verhalten oder es trotzdem denken oder es spielen. Ich kann den Arm auch amputieren lassen. Ähnlich finde ich das beim Thema Geschlecht. Wenngleich ich den Ursprung einfach finde: männlich und weiblich. Es gibt viele Spielarten, bestimmt durch verschiedene Parameter: Geschlecht, Hormone, Kleidung, Gesellschaft, Spiel und natürlich die sexuelle Einstellung. Also, wie in der Sendung beschrieben: Mann fühlt sich als Frau, Frau als Mann, oder wechselt sein Gefühl. Dies kann wiederum ernsthaft sein oder ein Spiel. Natürlich kann man biologisch Zwitter oder kein Geschlecht sein und sich an ein Geschlecht anbinden oder wechseln oder auch nicht. Oder sich sogar operieren lassen. Trotzdem brauchen wir in der Gesellschaft nach meiner Meinung einige verbindliche Normen für unser gemeinsames Zusammenleben. Dazu zählt, dass sich jeder Mensch irgendwann festlegen sollte, ob er als Mann oder Frau angesprochen werden möchte. Dies diente der Einfachheit des Alltags, er/sie/es kann ja trotzdem leben, wie er will. Auffallend für mich ist, dass diese "anderen" Menschen, diese "queeren" Menschen oftmals besonders sensibel sind und sich nicht nur auf diesem Gebiet intensive Gedanken machen, sondern oft viele Themenbereiche geistig durchdringen. Ich höre gerne auf ihren Rat. Oftmals sind sie sehr verletzlich, was das Leben für sie teilweise schwer macht, denn sie leiden dann wirklich an Erlebnissen, die ich in meiner "Plumpheit" nicht mal bemerke. Damit können sie aber auch Vorreiter sein in bezug auf gesellschaftliche Strömungen und Entwicklungen. Die mehrheitliche Gesellschaft der nicht so sich fühlenden oder seienden Menschen muss das nicht gut finden, es ist egal, wie sie das findet, aber sie muss das respektieren. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden, wie schon der Alte Fritz sagte. Andererseits dürfen auch die Diversen nicht erwarten, dass alle darüber happy sind. Vielen ist das schlicht egal. Oder sie lehnen das ab und tolerieren es. Was nicht geht, ist Feindseligkeit oder Aggression. Mobbing ist auch Mist. Noch eines zum Schluss: Wichtig ist, dass man seinen Weg findet, selbst wenn der Weg lang ist, ob mit, ob ohne Hilfe, dass man also eines Tages "ankommt" und dass dieser Weg einen glücklich macht.
38:48 Dr. Alexander Korte, sieht und gestikuliert exakt wie der spanische Darsteller Daniel Grao. Sind es möglicherweise Zwillinge? Alejo Sauras sieht den beiden auch ein Hauch ähnlich.
Tolle Doku! Wichtiges Thema! Ich bin zwar „klassisch“ groß geworden und freue mich über meinen Enkel, aber die Familie meiner Schwiegertochter hat mir gezeigt, wie bunt das Leben ist. Ihre Mutter lebt mit einer Frau zusammen und diese ist zudem Muslima. Die Schwester meiner Schwiegertochter lebt Pan-Sexuell, so dass es bei Familientreffen vorkommt, dass sie jedesmal eine andere Partnerin bzw. anderen Partner dabei hat und diese wiederum aus allen Facetten des Lebens kommen. Mein jüngster Sohn ist gerade mit der Uni fertig und hat für sich beschlossen zunächst A-Sexuell zu leben. Was aber alle eint ist, es sind tolle Menschen und ich liebe jede/n Einzelne/n. Mein Enkel wächst in einer sehr tollen bunten und toleranten Umgebung auf
@@martinstein4382 warum sollten sich andere so verhalten / anziehen wie du es willst? Ich glaube du überschätzt deine bedeutung als person. Geh mal auf Leute auf der Straße zu und sag denen die sollen sich umziehen dir passt ihr aussehen nicht, da kann man sich schonmal eine fangen.
@@WohnzimmerIQ Sind Sie in der Lage zu lesen? Ich schrieb nicht, daß die so wie ich aussehen, sondern die ich kenne hetero aussehen. Sie überschätzen sich, wenn Sie meinen Ihre Unterstellungen wären ein Argument.
@@martinstein4382 Und warum sollten Schwule sich """hetero""" benehmen? Was ist das eigentlich, dieses _magische Hetero Benehmen_ ? Ich würde sagen, dass da jemand an Stereotypen festhält, und sich an jeder kleinsten Abweichung der wohlgemerkt _arbiträren_ sozialen Norm stört.
1) Es ist kein Trend, lediglich die erhöhte Akzeptanz ist ein laufender Prozess. LGBT-Leute gab es schon immer und wird es auch immer geben. 2) Ohne Sichtbarkeit wird die breite Öffentlichkeit nie von den tatsächlichen, wahren Begebenheiten erfahren und für immer sich auf überhörte, phobischen Stereotypen festbeißen. Anstatt dich zu beschweren, könntest du dir den Beitrag auch ernsthaft und offen anschauen und davon lernen.
Niemand reibt dir was unter die Nase. Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Ich verstehe dich nicht. Reib mir bitte mal deine ansichten und Weltbild unter die Nase.
Unwissende Ärzte, unwissende Eltern Viele Eltern werden von ihren Ärzten zum Beispiel nicht informiert, dass es inzwischen Selbsthilfeorganisationen für Intersexuelle gibt, die wertvollen Beistand leisten. Denn Intersexualität ist nicht nur ein körperliches, sondern vor allem ein soziales Phänomen. Jeder Fall ist einzigartig und es muss sorgsam abgewägt werden, ob und welche Therapie nötig ist. Können Eltern ihr Kind so annehmen, wie es auf die Welt gekommen ist, ist viel gewonnen. Denn intersexuelle Kinder können - müssen aber nicht - mal typisch weibliche und mal typisch männliche Verhaltensweisen zeigen. 👉 www.br.de/nachrichten/wissen/man-und-frau-in-einem-was-ist-intersexualitaet,RJAviki
@@nikotakai8796 Nun, das ist richtig, aber fokussiert eher auf traditionell unkonforme Geschlechtsausdrücke. Es istrichtig, dass es extrem einengend ist, dass man unbedingt den gesellschaftlichen Normen entsprechen muss. Ich selber habe das Glück, dass ich hinsichtlich meined persönlichen Ausdrucks mich in einer Ecke des geschlechtlichen Spektrums wohlfühle, die zufällig eine ganze Reihe von Clichés bedient. Ich bin also weitestgehend traditionell feminin. Das aber nicht, weil ich den eventuell gesellschaftliche Erwartungen erfüllen möchte, sondern weil meine Art es eben zufällig tut. Dabei ist es allerdings richtig, dass sich manche Leute gegen diverse medizinische Eingriffe entscheiden, aus sehr diversen Gründen, zB fehlende Qualität, oder schlichtweg kein Bedürfnis. Die Ausprägungen von Geschlecht und Geschlechtsausdruck sind einfach so vielfältig, wie es Menschen gibt. Und für die Leute, die nicht so wie ich zufällig in eine Schublade passen, wird das im Alltag dann eben extrem schwierig zum Teil. Das wird noch lange dauern, bis ein freier Ausdruck der eigenen Identität überhaupt generell akzeptiert ist. Heute regen Leute sich genauso wie hier auf, das sei alles quatsch usw. Aber an sich... Wer hat denn bitte das Recht, sich über Aufklärung und freien Ausdruck des Selbst aufzuregen? Es belangt ja niemanden mehr, als die Person selbst. Soll jede/r leben und leben lassen. Wie sie es sich das selber wünschen. So wird jede/r zu seine/r besten Selbst.
@@sabinelettmas1045 Dann ist Pornostar Luke Hudson also ein wunderschönes Mädchen, mit dem du als Heteromann gern schlafen würdest oder als Frau gern die Umkleide teilen möchtest? Vorsichtig damit dir zu wünschen, dass man alles nur auf die bloße Biologie reduziert! 🙃
Hi, deadhumanisalive! Es handelt sich tatsächlich um eine Koproduktion mit arte, die wir auf unserem Channel veröffentlichen dürfen. Liebe Grüße vom MDR DOK-Team
Es gibt nur zwei Haarfarben. Dunkelbraun (wozu auch schwarz gehört) und hellbraun. Rote Haare zählen nicht, weil sie eine genetische Minderheit darstellen. Es gibt nur zwei natürliche Haarfarben.
Richtig, es gibt eigentlich nur zwei Grundfarben: Sowohl Haut- als auch Haarfarbe gehen beim Menschen auf Mischungen von zwei Formen des Melanins zurück. Wir verstehen nur nicht ganz, was Du im Bezug auf den Inhalt der Doku damit ausdrücken möchtest.
Hallo @Romanski, konservativ muss nicht automatisch "rechts" sein. Zudem ist Meinungspluralität etwas ganz Besonderes, was unserer Gesellschaft auszeichnet. Wichtig bei alledem ist immer die Fairness, Sachlichkeit und Toleranz zu- und miteinander. Liebe Grüße
@@MDRDOK Danke für euer einschreiten. Schließlich wird von ja auch erwartet mein Gegenüber zu akzeptieren, also kann ich dass auch für mich als konservativer einfordern. 😋🙏 Danke euch
Weil jeder mit deiner "Identität" kokettieren möchte, sich einer Gruppe zuggehörig fühlen um sich dann virtuell und real die Köpfe einzuschlagen zu können. Weil kaum jemand es aushält, mal seine sexuellen Vorlieben, spirituelle Ausrichtung, Essensvorlieben für sich zu behalten. Weil fast jeder Mensch glaubt er habe den heiligen Gral mit seiner Lebensweise und muss es unbedingt "zum Wohle aller" (für sich selbst allein) anderen aufoktroyieren. Würde ausschliesslich jeder diese Dinge privat halten und sich erst beim kennenlernen darüber friedlich austauschen wären Verschiedenheiten leichter zu akzeptieren. Aber es gilt der Drang der jeweiligen Gruppe, einem "Verein" zu haben wo man automatisch "gegen" andere ist, egal welche Seite man wählt.
@@skjelm6363 wenn ich also diskriminiert werde, darf ich nicht darum bitten das es aufhört? Ich reibe niemanden irgendwas unter die Nase und erfahre trotzdem Hass.
@@deadhumanisalive Sidenote: mein "jeder" war zu allgemein gefasst. Und von Diskriminierung habe ich noch nicht gesprochen. Diskriminierungen funktionieren meiner Erfahrung nach aus beiderseiten Viktimisierung. Und eine probate Lösung, um das "Spiel zu gewinnen" ist: Es nicht zu spielen. In dem Moment wo man zulässt, das man sich nur ein wenig diskriminiert fühlt, hast man verloren. Ebenso der Andere der Diskrimiert bereits verliert, weil er eben so handelt. Jeder wird in seinem Leben angefeindet, ob dick; dünn; gross; klein; gelb; grün; und was auch immer. Darüber hinweg zu kommen und zu wachsen ist eine gute Möglichkeit. Dazu zu stehen was man ist und der andere fährt mit seiner verbalen Attacke ins Leere, wenn sie einem nicht mehr wichtig ist.
@@skjelm6363 Wenn also eine trans Frau fie Straße runtergeht und von einer Horde Leute zusammengeschlagen wird, dann hat sie sich selber viktimisiert? Die Logik geht nicht auf. Außerdem kannst du bei häufiger Diskriminierung nicht weghören. Wurdest du jemals schonmal angefeindet, weil du einfach bist, wer du bist, und dich bemühst, bestmöglich dein Leben zu leben? Wenn jemand auf die Crux deiner Existenz abziehlt und sie invalidiert, dann geht das nicht. Das tut weh. Jedes Mal. Insbesondere auf Dauer, selbst bei niedriger Frequenz, kannst du das nicht aushalten. Niemand sollte gezwungen sein, sich sowas anzuhören. Dein Argument lässt sich auf eins runterkochen: _Is halt so _ Und wer sich so benimmt, wird nie etwas ändern.
@@lillywho Physische Gewalt ist wieder ein ganz anderes Fass. Da werden potentielle Opfer gesucht, vermeintlich Schwächere um Agressionen auszuleben - egal gegen wen. Das ist absolut nicht in Vertretbar und das meinte ich nicht mit meiner Argumentation! Damit da keine Missverständnisse aufkommen. Und ja, ich wurde auch zeitlebens angefeindet, deswegen spreche ich ja aus meiner Erfahrung was ein Lösungsweg sein könnte. Es schmerzt nur, solange man sich davon treffen lässt. Das liegt in der eigenen Entscheidung und ich weiss auch, daß man genau jenes in dem Moment absolut nicht hören möchte. Hat bei mir auch etwas länger gedauert und mich treffen manche Dinge auch heute noch, doch komme ich weitaus schneller darüber hinweg und lasse solche Worte und Gedanken erst gar nicht so tief in mich vordringen.
Ist es nicht. Wenn dem so wäre würden wir bei allen Menschen erst Chromosomen Testen und dann ein Geschlecht zuteilen, tun wir aber nicht sondern gehen nach äußeren Merkmalen (die wir dann auch mal anpassen wenn nötig).
@@Ceasar178 Müssen wir nicht, da Chromosome zu 99.9% mit dem Geschlecht übereinstimmen. Und es ist nun mal günstiger mit dem Auge das Geschlecht zu bestimmen als eine Chromosomanalyse duchzuführen.
@@pacisking Was schlussendlich bedeutet das wir uns komplett auf Oberflächlichkeiten verlassen. Die Chromosomen-Nummer kommt aber nur bei solchen Themen zu tragen. Schlussendlich sind uns also auch diese offenbar vollkommen egal, außer eine Person passt nicht ins Bild, dann werden sie urplörzlich herausgekramt. Also nein, so „einfach“ ist es eben ganz und gar nicht.
Wir möchten gern die Antidiskriminierungsstelle des Bundes zitieren: "[...] das in der Gesellschaft verankerte binäre Geschlechtsmodell, das ausschließlich männlich und weiblich kennt, benachteiligt Menschen, die sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten können oder wollen, und stellt deren Existenz infrage. Es führt zur Ausgrenzung derjenigen Menschen, deren Geschlecht, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck nicht den sozialen Erwartungen entspricht, und hindert sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit." Menschen sind intersexuell, wenn sie Merkmale von beiden Geschlechtern haben: Das äußere Geschlecht stimmt nicht mit dem inneren überein oder weicht vom Chromosomensatz XX (weiblich) beziehungsweise XY (männlich) ab. Das Geschlecht des Körpers wird uneindeutig, wenn zum Beispiel nur ein X-Chromosom alleine vorhanden ist. Das sogenannte Turner-Syndrom führt zu einem äußeren weiblichen Erscheinungsbild. Formen mit XXY-Chromosomen führen zu einem äußerlich männlichen Erscheinungsbild, genannt Klinefelter-Syndrom. (BR24 - www.br.de/nachrichten/wissen/man-und-frau-in-einem-was-ist-intersexualitaet,RJAviki.) Das Phänomen ist komplexer: Menschen werden zwar mit einem biologischen Geschlecht geboren. Doch kann die Lebenswelt und die Art zu leben tatsächlich das menschliche Erbgut, das Gehirn und einzelne Körperfunktionen, etwa die Herzfunktion, verändern. Auch Medizinerinnen und Mediziner denken also darüber nach, was das biologische Geschlecht letztlich verkörpert. (SWR2 - www.swr.de/swr2/wissen/article-swr-11946.html) Liebe Grüße
So viele dumme Kommentare. Die haben nicht mal eine Sekunde der Doku gesehen und denken zu wissen worum es geht. Und dann wollen die noch mehr Ahnung haben als alle hier gezeigten Personen, die wohlgemerkt mit dem Thema tagtäglich arbeiten, also Experten sind.
Die Doku war okay, bis ihr den Dr. Korte als "Experte" sprechen lassen habt. Der ist nicht grundlos auch der "Experte" der AfD im Thema trans etc. Außerdem ist "Transgender" kein Nomen sondern ein Adjektiv, es ist nicht "ein Transgender" sondern "eine trans Person". Der angebliche Unterschied zwischen "Transexualität" und Transgeschlechtlichkeit ist auch Schwachsinn, "Transsexualität" ist einfach nur ein veralteter Begriff für Transgeschlechtlichkeit. Außerdem ist es kein Trend. Hab dem Video ein Dislike gegeben.
Hi, anildo! Schade, dass dir die Auswahl von Herrn Dr. Korte als Experte nicht zugesagt hat. Aber nur weil sich die AfD auf ihn bezieht, wie du sagst, ist das kein Ausschlusskriterium, um ihn als fachkundige Person zu Wort kommen zu lassen. Er ist Oberarzt an der „Poliklinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie“ an der Uniklinik München und behandelt seit 2004 Transpersonen. Auch wenn du persönlich nicht mit ihm übereinstimmt, wenn er von einem "Trans-Hype" spricht, gibt es immer mehr Menschen, die sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen. Herr Dr. Korte warnt vor allem bei Jugendlichen davor zu schnell zu handeln, da das Gefühl im falschen Körper zu sein, auch andere Ursachen in diesem Alter haben kann. Wir nehmen aber zu Kenntnis, dass seine Ansichten und Aussagen teilweise als veraltet kritisiert werden. Die Bundesregierung lud ihn dennoch 2020 als Experten ein, um über die Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes und die Aufhebung des Transsexuellengesetzes zu sprechen. Dabei äußerte er sich kritisch. Viele Grüße aus der MDR DOK-Redaktion.
@@MDRDOK Natürlich finde ich den Typen nicht nur furchtbar, weil sich die AfD auf ihn bezieht. Ich höre ja auch was er von sich gibt. Dass er Oberarzt ist und trans Personen (nicht "Transpersonen") behandelt finde ich auch äußerst fragwürdig. Jede:r Patient:in der/die den Typen als Arzt hat tut mir leid. Entschuldige die Wortwahl, aber der Typ labert einfach transfeindlichen Bullshit. "Experte" 🙄
anildo Dein Argument, weil sich die AfD auf Dr. Korte beruft oder er auch für diese tätig ist, keine Ahnung, klingt nicht sachorientiert, sondern emotional. Interessant, wie Du ihn aggressiv als "Typ" bezeichnest.
Weil man auch ganz bestimmt psychosoziale und biologische Leiden (die Dissonanz der eigenen und der aufgezwungenen Identität und deren Folgen im Alltag und privat)aus Langeweile bekommt.
Liebe Nutzer*innen,
was unterscheidet Intersexuelle von Transsexuellen und Transgendern?
INTERSEXUALITÄT:
Bei intersexuellen Menschen sind nicht alle geschlechtsbestimmenden Merkmale wie Chromosomen, Hormone, Keimdrüsen oder äußere Geschlechtsorgane eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen. Vor der Einführung des Begriffs "Intersexuelle" war meist von "Zwittern" die Rede.
TRANSSEXUALITÄT:
Transsexuelle haben zwar eindeutige Geschlechtsmerkmale, fühlen sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig und somit als Mensch im falschen Körper. Die genauen Ursachen dafür sind unbekannt. Bei starkem Leidensdruck können Ärzte die Geschlechtsorgane in Richtung des angestrebten Körpers verändern.
TRANSGENDER:
Bei Transgendern geht es - anders als bei Transsexuellen - nicht um die körperliche, sondern die soziale Identität: um die Abweichung von klassischen Geschlechterrollen. Sie fühlen sich mit der Rolle, die ihnen wegen der äußeren Geschlechtsmerkmale bei der Erziehung zugewiesen wurde, falsch beschrieben.
LSBTTIQ:
Selbstbezeichnung für eine Gruppe von Menschen, die mehrere sexuelle Identitäten und Gender umfasst. Die Abkürzung steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle und Queere.
Liebe Grüße
Bei "Transsexualität" muss ich allerdings Einspruch erheben. Viele Leute lehnen dieses Label ab und machen nicht die Unterscheidung zwischen Transsexualität und Transidentität/Transgender. Für viele ist der erste Begriff eher ein veralteter Begriff, der vor allem in den dunkelsten Zeiten (sprich Siebziger und vorangehend) aufgezwungen wurde und mitunter extrem unglücklich gewählt ist, da NormalverbraucherInnen nicht zwischen Dingen wie Homosexualität und Transsexualität unterscheiden können. In der Community wird das zumeist so gehandhabt: Man ist einfach trans*. Manche haben man Körperdysphorie, andere nicht. Manche wählen XYZ als transitionierende Maßnahme, andere nicht. Man ist einfach generell Transgender und macht das zumindest zunächst nicht am Körper fest. Wie gesagt, kann das aber bei einigen dann gleich im nächsten Atemzug ein Thema werden.
Trotzdem danke für die Bemügungen zur Aufklärung. Vier von fünf Sternen!
Warum wurde hier auf dem Kanal die Doku-Reihe "Wir, Kinder der Mauer - Tod in der Ostsee - Folge 3: Die Schwester im Westen | MDR DOK" gelöscht, obwohl erst vor wenigen Tage eine "neue" Folge hochgeladen wurde?
Ein auslaufen der Lizenz kann es also nicht sein.
Ist etwa schon Wahlkampf?!
Eine interessante Sendung.
Wenn man die ganze Angelegenheit auf einen anderen Körperteil, sagen wir mal, auf einen Arm ummünzt, könnte das so aussehen:
Ich habe einen Arm.
Ich kann fühlen:
Ich habe einen Arm und denke, ich habe einen Arm. Ich kann aber auch denken, ich habe keinen Arm. Oder ich kann einen Tag denken, ich habe einen und am nächsten Tag denke ich, ich habe keinen Arm.
Dasselbe kann ich auch spielen.
Ich kann zeigen, also mich so verhalten:
Ich habe einen Arm und stecke ihn in einen Ärmel oder ich binde ihn weg, so dass er quasi nicht vorhanden ist, kann das aber auch täglich wechseln.
Kann aber auch sein, dass ich wirklich keinen Arm habe.
Nun kann alles umgekehrt geschehen. Ich kann tun, als hätte ich einen durch ein Implantat, durch mein Verhalten oder es trotzdem denken oder es spielen. Ich kann den Arm auch amputieren lassen.
Ähnlich finde ich das beim Thema Geschlecht.
Wenngleich ich den Ursprung einfach finde: männlich und weiblich.
Es gibt viele Spielarten, bestimmt durch verschiedene Parameter: Geschlecht, Hormone, Kleidung, Gesellschaft, Spiel und natürlich die sexuelle Einstellung.
Also, wie in der Sendung beschrieben:
Mann fühlt sich als Frau, Frau als Mann, oder wechselt sein Gefühl.
Dies kann wiederum ernsthaft sein oder ein Spiel.
Natürlich kann man biologisch Zwitter oder kein Geschlecht sein und sich an ein Geschlecht anbinden oder wechseln oder auch nicht. Oder sich sogar operieren lassen.
Trotzdem brauchen wir in der Gesellschaft nach meiner Meinung einige verbindliche Normen für unser gemeinsames Zusammenleben.
Dazu zählt, dass sich jeder Mensch irgendwann festlegen sollte, ob er als Mann oder Frau angesprochen werden möchte. Dies diente der Einfachheit des Alltags, er/sie/es kann ja trotzdem leben, wie er will.
Auffallend für mich ist, dass diese "anderen" Menschen, diese "queeren" Menschen oftmals besonders sensibel sind und sich nicht nur auf diesem Gebiet intensive Gedanken machen, sondern oft viele Themenbereiche geistig durchdringen. Ich höre gerne auf ihren Rat. Oftmals sind sie sehr verletzlich, was das Leben für sie teilweise schwer macht, denn sie leiden dann wirklich an Erlebnissen, die ich in meiner "Plumpheit" nicht mal bemerke. Damit können sie aber auch Vorreiter sein in bezug auf gesellschaftliche Strömungen und Entwicklungen.
Die mehrheitliche Gesellschaft der nicht so sich fühlenden oder seienden Menschen muss das nicht gut finden, es ist egal, wie sie das findet, aber sie muss das respektieren. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden, wie schon der Alte Fritz sagte. Andererseits dürfen auch die Diversen nicht erwarten, dass alle darüber happy sind. Vielen ist das schlicht egal. Oder sie lehnen das ab und tolerieren es. Was nicht geht, ist Feindseligkeit oder Aggression. Mobbing ist auch Mist.
Noch eines zum Schluss: Wichtig ist, dass man seinen Weg findet, selbst wenn der Weg lang ist, ob mit, ob ohne Hilfe, dass man also eines Tages "ankommt" und dass dieser Weg einen glücklich macht.
38:48 Dr. Alexander Korte, sieht und gestikuliert exakt wie der spanische Darsteller Daniel Grao. Sind es möglicherweise Zwillinge? Alejo Sauras sieht den beiden auch ein Hauch ähnlich.
Ich muss zugeben, die Doku hat mich schon verunsichert. Vorher dachte ich ich sei ein Mann. Hmm inzwischen schwer zu sagen
Ich finde das Thema wird in letzter Zeit zu sehr aufgeblasen !
Tolle Doku! Wichtiges Thema! Ich bin zwar „klassisch“ groß geworden und freue mich über meinen Enkel, aber die Familie meiner Schwiegertochter hat mir gezeigt, wie bunt das Leben ist. Ihre Mutter lebt mit einer Frau zusammen und diese ist zudem Muslima. Die Schwester meiner Schwiegertochter lebt Pan-Sexuell, so dass es bei Familientreffen vorkommt, dass sie jedesmal eine andere Partnerin bzw. anderen Partner dabei hat und diese wiederum aus allen Facetten des Lebens kommen. Mein jüngster Sohn ist gerade mit der Uni fertig und hat für sich beschlossen zunächst A-Sexuell zu leben. Was aber alle eint ist, es sind tolle Menschen und ich liebe jede/n Einzelne/n. Mein Enkel wächst in einer sehr tollen bunten und toleranten Umgebung auf
Lieber @Peter,
vielen Dank für den Einblick in deine "bunte" Familie.
Liebe Grüße
Gute Doku, die eben auch schön heraus arbeitet was auf dem Spiel steht.
Hi, Majorhantines!
Wir freuen uns, dass dir die Doku gefällt :)
Liebe Grüße vom MDR DOK-Team
Dass ist doch okay für Dich ! Aber dass Theater drum ist Bedenklich.
fühlst du dich diskrimminiert, wurdest du schonmal auf der straße angefeindet weil du heterosexuell bist? Andersrum ist das sehr häufig der fall.
@@martinstein4382 warum sollten sich andere so verhalten / anziehen wie du es willst? Ich glaube du überschätzt deine bedeutung als person. Geh mal auf Leute auf der Straße zu und sag denen die sollen sich umziehen dir passt ihr aussehen nicht, da kann man sich schonmal eine fangen.
@@WohnzimmerIQ Sind Sie in der Lage zu lesen? Ich schrieb nicht, daß die so wie ich aussehen, sondern die ich kenne hetero aussehen. Sie überschätzen sich, wenn Sie meinen Ihre Unterstellungen wären ein Argument.
@@martinstein4382 Und warum sollten Schwule sich """hetero""" benehmen? Was ist das eigentlich, dieses _magische Hetero Benehmen_ ?
Ich würde sagen, dass da jemand an Stereotypen festhält, und sich an jeder kleinsten Abweichung der wohlgemerkt _arbiträren_ sozialen Norm stört.
Menschen sollen sich identifizieren wie sie wollen aber muss man diesen Trend jedem so extrem unter die Nase reiben?
1) Es ist kein Trend, lediglich die erhöhte Akzeptanz ist ein laufender Prozess. LGBT-Leute gab es schon immer und wird es auch immer geben.
2) Ohne Sichtbarkeit wird die breite Öffentlichkeit nie von den tatsächlichen, wahren Begebenheiten erfahren und für immer sich auf überhörte, phobischen Stereotypen festbeißen. Anstatt dich zu beschweren, könntest du dir den Beitrag auch ernsthaft und offen anschauen und davon lernen.
Niemand reibt dir was unter die Nase. Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Ich verstehe dich nicht. Reib mir bitte mal deine ansichten und Weltbild unter die Nase.
@@lillywho Wie stehst du zu dem Statement bei 43:35?
Unwissende Ärzte, unwissende Eltern
Viele Eltern werden von ihren Ärzten zum Beispiel nicht informiert, dass es inzwischen Selbsthilfeorganisationen für Intersexuelle gibt, die wertvollen Beistand leisten. Denn Intersexualität ist nicht nur ein körperliches, sondern vor allem ein soziales Phänomen. Jeder Fall ist einzigartig und es muss sorgsam abgewägt werden, ob und welche Therapie nötig ist. Können Eltern ihr Kind so annehmen, wie es auf die Welt gekommen ist, ist viel gewonnen. Denn intersexuelle Kinder können - müssen aber nicht - mal typisch weibliche und mal typisch männliche Verhaltensweisen zeigen.
👉 www.br.de/nachrichten/wissen/man-und-frau-in-einem-was-ist-intersexualitaet,RJAviki
@@nikotakai8796 Nun, das ist richtig, aber fokussiert eher auf traditionell unkonforme Geschlechtsausdrücke. Es istrichtig, dass es extrem einengend ist, dass man unbedingt den gesellschaftlichen Normen entsprechen muss. Ich selber habe das Glück, dass ich hinsichtlich meined persönlichen Ausdrucks mich in einer Ecke des geschlechtlichen Spektrums wohlfühle, die zufällig eine ganze Reihe von Clichés bedient. Ich bin also weitestgehend traditionell feminin. Das aber nicht, weil ich den eventuell gesellschaftliche Erwartungen erfüllen möchte, sondern weil meine Art es eben zufällig tut. Dabei ist es allerdings richtig, dass sich manche Leute gegen diverse medizinische Eingriffe entscheiden, aus sehr diversen Gründen, zB fehlende Qualität, oder schlichtweg kein Bedürfnis. Die Ausprägungen von Geschlecht und Geschlechtsausdruck sind einfach so vielfältig, wie es Menschen gibt. Und für die Leute, die nicht so wie ich zufällig in eine Schublade passen, wird das im Alltag dann eben extrem schwierig zum Teil. Das wird noch lange dauern, bis ein freier Ausdruck der eigenen Identität überhaupt generell akzeptiert ist. Heute regen Leute sich genauso wie hier auf, das sei alles quatsch usw. Aber an sich... Wer hat denn bitte das Recht, sich über Aufklärung und freien Ausdruck des Selbst aufzuregen? Es belangt ja niemanden mehr, als die Person selbst. Soll jede/r leben und leben lassen. Wie sie es sich das selber wünschen. So wird jede/r zu seine/r besten Selbst.
Man kann nicht genug Aufklärung betreiben, danke für diesen Beitrag! 🙂👍🏻
@@sabinelettmas1045
Dann ist Pornostar Luke Hudson also ein wunderschönes Mädchen, mit dem du als Heteromann gern schlafen würdest oder als Frau gern die Umkleide teilen möchtest?
Vorsichtig damit dir zu wünschen, dass man alles nur auf die bloße Biologie reduziert! 🙃
😇
Es lebe die Vielfalt! 🏳️🌈🏳️🌈
Kann es sein das die Doku fast eins zu eins einer Arte Doku gleicht, oder bilde ich mir das ein?
Hi, deadhumanisalive!
Es handelt sich tatsächlich um eine Koproduktion mit arte, die wir auf unserem Channel veröffentlichen dürfen.
Liebe Grüße vom MDR DOK-Team
@@MDRDOK vielen Dank für die Rückmeldung. :)
gerne :)
43:35 Das finde ich sehr wichtig und vertrete die gleiche Meinung.
Zeigt verschiedene Seiten, erklärt, gutes Video.
Denkt diese Frau daran, dass sie in einem Gefängnis in einer Zelle mit Männer wohnen muss?
Es gibt nur zwei Haarfarben. Dunkelbraun (wozu auch schwarz gehört) und hellbraun. Rote Haare zählen nicht, weil sie eine genetische Minderheit darstellen. Es gibt nur zwei natürliche Haarfarben.
Was?
Solange es in der Natur vorkommt, ist es natürlich.
Richtig, es gibt eigentlich nur zwei Grundfarben: Sowohl Haut- als auch Haarfarbe gehen beim Menschen auf Mischungen von zwei Formen des Melanins zurück.
Wir verstehen nur nicht ganz, was Du im Bezug auf den Inhalt der Doku damit ausdrücken möchtest.
Ich liebe es, dass sich die rechten Trolle in den Kommentaren aufregen. :D
Hallo @Romanski,
konservativ muss nicht automatisch "rechts" sein. Zudem ist Meinungspluralität etwas ganz Besonderes, was unserer Gesellschaft auszeichnet. Wichtig bei alledem ist immer die Fairness, Sachlichkeit und Toleranz zu- und miteinander.
Liebe Grüße
@@MDRDOK Danke für euer einschreiten. Schließlich wird von ja auch erwartet mein Gegenüber zu akzeptieren, also kann ich dass auch für mich als konservativer einfordern. 😋🙏 Danke euch
Wieso lässt man Menschen nicht sein, was sie sind, egal ob hetero, homo, metro, trans oder Einhorn? 😉
Weil jeder mit deiner "Identität" kokettieren möchte, sich einer Gruppe zuggehörig fühlen um sich dann virtuell und real die Köpfe einzuschlagen zu können.
Weil kaum jemand es aushält, mal seine sexuellen Vorlieben, spirituelle Ausrichtung, Essensvorlieben für sich zu behalten.
Weil fast jeder Mensch glaubt er habe den heiligen Gral mit seiner Lebensweise und muss es unbedingt "zum Wohle aller" (für sich selbst allein) anderen aufoktroyieren.
Würde ausschliesslich jeder diese Dinge privat halten und sich erst beim kennenlernen darüber friedlich austauschen wären Verschiedenheiten leichter zu akzeptieren. Aber es gilt der Drang der jeweiligen Gruppe, einem "Verein" zu haben wo man automatisch "gegen" andere ist, egal welche Seite man wählt.
@@skjelm6363 wenn ich also diskriminiert werde, darf ich nicht darum bitten das es aufhört?
Ich reibe niemanden irgendwas unter die Nase und erfahre trotzdem Hass.
@@deadhumanisalive Sidenote: mein "jeder" war zu allgemein gefasst.
Und von Diskriminierung habe ich noch nicht gesprochen.
Diskriminierungen funktionieren meiner Erfahrung nach aus beiderseiten Viktimisierung. Und eine probate Lösung, um das "Spiel zu gewinnen" ist: Es nicht zu spielen.
In dem Moment wo man zulässt, das man sich nur ein wenig diskriminiert fühlt, hast man verloren. Ebenso der Andere der Diskrimiert bereits verliert, weil er eben so handelt.
Jeder wird in seinem Leben angefeindet, ob dick; dünn; gross; klein; gelb; grün; und was auch immer. Darüber hinweg zu kommen und zu wachsen ist eine gute Möglichkeit. Dazu zu stehen was man ist und der andere fährt mit seiner verbalen Attacke ins Leere, wenn sie einem nicht mehr wichtig ist.
@@skjelm6363 Wenn also eine trans Frau fie Straße runtergeht und von einer Horde Leute zusammengeschlagen wird, dann hat sie sich selber viktimisiert? Die Logik geht nicht auf. Außerdem kannst du bei häufiger Diskriminierung nicht weghören. Wurdest du jemals schonmal angefeindet, weil du einfach bist, wer du bist, und dich bemühst, bestmöglich dein Leben zu leben? Wenn jemand auf die Crux deiner Existenz abziehlt und sie invalidiert, dann geht das nicht. Das tut weh. Jedes Mal. Insbesondere auf Dauer, selbst bei niedriger Frequenz, kannst du das nicht aushalten. Niemand sollte gezwungen sein, sich sowas anzuhören. Dein Argument lässt sich auf eins runterkochen: _Is halt so _
Und wer sich so benimmt, wird nie etwas ändern.
@@lillywho Physische Gewalt ist wieder ein ganz anderes Fass. Da werden potentielle Opfer gesucht, vermeintlich Schwächere um Agressionen auszuleben - egal gegen wen. Das ist absolut nicht in Vertretbar und das meinte ich nicht mit meiner Argumentation! Damit da keine Missverständnisse aufkommen.
Und ja, ich wurde auch zeitlebens angefeindet, deswegen spreche ich ja aus meiner Erfahrung was ein Lösungsweg sein könnte.
Es schmerzt nur, solange man sich davon treffen lässt. Das liegt in der eigenen Entscheidung und ich weiss auch, daß man genau jenes in dem Moment absolut nicht hören möchte. Hat bei mir auch etwas länger gedauert und mich treffen manche Dinge auch heute noch, doch komme ich weitaus schneller darüber hinweg und lasse solche Worte und Gedanken erst gar nicht so tief in mich vordringen.
XY und XX Chromosom.. so einfach ist es doch :-)
und nein von den 0.1% der Ausnahmen spreche ich nicht.
Ist es nicht. Wenn dem so wäre würden wir bei allen Menschen erst Chromosomen Testen und dann ein Geschlecht zuteilen, tun wir aber nicht sondern gehen nach äußeren Merkmalen (die wir dann auch mal anpassen wenn nötig).
@@Ceasar178 Müssen wir nicht, da Chromosome zu 99.9% mit dem Geschlecht übereinstimmen. Und es ist nun mal günstiger mit dem Auge das Geschlecht zu bestimmen als eine Chromosomanalyse duchzuführen.
@@pacisking
Was schlussendlich bedeutet das wir uns komplett auf Oberflächlichkeiten verlassen. Die Chromosomen-Nummer kommt aber nur bei solchen Themen zu tragen. Schlussendlich sind uns also auch diese offenbar vollkommen egal, außer eine Person passt nicht ins Bild, dann werden sie urplörzlich herausgekramt. Also nein, so „einfach“ ist es eben ganz und gar nicht.
@@Ceasar178 Ein kleines Kind kann optisch Männer von Frauen unterscheiden. Da braucht es keine DNA-Analyse.
Wir möchten gern die Antidiskriminierungsstelle des Bundes zitieren:
"[...] das in der Gesellschaft verankerte binäre Geschlechtsmodell, das ausschließlich männlich und weiblich kennt, benachteiligt Menschen, die sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten können oder wollen, und stellt deren Existenz infrage. Es führt zur Ausgrenzung derjenigen Menschen, deren Geschlecht, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck nicht den sozialen Erwartungen entspricht, und hindert sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit."
Menschen sind intersexuell, wenn sie Merkmale von beiden Geschlechtern haben: Das äußere Geschlecht stimmt nicht mit dem inneren überein oder weicht vom Chromosomensatz XX (weiblich) beziehungsweise XY (männlich) ab. Das Geschlecht des Körpers wird uneindeutig, wenn zum Beispiel nur ein X-Chromosom alleine vorhanden ist. Das sogenannte Turner-Syndrom führt zu einem äußeren weiblichen Erscheinungsbild. Formen mit XXY-Chromosomen führen zu einem äußerlich männlichen Erscheinungsbild, genannt Klinefelter-Syndrom. (BR24 - www.br.de/nachrichten/wissen/man-und-frau-in-einem-was-ist-intersexualitaet,RJAviki.)
Das Phänomen ist komplexer: Menschen werden zwar mit einem biologischen Geschlecht geboren. Doch kann die Lebenswelt und die Art zu leben tatsächlich das menschliche Erbgut, das Gehirn und einzelne Körperfunktionen, etwa die Herzfunktion, verändern. Auch Medizinerinnen und Mediziner denken also darüber nach, was das biologische Geschlecht letztlich verkörpert. (SWR2 - www.swr.de/swr2/wissen/article-swr-11946.html)
Liebe Grüße
So viele dumme Kommentare. Die haben nicht mal eine Sekunde der Doku gesehen und denken zu wissen worum es geht.
Und dann wollen die noch mehr Ahnung haben als alle hier gezeigten Personen, die wohlgemerkt mit dem Thema tagtäglich arbeiten, also Experten sind.
Das Thema ist nicht neu, daher brauch man sich den Quatsch nicht dauern anschauen, denn inhaltlich ändert sich nichts.
@@martinstein4382 Wenn man es "Quatsch" nennt, dann hat man es aber auch wahrscheinlich nicht kapiert.
Richtig, an der gesellschaftlichen Bedeutung des Inhalts ändert sich nichts.
Die Doku war okay, bis ihr den Dr. Korte als "Experte" sprechen lassen habt. Der ist nicht grundlos auch der "Experte" der AfD im Thema trans etc.
Außerdem ist "Transgender" kein Nomen sondern ein Adjektiv, es ist nicht "ein Transgender" sondern "eine trans Person".
Der angebliche Unterschied zwischen "Transexualität" und Transgeschlechtlichkeit ist auch Schwachsinn, "Transsexualität" ist einfach nur ein veralteter Begriff für Transgeschlechtlichkeit.
Außerdem ist es kein Trend.
Hab dem Video ein Dislike gegeben.
Hi, anildo!
Schade, dass dir die Auswahl von Herrn Dr. Korte als Experte nicht zugesagt hat. Aber nur weil sich die AfD auf ihn bezieht, wie du sagst, ist das kein Ausschlusskriterium, um ihn als fachkundige Person zu Wort kommen zu lassen. Er ist Oberarzt an der „Poliklinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie“ an der Uniklinik München und behandelt seit 2004 Transpersonen. Auch wenn du persönlich nicht mit ihm übereinstimmt, wenn er von einem "Trans-Hype" spricht, gibt es immer mehr Menschen, die sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen. Herr Dr. Korte warnt vor allem bei Jugendlichen davor zu schnell zu handeln, da das Gefühl im falschen Körper zu sein, auch andere Ursachen in diesem Alter haben kann.
Wir nehmen aber zu Kenntnis, dass seine Ansichten und Aussagen teilweise als veraltet kritisiert werden. Die Bundesregierung lud ihn dennoch 2020 als Experten ein, um über die Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes und die Aufhebung des Transsexuellengesetzes zu sprechen. Dabei äußerte er sich kritisch.
Viele Grüße aus der MDR DOK-Redaktion.
@@MDRDOK Natürlich finde ich den Typen nicht nur furchtbar, weil sich die AfD auf ihn bezieht. Ich höre ja auch was er von sich gibt. Dass er Oberarzt ist und trans Personen (nicht "Transpersonen") behandelt finde ich auch äußerst fragwürdig. Jede:r Patient:in der/die den Typen als Arzt hat tut mir leid.
Entschuldige die Wortwahl, aber der Typ labert einfach transfeindlichen Bullshit. "Experte" 🙄
anildo
Dein Argument, weil sich die AfD auf Dr. Korte beruft oder er auch für diese tätig ist, keine Ahnung, klingt nicht sachorientiert, sondern emotional.
Interessant, wie Du ihn aggressiv als "Typ" bezeichnest.
Was Langeweile mit Menschen macht 🤦🏼.Jeder wie er meint
Hi, Torsten!
Was hat Langeweile mit dem Thema zu tun?
Liebe Grüße vom MDR DOK-Team
Weil man auch ganz bestimmt psychosoziale und biologische Leiden (die Dissonanz der eigenen und der aufgezwungenen Identität und deren Folgen im Alltag und privat)aus Langeweile bekommt.