Deine Musik stiftet Mut, bietet Hoffnung, nicht allein zu stehn und mobilisiert diese Wut im Bauch, welche viel zu oft runtergeschluckt wird. Danke für allles.
Hier höre ich mal wieder diese Energie, diese Kompromisslosigkeit, diese Emotion, diese Unverfrorenheit, diese Direktheit, diese Ungezügeltheit, diese Kraft in der Musik, die mich vor rund dreißig Jahren ins Heavymetalhören zogen. Inzwischen hat sich mein Musikgeschmack so breit und bunt schillernd aufgefächert wie Pfauenschwanzfedern, aber derart hungrige, ungestüme, unbezwungene, wild sprudelnde Kreativität wird mich immer flashen, egal wie simpel ein Beat oder Lick dazu ist. Fresh!
Same here. Arbeite jetzt als persönliche Assistentin im Privathaushalt direkt bei meiner Chefin angestellt . Endlich ein Job bei dem die zwischenmenschlichen Werte, die mir wichtig sind, an oberster Stelle stehen. Deine Mucke ist so nice, direkt und klar, feier ich hart. Danke dir!
Als ich 14 war, wollt ich mit Freunden in den Urlaub fahrn Bettelte meine Eltern an, erzählte ihnen von meinem Plan Mein Vater sagte ich soll eigenes Geld verdienen Und ich ging das erste mal zu einem Vorstellungstermin Zehn Tage morgens bis Abends stand ich mit Zeitungen am Bahnhofszoo Mich quatschten fremde Männer an, wollten mit mir aufs Bahnhofsklo Die Zulieferer brüllten rum, meinten ich wär zu langam Da bekam ich Angst vor der Arbeitswelt, wenn das hier schon der Anfang war Ab und zu kam so ein Heini von der Firma vorbei Der meinte er beobachte mich und dass ich zu zurückhaltend sei Ich strengte mich an, dumm nur, dass ich mein Geld nie bekam Als ich es mir holen wollte ist die Firma pleite gegangen Mit 17 machte ich dann ein soziales Jahr Bisschen Berufsalltag zum reinschnuppern, stand in dem Vertrag 40 Stunden 150 Euro monatlich in der Pflege Kaum Pause, Überstunden, Schichtarbeit plus schweres Heben Offiziell auf dem Papier war ich nebenbei nur zusätzlich Doch in Wahrheit ersetzten sie feste Kollegen durch mich Ich schleppte mich durch, hatte Respekt vor den Erwachsenen Begriff erst später, dass sie mich krass ausbeuteten Doch es sollte noch schlimmer kommen, ich machte ein Praktikum In ner Einrichtung für Menschen mit Behinderung Dort wurden die BewohnerInnen misshandelt Und als ich mich dem ganzen widersetzte Begann für mich die Hetze Einmal wurd ich engagiert, fürn Rap-Workshop im Mädchenclub Doch der Workshop alleine war anscheinend nicht gut Eine der Kolleginen wollte sich privat gern mit mir treffen Dafür war ich nicht so offen, dann begann sie mich zu mobben Auch in der KiTa war's schrecklich, die Erzieherinnen brüllten rum Die Kinder war'n verängstigst, ungezogen weil nicht stumm Ich fand meine Rolle nicht, zwischen diesen schlecht bezahlten Furien Ehrlich gesagt hatt ich auch gar kein Bock sie da zu suchen Ich bin nicht Arbeitsscheu, nur mir selber Treu Und meinen Eigenarten Die Umstände formen die Moral und es kann keiner sagen Ich hätt's nicht versucht, ich hab's ausprobiert und fand heraus Sich selbst aufzugeben für'n Job is eher'n schlechter Tausch Versuch es mit der Mucke und paar Jobs von denen ich weiss Die KollegInnen sind nett und es geht nicht nur um Leistung Doch die Angst bleibt, dass ich auf lange Sicht nochmal wo lande Wo ich nicht sei will, wo ich eingeh, und ich komm mir selbst abhanden Fast jeder Job den ich machte fand ich Kacke Vergiftete Stimmung, zuviel Druck und ich schaffte es nicht mich anzupassen Fühlte mich noch angenommen so wie ich war Den meisten war ich zu nett, zu naiv und zu lahm Du musst dich durchboxen, doch ich hab kein Bock drauf Ich will euch nichts beweisen, sondern so sein wie ich will Als ich im Job das erste mal auf Menschen traf die mich so nahmen wie ich war War das ne ganze neue Erfahrung Seitdem weiss ich es geht anders, du musst Gleichgesinnte finden Die dich wahrnehmen wie du bist und die den Menschen in dir drin Schätzen, dich ermutigen dich als ganzen zu zeigen Ich danke euch, ihr konntet mich von diesen Scheisserfahrungen heilen Die positiven kann ich noch an einer Hand abzählen Doch weiss seitdem es muss nicht sein, sich durch die Arbeit durchzuquälen
Deine Musik stiftet Mut, bietet Hoffnung, nicht allein zu stehn und mobilisiert diese Wut im Bauch, welche viel zu oft runtergeschluckt wird.
Danke für allles.
Du reimst mir aus der Seele✨dankesehr für Dein Du und Dich!-)
Der Text spricht mir aus der Seele
Hier höre ich mal wieder diese Energie, diese Kompromisslosigkeit, diese Emotion, diese Unverfrorenheit, diese Direktheit, diese Ungezügeltheit, diese Kraft in der Musik, die mich vor rund dreißig Jahren ins Heavymetalhören zogen. Inzwischen hat sich mein Musikgeschmack so breit und bunt schillernd aufgefächert wie Pfauenschwanzfedern, aber derart hungrige, ungestüme, unbezwungene, wild sprudelnde Kreativität wird mich immer flashen, egal wie simpel ein Beat oder Lick dazu ist. Fresh!
Same here. Arbeite jetzt als persönliche Assistentin im Privathaushalt direkt bei meiner Chefin angestellt . Endlich ein Job bei dem die zwischenmenschlichen Werte, die mir wichtig sind, an oberster Stelle stehen.
Deine Mucke ist so nice, direkt und klar, feier ich hart. Danke dir!
Geschichten aus dem echten Leben und ein geiler Beat!
vibes der vergangenheit kommen hoch ... ausbeutergesellschaft widert an ...
hab dich grad über amweu gefunden
geile mucke wirklich
Wünsche dir nur das beste
Top..Lena, weiter..
Für mich bist du die Beste 👍, ohne deine Erfahrungen könntest du heute nicht so einen coolen Rap produzieren ☺️
👋💛👋💛👋💛👋💛
Arbeite nie!
klingt sinnvoll ...
:)
Aus eigener Erfahrung erlebt weil ich genau so bin wie es in 2:35 - 2:38 beschrieben wird. 😒
glaub nicht, dass du dich selbst für zu naiv und zu lahm hältst, vielleicht zu nett... 😏✌️
cool interessant
Als ich 14 war, wollt ich mit Freunden in den Urlaub fahrn
Bettelte meine Eltern an, erzählte ihnen von meinem Plan
Mein Vater sagte ich soll eigenes Geld verdienen
Und ich ging das erste mal zu einem Vorstellungstermin
Zehn Tage morgens bis Abends stand ich mit Zeitungen am Bahnhofszoo
Mich quatschten fremde Männer an, wollten mit mir aufs Bahnhofsklo
Die Zulieferer brüllten rum, meinten ich wär zu langam
Da bekam ich Angst vor der Arbeitswelt, wenn das hier schon der Anfang war
Ab und zu kam so ein Heini von der Firma vorbei
Der meinte er beobachte mich und dass ich zu zurückhaltend sei
Ich strengte mich an, dumm nur, dass ich mein Geld nie bekam
Als ich es mir holen wollte ist die Firma pleite gegangen
Mit 17 machte ich dann ein soziales Jahr
Bisschen Berufsalltag zum reinschnuppern, stand in dem Vertrag
40 Stunden 150 Euro monatlich in der Pflege
Kaum Pause, Überstunden, Schichtarbeit plus schweres Heben
Offiziell auf dem Papier war ich nebenbei nur zusätzlich
Doch in Wahrheit ersetzten sie feste Kollegen durch mich
Ich schleppte mich durch, hatte Respekt vor den Erwachsenen
Begriff erst später, dass sie mich krass ausbeuteten
Doch es sollte noch schlimmer kommen, ich machte ein Praktikum
In ner Einrichtung für Menschen mit Behinderung
Dort wurden die BewohnerInnen misshandelt
Und als ich mich dem ganzen widersetzte
Begann für mich die Hetze
Einmal wurd ich engagiert, fürn Rap-Workshop im Mädchenclub
Doch der Workshop alleine war anscheinend nicht gut
Eine der Kolleginen wollte sich privat gern mit mir treffen
Dafür war ich nicht so offen, dann begann sie mich zu mobben
Auch in der KiTa war's schrecklich, die Erzieherinnen brüllten rum
Die Kinder war'n verängstigst, ungezogen weil nicht stumm
Ich fand meine Rolle nicht, zwischen diesen schlecht bezahlten Furien
Ehrlich gesagt hatt ich auch gar kein Bock sie da zu suchen
Ich bin nicht Arbeitsscheu, nur mir selber Treu
Und meinen Eigenarten
Die Umstände formen die Moral und es kann keiner sagen
Ich hätt's nicht versucht, ich hab's ausprobiert und fand heraus
Sich selbst aufzugeben für'n Job is eher'n schlechter Tausch
Versuch es mit der Mucke und paar Jobs von denen ich weiss
Die KollegInnen sind nett und es geht nicht nur um Leistung
Doch die Angst bleibt, dass ich auf lange Sicht nochmal wo lande
Wo ich nicht sei will, wo ich eingeh, und ich komm mir selbst abhanden
Fast jeder Job den ich machte fand ich Kacke
Vergiftete Stimmung, zuviel Druck und ich schaffte es nicht mich anzupassen
Fühlte mich noch angenommen so wie ich war
Den meisten war ich zu nett, zu naiv und zu lahm
Du musst dich durchboxen, doch ich hab kein Bock drauf
Ich will euch nichts beweisen, sondern so sein wie ich will
Als ich im Job das erste mal auf Menschen traf die mich so nahmen wie ich war
War das ne ganze neue Erfahrung
Seitdem weiss ich es geht anders, du musst Gleichgesinnte finden
Die dich wahrnehmen wie du bist und die den Menschen in dir drin
Schätzen, dich ermutigen dich als ganzen zu zeigen
Ich danke euch, ihr konntet mich von diesen Scheisserfahrungen heilen
Die positiven kann ich noch an einer Hand abzählen
Doch weiss seitdem es muss nicht sein,
sich durch die Arbeit durchzuquälen
Fuck, danke.
thx
arbeit ist scheiße