Super erklärt und zeichnerisch gut dargestellt.....der Comic-Hecht gefiel mir sehr gut😊. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht an gleicher Stelle mehrere Stunden verbringe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu viele Hummeln im Allerwertesten habe, oder auch an der Ungeduld😅. VG Helge
Das mit der Kante vom flachen ins tiefe ist natürlich schön und richtig. Wie mache ich es aber wenn ich kein Motor mit Ankerfunktion habe und es sehr tief ist und die Kante recht steil? Das ist manchmal sehr schwierig. Besonders bei Wind. Einen Anker 20m runter lassen und per Hand wieder hochziehen ist nicht wirklich eine Option.
11 месяцев назад
Natürlich hast Du nie Optimalbedingungen und mit dem Gefühl, einen Anker 20 Meter liften zu müssen geht nicht, verzichtest Du auf beste Bedingungen. Wenn die Kante wirklich steil abfallend bis auf 20 m verläuft, würde ich wahrscheinlich mit Driftsack mein Glück versuchen und auch viel im Freiwasser "leiern". Große Hechte sind dann häufig auch "in Kantennähe" im Freiwasser zu finden. Ist das Gefälle weniger steil, würde ich auch parallel zur Kante werfen oder sogar hinunter jiggen, die Unannehmlichkeit des Ankerns in Kauf nehmen (notfalls mit elektrischer Seilwinde, wenn es Dich erheblich stört, von Hand zu ankern)
Hallo Uli, vielen Dank für das Video! Warum würdet du das angeln an den Kanten im Bodden nicht mehr empfehlen? Was hat sich geändert zu früher? Theoretisch müssten doch die Kanten weiterhin attraktiv für die Hechte sein.
11 месяцев назад+1
Ich habe versucht, es zu erklären: Salzwasser liegt in der Tiefe und macht den Lebensraum ungünstig für die Hechte. Da weichen die Hechte seit ca. 10 Jahren stark aus. Die "Strategie" heute ist es, den Seehunden, dem Salzwasser und tiefer liegenden "Salzströmungen so weit wie möglich auszuweichen. Dazu gehört dann, weit vom Seewasser entfernt zu fischen und NICHT TIEF zu fischen. Das ist einfache Physik, denn ein neuer "Wohlfühlbereich" für die Fische ist der Salzgehalt. Er ist dem Licht, der Deckung etc. übergeordnet.
Ok, klingt logisch, also hat sich der Salzgehalt im Bodden erhöht. Die Frage ist warum hat sich der Salzgehalt verändert?
11 месяцев назад+1
@@CarpHunter1507 Das habe ich an anderer Stelle schon einmal erklärt: Vor 10 oder mehr Jahren gab es einen außergewöhnlichen Salzwassereinstrom aus der Nordsee in die Ostsee (günstige Windlage über längere Zeit). Damit hat es extrem viele Seefische mit dem Salzwasser "rübergespült"
Super Video, vielen Dank dafür!! Ich habe eine Frage dazu: Kann man dann folglich Kanten nur vernünftig mit Boot beangeln? Vom Ufer aus wird es dann ja eher schwierig in der Umsetzung (Die Kante fällt ja meistens steil vom Ufer her ab und dann würde man quasi "hangaufwärts" abfischen).
11 месяцев назад+1
Eine sehr gute Frage! Natürlich wird´s für Uferangler schwieriger, wenn Sie über die Kante nur quer und vom Flachwasser ins Tiefe hinweg kommen. Allerdings kann man die Winkel häufig verbessern und zumindest parallel angeln, wenn man mit Wathose an die Kante laufen kann oder auch "in Ecken" dann sogar von der einen Kante auf die andere werfen kann. Ich kenne auch einige Gewässer, die Kanten weiter vom Ufer entfernt aufweisen, die gegensätzliches Gefälle aufweisen, also kann man dort auch "bergab" fischen. Alles in allem kann man aber sagen, dass Bootsangler an Scharkanten des Ufers deutliche Vorteile und "freie Auswahl" haben. Die Kunst des Uferanglers liegt darin, sein Gewässer möglichst gut zu erschließen und vielleicht "mäßig gute Möglichkeiten" zu nutzen. "Perfekte Bedingungen" gibt´s auch für Bootsangler häufig nicht, für Uferangler aber noch deutlich seltener.
Danke für die Erklärung, bedeutet als Uferangler Versuche ich immer Schräg zur Kante zu werfen? Oder Versuche ich auch gerade hoch um eventuell den Fuß der Kante zu erreichen?
11 месяцев назад+1
Grundsätzlich liegst Du richtig. Aber viele Strategien hängen eben auch vom Verlauf und der STeigung der Kanten ab. "Schräg" ist sicher eine Option...
Hast Du ein Glück dein Gewässer auch mal ohne Wasser drinne zu sehen...🤣
10 месяцев назад+1
Das "Glück" haben wir hier nur selten, aber es ist natürlich ein großer Vorteil von Talsperren. Dafür gibt es bei uns leider kaum ordentlichen Pflanzenwuchs, wie er in "natürlichen Gewässern" ja doch ein wichtiger Bestandteil des Biotopes ist.... Alles hat Vor- und Nachteile und wir müssen damit umgehen. Aber es gibt auch dir ja eine Vorstellung, wie es "trocken bei Dir aussehen könnte"... :)
Hallo Uli, vielen Dank für das schöne Video! 🙂👍 Gut erklärt und zusammengefasst! 🤗 Als Uferangler hat man leider im Normalfall nur die Option vom Flachen ins Tiefe zu werfen! Was empfiehlst du denn in so einer Situation? Wenn man weit genug wirft, kann man bis zum Fuß der Kante gut jiggen. Doch was empfiehlst du dann? Langsam durchkurbeln oder zügig raus, um schnell wieder werfen zu können? Nach welchem Bereich wählst du das Bleikopfgewicht aus? Nach dem Jiggen im tiefen Bereich oder etwas leichter, um den Köder die Kante langsam hochkurbeln zu können? Vielen Dank, viele Grüße und allzeit Petri Heil! 🙂👍
11 месяцев назад+1
Zunächst einmal kann man die Perspektive ändern, indem man nicht senkrecht die Kante hoch fischt, sondern SCHRÄG wirft. Das nimmt der Kante viel Steigung und erhöht die Sinkzeiten. Weiterhin kannst Du auf gute Tage hoffen, anstatt mit Blei-Gummijigs mit Wobblern fischen und häufig kommt ein lauernder Kantenräuber auch hoch. Gewässer sind auch häufig mit Ausbuchtungen, "Ecken" etc. sehr vielfältig in der Uferstruktur. An diesen Stellen findest Du häufig die Möglichkeit, eine Kante mindestens parallel zu befischen. Wenn Du weit werfen kannst, auch schräg auf die Kante werfen wäre auch ein Option. Vieles musst Du nicht "schwarz oder weiß" sehen.
Künstler glauben das hat was mit Zensuren zutun wer mitmachen darf ohne Keller, ist eben einfacher kollektiv jemand für eigenes Unvermögen auszugrenzen bei eigenem Defizit.
Zeichne mal "über Kopf" für die Kamera. Ich gebe zu, ich habe es vor dem Dreh nicht probiert und geübt, war keine Glanzleistung. Zu Deiner Beruhigung: Zu Schulzeiten hatte ich häufig "Bestnoten" in Kunst... 😉
@ Das macht dich nur noch sympathischer. Ist doch völlig schnuppe wie die Fische aussehen, wichtig war , dass das Gesagte mit den Zeichnungen noch mehr verdeutlicht wurde. Bitte so weitermachen!
Super erklärt und zeichnerisch gut dargestellt.....der Comic-Hecht gefiel mir sehr gut😊.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht an gleicher Stelle mehrere Stunden verbringe. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich zu viele Hummeln im Allerwertesten habe, oder auch an der Ungeduld😅.
VG
Helge
Sehr interessant, vor allem wenn es niedrig Wasser ist und die Struktur zu erkennen ist! LG 👍💪
Bestens erklärt lieber Uli Danke für den tollen Beitrag und weiterhin Petri Heil 👍👍👍
Muss das 2x schauen, sehr viel Input.
Sehr schönes Video, freue mich auf die Ruten Range ♥️♥️
Lg Mic
Danke Uli 👍
Sie sind der beste
Das mit der Kante vom flachen ins tiefe ist natürlich schön und richtig.
Wie mache ich es aber wenn ich kein Motor mit Ankerfunktion habe und es sehr tief ist und die Kante recht steil?
Das ist manchmal sehr schwierig. Besonders bei Wind. Einen Anker 20m runter lassen und per Hand wieder hochziehen ist nicht wirklich eine Option.
Natürlich hast Du nie Optimalbedingungen und mit dem Gefühl, einen Anker 20 Meter liften zu müssen geht nicht, verzichtest Du auf beste Bedingungen. Wenn die Kante wirklich steil abfallend bis auf 20 m verläuft, würde ich wahrscheinlich mit Driftsack mein Glück versuchen und auch viel im Freiwasser "leiern". Große Hechte sind dann häufig auch "in Kantennähe" im Freiwasser zu finden.
Ist das Gefälle weniger steil, würde ich auch parallel zur Kante werfen oder sogar hinunter jiggen, die Unannehmlichkeit des Ankerns in Kauf nehmen (notfalls mit elektrischer Seilwinde, wenn es Dich erheblich stört, von Hand zu ankern)
Wieder interessantes und informatives 👍👍👍Video
Super. Danke dafür.
Sehr gerne!
Hallo Uli, vielen Dank für das Video!
Warum würdet du das angeln an den Kanten im Bodden nicht mehr empfehlen? Was hat sich geändert zu früher? Theoretisch müssten doch die Kanten weiterhin attraktiv für die Hechte sein.
Ich habe versucht, es zu erklären: Salzwasser liegt in der Tiefe und macht den Lebensraum ungünstig für die Hechte. Da weichen die Hechte seit ca. 10 Jahren stark aus. Die "Strategie" heute ist es, den Seehunden, dem Salzwasser und tiefer liegenden "Salzströmungen so weit wie möglich auszuweichen. Dazu gehört dann, weit vom Seewasser entfernt zu fischen und NICHT TIEF zu fischen. Das ist einfache Physik, denn ein neuer "Wohlfühlbereich" für die Fische ist der Salzgehalt. Er ist dem Licht, der Deckung etc. übergeordnet.
Ok, klingt logisch, also hat sich der Salzgehalt im Bodden erhöht. Die Frage ist warum hat sich der Salzgehalt verändert?
@@CarpHunter1507 Das habe ich an anderer Stelle schon einmal erklärt: Vor 10 oder mehr Jahren gab es einen außergewöhnlichen Salzwassereinstrom aus der Nordsee in die Ostsee (günstige Windlage über längere Zeit). Damit hat es extrem viele Seefische mit dem Salzwasser "rübergespült"
Super Video, vielen Dank dafür!! Ich habe eine Frage dazu: Kann man dann folglich Kanten nur vernünftig mit Boot beangeln? Vom Ufer aus wird es dann ja eher schwierig in der Umsetzung (Die Kante fällt ja meistens steil vom Ufer her ab und dann würde man quasi "hangaufwärts" abfischen).
Eine sehr gute Frage! Natürlich wird´s für Uferangler schwieriger, wenn Sie über die Kante nur quer und vom Flachwasser ins Tiefe hinweg kommen. Allerdings kann man die Winkel häufig verbessern und zumindest parallel angeln, wenn man mit Wathose an die Kante laufen kann oder auch "in Ecken" dann sogar von der einen Kante auf die andere werfen kann.
Ich kenne auch einige Gewässer, die Kanten weiter vom Ufer entfernt aufweisen, die gegensätzliches Gefälle aufweisen, also kann man dort auch "bergab" fischen.
Alles in allem kann man aber sagen, dass Bootsangler an Scharkanten des Ufers deutliche Vorteile und "freie Auswahl" haben. Die Kunst des Uferanglers liegt darin, sein Gewässer möglichst gut zu erschließen und vielleicht "mäßig gute Möglichkeiten" zu nutzen. "Perfekte Bedingungen" gibt´s auch für Bootsangler häufig nicht, für Uferangler aber noch deutlich seltener.
Danke für die Erklärung, bedeutet als Uferangler Versuche ich immer Schräg zur Kante zu werfen? Oder Versuche ich auch gerade hoch um eventuell den Fuß der Kante zu erreichen?
Grundsätzlich liegst Du richtig. Aber viele Strategien hängen eben auch vom Verlauf und der STeigung der Kanten ab. "Schräg" ist sicher eine Option...
Hast Du ein Glück dein Gewässer auch mal ohne Wasser drinne zu sehen...🤣
Das "Glück" haben wir hier nur selten, aber es ist natürlich ein großer Vorteil von Talsperren. Dafür gibt es bei uns leider kaum ordentlichen Pflanzenwuchs, wie er in "natürlichen Gewässern" ja doch ein wichtiger Bestandteil des Biotopes ist....
Alles hat Vor- und Nachteile und wir müssen damit umgehen. Aber es gibt auch dir ja eine Vorstellung, wie es "trocken bei Dir aussehen könnte"... :)
Hallo Uli, vielen Dank für das schöne Video! 🙂👍 Gut erklärt und zusammengefasst! 🤗 Als Uferangler hat man leider im Normalfall nur die Option vom Flachen ins Tiefe zu werfen! Was empfiehlst du denn in so einer Situation? Wenn man weit genug wirft, kann man bis zum Fuß der Kante gut jiggen. Doch was empfiehlst du dann? Langsam durchkurbeln oder zügig raus, um schnell wieder werfen zu können? Nach welchem Bereich wählst du das Bleikopfgewicht aus? Nach dem Jiggen im tiefen Bereich oder etwas leichter, um den Köder die Kante langsam hochkurbeln zu können? Vielen Dank, viele Grüße und allzeit Petri Heil! 🙂👍
Zunächst einmal kann man die Perspektive ändern, indem man nicht senkrecht die Kante hoch fischt, sondern SCHRÄG wirft. Das nimmt der Kante viel Steigung und erhöht die Sinkzeiten.
Weiterhin kannst Du auf gute Tage hoffen, anstatt mit Blei-Gummijigs mit Wobblern fischen und häufig kommt ein lauernder Kantenräuber auch hoch.
Gewässer sind auch häufig mit Ausbuchtungen, "Ecken" etc. sehr vielfältig in der Uferstruktur. An diesen Stellen findest Du häufig die Möglichkeit, eine Kante mindestens parallel zu befischen. Wenn Du weit werfen kannst, auch schräg auf die Kante werfen wäre auch ein Option.
Vieles musst Du nicht "schwarz oder weiß" sehen.
🔥👍
😊
👍
☺
Du Zeichengenie!!🤣🤣🤣 Super erklärt! Aber Künstler wirst du in diesem Leben nicht mehr........
Isser doch schon...meister der angelkunst
Künstler glauben das hat was mit Zensuren zutun wer mitmachen darf ohne Keller, ist eben einfacher kollektiv jemand für eigenes Unvermögen auszugrenzen bei eigenem Defizit.
@@adorablegreen1Ja das ist er !
Zeichne mal "über Kopf" für die Kamera. Ich gebe zu, ich habe es vor dem Dreh nicht probiert und geübt, war keine Glanzleistung. Zu Deiner Beruhigung: Zu Schulzeiten hatte ich häufig "Bestnoten" in Kunst... 😉
@ Das macht dich nur noch sympathischer. Ist doch völlig schnuppe wie die Fische aussehen, wichtig war , dass das Gesagte mit den Zeichnungen noch mehr verdeutlicht wurde. Bitte so weitermachen!
Zum zeichnen aber mal bitte zum Didi in die Lehre!
Besser nicht, aber ich übe "über Kopf", sonst filmen über die Schulter. Das geht deutlich einfacher...