Das waren zwei sehr sehr tolle interessante Videos, die zwei netten Herren sind überaus sympatisch und in kombination mit dem geballten Fachwissen, sehr sehr beeindruckend ! Das Thema Musik ist so toll, danke dass dies hier so ausführlich bearbeitet wurde wie auch die Einspieler der Liveauftritte und Hörproben. Vielen Dank !
Beide Videos sind fabelhaft. Selbst mit einem Musikwissenschafts- und Kompositionsstudium im Hintergrund habe ich dazugelernt. Glänzend, wie Kompliziertes so dargestellt wird, dass es verständlich, nicht aber vereinfacht ist. So sollten die (kultur)geschichtlichen TV-Sendungen sein. Mein großer Dankeschoral mit Tenor in der Mittellage und figuriertem Altus!
Ich schätze es so unheimlich wie du es immer wieder schaffst richtige Experten vor die Kamera zu bringen und ihnen ein neues, allgemeineres Publikum zu geben. Das ist wirklich gute Geschichtsvermittlung. Bravo.
Zwei super sympathische und hochinteressante Gäste 😊 Tolles Video, toller Inhalt. Gerade Musik im Mittelalter finde ich super spannend !! Und ihr Drei tragt das Thema auch sehr interessant vor, sodass man mehr erfahren möchte. Super Sache 👍🏻 Bitte mehr davon !!
Schön zu sehen wie Andrej aufblüht weil mal kein Mist über das Mittelalter erzählt wird ,wieder sehr interessant, danke dafür das ihr euch solche große Mühe macht ❤
Hab ich schon beim 1. Teil geschrieben aber diese Gesprächspartner, die Einspieler das Thema, es ist wirklich unglaublich interessant. Mein neues Lieblingsvideo auf dem Kanal.
Wieder ein super Video mit tollen Klangbeispielen! Ich habe gehört, dass das Video nicht gut läuft, deshalb hinterlasse ich beim erneuten Ansehen einen Kommentar!
Die zwei Videos sind echt spitzte. Vielen Dank an alle beteiligten. Ich finde das ihr drei sehr gut harmoniert! Ich würde mich über weite Beiträge freuen. Das Thema Instrumente im Mittelalter würde mich SEHR Intarsieren.
Beim Lamentatio Constantinopolitanae sind mir echt die Tränen gekommen. Das Stück hat das Zeug dazu, dich in eine andere Welt zu katapultieren. Absolut grossartig. Da wird mir klar, was für einen winzig kleinen Teil der Welt ich mit meinen 40 Jahren doch erst verstehe oder zu erfassen vermag. 😮
Wie Marc gleich zu Beginn des Videos über das gesamte Gesicht strahlt 😀. Nicht nur darum auch wegen dem tollen Inhalt trägt dieses Video mehr zum persönlichen Wohlbefinden bei als jede Therapie.
Super Video, die Instrumente, die die beiden Damen spielen, erinnern an die noch heute in der Türkei und Balkan üblichen Zurna. Ich sehe sowieso Parallelen zur Musik der Balkanländer. Auch der Dudelsack (Gajda) ist dort noch gebräuchlich
Vielen Dank für die beiden informativen Videos. Es ist schön zu sehen, dass die Zusammenarbeit mit Institutionen und Wissenschaftlern immer wieder gelingt. Auch den beiden Gästen bzw. hier Gastgebern noch einmal vielen Dank.
Ganz großartige Folgen! 🙏🏼 Spontan finde ich mehr Zugang zur Musik aus Teil 1. (Dabei bin ich in Sachen Kunst eher der Frührenaissance-Fan, Botticelli und Co....)
Die Erklärungen und Musikbeispiele waren einfach super! Wenns irgendwann man eine Fortsetzung gibt, fänd ich es auch sehr interessant, an einem Aufführungsbeispiel mal die hier konkret getroffenen Rekonstruktionsentscheidungen durchzugehen!
Ich habe im Musikunterricht in der 8. oder 9. Klasse, als wir die Entwicklung der Notenschrift durchgenommen haben, auch Stücke von Walther von der Vogelweide gehört. Und ich dachte damals; Mein Gott, wie schön...
Faszinierend die Musik aus dem Mittelalter,ich bin begeistert. Das was ich so in Filmen und Games kannte ,war schrecklich und nach einer Weile unerträglich und dann höre ich sowas . Bitte mehr davon 🤗
Vielen Dank! Ich bin begeistert. Als Orgel Musikschüler würde mich halt noch sehr interessieren wie die gothischen Orgeln, von denen manche heute ja noch zum Teil original erhalten sind, in dieses Mosaik reinpassen. Sofern ich gehört habe dienten diese nämlich auch weltlicher Musik.
Bin begeistert tolles Thema und auch ich als absoluter unmusikalischer Mensch, bin von allen Darbietungen voll auf begeistert. Würde auch gerne ein solches Konzert mit diesem Thema besuchen.
Sehr schön, der lang erwartete 2. Teil. Sehr gut gelungen, hervorragende Experten. Ich habe vielleicht ein bisschen den Fachausdruck "Frankoflämische Vokalpolyphonie" vermisst, der hätte eventuell einen kurzen Platz und eine Erläuterung verdient - und über ein paar mehr Worte als die kurze Erwähnung zur Trecento-Musik damit Italien nicht ganz so kurz kommt hätte ich mich gefreut, aber es ist natürlich unmöglich alles in dem Format unterzubringen; Einige der Musiker, v.a. Guillaume de Machaut und besonders Johannes Ockeghem (einer meiner persönlichen Favoriten sowohl musikalisch als auch als Persönlichkeit) haben wirklich super spannende Biographien und wären sicherlich auch für eine ausführlichere Behandlung spannend, falls sie sich mal in einem anderen Video unterbringen lassen :) Ansonsten kann ich allen nur raten sich einmal einige Handschriften der ars subtilior anzuschauen, die sind wirklich teilweise wunderbar anzusehen und sowohl visuell als auch muskalisch absolut faszinierend.
Wir haben nur die Anfänge der frankoflämischen Epoche angeschnitten, das wäre ein eigenes Thema. Und ja: Schaut Euch z.B. den Roman de Fauvel, den Codex Chantilly oder den Squarcialupi-Codex an, die sind im Netz leicht zu finden.
Tolles Video und schon sehnsüchtig erwartet. In der Schule war ich immer Musiklegastheniker, aber hier macht es unglaublich Spaß euch und den Musikbeispielen zuzuhören :)
Was meinen Sie mit "Musiklegastheniker"? Können Sie Ihnen bekannte Lieder wiedererkennen? Können Sie Musikinstrumente wie Flöte, Klavier, Gitarre am Klang erkennen und unterscheiden? Dann sind Sie kein Musiklegastheniker. 😉
@Gartenlust Ganz so schlimm war es nicht, aber zum Beispiel könnte ich bei klassischer Musik die Partitur nicht mitverfolgen und hatte keine Ahnung, wie man erkennt, in welchem Takt man gerade ist. Und auch sonst bin ich musikalisch überhaupt nicht begabt, war immer sehr erstaunt, was die anderen da so raushören konnten 😂
@@fh2889 Partitur mitverfolgen hat nix mit Musikalität zu tun. In Ihrer Klasse waren bestimmt einige, die ein Instrument spielten, Noten lesen konnten und zu Hause mit klassischer Musik in Berührung kamen - die waren klar im Vorteil. Sie sind kein Musiklegastheniker. Sie haben in dem wohl eher analytischen Musikunterricht nicht so viele Erfolgserlebnisse gehabt, das ist alles.
@@Gartenlust Ich wollte mich hier auch nicht selbst diagnostizieren, das war eher als kleiner Witz gemeint :D Ich wusste auch gar nicht, dass Musiklegasthenie so existiert, wie du es beschreibst, ich fand es nur als Umschreibung ganz passend. Sollte einfach aussagen, dass ich weder ein Instrument spielen konnte, noch mich irgendwie für Musiktheorie begeistert habe, was bei diesem Video eben anders ist
@@fh2889 "Musiklegastheniker" klang für mich sehr negativ. Sie können bestimmt lernen, ein Instrument zu spielen und evtl. auch Noten zu lesen. 😉 Viele meinen, dass sie unmusikalisch sind, weil sie nicht singen bzw. eine konkrete Melodie nachsingen können. Musikalität ist aber mehr als Singen.
UIII! Eine fröhlich wirkende Terz und eine traurig wirkende Terz... Da kräuseln sich mir ja dezent die Augenbrauen. 😆Ich glaube, ich wäre ein sehr schlechtes Musikvermittly. Insgesamt wieder ganz wunderbar. Habe ich schon geschrieben, wie dankbar ich für diese beiden Musik-Videos bin? Endlich venünftiger und niedrigschwelliger (deutschsprachiger) Content zu diesem Thema. Vielen Dank! OH ja bitte - Ein eigenes Video zur Manesse! ❤❤❤
Unglaublich schöne Musik. Ich habe das Video nun zum zweiten Mal laufen. Dieses Mal über Fernsehen und Stereoanlage. Nur zu empfehlen es mit mehr Klangkraft als nur den Handylautsprechern zu hören. Allerdings muss ich sagen, so fremdartig klingt das alles gar nicht.. Was mir nämlich schon beim ersten Hören aufgefallen ist und was jetzt immer noch auffällt sind die Parallelen zu einigen Grundzügen, die in der klassischen Musik wieder auftauchen. Auch klingt einiges recht ähnlich zu alten Aufnahmen von alten, klassischen (kirchlichen) Weihnachtsliedern und Kirchenliedern. Ich war allerdings auch immer ein Freund von alten Kirchenliedern und habe die als Kind schon immer schöner gefunden, als die neumodischen (Kinder)kirchenlieder.
Hey Andrej, Bin tatsächlich nur dank deinem Hinweis im Reaktionsvideo hier gelandet. Dieses Video wurde durch den Algorithmus nicht vorgeschlagen. Hoffe die Info hilft weiter, denn inhaltlich gibt es keinen Grund wieso das Video schlecht performen sollte. Super Gäste, super Gespräch, super Inhalt. Finde es gut, dass du deine Gäste ausreden lässt. Das macht das ganze sehr angenehm, gerade auch als „Podcast“. Die klangbeispiele sind wie auch im ersten Video klasse. LG aus Trier und danke für die tollen Videos
Vielen Dank für den Quer-Verweis aus dem "Mittelalterschrott"-Video. Ein höchst interessanter zweiter Teil zum Thema Musik im Mittelalter. Gerade die Beispiel-Videos sind wunderschön! 20:20 Was für eine Art von Posaune ist das denn?
@@EnsembleLeones Vielen herzlichen Dank für die Information! Irgendwie fehlt plötzlich die Antwort auf meine Frage. Hier kommt die Antwort: Die "Posaune" ist eine Zugtrompete.
Hervorragende Einführung in die musikalische Entwicklung im Mittelalter auf ganz hohem Niveau. Im Zusammenhang mit der Kritik an falscher Musik in Dokumentationen wurde allerdings leider das alberne „Mittelaltermarkt-Musik“- Intro von Geschichtsfenster ausgeklammert. Ein Purist, der Wert auf höchste Genauigkeit bei anderen legt und meist gnadenlos kritisiert, sollte da schon etwas selbstkritischer sein. Mein Tip - sich von den beiden beraten lassen und evtl. einen neuen, geschichltich passenden Vorspann einspielen lassen?
Das Singen von zwei verschiedenen Texten und Melodien ist sls Quodlibet oft Bestandteil der Volksmusik. Und wenn man sich Stücke der heutigen Zeit anhört, hat man das wieder: Den "Grundgroove" eines 80er oder 90er Hits und darüber Text und/ oder Melodie von heute.
Kehlkopfgesang oder Obertongesang aus dem Ural oder Asien..,.. aus YT gibt's genug Junge Künstler die es interpretieren.... Echt geil sage ich dazu... übrigens habe selbst eine musikalische Ausbildung.... Also nicht Schule sondern mit Abzeichen Hund Prüfungen usw......
Danke ! Vieles gelernt und danke für die Quellen Informationen. Fand die Tänze interessant und auch die rekonstruierten Instrumente . Wie sah es mit Musik z.B. in Skandinavien oder Osteuropa(z.B. Königreich Polen-Litauen, ),,Byzanz aus , welche Musikstile gab es dort im Mittelalter?
Also ich als Kaiserstuhler muss jetzt gleich ringrätschen und darauf hinweisen, dass wir und die Regensberger auch ein bisschen mit der Manessischen zu tun haben. Nicht nur die Zürcher! Der Hadlaub hat die von Wasserstelz geheiratet und "die Bracke mit dem Roten Ohr" von Regensberg war ein grosser Mäzen!
Ich bin noch nicht ganz durch das Video...Aber ich hoffe es kommt auch noch was über Wilhelm IX. (Aquitanien) der auch ein ganz großer Troubadour war und auch eine sehr interessante Geschichte in den Kreuzzügen vorzuweisen hat ! Sehr freche Texte,,, leider nur in Aquitanisch .
Das war Musiktheorie und -geschichte auf hohem Niveau. Ich habe Musik studiert, und für mich war das auch eine geballte Ladung Wissen zu dieser Epoche. Und nein, Sie sind kein Musiklegastheniker.
Guten Tag ich Interessiere mich sehr für Johannes Schweikart Letzte Minnesänger aus Steinheim an der Murr gestorben 1694 wen jemand dazu Informationen hat würde mich sehr interessieren Danke
Hallo, ich hätte gerne gewusst wie man das Wippen der Stimme nennt, wie sie vorallem beim rothaarigen Herren zu hören ist. Gibt es da einen bestimmten Begriff? Auch bei arabischen Gesängen (Korangesänge) hört man sehr oft eine Art Wippen der Stimme bzw. des gesungenen Wortes. Schöne Grüße
Ich glaube, dass mit dieser Frage eine Verzierung mit der Kehle angesprochen wird, die Jacob Lawrence (unser Sänger) einsetzt. Wir haben einige Hinweise aus Traktaten des Mittelalters und der Renaissance, dass solche Verzierungen verwendet wurden, die genaue Ausführung lässt sich aber nicht rekonstruieren. Das sind wieder "Rekonstruktionsvorschläge" von unserer Seite. In Notationen des Mittelalters werden derartige Verzierungen z.B. als "Plica" bezeichnet und haben eigene Notenzeichen. (Zur Zeit dieses Stücks aber werden solche Verzierungen leider nicht mehr explizit notiert - der Einsatz war in diesem Fall eine Geschmacksentscheidung des Sängers.)
Es gibt für die wichtigsten (und größten) Quellen und Repertoires dieser Zeit Editionen, die man sich aber in der Regel aus einer gut sortierten Bibliothek wird holen müssen. Je nachdem, welches Repertoire interessiert muss man da in anderen (meist Denkmäler-)Editionen nachschlagen. Beispiel: 13. Jh. Trobadormelodien: Werf, Hendrik van der: The extant troubadour melodies. Transcriptions and essays for performers and scholars, Rochester, New York 1984 Trouvèresmelodien (und Texte): Tischler, Hans: Trouvère lyrics with melodies: complete comparative edition, volume 107, Neuhausen: American Institute of Musicology/Hänssler-Verlag, 1997 (Corpus mensurabilis musicae), 12 Bände. Conductus (lateinische instimmige und mehrstimmige Lieder der Notre Dame-Epoche): Anderson, Gordon A. (ed.): Notre-Dame and Related Conductus), Henryville: The Institute of Mediaeval Music, 10 Bände, 1978-1988. Motetten: Hans Tischler (Hrsg.): The Montpellier Codex (Recent Researches in the Music of the Middle Ages and Early Renaissance, Volumes IV & V), 4 Bände.
Für das 14. Jahrhundert gibt es eine große Denkmäler-Reihe: Polyphonic Music of the Fourteenth Century (PMFC). Die einzelnen Bände können hier eingesehen werden: de.wikipedia.org/wiki/Polyphonic_Music_of_the_Fourteenth_Century Da wird ein großer Teil des Repertoires bereits abgedeckt (von Machaut über Trecento bis hin zur Ars Subtilior).
1:11:54 Da ist das ja noch recht simpel was Terra X gemacht hat.. Fluch der Karibik xD Edit: Manor Lords hat meine ich min. 4 historische Lieder sogar drin. Hätte ich ja persönlich spannend gefunden, wenn die beiden Professoren mal reingehöhrt hätten und vielleicht ne knappe Analyse abgegeben hätten :D
Ja, das kann man machen und es gibt auch jede Menge veröffentlichter Editionen mittelalterlicher Musik. Aber man muss sich bewusst machen, dass jede Übertragung oder Edition auch eine Interpretation der originalen Notation ist. D.h., dass bei der Edition Entscheidungen getroffen werden, die in dieser Form nicht in der Quelle stehen, dass "unscharfe" Aspekte der originalen Notation auf einmal in der Übertragung in eine bestimmte Richtung festgelegt wurden, die so im Original nicht stehen. Andersherum gehen gewisse Informationen der originalen Quelle bei der Übertragung verloren, weil unser modernes Notensystem die Art von Flexibilität der mittelalterlichen Notation nicht (mehr) zulässt. Eine Übertragung ist für uns immer ein Hilfsmittel, das aber die originale Notation nicht vollständig ersetzen kann.
Verschieden Arten der Aufführungen - Palestinlied, da gefällt mir inExtremo ganz gut - wenn man es Rockig mag. Wobei die gleich mehrer Versionen haben.
Ich denke mal, da jede Burg ihren eigenen Hof hatte, wurde es auf jeder Burg auch anders gespielt. Es gab sicherlich dort vielleicht nur ein Instrument und mehrere Sänger und da halt verschiedene Instrumente und vielleicht nur einen Sänger. Lag halt daran, wo die Talente lagen. Ist doch heute auch so, dort spielt die Tochter Klavier und die andere Tochter Flöte und da spielt der Sohn Gitarre und die Mutter singt und schon hört sich "Alle Jahre wieder" anders an.
![Seungmin "그렇게, 천천히, 우리(As we are)" | [Stray Kids : SKZ-PLAYER]](http://i.ytimg.com/vi/kAzmhLHePqU/mqdefault.jpg)
Herzlichsten Dank das du dieses historische Nischenthema mit solchen kompetenten Herren für die Allgemeinheit zugänglich machst. 🥰
Das waren zwei sehr sehr tolle interessante Videos, die zwei netten Herren sind überaus sympatisch und in kombination mit dem geballten Fachwissen, sehr sehr beeindruckend ! Das Thema Musik ist so toll, danke dass dies hier so ausführlich bearbeitet wurde wie auch die Einspieler der Liveauftritte und Hörproben. Vielen Dank !
Beide Videos sind fabelhaft. Selbst mit einem Musikwissenschafts- und Kompositionsstudium im Hintergrund habe ich dazugelernt. Glänzend, wie Kompliziertes so dargestellt wird, dass es verständlich, nicht aber vereinfacht ist. So sollten die (kultur)geschichtlichen TV-Sendungen sein. Mein großer Dankeschoral mit Tenor in der Mittellage und figuriertem Altus!
Ich schätze es so unheimlich wie du es immer wieder schaffst richtige Experten vor die Kamera zu bringen und ihnen ein neues, allgemeineres Publikum zu geben. Das ist wirklich gute Geschichtsvermittlung. Bravo.
Zwei super sympathische und hochinteressante Gäste 😊 Tolles Video, toller Inhalt. Gerade Musik im Mittelalter finde ich super spannend !! Und ihr Drei tragt das Thema auch sehr interessant vor, sodass man mehr erfahren möchte. Super Sache 👍🏻 Bitte mehr davon !!
Schön zu sehen wie Andrej aufblüht weil mal kein Mist über das Mittelalter erzählt wird ,wieder sehr interessant, danke dafür das ihr euch solche große Mühe macht ❤
Es ist so schön zu sehen wie Menschen sich für Themen begeistern können die einem selber absolut fremd sind.
Wirklich schön👍🏻
Hab ich schon beim 1. Teil geschrieben aber diese Gesprächspartner, die Einspieler das Thema, es ist wirklich unglaublich interessant. Mein neues Lieblingsvideo auf dem Kanal.
Vielen Dank für das tolle Video und die tollen Gäste. Vor allem die Begeisterung, die mitschwingt, ist herrlich. 😊
Das Warten hat sich defenitiv gelohnt. Großartiges Dreiergespann mal wieder, die 1.30h sind vergangen wie im Flug
Wieder ein super Video mit tollen Klangbeispielen! Ich habe gehört, dass das Video nicht gut läuft, deshalb hinterlasse ich beim erneuten Ansehen einen Kommentar!
das war spannend, gerade diese Musikausschnitte, damit versteht man erst so richtig was gemeint ist. das ist cool
Die zwei Videos sind echt spitzte. Vielen Dank an alle beteiligten.
Ich finde das ihr drei sehr gut harmoniert! Ich würde mich über weite Beiträge freuen. Das Thema Instrumente im Mittelalter würde mich SEHR Intarsieren.
Wie schon der erste Teil, einfach wunderbar, wird auch noch ein Zweites mal geschaut. Danke dafür!
58:30 ... die im vergleich zu heutiger musik völlig unerwartbaren harmonien sind atemberaubend.
tolles video!
Vielen Dank. Das war einfach nur großartig.
Beim Lamentatio Constantinopolitanae sind mir echt die Tränen gekommen. Das Stück hat das Zeug dazu, dich in eine andere Welt zu katapultieren. Absolut grossartig. Da wird mir klar, was für einen winzig kleinen Teil der Welt ich mit meinen 40 Jahren doch erst verstehe oder zu erfassen vermag. 😮
ja, so geht es uns allen. aber alles ist gut, wenn man für neue einflüsse offenbleibt, sich herausnimmt was einem gefällt und interessiert.
Wie Marc gleich zu Beginn des Videos über das gesamte Gesicht strahlt 😀. Nicht nur darum auch wegen dem tollen Inhalt trägt dieses Video mehr zum persönlichen Wohlbefinden bei als jede Therapie.
Vielen Dank für das Video. Ich hätte gerne noch mehr über die Instrumente jener Zeit erfahren.
Endlich Teil 2 :-)
die beiden Gäste sind wirklich tief in ihrem Rabbit Hole, aber ich feier es. Soviel leidenschaft für ein bestimptes Thema sieht man nicht alle Tage :)
Vielen Dank. Ein wundervolles Video, möge es für dich monetarisiert bleiben
Zwei Schlaumeisen zwitschern über mittelalterliche Musik, unterhaltsam und Informativ.
Das waren zwei ganz großartige Videos. Vielen Dank.
Ich liebe diese Musik! Danke für das tolle Video!
Das beste Video an einem echt trüben Tag! Danke für den Lichtblick.
Super Video, die Instrumente, die die beiden Damen spielen, erinnern an die noch heute in der Türkei und Balkan üblichen Zurna. Ich sehe sowieso Parallelen zur Musik der Balkanländer. Auch der Dudelsack (Gajda) ist dort noch gebräuchlich
Oh ja, darauf habe ich mich schon sehr gefreut! 🤗
Ohhh ja. Ich hab schon soooo sehnsuchtig drauf gewartet. Danke😊🤗
Sensationelles Video! ich freue mich schon auf einen dritten Teil.
Genau, da sollte dann die Notenschrift erklärt werden....
@@georgzug6943 Coole Idee - mit einem oder auch zwei Videos ist das aber nicht erklärt, höchstens angerissen.
Herrlich! Da könnte ich noch stundenlang weiter zuhören. Schade, dass Basel ein bisschen weit weg ist..
Vielen Dank für die beiden informativen Videos. Es ist schön zu sehen, dass die Zusammenarbeit mit Institutionen und Wissenschaftlern immer wieder gelingt. Auch den beiden Gästen bzw. hier Gastgebern noch einmal vielen Dank.
Wirklich tolles Video! Danke für deine Arbeit!
Vielen Dank für dieses Video, ich hab echt drauf gewartet 😊
Wieder hochinteressant. Tolle Gäste, ich habe (hoffentlich) viel gelernt👍
Herrlich, wunderbar - vielen Dank !
So ein tolles Video mit den beiden Experten.
Klasse! In dem Niveau weiter bitte 🙏🏿
Das war wieder ein super Video mit richtig tollen Gästen. 👍
Das war das beste Video, weiches ich bisher von Dir gesehen habe. Fesselnd!
Sehr cooles Thema. Wieder was gelernt =D
ganz fantastische Videos , diese beiden !!!!
Ganz großartige Folgen! 🙏🏼
Spontan finde ich mehr Zugang zur Musik aus Teil 1. (Dabei bin ich in Sachen Kunst eher der Frührenaissance-Fan, Botticelli und Co....)
Wundervoll! Diese Leidenschaft und große Kenntnis!!!! Danke!
Die Erklärungen und Musikbeispiele waren einfach super! Wenns irgendwann man eine Fortsetzung gibt, fänd ich es auch sehr interessant, an einem Aufführungsbeispiel mal die hier konkret getroffenen Rekonstruktionsentscheidungen durchzugehen!
Wundervoll!
Wieder ein richtig gutes Video. Mittelalterliche Musik ist spannend
Ich habe im Musikunterricht in der 8. oder 9. Klasse, als wir die Entwicklung der Notenschrift durchgenommen haben, auch Stücke von Walther von der Vogelweide gehört. Und ich dachte damals; Mein Gott, wie schön...
Danke für den Hinweis, schöne Reihe, hatte den Anfang auch nicht entdeckt.
Tolles wieder mal wieder :)
Herrliches Video!
Großartig,für mich eine Offenbarung!
Faszinierend die Musik aus dem Mittelalter,ich bin begeistert.
Das was ich so in Filmen und Games kannte ,war schrecklich und nach einer Weile unerträglich und dann höre ich sowas .
Bitte mehr davon 🤗
Tolles Video!
tolles Video
Vielen vielen Dank!
Ich bin fasziniert!
Sehr interessant, danke
Sehr gut...hat mich gefreut....das letzte Lied zum Ende ist ja wirklich super
Vielen Dank! Ich bin begeistert. Als Orgel Musikschüler würde mich halt noch sehr interessieren wie die gothischen Orgeln, von denen manche heute ja noch zum Teil original erhalten sind, in dieses Mosaik reinpassen. Sofern ich gehört habe dienten diese nämlich auch weltlicher Musik.
Es gibt im ersten Video ein paar Informationen zu Orgeln. Und ja, das Organetto (Portativ) wurde auch für weltliche Musik genutzt.
Bin begeistert tolles Thema und auch ich als absoluter unmusikalischer Mensch, bin von allen Darbietungen voll auf begeistert. Würde auch gerne ein solches Konzert mit diesem Thema besuchen.
Was nennen Sie "total unmusikalisch"? Ihre Faszination beweist das Gegenteil. 😉
Sehr schön, der lang erwartete 2. Teil. Sehr gut gelungen, hervorragende Experten. Ich habe vielleicht ein bisschen den Fachausdruck "Frankoflämische Vokalpolyphonie" vermisst, der hätte eventuell einen kurzen Platz und eine Erläuterung verdient - und über ein paar mehr Worte als die kurze Erwähnung zur Trecento-Musik damit Italien nicht ganz so kurz kommt hätte ich mich gefreut, aber es ist natürlich unmöglich alles in dem Format unterzubringen; Einige der Musiker, v.a. Guillaume de Machaut und besonders Johannes Ockeghem (einer meiner persönlichen Favoriten sowohl musikalisch als auch als Persönlichkeit) haben wirklich super spannende Biographien und wären sicherlich auch für eine ausführlichere Behandlung spannend, falls sie sich mal in einem anderen Video unterbringen lassen :)
Ansonsten kann ich allen nur raten sich einmal einige Handschriften der ars subtilior anzuschauen, die sind wirklich teilweise wunderbar anzusehen und sowohl visuell als auch muskalisch absolut faszinierend.
Wir haben nur die Anfänge der frankoflämischen Epoche angeschnitten, das wäre ein eigenes Thema. Und ja: Schaut Euch z.B. den Roman de Fauvel, den Codex Chantilly oder den Squarcialupi-Codex an, die sind im Netz leicht zu finden.
Hochinteressant. Danke!
Tolles Video und schon sehnsüchtig erwartet. In der Schule war ich immer Musiklegastheniker, aber hier macht es unglaublich Spaß euch und den Musikbeispielen zuzuhören :)
Was meinen Sie mit "Musiklegastheniker"? Können Sie Ihnen bekannte Lieder wiedererkennen? Können Sie Musikinstrumente wie Flöte, Klavier, Gitarre am Klang erkennen und unterscheiden? Dann sind Sie kein Musiklegastheniker. 😉
@Gartenlust Ganz so schlimm war es nicht, aber zum Beispiel könnte ich bei klassischer Musik die Partitur nicht mitverfolgen und hatte keine Ahnung, wie man erkennt, in welchem Takt man gerade ist. Und auch sonst bin ich musikalisch überhaupt nicht begabt, war immer sehr erstaunt, was die anderen da so raushören konnten 😂
@@fh2889 Partitur mitverfolgen hat nix mit Musikalität zu tun. In Ihrer Klasse waren bestimmt einige, die ein Instrument spielten, Noten lesen konnten und zu Hause mit klassischer Musik in Berührung kamen - die waren klar im Vorteil. Sie sind kein Musiklegastheniker. Sie haben in dem wohl eher analytischen Musikunterricht nicht so viele Erfolgserlebnisse gehabt, das ist alles.
@@Gartenlust Ich wollte mich hier auch nicht selbst diagnostizieren, das war eher als kleiner Witz gemeint :D Ich wusste auch gar nicht, dass Musiklegasthenie so existiert, wie du es beschreibst, ich fand es nur als Umschreibung ganz passend. Sollte einfach aussagen, dass ich weder ein Instrument spielen konnte, noch mich irgendwie für Musiktheorie begeistert habe, was bei diesem Video eben anders ist
@@fh2889 "Musiklegastheniker" klang für mich sehr negativ. Sie können bestimmt lernen, ein Instrument zu spielen und evtl. auch Noten zu lesen. 😉
Viele meinen, dass sie unmusikalisch sind, weil sie nicht singen bzw. eine konkrete Melodie nachsingen können. Musikalität ist aber mehr als Singen.
Einfach grandios
Hervorragend, weiter so! 😃
Mein Akita liebt eure burgundischen Hofmusik-Einspieler.
Hat ganz interessiert schwanzwedelnd gelauscht.
ich habe keine Ahnung und verstehe sehr wenig davon, aber ich fand es sehr interessant und unterhaltsam
UIII! Eine fröhlich wirkende Terz und eine traurig wirkende Terz... Da kräuseln sich mir ja dezent die Augenbrauen. 😆Ich glaube, ich wäre ein sehr schlechtes Musikvermittly.
Insgesamt wieder ganz wunderbar. Habe ich schon geschrieben, wie dankbar ich für diese beiden Musik-Videos bin? Endlich venünftiger und niedrigschwelliger (deutschsprachiger) Content zu diesem Thema. Vielen Dank!
OH ja bitte - Ein eigenes Video zur Manesse! ❤❤❤
Unglaublich schöne Musik. Ich habe das Video nun zum zweiten Mal laufen. Dieses Mal über Fernsehen und Stereoanlage. Nur zu empfehlen es mit mehr Klangkraft als nur den Handylautsprechern zu hören.
Allerdings muss ich sagen, so fremdartig klingt das alles gar nicht.. Was mir nämlich schon beim ersten Hören aufgefallen ist und was jetzt immer noch auffällt sind die Parallelen zu einigen Grundzügen, die in der klassischen Musik wieder auftauchen. Auch klingt einiges recht ähnlich zu alten Aufnahmen von alten, klassischen (kirchlichen) Weihnachtsliedern und Kirchenliedern.
Ich war allerdings auch immer ein Freund von alten Kirchenliedern und habe die als Kind schon immer schöner gefunden, als die neumodischen (Kinder)kirchenlieder.
Gruß an den Algo! 🙋🏻♀️
Hey Andrej,
Bin tatsächlich nur dank deinem Hinweis im Reaktionsvideo hier gelandet.
Dieses Video wurde durch den Algorithmus nicht vorgeschlagen. Hoffe die Info hilft weiter, denn inhaltlich gibt es keinen Grund wieso das Video schlecht performen sollte.
Super Gäste, super Gespräch, super Inhalt.
Finde es gut, dass du deine Gäste ausreden lässt. Das macht das ganze sehr angenehm, gerade auch als „Podcast“.
Die klangbeispiele sind wie auch im ersten Video klasse.
LG aus Trier und danke für die tollen Videos
2 wirklich tolle Videos.
Sehr informativ.
Ich würde mich über RUclips-Links zu den musikalischen Beispielen, die hier gebracht wurden, freuen.
Lg
Sie befinden sich in der Beschreibung zum Video.
Sehr interessant! Und durch die häufigeren Einspieler auch für Laien gut verständlich. Bei Teil 1 kam das manchmal etwas zu kurz, fand ich.
Möchte jetzt die besten 10 Motetten auf Spotify hören.
Vielen Dank für den Quer-Verweis aus dem "Mittelalterschrott"-Video.
Ein höchst interessanter zweiter Teil zum Thema Musik im Mittelalter. Gerade die Beispiel-Videos sind wunderschön!
20:20 Was für eine Art von Posaune ist das denn?
@@EnsembleLeones Vielen herzlichen Dank für die Information! Irgendwie fehlt plötzlich die Antwort auf meine Frage. Hier kommt die Antwort: Die "Posaune" ist eine Zugtrompete.
Mein Lieblingsmusiker aus dem Mittelalter ist 50 Schillinge
😂
50Schilling, wieso nicht 50 Mark oder 50 catties oder Pfund 😂😂😂😂😂😂
Hervorragende Einführung in die musikalische Entwicklung im Mittelalter auf ganz hohem Niveau. Im Zusammenhang mit der Kritik an falscher Musik in Dokumentationen wurde allerdings leider das alberne „Mittelaltermarkt-Musik“- Intro von Geschichtsfenster ausgeklammert. Ein Purist, der Wert auf höchste Genauigkeit bei anderen legt und meist gnadenlos kritisiert, sollte da schon etwas selbstkritischer sein. Mein Tip - sich von den beiden beraten lassen und evtl. einen neuen, geschichltich passenden Vorspann einspielen lassen?
Ich mag die Musik zum Vorspann trotzdem. Es muss nicht alles historisch sein, wir treten ja auch in moderner Kleidung auf ;-)
🎶
❤
Das Singen von zwei verschiedenen Texten und Melodien ist sls Quodlibet oft Bestandteil der Volksmusik. Und wenn man sich Stücke der heutigen Zeit anhört, hat man das wieder: Den "Grundgroove" eines 80er oder 90er Hits und darüber Text und/ oder Melodie von heute.
Kehlkopfgesang oder Obertongesang aus dem Ural oder Asien..,.. aus YT gibt's genug Junge Künstler die es interpretieren.... Echt geil sage ich dazu... übrigens habe selbst eine musikalische Ausbildung.... Also nicht Schule sondern mit Abzeichen Hund Prüfungen usw......
@weltenburger3436 Ja, hab da so eine Gruppe aus der Mongolei mal gehört, kA wie die hieß, aber voll Gänsehauteffekt
@@DvnCanticum Ah jetzt ja 😊
👍
Danke ! Vieles gelernt und danke für die Quellen Informationen.
Fand die Tänze interessant und auch die rekonstruierten Instrumente .
Wie sah es mit Musik z.B. in Skandinavien oder Osteuropa(z.B. Königreich Polen-Litauen, ),,Byzanz aus , welche Musikstile gab es dort im Mittelalter?
Also ich als Kaiserstuhler muss jetzt gleich ringrätschen und darauf hinweisen, dass wir und die Regensberger auch ein bisschen mit der Manessischen zu tun haben. Nicht nur die Zürcher! Der Hadlaub hat die von Wasserstelz geheiratet und "die Bracke mit dem Roten Ohr" von Regensberg war ein grosser Mäzen!
Ich bin noch nicht ganz durch das Video...Aber ich hoffe es kommt auch noch was über Wilhelm IX. (Aquitanien) der auch ein ganz großer Troubadour war und auch eine sehr interessante Geschichte in den Kreuzzügen vorzuweisen hat ! Sehr freche Texte,,, leider nur in Aquitanisch .
kommentar für den alog, 🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥
Komisch, habe das video echt nur nach deinem Hinweis gefunden haha
Als absoluter Musiklegastheniker habe ich alles gehört, aber nichts verstanden.😯😯😯
Geht mir als Musiker z.B. mit Physik oder Mathematik ähnlich 😅
Das war Musiktheorie und -geschichte auf hohem Niveau. Ich habe Musik studiert, und für mich war das auch eine geballte Ladung Wissen zu dieser Epoche. Und nein, Sie sind kein Musiklegastheniker.
Nur 7285 Aufrufe??? was ist da los :(
Guten Tag ich Interessiere mich sehr für Johannes Schweikart Letzte Minnesänger aus Steinheim an der Murr gestorben 1694 wen jemand dazu Informationen hat würde mich sehr interessieren Danke
Musiiiiiik
Supi
Hallo, ich hätte gerne gewusst wie man das Wippen der Stimme nennt, wie sie vorallem beim rothaarigen Herren zu hören ist. Gibt es da einen bestimmten Begriff? Auch bei arabischen Gesängen (Korangesänge) hört man sehr oft eine Art Wippen der Stimme bzw. des gesungenen Wortes.
Schöne Grüße
Ich glaube, dass mit dieser Frage eine Verzierung mit der Kehle angesprochen wird, die Jacob Lawrence (unser Sänger) einsetzt. Wir haben einige Hinweise aus Traktaten des Mittelalters und der Renaissance, dass solche Verzierungen verwendet wurden, die genaue Ausführung lässt sich aber nicht rekonstruieren. Das sind wieder "Rekonstruktionsvorschläge" von unserer Seite. In Notationen des Mittelalters werden derartige Verzierungen z.B. als "Plica" bezeichnet und haben eigene Notenzeichen. (Zur Zeit dieses Stücks aber werden solche Verzierungen leider nicht mehr explizit notiert - der Einsatz war in diesem Fall eine Geschmacksentscheidung des Sängers.)
1:04:00 Das Palästinalied erkenne ich eigentlich in allen möglichen Interpretationen. 🤔
Gibt es irgendwo eine gute Möglichkeit an Noten von weltlichen Musikstücken aus dem 13. / 14. Jahrhundert zu kommen?
Es gibt für die wichtigsten (und größten) Quellen und Repertoires dieser Zeit Editionen, die man sich aber in der Regel aus einer gut sortierten Bibliothek wird holen müssen. Je nachdem, welches Repertoire interessiert muss man da in anderen (meist Denkmäler-)Editionen nachschlagen.
Beispiel: 13. Jh.
Trobadormelodien: Werf, Hendrik van der: The extant troubadour melodies. Transcriptions and essays for performers and scholars, Rochester, New York 1984
Trouvèresmelodien (und Texte): Tischler, Hans: Trouvère lyrics with melodies: complete comparative edition, volume 107, Neuhausen: American Institute of Musicology/Hänssler-Verlag, 1997 (Corpus mensurabilis musicae), 12 Bände.
Conductus (lateinische instimmige und mehrstimmige Lieder der Notre Dame-Epoche): Anderson, Gordon A. (ed.): Notre-Dame and Related Conductus), Henryville: The Institute of Mediaeval Music, 10 Bände, 1978-1988.
Motetten: Hans Tischler (Hrsg.): The Montpellier Codex (Recent Researches in the Music of the Middle Ages and Early Renaissance, Volumes IV & V), 4 Bände.
Für das 14. Jahrhundert gibt es eine große Denkmäler-Reihe: Polyphonic Music of the Fourteenth Century (PMFC). Die einzelnen Bände können hier eingesehen werden: de.wikipedia.org/wiki/Polyphonic_Music_of_the_Fourteenth_Century
Da wird ein großer Teil des Repertoires bereits abgedeckt (von Machaut über Trecento bis hin zur Ars Subtilior).
@@EnsembleLeones vielen Dank!!!
1:11:54 Da ist das ja noch recht simpel was Terra X gemacht hat.. Fluch der Karibik xD
Edit: Manor Lords hat meine ich min. 4 historische Lieder sogar drin. Hätte ich ja persönlich spannend gefunden, wenn die beiden Professoren mal reingehöhrt hätten und vielleicht ne knappe Analyse abgegeben hätten :D
Großes Lob für diesen Beitrag. Vielen Dank. Kann man die mittelalterlichen Noten eigentlich in die übliche moderne Notenschrift übertragen?
Ja, das kann man, es ist ein eigenes Fachgebiet.
Ja, das kann man machen und es gibt auch jede Menge veröffentlichter Editionen mittelalterlicher Musik. Aber man muss sich bewusst machen, dass jede Übertragung oder Edition auch eine Interpretation der originalen Notation ist. D.h., dass bei der Edition Entscheidungen getroffen werden, die in dieser Form nicht in der Quelle stehen, dass "unscharfe" Aspekte der originalen Notation auf einmal in der Übertragung in eine bestimmte Richtung festgelegt wurden, die so im Original nicht stehen. Andersherum gehen gewisse Informationen der originalen Quelle bei der Übertragung verloren, weil unser modernes Notensystem die Art von Flexibilität der mittelalterlichen Notation nicht (mehr) zulässt. Eine Übertragung ist für uns immer ein Hilfsmittel, das aber die originale Notation nicht vollständig ersetzen kann.
Verschieden Arten der Aufführungen - Palestinlied, da gefällt mir inExtremo ganz gut - wenn man es Rockig mag. Wobei die gleich mehrer Versionen haben.
Ich schäme mich immernoch ein wenig, dass ich Baptiste Roman nicht kannte und dann hinterher merkte, bei vielen CDs die ich habe, er zu hören ist
(Er war hier auch zu sehen)
Ich denke mal, da jede Burg ihren eigenen Hof hatte, wurde es auf jeder Burg auch anders gespielt. Es gab sicherlich dort vielleicht nur ein Instrument und mehrere Sänger und da halt verschiedene Instrumente und vielleicht nur einen Sänger. Lag halt daran, wo die Talente lagen. Ist doch heute auch so, dort spielt die Tochter Klavier und die andere Tochter Flöte und da spielt der Sohn Gitarre und die Mutter singt und schon hört sich "Alle Jahre wieder" anders an.