📎 --------------------------------------------------------- Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen. Vielleicht magst auch Du uns unterstützen. steadyhq.com/de/energiesparkommissar ---------------------------------------------------------
Ergänzend noch ein Tipp für Hausbesitzer: Wenn es draußen kalt ist bzw. nachts sollte man einen Höhenunterschied nutzen, also in der Nacht ein Fenster im Erdgeschoß oder Keller und eines im Dachgeschoss kippen. Dann gibt es einen Kamineffekt, der den Durchzug massiv verstärkt.
Ich habe ab 2007 an der TU Dresden Maschinenbau studiert und für mein Studium Generale an einer Vorlesung über energiesparendes Bauen teilgenommen. Mir ist ganz besonders in Erinnerung geblieben, dass man beim Bauen aufpassen sollte, dass Fenster im Sommer z.B. durch entsprechende Dachüberstände verschattet, aber im Winter durchschien werden. Wenn ich bei mir im Ort nun Neubauten angucke, hat sich dieses Prinzip in keinster Weise durchgesetzt - alle Fenster scheinen so platziert zu sein, dass ganzjährig möglichst viel Licht ins Haus kommen kann - und das merken die Hausbewohner offensichtlich durch zu viel Licht und Wärme, denn als Reaktion sind die Markisen praktisch immer unten. Man hätte das Fenster nie einbauen brauchen. Warum lernt man daraus nicht? Ich verstehe unsere Gesellschaft nicht.. ein Haus muss nicht aussehen wie im Bilderbuch, sondern lebenswert sein. große Fenster Richtung Norden für indirektes Licht Flache, breite Fenster unterm Dachüberstand Richtung Süden, Westen und Osten - die steile Mittagssonne bleibt draußen, die flache Wintersonne kommt rein; die Sonne steht im Sommer nur kurz und dabei sehr spät abends bzw. sehr früh morgens flach über dem Horizont; hier kann man ggfs. mit Beschattung arbeiten, denn man schläft dann sowieso Dachfenster würde ich persönlich bei jedem Neubau vermeiden und das Dach grundsätzlich so gestalten, dass der Ertrag einer PV-Anlage optimal zum eigenen Verbrauchsverhalten wird und zum Gesamtbild des Hauses passt - also Ost-West- oder Südausrichtung in zusammenhängenden großen Flächen; kein Walmdach wie auf den überall zu sehenden Stadtvillas, die obendrein ein Verschattungsproblem bei den Südfenstern im EG haben.
Südfenster mit entsprechenden Rollos sind doch was tolles. Das ganze Jahr viel Licht und entsprechenden Wärme Eintrag. Nur halt im sehr warmen Zeiten müssen dir Rollos halt runter
du willst doch ein Haus nicht nur für eine Jahreszeit optimieren? Exponierte Fenster kann man verschatten, aber Schießschartenfenster im Winter machen es derart düster im Haus, da fühlt man sich nicht wohl. Außerdem hat man bei modernen Häusern Energie (PV) bis zum abwinken wenn die Sonne scheint -eine Klima kostet kein Vermögen und braucht kaum Energie. Ein Balkonkraftwerk reicht, um 2 Klimas auf voller Leistung laufen zu lassen.
@@vornamenachname8783 Die Sonne steht im Sommer steiler als im Winter. Also allein mit der Geometrie des Dachüberstandes kann man sehr schnell und einfach die Sonneneinstrahlung im Sommer minimieren und im Winter maximieren. Beim Rest mit PV und Klima gebe ich Recht. Das ist eine sehr sinnvolle Kombination. Aber wieso sollte ich wollen, dass die Sonne mir innen alle Oberflächen heiß macht und die Klima eiskalte Luft in den Raum bläst? Das hat mit Wohlfühlen dann nichts mehr zu tun,
Wir hatten diesen Sommer ein sehr gutes Raumtemperatur-Ergebnis mit folgendem Mix: Aussenjalousien bei Sonneneinstrahlung runterlassen, tagsüber nur soviel lüften wie nötig unter Verwendung eines guten CO2 Messgerätes. Sobald die sinkende Aussentemperatur die Innentemperatur erreichte alle Fenster und Türen öffnen und nachts die kühlere Luft sogar Ventilatorunterstützt in die Wohnung blasen, solange diese kälter war als die Innentemperatur. Gute Digital-Theromometer drin und draussen, richtig platziert, sind selbstverständlich. Während auf dem Balkon tagsüber die Temperatur bis über 40 Grad stieg, hatten wir drin angenehme 25 Grad ohne Klimaanlage. Die CO2 Werte hielten wir immer unter 900 PPM durch kurzes lüften der Türen und Fenster der Nord und Ostseite.
Sehr gutes Video - einfach locker erklärt. Werde ich verlinken - damit ich nicht der einzige bin, der locker vom Hocker das Wissen raushaut. LG J.Beurer
Danke für den super hilfreichen Repost! Meine einfache und schnelle DIY-Lösung für’s Dachfenster: ich habe einfach außen eine alte Windschutzscheibenabdeckfolie fürs Auto drumgewickelt. Am besten geht’s mit denen, die Schnüre an den Rändern haben. Effekt: es kommt noch Licht durch aber das Fenster bleibt schön kühl.
Alte Häuser aus massivem Mauerwerk, Holz und oder Lehm (!!!) sind extrem träge. Beton, Stahl und Zement sind da ein großer Nachteil. Hinzu kommt die Selbstregulation bei Feuchtigkeit. Oder kurz gesagt: Bau mit Lehm und Holz, dann brauchst du weder Klima-, noch Lüftungsanlage. Und reißt du was davon ab, lassen sich die Materialien wiederverwenden.
Wieder ein gutes Video.Danke! Ergänzung: Winzerhaus u. a.: Fußböden mit Fliesen halten die Temperaturen ebenfalls unten. Teppiche, Holzböden, Laminat, etc. leiten die Wärmeenergie nicht ab. Als Beschattung geht auch Alufolie von innen oder außen aufgeklebt. Die kann dann nach dem Sommer wieder abgenommen werden, wenn sowieso die Fenster geputzt werden. Es ist dann zwar immer dunkel, aber besser als 35 Grad plus X in der Wohnung.
Das Thema Wärmespeicherfähigkeit der Bauteile kommt mir hier viel zu kurz. Insbesondere die Kombination aus schweren, speicherfähigen Wänden und (Außen)dämmung sollte dabei dargestellt werden. Hinzu kommt das Thema Wärmespeicherfähigkeit der Dämmsysteme. Und was Wärmeschutz im Sommer angeht, hier eine kleine Gegendarstellung zu der Aussage, dass Wände und Dächer kaum eine Rolle spielen: Unsere Südgiebelwand aus 24cm KS heizte sich im Sommer unglaublich auf, obwohl der Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen sehr steil war. Blöd nur, dass das unser Schlafzimmer ist. Nachts waren die Temperaturen unerträglich hoch - trotz intensiver Lüftung. Die Wand heizte gegen 0 Uhr mit 32°C! Tagsüber war das Fenster selbstverständlich voll verschattet. Seit eine hinterlüftete Fassadendämmung mit 12cm Holzweichfasermatten drauf ist haben wir dieses Problem nun nicht mehr. Die Temperatur der Außenwand auf der Raumseite liegt gleichauf mit der Raumlufttemperatur.
Das Problem habe ich auch.....ausgerechnet die Wand der Grenzbebauung ist der Nachtmittags und Abendsonne ausgesetzt und heizt sich dermaßen auf das drinnen Temperaturen bis zu 30* herschen. Die Fenster spielen da keine Rolle. Diese Wand von außen zu dämmen wird wohl nix werden.
@@andreasjammer2831 in Baden Württemberg ist die Überbauung der Grenze mit Außendämmung zulässig. Check mal deine Landesbauordnung falls du nicht in bawü wohnst. Es gibt noch andere Bundesländer bei denen das geht.
P.s.: eine Klimaanlage braucht im Standgas nicht mehr Strom als 2 Ventilatoren. Ein Balkonkraftwerk versorgt 2 Klimas unter Volllast. Unsere 10kWp PV haut im Rekordsommer derart viel Energie raus, damit kann man 40 Klimas versorgen die 100% laufen oder realistisch gesehen doppelt so viele, wenn die Temperaturen "nur" auf 24-25°C runtergezogen werden sollen. Also wir können viel über bauliche Veränderungen sprechen. Aber eine Klima für 1.000€ diy oder ab 2.000€ vom Klimamenschen heizen und kühlen super effizient.
Wir haben ein altes Haus ohne Rollläden, aber mit relativ kleinen Fenstern und recht dicken Ziegelwänden. Wenn die Sonne im Sommer steil steht, kommt so recht wenig Strahlung über die Fenster innen an, da die Außenleibung gut schattiert. Im Winter können wir durch flacheren Sonnenwinkel die Sonnenstrahlung gut nutzen. Das Dachgeschoss wurde neu gedämmt mit 26cm Holzweichfaser und es ist faszinierend, wie die Masse (richtig schwer das Zeug...) die Wärme nahezu wie ein Massivbauteil draußen hält, trotz dunkelbrauner Dachziegel.
Meine Eltern wussten das 1955 schon das ein Rollo zwingt erforderlich ist🤷♂️ Übrigens sieht man das auch in allen südlichen Ländern . In Spanien sind die Orte tagsüber Menschen leer und alle Fenster sind verrammelt. Mein Haus aus 1982 ist auch im Sommer erinnern kühl , dank Klinkerwand mit Hinterlüftung und Rollos vor allen Fenstern 🤷♂️
vielen Dank für die Infos. Ich hätte da mal noch eine Frage. Mein Balkon der massiv in der Sonne liegt hat eine Umrandung aus Beton. Dieser heizt sich im Sommer unglaublich auf. So sehr, dass es selbst Abend um 22Uhr noch richtig warm auf den Balkon ist. Wäre es sinvoll um die Hitzel los zu werden ein Balkonkraftwerk vor die Betonwand zu setzen? Bzw. welche Alternativen gäbe es dazu?
Eine fest installierte Sonnenschutzverglasung hält dann aber auch in den Heizperioden die gewünschte „Gratiswärme“ außen vor. In der heutigen Zeit also nicht die optimale Lösung.
Wow das ist echt interessant. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das so enorm ist. Ich lebe zwar im Erdgeschoss mit relativ großen Dachüberhang, jedoch wurden nur 2 Fenster mit Außenjalousien ausgestattet. Welchen Sinn das macht erschließt sich mir auch nicht. Küche, Bad und Büro werden immer noch sehr warm. Die Wohnung wird zwar nicht unerträglich heiß, aber für mich ist alles über 25 grad schon zu warm. Ich werde mich jetzt mal auf die Suche begeben nach Möglichkeiten zur Nachrüstung. Danke für das sehr sehr informative Video. Ich glaube ich kann mir eine aktive Klimaanlage sparen :)
1995er Neubauwohnung. Über Nacht immer die Fenster offen. Tagsüber Fenster zu und Außenjalousien sind unten. Ich hab derzeit trotzdem mind. 28 Grad in der Wohnung. Zum Glück hab ich eine Klima.
Ich stelle immer einige gefrorene 1,5 l Wasserflaschen vor einen Ventilator zentral in den Flur. Timer auf 2 Stunden und die Luft wird merklich angenehmer. Zu den Dachfenstern:wir klemmen ein Handtuch von außen ein.
Das ist natürlich keine Gute Idee. Es sei denn der Gefrierschrank ist draußen bzw nicht im Haus. Ein Kühlschrank wärmt das Haus natürlich immer auf. Je mehr er auf ist oder Kühlgut raus kommt
Hallo, tolles Video. Ich empfinde allerdings einen gewissen Widerspruch zu dem Video "Dicke Wände in alten Häusern sind keine gute Wärmedämmung". Gefühlt würde ich sagen, was im Sommer für den Wärmedurchgang von außen nach innen gilt, sollte auch im Winter un die andere Richtung gelten. Vielleicht kannst du das ja mal in einem separaten Video erklären. Ansonsten weiter so - geiler Content!
Ich habe ein altes ungedämmtes Haus. Ich war bisher davon ausgegangen, dass meine aufgeheizten Dachpfannen und der extrem warme Dachboden für die Hitze im Schlafzimmer verantwortlich sind, da ich die Rolladen im Sommer unten lasse. Aber ich gebe zu, dass die Haustür oft offen steht, weil ich und meine Hunde rein und raus in den Garten laufen. Aber vielleicht kommt ja so die ganze Hitze rein und steigt nach oben bis zum Dachboden. Danke für den Hinweis, da werde ich kommenden Sommer drauf achten.
Danke. Das bedeutet, der Einbau einer Wärmepumpe in Verbindung mit einer Flächenheizung/-kühlung gar nicht viel bringt? Das hatte ich nämlich gerade jetzt zur Homeoffice-Zeit überlegt, um den Aufenthalt hier erträglicher zu machen.
Die aktive Kühlung kann schon was bringen. Ich würde aber empfehlen erst mal die meist relativ günstigen passiven Maßnahmen auszuprobieren. Wenn die schon eine deutliche Verbesserung bringen, kann man immer noch entscheiden, ob eine teure aktive Kühlung erforderlich ist.
Wichtig ist, dass man die Kühlung über die Wärmepumpe nicht über den Kompressor der Wärmepumpe realisiert sondern über ein separat erhältliches passiv Modul für seine Wärmepumpe. (Funktioniert nur bei Erdwärme mit Bohrung). Für die Kühlung über die Flächenheizung werden, mit dem zuvor genannten passiv Modul, nur die Umwälzpumpen benötigt. Wichtig zu wissen, Fußbodenheizung aber auch Kühlung sind träge Systeme. Diese brauchen Zeit. Spontan kühlen funktioniert damit nicht. Wenn sie tagsüber durchgehend läuft, ist es im Hochsommer sehr angenehm. Im Wohnbereich haben wir trotz sehr großen Fenstern ca. 22 grad und im Schlafzimmer unterm Dach bei geschlossenen Rollos am Tag 20 grad. Ohne Kühlung können es auch schnell 24-26 grad im DG werden. Aktiv mit dem Kompressor zu kühlen ist dabei viel zu teuer und ineffizient. Unser Verbrauch für die Kühlung beläuft sich für unsere 200qm auf etwa 80-100 Watt.
Wo war dieser Kanal in den letzten Jahren? Den kann es nicht gegeben haben, sonst würde es bedeuten, dass der RUclips -Algorithmus nicht funktioniert......Moment, coole Idee. Vielen Dank!
Ja, Infrastop Fenster sind toll. Die gibt es auch transparent. Lassen dann fast normal Licht und blocken fast so viel IR wie die deutlich abgedunkelte Version. Ich will nämlich im Home-Office aus dem Fesnter schauen und nicht den Rolladen zu haben :-) Dachfenster: Wir haben innen die Velux Wabenplissees. Da kommt zwar die Wärme noch durchs Glas, bleibt dann aber sehr gut innen zwischen Glas und diesem doppel-wandigen Rollo. Und das zu einem Bruchteil der Außen-Rollo-Kosten. Zumal die neuen Velux-Fenster auch schon IR blockieren.
Durch Fenster dringen bis zu 1,6KW/2 an Wärmestrahlung ein. Einen Rahmen mit Reflektorrettungsdecke bespannt und vor die Fensterscheibe gestellt hilft da enorm. Lüftungstechnisch ist ein Ventilator im Dachfenster sinnvoll um Wärme nach draußen zu blasen und kühle Luft aus dem Treppenhaus nach zu ziehen. Ich bin froh über meinen Garten im Innenhof der ein regelrecht auwaldtypisches Mikroklima schafft: Bäume, Gartenteich, künstlicher Bachlauf alles an 2600L Regenwassertank und zusätzlich Grauwasserbewässerung in den Abendstunden. ...+mein 100 Jahre altes Haus kühlt sich durch aufsteigende und verdunstende Feuchtigkeit, was im Sommer angenehm aber im Winter problematisch ist aber da könnten sich Archtekten mal Gedanken machen wie man eine schaltbare Horizontalsperre konstruiert die im Winter sperrt und im Sommer öffnet.
Klasse Video, wieder was gelernt! Gilt das mit der Folie auch für die Verschattung von Lichtkuppeln im Flachdach oder müsste man hier eher eine Verschattung von außen auf dem Dach installieren? Habe bei mir im Dachgeschoss zwei Stück davon, jeweils zweischalig und opal, die sich zum Lüften öffnen lassen. Im Sommer heizen die sich natürlich kräftig auf 😀
Wieder ein klasse Erklärbär-Video, Herr Kommissar! Vor wenigen Tagen ist unsere KWL mit Wärmerückgewinnung in Betrieb gegangen. Kannst du mir Tipps geben, wie ich mit KWL & Fenstern bei Hitze am Besten lüften soll?
An den richtig heißen Tagen am Tag auf kleiner Stufe nur soviel lüften, wie wirklich erforderlich. Um die Nachtkühle ns Haus zubekommen reicht die Lüftungsanlage i.d.R. nicht aus. Wenn Ihr die Möglichkeit habt Im EG und DG Fenster auf, durch den thermischen Druck ist der Luftwechsel um ein vielfaches höher als über die Lüftungsanlage. Dadurch wird das Haus runtergeführt was tags über wie ein Kältepuffer wirkt.
Licht soll nicht durchs Fenster und ins Zimmer kommen. In 11:45 zeigst Du aber Folien, die innen ans Fenster geklebt werden. Gilt das dann noch als außen oder streng genommen schon als "die Sonne ist schon im Zimmer"? ... Die Folie müsste also eigentlich auf die Außenseite der Fenster!?!?!? - Wie hoch kann der Unterschied in der Wirkung sein? P.S.: Und der Test ist 6/2021 wohl wiederholt worden und diese Ergebnisse sind nicht mehr kostenfrei (3,50 €) -- Der Link in der Infobox sollte um diese Info ergänzt werden.
Unabhängig davon, was man nun von solchen Folien hält (zahlreiche Nachteile), an der Innenscheibe angebracht ist definitiv keine gute Idee. Zum einen ineffizienter, zum anderen heizt sich dann der Zwischenraum der Scheiben zusätzlich auf, was eine Beschädigung des Fensters zur Folge haben könnte.
@@jagger9204 ja, das Wort "Zwischenraum" war mir nicht so ganz deutlich (ist es eigentlich immer noch nicht), weil sowohl doppelte Altbaufenster, als auch neue, doppelt oder dreifach verglaste Fenster einen solchen Zwischenraum haben. Aber der Rest war vom Inhalt eindeutig 😘
Bei uns ist es im Sommer auch schön kühl. Wir beachten aber eben auch, dass richtig gelüftet wird, also wenn es Warm ist alles zu aber wenn es kühler wird gut auf Durchzug. Zusätzlich haben wir eine Zeitsteuerung für die Rollos, die wandern mit der Sonne mit.
Doch, doch. Fassadenbegrünung verbessert Klima und Luft, schützt den Wohnraum vor Hitze und Kälte und ist selbst Lebensraum für Vögel und Insekten (die bleiben in dem Grün, kommen nicht ins Haus ;-). Zudem bleiben bis zu 40 Prozent der Feinstaubpartikel daran haften. Efeu ist sozusagen der Platzhirsch unter den Fassadenpflanzen (Immergrün) - vorausgesetzt der Putz ist intakt, dann entstehen keine Schäden an dem Mauerwerk.
Genau den Punkt mit dem zulassen der Fenster im Sommer hat meine Schwiegermutter nie verstanden. Der leichte Durchzug wurde als Kühleffekt wahrgenommen.
ich kenne sogar Bauingenieure (genau genommen einen😂) Der sich im Sommer regelmäßig beschwert er hätte das heißeste Büro des Stockwerkes. Wenn man auf der Südseite sitzt, den Rollo halb schließt und die Fenster den kompletten Tag offen hat keine Überraschung. 😂😂 Fazit: Er hatte tatsächlich die höchsten Temperaturen, aber aus Eigenverschulden.
Der Link auf die Energiesparkomissar Seite funktioniert scheinbar nicht mehr. Ich bekomme von verschiedenen Videobeschreibungen immer eine Fehlermeldung.
Habe in Pakistan gelernt, mit heißen Getränken - wie Tee - den Energieverlust durch Schwitzen auszugleichen. Dadurch schwitzt man gar nicht und winterliche Kleider helfen da. Klingt irrational, doch was im Winter hilft - Zwiebelschalenprinzip - hilft auch im Sommer!
Es sind wie immer die vielen kleinen Dinge, die dann in der Summe das Ergebnis betimmen. So zum Beispiel werden immer wieder gerade bei Neubauten oft dunkle Dachssteine verlegt. Warum ? Es ist doch bekannt, dass diese dunklen Flächen sich stärker erhitzen als hellere Flächen. Auch möchte ich hier dem Autor beipflichten das große Fensterflächen wirklich mit außenliegenden Verschattungen gegen Wäremeinstrahlung als einziges wirksames Mittel ausgerüstet werden sollten. Leider ist aber bei der Folierung mit Sonnenschutzfolien im Beitrag etwas gesagt worden was ich so gar nicht unterstützen möchte: Die Folien wurden im Beitrag auf der Innseite der Fensterflächen aufgebracht( 11:56) . Das habe ich an einem Fenster selbst mal getestet und nach einigen Tagen umgehend wieder entfernt. Der Grund: Die Isolierglascheiben haben sich derart aufgeheitzt, das ich befüchrtetet die Glascheiben auf Dauer zu beschädigen. Zudem war die Oberflächentemperatur innen an diesen Folien wirklich sehr hoch ca.50°C Es ist also so, dass sich die innere Glasscheibe bei solch einer Anbringung stark aufheizt. Eine gute Folie wäre eine die außen auf die Glasscheibe montiert wird. Früher war die Wäremdämmung ein Thema was fast ausschließlich für die kalten Jahreszeiten wichtig war. Ich meine das sich das seit einigen Jahren ändert und man bei Neubauten und bei der Altbausanierung auch besonders an die Sommertage denken sollte, da sich durch die Klimaveränderung gerade hier in Deutschland zukünftig dieser Hitzeschutz an Priorität zunehmen wird.
Und nun die bislang noch von Niemandem zufriedenstellend beantwortete Frage: Ist es effektiver, um die Wohnung im Sommer bei Windstille zu kühlen, A) mit einem Ventilator die Luft von der kalten Hausseite einzusaugen oder B) die Warmluft aus der Wohnung hinauszublasen, mit Fenstern an den Kaltseiten auf Kipp ?
Hallo, habe gerade das Buch gelesen. Was mir fehlt, ist z.B. der hydraulische Abgleich bei Warmwasserheizung. Das nur zur Ergänzung. Bei einer Sendung im SWR hast du eine Aussage gemacht, die mich aufhorchen ließ. "Bei einem vergleichbaren Objekt fallen bei einer Sanierung bei einer Wärmepumpe ca. 40.000 Euro an. Bei Klimageräten aber nur ca. 5000 Euro. In dem Buch ist darüber aber nichts zu finden. Woran liegt das?
Gutes Video. Frage: auch wenn das nicht bei den Fenstern wirkt: Macht eine Isolations-Folie wie ISUM Sinn für den sommerlichen Wärmeschutz? Hier wird wohl 96 % der Wärmestrahlung reflektiert - nach innen und nach aussen. So zumindest das Prospekt. Was ist von solchen Konzepten un der Realität zu halten?
Temperaturamplitudenzahl muss hoch sein. Der dämmstoff hält die Luft lange davon ab einzudringen.zahlen ab 16 sind optimal. Schwere Dämmung wie steicocell homatherm oder isofloc sind am optimalsten
Hallo, ich habe gelernt, dass ich mich zum Hitzeschutz um die Fenster kümmern muss, die direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Aber was ist mit Fenster mit Wärmedruck von außen aber ohne direkte Sonnenstrahlung? Bei mir sind es Terrassentüren (etwa 4 qm Glas), ausgerichtet nach Nordwesten, die wegen dem Hitzestau unter dem vorgelagerten Terrassendach schon mal einer Nachmittagshitze von 40 Grad ausgesetzt sind.
Wenn keine direkte Sonneneinstrahlung existiert, dann erfolgt der Wärmeeintrag über den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten U-Wert. Das identisch zum winterlichen Wärmeschutz und zu den anderen opaken (nicht transparenten Bauteilen). Je besser der Wärmeschutz des Bauteils (Fensters) ist, desto geringer ist der Wärmeeintrag.
@@Energiesparkommissar Dann könnte ich die 4 qm Zweifachverglasung Baujahr 1986 durch aktuelle Dreifachverglasung ersetzen. Die Frage ist nur, ob das einen spürbaren Effekt hat. Gibt es dazu eine Vorhersage oder ist der Austausch ohnehin sinnvoll?
@@gerdchen1077 Ersetzen wäre wohl die richtige Entscheidung, im Winter wird ja auch gespart. Ich gehe mal davon aus, dass es durch die großen Fenster drinnen auch ohne direkte Einstrahlung schön hell wird und die Terrasse durchaus von direkter Sonne betroffen ist. Neben direkter Sonneneinstrahlung gibt es ja noch Indirekte, die durchaus noch einiges an Wärme hergibt z.B. von der Terrasse reflektiert (Licht ist immer gleich Energie, ist es innen schön hell, kann es auch potentiell warm werden, bzw. Die Sonne Leistet schonmal gerne 800 W/qm, indirekte Sonne kann trotzdem noch bei über 100 W/qm liegen). Baujahr 86 deutet aber stark darauf hin, dass es "einfach nur" zwei Scheiben sind. Der U-Wert liegt da eher im Bereich von 2,5-3 Moderne Fenster liegen bei 1,2 bis 0,8 und drunter, haben innere Wärmestrahlungsbeschichtung, die den Strahlungswärmeaustausch der Scheiben reduzieren (im relevanten Wellenlängenbereich strahlen sie kaum wärme durch die Luft dazwischen). Die Luft zwischen den Scheiben ist auch oftmals durch Argon ersetzt, was den Wärmeaustausch weiter verringert und auch die Fensterrahmen haben sich auch verbessert. Mit besseren Fenstern lässt sich durch Verringerung des indirekten Sonneneintrags und der besseren Dämmung lässt sich der Wärmeeintrag bei Hitzewellen bestimmt um ein paar Watt reduzieren. Nehmen wir mal an, die Temperaturdifferenz liegt bei 10 Grad, dann sinkt der Wärmeeintrag gerne mal um 20 Watt/qm, dazu noch die reduzierte indirekte Strahlung, welche vielleicht mit 50 Watt/qm reindrückt (also deutlich weniger als ein Zehntel von der direkten prallen Sonne) zu gut 80% abgehalten wird und so nochmal 40 Watt/qm spart, unter diesen Annahmen also sogar doppelt so viel wie der reine Dämmwert. In jedem Fall wird man aber nicht um neue Fenster drum herumkommen.
@@Cid2100ich habe gelernt, dass laienhaft ausgedrückt die Fenster immer weniger Dämmung haben müssen als die Wände. Damit die Fenster im Winter kälter sind als das Mauerwerk innen. So kondensiert die Feuchtigkeit nicht auf den Wänden, wo Schimmelbildung drohen kann. Das ist wirklich sehr laienhaft formuliert, aber ich hoffe, man versteht, was ich meine. Bevor man also die Fenster mit 3fach Verglasung hochrüstet, muss man sicher sein, dass dazu auch das Haus ausreichend gedämmt ist. Oder habe ich da was komplett falsch verstanden?
Heutzutage werden Kaltwasserleitungen (auch) isoliert, viel zu gut. Das schwächt den Effekt der Gebäudekühlung im Sommer ab. Eine leichte Erwärmung des Kaltwassers durch Umgebungswärme ist auch aus weiteren Gründen sinnvoll: - Waschmaschine und Spülmaschine benötigen weniger Strom zur Erhitzung ihres Waschwassers - Händewaschen ist angenehmer und weniger kühles Wasser reinigt besser als kaltes - Der Wärmebedarf für Warmwasser sinkt, weil das kalte Mischwasser wärmer ist: also z.B. für den Anwendungsfall Dusche Die Argumente pro Isolierung (Schutz vor Kondenswasser und Schallschutz) sind übertrieben, denn alte Gebäude zeigen ja, dass es auch ohne Isolierung geht. Und diese alten Häuser sind eben auch im Sommer kühler als "moderne" Häuser.
Soweit, so gut. Aber der Wärmepuffereffekt gilt nicht im Winter in die andere Richtung?! Dein Video zu dicken Wänden sagt mir: die alten dicken Mauern haben einen rechnerisch hohen Wärmeleitwert. Die Wand kühlt aus. Aber im Sommer gilt das nicht. Die Wand wärmt sich aussen auf und die Nachtkühle reicht, um die aufgeheizten Wände wieder herunterzukühlen.... mein altes Haus hat außen 28cm Ziegelwände und innen eine 12cm Lehmwand. Letztere speichert Wärme, wenn viel Wärme da ist. Früher Kachelofen, heute Kamin. Die Nachtkälte+hoher Wärmeleitwert schaffen es nicht, die Wand im Winter nachts auszukühlen. Sind dicke Wände bei der entsprechender Heizmethode vielleicht doch eine gut Idee?
Danke für den Hinweis! Hier kommt der aktuelle link: www.test.de/Sonnenschutzfolien-im-Test-4097384-0/?mc=sea.dsa.generisch&gclid=Cj0KCQjw5uWGBhCTARIsAL70sLJD1-4ga2mNSjPF07CB9pZe6IcOYtXV6RbqxJRZTil_YVxmf2rgiywaAsKjEALw_wcB
Das der Wärmeeintrag durch die Fenster ja über Strahlungswärme funktioniert sollte man die nicht "einfach" auch von innen nach aussen zurück reflektieren können? Und wenn nicht warum nicht?
Ja das dachte ich auch, aber man sieht dass du das bitte noch einmal die Woche zu den anderen Tagen ist der Anbieter die Verantwortung für die EVG ist übrigens die Unwetter werden immer mehr und mehr als wir hier noch einmal mit ihnen zu viel heute Abend bei dir alles gute und viel Spaß heute beim Zahnarzt in den letzten Wochen waren wir doch bei Gelegenheit die sind so dass ich mich nicht mehr so gut es ging aber gar keine prio 3 Mal in der Garage und dann ist das denn für eine Zeit lang nicht mehr so gut und würde sicherlich noch.
Weil die Wärmestrahlung unterschiedliche Wellenlänge hat und die Fensterscheiben samt Isolationsgas nicht alle Wärmestrahlung durchlässt, will heißen es schützt im Winter und Sommer bedingt gegen IR. Reflektion von innen würde gedämmt und die Scheibe wird auch innen heiß. Es gibt zwei Lösungen; - Verschattung außen und/oder IR-Reflektion außen ODER - falls keine Verschattung vorhanden oder möglich: Isolationsmatten/Platten außen (im Sommer besser, als auch im Winter) oder innen (nur im Sommer wegen Kondenswasser im Winter und Übergangszeit. Achtung Überhitzungsgefahr wenn Sonne im Zenit(geringer AM-Wert) ziemlich rechtwinklig drauf scheint). Dies sollte aber nur temporär angewendet werden z.B. im Winter nachts, im Sommer zumindest während die Sonne drauf knallt, weil sonst kein Licht durchkommt. Hier ist Handwerkskunst gefragt. Außen Fenster selber dämmen könnte eine Gefährdung darstellen, besonders wenn die Dämmung in die Tiefe stürzt. In der Not hilft auch ein dunkles oder dickes Tuch aufspannen. Sobald es kühler wird und die Luft nicht zu feucht, Lüften mit einem Ventilator wenn es windstill ist, das wäre ein künstlicher Durchzug. Dabei sollte während der Nacht auch vom Boden her die Raumdecke(dort sammelt und speichert sich die Wärme am Tag) angeblasen werden, am besten in jedem Raum einen kleiner Lüfter am Boden aufstellen. ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html Tauwasser ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html Richtig Lüften Den richtigen Zeitpunkt bezüglich Taupunkt kann man bei Wetterdiensten z.B. kachelmannwetter für fast jede Ortschaft vorhersehen.
Sorry, die Simulation (bzw. deren Aussage, dass sich ein Haus nur durch die Fenster erhitzt) widerspricht meiner Erfahrung (u.A. der Temperaturerhöhung in einem geschlossenen Zelt nach Sonnenaufgang der deutlich von der Temperaturerhöhung der Außenluft abweicht) und auch dem Usus bei Dämmstoffen den sommerlichen Wärmeschutz zu berücksichtigen. Eigentlich hätte ich mir hier gewünscht, dass genau auf den unterschiedlichen sommerlichen Wärmeschutz verschiedener Baustoffe/Dämmstoffe eingegangen wird und wie dieser zustande kommt. Und natürlich die Alternativen, wie Keller u.Ä.
Die Stiftung Warentest bemängelt ja bei den Sonnenschutzfolien, dass sie zu einem höheren Energieverbrauch im Winter führen. Wie hoch ist denn dieser Effekt tatsächlich einzuschätzen?
Da hat die Stiftung recht. Gilt auch für IR-gesperrte Fenster. Man rechnet nicht umsonst mit solaren Zugewinnen im Winter. Die kann man im Sommer mit flexiblen Lösungen blocken.
Luftbewegung mit Ventilator ist möglich, aber wenn man sich mal einen CO2-Sensor anschafft, dann stellt man fest, dass die Luftqualität extrem leidet ohne gekippte Fenster.
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Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
steadyhq.com/de/energiesparkommissar
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Ergänzend noch ein Tipp für Hausbesitzer: Wenn es draußen kalt ist bzw. nachts sollte man einen Höhenunterschied nutzen, also in der Nacht ein Fenster im Erdgeschoß oder Keller und eines im Dachgeschoss kippen. Dann gibt es einen Kamineffekt, der den Durchzug massiv verstärkt.
Genau richtig! Vielen Dank für die Ergänzung.
😉👍
Kellerlüftung im Sommer immer mit Vorsicht... wegen Taupunktunterschreitung!
im erdgeschoss nachts zu kippen ist eine einladung für einbrecher
Ich habe ab 2007 an der TU Dresden Maschinenbau studiert und für mein Studium Generale an einer Vorlesung über energiesparendes Bauen teilgenommen.
Mir ist ganz besonders in Erinnerung geblieben, dass man beim Bauen aufpassen sollte, dass Fenster im Sommer z.B. durch entsprechende Dachüberstände verschattet, aber im Winter durchschien werden.
Wenn ich bei mir im Ort nun Neubauten angucke, hat sich dieses Prinzip in keinster Weise durchgesetzt - alle Fenster scheinen so platziert zu sein, dass ganzjährig möglichst viel Licht ins Haus kommen kann - und das merken die Hausbewohner offensichtlich durch zu viel Licht und Wärme, denn als Reaktion sind die Markisen praktisch immer unten. Man hätte das Fenster nie einbauen brauchen.
Warum lernt man daraus nicht? Ich verstehe unsere Gesellschaft nicht.. ein Haus muss nicht aussehen wie im Bilderbuch, sondern lebenswert sein.
große Fenster Richtung Norden für indirektes Licht
Flache, breite Fenster unterm Dachüberstand Richtung Süden, Westen und Osten - die steile Mittagssonne bleibt draußen, die flache Wintersonne kommt rein; die Sonne steht im Sommer nur kurz und dabei sehr spät abends bzw. sehr früh morgens flach über dem Horizont; hier kann man ggfs. mit Beschattung arbeiten, denn man schläft dann sowieso
Dachfenster würde ich persönlich bei jedem Neubau vermeiden und das Dach grundsätzlich so gestalten, dass der Ertrag einer PV-Anlage optimal zum eigenen Verbrauchsverhalten wird und zum Gesamtbild des Hauses passt - also Ost-West- oder Südausrichtung in zusammenhängenden großen Flächen; kein Walmdach wie auf den überall zu sehenden Stadtvillas, die obendrein ein Verschattungsproblem bei den Südfenstern im EG haben.
Südfenster mit entsprechenden Rollos sind doch was tolles. Das ganze Jahr viel Licht und entsprechenden Wärme Eintrag. Nur halt im sehr warmen Zeiten müssen dir Rollos halt runter
du willst doch ein Haus nicht nur für eine Jahreszeit optimieren?
Exponierte Fenster kann man verschatten, aber Schießschartenfenster im Winter machen es derart düster im Haus, da fühlt man sich nicht wohl.
Außerdem hat man bei modernen Häusern Energie (PV) bis zum abwinken wenn die Sonne scheint -eine Klima kostet kein Vermögen und braucht kaum Energie. Ein Balkonkraftwerk reicht, um 2 Klimas auf voller Leistung laufen zu lassen.
@@vornamenachname8783 Die Sonne steht im Sommer steiler als im Winter.
Also allein mit der Geometrie des Dachüberstandes kann man sehr schnell und einfach die Sonneneinstrahlung im Sommer minimieren und im Winter maximieren.
Beim Rest mit PV und Klima gebe ich Recht. Das ist eine sehr sinnvolle Kombination.
Aber wieso sollte ich wollen, dass die Sonne mir innen alle Oberflächen heiß macht und die Klima eiskalte Luft in den Raum bläst? Das hat mit Wohlfühlen dann nichts mehr zu tun,
@@vornamenachname8783
I
Ich finde ihre Erklärungen super!
16:24 Speichermassen sind wichtig.
Wir hatten diesen Sommer ein sehr gutes Raumtemperatur-Ergebnis mit folgendem Mix:
Aussenjalousien bei Sonneneinstrahlung runterlassen, tagsüber nur soviel lüften wie nötig unter Verwendung eines guten CO2 Messgerätes.
Sobald die sinkende Aussentemperatur die Innentemperatur erreichte alle Fenster und Türen öffnen und nachts die kühlere Luft sogar Ventilatorunterstützt in die Wohnung blasen, solange diese kälter war als die Innentemperatur.
Gute Digital-Theromometer drin und draussen, richtig platziert, sind selbstverständlich.
Während auf dem Balkon tagsüber die Temperatur bis über 40 Grad stieg, hatten wir drin angenehme 25 Grad ohne Klimaanlage. Die CO2 Werte hielten wir immer unter 900 PPM durch kurzes lüften der Türen und Fenster der Nord und Ostseite.
Wie in anderen Videos auch wieder sehr gut auf den Punkt gebracht. Danke!
Highfive!
Sehr gutes Video - einfach locker erklärt. Werde ich verlinken - damit ich nicht der einzige bin, der locker vom Hocker das Wissen raushaut. LG J.Beurer
Danke für den super hilfreichen Repost!
Meine einfache und schnelle DIY-Lösung für’s Dachfenster: ich habe einfach außen eine alte Windschutzscheibenabdeckfolie fürs Auto drumgewickelt. Am besten geht’s mit denen, die Schnüre an den Rändern haben.
Effekt: es kommt noch Licht durch aber das Fenster bleibt schön kühl.
Super gemacht. Denn wir haben es so INNEN gemacht. Irgendwann war die Scheibe dann in einem seeeeeehr warmen Sommer gerissen 😢
@@evamuller9105 Autsch! 😳
Das ist natürlich megaärgerlich.
Alte Häuser aus massivem Mauerwerk, Holz und oder Lehm (!!!) sind extrem träge. Beton, Stahl und Zement sind da ein großer Nachteil. Hinzu kommt die Selbstregulation bei Feuchtigkeit.
Oder kurz gesagt: Bau mit Lehm und Holz, dann brauchst du weder Klima-, noch Lüftungsanlage. Und reißt du was davon ab, lassen sich die Materialien wiederverwenden.
Wieder ein gutes Video.Danke!
Ergänzung:
Winzerhaus u. a.: Fußböden mit Fliesen halten die Temperaturen ebenfalls unten. Teppiche, Holzböden, Laminat, etc. leiten die Wärmeenergie nicht ab.
Als Beschattung geht auch Alufolie von innen oder außen aufgeklebt. Die kann dann nach dem Sommer wieder abgenommen werden, wenn sowieso die Fenster geputzt werden. Es ist dann zwar immer dunkel, aber besser als 35 Grad plus X in der Wohnung.
Kann man statt einer Sonnenschutzfolie auch eine Rettungsdecke verwenden? Diese sind sehr günstig und ich habe damit bisher gute Erfahrungen gemacht 😎
Das Thema Wärmespeicherfähigkeit der Bauteile kommt mir hier viel zu kurz. Insbesondere die Kombination aus schweren, speicherfähigen Wänden und (Außen)dämmung sollte dabei dargestellt werden. Hinzu kommt das Thema Wärmespeicherfähigkeit der Dämmsysteme.
Und was Wärmeschutz im Sommer angeht, hier eine kleine Gegendarstellung zu der Aussage, dass Wände und Dächer kaum eine Rolle spielen: Unsere Südgiebelwand aus 24cm KS heizte sich im Sommer unglaublich auf, obwohl der Einstrahlwinkel der Sonnenstrahlen sehr steil war. Blöd nur, dass das unser Schlafzimmer ist. Nachts waren die Temperaturen unerträglich hoch - trotz intensiver Lüftung. Die Wand heizte gegen 0 Uhr mit 32°C! Tagsüber war das Fenster selbstverständlich voll verschattet. Seit eine hinterlüftete Fassadendämmung mit 12cm Holzweichfasermatten drauf ist haben wir dieses Problem nun nicht mehr. Die Temperatur der Außenwand auf der Raumseite liegt gleichauf mit der Raumlufttemperatur.
Das Problem habe ich auch.....ausgerechnet die Wand der Grenzbebauung ist der Nachtmittags und Abendsonne ausgesetzt und heizt sich dermaßen auf das drinnen Temperaturen bis zu 30* herschen. Die Fenster spielen da keine Rolle. Diese Wand von außen zu dämmen wird wohl nix werden.
@@andreasjammer2831 in Baden Württemberg ist die Überbauung der Grenze mit Außendämmung zulässig. Check mal deine Landesbauordnung falls du nicht in bawü wohnst. Es gibt noch andere Bundesländer bei denen das geht.
P.s.: eine Klimaanlage braucht im Standgas nicht mehr Strom als 2 Ventilatoren.
Ein Balkonkraftwerk versorgt 2 Klimas unter Volllast.
Unsere 10kWp PV haut im Rekordsommer derart viel Energie raus, damit kann man 40 Klimas versorgen die 100% laufen oder realistisch gesehen doppelt so viele, wenn die Temperaturen "nur" auf 24-25°C runtergezogen werden sollen.
Also wir können viel über bauliche Veränderungen sprechen. Aber eine Klima für 1.000€ diy oder ab 2.000€ vom Klimamenschen heizen und kühlen super effizient.
Wir haben ein altes Haus ohne Rollläden, aber mit relativ kleinen Fenstern und recht dicken Ziegelwänden. Wenn die Sonne im Sommer steil steht, kommt so recht wenig Strahlung über die Fenster innen an, da die Außenleibung gut schattiert. Im Winter können wir durch flacheren Sonnenwinkel die Sonnenstrahlung gut nutzen. Das Dachgeschoss wurde neu gedämmt mit 26cm Holzweichfaser und es ist faszinierend, wie die Masse (richtig schwer das Zeug...) die Wärme nahezu wie ein Massivbauteil draußen hält, trotz dunkelbrauner Dachziegel.
Gut und nachvollziehbar erklärt, Dankeschön!
Vielen Dank Marcus! Das freut mich sehr!
Meine Eltern wussten das 1955 schon das ein Rollo zwingt erforderlich ist🤷♂️
Übrigens sieht man das auch in allen südlichen Ländern . In Spanien sind die Orte tagsüber Menschen leer und alle Fenster sind verrammelt.
Mein Haus aus 1982 ist auch im Sommer erinnern kühl , dank Klinkerwand mit Hinterlüftung und Rollos vor allen Fenstern 🤷♂️
vielen Dank für die Infos. Ich hätte da mal noch eine Frage. Mein Balkon der massiv in der Sonne liegt hat eine Umrandung aus Beton. Dieser heizt sich im Sommer unglaublich auf. So sehr, dass es selbst Abend um 22Uhr noch richtig warm auf den Balkon ist.
Wäre es sinvoll um die Hitzel los zu werden ein Balkonkraftwerk vor die Betonwand zu setzen? Bzw. welche Alternativen gäbe es dazu?
Spitzen Idee, das mit dem PV Modul. Die Umrandung ist verschaltet und es gibt noch ein paar Kilowattstunden zu ernten.
😎👍
11:46 wenn mich nicht alles täuscht ist das die Innenseite ;-) Die Folie muss natürlich aussen angebracht werden. Danke aber für die guten Tips!
Eine fest installierte Sonnenschutzverglasung hält dann aber auch in den Heizperioden die gewünschte „Gratiswärme“ außen vor. In der heutigen Zeit also nicht die optimale Lösung.
Wow das ist echt interessant. Ich hätte gar nicht gedacht, dass das so enorm ist. Ich lebe zwar im Erdgeschoss mit relativ großen Dachüberhang, jedoch wurden nur 2 Fenster mit Außenjalousien ausgestattet. Welchen Sinn das macht erschließt sich mir auch nicht. Küche, Bad und Büro werden immer noch sehr warm. Die Wohnung wird zwar nicht unerträglich heiß, aber für mich ist alles über 25 grad schon zu warm. Ich werde mich jetzt mal auf die Suche begeben nach Möglichkeiten zur Nachrüstung. Danke für das sehr sehr informative Video. Ich glaube ich kann mir eine aktive Klimaanlage sparen :)
Danke für das "coole" Feedback und Viel Glück bei der Ursachenforschung!
High Five.
😀🤚
1995er Neubauwohnung. Über Nacht immer die Fenster offen. Tagsüber Fenster zu und Außenjalousien sind unten. Ich hab derzeit trotzdem mind. 28 Grad in der Wohnung. Zum Glück hab ich eine Klima.
Ich stelle immer einige gefrorene 1,5 l Wasserflaschen vor einen Ventilator zentral in den Flur. Timer auf 2 Stunden und die Luft wird merklich angenehmer. Zu den Dachfenstern:wir klemmen ein Handtuch von außen ein.
Das ist natürlich keine Gute Idee. Es sei denn der Gefrierschrank ist draußen bzw nicht im Haus. Ein Kühlschrank wärmt das Haus natürlich immer auf. Je mehr er auf ist oder Kühlgut raus kommt
also sollten die guten alten fensterläden wieder in mode kommen?
Hallo, tolles Video. Ich empfinde allerdings einen gewissen Widerspruch zu dem Video "Dicke Wände in alten Häusern sind keine gute Wärmedämmung". Gefühlt würde ich sagen, was im Sommer für den Wärmedurchgang von außen nach innen gilt, sollte auch im Winter un die andere Richtung gelten. Vielleicht kannst du das ja mal in einem separaten Video erklären. Ansonsten weiter so - geiler Content!
Danke fürs Feedback!
Das von dir gewünschte Video wurde gestern gedreht und wird in den kommenden Wochen online gehen. :)
Ich habe ein altes ungedämmtes Haus. Ich war bisher davon ausgegangen, dass meine aufgeheizten Dachpfannen und der extrem warme Dachboden für die Hitze im Schlafzimmer verantwortlich sind, da ich die Rolladen im Sommer unten lasse.
Aber ich gebe zu, dass die Haustür oft offen steht, weil ich und meine Hunde rein und raus in den Garten laufen. Aber vielleicht kommt ja so die ganze Hitze rein und steigt nach oben bis zum Dachboden. Danke für den Hinweis, da werde ich kommenden Sommer drauf achten.
Danke. Das bedeutet, der Einbau einer Wärmepumpe in Verbindung mit einer Flächenheizung/-kühlung gar nicht viel bringt? Das hatte ich nämlich gerade jetzt zur Homeoffice-Zeit überlegt, um den Aufenthalt hier erträglicher zu machen.
Die aktive Kühlung kann schon was bringen. Ich würde aber empfehlen erst mal die meist relativ günstigen passiven Maßnahmen auszuprobieren. Wenn die schon eine deutliche Verbesserung bringen, kann man immer noch entscheiden, ob eine teure aktive Kühlung erforderlich ist.
Wichtig ist, dass man die Kühlung über die Wärmepumpe nicht über den Kompressor der Wärmepumpe realisiert sondern über ein separat erhältliches passiv Modul für seine Wärmepumpe. (Funktioniert nur bei Erdwärme mit Bohrung). Für die Kühlung über die Flächenheizung werden, mit dem zuvor genannten passiv Modul, nur die Umwälzpumpen benötigt. Wichtig zu wissen, Fußbodenheizung aber auch Kühlung sind träge Systeme. Diese brauchen Zeit. Spontan kühlen funktioniert damit nicht. Wenn sie tagsüber durchgehend läuft, ist es im Hochsommer sehr angenehm. Im Wohnbereich haben wir trotz sehr großen Fenstern ca. 22 grad und im Schlafzimmer unterm Dach bei geschlossenen Rollos am Tag 20 grad. Ohne Kühlung können es auch schnell 24-26 grad im DG werden. Aktiv mit dem Kompressor zu kühlen ist dabei viel zu teuer und ineffizient. Unser Verbrauch für die Kühlung beläuft sich für unsere 200qm auf etwa 80-100 Watt.
Wo war dieser Kanal in den letzten Jahren? Den kann es nicht gegeben haben, sonst würde es bedeuten, dass der RUclips -Algorithmus nicht funktioniert......Moment, coole Idee. Vielen Dank!
Ja, Infrastop Fenster sind toll. Die gibt es auch transparent. Lassen dann fast normal Licht und blocken fast so viel IR wie die deutlich abgedunkelte Version.
Ich will nämlich im Home-Office aus dem Fesnter schauen und nicht den Rolladen zu haben :-)
Dachfenster: Wir haben innen die Velux Wabenplissees. Da kommt zwar die Wärme noch durchs Glas, bleibt dann aber sehr gut innen zwischen Glas und diesem doppel-wandigen Rollo. Und das zu einem Bruchteil der Außen-Rollo-Kosten. Zumal die neuen Velux-Fenster auch schon IR blockieren.
Durch Fenster dringen bis zu 1,6KW/2 an Wärmestrahlung ein. Einen Rahmen mit Reflektorrettungsdecke bespannt und vor die Fensterscheibe gestellt hilft da enorm. Lüftungstechnisch ist ein Ventilator im Dachfenster sinnvoll um Wärme nach draußen zu blasen und kühle Luft aus dem Treppenhaus nach zu ziehen. Ich bin froh über meinen Garten im Innenhof der ein regelrecht auwaldtypisches Mikroklima schafft: Bäume, Gartenteich, künstlicher Bachlauf alles an 2600L Regenwassertank und zusätzlich Grauwasserbewässerung in den Abendstunden. ...+mein 100 Jahre altes Haus kühlt sich durch aufsteigende und verdunstende Feuchtigkeit, was im Sommer angenehm aber im Winter problematisch ist aber da könnten sich Archtekten mal Gedanken machen wie man eine schaltbare Horizontalsperre konstruiert die im Winter sperrt und im Sommer öffnet.
Klasse Video, wieder was gelernt! Gilt das mit der Folie auch für die Verschattung von Lichtkuppeln im Flachdach oder müsste man hier eher eine Verschattung von außen auf dem Dach installieren? Habe bei mir im Dachgeschoss zwei Stück davon, jeweils zweischalig und opal, die sich zum Lüften öffnen lassen. Im Sommer heizen die sich natürlich kräftig auf 😀
Danke Dir!
Durch die runde Oberfläche der Kuppeln lassen sie sich nicht wirklich bekleben. Da hilft z.B. ein kleines Sonnensegel über den Kuppeln.
Wieder ein klasse Erklärbär-Video, Herr Kommissar!
Vor wenigen Tagen ist unsere KWL mit Wärmerückgewinnung in Betrieb gegangen. Kannst du mir Tipps geben, wie ich mit KWL & Fenstern bei Hitze am Besten lüften soll?
An den richtig heißen Tagen am Tag auf kleiner Stufe nur soviel lüften, wie wirklich erforderlich.
Um die Nachtkühle ns Haus zubekommen reicht die Lüftungsanlage i.d.R. nicht aus. Wenn Ihr die Möglichkeit habt Im EG und DG Fenster auf, durch den thermischen Druck ist der Luftwechsel um ein vielfaches höher als über die Lüftungsanlage. Dadurch wird das Haus runtergeführt was tags über wie ein Kältepuffer wirkt.
Licht soll nicht durchs Fenster und ins Zimmer kommen. In 11:45 zeigst Du aber Folien, die innen ans Fenster geklebt werden. Gilt das dann noch als außen oder streng genommen schon als "die Sonne ist schon im Zimmer"? ... Die Folie müsste also eigentlich auf die Außenseite der Fenster!?!?!? - Wie hoch kann der Unterschied in der Wirkung sein?
P.S.: Und der Test ist 6/2021 wohl wiederholt worden und diese Ergebnisse sind nicht mehr kostenfrei (3,50 €) -- Der Link in der Infobox sollte um diese Info ergänzt werden.
Unabhängig davon, was man nun von solchen Folien hält (zahlreiche Nachteile), an der Innenscheibe angebracht ist definitiv keine gute Idee. Zum einen ineffizienter, zum anderen heizt sich dann der Zwischenraum der Scheiben zusätzlich auf, was eine Beschädigung des Fensters zur Folge haben könnte.
@@jagger9204 Beschädigung von Fenstern nur für doppelt-verglaste Fenster oder auch alte einfache Fenster?
@@jagger9204 ja, das Wort "Zwischenraum" war mir nicht so ganz deutlich (ist es eigentlich immer noch nicht), weil sowohl doppelte Altbaufenster, als auch neue, doppelt oder dreifach verglaste Fenster einen solchen Zwischenraum haben.
Aber der Rest war vom Inhalt eindeutig 😘
@@jagger9204 nein, insgesamt war es eine eher technische Frage (Wissensdurst) und keine für meine private Anwendung
Richtig Lüften macht wirklich enorm viel aus. Seitdem ich das mache sind die Sommertemperaturen im Haus geradezu frisch :)
Bei uns ist es im Sommer auch schön kühl. Wir beachten aber eben auch, dass richtig gelüftet wird, also wenn es Warm ist alles zu aber wenn es kühler wird gut auf Durchzug. Zusätzlich haben wir eine Zeitsteuerung für die Rollos, die wandern mit der Sonne mit.
Danke für das tolle Video. Demnach würde eine Fassadenbegrünung praktisch keinen Nutzen haben? Oder kommen hier noch andere Effekte ins Spiel?
Doch, doch. Fassadenbegrünung verbessert Klima und Luft, schützt den Wohnraum vor Hitze und Kälte und ist selbst Lebensraum für Vögel und Insekten (die bleiben in dem Grün, kommen nicht ins Haus ;-). Zudem bleiben bis zu 40 Prozent der Feinstaubpartikel daran haften. Efeu ist sozusagen der Platzhirsch unter den Fassadenpflanzen (Immergrün) - vorausgesetzt der Putz ist intakt, dann entstehen keine Schäden an dem Mauerwerk.
Top Videos....Danke dafür ✌
Top Feedback!
High Five.
😀🤚
Genau den Punkt mit dem zulassen der Fenster im Sommer hat meine Schwiegermutter nie verstanden. Der leichte Durchzug wurde als Kühleffekt wahrgenommen.
Ja ja. Und im Winter lässt man durch das offene Fenster die Sonne rein.
Ich kenne das.
ich kenne sogar Bauingenieure (genau genommen einen😂) Der sich im Sommer regelmäßig beschwert er hätte das heißeste Büro des Stockwerkes. Wenn man auf der Südseite sitzt, den Rollo halb schließt und die Fenster den kompletten Tag offen hat keine Überraschung. 😂😂
Fazit: Er hatte tatsächlich die höchsten Temperaturen, aber aus Eigenverschulden.
Der Link auf die Energiesparkomissar Seite funktioniert scheinbar nicht mehr. Ich bekomme von verschiedenen Videobeschreibungen immer eine Fehlermeldung.
Habe in Pakistan gelernt, mit heißen Getränken - wie Tee - den Energieverlust durch Schwitzen auszugleichen. Dadurch schwitzt man gar nicht und winterliche Kleider helfen da. Klingt irrational, doch was im Winter hilft - Zwiebelschalenprinzip - hilft auch im Sommer!
Danke 👍👍
Wie schon meine Oma einst sagte: "Energy saving is burning like hell!"
Ein Glückspilz, wer eine solche seine Oma nennen kann!
😉✌️
Es sind wie immer die vielen kleinen Dinge, die dann in der Summe das Ergebnis betimmen. So zum Beispiel werden immer wieder gerade bei Neubauten oft dunkle Dachssteine verlegt. Warum ? Es ist doch bekannt, dass diese dunklen Flächen sich stärker erhitzen als hellere Flächen.
Auch möchte ich hier dem Autor beipflichten das große Fensterflächen wirklich mit außenliegenden Verschattungen gegen Wäremeinstrahlung als einziges wirksames Mittel ausgerüstet werden sollten.
Leider ist aber bei der Folierung mit Sonnenschutzfolien im Beitrag etwas gesagt worden was ich so gar nicht unterstützen möchte: Die Folien wurden im Beitrag auf der Innseite der Fensterflächen aufgebracht( 11:56) . Das habe ich an einem Fenster selbst mal getestet und nach einigen Tagen umgehend wieder entfernt. Der Grund: Die Isolierglascheiben haben sich derart aufgeheitzt, das ich befüchrtetet die Glascheiben auf Dauer zu beschädigen. Zudem war die Oberflächentemperatur innen an diesen Folien wirklich sehr hoch ca.50°C
Es ist also so, dass sich die innere Glasscheibe bei solch einer Anbringung stark aufheizt. Eine gute Folie wäre eine die außen auf die Glasscheibe montiert wird.
Früher war die Wäremdämmung ein Thema was fast ausschließlich für die kalten Jahreszeiten wichtig war. Ich meine das sich das seit einigen Jahren ändert und man bei Neubauten und bei der Altbausanierung auch besonders an die Sommertage denken sollte, da sich durch die Klimaveränderung gerade hier in Deutschland zukünftig dieser Hitzeschutz an Priorität zunehmen wird.
Also sind Rollos vor den Fenstern eine geniale Sache 😊
Und nun die bislang noch von Niemandem zufriedenstellend beantwortete Frage: Ist es effektiver, um die Wohnung im Sommer bei Windstille zu kühlen, A) mit einem Ventilator die Luft von der kalten Hausseite einzusaugen oder B) die Warmluft aus der Wohnung hinauszublasen, mit Fenstern an den Kaltseiten auf Kipp ?
Hallo, habe gerade das Buch gelesen. Was mir fehlt, ist z.B. der hydraulische Abgleich bei Warmwasserheizung. Das nur zur Ergänzung. Bei einer Sendung im SWR hast du eine Aussage gemacht, die mich aufhorchen ließ. "Bei einem vergleichbaren Objekt fallen bei einer Sanierung bei einer Wärmepumpe ca. 40.000 Euro an. Bei Klimageräten aber nur ca. 5000 Euro. In dem Buch ist darüber aber nichts zu finden. Woran liegt das?
Im Buch halte ich mich zu Kosten zurück. Die könnten in einem halben Jahr schon überholt sein.
Gutes Video. Frage: auch wenn das nicht bei den Fenstern wirkt: Macht eine Isolations-Folie wie ISUM Sinn für den sommerlichen Wärmeschutz? Hier wird wohl 96 % der Wärmestrahlung reflektiert - nach innen und nach aussen. So zumindest das Prospekt. Was ist von solchen Konzepten un der Realität zu halten?
Temperaturamplitudenzahl muss hoch sein. Der dämmstoff hält die Luft lange davon ab einzudringen.zahlen ab 16 sind optimal. Schwere Dämmung wie steicocell homatherm oder isofloc sind am optimalsten
Hallo, ich habe gelernt, dass ich mich zum Hitzeschutz um die Fenster kümmern muss, die direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Aber was ist mit Fenster mit Wärmedruck von außen aber ohne direkte Sonnenstrahlung? Bei mir sind es Terrassentüren (etwa 4 qm Glas), ausgerichtet nach Nordwesten, die wegen dem Hitzestau unter dem vorgelagerten Terrassendach schon mal einer Nachmittagshitze von 40 Grad ausgesetzt sind.
Wenn keine direkte Sonneneinstrahlung existiert, dann erfolgt der Wärmeeintrag über den sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten U-Wert. Das identisch zum winterlichen Wärmeschutz und zu den anderen opaken (nicht transparenten Bauteilen). Je besser der Wärmeschutz des Bauteils (Fensters) ist, desto geringer ist der Wärmeeintrag.
@@Energiesparkommissar Dann könnte ich die 4 qm Zweifachverglasung Baujahr 1986 durch aktuelle Dreifachverglasung ersetzen. Die Frage ist nur, ob das einen spürbaren Effekt hat. Gibt es dazu eine Vorhersage oder ist der Austausch ohnehin sinnvoll?
@@gerdchen1077 Ersetzen wäre wohl die richtige Entscheidung, im Winter wird ja auch gespart. Ich gehe mal davon aus, dass es durch die großen Fenster drinnen auch ohne direkte Einstrahlung schön hell wird und die Terrasse durchaus von direkter Sonne betroffen ist. Neben direkter Sonneneinstrahlung gibt es ja noch Indirekte, die durchaus noch einiges an Wärme hergibt z.B. von der Terrasse reflektiert (Licht ist immer gleich Energie, ist es innen schön hell, kann es auch potentiell warm werden, bzw. Die Sonne Leistet schonmal gerne 800 W/qm, indirekte Sonne kann trotzdem noch bei über 100 W/qm liegen). Baujahr 86 deutet aber stark darauf hin, dass es "einfach nur" zwei Scheiben sind. Der U-Wert liegt da eher im Bereich von 2,5-3 Moderne Fenster liegen bei 1,2 bis 0,8 und drunter, haben innere Wärmestrahlungsbeschichtung, die den Strahlungswärmeaustausch der Scheiben reduzieren (im relevanten Wellenlängenbereich strahlen sie kaum wärme durch die Luft dazwischen). Die Luft zwischen den Scheiben ist auch oftmals durch Argon ersetzt, was den Wärmeaustausch weiter verringert und auch die Fensterrahmen haben sich auch verbessert. Mit besseren Fenstern lässt sich durch Verringerung des indirekten Sonneneintrags und der besseren Dämmung lässt sich der Wärmeeintrag bei Hitzewellen bestimmt um ein paar Watt reduzieren.
Nehmen wir mal an, die Temperaturdifferenz liegt bei 10 Grad, dann sinkt der Wärmeeintrag gerne mal um 20 Watt/qm, dazu noch die reduzierte indirekte Strahlung, welche vielleicht mit 50 Watt/qm reindrückt (also deutlich weniger als ein Zehntel von der direkten prallen Sonne) zu gut 80% abgehalten wird und so nochmal 40 Watt/qm spart, unter diesen Annahmen also sogar doppelt so viel wie der reine Dämmwert. In jedem Fall wird man aber nicht um neue Fenster drum herumkommen.
@@Cid2100ich habe gelernt, dass laienhaft ausgedrückt die Fenster immer weniger Dämmung haben müssen als die Wände. Damit die Fenster im Winter kälter sind als das Mauerwerk innen. So kondensiert die Feuchtigkeit nicht auf den Wänden, wo Schimmelbildung drohen kann. Das ist wirklich sehr laienhaft formuliert, aber ich hoffe, man versteht, was ich meine.
Bevor man also die Fenster mit 3fach Verglasung hochrüstet, muss man sicher sein, dass dazu auch das Haus ausreichend gedämmt ist.
Oder habe ich da was komplett falsch verstanden?
Tolles Video! Womit wurde das Ganze simuliert?
Danke für die tolle Rückmeldung!
Wir arbeiten mit IDA-ICE.
Gut hinterlüftete Fasaden und Dächer beförden die Wärme und Feuchtigkeit um sonst weg. Ich würde nie ein Warmdach konstruieren
Heutzutage werden Kaltwasserleitungen (auch) isoliert, viel zu gut. Das schwächt den Effekt der Gebäudekühlung im Sommer ab. Eine leichte Erwärmung des Kaltwassers durch Umgebungswärme ist auch aus weiteren Gründen sinnvoll:
- Waschmaschine und Spülmaschine benötigen weniger Strom zur Erhitzung ihres Waschwassers
- Händewaschen ist angenehmer und weniger kühles Wasser reinigt besser als kaltes
- Der Wärmebedarf für Warmwasser sinkt, weil das kalte Mischwasser wärmer ist: also z.B. für den Anwendungsfall Dusche
Die Argumente pro Isolierung (Schutz vor Kondenswasser und Schallschutz) sind übertrieben, denn alte Gebäude zeigen ja, dass es auch ohne Isolierung geht. Und diese alten Häuser sind eben auch im Sommer kühler als "moderne" Häuser.
Kachelmann ist informiert
Prima info
Prima Kommentar!
High Five.
✋🙂
Soweit, so gut. Aber der Wärmepuffereffekt gilt nicht im Winter in die andere Richtung?! Dein Video zu dicken Wänden sagt mir: die alten dicken Mauern haben einen rechnerisch hohen Wärmeleitwert. Die Wand kühlt aus. Aber im Sommer gilt das nicht. Die Wand wärmt sich aussen auf und die Nachtkühle reicht, um die aufgeheizten Wände wieder herunterzukühlen.... mein altes Haus hat außen 28cm Ziegelwände und innen eine 12cm Lehmwand. Letztere speichert Wärme, wenn viel Wärme da ist. Früher Kachelofen, heute Kamin. Die Nachtkälte+hoher Wärmeleitwert schaffen es nicht, die Wand im Winter nachts auszukühlen. Sind dicke Wände bei der entsprechender Heizmethode vielleicht doch eine gut Idee?
Unterschied:
Sommer -> Tag heiß / Nacht kühl
Winter -> Tag kalt / Nacht kalt
Daher funktioniert Speichermasse im Sommer gut und im Winter nicht.
Hast du nochmal den Link zu den Sonnenschutzfolien? Der Link ist defekt.
Danke für den Hinweis!
Hier kommt der aktuelle link:
www.test.de/Sonnenschutzfolien-im-Test-4097384-0/?mc=sea.dsa.generisch&gclid=Cj0KCQjw5uWGBhCTARIsAL70sLJD1-4ga2mNSjPF07CB9pZe6IcOYtXV6RbqxJRZTil_YVxmf2rgiywaAsKjEALw_wcB
@@Energiesparkommissar Mittlerweile leider kostenpflichtig. Danke für die Vorschau der Ergebnisse im Video ;-)
Das der Wärmeeintrag durch die Fenster ja über Strahlungswärme funktioniert sollte man die nicht "einfach" auch von innen nach aussen zurück reflektieren können? Und wenn nicht warum nicht?
Ja das dachte ich auch, aber man sieht dass du das bitte noch einmal die Woche zu den anderen Tagen ist der Anbieter die Verantwortung für die EVG ist übrigens die Unwetter werden immer mehr und mehr als wir hier noch einmal mit ihnen zu viel heute Abend bei dir alles gute und viel Spaß heute beim Zahnarzt in den letzten Wochen waren wir doch bei Gelegenheit die sind so dass ich mich nicht mehr so gut es ging aber gar keine prio 3 Mal in der Garage und dann ist das denn für eine Zeit lang nicht mehr so gut und würde sicherlich noch.
Weil die Wärmestrahlung unterschiedliche Wellenlänge hat und die Fensterscheiben samt Isolationsgas nicht alle Wärmestrahlung durchlässt, will heißen es schützt im Winter und Sommer bedingt gegen IR. Reflektion von innen würde gedämmt und die Scheibe wird auch innen heiß. Es gibt zwei Lösungen;
- Verschattung außen und/oder IR-Reflektion außen
ODER
- falls keine Verschattung vorhanden oder möglich:
Isolationsmatten/Platten außen (im Sommer besser, als auch im Winter)
oder innen (nur im Sommer wegen Kondenswasser im Winter und Übergangszeit. Achtung Überhitzungsgefahr wenn Sonne im Zenit(geringer AM-Wert) ziemlich rechtwinklig drauf scheint).
Dies sollte aber nur temporär angewendet werden z.B. im Winter nachts, im Sommer zumindest während die Sonne drauf knallt, weil sonst kein Licht durchkommt. Hier ist Handwerkskunst gefragt. Außen Fenster selber dämmen könnte eine Gefährdung darstellen, besonders wenn die Dämmung in die Tiefe stürzt. In der Not hilft auch ein dunkles oder dickes Tuch aufspannen.
Sobald es kühler wird und die Luft nicht zu feucht, Lüften mit einem Ventilator wenn es windstill ist, das wäre ein künstlicher Durchzug. Dabei sollte während der Nacht auch vom Boden her die Raumdecke(dort sammelt und speichert sich die Wärme am Tag) angeblasen werden, am besten in jedem Raum einen kleiner Lüfter am Boden aufstellen.
ruclips.net/video/NMNkFHM60Sc/видео.html Tauwasser
ruclips.net/video/JpIuK9JCUO0/видео.html Richtig Lüften
Den richtigen Zeitpunkt bezüglich Taupunkt kann man bei Wetterdiensten z.B. kachelmannwetter für fast jede Ortschaft vorhersehen.
Sorry, die Simulation (bzw. deren Aussage, dass sich ein Haus nur durch die Fenster erhitzt) widerspricht meiner Erfahrung (u.A. der Temperaturerhöhung in einem geschlossenen Zelt nach Sonnenaufgang der deutlich von der Temperaturerhöhung der Außenluft abweicht) und auch dem Usus bei Dämmstoffen den sommerlichen Wärmeschutz zu berücksichtigen.
Eigentlich hätte ich mir hier gewünscht, dass genau auf den unterschiedlichen sommerlichen Wärmeschutz verschiedener Baustoffe/Dämmstoffe eingegangen wird und wie dieser zustande kommt. Und natürlich die Alternativen, wie Keller u.Ä.
Beim Neubauten sind die Fensterflächen sicherlich viel größer
Weiße Vorhänge innen?
Nun gebs halt zu, is doch kein Makel: Du bist mindestens 1/16tel Italiener, das merkt man am "Sprechen mit den Händen", commestai? ;-)
Sicuro!
Ne , ne waren vor kurzem gerade mal 13 Grad minus
Die Stiftung Warentest bemängelt ja bei den Sonnenschutzfolien, dass sie zu einem höheren Energieverbrauch im Winter führen.
Wie hoch ist denn dieser Effekt tatsächlich einzuschätzen?
Einen Tod muss man immer sterben. Aber der Effekt im Winter ist überschaubar. Den Tod kann man verkraften.
Da hat die Stiftung recht. Gilt auch für IR-gesperrte Fenster. Man rechnet nicht umsonst mit solaren Zugewinnen im Winter. Die kann man im Sommer mit flexiblen Lösungen blocken.
Meine Füße sind schwarz
Ich bin Rainer Winkler
Luftbewegung mit Ventilator ist möglich, aber wenn man sich mal einen CO2-Sensor anschafft, dann stellt man fest, dass die Luftqualität extrem leidet ohne gekippte Fenster.