So geht's: Nadelgrat - Klettertour im Wallis

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  • Опубликовано: 5 янв 2025

Комментарии • 3

  • @benegesserit9836
    @benegesserit9836 Год назад +2

    Danke für das Video. Was mich interessieren würde: Gibt es Rückzugsmöglichkeiten zwischendurch, werden manche Stellen typischerweise am gleitenden Seil gegangen oder alles frei, sind Gletscherpassagen im Zu- und Abstieg zu bewältigen, die man ungerne zu zweit machen würde?

    • @svenschmid3836
      @svenschmid3836 Год назад

      Es gibt die Möglichkeit, am Dirrujoch nach Osten abzusteigen bzw. zu abklettern (Stellen II, Schlaghaken) ist aber eher als Aufstieg gedacht. Im Topoführer (Silbernagel) wird jedoch vor Steinschlag gewarnt, insbesondere sobald dort die Sonne reinscheint. Weiterhin gibt es eine Möglichkeit des Abstiegs zwischen Hobärghorn und Stecknadelhorn Richtung Westen zur Domhütte. Freunde von uns haben dies 2021 gemacht und von sehr schlechten Verhältnissen (Steinschlag) erzählt. Beide Varianten sind eher nicht empfehlenswert. Wir sind lediglich an der Schlüsselstelle zwischen Chli Dirruhorn und Dirruhorn von Stand zu Stand geklettert, den Rest des Grats haben wir am laufenden Seil bzw. teilweise seilfrei begangen. Am Zustieg zum Nadelgrat gibts keine "kritischen" Gletscherpassagen, beim Abstieg über den Riedgletscher war die Tageszeit schon etwas fortgeschritten, die Schneebrücken durch die Sonne schon etwas aufgeweicht. Wir waren zu zweit, mit einer weiteren Person in der Seilschaft hätten wir uns definitiv sicherer gefühlt.

    • @alpenverein
      @alpenverein  Год назад +1

      Hier die Antwort vom Autor Sven Schmid: "Es gibt die Möglichkeit, am Dirrujoch nach Osten abzusteigen bzw. zu abklettern (Stellen II, Schlaghaken) ist aber eher als Aufstieg gedacht. Im Topoführer (Silbernagel) wird jedoch vor Steinschlag gewarnt, insbesondere sobald dort die Sonne reinscheint. Weiterhin gibt es eine Möglichkeit des Abstiegs zwischen Hobärghorn und Stecknadelhorn Richtung Westen zur Domhütte. Freunde von uns haben dies 2021 gemacht und von sehr schlechten Verhältnissen (Steinschlag) erzählt. Beide Varianten sind eher nicht empfehlenswert. Wir sind lediglich an der Schlüsselstelle zwischen Chli Dirruhorn und Dirruhorn von Stand zu Stand geklettert, den Rest des Grats haben wir am laufenden Seil bzw. teilweise seilfrei begangen. Am Zustieg zum Nadelgrat gibts keine "kritischen" Gletscherpassagen, beim Abstieg über den Riedgletscher war die Tageszeit schon etwas fortgeschritten, die Schneebrücken durch die Sonne schon etwas aufgeweicht. Wir waren zu zweit, mit einer weiteren Person in der Seilschaft hätten wir uns definitiv sicherer gefühlt."