Warum eignet sich SCRUM nicht für Linienprozesse?

Warum eignet sich SCRUM nicht für Linienprozesse? Weil es nicht effizient ist! SCRUM ist eine Methode, um Risiko zu reduzieren. Das geschieht durch ein iteratives Vorgehen, bei dem sich Schritt für Schritt vorgetastet wird. Jeden Sprint wird etwas Kleines produziert, das getestet werden kann, um ggf. den Kurs wieder zu korrigieren (Empirisches Vorgehen). Oft passiert das in 2 Wochen Sprints. Da das Ziel einer Entwicklung oft nicht bekannt ist, oder sich im Laufe der Entwicklung ändert, bewegt man sich mit SCRUM nicht auf einer geraden Linie auf dieses Ziel zu, sondern im Zick-Zack Kurs.
Linienprozesse sind im vergleich vorhersehbarer. Es kann auf Monate oder Jahre geplant werden und Spezialisierung macht Sinn, um die Effizienz zu steigern. Darum machen Cross-Funktionale-Teams und Sprints in den meisten Linienprozessen keinen Sinn. Was trotzdem Sinn macht ist continual improvement, also kontinuierliche Verbesserung durch das Team selbst (bottom up). Das wird aber auch in anderen Frameworks bzw. Management Techniken angewendet, z.B. im Lean Management.
Original Frage: www.gutefrage....