Doppelmoral? Ich lobe mir Chris Expertise in vielen Bereichen, insbesondere der Nachsuche und damit das appellierte Verhalten vor und während des Schusses. Wie man auf Grundlage dessen einen Schuss auf rund 550m versucht, ist mir ein Rätsel und zeugt von Doppelmoral. Diese Entfernungen mögen viele Waffen und viele Patronen dieser Welt souverän absolvieren, allerdings versagt der Mensch dabei zu häufig. Ich halte dieses Video für eine falsche Vorbildfunktion und für eine noch unglücklichere Außendarstellung.
@@doninsano von 50m spricht auch niemand, bei 300m gibt es schon risiken der Umwelteinflüsse, die einen Schuss sehr wage machen. Da muss man nicht übermotiviert auf die Spielwiese der 550m gehen. Wenn der Steinbock auf 300m nicht zu beschiessen ist, dann muss man eben näher heranpirschen oder eine andere Gelegenheit nutzen.
Ich habe mal einen Rothirsch auf 370m Gestreckt bei der Bergjagd. 1 Schuss- 1 Sauberer Treffer in der Kammer. Danach habe ich mir geschworen nie mehr auf Rotwild über 300m zu schießen. Nur aus persönlichem Verantwortungsgefühl. Rehwild/Sauen 200m maximal. Damit möchte ich einfach meine eigene Fehleranfälligkeit kompensieren. Ich trainiere viel. Dennoch möchte ich nicht zu stark ins Risiko gehen. Die Lebewesen haben es verdient dass wir sauber jagen. Ab einer gewissen Entfernung ist es nicht mehr möglich dem Anspruch von 100% Sicherheit gerecht zu werden.
Ein toll gemachter und qualitativ sehr guter Film, wenngleich ich nicht nachvollziehen kann, wie ein so versierter Nachsuchenführer, der regelmäßig über schlechte Schüsse und deren Folgen referiert, einen so riskanten Schuss antragen kann. Beim ersten Schuss fehlten vermutlich nur wenige Zentimeter und es wäre mit nem Krellschuss hässlich geworden. Der zweite Schuss saß auch hoch, wie es das Bildmaterial hergibt. Aus Betrachtersicht sah das nach Hochblatt/Wirbelsäule aus. Gerne hätte ich die Bergung und den exakten Treffersitz im Film gesehen. Als Vorbildfunktion versagt dieser Film leider gänzlich; als dokumentierte Erinnerung auf einen beeindruckenden Lebens-Steinbock ist er zweifelsfrei unbezahlbar für Chris.
Hmm, habe gerade einem Podcast mit Chris Balke gehört. Darin erzählt er, dass jeder Jungjäger im ersten Jahr nur auf 30-70m schießen sollte und das Wild sonst ziehen lassen sollte. Hier schießt er auf 300m ordentlich daneben und probiert es dann auf 550m nochmal. Ich sehe nicht, wie sich das vereinbaren lässt 🤔
Nur ist Chris kein Jungjäger, und sieht man an seiner Ausrüstung und dem Umgang mit dem Zielfernrohr an, dass er längere Entfernungen schon öfter geschossen hat.
@@freddykruger4499 aber ordentlich daneben hätte auch ein waidwunder Schuss werden können, immerhin hat er ja nicht absichtlich daneben geschossen. Allerdings sitzt halt nicht jeder Schuss perfekt. Das ist verständlich in Kombination mit Wetter, Entfernung und Gelände.
Also schlussendlich doch nur ein Trophäen-Jäger, schade. Ich war von seinen Aussagen in den Filmen der Nachsuche immer sehr positiv von Chris überzeugt. Vermittelt die richtigen Werte: Es kommt nicht auf die Trophäe an sondern geht um das Große Ganze, ein sicherer Schuss ist das A und O (natürich ist mir bewusst das man im Gebirge nicht einfach auf 50m auf so ein Stück heran kommt). Zumal, musste dieser Bock wirklich aus der Natur entommen werden (zu alt, krank, zu hoher Bestand?) ? Trotzdem sieht man in diesem Film dann einen Jäger der nicht das ausstrahlt und lebt, was er predigt, meiner Meinung nach. Sehr schade!
Entfernung ist schlussendlich auch immer eine Frage der Übung, wer regelmäßig auf 300m trainiert (mir fehlen dazu leider die Möglichkeiten), kann auf diese Entfernung sicherlich waidgerechter einen Schuss anbringen, als derjenige, der nur einmal im Jahr seinen Schießnachweis aif 50 m erbringt und dann auf 120 m den Finger krum macht. Ich gehe schon davon aus, dass Chris Balke sich angemessen auf diese Jagdreise vorbereitet hat. 555 m ist natürlich nocheinmal fast doppelt so weit weg und selbst der Jagdführer sagt, dass das absolute Grenze ist... Ich selbst konnte aber auch erst in der Zeitlupe erkennen, dass der erste Schuss verfehlt hat, und würde im glauben an ein krankgeschossenes Stück auch alles daran setzen, noch eine Kugel anzutragen. Nichtsdestotrotz, und egal wie wir alle das Gesehene nun interpretieren, werden wir alle uns aber denke ich einig, dass es das Mindestens gewesen wäre, das Handeln anschließend zu kommentieren. Vielleicht wird das die Redaktion ja noch in Form eines gepinten Kommentars oder sogar in Videoformat noch nachreichen.
@@rasorpeach124 Habe ich aus dem Material was ich von Ihm gesehen habe so jetzt nicht mitbekommen, eher das gegenteil. Gut zu wissen. Sein Handeln hier widerspricht aber trotzdem vielen Aussagen die er in einigen Filmen tätigt, denke ich.
Hat er oft gesagt aber ist ja auch nichts verkehrt dran ein Trophäenjäger zu sein (Ergebnis einer guten Hege) aber finde es auch recht übertrieben diese Distanz keine gute Öffentlichkeitsarbeit…
Kräftiges Waidmanns Heil Chris und natürlich dem ganzen Team. Es war ein super film und bei der Weite des Schusses muss ich sagen, von deinen Filmen her, wenn du es dir nicht zugetraut hättest hättest du nicht geschossen. Du bist Berufsjäger und der einzige Nachsucheführer in DE der das hauptberuflich macht also gibt es nix zu meckern. Danke für dieses geteilte Erlebnis lg aus Österreich
Ich könnte mit diesem Jagdführer nicht umgehen 😅 er würde mich mit seiner Art und Weise und Unruhe so nervös machen das ich nicht einen Schuss antragen könnte.
Hinzu kommt, die Wirkung es in dieser Art und Weise zu veröffentlichen. Sowohl im Hinblick auf die Vorbildfunktion auf andere Jäger als auch auf die jagdfeindliche Presse. Eine entsprechende Kontextualisierung zum Ende des Films wäre sicherlich auch für das Jägermagazin verhandlungsmasse des geschlossenen Werbedeals gewesen.
Irgendwie verstehe ich den guten Mann nicht. Wenn ich doch schon auf "nur" ~300m fehle, dann stimmt entweder etwas mit der Waffe nicht oder ich mache in dem Moment was falsch. Es dann auf die fast doppelte Entfernung nochmal zu versuchen, macht doch in dem Fall keinen Sinn. Und auch wenn ich noch nie in der Türkei gejagt habe, kann ich mir einfach auf Grund der Topografie gut vorstellen, wie eine Nachsuche auf einen angeschweißten Steinbock ausgehen könnte bzw. inwieweit überhaupt nachgesucht werden könnte. Und da kommt dann der in vielen seiner Nachsuche-Videos (sicherlich auch manchmal zu recht) erhobene "moralische Zeigefinger" von Herrn Balke ins Spiel. So richtig glaubwürdig ist er für mich nicht mehr...
Wie oft hast du denn im Gebirge auf diese Entfernungen geschossen? Vermutlich hat Chris bereits im Schuss seinen Fehler erkannt & analysiert. Mit Erfahrung und Training sind das keine besonders "weiten" Schüsse, wenn der Schütze seine Grenzen & die der Munition kennt.
Ich bin zwar persönlich kein Fan der Auslandjagd, trotzdem freue ich mich für dich. Scheinbar war es ein lang gehegter Traum und man merkt dir das Wechselbad der Gefühle (zu Recht) an. Sicherlich kann man über Distanzen diskutieren, aber dabei sollten wir auch nicht aus den Augen verlieren, dass in anderen Ländern so etwas aufgrund von Gelände/Verhalten/Scheu üblich ist. Unsere hiesigen Maßstäbe gelten nicht für den Rest der Welt. Trotzdem hoffe ich, dass sie hier bei allen Anwendung finden und nicht nur anonym im Netz postuliert werden. Weidmannsheil
Superb! Vielen Dank für das Video. Sicherlich sehr ursprüngliches und originelles Jagderlebnis! Super dass sich der Herr aufmacht, um in seiner Heimat gute Jagden zu ermöglichen!
Ich denke, man kann durchaus auf große Entfernungen waidgerecht schießen. Ob Herr Balke die dafür notwendigen Fertigkeiten besitzt, maße ich mir (trotz des ersten Fehlschusses) nicht an zu beurteilen. Ich glaube aber auch, man springt zur kurz, wenn man Herrn Balke nun einfach Doppelmoral und fehlende Waidgerechtigkeit vorwirft und auf der Grundlage abschließend über ihn urteilt. Viel wertvollere Moral von der Geschicht könnte sein, dass manchmal auch an sich vollkommenen vernünftige Jäger getrieben vom Jagdfieber, Druck von außen etc. unvernünftige Entscheidungen treffen können. Jetzt liegt es an jedem einzelnen von uns, ob er sich selbst hierfür immun hält und über Herrn Balke herzieht oder dieses Video lieber zum Anlass nimmt, auch das eigene Verhalten auf der Jagd immer wieder kritisch zu hinterfragen. An meinem Respekt für Herrn Balke und sein Tun hier in Deutschland ändert dieses Video jedenfalls nichts. Und deshalb auch wenn ich diesen Schuss hoffentlich (!) so nicht gemacht hätte, ein kräftiges Waidmannsheil zum erlegten Bock!
300m ist für viele schon weit. 550m eine ganz andere Hausnummer. Da ich die Beiträge von Chris sehr schätze, bin ich froh das es hier gut gegangen ist. Es sollte aber kein Beispiel für normale Reviere sein. Jagd wird eben an das Revier angepaßt, aber selbst wenn man seine persönlichen Grenzen mit training weit hinaus schiebt, sind solche Distanzen nur machbar wenn Wind und Wetter mitmachen. Wmh
@@naughtynoodle6107 Finde ich nicht nett von dir, bin kein deutscher, habe die sprache niemals studiert aber gebe mich wenischstens muhe um deine sprache zu schreiben und dir ein kompliment zu geben.
Wenn man in der Lage ist den 300m Schuss zu analysieren und Fehler zu erkennen ja. Für einen bei dem 200m schon Longrange sind sicher nicht. Es soll Menschen geben, die führen Waffen welche trotz 30MOA Vorneigung das Glas bei 300m genullt ist. Die lesen auch Wetter ,Terrain & Winkel und drehen dann am Turm.
Korrespondiert jetzt nucht so mit dem deutschen Kurzstreckengedanken was Schüsse angeht. Aber aus meiner Sicht (!) war die einzige Gefahr, dass er den Bock krellt. CB hat sich weit oben hin orientiert (notwendiger Blattschuss unter Vermeidung eines Laufschusses). Wäre er gekrellt worden, hätte er nochmal nachschießen können - es sei denn der Bock liegt dann komplett verdeckt. Vor dem Hintergrund der Widrigkeiten im Gebirge finde ich, dass man das so machen kann.
Ehrlich verstehe ich die negativen Kommentare nicht. Bergjagd in dem Gelände ist hoch anspruchsvoll. Wenn man sich dazu entschließt muss man auch weit schießen. Der Bergführer stört mich auch gar nicht. Der stellt nur sicher, das alles passt. Jagd hat auch oft mit scheitern zu tun. Waidmannsheil!
Ich jage in den Österreichischen Alpen. Wir schießen gerne weit. Aber bestimmt nicht im Jagdfieber wie dieser Freak und nich über 300 m. Bei mir persönlich ist bei 250 Schluss. Die hatten kein Windmessgerät, keine passende Auflage, keine Ballistiktabelle. Bis 250 m kann ich zuverlässig alle Vorhalteberechnungen auswendig. Und weil ich auch keine Tabellen mitschleppe, höre ich bei 250 m auf. Bei einer Distanz von über 500 m hat die Kugel eine Flugzeit von knapp einer Sekunde. Da ist nicht nur die Windrichtung und Windstärke beachtlich. Da ist auch die Seehöhe relevant für die Trefferlage. Natürlich kann man so weit schießen, aber nicht auf ein Lebewesen und schon gar nicht wegen einer Trophäe. Diesem Selbstdarsteller sollte sofort der Jagdschein genommen werden. Dass er nach dem vermurksten ersten Schuss getroffen hat ist offensichtlich Zufall. Wenn so jemand in die Gaststube kommt, zahle ich und gehe.
Wenn nicht zuviel Wind geht, sind 500 m mit ein bisschen Übung überhaupt kein Problem. Und gerade bei solchen Jagden wird üblicherweise weit geschossen.
Lieber CB, hatte bis zu dem Video, auf Grund deiner bisherigen Beiträgen zu Nachsuchen, eigentlich großen Respekt. Diesen Schuss anzutragen - hierzu fehlt mir jegliches Verständnis, halte es für unverantwortlich! Gehe seit mehr als 30 Jahen Jagen, war oft in den Staaten, mit 338LM bis auf 700m geschossen, aber nie auf Wild! Erfahrung zeigte das nur zu etwa 60-65% der Schuss passte, meine damit ca. einen DM von 20cm. Sehe ab dir WMH zu wünschen da ich das Ergebnis deinem Glück zuschreibe.... Denk einfach mal nach ... Trotzdem LG🇦🇹
Mich würde nichts auf der Welt reizen so einen Steinbock zu erlegen, schon garnicht für ne Trophäe. Mal so gefragt gibt es irgendwelche vernünftigen Gründe diese Tiere zu erlegen? Ich habe zwar schon mal eine 18 Jahre alte Gams gegessen, aller dings weiblich… kann mir irgendwie nicht vorstellen das der Steinbock im Video schmeckt 😅
Doppelmoral?
Ich lobe mir Chris Expertise in vielen Bereichen, insbesondere der Nachsuche und damit das appellierte Verhalten vor und während des Schusses.
Wie man auf Grundlage dessen einen Schuss auf rund 550m versucht, ist mir ein Rätsel und zeugt von Doppelmoral. Diese Entfernungen mögen viele Waffen und viele Patronen dieser Welt souverän absolvieren, allerdings versagt der Mensch dabei zu häufig.
Ich halte dieses Video für eine falsche Vorbildfunktion und für eine noch unglücklichere Außendarstellung.
Genau mein Gedanke. 👍
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Keine Doppelmoral sondern der jeweiligen Jagd angepasst. Auf 50m wirst du den Steinbock nicht ran kriegen.
@@doninsano von 50m spricht auch niemand, bei 300m gibt es schon risiken der Umwelteinflüsse, die einen Schuss sehr wage machen. Da muss man nicht übermotiviert auf die Spielwiese der 550m gehen. Wenn der Steinbock auf 300m nicht zu beschiessen ist, dann muss man eben näher heranpirschen oder eine andere Gelegenheit nutzen.
@@derfuerst5996 Hier gibt es nichts zu "wagen". Es geht um Lebewesen und vor allem um Verantwortung!
Ich habe mal einen Rothirsch auf 370m Gestreckt bei der Bergjagd. 1 Schuss- 1 Sauberer Treffer in der Kammer. Danach habe ich mir geschworen nie mehr auf Rotwild über 300m zu schießen. Nur aus persönlichem Verantwortungsgefühl. Rehwild/Sauen 200m maximal. Damit möchte ich einfach meine eigene Fehleranfälligkeit kompensieren. Ich trainiere viel. Dennoch möchte ich nicht zu stark ins Risiko gehen. Die Lebewesen haben es verdient dass wir sauber jagen. Ab einer gewissen Entfernung ist es nicht mehr möglich dem Anspruch von 100% Sicherheit gerecht zu werden.
Würde schon des Wildes wegen nie auf eine solche Distanz schiessen!
Ein toll gemachter und qualitativ sehr guter Film, wenngleich ich nicht nachvollziehen kann, wie ein so versierter Nachsuchenführer, der regelmäßig über schlechte Schüsse und deren Folgen referiert, einen so riskanten Schuss antragen kann. Beim ersten Schuss fehlten vermutlich nur wenige Zentimeter und es wäre mit nem Krellschuss hässlich geworden. Der zweite Schuss saß auch hoch, wie es das Bildmaterial hergibt. Aus Betrachtersicht sah das nach Hochblatt/Wirbelsäule aus. Gerne hätte ich die Bergung und den exakten Treffersitz im Film gesehen.
Als Vorbildfunktion versagt dieser Film leider gänzlich; als dokumentierte Erinnerung auf einen beeindruckenden Lebens-Steinbock ist er zweifelsfrei unbezahlbar für Chris.
Hmm, habe gerade einem Podcast mit Chris Balke gehört. Darin erzählt er, dass jeder Jungjäger im ersten Jahr nur auf 30-70m schießen sollte und das Wild sonst ziehen lassen sollte.
Hier schießt er auf 300m ordentlich daneben und probiert es dann auf 550m nochmal.
Ich sehe nicht, wie sich das vereinbaren lässt 🤔
Mit der Erfahrung kommt die Hybris.
Nur ist Chris kein Jungjäger, und sieht man an seiner Ausrüstung und dem Umgang mit dem Zielfernrohr an, dass er längere Entfernungen schon öfter geschossen hat.
Ohne Training ist ein 500Meter Treffer nicht möglich....und ordentlich daneben ist besser als waidwund geschossen.
@@freddykruger4499 aber ordentlich daneben hätte auch ein waidwunder Schuss werden können, immerhin hat er ja nicht absichtlich daneben geschossen. Allerdings sitzt halt nicht jeder Schuss perfekt. Das ist verständlich in Kombination mit Wetter, Entfernung und Gelände.
Also schlussendlich doch nur ein Trophäen-Jäger, schade.
Ich war von seinen Aussagen in den Filmen der Nachsuche immer sehr positiv von Chris überzeugt.
Vermittelt die richtigen Werte: Es kommt nicht auf die Trophäe an sondern geht um das Große Ganze, ein sicherer Schuss ist das A und O (natürich ist mir bewusst das man im Gebirge nicht einfach auf 50m auf so ein Stück heran kommt). Zumal, musste dieser Bock wirklich aus der Natur entommen werden (zu alt, krank, zu hoher Bestand?) ? Trotzdem sieht man in diesem Film dann einen Jäger der nicht das ausstrahlt und lebt, was er predigt, meiner Meinung nach. Sehr schade!
Chris Balke sagt von sich selbst er sei Trophäenjäger, was auch nichts schlechtes ist. In vielen Videos und Interviews begründet er das auch deutlich.
Entfernung ist schlussendlich auch immer eine Frage der Übung, wer regelmäßig auf 300m trainiert (mir fehlen dazu leider die Möglichkeiten), kann auf diese Entfernung sicherlich waidgerechter einen Schuss anbringen, als derjenige, der nur einmal im Jahr seinen Schießnachweis aif 50 m erbringt und dann auf 120 m den Finger krum macht.
Ich gehe schon davon aus, dass Chris Balke sich angemessen auf diese Jagdreise vorbereitet hat.
555 m ist natürlich nocheinmal fast doppelt so weit weg und selbst der Jagdführer sagt, dass das absolute Grenze ist... Ich selbst konnte aber auch erst in der Zeitlupe erkennen, dass der erste Schuss verfehlt hat, und würde im glauben an ein krankgeschossenes Stück auch alles daran setzen, noch eine Kugel anzutragen.
Nichtsdestotrotz, und egal wie wir alle das Gesehene nun interpretieren, werden wir alle uns aber denke ich einig, dass es das Mindestens gewesen wäre, das Handeln anschließend zu kommentieren. Vielleicht wird das die Redaktion ja noch in Form eines gepinten Kommentars oder sogar in Videoformat noch nachreichen.
@@rasorpeach124 Habe ich aus dem Material was ich von Ihm gesehen habe so jetzt nicht mitbekommen, eher das gegenteil. Gut zu wissen. Sein Handeln hier widerspricht aber trotzdem vielen Aussagen die er in einigen Filmen tätigt, denke ich.
Hat er oft gesagt aber ist ja auch nichts verkehrt dran ein Trophäenjäger zu sein (Ergebnis einer guten Hege) aber finde es auch recht übertrieben diese Distanz keine gute Öffentlichkeitsarbeit…
@@rasorpeach124 Doch, es ist absolut verwerflich und zum Glück geht der Trend in die richtige Richtung
Und uns erzählt er was von Waidgerechtigkeit,was für eine Doppelmoral!
Kräftiges Waidmanns Heil Chris und natürlich dem ganzen Team. Es war ein super film und bei der Weite des Schusses muss ich sagen, von deinen Filmen her, wenn du es dir nicht zugetraut hättest hättest du nicht geschossen. Du bist Berufsjäger und der einzige Nachsucheführer in DE der das hauptberuflich macht also gibt es nix zu meckern. Danke für dieses geteilte Erlebnis lg aus Österreich
Doppelmoral eines Herrn Balkes🤷♀️ in seinen Videos spricht er immer wieder vom sicheren Schuss auf gute Entfernung und nun sowas 🙈
Ich könnte mit diesem Jagdführer nicht umgehen 😅 er würde mich mit seiner Art und Weise und Unruhe so nervös machen das ich nicht einen Schuss antragen könnte.
Dan bleibe lieber alleine auf deinen Ansitz😉
Ziemlich gewagter Schuss. Weis ich nicht ob das so sein muss
Viele Optionen gibt’s bei dieser Jagd vermutlich nicht.
Gewagt ist so ein Schuss nur wenn man dafür nicht übt ! Aber mit der richtigen Technik ist das kein Problem.
@@Unimogpower83 Ja, deswegen auch die Fehlschüsse ... alles klar🤮
@@MrPeregrinesfehlschüsse wird es immer geben, egal wie die Bedingungen sind, das ist jedem Jäger klar.
Oben rechts steht: Dauerwerbesendung.
YT-Richtlinien...
Tolle Arbeit von den Jungs. Wäre so ein Erlebnis schön für jeden Jäger, ja. Moralisch trotzdem nicht vertretbar.
Hinzu kommt, die Wirkung es in dieser Art und Weise zu veröffentlichen. Sowohl im Hinblick auf die Vorbildfunktion auf andere Jäger als auch auf die jagdfeindliche Presse.
Eine entsprechende Kontextualisierung zum Ende des Films wäre sicherlich auch für das Jägermagazin verhandlungsmasse des geschlossenen Werbedeals gewesen.
Irgendwie verstehe ich den guten Mann nicht. Wenn ich doch schon auf "nur" ~300m fehle, dann stimmt entweder etwas mit der Waffe nicht oder ich mache in dem Moment was falsch. Es dann auf die fast doppelte Entfernung nochmal zu versuchen, macht doch in dem Fall keinen Sinn. Und auch wenn ich noch nie in der Türkei gejagt habe, kann ich mir einfach auf Grund der Topografie gut vorstellen, wie eine Nachsuche auf einen angeschweißten Steinbock ausgehen könnte bzw. inwieweit überhaupt nachgesucht werden könnte. Und da kommt dann der in vielen seiner Nachsuche-Videos (sicherlich auch manchmal zu recht) erhobene "moralische Zeigefinger" von Herrn Balke ins Spiel. So richtig glaubwürdig ist er für mich nicht mehr...
Wie oft hast du denn im Gebirge auf diese Entfernungen geschossen? Vermutlich hat Chris bereits im Schuss seinen Fehler erkannt & analysiert. Mit Erfahrung und Training sind das keine besonders "weiten" Schüsse, wenn der Schütze seine Grenzen & die der Munition kennt.
Ich bin zwar persönlich kein Fan der Auslandjagd, trotzdem freue ich mich für dich. Scheinbar war es ein lang gehegter Traum und man merkt dir das Wechselbad der Gefühle (zu Recht) an.
Sicherlich kann man über Distanzen diskutieren, aber dabei sollten wir auch nicht aus den Augen verlieren, dass in anderen Ländern so etwas aufgrund von Gelände/Verhalten/Scheu üblich ist. Unsere hiesigen Maßstäbe gelten nicht für den Rest der Welt. Trotzdem hoffe ich, dass sie hier bei allen Anwendung finden und nicht nur anonym im Netz postuliert werden.
Weidmannsheil
WmH🌿 welches Kaliber wurde benutzt?
Superb! Vielen Dank für das Video. Sicherlich sehr ursprüngliches und originelles Jagderlebnis! Super dass sich der Herr aufmacht, um in seiner Heimat gute Jagden zu ermöglichen!
Guter Schuss 👌
Wie man sich doch freuen kann wenn man ein Tier abgeballert hat und es dann auch noch allen zeigen kann - prima.....
Es sind doch alle irgendwo gleich. Wasser predigen und Wein saufen 😂. Waidmannsheil
Ich denke, man kann durchaus auf große Entfernungen waidgerecht schießen. Ob Herr Balke die dafür notwendigen Fertigkeiten besitzt, maße ich mir (trotz des ersten Fehlschusses) nicht an zu beurteilen. Ich glaube aber auch, man springt zur kurz, wenn man Herrn Balke nun einfach Doppelmoral und fehlende Waidgerechtigkeit vorwirft und auf der Grundlage abschließend über ihn urteilt. Viel wertvollere Moral von der Geschicht könnte sein, dass manchmal auch an sich vollkommenen vernünftige Jäger getrieben vom Jagdfieber, Druck von außen etc. unvernünftige Entscheidungen treffen können. Jetzt liegt es an jedem einzelnen von uns, ob er sich selbst hierfür immun hält und über Herrn Balke herzieht oder dieses Video lieber zum Anlass nimmt, auch das eigene Verhalten auf der Jagd immer wieder kritisch zu hinterfragen. An meinem Respekt für Herrn Balke und sein Tun hier in Deutschland ändert dieses Video jedenfalls nichts. Und deshalb auch wenn ich diesen Schuss hoffentlich (!) so nicht gemacht hätte, ein kräftiges Waidmannsheil zum erlegten Bock!
300m ist für viele schon weit. 550m eine ganz andere Hausnummer. Da ich die Beiträge von Chris sehr schätze, bin ich froh das es hier gut gegangen ist. Es sollte aber kein Beispiel für normale Reviere sein. Jagd wird eben an das Revier angepaßt, aber selbst wenn man seine persönlichen Grenzen mit training weit hinaus schiebt, sind solche Distanzen nur machbar wenn Wind und Wetter mitmachen. Wmh
Waidmannsheil, eine schöne trofehe, wunderbares tier.
Gutes team und schöne bilder
Wer geil auf Trophäen ist, sollte sie zumindest richtig schreiben
@@naughtynoodle6107 Finde ich nicht nett von dir, bin kein deutscher, habe die sprache niemals studiert aber gebe mich wenischstens muhe um deine sprache zu schreiben und dir ein kompliment zu geben.
Auf 300 m fehlen und dann lieber noch mal auf 550 m probieren- sehr verantwortungsvoll….
Wenn man in der Lage ist den 300m Schuss zu analysieren und Fehler zu erkennen ja. Für einen bei dem 200m schon Longrange sind sicher nicht. Es soll Menschen geben, die führen Waffen welche trotz 30MOA Vorneigung das Glas bei 300m genullt ist. Die lesen auch Wetter ,Terrain & Winkel und drehen dann am Turm.
Korrespondiert jetzt nucht so mit dem deutschen Kurzstreckengedanken was Schüsse angeht. Aber aus meiner Sicht (!) war die einzige Gefahr, dass er den Bock krellt. CB hat sich weit oben hin orientiert (notwendiger Blattschuss unter Vermeidung eines Laufschusses). Wäre er gekrellt worden, hätte er nochmal nachschießen können - es sei denn der Bock liegt dann komplett verdeckt. Vor dem Hintergrund der Widrigkeiten im Gebirge finde ich, dass man das so machen kann.
auf über 500m auf gekrelltes Wild nachschießen... da spricht der Fachmann.
Das dürften die wenigsten können
Doppelmoral dies das, so ein Schuss auf 500m - Waidmannsheil!
Ehrlich verstehe ich die negativen Kommentare nicht. Bergjagd in dem Gelände ist hoch anspruchsvoll. Wenn man sich dazu entschließt muss man auch weit schießen. Der Bergführer stört mich auch gar nicht. Der stellt nur sicher, das alles passt. Jagd hat auch oft mit scheitern zu tun. Waidmannsheil!
Ich jage in den Österreichischen Alpen. Wir schießen gerne weit. Aber bestimmt nicht im Jagdfieber wie dieser Freak und nich über 300 m. Bei mir persönlich ist bei 250 Schluss. Die hatten kein Windmessgerät, keine passende Auflage, keine Ballistiktabelle. Bis 250 m kann ich zuverlässig alle Vorhalteberechnungen auswendig. Und weil ich auch keine Tabellen mitschleppe, höre ich bei 250 m auf. Bei einer Distanz von über 500 m hat die Kugel eine Flugzeit von knapp einer Sekunde. Da ist nicht nur die Windrichtung und Windstärke beachtlich. Da ist auch die Seehöhe relevant für die Trefferlage. Natürlich kann man so weit schießen, aber nicht auf ein Lebewesen und schon gar nicht wegen einer Trophäe. Diesem Selbstdarsteller sollte sofort der Jagdschein genommen werden. Dass er nach dem vermurksten ersten Schuss getroffen hat ist offensichtlich Zufall. Wenn so jemand in die Gaststube kommt, zahle ich und gehe.
Waidmannsheil 🌿
Wenn nicht zuviel Wind geht, sind 500 m mit ein bisschen Übung überhaupt kein Problem. Und gerade bei solchen Jagden wird üblicherweise weit geschossen.
Büchse und Kaliber?
Lieber CB,
hatte bis zu dem Video, auf Grund deiner bisherigen Beiträgen zu Nachsuchen, eigentlich großen Respekt. Diesen Schuss anzutragen - hierzu fehlt mir jegliches Verständnis, halte es für unverantwortlich!
Gehe seit mehr als 30 Jahen Jagen, war oft in den Staaten, mit 338LM bis auf 700m geschossen, aber nie auf Wild! Erfahrung zeigte das nur zu etwa 60-65% der Schuss passte, meine damit ca. einen DM von 20cm.
Sehe ab dir WMH zu wünschen da ich das Ergebnis deinem Glück zuschreibe....
Denk einfach mal nach ...
Trotzdem LG🇦🇹
Bruuuutal , glückwunsch und ein donnerndes WMH
Was für eine Verschwendung von Talent! Solche Schützen werden derzeit in der Ukraine dringend gebraucht!
Ein kräftiges Weidmannsheil Chris!
Hoch lebe der Jagd-Neid! WMH dem Erleger! 🌿
Diese aufgelutschte Unterstellung ist diese von langweilig. Sogar noch langeweiler als die fehlende Fähigkeit „Waidmannsheil“ auszuformulieren.
@@PatrickE-ll4oj langweilig sind Leute ohne Namen...
@@hans-juergengerber2521 alles klar, boomer
Mich würde nichts auf der Welt reizen so einen Steinbock zu erlegen, schon garnicht für ne Trophäe.
Mal so gefragt gibt es irgendwelche vernünftigen Gründe diese Tiere zu erlegen? Ich habe zwar schon mal eine 18 Jahre alte Gams gegessen, aller dings weiblich… kann mir irgendwie nicht vorstellen das der Steinbock im Video schmeckt 😅
Da stimme ich PatrickE vollkommen zu! Sorry Chris, das ist ein schlechtes Beispiel, wie es nicht sein sollte!
Schade!
Jagdschein sofort weg nehmen! Sofort ohne Diskussion.
so müssen Jagd Videos aussehen, nicht wie der ganze scheiss auf YT den es sonst so gibt
Waffe, Kaliber und Munition wären ganz interessant.
Ansonsten ein super Schuss 👌🏻
Toll erzählter und geschnittener Film. „Werbung“, ok, aber das tut dem Film keinen Abbruch.
Toller Schuss von einen Alleskönner👍
Damit ist Balke in der unterste Schublade gelandet. Der predigt etwas anderes als er hier zeigt, vollkommen daneben.
Waidmannsheil 🌿
Hayvanı mundar ettiler ha biriz de deyin bismillah de diye...😂
Kräftiges Waidmannsheil 🌿
German hunter 😂
Großes Waidmannsheil Chris......
550m 👌! WMH🌿
Weidmannsheil 🌿
Waidmannsheil schöne Grüße aus Bremen
Weidmannsheil
German Hunter….😂😂😂
Sehr gut… Waidmannsheil
Also wenn es einer kann dann du. Waidmannsheil heil