Hallo ihr Weltenbummler, ich musste tatsächlich schmunzeln, da ich die schöne Stadt Prag seit nunmehr über 20 Jahren mehrmals jährlich besuche und die Touristen im Zentrum von Praha 1 und der Kleinseite wirklich die dominierenden Elemente auf den Bildern geworden sind. Allerdings sehe ich das Thema durchaus sehr offen. Versetzen wir uns einmal zurück in die Zeit um 1920. Viele Städte waren noch nicht für die Automobile vorbereitet. Die Straßen waren überfüllt mit Fahrzeugen, wohin man sah. Überall waren Menschen, Fuhrwerke und Automobile vereint auf zwischenzeitlich viel zu engen Straßen. Sehen wir solche Bilder heute, vermitteln sie uns einen guten Eindruck, wie es damals eben in einem solchen Stadtzentrum aussah. Und ich bin mir sicher, dass es genauso viel Trubel und Hektik gab. Genau diese Perspektive kann man auch heute einnehmen. Warum sollten wir die Passanten und Touristen aus den Bildern fernhalten? Sie sind doch elementarer Bestandteil und zugleich Zeugen des Wandels. Wenn Miho ein Bild von 2005 und ein Bild von 2024 der schönen Stadt in den Händen hält, wird er deutliche Unterschiede feststellen. Während die Architektur der klassischen Gebäude oftmals recht ähnlich ist, sind es gerade die Fahrzeuge, Menschen und Werbeschriften, die sich im Laufe der Zeit enorm wandeln und ein Bild im Laufe der Jahre interessanter machen. Möchte ich wirklich Architektur im Zentrum einer Großstadt fotografieren, dann brauche ich lokale Kontakte, die mich über private Grundstücke und Treppenhäuser zu Aussichtspunkten führen, die wunderbare Blicke auf die Altstadt ermöglichen, fernab der Massen und der klassischen Perspektiven. Dies funktioniert mit geführten Gruppen natürlich eher schlecht als recht, aber bis 6 Personen ist dies durchaus realisierbar. Und man sollte auch bedenken, dass gerade das öffentliche Leben die Bilder einzigartig macht. Dank der KI und der immensen Masse an öffentlich verfügbaren Fotos ist es doch wirklich kein goßer Aufwand, ein steriles Foto der klassischen Gebäude zu erstellen. Die von euch gewählte Perspektive der Karlsbrücke kommt mir sehr, sehr bekannt vor. Noch beeindruckender ist aber oftmals der Blick von der Moldau Richtung Ufer, dann wirkt die Brücke und die Gebäude noch schöner. Also ganz früh am Morgen ein kleines Boot chartern und dann habt ihr wunderschöne Bilder, ggf. mit leichtem Nebel über dem Wasser und die ersten Touristen sieht man dann auch noch nicht, denn um die Uhrzeit sind meistens erst die Hochzeitsfotografen unterwegs und die stehen selten an der Brüstung, sondern in der Mitte der Brücke. Da sieht man vom Wasser aus gar nichts, versprochen. 😉 Und besucht auch mal die alten Friedhöfe der Stadt, die sind architektonisch nicht minder interessant.
Great video thanks ich bin Österreicher lebe aber über 40 Jahre hier im Westen von Australien wir haben Gottseidank nicht solche Probleme gehe regelmäßig nach Spanien aber immer in der nicht Saison also kommt nach Australien aber nicht zuviele cheers Anton
Das schöne an Prag ist, dass es (noch) Ecken gibt, wo die Massen nicht zu finden sind. Und falls ihr wirklich vorhabt, Albanien zu besuchen, dann unbedingt ausserhalb der Feriensaison. Albanien ist leider schon lange kein "Geheimtipp" mehr.
Eine gewisse Teilschuld des Overtourismus sehe ich auch bei Influenzern und RUclipsrn. In den Medien wrden Reiseberichte und schöne Fotos gepostet. Viele wollen das halt dann auch in Richtig sehen. Einige Hotspots mussten ja bereits mit Verboten belegt werden.
Es war wirklich ein toller Workshop und ihr habt einen fanatastischen Job gemacht! Ich muß der Aussage zu 100% zustimmen: als Fotograf sieht man diese vom Tourismus überfluteten Städte anders. Früher habe ich mich auch über die Menschenmaßen (gehöre ja dann dazu) aufgeregt, aber seit ich "fotografischer" schaue, übersehe ich regelrecht manche Menschenansammlungen. Und ihr habt es geschafft, daß wir selbst als Gruppe unsere Ziele erreicht haben. Danke nochmals und liebe Grüße
Münsterländer Senf dazu: Ich kann euch verstehen,, aber wie schon gesagt wir ja alle Teil des Problems, sehen will es jeder fotografieren eben auch und wenn wir ehrlich sind posten wir das auch noch auf den Social Medias was eben auch dazu beiträgt. Wenn ich Tagsüber unterwegs bin versuche ich schon Spots zu finden die eben nicht immer Mainstream sind, mit Einbruch der Dunkelheit meistens legen sich die Touristen Ströme mehr und ich komme dann erst zu den Mainstream Spots (Zumal ich die Nachtaufnahmen in Städten eh am liebsten mag). vielen Dank wieder für dieses Tolle Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
Ihr habt es richtig erkannt, dass auch ihr ein Teil des Problems seid, so wie eigentlich jeder von uns, der eine Reise macht. Ich erlebe es bei mir am Bodensee genauso, unf freue mich jetzt schon auf den Herbst, wenn die meisten Touristen wieder weg sind.
In solchen Situationen ertappe ich mich auch manchmal dabei wie ich mich über die Massen ärgere. Aber nur ganz kurz. Dann denke ich mir: "hallo, komm runter, du bist ja auch da, also Teil des Problems!" - und dann laufe ich wieder rund. 🙂 Bei Staus ist das doch genauso... man ist Teil des Problems. Was viel schlimmer ist, ist die Situation der Bewohner solcher Hotspots.... Die haben das jeden Tag vor der Haustür.
Wir waren letztes Jahr im März in Venedig und es war genial, außerhalb jeder Saison zwar schon teilweise voll, aber wenn eine Gasse voll war sind wir einfach in die nächste Gasse abgebogen und haben wunderschöne Ecken entdeckt die der reine Sensationstourist noch nicht gesehen hat 😃 und dieses Venedig ist auch bei Regen wunderschön 😊
Danke für die sehr schönen Fototage mit euch in Prag. Bei solchen Menschenmassen noch ordentliche Motive zu finden, ist sehr schwer. Aber ihr zwei beherrscht euer Handwerk perfekt und vermittelt es sehr gut. Es gibt nur eins zu sagen, vielen Dank. 👍👍👍
Bin gestern aus Stockholm wieder gekommen. Eine tolle Stadt. Ich habe auch gedacht, dass man da im Sommer, wenn es Sonnig und warm ist, noch mal hin muss. Letztendlich hatte ich es eben nicht so überlaufen, dafür regnerischer und kalt. Ich kann als Fan von Städtereisen gut nachvollziehen, wovon ihr sprecht
Bin bei diesem Thema voll bei Euch. Ein Grossteil meiner Urlaubs/Fototoreisenvorbereitung besteht desshalb auch mit der Recherche nach unbekannteren Locations. Tatsächlich findet man diese "Perlen" oft leichter als man denkt - wenn man sich etwas Mühe gibt. Der Standardtourist fixiert sich doch meist auf Hotspots und Zufälligkeiten... 😅
Na ja ich liebe Prag und könnte dort Reiseführer machen, geh auch in Restaurants weit vom Touristrom ... Aber ich kenne Prag seit 1996 und gerade Anfang der 2000er war Prag Altstadt: Eine Spielhölle nach der Anderen und als reine Männergruppe ist man keine 5 Meter weit gekommen ohne von einem Werber für ein Bordell angesprochen zu werden. Dazu gewisse Damen scharenweise auf dem Wenzelsplatz. Auch wenn es vielleicht mehr Touristen geworden sind, aber lieber das als oben Beschriebenes wieder ;)
Danke für filmische Mitnahme zu den Schönheiten in den Städten der Neuzeit, aber es ist ja nicht nur in den Städten so voll auch die Natur Hotspots sind eine Katastrophe, aber da bin ich ja eh nur zu den Zeiten wo fast alle noch oder schon wieder schlafen sind. Schöne Handyzeiterfindung.
Ehrlich gesagt, Ihr habt voll recht. Mir wäre sogar schon ein Foto-Workshop oder Reise mit 10 Leuten viel zuviel… Da ist Knipsen mit ein oder zwei foto-afinen Kumpels viel erholsamer und wir haben Spass, Bier, Erholung und man lernt auch noch was dabei. Warum sucht Ihr Euch nicht ruhigere Orte? 😀 Foto-Workshops besetzen gerade die Lofoten, Madeira, Mallorca, die sächsische Schweiz. Warum muss ich dorthin? Saludos
Ja, auch Wien ist voller Touristen. Auch sonst wird die Stadt voller und immer enger, da sie Menschen aus aller Welt anzieht, die hier z.B. studieren, arbeiten, oder eben leben wollen etc. Städte am Balkan, wie z.B. in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens sind momentan vielleicht (!) noch nicht so überlaufen und eine Option. Jajce ist z.B. ein sehr guter Tipp für eine Reise, wenn man Stadtfotografie und Geschichte liebt. Leider sind solche Destinationen aber nicht immer bequem erreichbar. Da müßte man auch das Reisen per Bus in Kauf nehmen. Herzlichen Gruß aus Wien Tomislav
Ich muss euch 100% recht geben. Ich lebe in Südtirol und arbeite als Kellner im schönsten Garten Italiens. 2019 glaubte ich ,es könnten nicht mehr Touristen zu uns kommen. Mittlerweile kommen oft über 4000 Menschen pro Tag in unseren Garten. Trotz anstrengender Preisen, ist unser Lokal fast immer rammelvoll . 90% Deutsche Touristen. Nicht schlecht, wenn mann bedenkt, dass die Deutschen eigentlich ,mit der finanziellen und politischen Lage , sehr unzufrieden sind.
Befeuert wird dieser Tourismus auch von SocialMedia, die Menschen sehen die schönen Bilder und wollen genau dieses Erlebnis. Auch, wenn möglich, selber diese Bilder machen. Städte oder entsprechende Orte bzw. Personen stellen sich auf den Ansturm ein um Geschäfte zu machen, Souvenirshops und der ganze Kram schießen wie Pilze aus dem Boden. Lokalkolorit wird verdrängt etc.pp...Die Liste ist lang, jede Ursache hat eine Wirkung. Und manchmal oder oft, ist die Wirkung nicht die Beste.
Danke für diesen Beitrag. Mein Mann und ich sind schon in vielen Städten dieser Welt gewesen. Auch in Prag. Im Laufe der Jahre hat es sich aber ergeben, dass wir meist nur noch eine Städtereise pro Jahr machen. Und immer in der Nebensaison. Es macht uns nicht mehr so viel Spaß wie früher. Aber was ist nun die Lösung gegen diesen Overtourism? Eintritt, wie in Venedig? Wobei dieses Eintrittsgeld so gering ist, dass es am Overtourism selbst nichts ändern wird.
Ganz schlimm ist es auch in Städten, die am oder in der Nähe des Meeres liegen wie Venedig, Rom, Barcelona oder Valencia. Seitdem diese unsäglichen Kreuzfahrtschiffe dort anlegen, werden dort auf einen Schlag tausende Touristen an Land gespühlt.
Und es wird noch schlimmer: 4 Tage-Woche, mehr Rentner (preiswerte Busreisen) und das nicht nur in Deutschland/Europa. Insofern finde ich es toll, dass es in Städten Attraktionen gibt (Leimstreifen), die die Massen anziehen. Dann ist es an den anderen Orten ruhiger (die mind. genauso interessant sind). Vorausgesetzt, man nimmt sich mehr Zeit als einen Tag. Z. B. Für ruhige Orte für Hamburg: Altonaer Balkon, Elbbrücken, Cremon, Oberhafen, Winterhude... . Oder sich ein Kanu an der Alster leihen und zum Stadtpark paddeln. Die Fotomotive sind garantiert.
Es ist völlig richtig das nahezu ALLE Städte völlig überlaufen sind! Allerdings hatte ich im letzten Jahr auch den Gedanke nach Albanien zu fliegen und hab festgestellt das das unglaublich teuer ist!!!!
Ja, das stimmt schon und ihr habt recht. Ich erinnere mich gerne an frühere Reisen. Zum Beispiel 1978 Rom: ruclips.net/video/7gxy9Atjg0s/видео.html da war es deutlich anders. Ja , ja die gute alte Zeit
ruclips.net/video/1qW4cG8DNuw/видео.htmlsi=_YA78rgWu76EZA0d Hallo Pavel, hallo ruclips.net/video/1qW4cG8DNuw/видео.htmlsi=_YA78rgWu76EZA0d, alles richtig! Wenn ihr wirklich mal in Ruhe fotografieren wollt, fahrt nach Bosnien!
Habe 10 Jahre dauerhaft in Kroatien direkt am Meer gelebt. Ich kann alles nur bestätigen Juni bis September war ich nur im Haus oder im Landesinneren. Die Zeit von Sept bis Juni (Winter) war meine Zeit. Gruß Thomas 🙋🏼♂️👋
Albanien und auch Georgien wären toll! Putins Armee wird ja hoffentlich nicht wieder mit den Panzern durch die Berge kommen. Ich kenne einige die eine organisierte Reise durch Georgien unternommen haben. Sie waren begeistert. Albanien ist auch sehr schön!
@@tanteedelgard1921 Dann schau Dir mal an, was in der Ukraine passiert. Oder schaust Du keine Nachrichten? Weißt Du nicht, was er in Georgien angerichtet hat? Auf welchem Planten lebst Du denn?
Für Architekturfotografen wird es schon schwieriger, das ist unbestreitbar. Für Streetfotografen ergeben sich neue Möglichkeiten unauffällig zu fotografieren und auch die Motive werden vielfältiger.
Danke!
Danke! Miho kann jetzt zum Barbershop 💈 😂
@@kreativstudiopavelkaplun Ich meinte er leistet sich nun ein neues Shirt 👕 😂
Eure Beiträge tun mir so gut. Ich dachte schon irgendwas stimmt nicht mit mir...😅
Alles gut, wir sind auch so 😂
Immer nett euch zuzuhören!
Grossartiger Mut von euch beiden es so direkt auf den Punkt zu bringen!
Hallo ihr Weltenbummler, ich musste tatsächlich schmunzeln, da ich die schöne Stadt Prag seit nunmehr über 20 Jahren mehrmals jährlich besuche und die Touristen im Zentrum von Praha 1 und der Kleinseite wirklich die dominierenden Elemente auf den Bildern geworden sind. Allerdings sehe ich das Thema durchaus sehr offen. Versetzen wir uns einmal zurück in die Zeit um 1920. Viele Städte waren noch nicht für die Automobile vorbereitet. Die Straßen waren überfüllt mit Fahrzeugen, wohin man sah. Überall waren Menschen, Fuhrwerke und Automobile vereint auf zwischenzeitlich viel zu engen Straßen. Sehen wir solche Bilder heute, vermitteln sie uns einen guten Eindruck, wie es damals eben in einem solchen Stadtzentrum aussah. Und ich bin mir sicher, dass es genauso viel Trubel und Hektik gab. Genau diese Perspektive kann man auch heute einnehmen. Warum sollten wir die Passanten und Touristen aus den Bildern fernhalten? Sie sind doch elementarer Bestandteil und zugleich Zeugen des Wandels. Wenn Miho ein Bild von 2005 und ein Bild von 2024 der schönen Stadt in den Händen hält, wird er deutliche Unterschiede feststellen. Während die Architektur der klassischen Gebäude oftmals recht ähnlich ist, sind es gerade die Fahrzeuge, Menschen und Werbeschriften, die sich im Laufe der Zeit enorm wandeln und ein Bild im Laufe der Jahre interessanter machen. Möchte ich wirklich Architektur im Zentrum einer Großstadt fotografieren, dann brauche ich lokale Kontakte, die mich über private Grundstücke und Treppenhäuser zu Aussichtspunkten führen, die wunderbare Blicke auf die Altstadt ermöglichen, fernab der Massen und der klassischen Perspektiven. Dies funktioniert mit geführten Gruppen natürlich eher schlecht als recht, aber bis 6 Personen ist dies durchaus realisierbar. Und man sollte auch bedenken, dass gerade das öffentliche Leben die Bilder einzigartig macht. Dank der KI und der immensen Masse an öffentlich verfügbaren Fotos ist es doch wirklich kein goßer Aufwand, ein steriles Foto der klassischen Gebäude zu erstellen. Die von euch gewählte Perspektive der Karlsbrücke kommt mir sehr, sehr bekannt vor. Noch beeindruckender ist aber oftmals der Blick von der Moldau Richtung Ufer, dann wirkt die Brücke und die Gebäude noch schöner. Also ganz früh am Morgen ein kleines Boot chartern und dann habt ihr wunderschöne Bilder, ggf. mit leichtem Nebel über dem Wasser und die ersten Touristen sieht man dann auch noch nicht, denn um die Uhrzeit sind meistens erst die Hochzeitsfotografen unterwegs und die stehen selten an der Brüstung, sondern in der Mitte der Brücke. Da sieht man vom Wasser aus gar nichts, versprochen. 😉 Und besucht auch mal die alten Friedhöfe der Stadt, die sind architektonisch nicht minder interessant.
Und am meisten beschweren sich die darüber die ständig selbst rumreisen und die Städte etc PP überschwemmen !
Great video thanks ich bin Österreicher lebe aber über 40 Jahre hier im Westen von Australien wir haben Gottseidank nicht solche Probleme gehe regelmäßig nach Spanien aber immer in der nicht Saison also kommt nach Australien aber nicht zuviele cheers Anton
Das schöne an Prag ist, dass es (noch) Ecken gibt, wo die Massen nicht zu finden sind. Und falls ihr wirklich vorhabt, Albanien zu besuchen, dann unbedingt ausserhalb der Feriensaison. Albanien ist leider schon lange kein "Geheimtipp" mehr.
Karlsbrücke habe ich nachts um 3 gemacht. Da war ein Pärchen unter einer Laterne. Das wurde ein super Foto. Tagsüber konnte man nicht umfallen.
Eine gewisse Teilschuld des Overtourismus sehe ich auch bei Influenzern und RUclipsrn. In den Medien wrden Reiseberichte und schöne Fotos gepostet. Viele wollen das halt dann auch in Richtig sehen. Einige Hotspots mussten ja bereits mit Verboten belegt werden.
Es war wirklich ein toller Workshop und ihr habt einen fanatastischen Job gemacht! Ich muß der Aussage zu 100% zustimmen: als Fotograf sieht man diese vom Tourismus überfluteten Städte anders. Früher habe ich mich auch über die Menschenmaßen (gehöre ja dann dazu) aufgeregt, aber seit ich "fotografischer" schaue, übersehe ich regelrecht manche Menschenansammlungen. Und ihr habt es geschafft, daß wir selbst als Gruppe unsere Ziele erreicht haben. Danke nochmals und liebe Grüße
Dieses Video hat mir sehr gefallen
Das kann ich nachfühlen. Am Wochenende kann nur eingegraben..
Münsterländer Senf dazu: Ich kann euch verstehen,, aber wie schon gesagt wir ja alle Teil des Problems, sehen will es jeder fotografieren eben auch und wenn wir ehrlich sind posten wir das auch noch auf den Social Medias was eben auch dazu beiträgt. Wenn ich Tagsüber unterwegs bin versuche ich schon Spots zu finden die eben nicht immer Mainstream sind, mit Einbruch der Dunkelheit meistens legen sich die Touristen Ströme mehr und ich komme dann erst zu den Mainstream Spots (Zumal ich die Nachtaufnahmen in Städten eh am liebsten mag). vielen Dank wieder für dieses Tolle Video und schöne Grüße aus dem Münsterland LG Markus
Ihr habt es richtig erkannt, dass auch ihr ein Teil des Problems seid, so wie eigentlich jeder von uns, der eine Reise macht. Ich erlebe es bei mir am Bodensee genauso, unf freue mich jetzt schon auf den Herbst, wenn die meisten Touristen wieder weg sind.
In solchen Situationen ertappe ich mich auch manchmal dabei wie ich mich über die Massen ärgere.
Aber nur ganz kurz.
Dann denke ich mir: "hallo, komm runter, du bist ja auch da, also Teil des Problems!" -
und dann laufe ich wieder rund. 🙂
Bei Staus ist das doch genauso... man ist Teil des Problems.
Was viel schlimmer ist, ist die Situation der Bewohner solcher Hotspots.... Die haben das jeden Tag vor der Haustür.
Wir waren letztes Jahr im März in Venedig und es war genial, außerhalb jeder Saison zwar schon teilweise voll, aber wenn eine Gasse voll war sind wir einfach in die nächste Gasse abgebogen und haben wunderschöne Ecken entdeckt die der reine Sensationstourist noch nicht gesehen hat 😃 und dieses Venedig ist auch bei Regen wunderschön 😊
Danke für die sehr schönen Fototage mit euch in Prag. Bei solchen Menschenmassen noch ordentliche Motive zu finden, ist sehr schwer. Aber ihr zwei beherrscht euer Handwerk perfekt und vermittelt es sehr gut.
Es gibt nur eins zu sagen, vielen Dank. 👍👍👍
Danke Dir!!! 🤗🤗
Ihr sprecht mir aus der Seele. War vor zwei Wochen in Wien zum fotografieren. Habe es dann aufgegeben. Es macht einfach keinen Spass mehr.
Bin gestern aus Stockholm wieder gekommen. Eine tolle Stadt. Ich habe auch gedacht, dass man da im Sommer, wenn es Sonnig und warm ist, noch mal hin muss.
Letztendlich hatte ich es eben nicht so überlaufen, dafür regnerischer und kalt.
Ich kann als Fan von Städtereisen gut nachvollziehen, wovon ihr sprecht
Oh, danke für die Vorwarnung. Ich werde in der zweiten Maiwoche dort sein. Bin schon sehr gespannt wie ich Prag dann empfinde😅😉👍
Bin bei diesem Thema voll bei Euch. Ein Grossteil meiner Urlaubs/Fototoreisenvorbereitung besteht desshalb auch mit der Recherche nach unbekannteren Locations.
Tatsächlich findet man diese "Perlen" oft leichter als man denkt - wenn man sich etwas Mühe gibt.
Der Standardtourist fixiert sich doch meist auf Hotspots und Zufälligkeiten... 😅
Ich mag Kaplun, schaue ihn seit ca. 12 Jahren, auch die alten Säcke sind nicht schlecht, aber das von heute kann ich nicht bestätigen.
Ist auch in Ordnung
Fototrips in Großstädte sind aber Teil des Problems. :) Jeder Tourist würde sich wünschen, dass er der einzige ist.
Na ja ich liebe Prag und könnte dort Reiseführer machen, geh auch in Restaurants weit vom Touristrom ... Aber ich kenne Prag seit 1996 und gerade Anfang der 2000er war Prag Altstadt:
Eine Spielhölle nach der Anderen und als reine Männergruppe ist man keine 5 Meter weit gekommen ohne von einem Werber für ein Bordell angesprochen zu werden. Dazu gewisse Damen scharenweise auf dem Wenzelsplatz.
Auch wenn es vielleicht mehr Touristen geworden sind, aber lieber das als oben Beschriebenes wieder ;)
Danke für filmische Mitnahme zu den Schönheiten in den Städten der Neuzeit, aber es ist ja nicht nur in den Städten so voll auch die Natur Hotspots sind eine Katastrophe, aber da bin ich ja eh nur zu den Zeiten wo fast alle noch oder schon wieder schlafen sind. Schöne Handyzeiterfindung.
Ehrlich gesagt, Ihr habt voll recht. Mir wäre sogar schon ein Foto-Workshop oder Reise mit 10 Leuten viel zuviel… Da ist Knipsen mit ein oder zwei foto-afinen Kumpels viel erholsamer und wir haben Spass, Bier, Erholung und man lernt auch noch was dabei. Warum sucht Ihr Euch nicht ruhigere Orte? 😀 Foto-Workshops besetzen gerade die Lofoten, Madeira, Mallorca, die sächsische Schweiz. Warum muss ich dorthin? Saludos
Wie wir im Video gesagt haben: Wir kommen überall auf unsere Motive, wenn man weiß wie es geht. Wir haben schöne Fotos aus Prag mitgebracht
Ja, auch Wien ist voller Touristen. Auch sonst wird die Stadt voller und immer enger, da sie Menschen aus aller Welt anzieht, die hier z.B. studieren, arbeiten, oder eben leben wollen etc. Städte am Balkan, wie z.B. in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens sind momentan vielleicht (!) noch nicht so überlaufen und eine Option. Jajce ist z.B. ein sehr guter Tipp für eine Reise, wenn man Stadtfotografie und Geschichte liebt. Leider sind solche Destinationen aber nicht immer bequem erreichbar. Da müßte man auch das Reisen per Bus in Kauf nehmen.
Herzlichen Gruß aus Wien
Tomislav
Ich muss euch 100% recht geben.
Ich lebe in Südtirol und arbeite als Kellner im schönsten Garten Italiens.
2019 glaubte ich ,es könnten nicht mehr Touristen zu uns kommen.
Mittlerweile kommen oft über 4000 Menschen pro Tag in unseren Garten. Trotz anstrengender Preisen, ist unser Lokal fast immer rammelvoll .
90% Deutsche Touristen.
Nicht schlecht, wenn mann bedenkt, dass die Deutschen eigentlich ,mit der finanziellen und politischen Lage , sehr unzufrieden sind.
Danke für Dein Kommentar. Leider wird in Deutschland sehr viel gejammert, das stimmt 😉
Befeuert wird dieser Tourismus auch von SocialMedia, die Menschen sehen die schönen Bilder und wollen genau dieses Erlebnis. Auch, wenn möglich, selber diese Bilder machen. Städte oder entsprechende Orte bzw. Personen stellen sich auf den Ansturm ein um Geschäfte zu machen, Souvenirshops und der ganze Kram schießen wie Pilze aus dem Boden. Lokalkolorit wird verdrängt etc.pp...Die Liste ist lang, jede Ursache hat eine Wirkung. Und manchmal oder oft, ist die Wirkung nicht die Beste.
Auch andere Leute möchten sich Prag und sonstiges ansehen, nicht nur Sie!
Danke für diesen Beitrag. Mein Mann und ich sind schon in vielen Städten dieser Welt gewesen. Auch in Prag. Im Laufe der Jahre hat es sich aber ergeben, dass wir meist nur noch eine Städtereise pro Jahr machen. Und immer in der Nebensaison. Es macht uns nicht mehr so viel Spaß wie früher. Aber was ist nun die Lösung gegen diesen Overtourism? Eintritt, wie in Venedig? Wobei dieses Eintrittsgeld so gering ist, dass es am Overtourism selbst nichts ändern wird.
Ganz schlimm ist es auch in Städten, die am oder in der Nähe des Meeres liegen wie Venedig, Rom, Barcelona oder Valencia. Seitdem diese unsäglichen Kreuzfahrtschiffe dort anlegen, werden dort auf einen Schlag tausende Touristen an Land gespühlt.
Und es wird noch schlimmer: 4 Tage-Woche, mehr Rentner (preiswerte Busreisen) und das nicht nur in Deutschland/Europa. Insofern finde ich es toll, dass es in Städten Attraktionen gibt (Leimstreifen), die die Massen anziehen. Dann ist es an den anderen Orten ruhiger (die mind. genauso interessant sind). Vorausgesetzt, man nimmt sich mehr Zeit als einen Tag. Z. B. Für ruhige Orte für Hamburg: Altonaer Balkon, Elbbrücken, Cremon, Oberhafen, Winterhude... . Oder sich ein Kanu an der Alster leihen und zum Stadtpark paddeln. Die Fotomotive sind garantiert.
Leimstreifen 🤣. Toller Begriff 😂
Es ist völlig richtig das nahezu ALLE Städte völlig überlaufen sind! Allerdings hatte ich im letzten Jahr auch den Gedanke nach Albanien zu fliegen und hab festgestellt das das unglaublich teuer ist!!!!
👍👍
Ja, das stimmt schon und ihr habt recht. Ich erinnere mich gerne an frühere Reisen. Zum Beispiel 1978 Rom: ruclips.net/video/7gxy9Atjg0s/видео.html da war es deutlich anders. Ja , ja die gute alte Zeit
Unglaublich
Ja ich weis was ihr meint das Tema # Reiseführer alle an dem selber ord. und die gleichen Bilder . L.G.
ruclips.net/video/1qW4cG8DNuw/видео.htmlsi=_YA78rgWu76EZA0d Hallo Pavel, hallo ruclips.net/video/1qW4cG8DNuw/видео.htmlsi=_YA78rgWu76EZA0d, alles richtig! Wenn ihr wirklich mal in Ruhe fotografieren wollt, fahrt nach Bosnien!
Gönnt den Menschen doch das Reisen. Ihr macht es doch genauso. Oder bleibt zu Hause. Schon sind es 2 Städtereisende weniger.
Video bis zu Ende gucken lohnt sich 😉. So gibt es keine Mißverständnisse.
Instagram sei Dank 😢
Habe 10 Jahre dauerhaft in Kroatien direkt am Meer gelebt. Ich kann alles nur bestätigen Juni bis September war ich nur im Haus oder im Landesinneren. Die Zeit von Sept bis Juni (Winter) war meine Zeit. Gruß Thomas 🙋🏼♂️👋
Bei uns steht nächste Woche Consuegra und Toledo auf dem Programm.
Gute Freunde haben uns das Frühjahr empfohlen.
Wir werden sehen … 😉
Albanien und auch Georgien wären toll! Putins Armee wird ja hoffentlich nicht wieder mit den Panzern durch die Berge kommen. Ich kenne einige die eine organisierte Reise durch Georgien unternommen haben. Sie waren begeistert. Albanien ist auch sehr schön!
Diese Angst vor Putin ist langsam absolut irrational und hysterisch.
@@tanteedelgard1921 Dann schau Dir mal an, was in der Ukraine passiert. Oder schaust Du keine Nachrichten? Weißt Du nicht, was er in Georgien angerichtet hat? Auf welchem Planten lebst Du denn?
Übertourismus... Es muss nicht immer Englisch sein.
Das deutsche Wort dafür dürfte "Massentourismus" sein, oder? Übertourismus erscheint mir eine Wortneuschöpfung zu sein.
Deswegen betreibe ich meinen Personal Rechner mit einem Betriebssystem von Winzigweich / Fenster 11 👍
Für Architekturfotografen wird es schon schwieriger, das ist unbestreitbar. Für Streetfotografen ergeben sich neue Möglichkeiten unauffällig zu fotografieren und auch die Motive werden vielfältiger.
ah Selfistick ist vorbei🤔
Zur Zeit sind aber Ur viele Insta 360 X4 Videos Online, mit einem 3 Meter Stab 🤣😂😂
Haben wir auch oft gesehen. Die neue Seuche 🤣