Danke 😉 Empfehle meine Videos gerne weiter, das hilft mir zu wachsen. Auf meinem RUclips-Kanal findest du mehr gute Videos. Viel Erfolg beim Lernen! LG Lukas
Arbeitsblatt - Vervollständigen einer Übersicht zu Staatseingriffen: drive.google.com/file/d/1XYjXa3q4eXn0OrZ1X-Fcz9Zb-FmAXjly/view?usp=sharing Übersicht - Übersicht zu Staatseingriffen (= Lösung zu Arbeitsblatt) drive.google.com/file/d/1R6OYo280UvDhj6ojnXAGlSPK2xP5H7f5/view?usp=sharing
Hallo, erstmal danke für das Video, dass hat mir sehr weitergeholfen. Ich hätte allerdings noch eine frage, da ich für die Schule eine 5minuten Präsentation halten muss. Die frage lautet sinngemäß mit welchen Marktkonträren Maßnahmen der Staat die Arbeitslosigkeit bekämpft. vielen dank im voraus grüße
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Frage lautet "welche marktkonträren Staatseingriffe bekämpfen die Arbeitslosigkeit". Meine Begründung dazu ergibt sich aus folgenden Gedanken. 1. Marktkonträre Eingriffe bestehen in der Festsetzung eines Preises für ein Gut unterhalb (Höchstpreis) oder oberhalb (Mindestpreis) des Gleichgewichtspreises. Auf dem Arbeitsmarkt setzt der Staat mit dem Mindestlohn einen Mindestpreis für Arbeit fest, der nicht unterschritten werden darf und oberhalb des Gleichgewichtspreises für Arbeit liegt, welcher sich ohne diesen Eingriff ergeben würde. Der Staat versucht dadurch die Arbeitnehmer vor zu niedrigen Löhnen zu schützen. Wie du in dem Video gesehen hast, führt ein Mindestlohn zwar dazu, dass mehr Menschen arbeiten wollen, diese zu dem höheren Preis jedoch keine Arbeit finden, weil es den Unternehmen als Nachfrager von Arbeit zu teuer wird. Dadurch werden außerdem Menschen die davor einen Job hatten durch den Mindestlohn evtl. arbeitslos. --> Ein Mindestpreis bekämpft also keine Arbeitslosigkeit. Volkswirte sehen in Mindestpreisen eher einen Grund für Arbeitslosigkeit. 2. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik geht davon aus, dass es der Wirtschaft am besten geht, wenn der Staat sich nicht in die Preisbildung einmischt. Und geht es der Wirtschaft gut, dann gibt es viel Arbeit und wenig Arbeitslosigkeit. Danach sollte der Staat also generell von jedem Eingriff in Märkte absehen und einfach nur die Bedingungen für Unternehmen verbessern (geringe Steuern, schwächerer Kündigungsschutz, etc.) 3. Wenn es einen Markteingriff gäbe, der die Arbeitslosigkeit reduzieren könnte, dann wäre das wohl eher ein marktkonformer Eingriff. Ein Eingriff, der die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeit steigen ließe. Beispielsweise wenn ein Unternehmen Zuschüsse dafür bekommt, wenn es neue Auszubildende oder Angestellte einstellt. Oder wenn die Sozialversicherungsbeiträge gesenkt würden die der Arbeitgeber zahlen müsste. Also alle Maßnahmen die den Preis für Arbeit günstiger machen und damit die Nachfrage nach Arbeit zunehmen ließen. (Verschiebung der Nachfragekurve nach Arbeit nach rechts). Ergebnis: - Mindestlöhne als marktkonträren Staatseingriffe führen nach der Theorie eher zu mehr Arbeitslosigkeit und sind daher nicht geeignet diese zu bekämpfen. - Nach der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik ist von Markteingriffen generell abzusehen. - Markkonforme Staatseingriffe, welche die Nachfrage nach Arbeit zunehmen lassen, könnten Arbeitslosigkeit bekämpfen. (Zuschüsse, Senkung von Arbeitgeberbeiträgen zur Sozialversicherung, ...) Schau dir also noch mein Video zu marktkonformen Staatseingriffen an: ruclips.net/video/KZTq-ZYpWXo/видео.html LG und viel Erfolg!
@@JL-Education erst einmal vielen dank für die schnelle und ausführliche Antwort! Ich habe nochmal nachgesehen und die genaue Aufgabenstellung lautet wie folgt: "erläutere jeweils eine marktkonforme bzw. marktkonträre Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Vertreter der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. (Theorie und Skizze). Welche einwände lassen sich in diesem Zusammenhang formulieren?". Ich glaube Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, Ihre Antwort bringt mich um einiges weiter. Vielen dank und schönen Tag noch. lg
danke für deine Videos. Ich glaube die Produzentenrente, die im Video angezeigt wird VOR dem Staatseingriff ist falsch oder? Das müsste doch das komplette Dreieck sein (4min 16 Sek.) oder? Falls nicht - wieso ? Danke und viele Grüße
Danke gerne. Die Produzentenrente die gemeint ist, ist nur die Produzentenrente derjenigen die auch nach dem Mindestpreis noch verkaufen können. Also deren Produzentenrente davor und nach dem Staatseingriff. Die gesamte Produzentenrente vor dem Staatseingriff wäre die Dreiecksfläche. Diese war hier aber nicht gemeint. Aber sehr gut nachgedacht. Liebe Grüße und viel Erfolg beim Lernen Lukas
Vorwissen: Auf vollkommenen Märkten kommt es durch Angebot und Nachfrage zu Marktgleichgewichten. Das bedeutet es bildet sich ein Preis zu dem es keinen Angebots- oder Nachfrageüberschuss gibt. Dieses Gleichgewicht pendelt sich durch den sogenannten Preismechanismus automatisch ein. In dem Gleichgewicht ist die ökonomische Wohlfahrt maximal. Einfach ausgedrückt bedeutet das: "Jeder Markt findet durch den Preismechanismus automatisch einen Preis mit dem die meisten Anbieter und Nachfrager zufrieden sein können." Manche Ökonomen bezeichnen dieses automatische Einstellen eines Marktgleichgewichts auch als "die unsichtbare Hand des Marktes". Antwort: Bei marktkonträren Eingriffen wird der Preismechanismus ausgeschaltet. Wenn der Preismechanismus ausgeschaltet wird, dann kann kein Gleichgewicht auf dem Markt entstehen. Es kommt zu Angebots- oder Nachfrageüberschüssen, wodurch weitere Porbleme entstehen. So können dem Staat hohe Folgekosten durch das Aufkaufen von Angebogsüberschüssen entstehen oder es kann in Folge von Nachfrageüberschüssen zu Schwarzmärkten kommen. Fazit: Ökonomen stehen Markteingriffen generell kritisch gegenüber, weil sie der Überzeugung sind, dass der freie Markt automatisch das beste Ergebnis liefert. Marktkonträre Staatseingriffe setzen im Gegensatz zu marktkonformen Eingriffen den Preismechanismus außer Kraft. Dadurch kann kein neues Gleichgewicht entstehen. Es kommt zu Angebots- oder Nachfrageüberschüssen. Das beste zum Schluss: Heute ist mein Geburtstag 😉
@@quasel140yt3 Passt 😉 Ist aber nicht aus dem Buch abgelesen. Ich schreibe meine Skripte selbst. Wenn man ein Skript einspricht wirkt es professioneller. Vielleicht klingt es bei meinen ältesten Videos daher so als würde ich ablesen. Meine Erklärvideos sind mittlerweile auch in vielen Schulbüchern des Merkurverlags eingebunden (über QR Codes). Und bei meinen neusten Videos stimme ich mich stark mit dem Verlag ab. Damit Schüler bestmöglich damit lernen können. Wenn du also Wirtschaft lernen möchtest oder musst, dann wirst du bei mir richtig guten Stoff finden 😉 Viel Erfolg beim Lernen! LG Lukas
Ihre Lernvideos retten mich immer. Ich habe schon mehrere in die Klassengruppe geschickt und bin echt dankbar!
Das freut mich sehr! Danke für deinen Support 😉 Viel Erfolg beim Lernen! LG Lukas
Super hilfreich
So gut erklärt! Müsste viel mehr Aufrufe haben…
Danke 😉 Empfehle meine Videos gerne weiter, das hilft mir zu wachsen. Auf meinem RUclips-Kanal findest du mehr gute Videos. Viel Erfolg beim Lernen! LG Lukas
Arbeitsblatt - Vervollständigen einer Übersicht zu Staatseingriffen:
drive.google.com/file/d/1XYjXa3q4eXn0OrZ1X-Fcz9Zb-FmAXjly/view?usp=sharing
Übersicht - Übersicht zu Staatseingriffen (= Lösung zu Arbeitsblatt)
drive.google.com/file/d/1R6OYo280UvDhj6ojnXAGlSPK2xP5H7f5/view?usp=sharing
Hallo, erstmal danke für das Video, dass hat mir sehr weitergeholfen. Ich hätte allerdings noch eine frage, da ich für die Schule eine 5minuten Präsentation halten muss.
Die frage lautet sinngemäß mit welchen Marktkonträren Maßnahmen der Staat die Arbeitslosigkeit bekämpft.
vielen dank im voraus
grüße
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Frage lautet "welche marktkonträren Staatseingriffe bekämpfen die Arbeitslosigkeit". Meine Begründung dazu ergibt sich aus folgenden Gedanken.
1. Marktkonträre Eingriffe bestehen in der Festsetzung eines Preises für ein Gut unterhalb (Höchstpreis) oder oberhalb (Mindestpreis) des Gleichgewichtspreises. Auf dem Arbeitsmarkt setzt der Staat mit dem Mindestlohn einen Mindestpreis für Arbeit fest, der nicht unterschritten werden darf und oberhalb des Gleichgewichtspreises für Arbeit liegt, welcher sich ohne diesen Eingriff ergeben würde. Der Staat versucht dadurch die Arbeitnehmer vor zu niedrigen Löhnen zu schützen. Wie du in dem Video gesehen hast, führt ein Mindestlohn zwar dazu, dass mehr Menschen arbeiten wollen, diese zu dem höheren Preis jedoch keine Arbeit finden, weil es den Unternehmen als Nachfrager von Arbeit zu teuer wird. Dadurch werden außerdem Menschen die davor einen Job hatten durch den Mindestlohn evtl. arbeitslos. --> Ein Mindestpreis bekämpft also keine Arbeitslosigkeit. Volkswirte sehen in Mindestpreisen eher einen Grund für Arbeitslosigkeit.
2. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik geht davon aus, dass es der Wirtschaft am besten geht, wenn der Staat sich nicht in die Preisbildung einmischt. Und geht es der Wirtschaft gut, dann gibt es viel Arbeit und wenig Arbeitslosigkeit. Danach sollte der Staat also generell von jedem Eingriff in Märkte absehen und einfach nur die Bedingungen für Unternehmen verbessern (geringe Steuern, schwächerer Kündigungsschutz, etc.)
3. Wenn es einen Markteingriff gäbe, der die Arbeitslosigkeit reduzieren könnte, dann wäre das wohl eher ein marktkonformer Eingriff. Ein Eingriff, der die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeit steigen ließe. Beispielsweise wenn ein Unternehmen Zuschüsse dafür bekommt, wenn es neue Auszubildende oder Angestellte einstellt. Oder wenn die Sozialversicherungsbeiträge gesenkt würden die der Arbeitgeber zahlen müsste. Also alle Maßnahmen die den Preis für Arbeit günstiger machen und damit die Nachfrage nach Arbeit zunehmen ließen. (Verschiebung der Nachfragekurve nach Arbeit nach rechts).
Ergebnis:
- Mindestlöhne als marktkonträren Staatseingriffe führen nach der Theorie eher zu mehr Arbeitslosigkeit und sind daher nicht geeignet diese zu bekämpfen.
- Nach der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik ist von Markteingriffen generell abzusehen.
- Markkonforme Staatseingriffe, welche die Nachfrage nach Arbeit zunehmen lassen, könnten Arbeitslosigkeit bekämpfen. (Zuschüsse, Senkung von Arbeitgeberbeiträgen zur Sozialversicherung, ...)
Schau dir also noch mein Video zu marktkonformen Staatseingriffen an: ruclips.net/video/KZTq-ZYpWXo/видео.html
LG und viel Erfolg!
@@JL-Education erst einmal vielen dank für die schnelle und ausführliche Antwort!
Ich habe nochmal nachgesehen und die genaue Aufgabenstellung lautet wie folgt: "erläutere jeweils eine marktkonforme bzw. marktkonträre Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Vertreter der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik. (Theorie und Skizze). Welche einwände lassen sich in diesem Zusammenhang formulieren?".
Ich glaube Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, Ihre Antwort bringt mich um einiges weiter. Vielen dank und schönen Tag noch.
lg
@@emircanakdeniz7037 Gern. Viel Erfolg morgen. LG Lukas
danke für deine Videos. Ich glaube die Produzentenrente, die im Video angezeigt wird VOR dem Staatseingriff ist falsch oder? Das müsste doch das komplette Dreieck sein (4min 16 Sek.) oder? Falls nicht - wieso ? Danke und viele Grüße
Danke gerne. Die Produzentenrente die gemeint ist, ist nur die Produzentenrente derjenigen die auch nach dem Mindestpreis noch verkaufen können. Also deren Produzentenrente davor und nach dem Staatseingriff.
Die gesamte Produzentenrente vor dem Staatseingriff wäre die Dreiecksfläche. Diese war hier aber nicht gemeint.
Aber sehr gut nachgedacht. Liebe Grüße und viel Erfolg beim Lernen Lukas
Du meintest das was in diesem Video beschrieben wird: ruclips.net/video/WKXVNQHEHcM/видео.html
Liebe Grüße
Warum sind marktkonträre Eingriffe in der Marktwirtschaft „ungern“ gesehen?
Vorwissen:
Auf vollkommenen Märkten kommt es durch Angebot und Nachfrage zu Marktgleichgewichten. Das bedeutet es bildet sich ein Preis zu dem es keinen Angebots- oder Nachfrageüberschuss gibt. Dieses Gleichgewicht pendelt sich durch den sogenannten Preismechanismus automatisch ein. In dem Gleichgewicht ist die ökonomische Wohlfahrt maximal. Einfach ausgedrückt bedeutet das: "Jeder Markt findet durch den Preismechanismus automatisch einen Preis mit dem die meisten Anbieter und Nachfrager zufrieden sein können." Manche Ökonomen bezeichnen dieses automatische Einstellen eines Marktgleichgewichts auch als "die unsichtbare Hand des Marktes".
Antwort:
Bei marktkonträren Eingriffen wird der Preismechanismus ausgeschaltet. Wenn der Preismechanismus ausgeschaltet wird, dann kann kein Gleichgewicht auf dem Markt entstehen. Es kommt zu Angebots- oder Nachfrageüberschüssen, wodurch weitere Porbleme entstehen. So können dem Staat hohe Folgekosten durch das Aufkaufen von Angebogsüberschüssen entstehen oder es kann in Folge von Nachfrageüberschüssen zu Schwarzmärkten kommen.
Fazit:
Ökonomen stehen Markteingriffen generell kritisch gegenüber, weil sie der Überzeugung sind, dass der freie Markt automatisch das beste Ergebnis liefert. Marktkonträre Staatseingriffe setzen im Gegensatz zu marktkonformen Eingriffen den Preismechanismus außer Kraft. Dadurch kann kein neues Gleichgewicht entstehen. Es kommt zu Angebots- oder Nachfrageüberschüssen.
Das beste zum Schluss:
Heute ist mein Geburtstag 😉
@@JL-Education happyyyy birthday ! Und sehr gutes Video!!
bro liest einfach aus buch vor
@@quasel140yt3 krasser typ
@@JL-Education ist keine kritik, sind nur fakten
@@quasel140yt3 Passt 😉 Ist aber nicht aus dem Buch abgelesen. Ich schreibe meine Skripte selbst. Wenn man ein Skript einspricht wirkt es professioneller. Vielleicht klingt es bei meinen ältesten Videos daher so als würde ich ablesen. Meine Erklärvideos sind mittlerweile auch in vielen Schulbüchern des Merkurverlags eingebunden (über QR Codes). Und bei meinen neusten Videos stimme ich mich stark mit dem Verlag ab. Damit Schüler bestmöglich damit lernen können. Wenn du also Wirtschaft lernen möchtest oder musst, dann wirst du bei mir richtig guten Stoff finden 😉 Viel Erfolg beim Lernen! LG Lukas